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DE202018104249U1 - Führungsvorrichtung zur Führung eines Gutträgers in einem Gehäuse - Google Patents

Führungsvorrichtung zur Führung eines Gutträgers in einem Gehäuse Download PDF

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DE202018104249U1
DE202018104249U1 DE202018104249.1U DE202018104249U DE202018104249U1 DE 202018104249 U1 DE202018104249 U1 DE 202018104249U1 DE 202018104249 U DE202018104249 U DE 202018104249U DE 202018104249 U1 DE202018104249 U1 DE 202018104249U1
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Abstract

Führungsvorrichtung zur Führung eines Gutträgers (67) in einem Gehäuse (61), mit wenigsten zwei Führungseinheiten (12), die jeweils eine Lagerschiene (13) und eine relativ zur Lagerschiene (13) verschieblich gelagerte, mit dem Gutträger (67) koppelbare oder gekoppelte Auszugsschiene aufweisen, wobei die Lagerschiene (13) über eine erste und eine zweite Halterung (23, 24) verfügt, mit der sie im Gebrauchszustand mit einer einer Seitenwand (64a, 64b) des Gehäuses (61) zugeordneten Tragstabanordnung (14) aus Horizontalstäben (15a, 15b) und Vertikalstäben (16a, 16b) gekoppelt ist, wobei die erste Halterung (23) über eine Drehlagereinrichtung (25) an einem ersten Befestigungsabschnitt (26) der Tragstabanordnung (14) und die zweite Halterung (24) über eine Rastverbindungseinrichtung (27) an einem zweiten Befestigungsabschnitt (28) der Tragstabanordnung (14) fixierbar oder fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (25) derart ausgebildet ist, dass die Lagerschiene (13) mittels einer horizontalen Schwenkbewegung in die Gebrauchsposition verlagerbar ist, in der sie durch die Rastverbindungseinrichtung (27) lösbar an der Tragstabanordnung (14) verriegelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zur Führung eines Gutträgers in einem Gehäuse, mit wenigstens zwei Führungseinheiten, die jeweils eine Lagerschiene und eine relativ zur Lagerschiene verschieblich gelagerte mit dem Gutträger koppelbar oder gekoppelte Auszugsschiene aufweisen, wobei die Lagerschiene über eine erste und eine zweite Haltung verfügt, mit der sie im Gebrauchszustand mit einer einer Seitenwand des Gehäuses zugeordneten Tragstabanordnung aus Horizontalstäben oder Vertikalstäben gekoppelt ist, wobei die erste Halterung über eine Drehlagereinrichtung an einem ersten Befestigungsabschnitt der Tragstabanordnung und die zweite Haltung über eine Rastverbindungseinrichtung an einem zweiten Befestigungsabschnitt der Tragstabanordnung fixierbar oder fixiert ist.
  • Eine Führungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist aus der DE 20 2015 104 000 U1 bekannt. Dort ist eine Vorrichtung zur Bewegungsführung eines Schubelements beschrieben. Über die Vorrichtung lässt sich ein Schubelement, beispielsweise Backblech, an einer Stabanordnung anbringen, die an einer Seitenwand, beispielsweise Seitenwand eines Backofens, befestigt ist. Die Vorrichtung umfasst eine der Stabanordnung zugeordnete Innenschiene und eine mit dem Schubelement koppelbare Außenschiene. Die Außenschiene ist relativ zur Innenschiene verschieblich. Die Vorrichtung umfasst Haltemittel zu deren Anbringung an der Stabanordnung, wobei die Haltemittel eine erste Halterung und eine zweite Halterung umfassen, die an der Innenschiene in Längsrichtung zueinander versetzt vorhanden sind.
  • Die erste Halterung weist einen nach hinten offenen Greifabschnitt auf, mit dem in der Gebrauchsstellung ein horizontal ausgerichteter Horizontalstab der Stabanordnung umgriffen ist. Die zweite Halterung umfasst eine Klemmeinrichtung, mit der die Vorrichtung an einem zweiten Horizontalstab der Stabanordnung mittels Klemmen fixierbar ist, wenn der erste Horizontalabschnitt der Stabanordnung von der ersten Halterung umgriffen ist. Es wird also zunächst der Greifabschnitt der ersten Halterung an den zugeordneten Horizontalstab gesetzt und danach wird die Klemmvorrichtung der zweiten Halterung aktiviert und die zweite Halterung wird am zugeordneten Horizontalstab festgeklemmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungsvorrichtung zur Führung eines Gutträgers in einem Gehäuse zu schaffen, die sich schnell und einfach an der Tragstabanordnung an der Seitenwand des Gehäuses befestigen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Führungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehlagereinrichtung derart ausgebildet ist, dass die Lagerschiene mittels einer horizontalen Schwenkbewegung in die Gebrauchsstellung verlagerbar ist, in der sie durch die Rastverbindungseinrichtung lösbar an der Tragstabanordnung verriegelt ist.
