DE2034993A1

DE2034993A1 - Klemmhalter fur Schneideinsatze

Info

Publication number: DE2034993A1
Application number: DE19702034993
Authority: DE
Inventors: Mitchell Cranston R I Kezran (V St A)
Original assignee: Precision Industries Inc
Current assignee: Precision Industries Inc
Priority date: 1970-07-15
Filing date: 1970-07-15
Publication date: 1972-01-20
Also published as: DE2034993B2; DE2034993C3

Description

Kleinnihalter für Schneideinsätze Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge, insbesondere auf Halter zur Aufnahme von Schneid einsätzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit einem auswechselbaren Schneideinsatz bestücktes Werkzeug zu schaffen, bei dem der Schneideinsatz durch einfache aber wirksame Mittel befestigt ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zu schaffen, dessen auswechselbarer Schneideinsatz mit höchster Lagegenauigkeit so festgeklemmt ist, daß eine Zerspanung möglich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein werkzeug mft einem auswechselbaren Schneideinsatz zu schaffen, dessen Lage zum Halter durch eine Dreipunktauflage besti:njnt- wird, die unveränderte #erkzeugabmessungen nach jedem Schneidplattenwechsel gewährleistet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausfünrungsbeispiel dargestellt und im nachstehenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen: Figur 1 in einer perspektivischen Übersichtszeichnung die Einzelteile des 7werkzeugs.
Figur 2 in einer Draufsicht den Werkzeugkopf.
Figur 3 einen Querschnitt durch das Werkzeug längs Linie 3-3 in Figur 2 und Figur 4 einen Längsschnitt durch das Werkzeug längs Linie 4-4 in Figur 2.
Die Zeichnung zeigt ein Werkzeug 10, das einen Halter 12, einen Schneideinsatz 44, einen Paßstift 74 und einen Keil 56 enthält.
Der Körper 12 enthält einen Schaft 14, dessen Querschnitt der )#erkzeugaufnahme entspricht, in der der Schaft an-einem Ende eingespannt ist. Der Körper 12 enthält weiterhin ein Kopfende ~6. Das Kopfende 16 weist eine Freifläche 17 auf. Das Kopfende 16 enthalt einen Vorsprung 1, der aus einem vorderen Abschnitt 20 unu einem hinteren Abschnitt 22 besteht.
Der hintere Abschnitt 22 weist eine schräge Keilfläche 24 und eine Senkung 6 auf, die an einen Gewindeabschnitt 28 angrenzt.
Der vordere absatz 20 ist etwas tiefer als der Absatz 22 und dient zur Aufnahme einer zwischenlage von der Höhe der Schulter 42. er Absatz 20 des .rertzeuges ist mit einer Bohrung 30 versehen, die zur Aufnahme eines Stiftes dient.
Die Zwiscnenlage 32 ist dem Absatz 20 angepaßt. Ihre Stärke entspricht der Höhe der Schulter 42. Die Zwischenlage weist eine abgeschrägte vordere Fläche 34, Seitenflächen 36, 38 und 40 auf, die so gestaltet sind, daß sie mit den Flächen des alters fluchten. Die zwischenlage 32 weist ebenfalls eine Bohrung 43 au, die konzentrisch zur Bohrung 30 liegt.
Der Schneideinsatz besteht aus Hartmetall oder entsprechendem #aterial.
Der Einsatz enthält Seiten 48, 50 und eine schräge, an die rückwärtige Schneide angrenzende Fläche 52. Der Einsatz enthält weiterhin eine Bohrung 54, deren geschlichtete Oberflächenabschnitte zur Hinterkante 52 des Einsatzes in einem genau bestimmten Abstand angeordnet sind.
Die lagebestimmenden Mittel 74 bestehen aus der Bohrung 54 und dem damit zusammenwirkenden Stift 76. Der Stift '76 wird mit seinem unteren Abschnitt in die Bohrung 30 eingepreßt. Er weist einen Absatz 78 kleineren Durchmessers auf, der genau in die Bohrung 43 der Zwischenlage hineinpaßt, weiterhin einen Absatz 80 von ganz bestimmter Form. Der Abschnitt 80 weist drei ebene Flächen auf, durch die drei einzelne, in Achsrich--Gung des Stiftes gekrümmte Paßflächen 82, 84 und 86 begrenzt werden, die mit den Paßflächen der Bohrung 54 zusammenwirken.
Die Spanmittel 56 enthalten einen Block, aus dessen Unterseite ein Vorsprung herausragt, der von der Senkung 26 aufgenommen wird. Der Keil 56 weist eine vordere Fläche 58 auf, die entsprechend der Fläche 52 geneigt ist, weiterhin Seitenflächen 60, 62 und eine hintere abgeschrägte Fläche 64, die mit der Schulter 24 zusammenwirkt. Eine Gewindebohrung 66 fluchtet mit der Bohrung 28, so daß eine Schraube 68 mit Xechbs- und Linksgewinde 70 und 2 derart wirken kann, daß der Weil entweder# gehoben oder gesenkt wird.
In zusammengebautem Zustand des Werkzeuges dient die Schraube 68 dazu, durch Anheben oder Spannen des Keiles 56 den Schneideinsatz zum Wechseln freizugeben bzw. nach dem Einsetzen zu spannen, wobei die Klemmung aufgrund des Zusammenwirkens zwischen den Schultern 64 und 24 bzw. 52 und 58 hervorgerufen wird.
Die Spannvorrichtung wirkt derart, daß der Schneideinsatz nach vorne gedrückt wird, so daß die Paßflächen der Bohrung 54 mit den Paßflächen 84 und 86 zusammenwirken, wobei nur ein kleiner Zwischenraum zwischen der Bohrung und der Paßfläche -82 freibleibt, wie aus Figur 2 ersichtlich. Auf diese diese wird eine Dreipunktberührung an den Flächen 84, 86 und an den Kanten 52 und 58 ermöglicht. Durch diese Anordnung kann eine hohe Lagegenauigkeit des Schneideinsatzes erreicht werden, wobei die Hinterkante des Einsatzes genau zur Achse des gesamten #erkzeuges ausgerichtet ist.
Ist der Keil vollkommen angezogen, so besteht zwischen seiner Unterseite und der Oberseite des Absatzes 22 noch ein Zwischenraum 88.
Der Keil ist an seiner Unterseite mit einem Vorsprung versehen, der einerseits zur Verstärkung und ande#rerseits zur Verlängerung des Gewindeabschnittes dient.
Bei dem Werkzeug gemäß der Erfindung stehen die Kanten 34, 36 und 38 als Häuptschneiden zur Verfügung.

