DE2030044A1

DE2030044A1 - Verteilerblock fur Fluid Steuerventile

Info

Publication number: DE2030044A1
Application number: DE19702030044
Authority: DE
Inventors: Michael Anthony Great Bookham Surrey Baines Frank Oxley Norton Worce ster Jeans, (Großbritannien)
Original assignee: Louis Newmark Ltd , Croydon, Surrey (Großbritannien)
Priority date: 1969-06-19
Filing date: 1970-06-18
Publication date: 1971-02-04
Also published as: US3680589A; GB1310110A

Description

LOUIS NEWMARK LIMITED, 80 Gloucester Road, Croydon, Surrey (England)

Verteilerblock für Fluid-Steuerventile

Die Erfindung betrifft einen Befestigungs- und Verteilerblock für eines oder mehrere Fluid-Steuerventile.

Anordnungen von Befestigungsblöcken für Fluid-Steuersysteme sind bereits bekannt;soweit sie die Befestigung mehrerer Steuerventile, die durch gemeinsame Einlaß- und Auslaßverwindungen versorgt werden, ermöglichen, leiden derartige System unter dem Nachteil, daß sie eine schnelle Verbindung zusammenhängender Steuerventile nur mit einem beträchtlichen Leitungsaufwand ermöglichen.

Der erfindungsgemäße massive Befestigungsblock für ein Pluid-Steuerventil besitzt in zwei gegenüberliegenden Flächen je ein Paar Öffnungen in vorbestimmter Relation zu einer Bezugsebene, wobei gleichartig angeordnete Öffnungen über parallele Kanäle in dem Block in Verbindung stehen. Weiterhin ist in einer dritten Fläche des Blockes mindestens eine ^eihe von Öffnungen angeordnet, von denen je eine jeweils mit einem der beiden Kanäle und zwei wei-

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tere Öffnungen über weitere Kanäle in dem Block mit einem weiteren Paar von Öffnungen in einer vierten Fläche des Blockes in Verbindung stehen, wobei das weitere Öffnungspaar zu einer zur Bezugsebene senkrechten Ebene in der vorbestimmten Relation steht.

Die Erfindung schafft fernerhin eine Befestigungsanordnung für Fluid-Steuerventile vor, die aus mehreren vorerwähnten Befestigungsblöcken besteht, wobei eine der gegenüberliegenden Flächen von allen Blöcken bis auf einen an der dritten Fläche eines anderen Blockes so befestigt ist, daß die Öffnungen in aneinanderliegenden Flächen fluchten.

Die Vorteile und weiteren Merkmale der erfindungsgemäßen Befestigungsblöcke werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles deutlich, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsich auf einen Einheitsbefestigungsblock;

Fig. 2 eine Vorderansicht des Blockes aus Fig. 1;

Fig. 3 eine Stirnansicht des Blockes aus den Figuren 1 und 2»

Fig· 4 ein Querschnitt längs der Linie 4-4 aus Fig. 1-f

Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 aus Flg. 2;

Fig. 6 -ein Querschnitt längs der Linie 6-6 aus Fig. 1;

Fig. 7 ein Querschnitt längs der Linie 7-7 aus Fig_o 2 5

Fig. 8 eine räumliche Darstellung der Art . und Weise, in der zwei BefestigungsblScke zusammengesetzt~werden können;

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Pig. 9 und 10 zwei Seitenansichten in zueinander senkrechten Richtungen einer hydraulischen Steuervorrichtung, bei der die beiden Befesti— gungsblöcke aus Fig. 8 Verwendung finden; und

Fig.11 ein Rohrleitungsdiagramm, das die Steuerung der Anordnung nach den Figuren 9 und 10 erläutert.

Der in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Befestigungsblock ist ein Einheitsblock und kann in seiner Längsrichtung beliebig verlängert werden, so daß sich eine Einheit mit mehreren Öffnungsanordnungen von noch zu beschreibender Art ergibt. Der dargestellte Block ist rechtwinklig und hat speziell quadratischen Querschnitt, obgleich diese Eigenschaft nicht erfindungswesentlich ist; erforderlich ist lediglich, daß er mehrere ebene Flächen besitzt, von denen zwei parallel sind.

