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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugleuchtenbaugruppen und insbesondere Fahrzeugleuchtenbaugruppen, die eine oder mehrere lumineszierende Strukturen einsetzen können.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die Aktivierung von Fahrzeuginnenleuchten bei schwachen Lichtbedingungen kann einen Fahrer eines Fahrzeugs ablenken. Bei einigen Fahrzeugen kann es wünschenswert sein, über eine Leuchte zu verfügen, die bei der Aktivierung bei solchen Bedingungen weniger ablenkend ist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte offenbart. Die Fahrzeugleuchte beinhaltet eine erste Lichtquelle, die betriebsmäßig mit einer Linse gekoppelt ist. Ein Schalter ist dazu konfiguriert, einen Aktivierungszustand der ersten Lichtquelle zu steuern. Eine Steuerung veranlasst die erste Lichtquelle, ein Licht einer ersten Farbe mit geringer Intensität zu erzeugen, wenn eine nachtähnliche Bedingung erkannt wird und ein Fahrzeug in Bewegung ist, und ein Licht einer zweiten Farbe zu erzeugen, wenn das Fahrzeug stillsteht.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte offenbart. Die Fahrzeugleuchte beinhaltet eine Lichtquelle, die betriebsmäßig mit einer Linse gekoppelt ist. Eine Steuerung veranlasst die Lichtquelle einen Beleuchtungsstatus der Lichtquelle von einer ersten Farbe zu einer zweiten Farbe zu ändern, wenn ein Fahrzeug eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet und eine nachtähnliche Bedingung erkannt wird.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Leuchte für ein Fahrzeug offenbart. Die Leuchte beinhaltet eine Lichtquelle, die betriebsmäßig mit einer Linse gekoppelt ist. Eine Steuerung veranlasst die Lichtquelle einen Beleuchtungszustand der Lichtquelle von einer ersten Farbe zu einer zweiten Farbe zu ändern, wenn ein Fahrzeuggetriebe in den Rückwärtsgang versetzt wird und eine nachtähnliche Bedingung erkannt wird.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1A ist eine Seitenansicht einer lumineszierenden Struktur, die als Beschichtung ausgebildet ist, gemäß einigen Beispielen;
- 1B ist eine Draufsicht auf eine lumineszierende Struktur, die als einzelnes Teilchen ausgebildet ist, gemäß einigen Beispielen;
- 1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl von lumineszierenden Strukturen, die als einzelne Teilchen ausgebildet und in eine gesonderte Struktur integriert sind;
- 2 ist eine schematische Darstellung, die einen vorderen Insassenraum eines Fahrzeugs mit einer Überkopfkonsole veranschaulicht, welche zwei Leuchten einsetzt, gemäß einigen Beispielen;
- 3 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug mit einer Vielzahl von Lampen, gemäß verschiedenen Beispielen;
- 4 ist eine perspektivische Seitenansicht des Fahrzeugs mit der Überkopfkonsole und einer rückseitig angeordneten Leuchte, gemäß einigen Beispielen;
- 5 ist eine schematische Darstellung, in der die Leuchte der Darstellung nach eine kapazitive Erfassungskonfiguration einsetzt, gemäß einigen Beispielen;
- 6 ist ein Blockdiagramm der Leuchte gemäß einigen Beispielen;
- 7 ist ein Blockdiagramm der Leuchte gemäß einigen Beispielen;
- 8 ist ein Blockdiagramm der Leuchte, einschließlich der lumineszierenden Struktur, gemäß einigen Beispielen; und
- 9 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Routine zum Steuern der Leuchte veranschaulicht, gemäß einigen Beispielen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN BEISPIELE
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“; „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 2. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Vorgänge lediglich beispielhafte Beispiele der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Beispiele nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, die Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes vor.
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Hier werden nach Bedarf detaillierte Beispiele der vorliegenden Erfindung offenbart. Dabei versteht es sich, dass die offenbarten Beispiele für die Erfindung lediglich beispielhaft sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Ausgestaltung, und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Demnach sind hierin offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann eine vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige andere Variation derselben einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/die/das eine Liste von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere, nicht ausdrücklich aufgezählte oder einem derartigen Prozess, einem derartigen Verfahren, einem derartigen Artikel oder einer derartigen Vorrichtung nicht ausdrücklich eigene Elemente beinhalten kann. Ein Element, dem „umfasst... ein/e/n“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Vorgang, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, aus.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Gegenständen verwendet wird, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände einzeln verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung als die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, so kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt eine Leuchte für ein Fahrzeug. Die Leuchte kann Licht in verschiedenen Farbspektren und mit variierenden Intensitäten basierend auf zahlreichen vordefinierten Ereignissen emittieren. Die Leuchte kann ferner eine oder mehrere phosphoreszierende und/oder lumineszierende Strukturen einsetzen, um als Reaktion auf vordefinierte Ereignisse zu lumineszieren. Die eine oder mehreren lumineszierenden Strukturen können dazu konfiguriert sein, von einer zugeordneten Lichtquelle empfangenes Anregungslicht umzuwandeln und das Licht mit einer anderen Wellenlänge, die im Allgemeinen im sichtbaren Spektrum liegt, erneut zu emittieren.
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Unter Bezugnahme auf 1A-1C sind verschiedene beispielhafte Beispiele für lumineszierende Strukturen 10 gezeigt, von denen jede dazu in der Lage ist, an ein Substrat 12 gekoppelt zu werden, das einer Fahrzeughalterung oder einem fahrzeugbezogenen Ausstattungsteil entsprechen kann. In 1A ist die lumineszierende Struktur 10 der Darstellung nach als Beschichtung (z. B. als Folie) ausgebildet, die auf eine Fläche des Substrats 12 aufgebracht werden kann. In 1B ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als einzelnes Teilchen gezeigt, das in der Lage ist, in ein Substrat 12 integriert zu werden. In 1C ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Vielzahl von einzelnen Teilchen gezeigt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. eine Folie) integriert werden können, das anschließend (wie gezeigt) auf das Substrat 12 aufgebracht oder in dieses integriert werden kann.
