DE2145798B2 - Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms einer Farbfernsehröhre - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms einer FarbfernsehröhreInfo
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- Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre zur
Wiedergabe von Farbbildern, dessen Leuchtstoffelemente, die bei Elektronenanregung in verschiedenen
Farben aufleuchten, durch mit einer Schicht eines lichtabsorbierenden Stoffs versehene Flächen getrennt
sind, bei dem auf dem Träger des Schirms zunächst mit Hilfe eines photoempfindlichen Lacks die lichtabsorbierende
Schicht und danach nacheinander die Leuchjstoffelemente, die bei Elektronenanregung in verschiedenen
Farben aufleuchten, angebracht werden.
Aus der US-PS 3146J68 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines derartigen Schirms bekannt. Der lichtabsorbierende Stoff wird dabei mit Hilfe eines
photoempfindlichen Lacks vorgesehen. Die Schicht des photoempfindlichen Lacks wird an den Stellen bestrahlt,
wo später die lumineszierenden Oberflächen vorhanden sind, und es wird ein Lack mit derartigen Eigenschaften
verwendet, daß die bestrahlten Teile der Schicht löslich sind, in einem Lösungsmittel, in dem die unbestrahlten
Teile unlöslich sind. Ist der lichtabsorbierende Stoff in der Lösung des photoempfindlichen Lacks vorhanden,
so befindet er sich bereits während der Bestrahlung in der Schicht, dies kann Schwierigkeiten verursachen,
weil der Stoff auch während der Bestrahlung absorbierend wirkt, so daß sehr lange Bestrahlungszeiten
erforderlich sind. Wird der lichtabsorbierende Stoff nach der Bestrahlung des photoempfindlichen Lacks
vorgesehen, so ist es oftmals schwierig, eine hinreichend dichte Schicht des lichtabsorbierenden Stoffes zu
erhalten. Außerdem hat eine Anzahl derartiger Lacke den Nachteil, daß sie schwierig entwickelbar sind, weil
sich die bestrahlten Teile nicht ohne weiteres lösen, sondern nur anschwellen, wonach die gelarlige Substanz
auf mechanischem Wege, beispielsweise durch Reiben, entfernt werden muß.
Der Anmeldung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der obengenannten Art anzugeben, bei
dem bei kurzen Bestrahlungs/eiten eine dichte lichtabsorbierende
Schicht hergestellt werden kann und bei dem keine schwierigen Maßnahmen zum Entfernen des
Lacks erforderlich sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß der Träger mit einer Schicht eines pholoempfindlichen Lacks bedeckt
wird, dessen Oberfläche im unbestrahlten Zustand klebrig ist, während die Teile der Oberfläche, die
bestrahlt wurden, nicht mehr klebrig sind, daß die Schicht des photoempfindlichen Lacks an den Stellen
bestrahlt wird, an denen später die Leuchtstoffelemente angeordnet werden, daß dann die Schicht mit einem
Pulver oder einer Suspension des lichtabsorbierenden Stoffs bedeckt wird, der auf den unbestrahlten Teilen
haftet, daß dann der lichtabsorbierende Stoff durch Waschen von den bestrahlten Teilen entfernt wird und
anschließend die Leuchtstoffelemente aufgebracht werden.
Bei diesem Verfahren ist die etwaige Löslichkeit von Teilen des photoempfindlichen Lacks nicht von
Bedeutung, sondern es geht um die Änderung der klebrigen Eigenschaften unter Einfluß der Strahlung.
Die klebrige Eigenschaft derartiger Stoffe führt dazu, daß eine hinreichend dichte Schicht des lichtabsorbierenden
Stoffes erhalten wird. Bei Bestrahlung verschwindet die klebrige Eigenschaft. Üblicherweise wird
der Lack an der Stelle zugleich auch gehärtet, was aber keinen Einfluß auf das beschriebene Verfahren hat.
Nachdem der lichtabsorbierende Stoff durch Waschen der bestrahlten Teile entfernt ist, werden die verschiedenen
Leuchtstoffelemente nacheinander aufgebracht, und während dieser Phasen ist der photoempfindliche
Lack, mit dessen Hilfe der lichtabsorbierende Stoff vorgesehen ist, noch auf dem Träger vorhanden.
Nachdem die L.euchtstoffelemente vorgesehen sind, werden der photoempfindliche Lack, mit dessen Hilfe
der lichtabsorbierende Stoff vorgesehen ist, und der photoempfiiu'.liche Lack oder die Lacke, mit dessen
oder deren Hilfe die Leuchtstoffelemente vorgesehen sind, durch Aufheizen entfernt.
