DE2141217C2 - Anlage zum Granulieren von Hochofenschlacke - Google Patents
Anlage zum Granulieren von HochofenschlackeInfo
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- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
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- C21B2400/022—Methods of cooling or quenching molten slag
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Granulieren von flüssiger Hochofenschlacke in einem Wasserbad
der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Aus der US-PS 35 08 660 ist bereits eine gattungsgleiche
Granulierarviage für Hochofenschlacke bekannt, bei
welcher ein zylindrischer Wasserbehälter über Schlakkenrinnen an den Hochofen ange chlossen ist. Aus
diesem Behälter wird die im Wasserbad abgeschreckte und granulierte Schlacke über eine Rohrleitung und
Pumpen in einen Eindicker gepumpt, dessen Seitenwände als Filter ausgebildet sind. Die sich im trichterförmigen
Boden dieses Eindickers ansammelnde granulierte Schlacke wird über eine Bodenklappe ausgetragen und
das Wasser gelangt durch die Filter-Seitenwände hindurch über ein Rohrsystem in Absatz- bzw.
Sammelbehälter. Nachteilig bei dieser bekannten Anlage sind die für die Förderung des Wasser-Granulat-Gemisches
notwendigen Pumpen in der Rohrleitung zwischen dem Granulierbehälter und dem Eindicker.
Aufgrund der außerordentlich großen Mengen sowie der abrasiven Eigenschaften der granulierten Schlacken
müssen diese Pumpen entsprechend groß und verschleißfest ausgelegt werden, was einen erheblichen
Kostenfaktor darstellt.
Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Granulieren eines in einen Behälter einfallenden Schlackenstromes
aus der DE-AS 11 84 689 bekannt, die insbesondere bei Kesseln mit Schmelzkammerfeuerung eingesetzt
und unmittelbar am Schlackenfall angeordnet wird. Im oberen Teil eines trichterförmigen Granulierbehälters
sind in zwei Ringreihen mehrere Wasserdüsen angeordnet, die ein im Kreuzstrom sich überlagerndes
Strahlenbündel von hyperboloidförmigem Profil im Behälter-Inneren erzeugen, was ein lebhaft wallendes
umlaufendes Wasserbad ergibt, in dem eine intensive Durchmischung der zentral einfallenden Schlacke
erfolgt. Am Behälterboden ist ein Granulatstutzen und ein Siphon-Rohrkrümmer angeschlossen, der einen stets
wirksamen Flüssigkeitsverschluß der Brenn- bzw. Schmelzkammer gegen Außenlufl bewirkt. Das abgetragene
Wasser-Granulat-Gemisch wird auch bei dieser Vorrichtung mittels einer nachgeschalteten Pumpe
abgefördert. Aufgrund der Anordnung des Granulierbehälters
direkt unterhalb des Schlackenfalls ist diese bekannte Vorrichtung jedoch zum Granulieren von
Hochofenschlacke nicht geeignet. Darüber hinaus ergeben sich auch hier die oben genannten Verschleißprobleme
der Pumpen.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Arila&e zum
Granulieren von flüssiger Hochofenschlacke in einem Wasserbad zu schaffen, die keine dem Verschleiß
besonders ausgesetzte und Antriebsenergie verbrauchende Förderaggregate für das bereits vorkonzentrierte
Wasser-Granulat-Gemisch benötigt
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Die flüssige Schlacke fließt aus dem nicht dargestellten Hochofen durch eine Rinne 1 in einen trichterförmigen
Granulierbehälter 2, der im oberen zylindrischen Teil von einer Überlaufrinne 3 umgeben ist. Am Rand
des Granulierbehälters 2 ist ein Siebgitter 4 angeordnet An die Überlaufrinne 3 ist eine Abflußleitung 5
angeschlossen.
