DE2039953A1

DE2039953A1 - Elektrischer Stecker fuer ein Koaxialkabel

Info

Publication number: DE2039953A1
Application number: DE19702039953
Authority: DE
Inventors: Wagner William D; Hubbard George M; Stevens William P
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1969-08-19
Filing date: 1970-08-11
Publication date: 1971-03-04
Also published as: DE2039953B2; DE2039953C3; FR2058968A5; US3634815A; GB1318438A; JPS514272B1

Description

Patentanwälte
Dr. Ing. H. Negendank

Dipl. Ing. H. Hauck DIpI. Phys. W. Schmilz Μΐΐ23

Τ·Ι. S3BOS86

2ne Bendix Corporation
S.XQZ r.iv-s Offices

jj-indix Canter 10. August 1970

3out/nfield _} Miohl?.;an 48075,USA Anwaltsakte M-1296

Elektrischer Stecker für ein Koaxialkabel

Die ^rfindun, betrifft einen elektrischen Stecker für ein Koaxial-/ai.elj (jar:.-einen inneren und einen ummantelten äußeren Leiter entalll'j, (':!·- ,iß:;eneinander isoliert sind.

K .axiaL-_w ,ockverbindungen werden üblicherweise zum Verbinden freiejr lind «in. v-,n Koaxialkabeln verwendet. Das Koaxialkabel besteht im αΐΐί'/ίπ,υ !non aus einem inneren, mittleren Leiter, einem den mittlere η Ltil'-A'-v um/j-chließenden äußeren Leiter, einer in dem Ringraum zwlijah-ίπ (lern mittleren und dem äuiieren Leiter angeordneten, zylln-'j'3rförmi[;en Ißollernchicht und einer äußeren, zylinderförmlgen iJiüuiunuiLuii^,_t die den äußeren Leiter aus aicherhelts- und Schutz-.. ,;rUnuor-i iinnchließt. Abgesehen von vereinzelten A-usnahinofallen, in üuii'.iii ü<iv äußere Leiter au» oLnerrr fönten Metallrohr hergestellt ί.ί/.,, u<i^'.::ni ίγ üblichorweloe aun einem aus feinen Metallfaden

V/fJ_t;on fl'j;; vorhält.niriniU'Jif; empfindlichen Aufbaue«" des aua den ver-

\ weüton MHf,allfädori i.eblldeton, geflochtenen Leiters sind die be- ' -2-

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kannten Befestigungsarten, mit denen das Geflecht mechanisch und elektrisch mit dem Gehäuse des Koaxialsteckers verbunden wird, bestenfalls gerade eben den üblichen Anforderungen der Benutzer .von koaxialen Steckverbindungen gerecht geworden. Genauer gesagt, ist es auf die Befestigungsart und die Kraft, mit der das Koaxialkabel am Stecker festgeklemmt oder erfaßt wird,zurückzuführen, daß!

der geflochtene Leiter an oder nahe der Berührungsstelle mit der j Steckverbindung gebrochen ist, und - allgemein ausgedrückt - waren die Festklemm- oder Haltekräfte, durch die dar geflochtene Leiter des Koaxialkabels von der Steckverbindung erfaßt wird, geringer al erforderlich.

Gemäß dem Stand der Technik sind eine Reihe von Versuchen unternommen worden, diese Schwierigkeiten wenn auch nicht zu beheben, I so doch wenigstens zu verringern. Erfindungsgemäß sollen die aus J dem Stand der Technik und insbesondere aus der US-PS 3 209 287 j

I bekannten Steckverbindungen dahingehend verbessert werden, daß | die oben erwähnten Schwierigkeiten behoben werden. Insbesondere soll erfindungsgemäß eine Koaxial-Steckverbindung geschaffen werden, bei der das damit verbundene Koaxialkabel in verbesseter Form festgeklemmt wird.

Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine elektrische Steckverbindung der eingangs erwähnten Art, die gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse, einen Im Gehäuse angeordneten, koaxialen Einsatz, in dem das Koaxialkabel einsitzt und der einen kegeistumpfförmigen Ansatz aufweist, ein am Gehäuse befestigtes VersohluJJstück und am VersohlußstUok gehalterte Vorkellungskürper, durch die die Umrnante-

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lung und der äußere Leiter des Koaxialkabels am kegelstumpfföiiiii- \ gen Ansatz festgekeilt sind.

Er findungs gemäß werden also die Ummantelung und der äußere Leiter des Koaxialkabels am kegelstumpfförmigen Ansatz, der mit dem Verschlußstück und dem Verkeilungskörper zusammenwirkt, festgeklemmt Am Verschlußstück können eine Hülse und ein in der Hülse angeord- j neter, elastischer Keil gehaltert sein, die die Ummantelung und den äußeren Leiter des Koaxialkabels beim Festziehen des Verschlußstückes gegen den kegelstumpfförmigen Ansatz drücken und mit diesem verkeilen. Erfindungsgemäß können außerdem Dichtungen zwischen der Steckverbindung und dem Koaxialkabel vorgesehen sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden, beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt eines Koaxialsteckers und·eines damit verbundenen Koaxialkabels, und

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten

Einrichtung im teilweise zerlegten Zustand. '

Die Fign. 1 und 2 zeigen einen Koaxialstecker 10 und ein Koaxial- j kabel 12. Das Koaxialkabel 12 besteht aus einem mittleren Leiter i 14, einer dielektrischen Isolierschicht l6, einem äußeren Leiter ! (Kabelgeflecht) 18 und einer Ummantelung 20. Der Koaxialstecker 10

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besteht aus einem Gehäuse 22, einem koaxialen Einsatz 24, einem Verschlußstück 26 und Verkeilungskörpern 28, die eine Hülse 3C und einen elastischen Keil 32 enthalten.

Im Gehäuse 22 ist eine Bohrung 34 mit einem Flansch 36 ausgebildet, in denen ein dielektrisches Führungsstück 38 einsitzt. Das dielektrische Führungsstück 38 ist mit einem Flansch 40 versehen, der am Flansch 36 anliegt, so daß das Führungsstück 38 lagegerecht gehaltert wird. In einer Bohrung 42 des FührungsStückes 38 sitzt ein leitfähiger Stift 44 ein, der bei 46 mit dem mittleren Leiter 14 verlötet ist. Der Stift 44 hat ein Sichtloch 48, das vor dem Zusammenbau eine optische Überwachung der Lötverbindung gestattet. Der Stift 44 liegt mit einem Flansch 50 an einer Schulter 5.2 des FUhrungsstückes 38 an, so daß der stift 44 in Axialrichtung lagegerecht am Führungsstück 38 und am Gehäuse 22 gehaltert wird. Am Führungsstück 38 ist eine weitere Schulter 56 ausgebildet, die in Radialrichtung mit dem Flansch 50 des Stiftes 44 fluchtet, so daß eine Anschlagfläche für die Stirnseite eines Führungsstückes 58 gebildet wird. Das Führungsstück 58 enthält eine Bohrung 60, in der die dielektrische Isolationsschicht 16, die den mittleren und äußeren Leiter 14 und l8 voneinander trennt, mit ihrem Außenumfang engsitzend einsitzt. Ein leitfähiger Einsatz 62, dessen abgestufte Innenbohrung 64 an das Führungsstück 58 angepaßt ist, ist in einer Bohrung 65 gehaltert und liegt an der Schulter 66 des Gehäuses an. Der leitfähige Einsatz 62 enthält einen kegelstumpf forniigen Ansatz 68, der zwischen den äußeren Leiter l8 und die dielektrische Isolationsschicht l6 eingeschoben wird, bevor der Stift 44 mit dem mittleren Leiter 14 verlötet wird. Der leitfähige Einsatz

