Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE2026508C3 - Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren

Info

Publication number
DE2026508C3
DE2026508C3 DE19702026508 DE2026508A DE2026508C3 DE 2026508 C3 DE2026508 C3 DE 2026508C3 DE 19702026508 DE19702026508 DE 19702026508 DE 2026508 A DE2026508 A DE 2026508A DE 2026508 C3 DE2026508 C3 DE 2026508C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium
acid
acids
potassium
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702026508
Other languages
English (en)
Other versions
DE2026508A1 (de
DE2026508B2 (de
Inventor
Siegfried Dipl.-Chem. Dr. 5190 Stolberg Herrling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruenenthal GmbH
Original Assignee
Gruenenthal GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruenenthal GmbH filed Critical Gruenenthal GmbH
Priority to DE19702026508 priority Critical patent/DE2026508C3/de
Priority to AT392371A priority patent/AT306236B/de
Priority to CH711571A priority patent/CH565193A5/xx
Priority to GB1692871A priority patent/GB1336328A/en
Priority to SE676471A priority patent/SE386680B/xx
Priority to NL7107327A priority patent/NL7107327A/xx
Priority to DK261971A priority patent/DK131188B/da
Priority to CA114,188A priority patent/CA953716A/en
Priority to FR7119673A priority patent/FR2093898A5/fr
Priority to JP3635171A priority patent/JPS5425039B1/ja
Priority to ES391809A priority patent/ES391809A1/es
Publication of DE2026508A1 publication Critical patent/DE2026508A1/de
Publication of DE2026508B2 publication Critical patent/DE2026508B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2026508C3 publication Critical patent/DE2026508C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Si—R2
R3
X—NH-CH-CH
1 I
CO-N-
CH)
C-CH,
CH-COOMe
sigsäure oder einer 3-Aryl-5-alkyljsoxazolyl-4-carbonsäure und Me für ein Kalium-, Natrium- oder ein halbes Calciumkation stehen, durch Acylierung von 6-Aminopenicillansäure, deren Carboxylgruppe und gegebenenfalls auch deren 6-Aminogruppe durch Süylreste der allgemeinen Formel
IO
Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen der allgemeinen Formel
55 Ri
—Si—R2
\
15
25
30
worin Ri bis R3 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, substituiert sind. Umsetzung der nach der Acylierung erhaltenen Lösung der Penicillinsilylester in einem aprotonischen, organischen, wasser- und alkoholfreien Lösungsmittel, ohne vorangehende Solvolyse mit einer Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel
R4-O-Me
worin R4 für den Acylrest einer Fettsäure oder einer Dialkylmalonsäure, für den Phenylrest oder für eine Gruppe der allgemeinen Formel
R5
-Si-R6
in der R5 bis R7 Alkyl- oder Phenylgruppen sind und Me für ein Kalium-, Natrium- oder ein halbes Calciumkation stehen, in einem organischen Lösungsmittel, das wasser- und alkoholfrei ist oder zur Entsilylierung des Penicillinsilylesters unzureichende Wasser- oder Alkoholmengen enthält und Abtrennen des abgeschiedenen Salzes nach den Patentanmeldungen 20 26 506 oder 20 26 507, dadurch gekennzeichnet, daB man Salze von 6-Aminoacylamidopenicillansäuren herstellt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daB die Gruppen Ri bis R3 Methylgruppen sind und die Verbindung der allgemeinen Formel R4-O-Me das Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz der «-Äthylhexansäure ist.