Claims

P a t e n t a n s p r.ü c h e

###rkzeughalter mit auswechselbarem Schneideinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft an einem Ende einen Absatz zur Aufnahme eines Schneideinsatzes aufweist, daß die Hauptschneide des Einsatzes stirnseitig angeordnet ist, daív der Schneideinsatz eine: untere Sitzfläche und eine rückseitig liegende lagebestimmende Kante aufweist, daß der Schneideinsatz auf dem Absatz angeordnet ist, daß der Schaft einen zweiten Absatz aufweist,. der mit einer Keilfläche zur Aufnahme eines damit zusammenwirkenden Keiles versehen ist, daß ein Keil vorgesehen ist, der zwei aufeinander abgestimmte Keilflächen aufweist, die mit der keilfläche des Schaftes und der Hinterkante des Schneideinsatzes zusammenwirken, daß Mittel vorgesehen sind, die den Keil mit dem Xerkzeugschaft verbinden, wobei die Flächen des Keiles während des Spannvorganges gleichzeitig mit der Keilfläche des Schaftes und dem Schneideinsatz zusammenwirken, daß weiterhin der Schneideinsatz so ausgebildet ist, daß er bezüglich des Keiles und des Schaftes ausgerichtet werden kann, daß die lagebestimmenden Mittel aus einem Stift und einer damit zusammenwirkenden Bohrung des Einsatzes und des Schaftes bestehen, wobei sich jeweils zwei Paßflächen des Stiftes in einem ganz bestimmten Abstand von der Hinterkante des Einsatzes befinden und wobei die Bohrung ähnlich gestaltete Paßflächen aufweist, die in einem ganz bestimmten Abstand zur Hinterkante des .Schneideinsatzes liegen und daß weiterhin die Paßflächen des Stiftes ballig ausgebildet sind.

2. «lerkzeughalter mit auswechselbarem Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen des Stiftes so ausgebildet sind, dals eine im wesentlichen punktförmige Anlage erzielt wird.

5. werkzeughalter mit auswechselbarem Schnei@einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Paßflächen in einem ganz bestimmten Abstand von der Hinterkante des Schneideinsatzes befinden und daß am Schneideinsat drei Kanten als Hauptschneiden zur Verfügung stehen.

4. IverKzeughalt~r mit auswechselbarem Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Doppelsch aube mit Rechbs- und Linksgewinde enthalten.

5. werkzeughalter mit auswechselbarem Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift starr im Schaft befestigt ist und daß die mit dem Stift zusammenwirkende Bohrung am Schneideinsatz vorgesehen ist.

Leerseite