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DE20318364U1 - Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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DE20318364U1
DE20318364U1 DE20318364U DE20318364U DE20318364U1 DE 20318364 U1 DE20318364 U1 DE 20318364U1 DE 20318364 U DE20318364 U DE 20318364U DE 20318364 U DE20318364 U DE 20318364U DE 20318364 U1 DE20318364 U1 DE 20318364U1
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RICKLER THOMAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/08Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
    • B60R7/14Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles for supporting weapons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug, mit
einem Schrankkörper (2), der eine Öffnung aufweist,
einem am Schrankkörper (2) mittels eines Gelenkes (9) schwenkbar zum Schließen der Öffnung des Schrankkörpers (2) befestigten und mittels eines Schlosses (10) abschließbaren Deckel (8), und
einer Befestigungseinrichtung (23, 25) zum lösbaren Befestigen des Waffenschrankes (1) in einem Kraftfahrzeug, wobei
die Befestigungseinrichtung (23, 25) derart ausgebildet ist, dass sie nur vom Schrankinnenbereich aus zerstörungsfrei lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug. Der Transport von Schusswaffen, wie Gewehre und Pistolen, in Kraftfahrzeugen ist höchst problematisch, da Waffen herkömmlicherweise frei zugänglich in Kraftfahrzeugen transportiert werden und es in einem Kraftfahrzeug mitfahrenden Personen möglich ist, auf die Waffen zuzugreifen. Um dies zu verhindern, muss in einem Kraftfahrzeug, mit welchem Schusswaffen transportiert werden sollen, ein Waffenschrank vorgesehen sein.
  • Ein solcher ist beispielsweise aus der DE 202 02 327 U1 bekannt. Dieser Waffenschrank weist einen quaderförmigen Schrankkörper auf, der an einer Seite eine Öffnung besitzt. Die Öffnung ist mittels eines Deckels verschlossen, der am Schrankkörper schwenkbar mit einem Gelenk befestigt ist.
  • Dieser bekannte Waffenschrank wird in einem Kraftfahrzeug befestigt, in dem er mit dem Kraftfahrzeug verschweißt wird. Beim Schweißen in einem Kraftfahrzeug muss dieses von seiner Stromversorgung abgeklemmt werden. Hierdurch kann es notwendig werden, dass für elektronische Geräte, wie zum Beispiel einem Radio, ein Sicherheitscode eingegeben werden muss, welcher insbesondere bei älteren Autos nicht immer ohne weiteres verfügbar ist. Zum anderen sind Kraftfahrzeuge in der Regel mit brennbarem Material ausgekleidet, das beim Schweißen nicht entzündet werden darf. Das Schweißen in einem Kraftfahrzeug ist somit eine äußerst schwierige Angelegenheit.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme beim Schweißen in einem Kraftfahrzeug werden Waffenschränke mittels Schraubverbindungen in einem Kraftfahrzeug befestigt. Hierzu sind am Waffenschrank nach außen vorstehende Laschen vorgesehen, in welche jeweils eine Bohrung eingebracht ist. Die Bohrungen werden von Schraubbolzen durchgriffen, um den Waffenschrank im Kraftfahrzeug zu fixieren.
  • Die Befestigung eines Waffenschrankes im Kraftfahrzeug mittels einer Schraubverbindung ist nachteilig, da der Waffenschrank von unbefugten Dritten relativ einfach aus dem Kraftfahrzeug entfernt werden kann, was die Sicherheit bezüglich der Aufbewahrung der Waffen beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, der einfach in einem Kraftfahrzeug montierbar ist und zudem einen sicheren Schutz vor Entnahme des gesamten Waffenschrankes durch unbefugte Dritte gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird durch einen Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug umfasst:
  • Einen Schrankkörper, der eine Öffnung aufweist,
    einen Deckel, der am Schrankkörper mittels eines Gelenkes schwenkbar zum Schließen der Öffnung des Schrankkörpers befestigt ist und mittels eines Schlosses abschließbar ist.
  • Es ist eine Befestigungseinrichtung zum lösbaren Befestigen des Waffenschrankes in einem Kraftfahrzeug vorgesehen, wobei die Befestigungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie nur vom Schrankinnenbereich aus zerstörungsfrei lösbar ist.
  • Da die Befestigungseinrichtung nur vom Schrankinnenbereich aus betätigbar ist, ist sichergestellt, dass bei verschlossenem Waffenschrank kein unbefugter Dritter die Befestigungseinrichtung zerstörungsfrei lösen kann. Hierdurch ist es unbefugten Dritten nicht möglich, einen Waffenschrank ohne Gewaltanwendung aus dem Kraftfahrzeug zu entfernen.
