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DE2028460A1 - tentwesen, Ost-Berlin WP14O477 20.04.70 Amt für Erfindungs- und Patentwesen, Ost-Berlin WP146956 Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges, insbesondere bei pneumatischen Melkanlagen - Google Patents

tentwesen, Ost-Berlin WP14O477 20.04.70 Amt für Erfindungs- und Patentwesen, Ost-Berlin WP146956 Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges, insbesondere bei pneumatischen Melkanlagen

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Publication number
DE2028460A1
DE2028460A1 DE19702028460 DE2028460A DE2028460A1 DE 2028460 A1 DE2028460 A1 DE 2028460A1 DE 19702028460 DE19702028460 DE 19702028460 DE 2028460 A DE2028460 A DE 2028460A DE 2028460 A1 DE2028460 A1 DE 2028460A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milking
movement
lever
cylinder
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702028460
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl.-Ing.Landw. Dr. agr.; Gabriel Manfred; χ 7010 Leipzig; Kohlschmidt Dieter Dipl.-Landw. χ 4201 Kötschau Wehowsky
Original Assignee
VEB Kombinat Impulsa, χ 7904 Elsterwerda
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Kombinat Impulsa, χ 7904 Elsterwerda filed Critical VEB Kombinat Impulsa, χ 7904 Elsterwerda
Publication of DE2028460A1 publication Critical patent/DE2028460A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/017Automatic attaching or detaching of clusters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges, insbesondere bei pneumatischen Melkanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges, insbesondere bei pneumatischen Melkanlagen zur weiteren Automatisierung des Melkprozesses in Melkständen.
  • Zur Erleichterung des maschinellen Melkens sind durch Handkurbel und Zahnstange höhenverstellbare schwenk- und in der Horizontallage arretierbare starre Auslegerarme bekannt, an deren Ende sioh ein Korb mit dem Melkzeug befindet, oder wo das Melkzeug starr am Ausleger befestigt ist. Diese haben lediglich die Aufgabe, das Abfallen des Melkzeuges vom Echter zu verhindern und sind nicht für das maschinelle Nachmelken vorgesehen.
  • Eine verbesserte Ausführung besitzt als Schwenkhebel eine uförmig gebogene Blattfeder mit einem verkürzten Schenkel. Am langen Schenkel befindet an dessen Ende das Melkzeug. Zwischen beiden Schenkeln befindet sich ein pneumatischer Bubzylinder, der im Rhythmus des Saugtaktes die Blattfeder und damit das Meikzeug abwärts zieht. Durch eine entsprechende LR-gering der Blattfeder wird ein Schrägzug auf das Euter ausgeübt. Gleichzeitig wird beim Melken das Hochkriechen der Melkbecher bei der Erschlaffung der Zitzen gegen Melkende verhindert. Diese Vorrichtung erspart lediglich das manuelle Ziehen am Melkzeug zum Zwecke des maschinellen Nachmelkens.
  • Für eine hochgradige Automatisierung ist diese nicht geeignet.
  • Außerdem sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Heranführen der Melkbecher des Melkapparates an die Zitzen der Euh, das maschinelle Melken, das automatische Nachmelken und die Abnahme der Melkbecher von der Kuh mit Hilfe einer richtung erfolgt, welche von einem Kommandogerät gesteuert wird. Derartige Einrichtungen weisen einen senkrechten Ständer mit einem waagerechten Teleskopausleger auf, womit die Melkbecher gehalten werden.
  • In einer Weiterentwicklung dieses Prinzips ist der vertikal le Ständer als Stange ausgebildet, auf der ein Zylinder verschiebbar gelagert ist, welcher den waagerechten daran befestigten pneumatisch gesteuerten Teleskopausleger in beliebige Höhenlage bringen und in der gewünschten Stellung arretieren kann. Die bekannten Einrichtungen sind für die Teilautomatisierung des Melkprozesses bestimmt, zu denen Eutermassage, Nachmelken durch wechselnden Zug und Entlastung am Melkzeug zwecks Erhöhung der Milchabgabe, das Abschalten der Melkmaschine nach Beendigung des Milchflusses und das selbsttätige Entfernen der Melkbecher gehören.
  • Die Schwierigkeit der Automatisierung dieser Arbeitsgänge besteht darin, daß der Prozeß der Milchabgabe bei weder Kuh verschieden ist und Jeweils von einigen Bedingungen und physiologischen Eigenheiten abhängt, die beim maschinellen Melken große Schwierigkeiten hervorrufen. Darüber hinaus rufen die verschiedenen Euterformen und die unterschiedliche Lage der Zitzen bei den einzelnen Kühen konstruktive Schwierigkeiten bei der Lösung dieser Aufgabe hervor, weshalb es bisher nicht gelang, eine Einrichtung zur Unterstützung des X kerns zu entwickeln, die den Anf orderungen in jeder Hinsicht Rechnung trägt.
