DE2020622A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial fuer feuchtigkeitsempfindliches Gut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial fuer feuchtigkeitsempfindliches GutInfo
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Description
- "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung'von Verpackungsmaterial für feuchtigkeitsempfindliches Gut" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungsmaterial für feuchtigkeitsempfindliches Gut aus einer in einem Extruder od.dgl. erzeugten Folienbahn, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff. Sie befaßt sich gleichzeitig mit einer Vorrichtung zur DurchfUhrung dieses Verfahrens. Dabei werden im allgemeinen Folien aus Polystyrol, Polyäthylen, Polyamid oder PVC verwendet.
- Bekanntlich beraitet die Verpackung von korrosionsempfindlichem bzw. feuchtigkeitsempfindlichem Gut beachtliche Schwierigkeiten, da der bei der Verpackung in der Luft enthaltene Wasserdampf stets Anlaß zur Rontbildung gibt. Diese Schwierigkeiten lanzen sich zwar großen Teils durch Vakuumverpackung beseitigen. Diese Art der Verpackung ist Jedoch sehr aufwendig und empfindlich.
- Man hat daher auch schon versucht, die in die Verpackung gelangende Feuchtigkeit durch Zugabe eines hygroskopischen Stoffes, der den eingeschlossenen Wasserdampf bindet, zu b-e.seitigen. Dabei muß jedoch d-er hygroskopische Stoff in einem Behältnis, z.B. einem porösen Beutel untergebracht werden, was den Verpackungsaufwand vergrößert. Es besteht zudem die Gefahr, daß der hygroskopische, meist körnige Stoff--beispielsweise bei einer Beschädigung seines Behältnisses, z.B. des Beutels, aus diesem austritt und zu einer Verunreinigung bzw. Beschädigung des verpackten Gutes führt. Weiter ist zu befürchten, daß infolge eines Defektes der Verpackungsmaschine oder nachlässigen Arbeitens. einer Bedienungsperson der Behälter mit dem hygroskopischen Stoff nicht in die Verpackung eingebracht wird, somit der Schutz -gegen Korrosion nicht gewährleistet ist. Schließlich hat ein eingebrachter Beutel od.dgl. nur eine relativ kleine Oberfläche, wodurch seine hygroskopische Wirksamkeit beschränkt wird.
- Um dies zu vermeiden, wurde auch schon vorgeschlagen, auf eine Folie aus thermoplastischem Kunststoff als Verpackungsmatesial solange deren eine Oberfläche noch nicht vollständig verfestigt ist einen hygroskopischen Stoff aufzusprühen. Dieses Vorgehen kann Jedoch ebenfalls niht in allen Fällen befriedigen. Zum einen ist Voraussetsung,daß als Grundlage ür das Vsrpackungsmaterial eine Folie aus thermoplastischem Kunststoff verwendet wird. Zum anderen erhält die mit dem hygroskopischen Stoff besprüht Oberfläche der Folie eine verhältnismäßig starke Rauhigkeit, so daß diese Folien zur Verpackung von gegen Verkratzen empfindlichen Gütern nicht eingesetzt werden können. Schließlich wird ein Teil des in die Oberfläche der Folie nur teilweise eingebetteten hygroskopischen Stoffes wegen der bei der Handhabung des verpackten Gutes-unvermeidlichen Reibung zwischen Gut und-Verpackungsfolie von der Folienoberfläche gelöst, was zu einer Verschmutzung oder Beschädigung des verpackten Gutes führen kann, Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren - und eine zur DurchfUhrung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung - anzugeben, welches es erlaubt, ein Verpackungsmaterial für feuchtigkeitsempfindliches Gut herzustellen, ohne daß die oben erläuterten Nachteile zu gewärtigen sind0 Insbesondere soll das Verfahren nicht nur zur Herstellung von Verpackungsmaterial auf der Grundlage thermoplastischer Kunstætoffe eingesetzt werden können sowie