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Auf der untersten Ebene beinhaltet eine jeweilige lumineszierende Struktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16, die eine oder mehrere Teilschichten beinhalten kann, welche in 1A und 1B beispielhaft durch gestrichelte Linien gezeigt sind. Jede Teilschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann ein oder mehrere lumineszierende Materialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Eigenschaften aufweisen. Jedes lumineszierende Material 18 kann beim Empfangen eines Anregungslichts 24 mit einer konkreten Wellenlänge angeregt werden, wodurch bewirkt wird, dass das Licht einen Umwandlungsprozess durchläuft. Gemäß dem Prinzip der Herabwandlung wird das Anregungslicht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit längerer Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 abgegeben wird. Umgekehrt wird das Anregungslicht 24 gemäß dem Prinzip der Heraufwandlung in ein Licht mit kürzerer Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 abgegeben wird. Werden von der lumineszierenden Struktur 10 mehrere unterschiedliche Lichtwellenlängen gleichzeitig abgegeben, so können sich die Lichtwellenlängen vermischen und als vielfarbiges Licht wiedergegeben werden.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in einer Polymermatrix zur Bildung eines homogenen Gemischs unter Verwendung einer Vielfalt von Verfahren hergestellt werden. Derartige Verfahren können das Herstellen der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium 14 und das Beschichten eines gewünschten Substrats 12 mit der Energieumwandlungsschicht 16 beinhalten. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und Stabbeschichtung auf ein Substrat 12 aufgebracht werden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 anhand von Verfahren hergestellt werden, in denen kein flüssiges Trägermedium 14 verwendet wird. Beispielsweise kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in eine Festkörperlösung (homogenes Gemisch in trockenem Zustand) ausgebildet werden, die in eine Polymermatrix eingearbeitet werden kann, welche durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrierung, Thermoformen usw. ausgebildet sein kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann unter Verwendung beliebiger dem Fachmann bekannter Verfahren in ein Substrat 12 integriert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 16 Teilschichten beinhaltet, kann jede Teilschicht nacheinander beschichtet werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ dazu können die Teilschichten gesondert hergestellt und später zusammenlaminiert oder -geprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Koextrudieren der Teilschichten gebildet werden.
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In verschiedenen Beispielen kann das umgewandelte Licht 26, das herab- oder heraufgewandelt wurde, dazu verwendet werden, (ein) andere(s) lumineszierende(s) Material(ien) 18 anzuregen, das bzw. die sich in der Energieumwandlungsschicht 16 befindet bzw. befinden. Der Prozess des Verwendens des umgewandelten Lichts 26, das von einem lumineszierenden Material 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen, und so weiter, ist im Allgemeinen als Energiekaskade bekannt und kann für das Erzielen verschiedener Farbexpressionen als Alternative dienen. In Bezug auf jedes der Umwandlungsprinzipien ist der Wellenlängenunterschied zwischen dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als Stokes-Verschiebung bekannt und dient als grundsätzlicher Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht. In den verschiedenen hier erörterten Beispielen kann die Funktionsweise jeder der lumineszierenden Strukturen 10 einem beliebigen der Umwandlungsprinzipien folgen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1A und 1B kann die lumineszierende Struktur 10 gegebenenfalls mindestens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das lumineszierende Material 18, das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthalten ist, vor photolytischem und thermischem Abbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als gesonderte Schicht ausgelegt sein, die optisch an die Energieumwandlungsschicht 16 gekoppelt ist und daran anhaftet. Alternativ dazu kann die Stabilitätsschicht 20 in die Energieumwandlungsschicht 16 integriert sein. Die lumineszierende Struktur 10 kann zudem optional eine Schutzschicht 22 beinhalten, die optisch an die Stabilitätsschicht 20 oder eine andere Schicht (z. B. die Umwandlungsschicht 16 bei Nichtvorhandensein der Stabilitätsschicht 20) gekoppelt ist und daran anhaftet, um die lumineszierende Struktur 10 vor physikalischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 können bzw. kann durch nacheinander erfolgendes Beschichten oder Drucken jeder Schicht, nacheinander erfolgendes Laminieren oder Prägen oder auf beliebige andere geeignete Art und Weise mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert werden.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann das lumineszierende Material 18 organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe, einschließlich Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen und Phthalocyaninen, beinhalten. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das lumineszierende Material 18 Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate, wie etwa YAG:Ce, beinhalten, und es kann ein lumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer sein. Eine Emission durch Ce3+ basiert zum Beispiel auf einem elektronischen Energieübergang von 4D1 zu 4f1 als paritätsermöglichter Übergang. Infolgedessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering und das Lumineszenzniveau von Ce3+ weist eine ultrakurze Lebensdauer oder Abklingzeit von 10-8 bis 10-7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Abklingzeit kann als Zeit zwischen dem Ende der Anregung von dem Anregungslicht 24 und dem Zeitpunkt, zu dem die Lichtintensität des umgewandelten Lichts 26, das von der lumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 absinkt, definiert werden. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 entspricht grob dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem von einem Durchschnittsfachmann allgemein verwendeten Grundbeleuchtungsniveau entspricht.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein Ce3+-Granat genutzt werden, der ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, das in einem kürzeren Wellenlängenbereich liegen kann als dem von herkömmlichen Leuchtstoffen des Typs YAG:Ce. Dementsprechend weist Ce3+ kurze Nachleuchtdauereigenschaften auf, sodass seine Abklingzeit 100 Millisekunden oder weniger betragen kann. Demnach kann in verschiedenen Beispielen der Ce-Leuchtstoff des Seltenerdaluminiumgranattyps als das lumineszierende Material 18 mit Eigenschaften einer ultrakurzen Nachleuchtdauer dienen, welches das umgewandelte Licht 26 durch Absorbieren von violettem bis blauem Anregungslicht 24, das von den Lichtquellen 66 emittiert wird, emittieren kann. Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein ZnS:Ag-Leuchtstoff verwendet werden, um ein blaues umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Ein ZnS:Cu-Leuchtstoff kann genutzt werden, um ein gelblich grünes umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Ein Y2O2S:Eu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um ein rotes umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Darüber hinaus können die oben genannten phosphoreszierenden Materialien kombiniert werden, um zahlreiche Farben, einschließlich weißen Lichts, zu bilden. Es versteht sich, dass ein beliebiges fachbekanntes lumineszierendes Material mit kurzer Nachleuchtdauer genutzt werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann das in der lumineszierenden Struktur 10 angeordnete lumineszierende Material 18 gemäß verschiedenen Beispielen ein lumineszierendes Material 18 mit langer Nachleuchtdauer beinhalten, welches das umgewandelte Licht 26 emittiert, sobald es durch das Anregungslicht 24 aufgeladen wurde. Das Anregungslicht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. einer beliebigen natürlichen Lichtquelle, wie etwa der Sonne, und/oder beliebigen künstlichen Lichtquellen 66) emittiert werden. Das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann derart definiert sein, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das Anregungslicht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26 über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg graduell abzugeben, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist, eine lange Abklingzeit aufweist.