Zum Anbringen der Leuchtstoffe gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es kann mit Hilfe eines photoempfindlichen
Lacks erfolgen, der die Eigenschaft hat, daß de Lack durch Bestrahlung in einem Lösungsmittel
unlöslich wird, in dem unbestrahlter Lack löslich ist. Ferner ist es möglich, die Leuchtstoffe auf elektrophotographischem
Wege anzubringen. Hierbei wird auf der noch vorhandenen Schicht des photoempfindlichen
Lacks, mit dessen Hilfe der lichtabsorbierende Stoff vorgesehen ist, eine leitfähige Schicht und darauf eine
photoleitende Schicht vorgesehen, die mit Hilfe einer Corona-Entladutig aufgeladen wird. Danach werden die
den Oberflächen eines bestimmten Leuchtstoffs entsprechenden Teile der photoleitenden Schicht bestrahlt,
wodurch die Ladung auf jenen Teilen wegfließt. Auf diesen Teilen werden geladene Teilchen des betreffenden
Leuchtstoffs vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert. An der Innenseite des Fensters einer
Lochmaskenröhre als Träger wird eine Schicht des photoempfindlichen Lacks angebracht. Nach dem
Trocknen der Schicht, die dann eine klebrige Oberfläche hat, wird die Lochmaske im Fenster befestigt und die
photoempfindliche Schicht dreimal mit Hufe einer Lichtquelle aus drei verschiedenen Positionen bestrahlt,
so daß sich diejenigen Teile der photoempfindllichen Schicht, die den Teilen des Trägers entsprechen, auf
denen spater die luniines/ierenden Oberflächen vorhanden
sind, erharten und dabei ihre klebrige Eigenschaft verlieren. Nach dem Entfernen der Lochmaske wird auf
der photoempfindlichen Schicht eine wäßrige Suspension von Teilchen eines lichtabsorbierenden Stoffs,
beispielsweise Graphit, MnOj oder 1'CjO4 vorgesehen.
Diese haften auf den unbestrahlten Teilen der photoempfindlichen Schicht, die noch stets ihre klebrige
Eigenschaft aufweisen. Die Flüssigkeit wird abgegossen, die Teilchen des lichtabsorbierenden Stoffs durch
Waschen von den bestrahlten Teilen entfernt und der Schirm getrocknet. Mierauf wird nun eine wäßrige
Lösung von Polyvinylalkohol mit Dichromat aktiviert, das in der Suspension Teilchen eines grün leuchtenden
Stoffs enthält, angebracht und getrocknet. Die Lochmaske
wird im Fenster befestigt und die Polyvinylalkohol-Schicht
wird an den Stellen bestrahlt, wo der grün leuchtende Stoff vorhanden sein muß, wodurch der
Polyvinylalkohol gehärtet wird. Nach dem Entfernen der Lochmaske wird der unbestrahlte Polyvinylalkohol
durch Waschen mit Wasser entfernt. Auf dieselbe Weise werden der blau und der rot aufleuchtende Stoff
angebracht. Der auf diese Weise erhaltene Schirm wird auf übliche Weise mit einer dünnen Aluminiumschicht
bedeckt, wonaeh der Schirm ausgeheizt wird, wobei sich der lichtempfindliche Lack und der Polyvinylalkohol
verflüchtigen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Farbbildern, dessen Leut htstoffelemente, die bei Elektronenanregung in verschiedenen Farben aufleuchten, durch mit einer Schicht eines lichtabsorbierenden Stoffs versehene Flächen getrennt sind, bei dem auf dem Träger des Schirms zunächst mit Hilfe eines photoempfindlichen Lacks die lichtabsorbierende Schicht und danach nacheinander die Leuchtstoffelemente, die bei Elektronenanregung in verschiedenen Farben aufleuchten angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer Schicht eines photoempfindlichen Lacks bedeckt wird, dessen Oberfläche im unbestrahlten Zustand klebrig ist, während die Feile der Oberfläche, die bestrahlt wurden, nicht mehr klebrig sind, daß die Schicht des photoempfindlichen Lacks an den Stellen bestrahlt wird, an denen später die Leuchtstoffelemente angeordnet werden, daß dann die Schicht mit einem Pulver oder eine Suspension des lichtabsorbierenden Stoffs bedeckt wird, der auf den unbestrahlten Teilen haftet, daß dann der lichtabsorbierende Stoff durch Waschen von den bestrahlten Teilen entfernt wird und anschließend die Leuchtstoffelemente aufgebracht werden.
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Also Published As
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GB1331539A (en) | 1973-09-26 |
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