DE202012103653U1 - Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen - Google Patents
Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen Download PDFInfo
- Publication number
- DE202012103653U1 DE202012103653U1 DE202012103653U DE202012103653U DE202012103653U1 DE 202012103653 U1 DE202012103653 U1 DE 202012103653U1 DE 202012103653 U DE202012103653 U DE 202012103653U DE 202012103653 U DE202012103653 U DE 202012103653U DE 202012103653 U1 DE202012103653 U1 DE 202012103653U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lip
- slider
- slide
- cavity
- lip according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C64/00—Additive manufacturing, i.e. manufacturing of three-dimensional [3D] objects by additive deposition, additive agglomeration or additive layering, e.g. by 3D printing, stereolithography or selective laser sintering
- B29C64/10—Processes of additive manufacturing
- B29C64/141—Processes of additive manufacturing using only solid materials
- B29C64/153—Processes of additive manufacturing using only solid materials using layers of powder being selectively joined, e.g. by selective laser sintering or melting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/12—Spreading-out the material on a substrate, e.g. on the surface of a liquid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Abstract
Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen, wobei die Schieberlippe (1) zum gleichmäßigen Auftrag feiner Pulverschichten für generative Strahlschmelzprozesse dient und die Schieberlippe (1) zumindest in Richtung zur Beschichtungsebene (3) aus einem elastischen Werkstoff besteht und mindestens eine Kavität (11) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen, wobei die Schieberlippe zum gleichmäßigen Auftrag feiner Pulverschichten für generative Strahlschmelzprozesse dient und bevorzugt bei der Herstellung von Gegenständen mittels Stereolithographie Anwendung findet.
- Aus der Druckschrift
DE 0065 656 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Spritzbehandlung, insbesondere Spritzlackierung von Gegenständen bekannt, die eine Niederschlagsfläche für das an den Gegenständen aufgebrachte Spritzmedium sowie mindestens einen Abstreifer zum Entfernen des Niederschlags von der Niederschlagsfläche und eine Auffangwanne zum Sammeln des abgestreiften Niederschlages aufweist. Dabei ist der Abstreifer über die stationäre Niederschlagsfläche hinweg bewegbar angeordnet. Der Abstreifer weist mindestens eine sich über die ganze Breite der Niederschlagsfläche erstreckende massive flexible Schieberlippe auf, so dass die ganze Niederschlagsfläche bei einer Abwärtsbewegung des Abstreifers gereinigt wird. - In der Druckschrift
EP 0 565 664 B1 wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Objekts mittels Stereografie, mit einem Behälter zur Aufnahme eines Bades aus flüssigem oder pulverförmigem, durch Einwirkung von elektromagnetischer Strahlung verfestigbarem Material, einem Träger zum Positionieren des Objekts relativ zur Oberfläche des Bades und einer Vorrichtung zum Verfestigen einer Schicht des Materials an der Oberfläche mittels elektromagnetischer Strahlung und einem entlang der Oberfläche des Bades verschiebbaren Abstreifer beschrieben, wobei der Abstreifer flexibel auslenkbar ausgebildet ist, einen streifenförmigen schmalen Rechteckquerschnitt aufweist und an einer Schiene befestigt ist. - Ein Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers durch selektives Laserschmelzen, bei dem aus pulverförmigem, metallischem Werkstoff nach CAD-Daten eines Modells ein Formkörper aufgebaut wird, bei dem mit einer Auftrageinheit eine Pulverschicht aufgetragen wird und bei dem die aufgetragene Pulverschicht durch einen fokussierten Laserstrahl mit einer darunter liegenden Schicht fixiert wird, ist aus der Druckschrift