  • Dadurch ist es möglich, die Führungsvorrichtung mit ihrer Drehlagereinrichtung zunächst an der Tragstabanordnung vorzufixieren und dann mittels einer horizontalen Einschwenkbewegung mittels der Rastverbindungseinrichtung an der Tragstabanordnung verriegeln. Da sich solche Tragstabanordnungen häufig an Seitenwänden von Backöfen befinden, die doch eine nicht unerhebliche Tiefe aufweisen, ist es bei den herkömmlichen Abmessungen der Backöfen oftmals schwierig, eine einfache und schnelle Montage der Führungseinrichtung, d.h. der Lagerschiene an der Tragstabanordnung durchzuführen. Bei der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung muss lediglich die mit der Drehlagereinrichtung ausgestattete erste Halterung vorfixiert werden und die vordere zweite Halterung lässt sich dann bequem einschwenken und werkzeuglos an der Tragstabanordnung verriegeln. Ein aufwendiges Einfädeln an zugeordnete Haltebereiche an der Tragstabanordnung ist daher nicht notwendig.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Befestigungsabschnitt für die erste Halterung an einem Vertikalstab der Tragstabanordnung ausgebildet. Der Vertikalstab kann also demnach ein Drehlager mit vertikal verlaufender Drehachse bilden, wodurch die Schwenkbewegung in der Horizontalebene stattfindet.
  • In besonders bevorzugter Weise ist der zweite Befestigungsabschnitt für die zweite Halterung an einem Vertikalstab der Tragstabanordnung ausgebildet. Somit ist auch für die zweite Halterung ein Vertikalstab zur Halterung vorgesehen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die erste Halterung einen Bestandteil der Drehlagereinrichtung bildenden Drehlagerabschnitt zur Anlagerung an den ersten Befestigungsabschnitt der Tragstabanordnung auf, derart, dass Drehlagerabschnitt und erster Befestigungsabschnitt gemeinsam ein um eine vertikale Drehachse schwenkbares Scharnier bilden.
  • In besonders bevorzugter Weise weist der Drehlagerabschnitt eine muldenförmige Stabaufnahme zur Anlagerung an den am Stab, insbesondere Vertikalstab, ausgebildeten ersten Befestigungsabschnitt auf.
  • In besonders bevorzugter Weise ist die muldenförmige Stabaufnahme durch eine an den insbesondere zylindrischen Querschnitt des zugeordneten Stabs angepasste gebogene Lasche gebildet.
  • Zweckmäßigerweise ist die Lasche von einer in Längsrichtung des zugeordneten Stabs verlaufenden Basispartie des Drehlagerabschnitts nach quer außen abgebogen. Zweckmäßigerweise lässt sich die muldenförmige Stabaufnahme aus einem zunächst flachliegenden Materialstreifen durch Biegeverformung herausbilden. Dies ist relativ kostengünstig und einfach durchzuführen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Lasche zwei in Höhenrichtung übereinander liegende Laschenschenkel auf, zwischen denen ein längs der Laschenschenkel verlaufenden Schlitz zur Aufnahme eines zugeordneten Horizontalstabs ausgebildet ist, falls die Lasche an dem ersten Befestigungsabschnitt eines zugeordneten Vertikalstabs angelagert ist.
  • In besonders bevorzugter Weise weist die erste Halterung einen Basisabschnitt auf, der einerseits mit der Lagerschiene und andererseits insbesondere einstückig mit dem Drehlagerabschnitt verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist die erste Halterung ein Biegeprofil, das aus einer ursprünglich flachen Ausgangsform unter Ausbildung des Drehlagerabschnitts mit den Laschen und des Befestigungsabschnitts dreidimensional aufgebogen ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die zweite Halterung einen Bestandteil der Rastverbindungseinrichtung bildenden Rastabschnitt auf, mit der der zweite Befestigungsabschnitt zur Tragstabanordnung nach dem Einschwenken der Lagerschiene hintergreifbar ist.
  • Zweckmäßigerweise weist der Rastabschnitt eine elastisch auslenkbare Rastzunge auf, die nach dem Einschwenken zum Zwecke der Verrastung hinter den zweiten Befestigungsabschnitt am zugeordneten Stab schnappt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Rastzunge von einer in Längsrichtung des zugeordneten Stabes verlaufende Basispartie des Rastabschnitts nach quer außen abgebogen.
  • In besonders bevorzugter Weise weist die Basispartie eine Nut zur Aufnahme eines zugeordneten Horizontalstabs auf, falls die Rastzunge hinter den zweiten Befestigungsabschnitt eines zugeordneten Vertikalstabs angelagert ist.