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Das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann gemäß verschiedenen Beispielen derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 10 Minuten Licht mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 oder mehr emittiert. Zusätzlich dazu kann das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 30 Minuten und, in verschiedenen Beispielen, über einen Zeitraum von erheblich mehr als 60 Minuten (der Zeitraum kann z. B. 24 Stunden oder länger sein, und in manchen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden lang sein) Licht über oder mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Dementsprechend kann das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 als Reaktion auf die Anregung von beliebigen Lichtquellen 66, die das Anregungslicht 24 emittieren, einschließlich unter anderem natürlicher Lichtquellen (z. B. der Sonne) und/oder beliebiger künstlicher Lichtquellen 66, kontinuierlich leuchten. Die regelmäßige Absorption des Anregungslichts 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen nachhaltige Aufladung des lumineszierenden Materials mit langer Nachleuchtdauer 18 bereitstellen, um eine dauerhafte passive Beleuchtung bereitzustellen. In verschiedenen Beispielen kann eine Lichterkennungsvorrichtung 68 die Beleuchtungsintensität der lumineszierenden Struktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle betätigen, wenn die Beleuchtungsintensität unter 0,32 mcd/m2 oder ein sonstiges vordefiniertes Intensitätsniveau abfällt.
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Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann Erdalkalialuminaten und -silikaten, beispielsweise dotierten Disilikaten, oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die dazu in der Lage ist, Licht über einen Zeitraum hinweg zu emittieren, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, die Seltenerdelementen entsprechen können, beispielsweise Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3+. Gemäß einem nicht einschränkenden beispielhaften Beispiel beinhaltet die lumineszierende Struktur 10 ein phosphoreszierendes Material im Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium im Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein Polymerharz im Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, ein stabilisierendes Additiv im Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Additive im Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils auf dem Gewicht der Formulierung basierend.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann die lumineszierende Struktur 10 im unbeleuchteten Zustand eine durchscheinende weiße Farbe aufweisen und in manchen Fällen reflektieren. Sobald die lumineszierende Struktur 10 das Anregungslicht 24 einer bestimmten Wellenlänge empfängt, kann die lumineszierende Struktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. Blau oder Rot) in einer beliebigen gewünschten Helligkeit daraus emittieren. Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein blau emittierendes phosphoreszierendes Material die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen und kann durch ein Hochtemperaturfestphasenreaktionsverfahren oder durch beliebige andere mögliche Verfahren und/oder Prozesse hergestellt werden. Das Nachleuchten kann über eine Dauer von 2-8 Stunden anhalten und von dem Anregungslicht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+-Ionen ausgehen.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden beispielhaften Beispiel können 100 Teile eines handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Polyurethans, wie z. B. Mace-Harz 107-268, das 50 % Fest-Polyurethan in Toluol/Isopropanol aufweist, 125 Teile eines blaugrünen Leuchtstoffs mit langer Nachleuchtdauer, wie etwa Leistungsindikator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen Gelb F083 in Dioxolan enthält, gemischt werden, um eine lumineszierende Struktur 10 mit geringem Seltenerdmineralanteil zu erhalten. Es versteht sich, dass es sich bei den hier bereitgestellten Zusammensetzungen um nicht einschränkende Beispiele handelt. Daher kann ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff in der lumineszierenden Struktur 10 genutzt werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass auch jeder beliebige fachbekannte Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer genutzt werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist ein Fahrzeuginsassenraum 28 eines Fahrzeugs 30 im Allgemeinen mit mindestens einer Leuchte 32 dargestellt, die in einer Überkopfkonsole 34 eingebaut ist. In dem veranschaulichten Beispiel ist die Überkopfkonsole 34 an einer Innenseite 36 einer Dachverkleidung 38 des Fahrzeuginsassenraums 28 angebracht und an einer zentralen Stelle in einer lateralen Richtung (von Seite zu Seite des Fahrzeugs) in dem Fahrzeuginsassenraum 28 positioniert. Wie beispielhaft gezeigt, sind zwei Leuchten 32 an der Überkopfkonsole 34 angebracht, wobei eine dazu positioniert ist, einem in einem Fahrersitz 40 positionierten Fahrer 58 (4) einen besseren Zugang bereitzustellen, und die andere dazu positioniert ist, einem Insassen 56 (4), der auf einem vorderen Fahrzeuginsassensitz 42 sitzt, einen besseren Zugang bereitzustellen. Während im Allgemeinen zwei Leuchten 32 in 2 gezeigt wurden, versteht es sich, dass eine oder mehrere Lampen 32 an anderen Stellen der Überkopfkonsole 34 oder an anderen Stellen in dem Fahrzeug 30 angebracht sein können. Zusätzlich dazu können ein oder mehrere Schalter 44 bereitgestellt sein, um einem Fahrzeuginsassen 56 zu ermöglichen, die Leuchte 32 zu aktivieren. Wie beispielhaft gezeigt, befindet sich ein Schalter 44 nahe bei jeder entsprechenden Leuchte 32, um jede Leuchte 32 unabhängig steuern zu können. Zusätzlich oder alternativ dazu kann bzw. können sich ein oder mehrere Schalter 44 an einer anderen Stelle in dem Fahrzeug 30 befinden, wie etwa an oder innerhalb eines Fahrzeugcockpitmoduls 46, wie beispielhaft in 2 gezeigt. Dennoch versteht es sich, dass sich der Schalter 44 an anderen Stellen innerhalb des Fahrzeugs 30 befinden kann, wie etwa unter anderem einer Fahrerseitentür, einer Insassenseitentür und/oder einem Mittelkonsolenbereich.