worin X für den Acylrest einer «-Phennxypropion- oder -buttersäure, einer Λ-Halogen- oder *-Alkoxyphenylesworin Ri bis R3 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, substituiert sind und Umwandlung der erhaltenen silylierten Penicilline in Salze, das dadurch gekennzeichnet ist, daB man die nach der Acylierung erhaltene Lösung der Penicillinsilylester in einem aprotonischen organischen, wasser- und alkoholfreien Lösungsmittel ohne vorangehende Solvolyse mit einer wasser- und alkoholfreien Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel
R4-O-Me
umsetzt worin R4 für den Acylrest einer Fettsäure oder einer Dialkylmalonsäure, für den Phenylrest oder für eine Gruppe der allgemeinen Formel
R5
-Si-R6
R7
in der R5 bis R7 Alkyl- oder Phenylgruppen sind, steht und das abgeschiedene Salz abtrennt und gegebenenfalls, wenn das Silylderivat des Penicillins mehr als eine Silylgruppe enthielt die Entsilylierung durch Behandlung mit einem wasserhaltigen Lösungsmittel vervollständigt
Das Zusatz-Patent 20 26 507 unterscheidet sich vom Hauptpatent 20 26 506 dadurch, daß die Umsetzung der nach der Acylierung erhaltenen Lösung des Penicillinsilylesters mit einer Lösung der Verbindung der allgemeinen Formel R4-O-Me in Gegenwart von zur Entsilylierung des Penicillinsilylesters unzureichenden Wasser- oder Alkoholmengen, durchgeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Anwendung des in den Patentanmeldungen 20 56 506 bzw. 20 26 507 beschriebenen Verfahrens auf die Herstellung von Natrium-, Kalium- oder Calciumsalzen von 6-(Aminoacylamido)-penicillansäuren. insbesondere 6-(«-Aminoacylamidoj-penicillansäuren. Als 6-(«-Aminoacylamido)-penicillansäuren kommen insbesondere a-Aminobenzylpenicillin sowie 1-Aminocyclohexyl-1-penicillin (und zwar in Form ihrer Razemate sowie in optisch aktiver Form) in Betracht.
Die Herstellung der beim erfindungsgemäBen Verfahren als Ausgangsmaterialien eingesetzten silylierten 6-Aminoacylamidopenicillansäuren ist bereits bekannt. Beispielsweise wird hierzu auf die BE-PS 6 15 344, 6 15 401, die DE-OS 18 00 698 und 18 14 085, die CH-PS 4 46 336 sowie die US-PS 34 79 338 verwiesen. Gemäß diesen Literaturstcllen erfolgt die Herstellung silylierter 6-(Aminoacylamidopenicillansäuren) dadurch, daß man
6-Aminopenicillansäure in eine Verbindung der Formel
S CH3
• ν >'
R—HN
O=1
worin R für ein Wasserstoffatom oder für die Gruppe
Ri
-Si-R2
R3
steht und worin Ri, R2 und R3 die gleiche Bedeutung wie oben haben, überfuhrt und dieses $>Si!y!derivat der 6-Aminopenicillansäure« dann in an sich bekannter Weise (z. B. mit einem Aminosäurechlorid-Hydrochlorid) acyliert Das dabei entstehende »Silylderivat der betreffenden 6-(Aminoacylamido)-penicillansäure« kann dann durch Hydrolyse oder Alkoholyse entsilyliert werden, wobei das Produkt mit freier Carboxyl- und freier Aminogruppe erhalten wird. [Sofern in dem Silylderivat der 6-(Amnioacylamido)-peniciIlansäure die Aminogruppe als Salz vorliegt, ist, wie z. B. in US-PS 34 79 338 beschrieben, vor oder nach der Entsilylierung zur Freisetzung der Aminogruppe noch eine Behandlung mit einer Base erforderlich.] ΐ,ατ Herstellung von Injektionslösungen müssen ditse Produkte dann aber an der Carboxylgruppe in Salze übergefi. jrt werden.
Beim Versuch, beispielsweise Alkalisalze von 6-(<x-AmiuoacyUmido)-penicillansäuren aus ihren Lösungen z. B. durch Gefriertrocknung oder durch sonstige schonende Trocknungsverfahren zu isolieren, erfolgt bereits eine relativ weitgehende Zersetzung (vergl. z. B. GB-PS 9 03 785 sowie Einleitung der DE-AS 11 97 460). Es sind daher bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden, Alkalisalze insbesondere des a-Aminobenzylpenicillins so herzustellen, daß man das «-Aminobenzylpenicillin in das Salz einer organischen Base, wie z. B. des Triäthylamins oder des Diäthylamins, überführt, dieses in einem chlorierten Kohlenwasserstoff, insbesondere Methylenchlorid, löst und dann aus dieser Lösung durch Zusatz eines Alkalialkoholates, wie z. B. Natriumisopropylat, das Alkalisalz des «-Aminobenzylpenicillins ausfällt Speziell die Natriumsalze des tx-Aminobenzylpeniciuins lassen sich aber nach den bekannten (wie vorstehend gezeigt, vielstufigen) Verfahren nicht mit optimaler Reinheit und Ausbeute erhalten, wobei Ausbeuteverluste und/oder Verunreinigung insbesondere auch bei der Herstellung der Salze auftreten.