Die Stirnseite des in Fig. 3 dargestellten Blockes 1 weist ein Paar Öffnungen 2 und 3 auf, die in vorbestimmter Beziehung zu einer parallel zur Längsrichtung des Blockes liegenden Bezugsebene 4 angeordnet sind. Ähnliche Öffnungen sind an der gegenüberliegenden Stirnseite des Blockes vorgesehen. Die Öffnungen sind über Kanäle in dem Block miteinander verbunden. Üblicher-- jedoch nicht notwendigerweise, sind die Öffnungen und Kanäle aus dem Block ausgebohrt; es können jedoch auch andere Verfahren zur Lochgewinnung gegebenenfalls Verwendung finden, um die Kanäle herzustellen. Den Öffnungen 2, 3 sind mehrere Befestigungslöcher zugeordnet, In der dargestellten Ausführungsform sind vier mit Gewinde versehene Löcher 5,6, 7 und 8 symmetrisch um die Öffnungen 2, 3 angeordnet. Eine zusätzliche Öffnung 9 kann sich in Längsrichtung des Blockes erstrecken und elektrische Versorgungsleitungen für die Ventilsteuerungen aufnehmen.

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. Die in Fig. 1 dargestellte Seite des Blockes ist mit vier Öffnungen 10, 11, 12 und 13 versehen, die in der üblichen Weise, gemäß den hydraulischen Normen für industrielle Ausrüstungen, wie Sie von der United States Joined Industry Konferenz (h.1.6,1953) festgelegt wurden, angeordnet und von geeignet auseinanderliegenden Festleglöchern 14 sowie einem Positionierloch 15 umgeben sind. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen 10 und 11 kommunizieren mit den Öffnungen 2 bzw. 3 (Fig. 4 und 6), während die gesteuerten Öffnungen 12 und 13 mit einem weiteren Paar von Öffnungen 16 bzw. 17 in Verbindung stehen, die in ψ einer vierten Fläche des Blockes in der gleichen vorbestimmten Beziehung zu einer zur Bezugsebene 4 senkrechten Ebene 18 angeordnet sind, wie die Beziehung der Öff- * nungen 2, 3 zur Bezugsebene 4«, Die Öffnungen 16 und 17 sind mit Schraubengewinden zur- Befestigung außenliegender Rohrleitungen versehen.

Den Öffnungen 16, 17 ist eine Reihe von vier Festleglöchern 19, 20, 21 und 22 zugeordnet, die bezüglich der Öffnungen 16, 17 symmetrisch verteilt und ähnlich wie die Öffnungen 5 bis 8 aus Fig. 3 angeordnet sind. Man entnimmt der Fig. 7, daß diese Festleglöcher den Block in seiner gesamten Dicke durchsetzen,. Dadurch ist es ™ möglich, einen Übertragungsblock an den dargestellten Block zu befestigen, so daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen des hinzugefügten Blockes mit den gesteuerten Öffnungen des ersten Blockes kommunizieren. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 8 gezeigt, in der ein Übertragungsblock 30 dargestellt ist, dessen Einlaß- und Auslaßöffnungen 31, 32 mit den gesteuerten Öffnungen 33, 34 eines aus drei Einheitsblöcken zusammengesetzten Blockes 35 fluchten. Auf diese Weise kann eine Fluidschaltung durch die Reihenkombination eines am Block 35 in der Position A angebrachten Ventiles, eines am

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Übertragungsblock 30 in der Position B angebrachten
Ventiles 39 sowie eines weiteren Ventiles in der Position C gesteuert werden. Die beiden Blöcke Werden zusammengehalten durch Festlegbolzen 36, 37, die durch die Löcher in den Blöcken 35 und 30 hindurchreichen und in Schraubgewinde in der benachbarten Fläche des Ventiles 39 eingreifen.

Der Übertragungsblock 30 überdeckt zwei Satz Öffnungen in der dritten Fläche des Blockes 35, nämlich die Öffnungen 33, 34, die durch ein in der Posi.tipn A befestigtes Ventil gesteuert werden, und durch weitere Öffnungen I bei D, die von einer Abdeckplatte E totgelegt sind.
Ein 'diagonaler Übertragungskanal 32 a innerhalb des Blockes

30 verbindet die öffnung 34 des Blockes 35 mit der Öffnung 34 a des Übertragungsblockes, während die Öffnung

31 des Übertragungsblockes direkt durch den Block hindurchläuft. ■"■.-"