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 kann das Fahrzeug 30 eine Vielzahl von Leuchten 32 in Verbindung mit oder anstelle der Überkopfkonsole beinhalten. Wie in 3 veranschaulicht, kann das Fahrzeug 30 zum Beispiel die Überkopfkonsole mit darin befindlichen Leuchten 32, eine zentrale Leuchte 48 und eine hintere Leuchte 50 beinhalten. Zusätzlich und/oder alternativ dazu kann das Fahrzeug 30 nach außen angeordnete Leuchten 52 beinhalten, die über und/oder in unmittelbarer Nähe zu einem oder mehreren innerhalb des Fahrzeugs 30 angeordneten Vordersitzen 40, 42 und/oder Rücksitzen 54 positioniert sind. Die Leuchten 32 können für eine große Vielfalt von Zwecken genutzt werden, einschließlich unter anderem Arbeitsbeleuchtung, Effektbeleuchtung, Umgebungsbeleuchtung und/oder Benachrichtigungsbeleuchtung.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann ein Fahrer 58 in dem Fahrersitz 40 positioniert sein und auf dem Rücksitz 54 kann ein Insasse 56 sitzen. Wenn die zentrale Leuchte 48 und/oder die hintere Leuchte 50 aktiviert werden, kann von dort emittiertes Licht 60 innerhalb eines Blickfeldes 62 des Fahrers 58 sein. Das emittierte Licht 60 kann durch direkte Übertragung zu dem Fahrer 58 oder durch indirekte Übertragung in das Blickfeld 62 des Fahrers 58 gelangen. Zum Beispiel kann das Licht 60 direkt zu dem Fahrer 58 übertragen werden, wenn der Fahrer 58 nach hinten schaut. Eine indirekte Übertragung kann durch Licht 60 erfolgen, das von einer beliebigen anderen Fläche innerhalb des Fahrzeugs 30, wie etwa einer Spiegelbaugruppe 64, reflektiert wird.
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Unter weiterem Bezug auf 3 und 4 spielen die Stäbchen innerhalb eines menschlichen Auges eine bedeutende Rolle bei der Sehschärfe, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Obwohl das Auge am empfindlichsten auf cyanfarbenes Licht oder jedes beliebige andere Licht mit hoher Strahldichte reagiert, wenn eine Person dunkeladaptiert ist (Nachtsichtzone), kann die Aussetzung gegenüber Licht mit hoher Strahldichte (einem beliebigen Licht des sichtbaren Spektrums und insbesondere cyanfarbenem Licht, auf das die Stäbchen empfindlich reagieren) die Empfindlichkeit der Stäbchen des Auges schnell reduzieren, weil sich die Stäbchen nach der Aussetzung gegenüber hellem Licht für 10-25 Minuten abstellen, und die Nachtsicht kann erheblich reduziert sein.
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Dementsprechend können die hier bereitgestellten Leuchten 32 nach ihrer Aktivierung in einer ersten Farbe (z. B. rot) leuchten, um die skotopische oder mesopische Sehschärfe relativ zu den meisten anderen Beleuchtungsansätzen mit einem breiten Lichtspektrum zu bewahren. Darüber hinaus kann der Schalter 44 verschiedene Aktivierungen der einen oder mehreren Lichtquellen 66 innerhalb der Leuchten 32 bereitstellen, die nach einer ersten Schalteraktivierung mit einer ersten, niedrigeren Intensität leuchten können. Nach einer zweiten Schalteraktivierung können die Leuchten 32 in der ersten Farbe mit einer zweiten, höheren Intensität leuchten. Nach einer zusätzlichen Aktivierung können die Leuchten 32 in einer zweiten Farbe (z. B. weiß), die Licht mit hoher Strahldichte beinhalten kann, leuchten. Nach weiteren Aktivierungen können verschiedene Intensitäten von der Leuchte ausgegeben werden, bis eine letzte Schalteraktivierung die Leuchte 32 in einen unbeleuchteten Zustand zurückversetzt.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf FIG. 3 und 4 können in einigen Beispielen die Leuchten 32 innerhalb der Überkopfkonsole, wenn beliebige der Leuchten 32 aktiviert werden, Licht der ersten Farbe emittieren, um das Licht, das von den anderen Leuchten 32 emittiert wird, aus dem Blickfeld 62 des Fahrers 58 auszuwaschen. Indem das von den anderen Leuchten 32 emittierte Licht ausgewaschen wird, kann die Überkopfkonsole die Bewahrung der Empfindlichkeit der Stäbchen des Auges bei schwachen Lichtbedingungen unterstützen.
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In einigen Beispielen beinhaltet das Fahrzeug 30 eine Lichterkennungsvorrichtung 68 (3), die zum Variieren der Intensität des von den Leuchten 32 emittierten Lichts 26 genutzt werden kann. Die Lichterkennungsvorrichtung 68 erfasst die Lichtbedingungen der Umgebung, wie etwa, ob sich das Fahrzeug 30 in tagähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit höherer Lichtstärke) befindet und/oder ob sich das Fahrzeug 30 in nachtähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit geringer Lichtstärke) befindet. Die Lichterkennungsvorrichtung 68 kann von beliebigem geeigneten Typ sein und kann die tagähnlichen und nachtähnlichen Bedingungen auf eine beliebige geeignete Art und Weise erkennen. Zum Beispiel beinhaltet die Lichterkennungsvorrichtung 68 in einigen Beispielen einen Lichtsensor, der die Lichtmenge (z. B. Sonneneinstrahlung) erkennt, die das Fahrzeug 30 beeinflusst, um zu bestimmen, ob tagähnliche oder nachtähnliche Bedingungen vorliegen. Gemäß einigen Beispielen können die Farben des Lichts und/oder die Intensitäten des von den Leuchten 32 emittierten Lichts basierend auf den erfassten Bedingungen variiert werden. Zum Beispiel können die Leuchten 32 während tagähnlicher Bedingungen Licht mit einer hohen Intensität in einer beliebigen Farbe emittieren. Zusätzlich und/oder alternativ dazu können die Leuchten 32 dazu konfiguriert sein, bei nachtähnlichen Bedingungen Licht der ersten Farbe und mit niedriger Intensität in der zweiten Farbe zu emittieren, während das Fahrzeug 30 in Bewegung ist. Sobald sich das Fahrzeug 30 in einem geparkten Zustand befindet, können die Leuchten 32 mit einer hohen Intensität in der zweiten Farbe leuchten.