eine Berührung zwischen hygroskopischem Stoff und verpacktem Gut weitghend ausgeschaltet werden. Dabei wird selbstverständlich gleichzeitig Wert darauf gelegt, das-Verpackungsmaterial möglichst einfach und gegebenenfalls kontinuierlich herstellen zu können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Folienbahn wenigstens über einen Teil ihrer Breite ein gekörnter, hygroskopiseher.Stoff aufgestreut, anschließend der bestreute Teil der Folienbahn mit einem feuchtigkeitsdurchlässigen Vlies Od.dgle bedeckt und schließlich dieses mit der Folienbahn verbunden, z.B. verschweißt, wird0 Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich ohne weiteres kontinuierlich, beispielsweise im Anschluß an den Herstellungsvorgang der Folie mittels eines Extruders od.dgl. durchführen, Dabei kann die Folienbahn aus beliebigem Material bestehen, Handelt es sich dabei um einen nicht schweißbaren Werkstoff, so wird das Vlies vorteilhafterweise aufgeklebt. Die Festlegung des hygroskopischen Stoffes erfolgt im wesentlichen durch die Vliesschicht, weshalb ein Lösen von Teilen des hygroskopischen Stoffes von der Folienbahn nicht zu befürchten ist. Darüberhinaus bietet die Vliesschicht einen weitgehenden Schutz gegen Berührung des hygroskopischen Stoffes mit dem verpackten Gut. Außerdem bietet der hygroskopische Stoff eine große Angriffsfläche für die Feuchtigkeit. Die Folienbahn kann ihrerseits auch aus mehreren Schichten unterschiedlicher Beschaffenheit bestehen. Es ist auch möglich, zwei ähnliche, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bahnen des Verpackungsmaterials übereinander anzuordnen.
- EB hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Vlies entlang seiner Ränder und zusätzlich quer oder schräg dazu zwischen den Rändern mit der Folienbahn verbunden wird. Auf diese Weise wird einereeits eine besonders gute Festlegung des Vlieses an der Folienbahn erreicht. Zum anderen wird eine Anhäufung von hygroskopisches Stoff in einem beschränkten Bereich des Verpackungsmaterials durch die Querverbindungen weitgehend hintangehalten.
- Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß bei Verwendung einer durchsichtigen Folienbahn ein als Fenete-Yr dienender, in Längsrichtung verlaufender Streifen de PolienlJalm nicht mit dem hygroskopischen Stoff und dem Vlies versehen wird, um auf einfache Weise und ohne Beschädigung der Verpackung das Gut kontrollieren zu können. Im Bereich des Fensters kann z.B. auch ein .Feuchtigkeitsindikator angebracht werden, der eine Kontrolle des Peuchtigkeitsgehaltes in der verschlossenen Packung gestattet In Weiterführung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen,daß die Folienbahn anschließend an die Aufbringung des hygroskopi sehen Stoffes und der Vliesschicht zur Bildung eines Schlauches etwa mittig in Längsrichtung gefaltet wird und ihre freien, aufeinanderliegenden Kanten miteinander verbunden werden. Dabei ist es besonderstvorteilhaft, wenn die Folienbahn im Bereich der zu verbindenden Kanten nicht mit dem hygroskopischen Stoff und dem Vlies versehen ist, da dann die Verbindung dieser Kanten besonders erleichtert wird0 Die Herstellung von Verpackungsbeuteln erfolgt erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch, daß der Schlauch auf Länge geschnitten wird und gleichzeitig die Abschnitte an einem Ende versohlossen werden. Es ist also zur Herstellung des fertigen Beutels aus dem Schlauch nur ein Arbeitsgang erforderlich. Dabei wird ein besonders dichter und zuverlässiger Verschluß des Beutels dadurch erreicht, daß die Abschnitte durch zwei eng benachbarte, etwa parallele Schweißnähte verschlossen werden.