Der Boden des Granulierbehälters 2 ist an einer Rohrleitung 7 mit einem als Siphon wirkenden
Krümmer angeschlossen, die in einen Sammelbehälter 8 mündet. Die Mündung 9 der Rohrleitung 7 liegt in einer
vorgegebenen Höhe unterhalb des durch den oberen Rand des.Granulierbehälters 2 bestimmten Wasserpegels
17. Im untersten Punkt des Krümmers der J5 Rohrleitung 7 ist eine Entleerungsöffnung vorgesehen,
die normalerweise durch eine Klappe 11 und ein Gegengewicht 12 geschlossen ist.
Der Granulierbehälter 2 und die Überlaufrinne 3 sind durch eine konische Haube 13 abgedeckt, die sich in
einem zylindrischen Kamin 14 nach oben verlängert. Im Kamin 14 sind innen Zerstäuberdüsen 15 vorgesehen,
weiche über Zuleitungen 16 mit Druckwasser gespeist werden.
Zu Beginn eines Granuliervorganges wird der Granulierbehälter 2 mit Wasser gefüllt, bis das Wasser
gleichzeitig durch die Rohrleitung 7 und die Abflußleitung 5 der Überlaufrinne 3 abläuft. Die flüssige Schlacke
wird über die Rinne 1 in den Granulierbehälter 2 eingeleitet und in granulierter Form als Wasser-Granulat-Gemisch
durch die Rohrleitung 7 in den Sammelbehälter 8 gefördert. Die Fließgeschwindigkeit des
Gemisches in der Rohrleitung 7 hängt von der Höhendifferenz Ah zwischen dem Wasserpegel 17 im
Granulierbehälter 2 und der Mündung 9 der Rohrleitung 7 ab. Diese Höhendifferenz Ah wird so eingestellt, daß
die Strömungsgeschwindigkeit ausreichend groß ist, um auch die größten Granulatpartikel mitzunehmen.
Um das ausgetragene Gemisch aus Wasser und granulierter Schlacke zu konzentrieren, wird unter
Beibehalten der Höhendifferenz Ah der Durchmesser der Rohrleitung 7 so weit verkleinert, daß die zum
Mitreißen sämtlicher Schläckenpärtike! nötwendige Strömungsgeschwindigkeit erhalten bleibt, sich aber
gleichzeitig der Wasserdurchsatz verringert und der Feststoffanteil des Gemisches sich vergrößert. Das
überschüssige Wasser fließt durch das Siebgitter 4 in die Überlaufrinne 3 ab, und zwar wegen des großen
Behälterdurchmessers mit einer sehr kleinen Strö-
mungsgescbwindigkeit, so daß nur die allerfeinsten
Scblackenpartikel mitgenommen werden.
Das konzentrierte wäßrige Scblackengranulat wird aus dem Vorratsbehälter 8 unten beispielsweise über
Transportbänder abgezogen.
Mit den Zerstäuberdüsen 15 wird der im Kamin 14 aufsteigende Dampf kondensiert.
Die durch die Schlackenrinne 1 zugeführte Schlacke kann vorher mit Wasser gemischt und abgeschreck*.
worden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anlage zum Granulieren von flüssiger Hochofenschlacke in einem Wasserbad, bestehend aus einem kontinuierlich bis zu einem vorgegebenen Pegel mit Wasser gefüllten Granulierbehälter, der über eine Schlackenrinne an den Schlackenabstich des Hochofens angeschlossen ist und der über eine am Behälterboden angeschlossene Rohrleitung mit einem Sammelbehälter für das Wasser-Granulat-Gemisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Rohrleitung (7) in einer vorgegebenen Höhe unterhalb des Wasserpegels (17) des trichterförmigen Granulierbehälters (2) in den Sammelbehälter (8) ausmündet und einen entsprechend dieser Höhendifferenz (Ah) zwischen dem Wasserpegel (17) im Granulierbehälter (2) und der Mündung (9) der Rohrleitung (7) sowie entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung '7) bestimmten Querschnitt aufweist und daß an dem trichterförmigen Granulierbehälter (2) eine Oberlauf rinne (3) vorgesehen ist.
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