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Gemäß einigen Beispielen kann jede Leuchte 32 abgedunkelt werden und von der zweiten Farbe zu der ersten Farbe wechseln, wenn das Fahrzeuggetriebe in den Rückwärtsgang versetzt wird, wenn das Fahrzeug 30 in Fahrt gesetzt wird, wenn das Fahrzeug 30 eine vordefinierte Geschwindigkeit (z. B. drei Meilen pro Stunde) überschreitet usw. Wie hierin bereitgestellt, kann das Abdunkeln erfolgen, wenn nachtähnliche Bedingungen erfasst werden, und die anfängliche Intensität kann beibehalten werden, wenn tagähnliche Bedingungen erfasst werden. Die Leuchten 32 können in zahlreichen Farben leuchten, um auch Benachrichtigungen bereitzustellen. Wenn zum Beispiel eine Tür geöffnet wird, während das Fahrzeug 30 in Bewegung ist, können die Leuchten 32 in der ersten Farbe leuchten, um eine Warnbenachrichtigung bereitzustellen.
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Unter Bezugnahme auf 5 ist eine Darstellung der Leuchte 32 gemäß einigen Beispielen gezeigt. Die Leuchte 32 beinhaltet eine Linse 70, auf die durch einen Fahrzeuginsassen 56 zugegriffen werden kann, und eine Lichtquelle 66 zum Beleuchten der Linse 70. Die Lichtquelle 66 ist im Allgemeinen hinter der Linse 70 bereitgestellt und kann dazu konfiguriert sein, sichtbares und/oder nicht sichtbares Licht, wie etwa blaues, ultraviolettes (UV-)Licht, Infrarotlicht und/oder violettes Licht, zu emittieren, und kann eine beliebige Art von Lichtquelle 66 beinhalten. Zum Beispiel können fluoreszierende Beleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Laserdioden, Quantenpunkt-LEDs (QD-LEDs), Festkörperbeleuchtung, ein Hybrid der vorstehenden oder eine beliebige andere ähnliche Vorrichtung und/oder eine beliebige andere Art von Beleuchtung innerhalb der Leuchte 32 genutzt werden. Ferner sind verschiedene Arten von LEDs für die Verwendung als die Lichtquellen 66 geeignet, einschließlich unter anderem nach oben emittierender LEDs, zur Seite emittierender LEDs und anderer.
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Um das von der Lichtquelle 66 emittierte Licht zu zerstreuen, kann eine Streuoptik 72 zwischen der Lichtquelle 66 und der Linse 70 angeordnet sein, um eine gleichmäßigere Verteilung über die Linse 70 bereitzustellen, wenn die Lichtquelle 66 aktiviert wird. Die Aktivierung der Lichtquelle 66 kann in einer Vielfalt von Weisen erreicht werden. In einigen Beispielen kann die Linse 70 zum Beispiel in einer Drückkonfiguration umgesetzt sein, wobei ein Fahrzeuginsasse 56 auf die Linse 70 drückt oder diese nach innen drückt, um die Lichtquelle 66 zu aktivieren. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Lichtquelle 66 über einen entsprechenden Schalter 44 in dem Fahrzeug 30 aktiviert werden, wie zuvor beschrieben.
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In dem veranschaulichten Beispiel ist der Schalter 44 als Näherungssensor konfiguriert, der hier als kapazitiver Sensor 74 gezeigt und beschrieben ist und hinter der Linse 70 bereitgestellt und an diese gekoppelt sein kann. Der kapazitive Sensor 74 stellt ein Erfassungsaktivierungsfeld bereit, das die äußerste Fläche der Linse 70 umschließt und kapazitive Änderungen aufgrund eines Leiters, wie etwa eines Fingers eines Fahrzeuginsassen, erkennen kann, der sich innerhalb des Erfassungsaktivierungsfeldes des kapazitiven Sensors 74 befindet (z. B. die Linse 70 berührt). Wenn die kapazitive Änderung einen vorbestimmten Schwellenwertpegel erreicht oder überschreitet, kann die Lichtquelle 66 zur entsprechenden Aktivierung veranlasst werden. Während der Näherungssensor hier als kapazitiver Sensor 74 gezeigt und beschrieben ist, versteht es sich, dass zusätzlich oder alternative Arten von Näherungssensoren zum Erkennen verschiedener anderer Signaländerungen verwendet werden können, wie etwa unter anderem induktive Sensoren, optische Sensoren, Temperatursensoren, Widerstandssensoren, dergleichen oder eine Kombination davon.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 5 kann eine lumineszierende Struktur 10 an und/oder innerhalb der Linse 70 angeordnet sein. Bei Betrieb empfängt die lumineszierende Struktur 10 das Anregungslicht 24 und luminesziert als Reaktion darauf. Die lumineszierende Struktur 10 kann ein lumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer enthalten, sodass die lumineszierende Struktur 10 schnell zu leuchten aufhört, nachdem das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Gemäß einigen Beispielen kann die lumineszierende Struktur 10 umgewandeltes Licht in dem roten Spektrum emittieren.