  • Besonders bevorzugt weist der Rastabschnitt ein Anschlagglied auf, das beim Einschwenken an einen Stab der Tragstabanordnung anschlagbar ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die zweite Halterung einen Basisabschnitt auf, der einerseits mit der Lagerschiene und andererseits insbesondere einstückig mit dem Rastabschnitt verbunden ist, wobei vorzugsweise die erste Halterung ein Biegeprofil ist, das aus einer ursprünglich flachen Ausgangsform unter Ausbildung des Rastabschnitts mit den Laschen und des Basisabschnitts dreidimensional aufgebogen ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine der Rastverbindungseinrichtung zugeordnete Verriegelungseinrichtung (zur Verriegelung der Lagerschiene an der Tragstabanordnung vorgesehen, wobei die Verriegelungseinrichtung (68) nach dem Einschwenken der Lagerschiene in die Gebrauchsposition vom Benutzer zur Verriegelung aktivierbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Verriegelungseinrichtung mechanisch wirkend ausgebildet ist, mit einem mechanischen Verriegelungselement, das zwischen einer Freigabeposition und einer die Lagerschiene an der Tragstabanordnung verriegelnden Verriegelungsposition umschaltbar an der Tragstabanordnung beweglich gelagert ist.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das mechanische Verriegelungselement einen beispielsweise als Druckknopf ausgebildeten Betätigungsabschnitt und ein mit dem Betätigungsabschnitt bewegungsgekoppeltes Rastelement, das bei Betätigung des Betätigungsabschnitts zwischen der Freigabe- und Verriegelungsstellung hin- und her bewegbar ist und in der Verriegelungsposition den zugeordneten Vertikalstab der Tragstabanordnung derart hintergreift, dass ein Zurückschwenken der Lagerschiene blockiert ist.
  • Die Erfindung umfasst ferner eine Erhitzungsvorrichtung, insbesondere Ofen, mit einer Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Backofens mit einem darin aufgenommenen ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung,
    • 2 eine perspektivische Darstellung des esrten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung, wobei lediglich die Lagerschiene angelagert an die zugeordnete Tragstabanordnung gezeigt ist,
    • 3 eine perspektivische Ansicht auf die Führungsvorrichtung von 2 von schräg hinten,
    • 4 eine Seitenansicht auf die Tragstabanordnung von 1 in Richtung des Pfeiles III in 2,
    • 5 eine Seitenansicht auf die Führungsvorrichtung von 1 in Richtung des Pfeiles IV in 2,
    • 6 eine perspektivische Darstellung der ersten Halterung der Führungsvorrichtung aus 2,
    • 7 eine perspektivische Darstellung der zweiten Halterung der Führungsvorrichtung aus 2,
    • 8 eine Seitenansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung,
    • 9 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus 8 in Draufsicht mit dem Verriegelungselement in der Freigabestellung,
    • 10 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus 8 in Draufsicht mit dem Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung und
    • 11 eine Längsschnitt durch die Führungsvorrichtung von 10 entlang der Linie XI-XI in 10.
  • Die 1 bis 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung 11. Die Führungsvorrichtung 11 wird im Folgenden am Beispielsfall Ofen 60, insbesondere Backofen, erläutert. Die Erhitzungsvorrichtung weist ein Gehäuse auf, das im Falle eines Backofens auch als Muffel bzw. Backmuffel bezeichnet werden könnte. Das Gehäuse ist im Regelfall quaderförmig oder kubisch ausgestaltet. Es besteht aus hitzebeständigem Material, insbesondere Stahlmaterial.
  • Das Gehäuse 61 umschließt einen aufheizbaren Innenraum 62, der rückseitig von einer Rückwand und vorderseitig von einer Tür 63 begrenzt ist. Bei der Tür 63 handelt es sich um eine Backofen-Klappe, die in einer Schließstellung den Zugang zum Innenraum 62 verschließt. Das Gehäuse 61 umfasst ferner zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 64a, 64b, einen Boden 65 und eine diesem gegenüberliegende Deckenwand 66. Im Gehäuse 61 ist wenigstens ein Gutträger 67 für zu erhitzendes Gut aufgenommen. Der Gutträger 67 kann beispielsweise ein Backblech sein.
  • Die Führungsvorrichtung 11 dient zur Führung des Gutträgers 67 im Gehäuse 61 des Backofens. Die Führungsvorrichtung 11 besitzt im gezeigten Beispielsfall zwei Führungseinheiten 12, von denen in den Figuren lediglich eine dargestellt ist. Die Führungseinheiten 12 sind den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 64a, 64b des Gehäuses 61 zugeordnet. Sie bilden also eine linke und rechte Führung für den Gutträger 67.