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kann ferner mit einer Nut 70 versehen sein, in der ein Dichtring 7; einsitzt, welcher eine Feuchtigkeitssperre zwischen der dielektrischen Isolationsschicht 16 und dem FUhrungsstück 58 schafft. Das Verschlußstück 26 enthält eine Bohrung 74-, die eng um den Außenumfang der Ummantelung 20 des Koaxialkabels 12 verläuft. Die Bohrung Y4 ist jedoch so bemessen, daß das Verschlußstück 26 gegenüber dem Koaxialkabel 12 in AxJal- und Radialrichtung verschoben werden kann. Daa Verschlußstück 26 ist mit einem Gewindeabschnitt "J6 versehen, über den es mit dem Gewindeabschnitt 78 des Gehäuses 22 verschraubt werden kann. Das VerschlußstUck 26 enthält ferner eine Bohrung 80, die die Metallhülse 30 trägt, in der der elastische Keil 32 angeordnet ist. Der elastische Keil 32 besteht vorzugsweise aus einem Ring aus plastischem oder einem ähnlichen Material, beispielsweise

-Polyäthylen

Polypropylen/ Delrln oder Teflon. Am Innenumfang ist der nachgiebige Kell 32 mit einer kegelstumpfförmigen fläche 82 versehen, die so eng als möglich an den kegelstumpfförmlgen Ansatz 68 angepaßt ist. wie Fig. 1 zeigt, sind der äußere Leiter 18 und die Ummantelung 20 zwischen der kegelstumpfförmigen Fläche 82 des nachgiebigen Keller 32 und dem kegelstumpfförmigen Ansatz 68 verkeilt, so daß das Koaxialkabel 12 mit dem Koaxialstecker 10 verklemmt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn das VerschlußstUck 26 in das Gehäuse 2ci geschraubt wird, so daß sein Flansch 84 an der Schulter 8( des GöhUuoes 22 anschlägt, der elastische Keil 32 in der Hülse 30 zusammengepreßt wird und eine verhältnismäßig große Kraft auf die Ummantelung 20 und den äußeren Loiter 18 aufbringt, so daß diese fest am kegeleLumpffb'rnil^en Ansatz 68 gehalten werden. Außerdem sol darauf hingewiesen, daß das Volumen dee elastischen Keils 32 im Very. Le loh zum Volumen der Ummantelung 20, gegen die der elasti-

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sehe Keil 32 angedrückt wird, groß ist. Wenn daher die Ummantelung 20 altert und sich "setzt" oder zu schrumpfen sucht, dehnt sich der vorgespannte, elastische Keil 32 aus und gleicht die durch das Schrumpfen bewirkten Dimensionsänderungen der Ummantelung aus, wodurch das Koaxialkabel 12 mit einer im wesentlichen konstanten Haltekraft am Koaxialstecker 10 festgeklemmt wird. Gleicherweise ver- , nag der elastische Keil 32 eine Abnutzung oder eine durch Temperaturschwankungen oder andere äußere Einflüsse ausgelöste Änderung der Ummantelung 20 auszugleichen. Um das Innere des Koaxialsteckers 10 weiterhin vor äußeren Einflüssen, denen es häufig ausgesetzt 1st,zu schützen, sind Dichtungen 88, 90 und 92 vorgesehen.

insichtlich des Zusammenbaues des Koaxialsteckers 10 mit dem oaxialkabel 12 sei darauf hingewiesen, daß beim Einschrauben des ersohlußstückes 26 in das Gehäuse 22 eine Relativbewegung zwischen dem Verschlußstück 26 und den Verkeilungskörpern 28 gewährleistet wird. Diese Relativbewegung wird dadurch ermöglicht, daß zwischen dem Außenumfang 94 der Hülse 30 und der Bohrung 80 des Versohlußtückes 26 ein Ringraum freigehalten ist und die Stirnfläche 96 der ülse 30 ebenso wie die Stirnfläche 98 des Verschlußstückes 26 attflächlg bearbeitet werden. Infolge dieser Relativbewegung verbleiben die Verkeilungskörper 28 an einer festen Stelle und üben auf das Koaxialkabel 12 eine Klemm- oder Haltekraft in Axialriohtunri aus, während das VerschlusstUok 26 achraubschlUssig am Gehäuse 22 befestigt wird, woduroh die Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß sich der äußere Loitor l8 und die Ummantelung 20 während des Kinauea doa Koaxialkabels 12 in den Koaxialsteakor 10 verdrehon und jubnutzen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt aioh aus der