EP 1 234 625 A1 bekannt. Dabei wird die Pulverschicht mit der Auftrageinheit selektiv auf diejenigen Bereiche der Oberfläche des Formkörpers aufgetragen wird, welche unterhalb und/oder an eine Ebene angrenzen, die durch die vorbestimmte Schichtdicke für die nächstfolgende zu verarbeitende Pulverschicht bestimmt wird. Die Pulverschicht wird durch zumindest einmaliges Positionieren über dem Formkörper oder durch zumindest einmaliges Überfahren des Formkörpers mit einer Nivelliereinrichtung auf eine Sollschichtdicke einnivelliert, wobei über die Sollschichtdicke des aufgetragenen Pulvers hinausragende Überhöhungen der zuletzt mit dem Laserstrahl aufgeschmolzenen Schicht durch die Nivelliereinrichtung freigelegt werden. Die Nivelliereinrichtung weist zumindest eine Reihe von Einzelelementen auf, die beim Überfahren von Überhöhungen auslenkbar sind. Dadurch soll erzielt werden, dass die Überhöhungen oder Unebenheiten beim Überfahren des Formkörpers zwischen den Einzelelementen hindurchtreten können. Die Einzelelemente sind sehr schmal oder dünn ausgebildet und weisen einen äußerst geringen Widerstand auf, so dass Beschädigungen an filigranen Strukturen ausbleiben. - Bei der erstgenannten Lösung, die eine zwar elastische, jedoch kompakte Schieberlippe aufweist besteht die Gefahr der Bauteilschädigung, bei dem anderen Stand der Technik besteht die Gefahr eines hohen Verschleißes aufgrund der sehr elastischen Ausbildung der Schieberlippe.
- Diese bestehenden Defizite im Einsatz als Nivellierungskomponenten zum Auftrag feiner Pulverschichten für generative Strahlschmelzprozesse sind im Allgemeinen auf deren geometrische Gestaltung sowie dem verwendeten Werkstoff zurückzuführen. So kommen beim bisherigen Stand der Technik üblicherweise trapezförmige Querschnittformen zum Einsatz, welche mit elastischen Materialien – wie etwa Silikonen – oder Materialien hoher Härte – wie etwa Keramiken – zu Nivellierungsstrukturen kombiniert werden. Ein weiterer Nachteil der konventionellen Ausführung besteht darin, dass hohe Beschichtungsgeschwindigkeiten üblicherweise einen inhomogenen Schichtauftrag zur Folge haben, woraus Fehlstellen resultieren können.
- Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schieberlippe zu entwickeln, die verschleißfest ist und Bauteilbeschädigungen vermeidet.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die bestehenden Defizite werden erfindungsgemäß durch eine spezielle geometrische Querschnittform in Verbindung mit einer elastischen und verschleißresistenten Materialauswahl gelöst.
- Die geometrische Gestaltung des Komponentenquerschnitts stützt sich auf die Ausbildung mindestens einer Kavität zur Beschichtungsebene. Der sich während des Beschichtungsvorgangs darin ansammelnde pulverförmige Werkstoff bildet dabei einen Zwischenspeicher, um den gleichmäßigen Auftrag einer feinen Pulverschicht auch bei einer geometrischen Unstetigkeit einer darunter liegenden verfestigten Bauteilschicht zu gewährleisten. Die konventionelle Ausführung ohne Kavität(en) hat bei hohen Beschichtungsgeschwindigkeiten üblicherweise einen inhomogenen Schichtauftrag zur Folge, woraus Fehlstellen resultieren können. In einer vorteilhaften Ausführungsform besitzen derartige Kavitäten eine Querschnittfläche von 3–12 mm2. Zudem weist die erfindungsgemäße Schieberlippe mindestens einen Radius zur Beschichtungsebene auf, welcher zur Homogenisierung des Pulverauftrags beiträgt. In einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt dieser 0,6–3 mm. Die erfindungsgemäße Ausführung der Schieberlippe besteht zudem aus einem Elastomer auf Naturkautschuk-Basis. In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht dieses aus 65%–70% Naturkautschuk, 17%–23% Füllstoff, 5%–10% technischer Verarbeitungshilfsmittel sowie 3%–8% eines schwefelbasierten Vulkanisationssystems. Diese Kautschukmischung wird mittels eines Vulkanisierungsprozesses unter Zuhilfenahme eines Formpress- oder Extrusionswerkzeuges zur Nivellierungskomponente (Schieberlippe) konsolidiert.