  • Derartige lösbare Befestigungseinrichtungen sind zum Beispiel Schraubverbindungen, verschiebbare Riegel und dergleichen, mit welchen ohne aufwendiges Schweißen der Waffenschrank in einem Kraftfahrzeug fixierbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Waffenschrank an Befestigungsträgern mittels der Befestigungseinrichtung fixiert, wobei die Einheit aus Waffenschrank und Befestigungsträger derart sperrig ist, dass sie durch keine Öffnung des Kraftfahrzeuges passt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Die Zeichnungen zeigen schematisch:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Waffenschrank in der Vorderansicht,
  • 2 den Waffenschrank aus 1 in der Draufsicht,
  • 3 den Waffenschrank aus 1 in der Seitenansicht,
  • 4 den Waffenschrank aus 1 in einer Schnittdarstellung gemäß der Linie A–A in 1,
  • 5 den Waffenschrank in einer Schnittdarstellung entlang der Linie D–D in 3 mit Blickrichtung zum Deckel,
  • 6 einen Ausschnitt E aus 5 in vergrößerter Darstellung,
  • 7 einen Ausschnitt F aus 5 in vergrößerter Darstellung,
  • 8 einen Ausschnitt B aus 4 in vergrößerter Darstellung mit einem Schnitt durch ein Riegelschloss,
  • 9 einen Ausschnitt C aus 4 in vergrößerter Darstellung und
  • 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Waffenschrankes ohne Deckel,
  • 11 ein Ausschnitt A aus 10 in vergrößerter Darstellung, und
  • 12 ein Ausschnitt B aus 11 in vergrößerter Darstellung.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Waffenschrankes 1 ist in den 1 bis 9 dargestellt. Dieser Waffenschrank 1 weist einen Schrankkörper 2 auf.
  • Der Schrankkörper 2 ist quaderförmig und weist eine Bodenwandung 3, eine Deckenwandung 4, eine Rückwandung 5 und zwei Seitenwandungen 6 auf. Der Schrankkörper 2 besitzt an der Frontseite eine Öffnung, die von einem Auflagerahmen 7 begrenzt ist. Der Auflagerahmen 7 ist aus einem Winkelprofil ausgebildet, das im Bereich der Öffnung des Schrankkörpers 2 umlaufend an der Bodenwandung 3, den beiden Seitenwandungen 6 und der Deckenwandung 4 angeordnet ist, wobei das Winkelprofil mit einem Schenkel mit der Innenfläche der jeweiligen Wandung verbunden ist und der andere Schenkel senkrecht von der jeweiligen Wandung in den Innenbereich vorsteht.
  • Der Waffenschrank 1 weist einen Deckel 8 auf, der mittels mehrerer Gelenke 9 schwenkbar an der Seitenkante der Bodenwandung 3 befestigt ist, die im Bereich der Öffnung des Schrankkörpers 2 liegt. Der Deckel 8 kann somit zwischen einer geöffneten Stellung, in der der Innenraum des Waffenschrankes 1 frei zugänglich ist und einer geschlossenen Stellung hin und her geschwenkt werden, bei welcher der Deckel 8 am Auflagerahmen 7 anliegt.
  • Der Deckel 8 weist ein Schloss 10 auf, mit welchem der Deckel 8 am Schrankkörper 10 verschließbar ist.
  • Das Schloss 10 umfasst einen Profilzylinder 11, der in einer Profilzylinderrosette 12 eingefasst ist. Mit dem Profilzylinder werden ein Riegel 13 und zwei Schubstangen 14 betätigt.
  • Das Schloss 10 ist benachbart zur freien Längsseitenkante des Deckels 8 angeordnet, so dass der Riegel 13 durch Betätigen des Schlosses hinter den Auflagerahmen 7 geschoben werden kann, wodurch der Deckel 8 am Schrankkörper 2 fixiert ist.