Ein ähnlich aufgebautes Steuersystem ist in den Figuren 9, 10 und 11 dargestellt. Ein Block 45 trägt drei Steuerventile 46, 47 und 48, während eine mittlere Ventilposition durch eine die Öffnungen abdichtende Abdeckplatte 49 totgelegt ist. Ein Übertragungsblock 50, der an die von dem Ventil 47 gesteuerten Öffnungen angeschlossen ■ ' ist, trägt zwei Folgeventile 51 und 52. Die Pumpen- und Tankleitungen 53, 54 sind über ein Entspannungsventil an die Öffnungen des Blockes 45 angeschlossen, die von dem Ventil 46 gesteuert werden. Eine weitere Tankleitung 54a ist an eine der Verzweigungsöffnungen des Blockes 45 angeschlossen, deren anderes Ende durch ein Absperrglied 55 verschlossen ist. Die zweite Verzweigungsöffnung ist an beiden Enden durch die Abschlußglieder 56, 57 abgeschlossen. Die gesteuerten Öffnungen des Folgeventils 51 sind durch die Leitungen 60, 61 mit einem

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einen Stempel betätigenden Zylinder 62 verbunden, während die gesteuerten Öffnunden des Folgeventiles 52 über Leitungen 63, 64 an einen eine Klammer betätigenden Zylinder 65 angeschlossen sind. Die Öffnungen auf dem Block 45, die von dem Ventil 48 gesteuert werden, sind über Leitungen 66, 67 mit einem Zylinder 68 verbunden, der einen Übertragungsmechanismus betätigt.

Die dargestellte Vorrichtung kann dadurch variiert werden, daß ein weiterer Befestigungsblock anstelle eines der Folgeventile 51, 52 vorgesehen wird, so daß weitere elektromagnetisch betätigte Ventile in Reihe mit dem Ventil 47 angeschlossen werden können. Es ist selbstverständlich, daß auch andere als die einfachen elektromagnetisch betätigten Spulen-Ventile in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsblock oder einer Vorrichtung aus Befestigungs- und Übertragungsblöcken Verwendung finden können, um Steuersystem beträchtlicher Komplexität und minimalem Verrohrungsaufwand zu ermöglichen.

Die meisten Steuerventilarten werden vorzugsweise mit horizontalliegenden Spindelachsen befestigt; man erkennt, daß die erfindungsgemäße Anordnung von Befestigungsblöcken das Befestigen einer großen Anzahl von untereinander verbundenen Ventilen in dieser Position ermöglicht, ohne daß dazu irgendwelche Adapterteile notwendig wären.

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Claims

An s ρ r üc he

1. Massiver Befestigungs- und Verteilerblock für einen oder mehrere Fluid-Steuerventile, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei gegenüberliegenden Flächen des Blockes

(1) je ein Paar Öffnungen (2,3) in vorbestimmter Relation zu einer Bezugsebene (4) angeordnet ist und gleich artig angeordnete öffnungen über parallele Kanäle in dem Block in Verbindung stehen; daß in einer dritten Fläche des Blockes mindestens eine Reihe von Öffnungen (10 ... 13) angeordnet ist, von denen je eine (10,11) jeweils mit einem der beiden Kanäle und zwei weitere Öffnungen (12,13) über weitere Kanäle in dem Block mit einem weiteren Paar von öffnungen (16,17) in einer vierten Fläche des Blockes in Verbindung stehen, wobei das weitere Öffnungspaar (16,17) zu einer zur Bezugsebene (4) senkrechten Ebene (18) in der vorbestimmten Relation steht. "

2. Befestigungsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich mit mehreren ihn senkrecht zur dritten Fläche durchsetzenden Bohrungen versehen ist. ,

3. Befestigungsblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Schraubgewinde versehene Löcher in jeder der beiden gegenüberliegenden Flächen bezüglich der beiden öffnungen in der Fläche symmetrisch angeordnet sind.

4. Befestigungsblock nach einem der vorstehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Öffnungsreihen in der dritten Fläche des Blockes vorgesehen sind.

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5. Befestigungsblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds hat.

6. Befestigungsblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe von Öffnungen in der dritten Fläche eine fünfte Öffnung umfaßt, die mit einem zusätzlichen Kanal in dem Block kommuniziert, der sich zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Blockes parallel zu den parallelen Kanälen erstreckt.

7. Befestigungsblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zu einer Befestigungsvorrichtung für Fluid-Steuerventile ausgestaltet ist; und daß an seiner dritten Fläche ein Übertragungsblock (30) mit mehreren Sätzen von Ventil-Befestigungsöffnungen befestigt ist, wobei eine Öffnung (32) jedes Satzes über einen Kanal (32a) in dem Block mit einer Öffnung (34a) eines anderen Satzes verbunden ist.

8. Befestigungsblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er über Bolzen (36,37), die durch Bohrungen hindurchreichen mit anderen Blöcken verbunden ist.

9. Befestigungsblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an mindestens einer seiner Flächen eine die zugehörigen öffnungen abdichtenden Abdeckplatte (E) trägt.

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