DE203032C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G25/00—Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
- A47G25/90—Devices for domestic use for assisting in putting-on or pulling-off clothing, e.g. stockings or trousers
- A47G25/92—Shoe or collar buttoners; Bodkins; Glove hooks
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt bereits Knöpfer, die auf den Knopf so aufgesetzt werden, daß ihre Längsachse
mit der Achse des Knopfstieles zusammenfällt. Dabei umfassen die Knöpfer den
Knopfkopf mit einer löffelartigen Aussparung. Ferner gibt es Knöpfer, die federnd über den
Knopf geklemmt werden und so ein Leitstück zum Überleiten des auf diesen anzusteckenden
Bündchens bilden. Auf andere Art soll dieselbe Aufgabe durch die vorliegende Erfindung
eines Knöpfers gelöst werden, indem dazu ein Prinzip angewendet wird, das bei Kragenknöpfen
in ähnlicher Weise schon Verwendung gefunden hat, nämlich, daß das röhrenförmige
Leitstück mit einem in der Längsrichtung verlaufenden und sich am hinteren Ende bis zur Mitte des Bodens erstreckenden
Schlitz versehen ist, indem der Knopfstiel bis an das Stirnende des Leitstückes geleitet
wird, um alsdann das Leitstück zum Anknöpfen in die Richtung des Knopfstieles zu
drehen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das Leitstückelement in der neuen Ausführungsform
zu einem vom Knopf unabhängigen allgemein jedem Knopf ansetzbaren Gerät gemacht wird. Um nämlich das Leitstück mit
dem Knopf verbinden oder von ihm abnehmen zu können, ist in dem Schlitz an
der Seite des Leitstückes ein Loch vorgesehen, durch das der Knopfkopf hindurchgesteckt
werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht der
Metallplatte, aus welcher der Knöpfer hergestellt wird. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der
fertiggestellten Vorrichtung, Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht, Fig. 4 ein Vertikalschnitt
derselben Vorrichtung, die Stellung zeigend, welche der Knopf im Innern der Vorrichtung einnimmt. Fig. 5 zeigt in gleicher
Weise im Schnitt die in das Knopfloch des Hemdenbundes eingeführte Vorrichtung. Fig. 6 und 7 sind Abänderungen in der Ausführung
der vorliegenden Vorrichtung. Fig. 8 zeigt im Aufriß und im Vertikalschnitt eine
Vorrichtung zur Befestigung von Klappknöpfen. Fig. 9 zeigt die Stellung, welche dieser Klappknopf einnimmt, wenn die Vorrichtung
in das Knopfloch des Hemdenbundes eingeführt ist.
Wie man aus der Zeichnung sieht, besteht vorliegende Vorrichtung aus einer in geeigneter
Weise gestanzten Metallplatte, welche man in der Weise umbiegen kann, daß die beiden Teile α und b dieser Platte parallel
liegen. Auf einem der beiden so zusammengebogenen Teile ist eine kreisförmige Öffnung
c hergestellt, welche sich an einen Schlitz von kleinerer Breite d anschließt, weleher
sich an dem Boden e der Vorrichtung im rechten Winkel fortsetzt. Um die Vorrichtung
zu benutzen, führt man den Kopf des Knopfes f, nachdem dieser in das Knopfloch
des Kragens h eingeführt ist, in die öffnung c der Vorrichtung ein: Man läßt hierauf
den Knopfstiel f in den Schlitz d gleiten, bis der Kopf des besagten Knopfes gegen den
Boden e der Vorrichtung stoßt. Während dieser Platzveränderung gleitet der Kopf des
Knopfes f an dem vollen Teil des an den Öffnungen c und d vorhandenen Stücks der
Vorrichtung entlang. Nachdem dies geschehen ist, richtet man die Vorrichtung auf,
wie in Fig. 5 gezeigt. Bei dieser Bewegung legt sich der Knopfstiel f in dem an den
Boden e angebrachten Teil des Schlitzes d der Vorrichtung. Man führt hierauf das freie
Ende der Vorrichtung in das Knopfloch des andern äußersten Endes des Kragens g oder
des Hemdes h und läßt dieses Knopfloch an der Vorrichtung entlang gleiten, bis das Knopfloch
das Ende derselben überschritten hat. Es verbleibt in diesem Augenblick nur mehr,
den Kopf des Knopfes/ freizumachen, indem man zuerst die Vorrichtung herunterläßt und
hierauf in dem Schlitz d den Knopfstiel / verschiebt, bis der Knopfkopf sich in der
kreisförmigen Öffnung c befindet. Es erübrigt dann nur noch, die Vorrichtung wegzunehmen,
und der Kragen g ist an dem Hemdkragen h befestigt.