- Zur Durchftlhrung des Verfahrens nach der Erfindung findet vorteilhafterweise eine Vorrichtung Verwendung, welche sich dadurch auszeichnet, daß an die Austrittsdilse eines Extruders od.dgl zur Herstellung der Folienbahn eine Transporteinrichtung für die Folienbahn anschließt, oberhalb der Transporteinrichtung eine Streueinrichtung fUr den hygroskopischen Stoff sowie eine Abwickeleinrichtung für das bandförmige Vlies od.dgl. angeordnet und im Anschluß an die Abwickeleinrichtung eine Schweißeinrichtung zum Verbinden des Vlieses mit der Folienbahn vorgesehen ist.
- Es wird also in dieaem Falle von einer Folienbahn aus thermoplastischem Werkstoff ausgegangen und diese mit dem Vlies verschweiß. Die Transporteinrichtung bewirkt dabei einen gleichbleibenden Vorachub der Folienbahn, so daß sich deren Dicke nicht beispielsweise infolge des Einwirkens von Zugkräften od.dgl.
- ändern kann. Die Verwendung eines bandförmigen Vlieses od.dgl.
- erleichtert und beschleunigt im übrigen die kontinuierliche Herstellung.
- Vorteilhafterweise dient als ranporteinrichtung ein die Folienbahn unterstützendes Förderband. Dadurch wird ein nahezu gleichbleibender Abstand zwischen Folienbahn und Austrittsöffnung der Streueinrichtung gewährleistet und außerdem bei entsprechender Ausbildung des Transportbandes das Abkühlen der Folienbahn an der dem Band anliegenden Oberfläche beschleunigt.
- Um die Verarbeitung verschieden breiter Folienbahnen und die Anbringung unterschiedlicher Fenster zu ermöglichen, iet worgesehen, daß die Steueinrichtung einen quer zur Bewegungxrichtung der Folienbahn verlaufenden Streuschlitz aufweiset, dessen Breite veränderlich ist.
- Weist erfindungsgemäß die Streueinrichtung eine Heizung für den hygroskopischen Stoff auf, so wird der entsprechend angewärmte Stoff einerseits getrocknet und hat andererseits die Mögliehkeit, die Oberfläche der Folienbahn etwas anzulösen, 8o daß er auch an der Folienbahn direkt festgelegt wird.
- Die Schweißeinrichtung wird nach der Erfindung bevorzugt von zwei gegeneinander gedrückten Walzen gebildet, von denen wenigstens eine beheizt und/oder an ihrer Oberfläche mit einem der Schweißnaht entsprechenden Profil versehen ist.
- Zur Herstellung eines Schlauches kann der Schweißeinrichtung eine an sich bekannte, die Folienbahn etwa mittig in Längsrichtung faltende und die beiden Lagen entlang der freien Kanten verbindende Einrichtung nachgeordnet sein.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Astrittsdüse, die Transporteinrichtung, die Streueinrichtung, die Abwickel einrichtung, die Schweißeinrichtung und gegebenenfalls die den Schlauch bildende Einrichtung in einer Trockenzone angeordnet.
- Dies hat den Vorteil, daß sich der hygroskopische Stoff nicht nbt in der Atmosphäre stete vorhandener Feuchtigkeit beladen und dadurch seine Wirkung verlieren kann. Da der hygroskopische Stoff sich im Inneren des Schlauches befindet, ist nach Fertigstellung des Schlauches keine Einwirkung von Feuchtigkeit mehr zu befürchten, so daß die Trockenzone auf den Bereich bis zur Fertigstellung des Sch3auches beschränkt werden kann.
- Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung,daß die Vorrichtung eine Schneideinrichtung für den Schlauch umfaßt, welche an einem gemeinsamen, beweglichen Träger ein Messer und in Abstand davon zwei parallele Schweißleisten aufweist. Es wird auf diese Weise während eines Arbeitstaktes gleichzeitig zur Bildung von Verpackungsbeuteln ein Stück des Sohlauches abgeschnitten und dieser Abschnitt an einem Ende entlang zweier etwa pralleler Linien verschweißt, 'Die abgeschnittenen und verschweißten Beutel fallen dann beispielsweise in einen Auffangbehälter, wo sie sofort z.B.