  • Die beiden Schubstangen 14 werden beim Verschließen des Deckels jeweils weg vom Schloss nach außen verschoben, wobei sie mit ihren Enden 15 den Auflagerahmen 7 im Bereich der Seitenwandungen 6 hintergreifen. An den Schubstangen 14 sind Seitenschieberriegel 16 angeformt, die sich mit ihren Enden bis zum Auflagerahmen 7 im Bereich der Deckenwandung 4 erstrecken. Der Auflagerahmen 7 weist zwei Ausschnitte 17 auf, die geringfügig breiter als die Breite der Seitenschieberriegel 16 sind. Diese Ausschnitte 17 sind an der Stelle des Auflagerahmens 7 eingebracht, die der Position der Seitenschieberriegel 16 entspricht, wenn die Schubstange 14 sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet. Hierdurch werden bei geöffnetem Schloss 10 und beim Schließen des Deckels 8 die Seitenschieberriegel 16 durch die Ausschnitte 17 des Auflagerahmens geführt. Beim Schließen des Schlosses 10 werden die Seitenschieberriegel 16 durch die nach außen gerichteten Bewegungen der Schubstange 14 hinter den Auflagerahmen 7 geführt, wodurch der Deckel zusätzlich am Schrankkörper 2 verriegelt wird.
  • Im Bereich der Längsseitenkante des Deckels 8, die über die Gelenke 9 mit der Bodenwandung 3 verbunden ist, sind an der zum Innenbereich weisenden Oberfläche des Deckels 8 Hakenelemente 18 angebracht. Diese Hakenelemente 18 besitzen einen Hakenabschnitt 19, der bei geschlossenem Deckel 8 in Richtung zur Bodenwandung 3 weist, so dass er den Auflagerahmen 7 hintergreift.
  • Somit ist bei geschlossenem und verschlossenem Deckel 8 der Deckel im Bereich aller vier Seitenkanten am Schrankkörper 2 durch Hintergreifen des Auflagerahmens 7 verriegelt. Somit kann selbst, wenn die Gelenke 9 abgeschlagen werden sollten, der Deckel 8 nicht vom Schrankkörper 2 entfernt werden. Die Wandungen des Schrankkörpers, sowie des Deckels bestehen vorzugsweise aus Aluminium, Stahl oder rostfreiem Stahl.
  • Der erfindungsgemäße Waffenschrank wird in einem Kraftfahrzeug mittels zweier Befestigungsträger 20 montiert.
  • Die Befestigungsträger 20 weisen jeweils eine Bodenplatte 21 auf, von der sich Tragstreben 22 nach oben erstrecken (2). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Tragstrebe 22 im unteren Bereich zwei Abschnitte auf, die an der Bodenplatte 21 angebunden sind und die nach oben hin in einen einzigen Abschnitt übergehen ( 3, 4). Diese Tragstreben 22 sind entsprechend der Kontur des Kofferraumes des Kraftahrzeuges geformt, in das der Waffenschrank montiert werden soll. Vorzugsweise ist die Form der Tragstreben 22 derart ausgebildet, dass sie unmittelbar an den Seitenflächen des Kofferraumes anliegen. Hierdurch wird zum einen der Platz im Kofferraum optimal ausgenutzt, und zum anderen ist die Einheit bestehend aus Waffenschrank 1 und Befestigungsträger 20 derart sperrig in den Kofferraum eingepasst, dass sie nicht ohne Lösen der Befestigungsträger 20 vom Waffenschrank 1 aus dem Kofferraum entfernbar ist, wie es unten näher erläutert wird.
  • An den oberen Endabschnitten der Tragstreben 22 sind zwei Sacklochgewinde ausgebildet. In den Seitenwandungen 6 des Waffenschrankes 1 sind zwei entsprechende Bohrungen vorgesehen, so dass der Waffenschrank mit jeweils zwei Schrauben 23 (4) lösbar mit den Befestigungsträgern 20 verbunden ist. Die Schraubenköpfe sind dementsprechend im Innenbereich des Waffenschrankes 1 angeordnet, so dass sie nur bei geöffnetem Deckel 8 gelöst bzw. eingeschraubt werden können.
  • Hierdurch ist es unmöglich, den Waffenschrank 1 zerstörungsfrei von den Befestigungsträgern 20 zu lösen, wenn der Waffenschrank 1 geschlossen ist. Dies hat zur Folge, dass der Waffenschrank mit den Befestigungsträgern 20 eine Einheit bildet, die zum einen breiter ist als die Öffnung 24 des Kraftfahrzeuges (1) und zum anderen derart sperrig ist, dass sie im Kraftfahrzeug nicht gedreht oder verschoben werden kann, wodurch es unmöglich ist, diese Einheit aus Waffenschrank 1 und Be festigungsträger 20 ohne erhebliche Beschädigung des Kraftfahrzeuges aus diesem zu entfernen.
  • Dennoch kann durch einen Befugten, der das Schloss 10 des Deckels 8 betätigen darf, der Deckel 8 geöffnet werden und der Waffenschrank durch Lösen der Schrauben von den Befestigungsträgern 2 abmontiert werden. Ein Befugter kann somit ohne jegliche Beschädigung den Waffenschrank aus dem Kraftfahrzeug entfernen.