  • Die Führungseinheiten 12 besitzen jeweils eine Lagerschiene 13 und eine relativ zur Lagerschiene 13 verschieblich gelagerte mit dem Gutträger koppelbare oder gekoppelte Auszugsschiene 70. Die Lagerschiene 13 einer jeweiligen Führungseinheit 12 ist im montierten Gebrauchszustand positionsfest mit einer Tragstabanordnung 14 aus Horizontalstäben 15a, 15b und Vertikalstäben 16a, 16b verbunden, wobei die Tragstabanordnung 14 ihrerseits ortsfest an der zugeordneten Seitenwand 64a, 64b montiert ist. Im gezeigten Beispielsfall besteht die Tragstabanordnung 14 der zugeordneten Seitenwand 64a, 64b aus zwei entlang einer Längsachse 17 der Führungsvorrichtung 11 hintereinander liegenden Vertikalstäben 16a, 16b. Der Gutträger 67 wird mittels der Führungsvorrichtung 11 entlang der Längsachse 17 zwischen einer eingeschobenen Einschubstellung und einer ausgezogenen Ausziehstellung linear beweglich geführt.
  • Wie insbesondere in den 1 und 2 gezeigt, sind die beiden Vertikalstäbe 16a, 16b durch zwei in Höhenrichtung übereinanderliegende Horizontalstäbe 15a, 15b miteinander verbunden. Die Horizontalstäbe 15a, 15b besitzen jeweils einen längs der Längsachse 17 verlaufenden, relativ langgestreckten Längsabschnitt 18a, 18b, wobei an einem und am anderen Ende eines jeweiligen Horizontalstabs 15a, 15b ein erster Querabschnitt 19a, 19b und ein zweiter Querabschnitt 20a, 20b angeordnet ist. Die Querabschnitte 19a, 19b und 20a, 20b sind einstückig mit den zugeordneten Längsabschnitten 18a, 18b verbunden und zweckmäßigerweise von einem im Ausgangszustand geraden Stab winkelig abgebogen.
  • Die Horizontal- und Vertikalstäbe 15a, 15b; 16a, 16b der Tragstabanordnung 14 bestehen zweckmäßigerweise aus Metallmaterial, insbesondere Stahlmaterial.
  • Der erste Querabschnitt 19a, 19b und auch der zweite Querabschnitt 20a, 20b eines jeweiligen Horizontalstabs 15a, 15b erstrecken sich jeweils quer zur Längsachse 17 und sind im Wesentlichen in einem rechten Winkel von dem zugeordneten Längsabschnitt 18a, 18b abgebogen.
  • Wie insbesondere in den 1 und 2 gezeigt, sind die ersten Querabschnitte 19a, 19b jeweils mit dem ersten Vertikalstab 16a verbunden, insbesondere dort angeschweißt. Die zweiten Querabschnitte 20a, 20b sind jeweils mit dem zweiten Vertikalstab 16b verbunden, insbesondere dort angeschweißt.
  • Wie ferner in den 1 und 2 dargestellt, ist die Lagerschiene 13 in Längsrichtung der Längsachse 17 ausgerichtet und in nachfolgend noch näher bezeichnete Weise an der Tragstabanordnung 14 befestigt. Die Lagerschiene 13 ist beispielhaft in Form eines C-Profils gezeigt, die einen Rückenabschnitt 21 und zwei vom Rückenabschnitt winklig nach vorne, von der Tragstabanordnung 14 weg gerichtete Schenkel 22a, 22b aufweist. An der C-profilierten Lagerschiene 13 ist die Auszugsschiene (nicht dargestellt) beweglich geführt, an der wiederum der Gutträger eingekoppelt ist.
  • Zur Befestigung der Lagerschiene 13 an der Tragstabanordnung 14 dienen eine erste und eine zweite Halterung 23, 24.
  • Die erste Halterung 23 ist über eine Drehlagereinrichtung 25 an einem ersten Befestigungsabschnitt 26 der Tragstabanordnung 14 fixierbar oder fixiert. Die zweite Halterung 24 ist über eine Rastverbindungseinrichtung 27 an einem zweiten Befestigungsabschnitt 28 der Tragstabanordnung fixierbar oder fixiert.
  • Wie insbesondere in den 1 und 2 gezeigt, befindet sich der erste Befestigungsabschnitt 26 am ersten Querabschnitt 19b des unteren Horizontalstabs 15b. Der zweite Befestigungsabschnitt 28 befindet sich am zweiten Querabschnitt 20b des unteren Horizontalstabs 15b.
  • Wie insbesondere die 1, 3 und 5 zeigen, besitzt die erste Halterung 23 einen Basisabschnitt 29, der einerseits am Rückenabschnitt 21 der C-profilierten Lagerschiene 13 befestigt, beispielsweise dort angeschweißt ist, und andererseits mit einem Bestandteil der Drehlagereinrichtung 25 gebildeten Drehlagerabschnitt 30 verbunden ist.