- mittels eines feuchtigkeitsdichtem Klebebandes oder durch Schweißen verschlossen werden.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels der Vorrichtung und des Verfahrens zur Herstellung von Verpackungsbeuteln an Hand der Zeichnung. Hierbei siegen: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Verpackungsmaterial vor dem Falten in Höhe des Pfeiles II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
- Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Extruder 1 od.dgl. auf, dessen Austrittsdüse 2, beispielsweise eine Breitschlitzdüse, eine Folie 3 aus thermoplasitschem Kunststoff erzeugt, Anschliessend an die Austrittsdüse 2 ist ein Förderband 4 angeordnet, welches über die Rollen 5, 6 in Richtung des Pfeiles 7 umläuft.
- Dieses Förderband 4 nimmt die aus der Austrittedüse 2 des Extruders 1 kommende Folie 3 auf und unterstützt sie.
- Oberhalb des Förderbandes 4 ist eine auf der Zeichnung echematisch als Trichter dargestellte Streueinrichtung 8 angeordnet. Diese Streueinrichtung 8 besitzt einen quer zur Bewegungsrichtung 7 der Folie 3 verlaufenden Streuschlitz 9, dessen Breite gegebenenfalls veränderlich ist. Im Bereich des Auslaufs 10 der Streueinrichtung 9 kann eine bei 11 angedeutete Heizung vorgesehen sein. Die Streueinrichtung 8 dient dazu, einen hygroskopischen Stoff auf die Oberfläche der Folienbahn 3 aufzubringen.
- Anschließend an die Streueinrichtung 8 ist oberhalb des Fördert bandes 4 bzw. der Folienbahn 3 ein Wickel 12 mit bandförmigem Vlies 13 od.dgl. um die Querachse 14 drehbar gelagert, Das von dem Wickel 12 abgezogene Vlies 13 gelangt zusammen mit der mit dem hygroskopischen Stoff bestreuten Folienbahn 3 zwischen zwei Walzen 15, 16, welche eine Schweißeinrichtung hilfen.
- Dabei ist wenigstens die obere, auf das Vlies 13 drückende Walze 16 mit einem Profil 17 versehen. Eine der Walzen 15, 16 ist zudem beheizt.
- Im Anschluß an die Schweißwalzen 15, 16 ist ein weiteres F8rderband 18 angeordnet. Diesem Förderband 18 ist eine Rolle 19 naohgeordnet. Während der Bewegung entlang des Fördorbandeß 18 wird die Folienbahn 3 durch nicht gezeigte Führungsglieder od.dgl. bei 20 hochgestellt und etwa in der Mitte in Längsrichtung gefaltet.
- Die durch das Falten der Folienbahn 3 entstehenden beiden Lagen werden durch die Rolle -19 dicht aufeinander gelegt.
- Anschließend an die Rolle 19 durchläuft die gefaltete Folienbahn 21 zwei weitere, schmale Rollen 22, 23,von denen wenigstens eine beheizt ist. Die Rollen 22, 23 verschweißen die Kanten der beiden Lagen der gefalteten Folienbahn 21.
- Am Ende des Bewegungsweges der Folienbahn 3, 21 durch die Vorrichtung ist eine Schneidvorrichtung 24 angeordnet. Diese Schneidvorrichtung 24 weist einen Träger 25 auf, welcher in Richtung des Pfeiles 26' auf- und abbeweglich ist. Am einen Ende des Trägers 25 ist ein Schneidmesser 26 angeordnet, während das andere Ende des Trägers 25 zwei etwa parallele Schweißleisten 27 trägt, Das Messer 25 wirkt mit einer Unterlage 28 zusammen, während den-Schweißleisten 27 die Unterlage 29 zugeordnet ist.
- Entweder die Schweißleisten 27 und/oder die Unterlage 29 sind beheizt Gegebenenfalls kann der Abstand des Schneidmessers 26 gegenüber den Schweißleisten 27 verändert werden.