  • Zu dem ist anzumerken, dass die Montage des Waffenschrankes im Kraftfahrzeug sehr einfach ist, da lediglich die Befestigungsträger 20 mittels Schraubverbindungen am Kraftfahrzeug und der Waffenschrank mittels Schraubverbindung an den Befestigungsträgern 20 montiert wird.
  • In den 10 bis 12 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Waffenschrankes 1 dargestellt. Zur zeichnerisch einfacheren Darstellung ist in 10 der Deckel das Waffenschrankes weggelassen worden. Dieser Waffenschrank ist jedoch genauso wie der Waffenschrank 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus einem Schrankkörper 2, mit einer Bodenwandung 3, einer Deckenwandung 4, einer Rückwandung 5 und zwei Seitenwandungen 6, sowie einem Auflagerahmen 7 ausgebildet und weist an der Vorderseite den gleichen Deckel wie das erste Ausführungsbeispiel auf.
  • Der Waffenschrank 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Waffenschrank nicht mittels Schrauben an Tragstreben befestigt ist, sondern zur Fixierung des Waffenschrankes 1 verschiebliche Riegel 25 aufweist. Die beiden Riegel 25 sind jeweils parallel und benachbart zum Auflagerahmen 7 im Bereich der Deckenwandung 4 angeordnet. Die Riegel 25 sind aus einem stabförmigen Bolzen 26 mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei an einem Ende des Bolzens eine Mutter 27 angeformt ist. Am Bolzen 26 ist eine Ausnehmung für einen Federstift 28 vorgesehen, der in Radialrichtung ein Stück über die Mantelfläche des Bolzens vorsteht und elastisch in die Ausnehmung eingedrückt werden kann.
  • Die Riegel 25 lagern jeweils in zwei Führungsrohren 29, 30, wobei eines der Führungsrohre länger als das andere ist. Die längeren Führungsrohre 29 sind am Auflagerahmen 7 mittels einer Schweißnaht befestigt, wobei sich die Führungsrohre 29 jeweils von einer Seitenwandung 6 parallel zur Deckenwandung 4 bzw. parallel zum Auflagerahmen 7 im Bereich der Deckenwandung 4 erstrecken. An der jeweiligen Seitenwandung 6 ist eine Öffnung eingebracht, zu der das Führungsrohr 29 in Flucht angeordnet ist.
  • Die kürzeren Führungsrohre 30 sind in geradliniger Flucht zu den längeren Führungsrohren 29 angeordnet und um einen Abstand vom längeren Führungsrohr beabstandet, der geringfügig größer als der Durchmesser des Federstiftes 28 ist. Die kürzeren Führungsrohre 30 weisen jeweils eine Ausnehmung 31 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Langloch mit einer Breite ausgebildet ist, die geringfügig größer als der Durchmesser des Federstiftes ist.
  • Die Riegel 25 lagern in jeweils beiden Führungsrohren 29, 30 verschieblich, wobei deren Länge derart bemessen ist, dass die Riegel an der jeweiligen Seitenwandung 6 um einen Abstand a vorstehen, wenn sie vollständig in die Führungsrohre 29, 30 eingeschoben sind, das heißt, dass die Muttern 27 am kurzen Führungsrohr 30 anliegen und der Federstift 28 sich im Spalt zwischen dem langen und kurzen Führungsrohr befindet (11 und 12).
  • Da der Riegel 25 aus einem im Querschnitt kreisförmigen Bolzen ausgebildet ist, kann der Riegel 25 in den Führungsrohren 29, 30 beliebig gedreht werden. Da sich der Führungsstift 28 im Bereich zwischen den beiden Führungsrohren 29, 30 befin det, arretiert er den Riegel 25 in Axialrichtung, aber nicht in Radialrichtung, so dass durch den Führungsstift 28 eine Drehbewegung des Riegels 25 nicht behindert wird. Dies hat zur Folge, dass der am Waffenschrank 1 nach außen vorstehende Abschnitt a des Riegels 25 nicht abgesägt werden kann, da sich der Riegel beim Ansetzen einer Säge entsprechend dreht, ohne dass das Sägeblatt am Riegel 25 angreifen kann.
  • Der Riegel kann aus dieser Stellung, in der er am Waffenschrank vorsteht, in eine Stellung verschoben werden, in der der Riegel 25 vollständig im Waffenschrank eingezogen ist und in dieser Stellung kann der Riegel durch Eingreifen des Federstiftes 28 in der Ausnehmung 31 fixiert werden.