  • Wie insbesondere in 5 gezeigt, ist der Basisabschnitt 29 als Winkelprofil ausgebildet, mit einem ersten Schenkel 31, der an dem Rückenabschnitt 21 der Lagerschiene 13 befestigt ist und einem zweiten Schenkel 32, an dem wiederum der Drehlagerabschnitt 30 angesetzt ist. Wie bereits vorstehend erwähnt, dient der Drehlagerabschnitt 30 als Bestandteil der Drehlagereinrichtung 25 zur Anlagerung an den zugeordneten Vertikalstab 16a im Bereich des ersten Befestigungsabschnitts 26.
  • Der Drehlagerabschnitt 25 besitzt hierzu eine streifenförmige Basispartie 33, die sich im befestigten Zustand längs des zugeordneten Vertikalstabs 16a, insbesondere parallel zu diesem erstreckt. Von der Basispartie 33 steht quer zu deren Längsrichtung eine Lasche 34 ab, die im gezeigten Beispielsfall zwei in Höhenrichtung, also in Längsrichtung der Basispartie 33 übereinanderliegende Laschenschenkel 34a, 34b aufweist. Die Laschenschenkel 34a, 34b stehen seitlich über die Basispartie 33 hinaus, wobei deren freien Ende 35a, 35b bogenförmig gekrümmt sind, und zwar in einer Richtung weg vom Basisabschnitt 29 der ersten Halterung 23. Die bogenförmig gekrümmten Laschen 34a, 34b bilden gemeinsam eine muldenförmige Stabaufnahme 36 zur Anlagerung an den zugeordneten Vertikalstab 16a. Im befestigten Zustand bilden die beiden Laschen 34a, 34b zusammen mit dem Vertikalstab 16a gemeinsam ein um eine vertikale Drehachse 37 schwenkbares Scharnier.
  • Wie insbesondere in 5 gezeigt, ist die erste Halterung 23 gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel ein einstückiges Biegeprofil, das aus einer ursprünglichen flachen Ausgangsform unter Ausbildung des Drehlagerabschnitts 30 und des Basisabschnitts 29 dreidimensional aufgebogen ist.
  • Wie ferner die 5 weiter zeigt, sind die beiden Laschenschenkel 34a, 34b ebenfalls durch Biegeverformung entstanden und sind quer zur zugeordneten Basispartie umgebogen, wobei dann die freien Enden 35a, 35b die bereits erwähnte bogenförmige Krümmung aufweisen.
  • Wie ferner in 5 gezeigt, ist zwischen den beiden in Höhenrichtung übereinanderliegenden Laschenschenkel 34a, 34b, ein längs der Laschenschenkel 34a, 34b verlaufender Schlitz 38 zur Aufnahme eines zugeordneten Horizontalstabs 15a, 15b ausgebildet, im Beispielsfall der erste Querabschnitt 19b des unteren Horizontalstabs 15b, falls die Lasche 34 an den ersten Befestigungsabschnitt 26 des zugeordneten Vertikalstabs 16a angelagert ist.
  • Die zweite Halterung 24 unterscheidet sich von der ersten Halterung 23. Die zweite Halterung 24 besitzt einen Bestandteil der Rastverbindungseinrichtung 27 bildenden Rastabschnitt 39, mit der der zweite Befestigungsabschnitt 28 der Tragstabanordnung 14 nach dem Einschwenken der Lagerschiene 13 hintergreifbar ist.
  • Wie insbesondere in 6 gezeigt, besitzt auch die zweite Halterung 24 einen Basisabschnitt 40 in Form eines Winkelprofils mit einem ersten Schenkel 41 und einem winkelig, insbesondere im Winkel von 90° davon abstehenden zweiten Schenkel 42. Der erste Schenkel 41 ist an dem Rückenabschnitt 21 der Lagerschiene 13 befestigt. An dem zweiten Schenkel 42 ist der Rastabschnitt 39 angesetzt. Der Rastabschnitt 39 besitzt ebenfalls eine in der Montageposition längs zur Längsachse des zugeordneten Vertikalstabs 16b ausgerichtete Basispartie 43, von der wiederum eine Lasche 44 quer nach außen abgebogen ist. Die Lasche besitzt zwei Laschenschenkel 45a, 45b, die in Höhenrichtung der Basispartie 43 übereinander angeordnet sind. Zwischen den beiden Laschenschenkeln 45a, 45b ist eine Nut 46 ausgebildet, die zur Aufnahme eines des zugeordneten Horizontalstabs 15b und zwar des zweiten Querabschnitts 20b des unteren Horizontalstabs 15b dient.
