DE20301066U1 - Besen zum Reinigen von Gebäudedecken und Gebäudewänden - Google Patents

Description

DIP 5431 GBM

Besen zum Reinigen von Gebäudedecken und Gebäudewänden

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Besen zum Reinigen von Gebäudedecken und Gebäudewänden.

Bei der Säuberung von Gebäudedecken und -Wänden tritt das Problem auf, dass dabei Schmutz herabfällt, dessen sich die reinigende Person nicht erwehren kann, weswegen diese Tätigkeit insbesondere in Gebäuden mit hohen Decken sehr unangenehm ist. Nach dem Abkehren muss der Boden zusätzlich gereinigt werden, der herabfallende Schmutz verunreinigt die Kleidung und das Kopfhaar. Zudem können Ecken nicht ausreichend erfasst werden und die herkömmlich zur Reinigung verwendeten Besen verletzen den Putz oder die Tapeten.

Bei der Reinigung von Kirchen und ähnlich hohen Sälen sind Leitern oder Gerüste erforderlich.

Die vorliegende Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Besen zu schaffen, der die Tätigkeit des Reinigens von Gebäudedecken und -Wänden erheblich erleichtert.

Insbesondere soll bei der Reinigung herabfallender Schmutz vermieden werden.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem Besen zum Reinigen von Gebäudedecken und Gebäudewänden bestehend aus einem Borstenträger mit Borsten sowie einem Stiel. Der Borstenträger ist zweiteilig mit einer die Borsten aufweisenden Besenplatte und einem mit dem Stiel verbundenen Träger augebildet, zwischen dem Träger und der Besenplatte befindet sich ein Hohlraum, wobei die Bodenplatte mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen und der Stiel hohl ausgebildet und an einen Staubsauger anschließbar ist.

Mit einer solchen Vorrichtung bestehend aus einem Staubsauger und dem neuerungsgemäßen Besen lässt sich die Verschmutzung von Decken und Wänden überraschend einfach und ohne herabfallenden Staub oder Spinnenweben ausgesetzt zu sein problemlos entfernen.

Durch ein Hin- und Herbewegen des Besens fördern die Borsten den Schmutz zu den Bohrungen der Besenplatte von wo aus dieser abgesaugt wird. Da sich die Borsten statisch aufladen, wird das Auffangen der Schmutzteilchen erleichtert, wobei stets mehr Teilchen durch den Unterdruck in den Hohlraum an den Staubsauger abgefördert wird, als die Borsten aufnehmen können.

Zur besseren Reinigung von Wänden oder schwer zugänglichen Gebäudeteilen wird vorgeschlagen, den Stiel mit einem Gelenk, vorzugsweise nahe der Besenplatte versehen, so dass dieser abgewinkelt verwendet werden kann.

An den äußeren Enden ist die Besenplatte um den Träger herumgezogen, so dass auch seitlich Borsten von dieser abstehen, womit eine Verbesserung der Reinigung in Eckbereichen ermöglicht wird.

Weiterhin wird vorgeschlagen, den Stiel des Besens teleskopartig auszubilden, so dass bei hohen Decken auch vom Boden aus und mit einer angepassten Länge gearbeitet werden kann, was die ohnehin schon anstrengende Überkopfarbeit erleichtert.

Besonders gute Reinigungsergebnisse für die vorliegenden Zwecke ergeben sich bei Verwendung von Ziegenhaar als Borsten. Dabei kommen Haare einer Länge von etwa 5-6 cm zum Einsatz, die Bohrungsdurchmesser in der Besenplatte betragen etwa 2-4 mm und der mittlere Bohrungsabstand in der Platte etwa 1-2 cm bezogen auf einen Staubsauger von etwa 600-1000 Watt.

Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Neuerung näher erläutert.

Der Besen besteht aus dem Borstenträger (1), der zweiteilig ausgebildet ist und zwischen der Besenplatte (4) und dem Träger (5) einen Hohlraum (6) einschließt, wobei der Träger (5) mit einem Rohrstutzen {9) versehen ist, auf den der hohle Stiel (3) aufgeschoben werden kann, der am entgegengesetzten Ende über einen flexiblen Schlauch mit einem Staubsauger verbunden ist.

Nahe dem Träger (5), dem Rohrstutzen <9) befindet sich ein Gelenk (10), so dass der Borstenträger (1) auch abgewinkelt zum Einsatz gebracht werden kann.

In der Bodenplatte (4) befindet sich eine Vielzahl von Bohrungen, mindestens so viele, wie Borstenbüschel (2) die in die Besenplatte (4) eingeschossen sind. Der Borstenträger (1) besteht insbesondere aus Holz, die ihn bildenden Teile Besenplatte (4) und Träger (5) können zu Reinigungszwecken zerlegt werden.

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Bezugszeichenliste

1	Borstenträger
2	Borsten
3	Stiel
4	Besenplatte
5	Träger
6	Hohlraum
7	Bohrungen
8	Äußere Enden
9	Rohrstutzen
10	Gelenk

Claims (6)

1. Besen zum Reinigen von Gebäudedecken und Gebäudewänden bestehend aus einem Borstenträger (1) mit Borsten (2) sowie einem Stiel (3) gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale

a) der Borstenträger (1) ist zweiteilig mit einer die Borsten (2) aufweisenden Besenplatte (4) und einem mit dem Stiel (3) verbundenen Träger (5)

b) zwischen dem Träger (5) und der Besenplatte (4) befindet sich ein Hohlraum (6), wobei

c) die Bodenplatte (4) mit einer Vielzahl von Bohrungen (7) versehen ist und

d) der Stiel (3) hohl ausgebildet mit dem Hohlraum (6) verbunden und an einen Staubsauger anschließbar ist.

2. Besen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (3) nahe dem Träger (5) ein Gelenk (10) aufweist.

3. Besen nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Besenplatte (4) an den äußeren Enden (8) zum Träger (5) hin umgebogen ist.

4. Besen nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (3) eine Teleskopstange ist.

5. Besen nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (2) aus Ziegenhaar bestehen.

6. Besen nach Anspruch 1 bis 5 gekennzeichnet durch eine Borstenlänge von etwa 5-6 cm bei Bohrungsdurchmessern von etwa 2-4 mm und mittleren Bohrungsabständen von etwa 1-2 cm.