  • Die Nachteile der bekannten Vorrichtung bestehen entweder in der störanfälligen Bauweise, weil bereits geringe Deformierungen der Einrichtung zu deren Versagen führen, den erforderlichen hohen Aufwand für dereb BetätiguAgf woduroh zusätzlicher Zeitaufwand für die stellung und Steuerung verursacht wird, oder aber in ihrem ungünstigen Einfluß auf die Tiere, infolge der beim zwangsweisen Abreißen des Melkzeuges nach Beendigung des Melkvorganges eintretenden Schreckwirkung.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich diese Einrichtungen bei dinnuensionellen Abweichungen der Melkbuchten, zu großer Bewegungsfreiheit der Kühe und den unterschiedlichen Melkstandsformen schlecht anpassen lassen. Desweiteren bringt der Einsatz dieser Einrichtungen bei unterschiedlichen Melktechnologien Schwierigkeiten, z.B. wenn eine Zwischendesinfektion erfolgen oder wenn ein Melkzeug für zwei Buchten verwendet werden soll. Außer der Gefahr, daß die Kühe die Einrichtung infolge des starren Aufbaues beschädigen und diese dadurch funktionsunfähig machen können, besteht noch die Gefahr für die Kuh selbst, die sich dabei verletzen kann. Auch die Bewegungsfreiheit des Melkers ist dabei eingeschränkt.
  • Zweck der Erfindung ist es, mit einfacheren Mitteln eine weniger störanfällige Hilfseinrichtung für das teilautomatische Melken zu schaffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Verbesserung des Melkvorganges erforderlichen Zug- und Druckkräfte von einer mechanischen Bubeinrichtung unabhängig von der Euterlage mit nahezu gleichbleibender Kraft auf das Euter zu übertragen, Des Lösen der Melkbecher und deren Entfernen vom Euter soll schmerzfrei und automatisch erfolgen. Die Einrichtung soll ohne konstruktive Veränderung in den verschiedenen Melkstandsformen einsetzbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem von einer zweckmäßigerweise senkrecht angeordneten Hubeinrichtung deren Arbeitsbewegung über ein allseitig bewegliches Gelenk auf ein längenverstellbares Ubertragungsglied und von diesem auf eine horizontale drehbare Welle übertragen wird, deren Lager wiederum um die vertikale Achse drehbar ist. Das Ende der horizontalen Welle ist vertikal je nach BeSestigung der Lagerung dieser Welle nach oben oder unten abgewinkelt und besitzt ein durch Anschlag gesichertes Drehgelenk, an welchem der horizontale Tragarm für das Melkzeug befestigt ist. Am Ende des Tragarmes befindet sich ein auf dem Tragarm verschiebbar angeordnetes Kreuzgelenk, welches einen mit Vakuumanschluß versehenen Saugkopf oder eine Saugplatte zur Halterung des Melkzeuges aufweist. Bei freigegebenen Vakuum haftet entweder das mit einer Platte versehene Milchsammelstück am Saugkopf oder umgekehrt. Im Falle, daß das Melkvakuum für das Ansaugen des Melkzeuges an der am Kreuzgelenk befestigten Platte dient, wird der Vakuumanschluß am Kreuzgelenk eingespart. Der Hubzylinder weist am Fußpunkt einen Drehzapfen auf, der nur eine Pendelbewegung in annähernder Richtung der Längsachse des Übertragungsgliedes zuläßt. Zum Lösen der Melkbecher vor dem Ausschwenken des Melkzeugs mittels der Hilfseinrichtung dient ein mit dem Ausschwenkmechanismus in Verbindung stehendes Steuerventil, welches den Eintritt atmosphärischer Luft in die Milchschläuche gestattet. Zum Ausschwenken der Einrichtung dient ein ibibzylinder oder ein anderer Antrieb, welcher an der horizontalliegenden Welle oder deren Lager angreift. Die Kraftübertragung wird durch ein am feststehenden Teil des Lagers angebrachtes Kettenrad, Zahnrad, Leilriemenscheibe und dgl. mittels des entsprechenden Ubertragnngsmittels schlupffrei auf das Gelenk des Meikzeugarmes übertragen, wodurch der Melkzeugarm seitlich ausgeschwenkt wird. Der Schwenkbereich wird durch das gewählte Ubersetzungsverhiltnis bestimmt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgender Das am Saugkopf hängende Melkzeug wird mittels der beschriebenen, in den erforderlichen Ebenen beweglichen Schwenkeinrichtung, von Hand unter das Euter der Kuh geachwenkt. Es kann auch wahlweise erst das Melkzeug von Hand angesetzt, dann die Einrichtung in die richtige Lage geschwenkt und das Melkzeug durch Bandbetätigung eines Dreiwegeventils an den Saugkopf angehaftet werden. Vor dem Ansetzen des Melkzeuges hängen die Melkbecher nach unten und sperren durch Abknicken der Milchschläuche an den Milchsammelstutzen das Vakuum ab.