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Unter Bezugnahme auf 6-8 kann die Leuchte 32 ferner eine Steuerung 76 in elektrischer Kommunikation mit dem Schalter 44 und der Lichtquelle 66 beinhalten. Wenn der Schalter 44 umgelegt wird, kann die Steuerung 76 in dieser Konfiguration durch eine entsprechende Aktivierung/Deaktivierung der Lichtquelle 66 darauf reagieren. Wie gezeigt, kann die Steuerung 76 eine Schaltung, wie etwa einen Prozessor 78 und einen Speicher 80, beinhalten. Gemäß einigen Beispielen ist eine Routine 82 zum Steuern der Leuchte 32 in dem Speicher 80 gespeichert und wird durch den Prozessor 78 ausgeführt. Zusätzlich dazu kann die Steuerung 76 eine Eingabe von einer oder mehreren Eingabevorrichtungen 84 und/oder einem oder mehreren Fahrzeugausstattungselementen empfangen, welche(s) als die Lichterkennungsvorrichtung 68 gezeigt ist/sind, die dazu konfiguriert ist/sind, das Vorhandensein einer nachtähnlichen Bedingung zu erkennen. Um die Lichtquelle 66 zu betreiben, kann die Steuerung 76 mit elektrischer Leistung aus einer Leistungsversorgung 86 versorgt werden, bei der es sich um eine Leistungsversorgung in dem Fahrzeug oder um eine unabhängige Leistungsversorgung handeln kann.
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Die Steuerung 76 ist dazu konfiguriert, die Lichtquelle 66 zu veranlassen, bei nachtähnlichen Bedingungen ein Licht mit einer niedrigen Intensität zu erzeugen. Ferner kann das zuvor genannte Merkmal autonom und/oder manuell induziert umgesetzt werden. In einigen Beispielen kann die Steuerung 76 eine Eingabe von der Lichterkennungsvorrichtung 68 empfangen, die das Vorhandensein einer nachtähnlichen Bedingung angibt, woraufhin die Steuerung 76 die Lichtquelle 66 veranlasst, das Licht mit niedriger Intensität zu erzeugen. Das Licht mit niedriger Intensität kann als ein schwaches Leuchten (z. B. Umgebungslicht) exprimiert werden, um eine Fahrerfahrung zu verbessern, ohne den Fahrer 58 abzulenken. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Lichtquelle 66 unter Verwendung des Schalters 44 manuell aktiviert werden. In jedem Fall können Fahrzeuginsassen 56 durch das Bereitstellen einer Leuchte 32, die mit dem Merkmal des Lichts mit niedriger Intensität ausgestattet ist, während nachtähnlicher Bedingungen die vielen Elemente visuell lokalisieren, während ihre skotopische oder mesopische Sicht bewahrt wird.
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Jede Lichtintensitätseinstellung kann als Licht der gleichen Farbe oder einer anderen Farbe exprimiert werden und kann durch einen Fahrzeuginsassen 56 unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Eingabevorrichtung 84 (z. B. des Fahrzeugcockpitmoduls 46) ausgewählt werden. Zum Beispiel kann der Insasse 56 den Übergang „erste Farbe/zweite Farbe“ überschreiben, was bewirkt, dass jede der Leuchten 32 nach deren Aktivierung in einer beliebigen gewünschten Farbe mit einer beliebigen gewünschten Intensität leuchtet. Der Fahrer 58 kann zudem die Zeit zwischen den Schalteraktivierungen, der Betätigung jeder Leuchte 32, der Nutzung der Lichterkennungsvorrichtung 68 in Verbindung mit den Leuchten 32 usw. bestimmen.
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In einigen Beispielen kann die erste Farbe, die mit einer niedrigen und einer hohen Intensität emittiert werden kann, in dem roten Farbspektrum liegen, während die zweite Farbe des Lichts als Licht in dem weißen Spektrum exprimiert werden kann. Wie ferner in 6 gezeigt, kann die Lichtquelle 66 gemäß einigen Beispielen ein LED-Gehäuse 88 mit Dioden beinhalten, die rotes, grünes und blaues Licht emittieren, wobei eine rote LED das rote Licht mit niedriger Intensität und hoher Intensität bereitstellt und eine Kombination der roten, grünen und blauen LEDs das weiße Licht mit niedriger und hoher Intensität bereitstellt. Wie in 7 gezeigt, kann das LED-Gehäuse 88 alternativ dazu eine rote LED zum Bereitstellen des roten Lichts mit niedriger und hoher Intensität und eine weiße LED zum Bereitstellen des weißen Lichts mit niedriger und hoher Intensität aufweisen. In beiden Beispielen kann die Steuerung 76 jeder LED erzeugte impulsbreitenmodulierte (pulse width modulated - PWM) Signale bereitstellen, um die entsprechende Lichtintensität und Lichtfarbe zu erzeugen. Alternativ dazu kann die Steuerung 76 den Strom direkt zu jeder LED leiten, um das Gleiche zu erreichen.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf FIG. 6-8 können gemäß einigen Beispielen die Zeit, das Datum, die globale Fahrzeugposition usw. zum Bestimmen der Einstellungen der Leuchte 32 genutzt werden. Je nach Jahreszeit und globaler Fahrzeugposition kann die Leuchte 32 zum Beispiel erwartete Sonnenlichtwerte sowie, unabhängig von externen Lichtstärken, Tag oder Nacht bestimmen. Basierend auf diesen Daten kann eine Lookup-Tabelle genutzt werden, um zu bestimmen, ob die Leuchten 32 anfangs in der ersten oder in der zweiten Farbe und mit einer hohen oder niedrigen Intensität leuchten sollen.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann die lumineszierende Struktur 10 optisch mit einer oder mehreren Lichtquellen 66 innerhalb der Leuchte 32 gekoppelt oder nahe der Leuchte 32 angeordnet sein. Bei Betrieb kann die lumineszierende Struktur 10 eine Vielzahl von lumineszierenden Materialien 18 darin beinhalten, die als Reaktion auf das Empfangen von Licht mit einem konkreten Wellenlängenspektrum lumineszieren. Gemäß verschiedenen Beispielen handelt es sich bei der hier erörterten lumineszierenden Struktur 10 im Wesentlichen um eine Lambertsche Struktur; das heißt, die scheinbare Helligkeit der lumineszierenden Struktur 10 ist unabhängig vom Blickwinkel des Betrachters im Wesentlichen konstant. Wie hier beschrieben, kann die Farbe des umgewandelten Lichts 26 von den konkreten lumineszierenden Materialien 18 abhängig sein, die in der lumineszierenden Struktur 10 genutzt werden. Zusätzlich dazu kann eine Umwandlungskapazität der lumineszierenden Struktur 10 von einer Konzentration des lumineszierenden Materials 18 abhängig sein, das in der lumineszierenden Struktur 10 genutzt wird. Durch Einstellen des Bereichs der Intensitäten, welche die lumineszierende Struktur 10 anregen können, können die Konzentration, Arten und Anteile der lumineszierenden Materialien 18 in der hier erörterten lumineszierenden Struktur 10 dazu wirksam sein, einen Bereich von Farbtönen des Anregungslichts 24 zu erzeugen, indem die erste Wellenlänge mit der zweiten Wellenlänge gemischt wird.