- Der Teil der Vorrichtung, welcher zwischen der Austrittsdüse 2 des Extruders 1 und den die Lagen der gefalteten Folie nbahn 21 verschweißenden Rollen 22, 23 liegt, ist in einer Trockenzone 30 angeordnet.
- Hinter der schneideinricatung 24 ist ein Auffangbehälter 31 für die fertigen Beutel 32 vorg-esehen, wo sie von Hand oder mechanisch verschlossen werden.
- Die Herstellung der Verpackungsbeutel 32 erfolgt folgendermaßen: Aus derAustrittsdüse 2 des Extruders 1 tritt thermoplastischer Kunststoff in Porm einer Folienbahn 3 aus. Dabei kann die Folienbahn 3 aus einer oder mehreren Schichten bestehen.
- Auf die Polienbahn 3 wird mittels der Streueinrichtung 8 über einen Teil a der Zesamtbreite b der in Form von Körnern 33 vorliegende hygroskopische Stoff aufgebracht. Durch die Erwärmung der Körner 33 dringen diese, wie Fig. 3 erkennen läßt, teilweise in die Oberfläche der Folienbahn 3 ein.
- Die Körner 33 des hygroskopischen Stoffes werden dann mit dem bandfUrmigen, von dem Wickel 12 abgezogenen Vlies 13 bedeckt.
- Anschließend wird mittels der Rollen 15 und 16 der Vliesstreifen 13 entlang seiner Ränder 34 und 35 sowie gegebenenfalls schräg oder quer dazu entlang der Linien AG mit der Folienbahn 3 verschweißt.
- Nach dem Austritt aus den Schweiwalzen 15, 16 hat die Folienbahn 3 das in Fig. 2 und 3 gezeigte Aussehen.
- Diese Folienbahn wird nunmehr in an sich bekannter Weise bei 20 in Längsrichtung gefaltet. Die Ränder 37, 38 der gefalteten Folienbahn, welche - wie Fig. 2 und 3 zeigen - nicht mit dem hygroskopischen Stoff 33 und-des Vlies 13 versehen sind, werden.
- mittels der Schweißrollen 22, 23 verbunden. Dann wird der so gebildete Schlauch 21 mit Hilfe der Schneideinrichtung 24 auf Länge geschnitten und an einem Ende verschweißt. Die fertigen Beutel werden in dem Vorratsbehälter 31 gestapelt.
- Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die fertigen Beutel 32 vor deren Verwendung zu verhindern, werden diese entweder im Bereich der Schneideinrichtung 24 oder des Vorratsbehälters 31 .mechanisch oder von Hand verschlossen. Es ist beispielsweise möglich, die Beutel 32 mit einem feuchtigkeits- bzw. wasserdampfdichten Klebeband zuzukleben oder ihre Öffnung mit einem-Reißfaden zu verschweißen.
- Der an die Kante 38 anschließende Bereich 39 der Folienbahn 3, der ebenfalls nicht mit dem hygroskopischen Stoff 33 und dem Vlies 13 versehen ist, hat die Aufgabe, bei den fertigen Beuteln 32 als Fenster zu dienen, so daß das Inhaltsgut ohne weiteres beobachtet oder mittels eines dort angebrachten Feuchtigkeitsindikaton der Beuchtigkeitsgehalt festgestellt werden kann.