  • Nach dem Ansetzen des Melkzeuges von Hand an das Euter kann durch die Einrichtung eine bleibende Kraft in Richtung des Euters ausgeübt werden, die das Hatten des Melkzeuges am Buter unterstützt und den Abfallen des Melkzeuges vor allem während des Anrüstens mit Druckluft entgegenwirkt. Während des Melkens kann eine ständige leichte Zugbelastung auf das Euter ausgeübt werden, die zur Erhöhung der Melkgeschwindigkeit beiträgt. Während des Nachmelkens kann durch intensiven Zug auf die Zitzen eine Erhöhung der Milchabgabe erreicht werden, während ein rhythmisches Anheben der Melkbecher immer wieder ein Festsaugen derselben ermöglicht. Mit der Umsteuerung des Hebelßystems zum Ausschwenken können der Recorder und das Melkzeug belüftet werden, wodurch die Melkbecher selbsttätig abfallen. Die herabhängenden Milchschläuche sperren dann selbßbtätig das Vakuum wieder ab. In diesem Zustand kann das Melkzeug durch die Schwenkeinrichtung automatisch ausgeschwenkt und im Bedarfsfalle von Hand vom Saugkopf getrennt werden. Die einzelnen Arbeitsgänge werden durch pneumatische Arbeitszylinder ausgelöst, die durch Ventile gesteuert werden. Entsprechend der geforderten Technologie schaltet ein Zyclogrammgeber die einzelnen Ventile.
  • Unter Beibehaltung des Übertragungsprinzips kann der Hdbzylinder für das Ausschwenken eingespart und diese Funktion durch den Hubzylinder für das Nacbnielken mit übernommen werden. gs läßt sich unter Beibehaltung des Ausschwenkmechanismus der Ausschwenkzylinder dadurch einsparen, daß der Kolben des Nachmelkzylinders oder der Kraftarm einen Anlenkpunkt besitzt, der einseitig an einer Kurve geführt ist. Der Kolben des Nachmelkzylinders ist bei allen konstruktiven Abänderungen des Aiisschwenkmechanismus beim Nachmelken einseitig und beim Ausschwenken beiderseitig kraftwirksam.
  • Eine weitere Lösung ist dadurch möglich, daß der Nachmelkæylinder schräg angeordnet ist und die am vertikalen Drehzapfen wirkende Drehkraft beim Nachmelken durch eine Drehfeder kompensiert wird. Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange wird diese mit der Drehfeder wirksam und ruft eine Schwenkbewegung des Melkzeug tragenden Hebelarmes hervor. Hierbei oder auch bei anderen Ausführungen kann das endlose Übertragungsmittel durch eine gelenkige Übertragungsstange und die Kettenräder durch Hebel ersetzt werden.
  • Eine weitere Verbesserung der Ubertragungselemente für die Ausschwenkbewegung läßt sich durch eine Hohlwelle mit Segelradübertragung erreichen. Beim Nachmelken wird die Eraftübertragung in bekannter Weise über das z-iörmige Hebelsystem vorgenommen. Wird Jedoch der Kolben weiter in den Zylinder eingefahren, wird mittels eines Mitnehmers die Hohlwelle in Drehung versetzt, und das Kegelradsegment schwenkt über das Gegen-Kegelrad den Hebel und damit das Melkzeug unter der Kuh heraus. Gleichzeitig steht ein mit der Hohlwelle verbundenes Zahnsegment mit einem am vertikalen Lager zapfen sitzenden Kegelrad im Eingriff, so daß sich das Mittelteil des Hebelsystems horizontal herausschwenkt.
  • Eine weitere Variante nutzt ein teleskopartiges am Lager gelenkig und am Festpunkt kippbeweglich befestigtes Rohr dazu aus, bei Verdrehung der Hohlwelle durch Mitnehmerscheiben das System um die Vertikalachse zu drehen. Dabei berührt nach dem Einschwenken der über den Drehpunkt verlängerte Melkzeugarm einen Anschlag, so daß der jetzt zweiarmige Hebel ebenfalls eingeschwenkt wird. Die ganze Ausschwenkeinrichtung ist in diesem Falle auf einen rollengelagerten Wagen verschiebbar, um sie ganz aus dem Bereich der Box herauszufahren.
  • Eine andere Variante nutzt zum Ausschwenken einen steilgängigen Schraubengang aus. Beim Nachmelken wird in bekannter Weise durch den Kolben über eine Kulisse der Kraftarm des z-förmigen Hebelsystems bewegt. Die vertikale Schwenkachse des Hebelsystems ist jedoch exzentrisch ao angeordnet, daß sie mit der Kolbenstange des Nachmelkzylinders zusammenfällt. Dies wird dadurch erreicht, indem die Kolbenstange von einer Buchse umgeben ist, an dem das horizontale Lager konsolartig befestigt ist. Innerhalb der Buchse gleitet, gegen Selbstverdrehung gesichert, eine steilgängige Schraubenmutter bei der Ihibbewegting des ebenfalls gegen Drehung gesicherten Kolbens mit auf und ab.