Das Verfahren der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß die Salze der 6-(Aminoacylamido)-penicillansäuren stets mit hoher Ausbeute und guter Reinheit erhalten werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Lösung der Penicillinsilylester in einem aprotonischen, organischen, wasser- und alkoholfreien Lösungsmittel mit einer Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel
R4-0-Me
worin R< für den Acylrest einer Fettsaure oder einer Diallcylmalonsäiire, für den Phenylrest oder für eine Gruppe der allgemeinen Formel
R5
—Si—R6
in der R5 bis R7 Alkyl- oder Phenylgruppen sind und Me für ein Kalium-, Natrium- oder ein halbes Calchnnkation stehen, in einem organischen, wasser- und alkoholfreien Lösungsmittel oder in einem solchen, das höchstens eine .zur Entsilylierung des SQylderivates der 6-{Aminoacylaiaidoj-penicillansäure unzureichende Wasser- oder Alkoholmenge enthält, umgesetzt Dabei fällt das Salz der 6-(AminoacyIamido)-peniciIIansäure als Niederschlag aus der Lösung aus, während die bei der Reaktion entstehenden Nebenprodukte in dem Lösungsmittel (bzw. Lösungsmittelgemisch) leicht löslich sind und daher das gewünschte Produkt nicht verunreinigen können. Als »Silylderivate der 6-(AminoacyIamido)-penicillansäuren« kommen solche in Betracht, die wenigstens an der Carboxylgruppe eine Gruppe der Formel
i
-Si-R2
Rj
worin Ri bis R3 die gleiche Bedeutung wie oben haben, tragen. Bevorzugt werden solche Silylderivate, in denen Ri bis R3 insbesondere jeweils eine Methylgruppe bedeuten.
Verbindungen der Formel R*- O — Me sind beispielsweise die Natrium-, Kalium- oder Calciumsalze von Buttersäure, Isobuttersäure, «-Äthy'buttersäure, Isoamyläthylessigsäure, Dialkylmalonsäuren oder insbesondere die a-Äthylhexansäure. Weilerhin können die Verbindungen der Formel R4-O-Me die Kaliumoder Natriumverbindungen von Phenol, eines Trialkyl-, insbesondere des Trimethylsilanols, oder von Triphenylsilanolsein.
Liegt das Silylderivat der 6-(Aminoacylamido)-penicillansäure als Salz vor (vergl. z. B. Formel I der DE-OS 18 00 698), so muß vor der Herstellung beispielsweise eines Natriumsalzes dieser 6-(AminoacyIamido)-penicillansäure die Aminogruppe in freie oder silylierte Form übergeführt werden, beispielsweise gemäß dem aus der US-PS 34 79 338 bekannten Verfahren.
Die Lösung der silylierten 6-(Aminoacylamido)-penicillansäure mit nicht salzartig gebundener Aminogruppe sollte vor der erfindungsgemäßen Herstellung der Kalium-, Natrium- oder Calciumsalze möglichst frei von Salzen anderer Säuren sein, die bei der Herstellung dieser Silylverbindung entstanden sein könnten. Beispielsweise sind Aminsalze, wie Pyridin- oder Triäthylaminhydrochlorid, merklich in chlorierten Kohlenwasserstoffen und anderen Lösungsmitteln löslich. Gegebenenfalls lassen sich aus der Lösung der Silylderivate der 6-(Aminoacylamido)-penicillansäuren darin enthaltene Salze anderer Säuren durch Versetzen mit geeigneten
Lösungsmitteln, wie z. B. Äther, Peirolather, Benzol, in denen diese Sal« nicht, die Silylderivate aber gut löslich sind, entfernen. Die auf diese Weise erhaltene salzfreie Lösung des Silylderivates der 6(Aminoacylamido)-pe-
nicillansäure kann dann für die erfindungsgemäße Umsetzung eingesetzt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können als Lösungsmittel beispielsweise offene oder cyclische Äther, gesättigte Kühlenwasserstoffe oder balogenierte Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe aber auch Ester von Carbonsäuren Anwendung finden.