  • Im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen ersten Halterung 23, bei der die Laschenschenkel 34a, 34b nach quer außen abgebogen sind und dann bogenförmig gekrümmt auslaufen, sind die Laschenschenkel 45a, 45b der zweiten Halterung 24 nach innen zurückgebogen und an der Außenseite der Basispartie 43 angelegt. Die Laschenschenkel 45a, 45b sind quasi umgebogen und nach innen eingerollt. An der Längsseite der Basispartie 43, die der Längsseite, an dem die Laschenschenkel 45a, 45b abgebogen sind, gegenüberliegt, ist eine federnde Rastzunge 47 ausgebildet, die zweckmäßigerweise dadurch gebildet wird, dass die Längskante der Basispartie 43 nach innen zum Basisabschnitt 40 hin umgebogen ist. Die Rastzunge 47 endet in Längsrichtung ein Stück weit oberhalb der Unterkante der Basispartie 43, die dann einteilig mit dem Basisabschnitt 39 verbunden ist.
  • Wie bereits die erste Halterung 23 ist auch die zweite Halterung 24 ein Biegeprofil, das aus einer ursprünglich flachen Ausgangsform unter Ausbildung des Rastabschnitts 39 und des Basisabschnitts 40 dreidimensional aufgebogen ist.
  • Zur Befestigung der Lagerschiene 13 an der Tragstabanordnung 14 wird zunächst die erste Halterung 23 fixiert. Zweckmäßigerweise befindet sich die erste Halterung und der dieser zugeordnete Vertikalstab 16a weiter hinten, also in Richtung Rückwand des Backofens gerichtet, als die zweite Halterung 24, die ihrerseits der Backofen-Klappe zugeordnet ist.
  • Es wird also zunächst die muldenförmige Stabaufnahme 36 in den zugeordneten Vertikalstab 16a eingehängt. Die korrekte Höhenposition wird dadurch erzielt, dass der Schlitz 38 zwischen den beiden Laschenschenkel 34a, 34b in den ersten Querabschnitt 19b des unteren Horizontalstabs 15b einfährt. Es wird so eine Art Scharnier durch die muldenförmige Stabaufnahme 36 und dem Vertikalstab 16a gebildet.
  • Im nächsten Schritt kann dann der Rest der Lagerschiene 13 horizontal eingeschwenkt werden, und zwar so weit, bis die federnde Rastzunge 47 hinter den zugeordneten Vertikalstab 16b einschnappt. Auch hier fährt die Nut 46 in den zweiten Querabschnitt 20b des unteren Horizontalstabs 15b ein. Gegebenenfalls kann ein zusätzlicher Schwenkanschlag zur Vorgabe der Schwenkposition an der zweiten Halterung 24 ausgebildet sein.
  • Die Lagerschiene 13 ist nun an der Tragstabanordnung 14 fixiert und in alle drei Raumrichtungen gesichert. Die Demontage der Lagerschiene 13 ist in einfacher Weise durch Ausrasten der zweiten Halterung 24 vom zugeordneten Vertikalstab 16b und Wegschwenken möglich.
  • Die 8 bis 11 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung 11. Es unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass zusätzlich eine der Rastverbindungseinrichtung 27 an der zweiten Halterung 24 zugeordnete Verriegelungseinrichtung 68 vorhanden ist. Die Verriegelungseinrichtung 68 dient zum Verriegeln der Lagerschiene 13 an der Tragstabanordnung 14 nachdem die Lagerschiene 13 in ihre Gebrauchsposition eingeschwenkt ist. Die Verriegelungseinrichtung 68 ist pro aktiv durch den Benutzer betätigbar. Die Verriegelungseinrichtung 68 kann zusätzlich zu der federnden Rastzunge 47 des ersten Ausführungsbeispiels wirken oder alternativ kann die Führungsvorrichtung 11 ohne Rastzunge 47 und lediglich mit der Verriegelungseinrichtung 68 ausgestattet sein.
  • Die Verriegelungseinrichtung 68 ist im gezeigten Beispielsfall als mechanische Verriegelungseinrichtung 68 ausgeführt und besitzt ein Verriegelungselement 69, das vom Benutzer pro aktiv zwischen einer Freigabeposition (9) und einer die Lagerschiene 13 an der Tragstabanordnung 14 verriegelnden Verriegelungsposition umschaltbar an der Tragstabanordnung 14 beweglich geführt ist.
  • Wie insbesondere in den 9 bis 11 gezeigt weist das Verriegelungselement einen als Druckknopf ausgebildeten Betätigungsabschnitt 71 und ein mit dem Betätigungsabschnitt 71 bewegungsgekoppeltes Rastelement 72, das bei Betätigung des Betätigungsabschnitts 71 zwischen der Freigabe- und Verriegelungsstellung hin- und her bewegbar ist und in der Verriegelungsposition den zugeordneten Vertikalstab 16b der Tragstabanordnung 14 derart hintergreift, dass ein Zurückschwenken der Lagerschiene 13 blockiert ist.
  • Das Rastelement 72 besitzt einen streifenartigen, insbesondere relativ schmalen Führungsabschnitt 73, der schlitzförmige Öffnungen 74a, 74b am oberen Laschenschenkel 45a der Lasche 44 durchsetzt. Mittels des Führungsabschnitts 73 ist das Verriegelungselement 69 beweglich an der Tragstabanordnung 14 gelagert. Der Führungsabschnitt 73 ist insbesondere einstückig mit einem Rastbügel 80 des Rastelements 72 verbunden. Der Rastbügel 80 umgreift in der Verriegelungsposition den zugeordneten Vertikalstab 16b teilweise und sorgt im Beispielsfall zusammen mit der Rastzunge 47 dafür, dass ein Zurückschwenken der Lagerschiene 13 aus der Gebrauchsposition blockiert ist.
  • Wie insbesondere in den 10 und 11 gezeigt, ist an der Oberseite des streifenartigen Führungsabschnitts 73 ein von der Oberseite des Führungsabschnitts 73 nach oben abragendes Hakenelement ausgebildet. Das Hakenelement ist beispielhaft in Form eines Spreizfußes 75 gezeigt, das aus dem Material des Führungsabschnitts 73 herausgeformt und nach oben abgebogen ist. Der Spreizfuß verkrallt sich in der Freigabeposition mit der Oberkante der zugeordneten schlitzförmigen Öffnung 74b und sorgt für eine Fixierung der Freigabeposition, womit verhindert wird, dass sich das Verriegelungselement 69 unbeabsichtigt aus der Freigabestellung heraus bewegt.
  • Wie insbesondere in 11 gezeigt, ist das Verriegelungselement 69 mit einem Stellelement 76 verbunden, das eine Anlaufschräge 77 aufweist, die beim Einschwenken der Lagerschiene mit dem zugeordneten Vertikalstab 16b in Kontakt kommt und mit dafür sorgt, dass das Verriegelungselement aus der Freigabestellung heraus bewegt wird. Das Stellelement 76 ist gemäß gezeigtem Ausführungsbeispiel ein federelastischer Materialstreifen, der einenends an den Führungsabschnitt 73 des Verriegelungselementes und andernends an ein Federelement 78 angekoppelt ist.
  • Das Federelement 78 ist im gezeigten Beispielsfalls als Druckfeder ausgebildet, die sich einerseits am Laschenschenkel 45b und anderseits am Druckknopf abstützt. Das Federelement 78 umschließt den Führungsabschnitt 73 des Verriegelungselementes konzentrisch.
  • Vor dem Einschwenken der Lageschiene 13 an die Tragstabanordnung 14 im Bereich der zweiten Halterung 24 wird der Druckknopf betätigt und das Verriegelungselement 69 unter Spannen des Federelementes 78 in die Freigabestellung bewegt. Hierbei verkrallt sich der Spreizfuß 75 in der schlitzförmigen Öffnung 74b.
  • Danach kann die Lagerschiene 13 eingeschwenkt werden. Dabei trifft die Anlaufschräge 77 des Stellelements 76 auf den Vertikalstab 16b, was eine Bewegung in Richtung Verriegelungsstellung bewirkt. Hierbei gelangt der Spreizfuß 75 aus der schlitzförmigen Öffnung und die Federkraft des zuvor gespannten Federelementes 78 bringt das Verriegelungselement 69 in die Verriegelungsstellung, in der der Rastbügel 80 den Vertikalstab 16b umgreift und eine Zurückschwenken der Lagerschiene blockiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015104000 U1 [0002]

Claims (15)

  1. Führungsvorrichtung zur Führung eines Gutträgers (67) in einem Gehäuse (61), mit wenigsten zwei Führungseinheiten (12), die jeweils eine Lagerschiene (13) und eine relativ zur Lagerschiene (13) verschieblich gelagerte, mit dem Gutträger (67) koppelbare oder gekoppelte Auszugsschiene aufweisen, wobei die Lagerschiene (13) über eine erste und eine zweite Halterung (23, 24) verfügt, mit der sie im Gebrauchszustand mit einer einer Seitenwand (64a, 64b) des Gehäuses (61) zugeordneten Tragstabanordnung (14) aus Horizontalstäben (15a, 15b) und Vertikalstäben (16a, 16b) gekoppelt ist, wobei die erste Halterung (23) über eine Drehlagereinrichtung (25) an einem ersten Befestigungsabschnitt (26) der Tragstabanordnung (14) und die zweite Halterung (24) über eine Rastverbindungseinrichtung (27) an einem zweiten Befestigungsabschnitt (28) der Tragstabanordnung (14) fixierbar oder fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (25) derart ausgebildet ist, dass die Lagerschiene (13) mittels einer horizontalen Schwenkbewegung in die Gebrauchsposition verlagerbar ist, in der sie durch die Rastverbindungseinrichtung (27) lösbar an der Tragstabanordnung (14) verriegelt ist.
  2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (26) für die erste Halterung (23) an einem Vertikalstab (16a, 16b) der Tragstabanordnung (14) ausgebildet ist.
  3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsabschnitt (28) für die zweite Halterung (24) an einem Vertikalstab (16a, 16b) der Tragstabanordnung (14) ausgebildet ist.
  4. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (23) einen Bestandteil der Drehlagereinrichtung (25) bildenden Drehlagerabschnitt (30) zur Anlagerung an den ersten Befestigungsabschnitt (26) der Tragstabanordnung (14) aufweist, derart, dass der Drehlagerabschnitt (30) und erste Befestigungsabschnitt (26) gemeinsam ein um eine vertikale Drehachse (37) schwenkbares Scharnier bilden, wobei vorzugsweise der Drehlagerabschnitt (30) eine muldenförmige Stabaufnahme (36) zur Anlagerung an den am Stab, insbesondere Vertikalstab (16a, 16b), ausgebildeten ersten Befestigungsabschnitt (26) aufweist
  5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Stabaufnahme (36) durch eine an den insbesondere zylindrischen Querschnitt des zugeordneten Stabes angepasste gebogene Lasche (34) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Lasche (34) von einer in Längsrichtung des zugeordneten Stabes verlaufenden Basispartie (33) des Drehlagerabschnitts (30) nach quer außen abgebogen ist.
  6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (34) zwei in Höhenrichtung übereinanderliegende Laschenschenkel (34a, 34b) aufweist, zwischen denen ein längs der Laschenschenkel (34a, 34b) verlaufender Schlitz (38) zur Aufnahme eines zugeordneten Horizontalstabs (15a, 15b) ausgebildet ist, falls die Lasche (34) an den ersten Befestigungsabschnitt (26) eines zugeordneten Vertikalstabs (16a, 16b) angelagert ist.
  7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (23) einen Basisabschnitt (29) aufweist, der einerseits mit der Lagerschiene (13) und andererseits insbesondere einstückig mit dem Drehlagerabschnitt (30) verbunden ist, wobei vorzugsweise die erste Halterung (23) ein Biegeprofil ist, das aus einer ursprünglich flachen Ausgangsform unter Ausbildung des Drehlagerabschnitts (30) mit den Laschen (34) und des Basisabschnitts (29) dreidimensional aufgebogen ist.
  8. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halterung (24) ein Bestandteil der Rastverbindungseinrichtung (27) bildenden Rastabschnitt (39) aufweist, mit der der zweite Befestigungsabschnitt (28) der Tragstabanordnung (14) nach dem Einschwenken der Lagerschiene (13) hintergreifbar ist, wobei vorzugsweise der Rastabschnitt (39) eine elastisch auslenkare Rastzunge (47) aufweist, die nach dem Einschwenken zum Zwecke der Verrastung hinter den zweiten Befestigungsabschnitt (28) am zugeordneten Stab schnappt.
  9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge (47) von einer in Längsrichtung des zugeordneten Stabes verlaufenden Basispartie (33) des Rastabschnitts (39) nach quer außen abgebogen ist.
  10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Basispartie (43) eine Nut (46) zur Aufnahme eines zugeordneten Horizontalstabs (15a, 15b) aufweist, falls die Rastzunge (47) hinter den zweiten Befestigungsabschnitt (28) eines zugeordneten Vertikalstabs (16a, 16b) angelagert ist.
  11. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (39) ein Anschlagglied aufweist, das beim Einschwenken an einen Stab der Tragstabanordnung (14) anschlagbar ist.
  12. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halterung (24) einen Basisabschnitt (40) aufweist, der einerseits mit der Lagerschiene (13) und andererseits insbesondere einstückig mit dem Rastabschnitt (39) verbunden ist, wobei vorzugsweise die zweite Halterung (24) ein Biegeprofil ist, das aus einer ursprünglich flachen Ausgangsform unter Ausbildung des Rastabschnitts (39) mit den Laschen und des Basisabschnitts (40) dreidimensional aufgebogen ist.
  13. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Rastverbindungseinrichtung (27) zugeordneten Verriegelungseinrichtung (68) zur Verriegelung der Lagerschiene (13) an der Tragstabanordnung (14), wobei die Verriegelungseinrichtung (68) nach dem Einschwenken der Lagerschiene (13) in die Gebrauchsposition vom Benutzer zur Verriegelung aktivierbar ist.
  14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (68) mechanisch wirkend ausgebildet ist, mit einem mechanischen Verriegelungselement (69), das zwischen einer Freigabeposition und einer die Lagerschiene (13) an der Tragstabanordnung (14) verriegelnden Verriegelungsposition umschaltbar an der Tragstabanordnung (14) beweglich gelagert ist.
  15. Führungsvorrichtung, insbesondere Ofen (60), mit einer Führungsvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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