- Die erfindungsgemäße Schieberlippe weist geeignete Formschlusselemente auf, um die Verbindung zu einem Führungssystem herstellen zu können. Aufgrund der Beschaffenheit des elastischen Werkstoffs lässt sich die Schieberlippe ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen mit dem Führungssystem verbinden. Zusätzlich sichert der hohe Reibkoeffizient zwischen Schieberlippe und Führungssystem die Position der erfindungsgemäßen Schieberlippe während des generativen Strahlschmelzprozesses. Weiterhin zeichnet sich die neuartige Schieberlippe durch einen hohen Verschleißwiderstand aus.
- Die Schieberlippe ist mit einer Führung bzw. einem Führungssystem verbunden oder mit diesem einteilig ausgebildet und wird mit der Führung an der Strahlschmelzanlage befestigt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 den Querschnitt einer Schieberlippe mit einer Kavität, -
2 den Querschnitt einer Schieberlippe mit zwei Kavitäten, -
3 den Querschnitt einer Schieberlippe mit einer Kavität, wobei die in Vorschubbewegung nachgeordnete Schieberlippe einen elastischen nach oben schwenkbaren Bereich aufweist, -
4 Schieberlippe gem.1 während des Nivelierungsvorganges. - Gemäß
1 weist die Schieberlippe1 in Richtung zu der zu beschichteten Oberfläche/Beschichtungsebene3 zwei Erhebungen12 auf, zwischen denen eine Kavität13 ausgebildet ist. Die Kavität weist einen Radius11.1 auf der der Beschichtungsebene entgegengerichtet ist. Die Erhebungen12 weisen in Richtung zur Beschichtungsebene jeweils einen Radius12.1 auf. In der Ausführung gemäß1 schließt sich in Richtung zur Kavität1 an den Radius12.1 jeweils noch eine Fläche12.2 an, die im Wesentlichen parallel zur Beschichtungsebene3 liegt. An ihren Außenkanten12.3 weisen die Erhebungen12 in Bezug zur Beschichtungsebene3 eine Neigung mit einem Winkel α auf. - Weiterhin weist die erfindungsgemäße Schieberlippe
1 geeignete Formschlusselemente auf, um die Verbindung zu einem Führungssystem2 herstellen zu können. Das Führungssystem2 weist dazu eine T-Nut2.1 auf, und die Schieberlippe1 ist dazu korrespondierend mit beidseitigen nach außen weisenden Vorsprüngen12.4 versehen, die in die T-Nut eingreifen. Aufgrund der Beschaffenheit des elastischen Werkstoffs lässt sich die Schieberlippe1 ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen mit dem Führungssystem2 verbinden, indem sie in die T-Nut2.1 des Führungssystems2 eingeschoben wird. Zusätzlich sichert der hohe Reibkoeffizient zwischen Schieberlippe1 und Führungssystem2 die Position der erfindungsgemäßen Schieberlippe1 während des generativen Strahlschmelzprozesses. - In
2 wird der Querschnitt einer Schieberlippe1 mit zwei Kavitäten11 und drei Erhebungen12 in Richtung zur Beschichtungsebene3 gezeigt, die analog zu1 an einem Führungssystem2 formschlüssig lösbar befestigt ist. Die äußeren Erhebungen12 weisen wie in1 jeweils einen Radius12.1 und eine Fläche12.2 auf und die mittlere Erhebung nur einen Radius12.1 . - Der Aufbau der Schieberlippe
1 in1 und2 ist im Wesentlichen symmetrisch zur vertikalen Achse A ausgebildet, wodurch auf deren Ausrichtung beim Einschieben in die Nut2.1 nicht geachtet werden muss. - Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Kavitäten
11 unterschiedlich auszubilden, z.B. unterschiedlich breit und/oder tief(nicht dargestellt). Analog können die Erhebungen12 ebenfalls unterschiedlich gestaltet sein. -
3 zeigt den Querschnitt einer Schieberlippe mit einer Kavität11 , wobei die in Vorschubbewegung (durch den fetten Pfeil angedeutet) nachgeordnete Erhebung12’ einen sich nach unten stark verjüngenden und dadurch elastisch nach oben schwenkbaren Bereich12.5 aufweist. - Eine Schieberlippe