Die Fig. 6 und 7 der Zeichnung zeigen veränderte Ausführungsformen der neuen Vorrichtung.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Abänderung sind die beiden Teile α und b der Metallplatte
nicht in derselben Länge umgebogen, aber der Knopf/ wird trotzdem immer durch
den an den Öffnungen c und d vorhandenen Teil der Metallplatte geführt. Es ist selbstverständlich,
daß die Durchbrechungen nach Belieben entweder an dem Teil α oder an
dem Teil b der Metallplatte angebracht werden können.
Nach der in Fig. 7 der Zeichnung dargestellten Abänderung ist die Vorrichtung ' aus
einem metallischen Blättchen i gebildet, welches zu einer an den Enden geschlossenen
Röhre gebogen ist. Die Anordnung der Öffnungen c und d und die Wirkungsweise der
Vorrichtung sind genau den oben beschriebenen entsprechend.
Fig. 8 und 9 der Zeichnung zeigen eine Vorrichtung, die insbesondere zur Befestigung
von Klappknöpfen dienen soll. In dieser Anordnung ist die Dicke der Vorrichtung geringer
als bei den weiter oben beschriebenen Vorrichtungen. Es entspricht diese Dicke einfach derjenigen des Klappteiles / des
Knopfes, wobei dieser Teil im Innern der Vorrichtung keine Drehung um seine Kante
auszuführen hat, wie der Kopf der gewöhnliehen Knöpfe. Die zur Befestigung von
Klappknöpfen dienende Vorrichtung besitzt im übrigen außer den Öffnungen c und d,
wie weiter oben besprochen, eine geneigte Fläche k, welche das Einführen des Knopfes
in das Innere der Vorrichtung erleichtert. Wenn der Klappteil j des Knopfes f am
Ende der Vorrichtung angekommen ist und man die letztere hebt, um sie in das Knopfloch
des Kragens g einzuführen, klappt der besagte Klappteil gegen den Knopfstiel, wie
in Fig. 9 der Zeichnung gezeigt. Man geht hierauf in der bereits vorhin geschilderten ·
Weise vor, um die beiden Teile des Kragens g aneinanderzuführen. Wenn man die Vorrichtung
herunterläßt, um den Knopf / außer Eingriff zu bringen, klappt der Klappteil j
zurück und ist dadurch in die Lage versetzt, den Kragen festzuhalten.
Die Vorrichtung kann die gleiche Dicke in ihrer ganzen Länge haben oder konisch geformt
sein (wie Fig. 1 bis 6 der Zeichnung zeigen), um die Einführung in das Knopfloch des Kragens
zu erleichtern. Zum gleichen Zweck kann das äußerste Ende der Vorrichtung, wie in
Fig. 8 und 9 dargestellt, mehr oder weniger abgeplattet sein.
Claims (2)
1. Knöpfer in Gestalt einer an dem vorderen Ende zugespitzten und an dem
hinteren Ende mit inneren Vorsprüngen zum Erfassen des Knopfes versehenen
Röhre, deren Längsrichtung in der Gebrauchslage mit der Richtung des Knopfstieles
zusammenfällt, gekennzeichnet durch einen in der Längsrichtung verlaufenden und sich am hinteren Ende bis zur Mitte
des Bodens erstreckenden . Schlitz mit einer in der Röhrenwand vorgesehenen Erweiterung, die das Durchstecken des
Knopfkopfes durch den Schlitz nur an einer Stelle zuläßt.
2. Ausführungsform des Knöpfers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Röhrenwandungen gegenüber dem Längsschlitz so klein ist, daß ein durch die Erweiterung des Schlitzes
eingeführter umklappbarer Kopf des Knopfes beim Schwenken des Knöpfers in
seiner Endstellung mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203032C true DE203032C (de) |
Family
ID=465475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203032D Active DE203032C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203032C (de) |
-
0
- DE DENDAT203032D patent/DE203032C/de active Active
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