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Unter Bezugnahme auf 9 ist die Routine 82 zum Steuern der Leuchte 32 gemäß einigen Beispielen veranschaulicht. Die Routine 82 beginnt bei Schritt 90 und geht nach der Aktivierung des Schalters 44 zu Schritt 92 über, um zu überprüfen, ob eine nachtähnliche Bedingung vorhanden ist. Wie zuvor beschrieben, kann die Steuerung 76 ein Signal von der Lichterkennungsvorrichtung 68 empfangen, welches das Vorhandensein einer nachtähnlichen Bedingung angibt. Wenn eine nachtähnliche Bedingung vorhanden ist, geht die Routine 82 zu Schritt 94 über, bei dem die Steuerung 76 die Leuchte 32 dazu veranlasst, ein Licht einer ersten Farbe mit niedriger Intensität zu erzeugen, wenn der Schalter 44 aktiviert wird. Wenn keine nachtähnliche Bedingung vorhanden ist, springt die Routine 82 zu Schritt 100, wenn der Schalter 44 aktiviert wird. Wenn der Schalter 44 erneut aktiviert wird, geht die Routine 82 zu Schritt 96 über, bei dem die Steuerung 76 die Leuchte 32 dazu veranlasst, ein Licht der ersten Farbe mit hoher Intensität zu erzeugen. Wenn der Schalter 44 ein weiteres Mal aktiviert wird, kann die Leuchte 32 bei Schritt 98 Licht einer zweiten Farbe mit einer niedrigen Intensität erzeugen. Wenn der Schalter 44 ein weiteres Mal aktiviert wird, kann die Leuchte 32 bei Schritt 100 Licht der zweiten Farbe mit einer hohen Intensität erzeugen. Schließlich wartet die Leuchte 32 bei Schritt 102 darauf, dass ein Fahrzeuginsasse 56 die Leuchte 32 deaktiviert, wodurch die Leuchte 32 in einen unbeleuchteten Zustand zurückversetzt wird.
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Bei einer Leuchte 32, die eine kapazitive Erfassungskonfiguration einsetzt, kann die Leuchte 32 deaktiviert werden, wenn der kapazitive Sensor 74 eine kapazitive Änderung erkennt, während die Leuchte 32 Licht mit hoher Intensität emittiert. Sobald die Leuchte 32 deaktiviert wurde, kehrt die Routine 82 zu Schritt 92 zurück. In Bezug auf die zuvor genannte Routine 82 versteht es sich, dass die erste Farbe und die zweite Farbe die gleiche Farbe oder unterschiedliche Farben sein können, und dass die Leuchte 32, wie zuvor beschrieben, eine oder mehrere LEDs je nach gewünschter Farbe, die von diesen emittiert werden soll, beinhalten kann.
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Jede hier bereitgestellte Schalteraktivierung kann eine unabhängige, nacheinander erfolgende Aktivierung des Schalters 44 sein, der jede Leuchte 32 steuert. Zusätzlich und/oder alternativ dazu kann der Benutzer ein Aktivierungssignal für einen Zeitraum beibehalten, was bewirkt, dass die Leuchten 32 in den verschiedenen Mustern leuchten. Sobald der Schalter 44 losgelassen wird, kann die Leuchte 32 das Beleuchtungsmuster beibehalten, das zu dem Zeitpunkt gezeigt wird, zu dem der Schalter 44 losgelassen wird. Sobald zum Beispiel der Schalter 44 aktiviert wird, kann die Leuchte 32 in der ersten Farbe mit einer ersten Intensität leuchten. Wenn der Schalter 44 als nächstes für einen Zeitraum noch aktiviert ist, kann die Leuchte 32 in der ersten Farbe mit einer hohen Intensität leuchten. Wenn der Schalter 44 als nächstes für einen Zeitraum noch aktiviert ist, kann die Leuchte 32 in der zweiten Farbe mit einer niedrigen Intensität leuchten. Wenn der Schalter 44 als nächstes für einen Zeitraum noch aktiviert ist, kann die Leuchte 32 in der zweiten Farbe mit einer hohen Intensität leuchten. Wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt der Sequenz der Schalter 44 losgelassen wird, kann die Leuchte 32 weiterhin in dem Muster leuchten, das gezeigt wurde, als der Schalter 44 losgelassen wurde.