1 gemäß1 während des Nivelierungsvorganges der auf eine Beschichtungsebene3 aufgetragenen Werkstoff W ist in4 dargestellt. Daraus ist erkennbar, dass der sich während des Beschichtungsvorgangs in der Kavität11 der Schieberlippe1 ansammelnde pulverförmige Werkstoff W einen Zwischenspeicher bildet, um den gleichmäßigen Auftrag einer feinen Pulverschicht4 auch bei einer geometrischen Unstetigkeit z.B. einer darunter liegenden verfestigten Bauteilschicht6 bei der mittels des fetten Pfeiles angedeuteten Vorschubrichtung zu gewährleisten. - In einer vorteilhaften Ausführungsform besitzen die derartigen Kavitäten
11 eine Querschnittfläche von 3–12 mm2. Zudem weist die erfindungsgemäße Schieberlippe1 mindestens einen Radius12.1 zur Beschichtungsebene3 auf, welcher zur Homogenisierung des Pulverauftrags beiträgt. In einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt dieser 0,6–3 mm. - Gemäß nicht dargestellter Ausführungsbeispiele kann die Schieberlippe mit dem Führungssystem auch in Mehrkomponentenspritzgießtechnik hergestellt sein (z.B. im 2-K Spritzgießverfahren), wobei dann das Führungssystem insbesondere aus einem hochsteifen Kunststoff – wie etwa glasfasergefülltem Polyamid (PA-GF) – besteht und die Schieberlippe aus einem elastischem Werkstoff.
- Weiterhin kann die Verbindung der Teilkomponenten in Form von Schieberlippe und Führungssystem stoff-, form- oder kraftschlüssig oder durch eine Kombination dieser Verbindungsverfahren erfolgen.
- Die Querschnittform der erfindungsgemäßen Schieberlippe kann auch in axialer Richtung (Längsrichtung) transformierbar/veränderbar sein (z.B. Verjüngung, Aufweitung, Variation der Kavitätsform), wobei die Ausbildung mindestens einer Kavität erhalten bleibt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schieberlippe
- 2
- Führungssystem
- 2.1
- T-Nut
- 3
- Beschichtungsebene
- 4
- Pulverschicht
- 6
- Bauteilschicht
- 11
- Kavität
- 11.1
- Radius der Kavität
- 12
- Erhebung
- 12’
- nachgeordnete Erhebung
- 12.1
- Radius der Erhebung
- 12.2
- Fläche
- 12.3
- Außenkanten
- 12.4
- Vorsprünge
- 12.5
- Schwenkbarer Bereich
- α
- Winkel
- A
- Achse
- W
- Werkstoff
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 0065656 A1 [0002]
- EP 0565664 B1 [0003]
- EP 1234625 A1 [0004]
Claims (15)
- Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen, wobei die Schieberlippe (
1 ) zum gleichmäßigen Auftrag feiner Pulverschichten für generative Strahlschmelzprozesse dient und die Schieberlippe (1 ) zumindest in Richtung zur Beschichtungsebene (3 ) aus einem elastischen Werkstoff besteht und mindestens eine Kavität (11 ) aufweist. - Schieberlippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavität (
11 ) zwischen in Richtung zur Beschichtungsebene (3 ) weisenden Erhebungen (12 ) ausgebildet ist, wobei zumindest eine der Erhebungen (12 ) eine konvexe Krümmung in Richtung zur Beschichtungsebene (3 ) aufweist. - Schieberlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Erhebung (
12 ) einen Radius (12.1 ) in Richtung zur Beschichtungsebene (3 ) aufweist. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavität (
11 ) einen Radius (11.1 ) in Richtung zur Beschichtungsebene (3 ) aufweist, dessen Krümmungsrichtung der Krümmungsrichtung des Radius (12.1 ) entgegengesetzt ist. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen und die Kavität in Längsrichtung der Schieberlippe verlaufen.
- Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberlippe (
1 ) aus einem Elastomer, insbesondere Naturkautschuk besteht. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberlippe (
1 ) mit einem Führungssystem (2 ) in Wirkverbindung steht. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberlippe (
2 ) formschlüssig, stoffschlüssig oder kraftschlüssig oder mit einer Kombination der vorgenannten Verbindungsarten mit dem Führungssystem (2 ) gekoppelt ist. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberlippe (
2 ) einteilig mit dem Führungssystem (1 ) in Mehrkomponentenspritzgießtechnik hergestellt ist. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (
2 ) der Schieberlippe (1 ) aus einem hochsteifen Kunststoff oder Metall besteht. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (
2 ) der Schieberlippe (1 ) aus glasfasergefülltem Polyamid (GF-PA) – besteht und die Schieberlippe (1 ) aus elastischem Werkstoff. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittform der Schieberlippe (
2 ) in axialer Richtung (Längsrichtung) verändert. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schieberlippe (
2 ) in Längsrichtung in ihrer Breite und/oder Höhe verändert, wobei die Ausbildung mindestens einer Kavität (11 ) über deren gesamte Länge erhalten bleibt. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavität (
11 ) einen Zwischenspeicher bildet für Werkstoff (W) aus dem Beschichtungsmaterial, welcher während des Beschichtungsvorgangs durch die Schieberlippe (1 ) aus der Pulverschicht (4 ) aufgenommen wurde. - Schieberlippe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavität (
11 ) eine Querschnittfläche von 3–12 mm2 aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202012103653U DE202012103653U1 (de) | 2012-09-24 | 2012-09-24 | Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202012103653U DE202012103653U1 (de) | 2012-09-24 | 2012-09-24 | Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202012103653U1 true DE202012103653U1 (de) | 2012-11-21 |
Family
ID=47427000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202012103653U Expired - Lifetime DE202012103653U1 (de) | 2012-09-24 | 2012-09-24 | Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202012103653U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014173662A1 (en) * | 2013-04-23 | 2014-10-30 | Arcam Ab | Method and apparatus for forming a three dimensional article |
NL2013862B1 (en) * | 2014-11-24 | 2016-10-11 | Additive Ind Bv | Apparatus for producing an object by means of additive manufacturing. |
DE202019101051U1 (de) | 2019-02-22 | 2020-05-25 | Lightweight Structures Engineering GmbH | Pulverplanierer |
DE102020132843A1 (de) | 2020-12-09 | 2022-06-09 | LSE - Lightweight Structures Engineering GmbH | Pulverbeschichter zum gleichmäßigen Ebnen einer pulverartigen Schicht |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE65656C (de) | Verw. Frau Kreisgerichtsrath M. GALLUS, geb. KROEMER, in Glatz und Fräulein H. REINHOLD in Breslau, Museumspl. 3, Seitenhaus 1 | Ballon für Zinkdestillirmuffeln | ||
EP0565664B1 (de) | 1991-10-16 | 1998-08-05 | EOS GmbH ELECTRO OPTICAL SYSTEMS | Stereografie-vorrichtung und -verfahren |
EP1234625A1 (de) | 2001-02-21 | 2002-08-28 | Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formkörpers durch selektives Laserschmelzen |
-
2012
- 2012-09-24 DE DE202012103653U patent/DE202012103653U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE65656C (de) | Verw. Frau Kreisgerichtsrath M. GALLUS, geb. KROEMER, in Glatz und Fräulein H. REINHOLD in Breslau, Museumspl. 3, Seitenhaus 1 | Ballon für Zinkdestillirmuffeln | ||
EP0565664B1 (de) | 1991-10-16 | 1998-08-05 | EOS GmbH ELECTRO OPTICAL SYSTEMS | Stereografie-vorrichtung und -verfahren |
EP1234625A1 (de) | 2001-02-21 | 2002-08-28 | Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formkörpers durch selektives Laserschmelzen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014173662A1 (en) * | 2013-04-23 | 2014-10-30 | Arcam Ab | Method and apparatus for forming a three dimensional article |