  • Diese Mutter sitzt lose auf der eingeschraubten Spindel die mit dem Kraftarm über die Kulisse in Verbindung steht, wobei der Spindelkopf gegenüber der Spindel verdrehbar angeordnet ist. Die Mutter ist in ihrer Abwärtsbewegung durch einen unteren Anschlag begrenzt. Da diese durch diesen Anschlag nicht weiter nach unten gleiten kann, wird sie durch die weitere Abwärtsbewegung des Kolbens gezwungen, sich um die Spindel zu drehen und schwenkt durch die feste Drehverbindung das gesamte z-förmige Hebelsystem so weit herum, bis der verlängerte das Melkzeug tragende Hebelarm gegen einen Anschlag schlägt und diesen ebenfalls einschwenkt.
  • Der gegenüber der Spindel drehbare Spindelkopf gestattet, daß daß kelkzeug von Sand unter die Kuh geschwenkt werden kann, wobei die Spindel stehen bleibt und die Spindelmutter durch ihre Drehverbindung um diese herum in die Ausgangslage heruntergedreht wird.
  • Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß durch die Ausübung einer Zugkraft über diese Vorrichtung das bisher notwendige materialintensiv gestaltete Meikzeug in äußerster Leichtbauweise und unter Verwendung von Plasten ökonomisch günstiger produziert werden kann. Die vielseitige Gelenkigkeit der Hilfseinrichtung gewährleistet eine größere Sicherheit gegen Deformierung der Bauteile und gegen Verletzung der Tiere. Auch die volle Bewegungsfreiheit der Melker ist dabei gegeben. Weiterhin läßt sich auf einfache Weise die automatische Steuerung realisieren. Durch Belüften der Melkbecher lösen sich diese von selbst vom Euter und verhindern das schmerzhafte, gewaltsame Abreißen derselben. Da die herunterhängenden Melkbecher selbsttätig das Vakuum absperren, tritt hierbei kein Vakuumverlust ein. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die vielseitige Gelenkigkeit der Einrichtung eine gute Anpassung an die Ortsveränderung der Tiere während des Melkens ermöglicht und diese ohne konstruktive Veränderung der Einrichtung den verschiedensten Melkatandaformen anpassungsfähig ist. In jeder Stellung der Einrichtung wird die kraft des Zylinders im gleichen Verhältnis auf das Euter übertragen.
  • Die leichte Lösbarkeit des Melkzeuges von der Einrichtung ermöglicht, daß verschiedene Melktechnologien angewendet werden können. Z.8. kann ein Melkzeug für zwei Buchten verwendet oder nach dem Melken zwischendesinfiziert werden. Da mehrere gleichartige Bauteile Anwendung finden, ist die Anfertigung, Lagerhaltung und die Reparatur wirtschaftlich gelöst.
  • Die Erfindung soll an mehreren Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden: Es zeigen: Fig. 1: die perspektivische Darstellung der Einrichtung, Big. 2: die Befestigung des Melkzeuges am Tragarm, Fig. 3: eine andere Befestigung des Melkzeuges am Tragarm, Fig. 4: die schematische Darstellung der Steuereinrichtung zur Betätigung der Zylinder und Belüftung der Melkbecher, Fig. 5: eine perspektivische Ansicht der Nachmelkeinrichtung mit Eurvenführung als Ausschwenkhilfe, Fig. 6: die Nachmelkeinrichtung mit einer Drehfeder als Ausschwenkhilfe und Gestänge als Ubertragungsglied, Fig. 7: eine perspektivische Ansicht der Nachmelkeinrichtung mit Kegelradgetriebe als Ausschwenkeinrichtung, Fig. 8: eine andere Variante der Ausschwenkeinrichtung nach Fig. 7, Fig. 9: eine Schnittzeichnung des Drehpunktes für die Hbrizontalbewegung der Ausschwenkeinrichtung, Fig. 10: eine Darstellung nach Fig. 9 mit konstruktiver Veränderung, zwecks links- und rechtsseitigem Einsatz in Melkbuchten.