- Selbstverständlich ist es auch möglich, das Vlies od.dgl. nicht mit der Folienbahn zu verschweißen, sondern auf andere Weise, beispielsweise durch Kleben oder Anlösen der olienbahn-mitdieser zu verbinden. Dies ist bei Verwendung eines Vlieses ohne weiteres glich, da ein Kleber oder ein Lösungsmittel das Vlies ohne Schwierigkeiten -durchdringt.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsmaterial für feuchtigkeitsempfindliches
Gut aus einer in einem Extruder od.dgl. erzeugten Folienbahn, insbesondere aus thermoplastischem
Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Folienbahn (3) wenigstens über einen
Teil (a) ihrer Breite (b) ein gekörnter, hygroskopischer Stoff (33) aufgestreut,
anschließend der bestreute Teil der Folienbahn mit einem feuchtigkeitsdurchlässigen
Vlies (13) od.dgl.
bedeckt und schließlich dieses mit der Folienbahn verbunden, z.B.
verschweißt, wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies
(13) entlang seiner Ränder (34,35) und zusätzlich quer oder schräg dazu zwischen
den Rändern mit der Folienbahn (3) verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung einer durchsichtigen Folienbahn (3) ein als Fenster dienender, in
Längsrichtung verlaufender Streifen (39) der Folienbahn nicht mit dem hygroskopischen
Stoff (33) und dem Vlies (13) versehen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folienbahn (3) zur Bildung eines Schlauches (21) etwa mittig in Längsrichtung gefaltet
wird und ihre freien
aufeinanderliegenden Kanten (37,38) miteinander
verbunden werden
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn
im Bereich der zu verbindenden Kanten (37,38) nicht mit dem hygroskopischen Stoff
(33) oder dem Vlies (13) versehen ist.
6, Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (21) auf Länge geschnitten wird und gleichzeitig die Abschnitte (32) an
einem Ende verschlossen werden.
7, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte
(52) durch zwei eng benachbarte, etwa parallele Schweißnähte verschlossen werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dag an die Austrittsdüse (2) eines Extruders (1)
od.dgl. zur Herstellung der Folienbahn (3) eine Transporteinrichtung (4) für die
Folienbahn anschließt, oberhalb der Transporteinrichtung eine Streueinrichtung (8)
für den hygroskopischen Stoff <33) sowie eine, Abwickeleinrichtung (12,14) für
das bandförmige Vlies (13) od.dgl. angeordnet und im Anschluß an die Abwickeleinrichtung
eine Schweißeinrichtung (15,16) zum Verbinden des Vlieses mit der Folienbahn vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß, als Transporteinrichtung
ein die Folienbahn (3) unterstützendes Förderband (4) dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streueinrichtung (8) einen quer zur Bewegungerichtung (7) der Folienbahn (3)
verlaufenden Streuschlits (9) aufweist, dessen Breite (a) veränderlich ist.
11. Vorrichtung nach einem der Anprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streueinrichtung (8) eine Heizung (11) für den Hygroskopischen Stoff (33)
aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißeinrichtung von zwei,gegeneinander gedrückten Walzen (15,16)gebildet
ist, von denen wenigstens eine beheizt und/oder an ihrer Oberfläche mit einem der
Schweißnaht (34,35,36) entsprechenden Profil (17) versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißeinrichtung (15,16) eine an sich bekannte, die Folienbahn (3) etwa
mittig in Längsrichtung faltende und die beiden Lagen entlang der freien Kanten
(37,38) unter Bildung eines Schlauches (21) verbindende Einrichtung (18,19,20) nachgeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Anspruche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittedüse (2), die Transporteinrichtung (4), die Streueinrichtung (8),
die Abwickeleinrichtung (12,14), die Schweißeinrichtung (15,16) und gegebenenfalls
die den Schlauch (21) bildende Einrichtung (18,19,-20) in einer Trockenzone (3Q)
angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine
Schneidvorrichtung (24) für den Schlauch (21), welche an einem gemeinsamen, beweglichen
Träger (25) ein Messer (26) und in Abstand davon zwei parallele Schweißleisten (27)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020622 DE2020622A1 (de) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial fuer feuchtigkeitsempfindliches Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020622 DE2020622A1 (de) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial fuer feuchtigkeitsempfindliches Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020622A1 true DE2020622A1 (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=5769564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020622 Pending DE2020622A1 (de) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial fuer feuchtigkeitsempfindliches Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2020622A1 (de) |
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- 1970-04-28 DE DE19702020622 patent/DE2020622A1/de active Pending
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