NL2013862B1 (en) * | 2014-11-24 | 2016-10-11 | Additive Ind Bv | Apparatus for producing an object by means of additive manufacturing. |
DE202019101051U1 (de) | 2019-02-22 | 2020-05-25 | Lightweight Structures Engineering GmbH | Pulverplanierer |
DE102020132843A1 (de) | 2020-12-09 | 2022-06-09 | LSE - Lightweight Structures Engineering GmbH | Pulverbeschichter zum gleichmäßigen Ebnen einer pulverartigen Schicht |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10300959B4 (de) | Beschichtereinrichtung für eine Bauvorrichtung zur Erstellung von Formteilen aus Baumaterial | |
DE102006056422B3 (de) | Beschichter- oder Ausgleichseinrichtung für eine Bauvorrichtung zur Erstellung von Formteilen aus Baumaterial | |
DE102008012063B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hybridformteils | |
DE102015107178A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von dreidimensionalen Objekten durch aufeinanderfolgendes Verfestigen von Schichten sowie ein zugehöriges Verfahren | |
WO2015090284A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrschicht-schleifpartikeln | |
WO1993008506A1 (de) | Stereografie-vorrichtung und -verfahren | |
EP0739704A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Objektes mittels Stereolithographie | |
EP1358855A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Produkten durch Freiform-Lasersintern | |
DE102006041320A1 (de) | Beschichtereinrichtung für eine Bauvorrichtung zur Erstellung von Formteilen aus pulverartigem Baumaterial unter Einbringung von Strahlungsenergie | |
DE202009010489U1 (de) | Pulverpatrone | |
DE202012103653U1 (de) | Schieberlippe, insbesondere zum Einsatz in Strahlschmelzanlagen | |
DE102008022495B4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Gegenstandes durch schichtweises Aufbauen aus pulverförmigem Werkstoff | |
DE102013221014A1 (de) | Beseitigungsvorrichtung und Verfahren zum Beseitigen zumindest von Schweißablagerungen in einer Anlage zum Herstellen eines Bauteils mittels Auftragung von Pulverschichten | |
DE102015010386A1 (de) | Vorrichtung zur generativen Fertigung dreidimensionaler Objekte | |
DE102011106380B4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von dreidimensionalen Objekten | |
DE102011120498A1 (de) | Werkzeug zum Erzeugen einer Schicht mit mikrostruktuierter Außenfläche auf einer Substratoberfläche | |
EP3386661B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines dreidimensionalen metallischen formkörpers | |
WO2020099211A1 (de) | Pulverauftragsvorrichtung, verfahren zum betreiben einer pulverauftragsvorrichtung und anlage zur herstellung eines dreidimensionalen werkstücks | |
DE202019101051U1 (de) | Pulverplanierer | |
AT520468A2 (de) | Einrichtung zum generativen Fertigen eines Bauteils aus einem pulverförmigen Ausgangsstoff | |
WO2022069246A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauteils im wege der additiven fertigung | |
DE102015221369A1 (de) | Schneidvorrichtung zur schneidenden Bearbeitung wenigstens einer Kante eines Fördergurts | |
DE102020132843A1 (de) | Pulverbeschichter zum gleichmäßigen Ebnen einer pulverartigen Schicht | |
DE102018127581A1 (de) | Vorrichtung sowie Verfahren zum additiven Herstellen eines Bauteils | |
DE102019215814B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur additiven Fertigung von Bauteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20130110 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: LSE-LIGHTWEIGHT STRUCTURES ENGINEERING GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: TECHNISCHE UNIVERSITAET CHEMNITZ, 09111 CHEMNITZ, DE Effective date: 20130110 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RUMRICH, GABRIELE, DIPL.-ING. PAT.-ING., DE Effective date: 20130110 |
|
R163 | Identified publications notified | ||
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 20130527 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R158 | Lapse of ip right after 8 years |