  • Dieser Waffenschrank 1 wird in einem Kraftfahrzeug derart montiert, dass der Waffenschrank in das Kraftfahrzeug eingelegt wird und die beiden Riegel 25 seitlich in korrespondierende Ausnehmungen im Kraftfahrzeug eingefahren werden. Da die Riegel nur bei geöffnetem Deckel des Waffenschrankes betätigbar sind, kann ein unbefugter Dritter einen entsprechend im Kraftfahrzeug verriegelten und mit dem Deckel verschlossenen Waffenschrank nicht entfernen ohne das Kraftfahrzeug erheblich zu beschädigen.
  • Die Erfindung ist oben an Hand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben, die als Fixiereinrichtungen Schrauben (Ausführungsbeispiel 1) bzw. Riegel (Ausführungsbeispiel 2) aufweisen. Im Rahmen der Erfindung können beliebige Fixiereinrichtungen verwendet werden. Wesentlich für die Erfindung ist, dass diese Fixiereinrichtungen nur im Innenbereich des Waffenschrankes betätigbar sind und zum Fixieren des Waffenschrankes in einem Kraftfahrzeug dienen.
  • 1
    Waffenschrank
    2
    Schrankkörper
    3
    Bodenwandung
    4
    Deckenwandung
    5
    Rückwandung
    6
    Seitenwandung
    7
    Auflagerahmen
    8
    Deckel
    9
    Gelenk
    10
    Schloss
    11
    Profilzylinder
    12
    Profilzylinderrosette
    13
    Riegel
    14
    Schubstange
    15
    Ende
    16
    Seitenschieberriegel
    17
    Ausschnitt
    18
    Hakenelement
    19
    Hakenabschnitt
    20
    Befestigungsträger
    21
    Bodenplatte
    22
    Tragstrebe
    23
    Schraube
    24
    Öffnung des Kraftfahrzeuges
    25
    Riegel
    26
    Bolzen
    27
    Mutter
    28
    Federstift
    29
    langes Führungsrohr
    30
    kurzes Führungsohr
    31
    Ausnehmung

Claims (8)

  1. Waffenschrank für ein Kraftfahrzeug, mit einem Schrankkörper (2), der eine Öffnung aufweist, einem am Schrankkörper (2) mittels eines Gelenkes (9) schwenkbar zum Schließen der Öffnung des Schrankkörpers (2) befestigten und mittels eines Schlosses (10) abschließbaren Deckel (8), und einer Befestigungseinrichtung (23, 25) zum lösbaren Befestigen des Waffenschrankes (1) in einem Kraftfahrzeug, wobei die Befestigungseinrichtung (23, 25) derart ausgebildet ist, dass sie nur vom Schrankinnenbereich aus zerstörungsfrei lösbar ist.
  2. Waffenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung zumindest eine Schraube (23) umfasst.
  3. Waffenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankkörper (2) mittels der Befestigungseinrichtung (23) an zumindest zwei Befestigungsträgern (20) befestigt ist, die am Kraftfahrzeug fixierbar sind.
  4. Waffenschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Befestigungsträger (20) an die Innenform des Kraftfahrzeuges derart angepasst ist, dass im eingebauten Zustand des Waffenschrankes die Befestigungsträger (20) flächig an der Innenfläche des Kraftfahrzeuges anliegen oder hiervon nur geringfügig beabstandet sind.
  5. Waffenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (20) zumindest einen Riegel (25) aufweist, der im Innenbereich des Schrankkörpers (29) derart verschieblich gelagert ist, dass er mit einem Abschnitt a aus dem Schrankkörper (2) vorstehen kann und in dieser Position arretierbar ist.
  6. Waffenschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel in zwei Führungsrohren (29, 30) gelagert ist, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Riegel als Rasteinrichtung einen Federstift (28) aufweist, wobei, wenn sich der Federstift (28) zwischen den beiden Führungsrohren (29, 30) befindet, er die Position des Riegels mit am Waffenschrank vorstehendem Abschnitt arretiert.
  7. Waffenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankkörper (2) angrenzend an der Öffnung einen Auflagerahmen (7) aufweist, an dem der Deckel (8) in seiner geschlossenen Stellung anliegt, wobei der Auflagerahmen (7) von mehreren Verriegelungselementen (13, 14, 15, 16, 18) hintergriffen wird.
  8. Waffenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (3, 4, 5, 6) und der Deckel (8) aus Aluminium, Stahl oder rostfreiem Stahl ausgebildet sind.
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