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Dementsprechend wurden eine Fahrzeugleuchte 32 und ein Verfahren zum Steuern derselben vorteilhafterweise hier bereitgestellt. Die Leuchte 32 beinhaltet eine Lichtquelle 66, die in der Lage ist, manuell oder automatisch aktiviert zu werden, um ein Licht mit niedriger Intensität zum Beleuchten der Linse 70 der Leuchte 32 zu erzeugen. Dadurch können die hier bereitgestellten Leuchten 32 die skotopische oder mesopische Sehschärfe relativ zu den meisten anderen Beleuchtungsansätzen mit einem breiten Lichtspektrum bewahren. Die hier bereitgestellten Leuchten 32 stellen zudem ein zusätzliches ästhetisches Detail für das Fahrzeug 30 bereit, wodurch die Sicherheit des Fahrzeugs 30 und/oder der empfundene Wert des Fahrzeugs 30 erhöht wird. Die Leuchten 32 können im Vergleich zu üblichen Fahrzeuglichtbaugruppen kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß verschiedenen Beispielen ist hier eine Fahrzeugleuchte bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchte beinhaltet eine erste Lichtquelle, die betriebsmäßig mit einer Linse gekoppelt ist. Ein Schalter ist dazu konfiguriert, einen Aktivierungszustand der ersten Lichtquelle zu steuern. Eine Steuerung veranlasst die erste Lichtquelle, ein Licht einer ersten Farbe mit geringer Intensität zu erzeugen, wenn eine nachtähnliche Bedingung erkannt wird und ein Fahrzeug in Bewegung ist, und ein Licht einer zweiten Farbe zu erzeugen, wenn das Fahrzeug stillsteht. Beispiele für die Fahrzeugleuchte können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • eine Steuerung, die konfiguriert ist, die Lichtquelle basierend auf einer Vielzahl von Eingaben zu aktivieren;
- • eine lumineszierende Struktur, die zwischen der ersten Lichtquelle und der Linse angeordnet und konfiguriert ist, als Reaktion auf das Empfangen eines Anregungslichts aus der ersten Lichtquelle zu lumineszieren;
- • die erste Lichtquelle umfasst eine Diode, die rotes Licht emittiert, eine Diode, die grünes Licht emittiert und eine Diode, die blaues Licht emittiert;
- • die erste Lichtquelle umfasst eine Diode, die rotes Licht emittiert und eine Diode, die weißes Licht emittiert;
- • die erste Farbe ist eine rote Farbe und die zweite Farbe ist eine weiße Farbe;
- • eine Streuoptik, die zwischen der ersten Lichtquelle und der Linse angeordnet ist;
- • das Licht mit niedriger Intensität wird durch eines von einer ersten Impulsbreitenmodulation und einem ersten direkten Antriebsstrom umgesetzt und das Licht mit hoher Intensität wird durch eines von einer zweiten Impulsbreitenmodulation und einem zweiten direkten Antriebsstrom umgesetzt;
- • eine zweite Lichtquelle, wobei die erste Lichtquelle innerhalb einer Überkopfmittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet ist und die zweite Lichtquelle hinter der ersten Lichtquelle angeordnet ist;
- • die erste Lichtquelle emittiert eine erste Farbe des Lichts, wenn die zweite Lichtquelle eine zweite Farbe des Lichts emittiert;
- • die erste Lichtquelle emittiert eine erste Farbe des Lichts, wenn die zweite Lichtquelle eine zweite Farbe des Lichts emittiert;
- • die Steuerung empfängt eine Eingabe von der Fahrzeuglichterkennungsvorrichtung, die ein Vorhandensein einer nachtähnlichen Bedingung angibt;
- • der Schalter ist als kapazitiver Sensor konfiguriert, der betriebsmäßig mit der Lichtquelle gekoppelt und dazu konfiguriert ist, der Steuerung den Schalteraktivierungszustand bereitzustellen, wenn eine kapazitive Änderung über den kapazitiven Sensor erkannt wird;
- • das Licht mit niedriger Intensität wird durch die rote LED bereitgestellt und das Licht mit hoher Intensität wird durch die rote, grüne und blaue LED bereitgestellt und als Farbmischung aus rotem, grünen und blauem Licht exprimiert; und/oder
- • die verschiedenen Intensitäten und Farben des Lichts werden nacheinander emittiert, während die Aktivierung des Schalters beibehalten wird.
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Darüber hinaus kann die Leuchte hergestellt werden, indem eine erste Lichtquelle, die betriebsmäßig mit einer Linse gekoppelt ist, innerhalb eines Autos positioniert wird; ein Schalter, der dazu konfiguriert ist, einen Aktivierungsstatus der ersten Lichtquelle zu steuern, bereitgestellt wird; und eine Steuerung an die Lichtquelle gekoppelt wird, welche die erste Lichtquelle dazu veranlasst, ein Licht einer ersten Farbe mit niedriger Intensität zu erzeugen, wenn eine nachtähnliche Bedingung erkannt wird und das Fahrzeug in Bewegung ist, und ein Licht einer zweiten Farbe zu erzeugen, wenn das Fahrzeug stillsteht.
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Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass der Aufbau der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein konkretes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Beispiele der hier offenbarten Erfindung können aus einer großen Vielfalt an Materialien ausgebildet werden, es sei denn, hier wird etwas anderes beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Außerdem ist eine beliebige Anordnung von Komponenten zum Erzielen derselben Funktion effektiv „zugeordnet“, sodass die gewünschte Funktion erzielt wird. Somit können zwei beliebige Komponenten, die hier kombiniert werden, um eine bestimmte Funktion zu erzielen, als einander „zugeordnet“ angesehen werden, sodass die gewünschte Funktion unabhängig von Architekturen oder Zwischenkomponenten erzielt wird. Ebenso können zwei beliebige derart zugeordnete Komponenten auch als miteinander „betriebsmäßig verbunden“ oder „betriebsmäßig gekoppelt“ angesehen werden, um die erwünschte Funktion zu erzielen, und zwei beliebige Komponenten, die dazu in der Lage sind, derart zugeordnet zu werden, können zudem als miteinander „betriebsmäßig koppelbar“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen. Zu manchen Beispielen für Elemente, die funktionell koppelbar sind, gehören unter anderem physisch zusammenpassbare und/oder physisch zusammenwirkende Komponenten und/oder drahtlos zusammenwirkende und/oder Komponenten, die drahtlos zusammenwirken können, und/oder logisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten, die logisch zusammenwirken können. Darüber hinaus versteht es sich, dass eine Komponente, welche dem Ausdruck „von dem“ oder „von der“, „des“ oder „der“ vorangeht, an jeder beliebigen praktisch umsetzbaren Stelle angeordnet sein kann (z. B. an, in und/oder außen an dem Fahrzeug angeordnet), sodass die Komponente auf jede beliebige hier beschriebene Art und Weise funktionieren kann.
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Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass der Aufbau und die Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente, wie in den beispielhaften Beispielen gezeigt, lediglich der Veranschaulichung dienen. Zwar wurden in dieser Offenbarung nur manche Beispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, doch wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen, Elemente oder Verbindungsglieder und/oder sonstiger Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist zu beachten, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen von einer großen Vielfalt von Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen von einer großen Vielfalt von Farben, Texturen und Kombinationen aufgebaut werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Beispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Bilden von Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich darüber hinaus, dass an den vorstehend genannten Strukturen und Verfahren Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, es sei denn, durch den Wortlaut dieser Ansprüche wird ausdrücklich etwas anderes vorgegeben.