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Tatsache, daß der Flansch 84 des Verschlußstückes 26 beim Zusammen bau mit dem Gehäuse 22 an der Schulter 86 des Gehäuses 22 anschlag wodurch das Erfordernis wegfällt, daß das auf das Verschlußstück 26 ausgeübte Drehmoment auf einen eigens vorgegebenen Wert gebracht werden muß. Durch das Anschlagen des Flansches 84 an der Schulter 86 wird selbsttätig sichergestellt, daß die Verkeilungskörper 28 mit der richtigen Haltekraft an der Ummantelung 20 und dem äußeren Leiter 18 des Koaxialkabels 12 festgeklemmt sind.

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Claims

Patentansprüche

Elektrischer ,'jteeker fur ein Koax j a] kabel, dan einen inneren und einen uinmante] ten äußeren Leiter cnthäl 1, di e gegeneinander isoliert sind, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (22), einen in, Gehäuse angeordneten, koaxialen Einsatz ('S-¹I), in dem da::; Koi.i:;.ia] kabel (32) eiiusitzt und «3er einen kej=;e],Gi,uuii f fürini ßen Anaatz (68) aufweist, ein am Gehäuse (22) befe;;"i,i|:i;e;3 Versohlufkitüek (26) und am Verseif] uj.^!,.^r3 t;iick (26) :;eha;it(^::rv-e Ver!<-eij uiir::-l( ijr'i-er (2B), durch (3ie die Ummante] un;- (;''()) und der üuJSere J,c?i1;ur (1·^:) des Koaxi all<abe].s (K¹) am ]<e; ;e].Gtuinj!f i'oi'inii^eii /uu;ati; (*>'*-) fe:.-it sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., du.tf (i(-r i^;',innatz (2^) einen inneren und einen äußeren Lei t.er (M,o2) zui¹ Aufnahme des inneren bzw. äußeren Leiters (1^1, If^) des Koaxialkabels (12) enthält, wobei der kegelstumpf füriiii; :e Ansatz (^8) auf dem äußeren Leiter (62) des Einsatzes (2^) ausgebildet ist, und daß das Verschlußstück (26) mit dem Gehäuse (22) vorschraubt ist und am einen Gehäuseende anliegt.

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ΰDecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die VerKeilun^ökörper (28) eine am Verschlußstück (26) gehalberte, in; wesentlichen'becherförmig- ausgebildete Hülse (30)t die am Aa^n umfang freigehalten ist und dadurch eine Drehung des Vernahluiistüekes (26) gegenüber der Hülse (30) gestattet, und einen in der Hülse (30) gehalterten, elastischen Keil (32) mit Jiner ke^elstuinpfförmißen Innenfläche (82) enthalten, wobei uie Uniinantelunt; (2u) und der Außenleiter (l8) des Koaxialkabel::; (12) durch die kegelstumpfförmige Innenfläche (82) des Keilus (32) am kegelstumpfförmigen Ansatz (68) festklemmbar

h. stecker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Dichtung (9! die in einer durch das Verschlußstück (26), die Hülse (30) und don Keil (32) gebildeten Nut angeordnet ist.

^. iSteoKer naoh Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch weitere Dioh.un^on (tf'3,jO), die zwischen dem Verschlußs tuck (26), der Hülse (5ü), dem Keil (32)-und dem koaxialen Einsatz (24) ein- j t'ocetzt sind.

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