  • Die hin- und hergehende Arbeitsbewegung eines Hubzylinders 1 wird über ein in zwei Ebenen bewegliches Gelenk 2 auf ein längenverstellbares tfl)ertragungsglied 2a auf eine horizontal drehbare Welle 3 übertragen. Das verstellbare Übertragungsglied 2a ist so an der Welle 3 im Punkt A angelenkt, daß eine Pendelbewegung des Übertragungsgliedes 2a in der Ebene x;y im Punkt A möglich ist. Die Drehbewegung der Welle 3 wird im Punkt B auf einen Tragarm 4 übertragen, der wiederum in der Ebene w;y beweglich ist. Da das Lager 5 der Welle 3 um die Z-ichse drehbar gelagert ist und der Zylinder 1 in Y-Richtung um den Punkt D pendeln kann, ist der Melkzeuganlenkpunkt s in der Ebene x;y frei beweglich, während jede Bewegung in Z-Richtung zwangsläufig durch eine Arbeitsbewegung des Zylinders 1 hervorgerufen werden muß. Das Hebel system muß maßlich so ausgelegt werden, daß fur alle verschiedenen Melkstandsformen im Euterlagebereich die Kraft vom Zylinder 1 im gleichen Verhältnis auf den in der s;y-Ebene beweglichen Punkt E übertragen wird und somit trotz der unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten und der Bewegung der Kühe konstante Zug- und Druckkräfte auf das Euter übertragen werden können. Der Zylinder 1 weist einen ausreichend großen Hubbereich auf, sodaß in den verschiedenen Unterlagen noch eine ausreichende Bewegungsfreiheit des Kolbens gegeben ist. In einem um die Y-A¢hae drehbaren Kreuzgelenk 6 ist ein in der Z-Richtung schwenkbar gelagerter Saugkopf 7 angeordnet, in welchem sich ein Dreiwegeventil 8 befindet, das durch den Handgriff 9 gesteuert wird.
  • Durch dieses Dreiwegeventil 8 wird wechselseitig Vakuum oder Frischluft dea Saugkopf 7 zugeführt. An diesem Saugkopf 7 haftet im Anhaftzustand des Melkzeuges eine Platte 10, welche mit der Oberseite des Milchsammelstückes 11 des Melkzeuges verbunden ist. Am Milchsammelstück 11 hängen am Milchsammelstutzen 11a an den Schläuchen 12 die Melkbecher 13. Dabei ist das Vakuum selbsttätig abgeklemmt.
  • Das Ausschwenken des Hebel systems erfolgt durch Betätigung des Zylinders 14, der die Bewegung über die Gelenkbuchse 15 auf die Welle 3 und somit auf das Lager 5 überträgt, wobei eine Drehung um die Z-Achae hervorgerufen wird. Gleichzeitig erfolgt eine Übertragung der Drehbewegung von einem starr auf dem Zapfen 5a befestigten Ketten- oder Zahnrad 16 mittels Kette 17 oder einem anderen dem Antrieb entsprechenden t,,ertragungsmittel schlupffrei auf ein Ketten- oder Zahnrad 18, welches mit dem Zepfen B des Tragarmes 4 fest verbunden ist, so daß dieser horizontal über das Lager 5 hinweg ausschwenkt.
  • In Fig. 3 ist der Saugkopf 7a auf dem Milchsammelstück 11 angeordnet, wahrend die Saugplatte 10a am Tragarm 4 gelenkig angebracht ist. Die Vakuumzuführung erfolgt über ein Kugelventil 8a, wobei das Melkvakuum zum Ansaugen dient, welches beim Ansetzen des Milchsammelstückes 11 an die Platte 10a aufgestoBen und die Durchgangsbohrung 8b frei gegeben wird.
  • Wie im Schaltschema der Fig. 4 ersichtlich, ist der Zylinder 1 über die Leitung 19 mit dem Ventil 20 und über die Leitung 21 mit dem Ventil 22 an die Druckluftleitung 23 angeschlossen. Der zum Ausschwenken der Einrichtung dienende Zylinder 14 ist über die Leitung 24 und das Ventil 25 mit der Vakuumleitung 26 verbunden. Gleichzeitig führt die Leitung 24 in geeigneter Weise zum Milchsammelstück 11, so daß über diese Leitung eine Verbindung mit dem Zylinder 14 be-Steht. Mittels des Vakuumschlauches 27 wird über ein Ventil 28 der Unterdruck, entsprechend Fig. 2, dem Saugkopf 7 zugeführt und ermöglicht eine Programmsteuerung. Dabei kann das Ventil 8 des Saugkopfes 7 entfallen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich gegenüber Fig. 1 dadurch, daß die Ausschwenkbewegung anstelle des horizontalliegenden Hubzylinders und der Pendelbuchse der Hebelarm 2a über den Gelenkpunkt 2 hinaus als Hebel 2b verlängert ist und eine Rolle 14a trägt, die an der Steuerkurve 15a beim Einfahren der Kolbenstange la an dieser anläuft, und somit die Hebel 2a;2b und die Welle 3 im Uhrzeigersinn dreht, so daß die Drehbewegung über den ZapSen 5a, das gettenrad 16, die Kette 17 auf das Kettenrad 18 ub'ertragen wird, so daß der Hebel 4 unter der Kuh ausschwenkt. Der höhere Widerstand beim Ausschwenken wird durch beiderseitige entgegengesetzte Druckbeautschlagung des Kolbens (Druck und Vakuum) überwunden.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist hier der horizontale Ausschwenkzylinder durch die schräge Anordnung des Hubzylinders 1 ersetzt und die horizontal entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Kraft beim Nachmelken durch eine entsprechende Drehfeder 14d kompensiert. Das Ausschwenken erfolgt hier ebenfalls beim tieferen Einfahren der Kolbenstange Ia, wobei die Spannkraft der Drehfeder 14d mit der horizontalen Schubkraft der Solbenstange la gleichgerichtet ist und somit das Ausschwenken bewirkt. Die Kettenräder 16;18 für die Kraftübertragung sind durch Hebel 16a;18a und die Kette 17 durch eine gelenkige Stange 17a ersetzt.
  • Fig. 7 ersetzt gegenüber Fig. 1 und 5 den Ketten- oder Keilriemenantrieb durch zwei Kegelradgetriebe. Als Ubertragungsmittel für die Schwenkbewegung dient hier eine Hohlwelle 17b, während das Kettenrad 18 durch ein Kegelradsegment 18b und ein Kegelrad 18c ersetzt sind. Die horizontale Schwenkbewegung wird durch klauenartige Mitnehmer 14b;14c bewirkt. Der Mitnehmer 14b steht beim Nachmelken in einem bestimmten Hubbereich der Kolbenstange la über den Hebel 2a mit dem Anschlag 3a der Horizontalwelle 3 im Eingriff, während dieser bei einem weiteren Einfahren der Kolbenstange Ia mit dem Mitnehmer 14c in Eingriff kommt und dadurch die Hohlwelle 17b verdreht, die über das Kegelradsegment 18b und das Kegelrad 18c den Hebel 4 ausschwenkt. Mit der Hohlwelle 17b ist über den Hebel 15c ein Kegelradsegment 15d verbunden, welches mit dem Gegenrad 15e in Eingriff steht. Das Eegelradpaar 15d;15e bewirkt die gleichzeitige Schwenkung des gesamten Systems um den Lagerzapfen 5a in der Horizontalebe ne. Der Anschlag 15b begrenzt die Drehbewegung der Horizontalwelle 3.
  • Fig. 8 ersetzt das Kegelradpaar 18b; 18c durch die Hebelverlängerung 4a und den Anschlag 18d, der bei der Drehung des Systems um den Lagerzapfen 5a gegen einen Anschlag 18e schlägt und den Hebel 4 ausschwenkt. Das Kegelradpaar 15d; 15e ist durch eine teleskopartige, kugelbeweglich an einem Festpunkt 15g und gelenkig an der verkürzten Hohlwelle 17b angelenkte steife Verbindung 15f ersetzt, die bei der Verdrehung der Hohlwelle 17b das ganze Hebelsystem zu einer Drehung um die Achse 5a zwingt. Die ganze Einrichtung ist auf einem zargen montiert, so daß diese nach Beendigung des Melkprozesses vollkommen aus der Stallbox herausgefahren werden kann. Während des Melkprozesses arretiert sich der Wagen selbsttätig.
  • Eine günstige Lösung, bei der sich die bewegten Teile weitestgehend verkleiden lassen, zeigt Fig. 9. Bei dieser Lösung wurde das Lager für die Schrenk- und Drehbewegung und die Ubertragungselemente für die Schwenkbewegung um die Kolbenstange 1a herum verlagert, so daß also die vertikale Drehachse des gesamten Hebel systems mit der Achse der Kolbenstange 1a des Hubzylinders 1 zusammenfällt. Dies wurde konstruktiv so gelöst, indem der Anlenkpunkt der Kolbenstange 1a an den Hebel 2b als Kulisse 2c und die verlängerte Kolbenstange 1a als mehrgängige Spindel Ib mit Steilgewinde 1c ausgebildet ist. Diese Spindel Ib besitzt eine Rundmutter 1f, welche über eine Gleitfeder Ig mit einer sie umgebenden Hülso 5b in Verbindung steht, an welcher wiederum ein horizontal angeordnetes Konsollager 5d befestigt ist, das die Welle 3 lagert. Die Kolbenstange 1a ist von einer mit Gewinde versehenen Buchse 1h umgeben, die mittels der Gleitfeder 1i im Lager 31 drehfest geführt wird. Die Spindel Ib besitzt einen zu ihr drehbar angeordneten Spindelkopf Id mit einer die Axialkraft übertragenden Wellenverbindung, beispielsweise einer die Spindel Ib und den Spindelkopf id verbindenden Hülse le.
  • Die Rundmutter 1f wird in ihrer untersten Lage durch einen Bolzen 5¢ abgestützt, der zweckmäßigerweise auch ein Drucklager sein könnte. Die Kulisse 2c weist zwischen dem Gleitbolzen 2c" und der Gleitbahn 2c einen reichlichen Zwischenraum auf.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende: Beim Nachmelken bewegt sich der Kolben 1a im oberen Hubbereich des Zylinders 1. Dabei gleiten alle innerhalb der Buchse 5b gelagerten Teile mit der Kolbenbewegung auf und ab, und diese Vertikalbewegung wird über die Kulisse 2c nach Uberwindung des Kulissenspieles auf den Hebel 2a und somit auf das Melkzeug übertragen. Nach dem lusmelkvorgang wird über geeignete Steuerelemente der Kolben 1a weiter eingefahren und der Kolben 1a gleichzeitig beiderseits durch Vakuum bzw. tberdruck beaufschlagt, wobei die Mutter 1f auf der Abstützung 5c aufsitzt und durch die Abwärtsbewegung der Spindel Ib über das Steilgewinde 1c gezwungen wird, sich um ihre Achse zu drehen. Über die Keilverbindung If, die Buchse 5b, das Konsollage 5d wird die Drehung auf die Welle 3 und somit auf das ganze Hebel system übertragen. Nach Erreichen eines bestimmten Einschwenkwinkels trifft der am verlängerten Melkzeugarm 4a gebrachte Anschlag 18c gegen ein festes Widerlager 18d und dreht somit den Melkzeughebel 4. Das Spiel der Kulisse 2c hat den Zweck, das Abfallen der Melkbecher bei Belüftung derselben zu ermöglichen. Das Neuansetzen der Melkbecher erfolgt durch Einschwenken der Vorrichtung von Band.
  • Dabei dreht sich der Spindelkopf Id, die Buchse 5b und die Rundmutter 1f um die gemeinsame Achse, und die Mutter if gleitet dabei in ihre Ausgangslage.
  • Die Vorrichtung eignet sich auch für das Ausschwenken in entgegengesetzter Richtung, was bei spiegelbildlicher Anbringung in den Melkbuchten notwendig wird. Es macht sich hier nur die Versetzung der Abstützung 5c oberhalb der Mutter if und die Vertauschung der Steuerleitungen für den Zylinder 1 notwendig. Hierbei erfolgt die Ausschwenkbewegung beim völligen Ausfahren des Kolbens 1a, während im unteren Bereich das Nachmelken erfolgt.
  • Die Ausführung nach Fig. 10 weicht in einigen Merkmalen von der Fig. 9 ab. Der Unterschied besteht darin, daß durch eine direkt mit dem Kraft arm 2a der Hebeleinrichtung verbundene zweiteilige Mutter Ij die Bewegungen Anheben und Ausschwenken des Melkzeuges zeitlich getrennt aufeinander folgen. Für beide Arbeitslagen wird dabei der gleiche Arbeitsbereich zwischen den AnschlagI?unkten 5e und 5f der Buchse 5b ausgenutzt.
  • Beim Ausschwenkprozeß wird das Melkzeug angehoben, wenn die Kolbenstange la in den Zylinder 1 einfährt. Beim Anschlag der Mutter 15 im Punkt 5e ist das Anheben abgeschlossen.
  • Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange la wird die fest mit der Spindel Ib verbundene Begrenzungsbuchse 5h vom Anschlag 1k zum Anschlag 11 bewegt und damit der Schwenkbereich der Ausschwenkbewegung gemäß Fig. 9 begrenzt. In der entgegengesetzten Hebelarmlage erfolgt das Ausschwenken nach dem Anlaufen der Mutter lJ im Punkt 5f, wenn die Kolbenstange Ia weiter ausfährt. Dabei bewegt sich die Begrenzungsbuchse 5h vom Anschlag 11 zum Anschlag 1k. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Lagerung 4b des Hebels 4 im Punkt B gegenüber allen vorgenannten Ausführungsbeispielen unter einem Winkel von. 10-30° zur Vertikalen geneigt ist. Die Schrägstellung der Drehachse des Hebels 4 dient der Eigenstabilis@erung gegen seitliches Pendeln des Melkzeuges und der Umstellung des Arbeitsbereiches beim Verschwenken des Ilebel.s 4 um 1800. Hierfür erfolgen "Anheben" und "Ausschwenken" des Melkzeuges analog durch Ausfahren der Kolbenstange 1a.

Claims (28)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges, insbesondere bei pneumatischen Melkanlagen, welche konstante Zug- oder Hubkräfte auf das au ihr befestigte Melkzeug und damit auf das Kuheuter auszuüben vermag oder das Euter rhythmisch auf Zug belastet und wieder entlastet und nach Beendigung des Melkprozesses die Melkbecher automatisch von den Zitzen löst und über ein Steuergerät und Arbeitszylinder diese vom Kuheuter entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Hubzylinder (1), einem Gelenk (2), einem verstellbaren Übertragungsglied (2a), das gelenkig mit einer um ihre Achse drehbaren Welle (3) verbunden ist, einem mit dieser gelenkig verbundenen Tragarm (4), einem Lager (5) mit dem Lagerzapfen (5a), einem am Ende des Tragzapfens (4) befestigten gelenkig angeordneten Saugkopf (7), einer aus Hubzylinder (14), einer Gelenkbuchse (15), schlupffreien Ubertragungselementen (16;17;18) bestehenden Ausschwenkeinrichtung besteht, und daß die Drehpunkte (AJB;C) des Hebelsystems so angeordnet sind, daß die vom Arbeitszylinder (1) erzeugte über das Hebelsystem (2a;3,4) auf dera Saugkopf (7) und das Melkzeug übertragene Hubbewegung, dieser proportional und das ganze System um den Lagerzapfen (5a) horizontal schwenkbar ist.
  2. 2. Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) im drehpunkt (D) kippbeweglich gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als schlupffreies Übertragungselement zweckmäßigerweise ein Ketten- oder Zahnrad (16), eine Kette oder ein formelastischer Zahntrieb (17) und ein gleichartiges Rad (18) dient.
  4. 4. Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (16) fest am Lagerzapfen (5a) und das Antriebsrad (18) im Drehpunkt (B) fest am Tragarm (4) befestigt ist.
  5. 5. Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der am Tragarm (4) gelenkig angeordnete Saugkopf (7) einen Vakuumanschluß mit einem Absperr- und Belüftungsventil (8) besitzt.
  6. 6. Einrichtung zur Erleich,terung und Intensivierung des Melkvorganges nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (7) durch eine Saugplatte (10a) ersetzt und der Saugraum am Milchsammelstück (11) angeordnet ist, der beim m Ansetzen des Milchsammelstückes (11) an die Saug platte (10a) über eine Bohrung (8b) mit dem Melkvakuum in Verbindung steht
  7. 7. Einrichtung zur Erleichterung und Intensivierung des Melkvorganges nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung (8 ;9) der Vakuumschaltung für den Saugkopf (7) durch e;in programmgesteuertes Ventil (28) ersetzt ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der iiubzylinder (1) gleichzeitig der Ausschwenkung des gesamten Hebelsystems (2a;3;4) dient.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß zar Erzeugung der Schwenkbewegung ein an der Kolbenstange oder am Kraftarm (2b) angeordneter Anschlag (14a) an ei ner Steuerkurve (15a) einseitig geführt ist.
  10. 10r Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Drehbewegung Hebel (16a;18a) und eine gelenkige Übertragungsstange (17a) dienen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (1) in schräger Stellung angeordnet ist und die Drehfeder (14c) beim Nachmelken der Kompensierung der drehbewegung und beim Einfahren des Kolbens (la) der Unterst@tzung der Ausschwenkbewegung dient.
  12. 12. Einrichtung' nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der vom Hubzylinder erzeugten Drehkomponente für die Ausschwenkbewegung klauenförmige Mitnehmer (3a; 14b; 14c), zwei Kegelradübersetzungen (15d;15e;18b;18c) und eine Hohlwelle (17b) dienen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 8 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schwenkbewegung um die Vertikalachse ein kugelig an einem Festpunkt angelenktes, teleskopartiges, mit der Hohlwelle (17b) schwenkbar verbundenes, biegesteifes Übertragungsglied (15f) dient.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 8 und 13 dadurch gekennzeichnet, zur Aus schwenkung des Melkzeughebels (4) eine Hebelverlängerung (4a), ein Anschlag (18d) und ein Anschlag (18c ) dient.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 8 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem auf einen Wagen montiert ist, der mit einer Selbsthemmung versehen ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Drehachse konsolartig, exzentrisch auf die Achse der Kolbenstange (la) verlegt ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 8 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Drehbewegung eine Spindel (ib) und eine um diese gelagerte, über eine Buchse (Sb) mit dem Lager (5d) verbundene Mutter (1f) dient.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb oder unterhalb der Mutter (if) angeordnetes Widerlager (5c) der Drehung der Mutter (If) dient.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 8 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (1a) im Gleitlager (5) vertikal beweglich drehfest angeordnet ist.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (If) an der Buchse (5b) vertikal geführt und mit dieser drehfest verbunden ist.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 8 und 17 dadurch gekennzeichnet, daß zum völligen Ausschwenken des Melkzeugarmes (4) Anschläge (18c;18d) dienen.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 16 und 17 dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm (2a) durch eine Kulisse (2c) mit einem gegenüber der Spindel (1b) drehbaren Spindelkopf (1d) verbunden ist.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 8 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Drehlager (5) mit dem Zylinder (1) fest verbunden ist.
  24. 24. Einrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Lagerung (4b) des Hebels (4) unter einen Winkel von 10-30 Grad zur Vertikalen angeordnet ist.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 8 und 18 dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (5b) das untere obere Widerlager (5e;5f) bildet.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 25 daduroh gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der Lage des Melkzeugarmes (4) zur Auslösung der Schwenkbewegung entweder die Abwärtsbewegung des Kolbens (la) und das Widerlager (5e) oder die Aufwärtsbewegung des Kolbens (la) und das Widerlager (5f) dient.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 25 und 26 dadurch gekenazeichnet, daß der Hebelarm (2a) mit der zweiteiligen Rundmutter (1J) über die Kulisse (2c) gelenkig verbunden ist.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 17 und 26 dadurch gegennzeichnet, daß die Buchse (5h) und die Anschläge (1k;11) der Begrenzung der Ausschwenkbewegung dienen.
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