Zur Herstellung einer absolut wasser-{und alkohol)-freien Lösung eines Carbonsäuresalzes der Formel R4-O-Me kann man so vorgehen, daß man eine wie z. B. die «-Äthylhexansäure, in absolutem Tetrahydrofuran löst, eine äquivalente Menge einer Base (z. B. festes Natrium- oder KaGumhydroxyd, Calciumoxyd) bzw. eines Natrium-, Kalfem- oder Calchimcarbonates oder -bicarbonates zugibt und nach Lösen der festen Anteile z. B. mit wasserfreiem Natriumsulfat eine Vortrocknung vornimmt. Nach Eindampfen der so erhaltenen Lösung wird der Rückstand in einem geeigneten trockenen aprotonischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch (ζ. B. einem Gemisch aus Tetrahydrofuran/Äther 1 :20) gelöst und dann wird in einem aliquoten Teil dieser Lösung der Wassergehalt bestimmt. Schließlich wird eine der ermittelten Wassermenge wenigstens äquivalente Menge eines Silylierungsmiüels, vorzugsweise Trimethylsilylacetamid oder N-Methyl-N-trimethylsilylacetamid, zugesetzt Die so erhaltene Lösung kann dann für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, ohne daß die aus der Trocknung der Lösung stammenden Mengen an Acetamid bzw. N-Methylacetamid sowie Hexamethyldisiloxan die Reaktion beeinflussen.
Enthält die Silylverbindung der 6-(AminoacyIamirfo)-penicillansäure mehr als eine Silylgruppe und wurde die Verbindung der Formel R4-O-Me in Form einer absolut wasserfreien Lösung eingesetzt, so empfiehlt sich das Nachwaschen mit einem nicht extrem getrockneten Lösungsmittel, wobei durch die dann zur Einwirkung gelangenden Wassermengen die Entsilylierung des bereits als Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz ausgefallenen Silylderivates der 6-(Aminoacy!amido)-penicillansäure vervollständigt wird. Man kann aber auch so vorgehen, daß man eine Lösung der Verbindung der Formel R4-O-Me einsetzt, die eine solche Menge Wasser und/oder Alkohol enthält, daß diese zur partiellen Entsilylierung hinreicht und auf diese Weise dann im Reaktionsgemisch Verhältnisse herrschen, als wäre z. B. die Monosilylverbindung der 6-(Amino?cylamido)-penicillai)säure eingesetzt worden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt eine erhebliche Bereicherung der Technik mit sich. Es erlaubt nämlich die Herstellung und Isolierung von Salzen der 6-(Amuioacylamido)-penicillansäuren unter äußerst schonenden und gegenüber dem Stand der Technik sehr vereinfachten Bedingungen, wobei darüber hinaus diese Salze sofort in trockener Form erhalten werden können damit die dem bekannten Verfahren anhaftenden Risiken einer Hydrolyse oder Zersetzung bei der Herstellung, Isolierung und der Entfernung von anhaftendem Wasser vermieden werden.
Beispiel
43,2 g 6-Aminopenicillansäure wurden gemäß dem Prinzip des Beispiels 3 A der DE-OS 18 00 698 in Methylenchlorid durch Versetzen mit 564 ml Triäthylamin, 17 ml Pyridin (anstelle des in der erwähnten Literaturstelle benutzten Dimethylanilins) und 51 ml Trimeihylchlorsilan zum Disilylderivat der 6-Aminopenicillansäure umgesetzt Dann \uode gekühlt und unter gutem Rühren wurden 39,7 g des Hydrochloride des l-AminocycIohexan-l-carbonsäurechlorids portionsweise zugefügt, wobei die Temperatur bei etwa 0°C gehalten wurde. Nach zweistündigem Rühren (während dieser Zeit ließ man das Gemisch Raumtemperatur annehmen) wurden 600 ml Petroläther (Siedebereich 50 bis 60° C) zugegeben und dann wurde das Gemisch mit 28 ml trockenem Triäthylamin versetzt Das Gemisch wurde noch einige Zeit gerührt, dann wurde unter striktem Feuchtigkeitsausschluß Filtriert Der Rückstand wurde mit Petroläther gewaschen und dann wurden die vereinigten Filtrate im Vakuum von der Hauptmenge Methylenchlorid befreit Man erhielt so eine Lösung des silylierten (l-Aminocyclohexyl-l)-penicillins (Lösung A).
Eine Lösung von 34 g 2-äthylhexansaurem Natrium in 20OmI absolutem Tetrahydrofuran und 100 ml absolutem Petroläther (die insgesamt 574 mg Was&er enthielt) wurde unter Rühren mit der Lösung A versetzt. Der Niederschlag wurde nach 2 Stunden abgesaugt und mit Äther gewaschen. Nach Trocknen bei 8O0C im Vakuum erhielt man so das Natriumsalz des (1 A.minocyclohexy 1-1)-penicillins in einer Ausbeute von 73,8 g= 101$% der Theorie mit einem jodonietrisch bestimmten Penicillingehalt von 84%.

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    I. Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Cajciumsalzen von Penicillinen durch Acylierung von 6-Aminopenicillansäure, deren Carboxylgruppe und gegebenenfalls auch deren 6-Aminogruppe durch Suylreste der allgemeinen Formel
DE19702026508 1970-05-30 1970-05-30 Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren Expired DE2026508C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702026508 DE2026508C3 (de) 1970-05-30 1970-05-30 Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren
AT392371A AT306236B (de) 1970-05-30 1971-05-05 Verfahren zur Herstellung von Alkali- oder Erdalkalisalzen einen β-Lactamring enthaltender Carbonsäuren
CH711571A CH565193A5 (de) 1970-05-30 1971-05-14
GB1692871A GB1336328A (en) 1970-05-30 1971-05-25 Process for the production of salts lactam ring
SE676471A SE386680B (sv) 1970-05-30 1971-05-25 Forfarande for framstellning av salter av en beta-laktamring innehallande karbonsyror
NL7107327A NL7107327A (de) 1970-05-30 1971-05-27
DK261971A DK131188B (da) 1970-05-30 1971-05-28 Fremgangsmåde til fremstilling af salte af penicilliner, cephalosporiner eller 6-aminopenicillansyre.
CA114,188A CA953716A (en) 1970-05-30 1971-05-28 PROCESS FOR THE PREPARATION OF SALTS OF CARBOXYLIC ACIDS CONTAINING A .beta.-LACTAM GROUP
FR7119673A FR2093898A5 (de) 1970-05-30 1971-05-28
JP3635171A JPS5425039B1 (de) 1970-05-30 1971-05-28
ES391809A ES391809A1 (es) 1970-05-30 1971-05-31 Procedimiento para la obtencion de sales de acidos carboxi-licos que contienen un anillo beta-lactamico.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702026508 DE2026508C3 (de) 1970-05-30 1970-05-30 Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2026508A1 DE2026508A1 (de) 1971-12-09
DE2026508B2 DE2026508B2 (de) 1980-11-13
DE2026508C3 true DE2026508C3 (de) 1981-12-10

Family

ID=5772537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702026508 Expired DE2026508C3 (de) 1970-05-30 1970-05-30 Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2026508C3 (de)
NL (1) NL7107327A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2026508A1 (de) 1971-12-09
DE2026508B2 (de) 1980-11-13
NL7107327A (de) 1971-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0138093A2 (de) Verfahren zur Herstellung von TCNQ-Komplexen
DE2026508C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kalium-, Natrium- oder Calciumsalzen von 6-Amino-acylamidopenicillansäuren
DE1420981C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Acylaminopenicillansäuren
CH659464A5 (de) Verfahren zur herstellung von 1,8-dihydroxy-10-acyl-9-anthronen.
DE936747C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidinderivaten und deren Salzen
DE2026506C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen
DE935128C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen therapeutisch wirksamen Estern der Penicillin-Reihe und deren Metallkomplex-Verbindungen
AT229489B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten der 6-Aminopenicillansäure
DE2106500C3 (de) deren Salze und Verfahren zu deren Herstellung
DE1298981B (de) D-threo-1-Phenyl-2-amino-1, 3-propandiolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2026507C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen
AT375081B (de) Verfahren zur herstellung von 7-aminocephalosporansaeure und ihren estern
DE961886C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyldiphosphonsaeuretetrachloriden
DE949057C (de) Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Ester
DE965753C (de) Verfahren zur Herstellung von hoch-wirksamen, kristallisierten Penicillin-Kalium-Salzen
AT261111B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen und araliphatischen Mercapto phenoxymethyl penicillinen
AT306236B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkali- oder Erdalkalisalzen einen β-Lactamring enthaltender Carbonsäuren
DE855712C (de) Verfahren zur Herstellung neuer, in 8-Stellung substituierter 6, 9-Dioxy-2-amino-pteridinderivate
CH421110A (de) Verfahren zur Herstellung von Aminosäurederivaten
DE2307564A1 (de) Verfahren zur herstellung von penicillinderivaten
DE1014114B (de) Verfahren zur Herstellung von Estern des Penicillins
DE1141640B (de) Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten von 6-Ureido-penicillansaeuren
DE1103932B (de) Verfahren zur Herstellung von Estern des 7-ª‰-Oxyaethyltheophyllins
CH560696A5 (en) Antiviral phenyl 2-imidazopyridyl carbinols - prepd by Grignard reaction of corresp 2-benzoyl imidazopyridines
DE1149356B (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Thiosaeureamiden

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent