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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2017-0081353 , die am 27. Juni 2017 in der Republik Korea eingereicht wurde.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Batteriemodul, das eine Vielzahl von Sekundärbatterien aufnimmt, und insbesondere auf ein Batteriemodul und einen Batteriepack mit einem Modulgehäuse, in dem ein Kühlkanal vorgesehen ist, um die von einer Zellenbaugruppe erzeugte Wärme effektiv abzuleiten.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Zu den derzeit im Handel erhältlichen Sekundärbatterien gehören Nickel-Cadmium-Batterien, Nickel-Wasserstoff-Batterien, Nickel-Zink-Batterien, Lithium-Sekundärbatterien usw. Unter ihnen sind die Lithium-Sekundärbatterien im Vergleich zu nickelbasierten Sekundärbatterien aufgrund von Vorteilen wie freiem Laden und Entladen, ermöglicht durch einen im Wesentlichen nicht vorhandenen Memory-Effekt, einer sehr niedrigen Selbstentladungsgeschwindigkeit und einer hohen Energiedichte stärker hervorgehoben.
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Die Lithium-Sekundärbatterie verwendet hauptsächlich Oxide auf Lithiumbasis und kohlenstoffhaltige Materialien als aktives Material der positiven Elektrode bzw. der negativen Elektrode. Die Lithium-Sekundärbatterie umfasst eine Elektrodenbaugruppe, in der eine positive Elektrodenplatte, die mit dem naktiven Material für die positive Elektrode beschichtet ist, und eine negative Elektrodenplatte, die mit aktiven Material für die negative Elektrode beschichtet ist, angeordnet sind, wobei ein Separator dazwischen angeordnet ist, und ein Äußeres, nämlich einen äußeren Beutel, der die Elektrodenbaugruppe zusammen mit einem Elektrolyten abdichtbar enthält.
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In den letzten Jahren wurden Sekundärbatterien nicht nur in kleinen Geräten wie tragbaren elektronischen Geräten, sondern auch in mittelgroßen oder großen Geräten wie Fahrzeugen und Stromspeichern verbreitet eingesetzt. Wenn die Sekundärbatterien in mittelgroßen oder großen Geräten verwendet werden, wird eine große Anzahl von Sekundärbatterien elektrisch verbunden, um die Kapazität und die Leistung zu erhöhen. Insbesondere werden Sekundärbatterien vom Beuteltyp (sog. Pouchzelle) häufig für mittelgroße oder große Geräte verwendet, da sie leicht gestapelt werden können.
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Da der Bedarf an einer Struktur mit großer Kapazität in letzter Zeit zusammen mit der Nutzung als Energiespeicher zugenommen hat, gibt es eine steigende Nachfrage nach einem Batteriepack mit einer Struktur, in der eine Vielzahl von Batteriemodulen, die jeweils eine Vielzahl von in Reihe und/oder parallel geschalteten Sekundärbatterien aufweisen, zusammengefasst sind.
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Da der Batteriepack mit mehreren Batteriemodulen so hergestellt wird, dass mehrere Sekundärbatterien auf engem Raum dicht gepackt sind, ist es wichtig, die von jeder Sekundärbatterie erzeugte Wärme leicht abzuführen. Da die Sekundärbatterie durch eine elektrochemische Reaktion geladen oder entladen wird, wird die Sekundärbatterie außerdem durch die Umgebungstemperatur beeinflusst.
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Wenn beispielsweise der Lade-/Entladevorgang bei hohen Temperaturen durchgeführt wird, bei denen die optimale Temperatur nicht aufrechterhalten wird, verringert sich der Lade-/Entlade-Wirkungsgrad der Sekundärbatterie, so dass die Leistung im Normalbetrieb nicht gewährleistet werden kann.
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Daher enthält das herkömmliche Batteriemodul separat ein Kühlelement zur Kühlung der von der Sekundärbatterie während der Stromerzeugung erzeugten Wärme, um die Temperatur der Sekundärbatterie ordnungsgemäß aufrechtzuerhalten.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch ein herkömmliches Batteriemodul zeigt.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst ein herkömmliches Batteriemodul 10 mit einem Kühlelement einen Packträger 13, der aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht und auf der Unterseite eines Modulgehäuses 11 installiert ist. Das heißt, in der konventionellen Technik absorbiert der Packträger 13 die von jeder Sekundärbatterie 12 der Zellenbaugruppe erzeugte Wärme und gibt die absorbierte Wärme an einen Kühlkörper 14 ab, der so installiert ist, dass er den Boden des Packträgers 13 berührt, und der Kühlkörper 14 wird wiederum durch ein Kühlwasser gekühlt.
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Da das herkömmliche Batteriemodul jedoch einen separaten Kühlkörper hat, der an einem unteren Abschnitt oder einem oberen Abschnitt vorgesehen ist, gibt es, wenn die Höhe des Batteriemoduls in vertikaler Richtung, wie in einem Fahrzeug, begrenzt ist, eine Begrenzung des Raums für das Batteriemodul in vertikaler Richtung und somit eine Begrenzung für eine Erhöhung der Energiedichte durch Vergrößerung des Moduls.
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Außerdem wird bei herkömmlichen Batteriemodulen die von der Sekundärbatterie erzeugte Wärme zunächst an das Modulgehäuse abgegeben, die Wärme des Modulgehäuses wird wiederum an den Packträger abgegeben, und schließlich wird die Wärme an den Kühlkörper weitergeleitet. Die Wärme wird also über leitfähige Bereiche mehrerer Bauteile übertragen, was die Effizienz der Wärmeableitung stark beeinträchtigt.
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OFFENBARUNG
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Technisches Problem
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Die vorliegende Offenbarung soll die Probleme des Standes der Technik lösen, und daher ist die vorliegende Offenbarung auf die Bereitstellung eines Batteriemoduls und eines Fahrzeugs gerichtet, das ein Modulgehäuse umfasst, das in der Lage ist, die Energiedichte effektiv zu erhöhen und gleichzeitig die Wärmeableitungseffizienz zu verbessern.
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Dieses und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenbarung können aus der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden und werden in vollem Umfang aus den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung deutlich werden. Auch wird es leicht zu verstehen sein, dass die Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenbarung durch die in den beigefügten Ansprüchen gezeigten Mittel und Kombinationen davon realisiert werden können.
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Technische Lösung
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Batteriemodul bereitgestellt, das umfasst: eine Zellenbaugruppe, dieeine Vielzahl von Sekundärbatterien aufweist, und ein Modulgehäuse, das mindestens eine Seitenwand zur Aufnahme der Zellenbaugruppe in einem durch die Seitenwand definierten Innenraum und einen Kühlkanal, der in die Seitenwand eingebettet ist, aufweist.
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Hier kann die Seitenwand eine obere Wand, eine untere Wand, eine linke Wand und eine rechte Wand umfassen, und der Kühlkanal kann in die linke Wand und die rechte Wand eingebettet sein.
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Außerdem kann der Kühlkanal so ausgebildet sein, dass er beide Enden der Seitenwand des Modulgehäuses in einer von vorne nach hinten verlaufenden Richtung durchquert.
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Darüber hinaus kann der Kühlkanal einen Einlass, der an einer Endfläche der Seitenwand des Modulgehäuses ausgebildet ist, um ein Kühlmittel einzuleiten, und einen Auslass aufweisen, der an der anderen Endfläche der Seitenwand des Modulgehäuses ausgebildet ist, um das Kühlmittel abzugeben.
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Außerdem kann sich der Kühlkanal linear vom Einlass zum Auslass erstrecken.
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Dabei kann das Modulgehäuse eine hohle Struktur aufweisen, bei der der Innenraum an beiden Seiten offen ist.
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Außerdem kann das Batteriemodul ein Kanalverbindungselement zur Verbindung des Kühlkanals mit einem Kühlkanal eines anderen Batteriemoduls umfassen.
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Außerdem kann das Kanalverbindungselement an dem einen Ende oder dem anderen Ende oder an beiden Enden der Seitenwand des Modulgehäuses in von vorne nach hinten verlaufender Richtung angeordnet sein.
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Darüber hinaus kann das Kanalverbindungselement ein Verbindungsrohr umfassen, das teilweise in den Kühlkanal des Batteriemoduls eingeführt und mit diesem verbunden ist, sowie einen Stopper mit einer hohlen Struktur, der eine Außenfläche des Verbindungsrohrs umgibt.
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Außerdem können beide Enden des Verbindungsrohrs so gestaltet sein, dass sie in einer von vorne nach hinten verlaufenden Richtung aus dem Stoppern herausragen.
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Weiterhin kann das Kanalverbindungselement ein Kühlrohr umfassen, das durch den Kühlkanal mindestens eines Batteriemoduls von dessen einen Ende zum anderen Ende eingeführt wird.
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Das Batteriemodul kann ferner ein Spalteinstellelement umfassen, das zwischen einer Vielzahl von Batteriemodulen angeordnet ist und eine hohle Struktur aufweist, in die das Kühlrohr eingeführt wird.
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Außerdem kann das Spalteinstellelement eine obere Abdeckung, die so gestaltet ist, dass sie eine Oberseite des Kühlrohrs abdeckt; und eine untere Abdeckung umfassen, die mit der oberen Abdeckung verbunden und so gestaltet ist, dass sie eine Unterseite des Kühlrohrs abdeckt.
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Außerdem kann das Kühlrohr eine Vielzahl von Rohren umfassen, deren Enden in Längsrichtung miteinander verbunden sind.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird auch ein Batteriepack bereitgestellt, der ein Batteriemodul gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird auch ein Fahrzeug bereitgestellt, das einen Batteriepack gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Batteriemodul anders als im Stand der Technik die Wärme der Zellenbaugruppe effektiv ableiten, ohne dass ein Kühlkörper zur Ableitung der vom Batteriemodul erzeugten Wärme erforderlich ist, und können die Herstellungskosten gesenkt werden und kann das Volumen des Batteriemoduls verringert werden können.
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Da gemäß der vorliegenden Offenbarung der Raum, in dem der Kühlkörper untergebracht ist, besser ausgenutzt werden kann, ist es möglich, eine Zellenbaugruppe mit einem größeren Volumen unterzubringen, und auch die Energiedichte kann erhöht werden.
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Wenn ein sich linear erstreckender Kühlkanal in die Seitenwand des Modulgehäuses eingebettet ist, ist es gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung möglich, das Auftreten von Störungen zu minimieren, wenn sich das Kühlmittel entlang des Kühlkanals bewegt, und somit kann das Kühlmittel schnell ohne stillzustehen zirkulieren, , wodurch die Kühlleistung verbessert wird.
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Darüber hinaus ist es gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch die Verwendung eines Kanalverbindungselements möglich, die Kühlkanäle einer Vielzahl von Batteriemodulen einfach zu verbinden und eine Vielzahl von Batteriemodulen in regelmäßigen Abständen anzuordnen.
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Wenn gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein langes Kühlrohr verwendet wird, um die Kühlkanäle einer Vielzahl von Batteriemodulen zu verbinden, ist es möglich, ein Auslaufen des Kühlmittels zu verhindern, das in der Verbindungsstruktur zwischen den Kühlkanälen auftreten kann, und die Vielzahl von Batteriemodulen kann gleichmäßig in einer bestimmten Richtung angeordnet werden.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der vorstehenden Offenbarung dem weiteren Verständnis der technischen Merkmale der vorliegenden Offenbarung, und daher ist die vorliegende Offenbarung nicht als auf die Zeichnung beschränkt auszulegen.
- 1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch ein herkömmliches Batteriemodul zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die schematisch ein Batteriemodul gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 3 ist eine projizierte Seitenansicht, die schematisch einen Kühlkanal zeigt, der an dem Batteriemodul von 2 vorgesehen ist.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein Modulgehäuse und ein Kanalverbindungselement zeigt, das bei einem Batteriemodul gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch nur das Kanalverbindungselement zeigt, das bei dem Batteriemodul gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
- 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die schematisch zeigt, dass die Batteriemodule gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch Kanalverbindungselemente getrennt sind.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Teilkonfiguration eines Batteriemoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Vielzahl von Batteriemodulen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die ein Spalteinstellelement zeigt, das sich in einem Bereich C befindet und am Batteriemodul von 8 verwendet wird.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein in das Kühlrohr des Batteriemoduls eingesetztes Spalteinstellelement gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die zeigt, dass ein Teilabschnitt des Kühlrohrs in einem Bereich C vom Batteriemodul von 8 getrennt ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Vor der Beschreibung sollte verstanden werden, dass die in der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendeten Begriffe nicht als auf allgemeine und lexikalische Bedeutungen beschränkt ausgelegt werden sollten, sondern auf der Grundlage der Bedeutungen und Konzepte interpretiert werden sollten, die den technischen Aspekten der vorliegenden Offenbarung entsprechen, und zwar auf der Grundlage des Prinzips, dass es dem Erfinder gestattet ist, Begriffe zur besten Erklärung angemessen zu definieren.
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Daher ist die hier vorgeschlagene Beschreibung nur ein vorteilhaftes Beispiel nur zum Zweck der Veranschaulichung und soll den Umfang der Offenbarung nicht einschränken, so dass andere Äquivalente und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die schematisch ein Batteriemodul gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Darüber hinaus ist 3 eine projizierte Seitenansicht, die schematisch einen Kühlkanal zeigt, der an dem Batteriemodul von 2 vorgesehen ist.
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Wie aus 2 und 3 hervorgeht, kann ein Batteriemodul 400 gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Zellenbaugruppe 100 und ein Modulgehäuse 300 umfassen.
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Die Zellenbaugruppe 100 kann eine Vielzahl von Sekundärbatterien 110 umfassen.
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Hier kann die Sekundärbatterie 110 eine Sekundärbatterie 110 vom Beuteltyp sein. Insbesondere kann die Sekundärbatterie 110 vom Beuteltyp eine Elektrodenanordnung, einen Elektrolyten und einen äußeren Beutel umfassen.
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Hier kann die Elektrodenanordnung so konfiguriert sein, dass mindestens eine positive Elektrodenplatte und mindestens eine negative Elektrodenplatte mit einem dazwischen liegenden Separator angeordnet sind. Genauer gesagt kann die Elektrodenanordnung in einen gewickelten Typ, bei dem eine positive Elektrodenplatte und eine negative Elektrodenplatte zusammen mit einem Separator gewickelt sind, einen Stapeltyp, bei dem eine Vielzahl von positiven Elektrodenplatten und eine Vielzahl von negativen Elektrodenplatten abwechselnd mit einem dazwischen angeordneten Separator gestapelt sind, und dergleichen klassifiziert werden.
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Der äußere Beutel kann auch so gestaltet sein, dass er eine äußere Isolierschicht, eine Metallschicht und eine innere Klebeschicht aufweist. Der äußere Beutel kann so gestaltet sein, dass er eine dünne Metallschicht, beispielsweise eine dünne Aluminiumschicht, aufweist, um innere Komponenten wie die Elektrodenanordnung und den Elektrolyten zu schützen, die elektrochemischen Eigenschaften der Elektrodenanordnung und des Elektrolyten zu verbessern und die Wärmeableitung zu erhöhen. Darüber hinaus kann die dünne Aluminiumschicht zwischen Isolierschichten aus einem Isoliermaterial eingefügt werden, um die elektrische Isolierung von Komponenten innerhalb der Sekundärbatterie 110, wie der Elektrodenanordnung und dem Elektrolyten, oder von anderen Komponenten außerhalb der Sekundärbatterie 110 sicherzustellen.
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Insbesondere kann der äußere Beutel aus zwei Beuteln bestehen, von denen mindestens einer einen konkaven Innenraum aufweisen kann. Darüber hinaus kann die Elektrodenanordnung im Innenraum des Beutels untergebracht werden. Außerdem sind an äußeren Umfangsflächen von zwei Beuteln Dichtungsabschnitte vorgesehen, und die Dichtungsabschnitte sind miteinander vereinigt oder verschmolzen, um den Innenraum, in dem die Elektrodenanordnung untergebracht ist, abzudichten.
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Jede Sekundärbatterie 110 vom Beuteltyp kann eine Elektrodenleitung 111 umfassen, und die Elektrodenleitung 111 kann eine positive Elektrodenleitung und eine negative Elektrodenleitung umfassen.
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Genauer gesagt kann die Elektrodenleitung 111 so konfiguriert sein, dass sie von dem Dichtungsabschnitt, der sich am äußeren Umfang der Vorder- oder Rückseite des äußeren Beutels befindet, nach vorne oder nach hinten herausragt. Darüber hinaus kann die Elektrodenleitung 111 als Elektrodenanschluss der Sekundärbatterie 110 dienen. Wie in 2 dargestellt, kann beispielsweise eine Elektrodenleitung 111 so konfiguriert sein, dass sie nach vorne aus der Sekundärbatterie 110 herausragt, und die andere Elektrodenleitung 111 kann so konfiguriert sein, dass sie nach hinten aus der Sekundärbatterie 110 herausragt.
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Somit gibt es gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung in einer Sekundärbatterie 110 keine Behinderung zwischen der positiven Elektrodenleitung und der negativen Elektrodenleitung, wodurch der Raum für die Elektrodenleitung 111 vergrößert wird. Darüber hinaus kann ein Schweißvorgang zwischen der Elektrodenleitung 111 und einer Stromschiene einfacher durchgeführt werden.
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Darüber hinaus kann eine Vielzahl von Sekundärbatterien 110 vom Beuteltyp im Batteriemodul 400 enthalten und unter Stapelung in mindestens einer Richtung angeordnet werden. Wie in 2 dargestellt, kann beispielsweise eine Vielzahl von Sekundärbatterien 110 vom Beuteltyp in einer von rechts nach links verlaufenden Richtung gestapelt werden. In diesem Fall kann jede Sekundärbatterie 110 vom Beuteltyp so angeordnet sein, dass sie bei Betrachtung in F-Richtung annähernd senkrecht zum Boden steht, so dass sich zwei ausgedehnte Flächen auf der rechten Seite und der linken Seite befinden und die Dichtungsabschnitte an der Oberseite, der Unterseite, der Vorderseite und der Rückseite angeordnet sind. Mit anderen Worten kann jede Sekundärbatterie 110 so konfiguriert sein, dass sie in einer von oben nach unten verlaufenden Richtung steht.
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In diesem Fallt können die hier verwendeten Begriffe für Richtungen wie vorne, hinten, links, rechts, oben und unten je nach Position eines Beobachters oder der Form eines Objekts geändert werden. Um die Beschreibung zu vereinfachen, werden die Richtungen in der vorliegenden Beschreibung in von vorne nach hinten verlaufende, von links nach rechts verlaufende und von oben nach unten verlaufende Richtung unterteilt, bezogen auf die F-Richtung.
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Die oben beschriebene Konfiguration der Sekundärbatterie 110 vom Beuteltyp ist für den Fachmann offensichtlich und wird daher nicht im Detail beschrieben. Darüber hinaus kann die Zellenbaugruppe 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung verschiedene Sekundärbatterien verwenden, die zum Zeitpunkt der Einreichung dieser Anmeldung bekannt sind.
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Derweil kann das Modulgehäuse 300 als Außenmaterial für das Batteriemodul 400 dienen. Dementsprechend verleiht das Modulgehäuse 300 dem Batteriemodul 400 strukturelle Stabilität und schützt die darin untergebrachten Komponenten, z. B. die Zellenbaugruppe 100, vor äußeren physikalischen Faktoren wie Stößen und Gegenständen. Zu diesem Zweck kann das Modulgehäuse 300 aus einem metallischen Werkstoff wie Stahl oder Aluminium hergestellt sein.
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Wenn das Modulgehäuse 300 aus einem metallischen Werkstoff einschließlich Aluminium besteht, kann insbesondere die von der Zellenbaugruppe 100 erzeugte Wärme aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit von Aluminium effektiv aus dem Modulgehäuse 300 abgegeben werden.
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Darüber hinaus kann das Modulgehäuse 300 mindestens eine Seitenwand 301, 302, 303, 304 aufweisen.
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Wenn mehrere Seitenwände 301, 302, 303, 304 vorhanden sind, kann insbesondere die Vielzahl der Seitenwände miteinander verbunden werden. Beispielsweise können die Seitenwände 301, 302, 303, 304 bei Betrachtung in F-Richtung eine obere Wand 301, eine untere Wand 302, eine linke Wand 303 und eine rechte Wand 304, bezogen auf die Zellenbaugruppe 100, umfassen, und die Seitenwände 301, 302, 303, 304 können miteinander verbunden sein.
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Darüber hinaus kann das Modulgehäuse 300 einen Innenraum, der durch die Seitenwände 301, 302, 303, 304 definiert ist, für die Aufnahme der Zellenbaugruppe 100 aufweisen. Insbesondere kann der Innenraum eine innere Struktur aufweisen, die der äußeren Form der Zellenbaugruppe 100 entspricht.
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Wie in 2 und 3 dargestellt, können beispielsweise die obere Wand 301 und die untere Wand 302 des Modulgehäuses 300 rechtwinklig zur linken Wand 303 und zur rechten Wand 304 angeordnet sein, so dass die Zellenbaugruppe 100 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Parallelepipedform darin untergebracht werden kann.
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Außerdem kann der Innenraum so beschaffen sein, dass mindestens eine von der oberen Wand 301, der unteren Wand 302, der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300 mindestens eine Seite der Zellenbaugruppe 100 berührt. Dies bedeutet, da der Bereich, in dem die Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 die Außenflächen der Zellenbaugruppe 100 direkt berühren, größer wird, dass die von der Zellenbaugruppe 100 erzeugte Wärme effektiver an das Modulgehäuse 300 abgegeben werden kann.
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Wie in 3 dargestellt, können die obere Wand 301, die untere Wand 302, die linke Wand 303 und die rechte Wand 304 des Modulgehäuses 300 so vorgesehen werden, dass sie mit der oberen, der unteren, der linken bzw. der rechten Fläche der Zellenbaugruppe 100 in Kontakt stehen.
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Darüber hinaus kann das Modulgehäuse 300 als hohle Struktur konfiguriert sein, bei der der Innenraum auf beiden Seiten offen ist. Insbesondere kann die hohle Struktur so konfiguriert sein, dass der Innenraum in Richtung der Anordnung der Batteriemodule offen ist, wenn eine Vielzahl von Batteriemodulen 400 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung angeordnet sind.
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Genauer gesagt, kann das Modulgehäuse 300 einen Monorahmen umfassen, der einteiligaus der oberen Wand 301, der unteren Wand 302, der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 ausgebildet ist.
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Einteilige Form bedeutet hier, dass die Komponenten einen einzigen Körper bilden, z. B. durch Gießen oder dergleichen. Das Modulgehäuse 300 kann insbesondere so gestaltet sein, dass die beiden Enden der oberen Wand 301, der unteren Wand 302, der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 miteinander verbunden sind.
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Wie in 2 dargestellt, kann das Modulgehäuse 300 beispielsweise in einer rechteckigen Rohrform konfiguriert sein, in der das Modulgehäuse 300 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung geöffnet ist und beide Enden der oberen Wand 301, der unteren Wand 302, der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 miteinander verbunden sind.
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Unterdessen kann ein Kühlkanal 310 in die Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 eingebettet sein.
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Insbesondere kann der Kühlkanal 310 so konfiguriert sein, dass eine Kühlflüssigkeit (oder ein Kühlmittel), wie z. B. Kühlwasser oder Luft, fließen kann. In diesem Fall kann die Kühlflüssigkeit durch eine separate, mit dem Kühlkanal 310 des Modulgehäuses 300 verbundene Umwälzvorrichtung (nicht dargestellt) umgewälzt werden.
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Darüber hinaus kann der Kühlkanal 310 in mindestens einer Seitenwand der Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 ausgebildet sein. Wie in 2 dargestellt, können beispielsweise drei Kühlkanäle 310 in zwei Seitenwänden 303, 304 ausgebildet sein. Mit zunehmender Anzahl der in jeder Seitenwand ausgebildeten Kühlkanäle 310 nimmt die Kühlwirkung der Zellenbaugruppe 100 zu. Werden jedoch zu viele Kühlkanäle 310 gebildet, kann sich die Haltbarkeit des Modulgehäuses 300 verschlechtern. Daher kann die Anzahl der Kühlkanäle entsprechend dem Material, der Konfiguration, der Form oder dergleichen des Modulgehäuses in angemessener Weise festgelegt werden.
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Gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung kann die Wärme der Zellenbaugruppe 100 effektiv ohne einen Kühlkörper zur Ableitung der vom Batteriemodul 400 erzeugten Wärme abgegeben werden, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden und das Volumen des Batteriemoduls 400 verringert wird.
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Darüber hinaus kann das Modulgehäuse 300 auch durch Gießen hergestellt werden.
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Bei dem Gießverfahren kann es sich beispielsweise um Druckgießen handeln, bei dem ein metallisches Material durch Erhitzen geschmolzen und dann in eine Gussform mit der gewünschten Gestalt gegossen wird, um ein Gussteil herzustellen. Wenn das Modulgehäuse 300 durch Gießen hergestellt wird, kann die komplizierte Struktur des Kühlkanals 310 ohne zusätzliche Nachbearbeitung präzise geformt werden.
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So kann gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung das Modulgehäuse 300, das durch Gießen einteilig geformt wird, im Vergleich zu einem Modulgehäuse, das durch Verbinden von zwei oder mehr Elementen miteinander gebildet wird, ein separates Verbindungsverfahren vermeiden, wodurch die Herstellungszeit reduziert wird. Darüber hinaus kann das Modulgehäuse 300 im Vergleich zu einer separat hergestellten und dann verbundenen Form eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweisen, so dass die von der Zellenbaugruppe 100 erzeugte Wärme effektiv abgeleitet werden kann.
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Außerdem kann der Kühlkanal 310 in die linke Wand 303 und die rechte Wand 304 des Modulgehäuses 300 eingebettet sein. Insbesondere kann der Kühlkanal 310 im oberen, mittleren und unteren Abschnitt der linken Wand 303 bzw. der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300 ausgebildet sein. Wie in 2 gezeigt, ist der Kühlkanal 310 beispielsweise im oberen, mittleren und unteren Abschnitt der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300 ausgebildet, so dass in jeder Seitenwand drei Kühlkanäle 310 ausgebildet sind.
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Somit kann gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung die Dicke der oberen Wand 301 und der unteren Wand 302 im Vergleich zur linken Wand 303 und der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300, in die der Kühlkanal 310 eingebettet ist, minimiert werden, und somit kann der Raum für das Batteriemodul 400 in vertikaler Richtung besser genutzt werden. Somit kann eine in vertikaler Richtung verlängerte Zellbaugruppe 100 darin untergebracht werden, und ein Batteriemodul 400 mit einer höheren Energiedichte kann realisiert werden.
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Ferner kann der Kühlkanal 310 so ausgebildet sein, dass er beide Enden der Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung durchquert. Insbesondere kann in dem Kühlkanal 310 an einer Endfläche der Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 ein Einlass 311 zum Einleiten eines Kühlmittels ausgebildet sein, und an der anderen Endfläche der Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 kann ein Auslass 312 zum Ableiten eines Kühlmittels ausgebildet sein.
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Zum Beispiel kann, wie in 3 gezeigt, der Einlass 311 zum Einleiten eines Kühlmittels an einer Endfläche der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300 ausgebildet sein, und der Auslass 312 zum Ablassen eines Kühlmittels kann an der anderen Endfläche der rechten Wand 304 und der linken Wand 303 ausgebildet sein.
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Der Aufbau des Kühlkanals 310 ist jedoch nicht notwendigerweise darauf beschränkt, sondern kann unter Berücksichtigung der Lage einer Zufuhrleitung für das dem Kühlkanal 310 des Modulgehäuses 300 zugeführteKühlmittel oder einer Anordnungsrichtung der Mehrzahl von Batteriemodulen 400 in geeigneter Weise modifiziert werden.
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Wie in 3 gezeigt, kann sich der Kühlkanal 310 linear vom Einlass 311 zum Auslass 312 erstrecken. Insbesondere kann der Auslass 312 des Kühlkanals 310 an der anderen Endfläche der Seitenwand 301, 302, 303, 304 ausgebildet sein, die einer Höhe parallel zur vertikalen Höhe des Einlasses 311 entspricht.
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Wenn die Richtung, in der sich der Kühlkanal 310 linear erstreckt, mit der Richtung identisch ist, in der die mehreren Batteriemodule 400 angeordnet sind, ist es gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung möglich, das Auftreten von Störungen zu minimieren, während sich das Kühlmittel entlang der Kühlkanäle 310 der mehreren Batteriemodule 400 bewegt, und somit kann das Kühlmittel schnell und ohne Stagnation hindurch zu den mehreren Batteriemodulen 400 zirkulieren, wodurch die Kühlleistung verbessert wird.
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Die Struktur des Kühlkanals ist jedoch nicht auf die sich linear erstreckende Struktur beschränkt, und die sich erstreckende Struktur des Kühlkanals kann je nach Wärmeverteilung der untergebrachten Zellbaugruppe 100 auf verschiedene Weise verändert werden. Der Kühlkanal kann beispielsweise eine gebogene Struktur, eine gekrümmte Struktur oder dergleichen aufweisen.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein Modulgehäuse und ein Kanalverbindungselement zeigt, das an einem Batteriemodul gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet wird. Auch 5 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch nur das an dem Batteriemodul gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendete Kanalverbindungselement zeigt. Darüber hinaus ist 6 eine perspektivische Explosionsansicht, die schematisch zeigt, dass die Batteriemodule gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von dem Kanalverbindungselement getrennt sind. Zur Vereinfachung der Erklärung ist jedoch die Zellenbaugruppe in 4 und 6 nicht dargestellt.
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Gemäß 4 und 6 zusammen mitFIG. 2 kann das Batteriemodul 400 außerdem ein Kanalverbindungselement 220 enthalten.
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Insbesondere kann das Kanalverbindungselement 220 so konfiguriert sein, dass es den Kühlkanal 310 eines Modulgehäuses 300 mit dem Kühlkanal 310 eines anderen Modulgehäuses 300 verbindet.
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Beispielsweise kann das Kanalverbindungselement 220 an einem oder sowohl an dem einen als auch dem anderen Ende der Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 angeordnet sein. Wie in 6 dargestellt, können beispielsweise sechs Kanalverbindungselemente 220 mit den anderen Enden (hinteren Enden) der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300 verbunden sein.
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Darüber hinaus kann das Kanalverbindungselement 220 an beiden Enden der Seitenwände 301, 302, 303, 304 des Modulgehäuses 300 in von vorne nach hinten verlaufender Richtung angeordnet sein, wenn sich das Batteriemodul 400 innerhalb der Vielzahl der Batteriemodule 400 befindet. Wie in 6 dargestellt, können beispielsweise zwölf Kanalverbindungselemente 220 an beiden Enden in von vorne nach hinten verlaufender Richtung der linken Wand 303 und der rechten Wand 304 des Modulgehäuses 300 des Batteriemoduls 400, das sich in der Mitte zwischen drei Batteriemodulen 400 befindet, angebracht werden.
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Somit besteht gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung der Vorteil, dass die Kühlkanäle 310 der Vielzahl von Batteriemodulen 400 leicht verbunden werden können, indem einfach ein Teil des Kanalverbindungselements 220 in die Kühlkanäle eingeführt wird.
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Außerdem kann das Kanalverbindungselement 220 ein Verbindungsrohr 222 und einen Stopper 224 umfassen.
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Das Verbindungsrohr 222 kann so geformt sein, dass es teilweise in den Kühlkanal 310 des Modulgehäuses 300 eingeführt werden kann.
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Insbesondere kann das eine Ende des Verbindungsrohrs 222 in den Kühlkanal 310 eines Modulgehäuses 300 und das andere Ende des Verbindungsrohrs 222 in den Kühlkanal 310 eines anderen Modulgehäuses 300 eingeführt werden. Wie in 5 dargestellt, kann das Verbindungsrohr 222 beispielsweise eine röhrenförmige Form haben, die sich linear erstreckt, und beide Enden des Verbindungsrohrs 222 können in die Kühlkanäle 310 verschiedener Batteriemodule 400 eingeführt werden.
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Der Stopper 224 kann so gestaltet sein, dass nur ein zweckentsprechender Teil des Verbindungsrohres 222 in den Kühlkanal 310 eingeführt wird.
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Der Stopper 224 kann insbesondere so konfiguriert sein, dass er verhindert, dass das Verbindungsrohr 222 über einen geeigneten Bereich hinaus in den Kühlkanal 310 eingeführt wird, wenn das Verbindungsrohr 222 in den Kühlkanal 310 eingeführt wird. Der Stopper 224 kann beispielsweise an der Außenfläche des Verbindungsrohrs 222 angeordnet sein und nach oben, unten, links und rechts aus dem Verbindungsrohr 222 herausragen, so dass er die Endfläche des Modulgehäuses 300 blockiert.
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Darüber hinaus kann der Stopper 224 eine hohle Struktur aufweisen, um die Außenfläche des Verbindungsrohrs 222 zu umgeben. Das heißt, der Stopper 224 kann rohrförmig ausgebildet sein, um das Verbindungsrohr 222 darin aufzunehmen. In diesem Fall kann der rohrförmige Stopper 224 einen Trennungsabstand zwischen den mehreren Batteriemodulen 400 entsprechend der Erstreckungslänge in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung festlegen.
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Außerdem kann das Verbindungsrohr 222 so konfiguriert sein, dass seine beiden Enden in von vorne nach hinten verlaufender Richtung aus dem Stopper 224 herausragen. Das heißt, die Länge der beiden Enden des Verbindungsrohrs 222, die aus dem Stopper 224 herausragen, kann zu der Länge werden, die in den Kühlmittelkanal 310 eingeführt wird. Beispielsweise können die beiden Enden des Verbindungsrohrs 222 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung um die gleiche Länge aus dem Stopper 224 herausragen.
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Somit wird gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Erfindung der Stopper 224 nur um eine voreingestellte Länge auf das Verbindungsrohrs 222 gesteckt, so dass das Kanalverbindungselement 220 leicht installiert werden kann. Darüber hinaus können in diesem Fall, da die mehreren Batteriemodule 400 so angeordnet werden können, dass sie einen bestimmten Abstand zueinander einhalten, die Batteriemodule 400 schnell angeordnet werden, ohne dass Teile, die zwischen den mehreren Batteriemodulen 400 angeordnet sind, beschädigt werden, wodurch die Herstellungseffizienz des Batteriepacks verbessert wird.
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Teilkonfiguration eines Batteriemoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 8 ist ebenfalls eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Vielzahl von Batteriemodulen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Zur Vereinfachung der Erklärung ist die Zellenbaugruppe 100 in 7 und 8 jedoch nicht abgebildet.
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Wie in 7 und 8 sowie 2 dargestellt, kann das Kanalverbindungselement 220 ein Kühlrohr 225 enthalten.
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Hier kann das Kühlrohr 225 ein Rohr haben, durch das ein Kühlmittel in Fluidform geleitet werden kann. Das Kühlrohr 225 kann aus einem Material bestehen, das eine dichte Struktur aufweist, aus der keine Luft entweichen kann. Das Kühlrohr 225 kann zum Beispiel aus einem Metallmaterial bestehen. Außerdem kann das Kühlrohr 225 aus einem Material mit hervorragender Wärmeleitfähigkeit bestehen, z. B. aus Kupfer oder Aluminium.
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Außerdem kann das Kühlrohr 225 so geformt sein, dass es durch den Kühlkanal 310 des Batteriemoduls 400 von einem Ende zum anderen eingeführt werden kann.
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Darüber hinaus kann das Kühlrohr 225 eine Struktur aufweisen, die in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung gestreckt ist, um die Kühlkanäle 310 der Vielzahl von Batteriemodulen 400 miteinander zu verbinden. Insbesondere kann das Kühlrohr 225 eine Länge haben, die nicht nur länger als die Länge eines Batteriemoduls 400 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung, sondern auch länger als die Länge der mehreren Batteriemodule 400 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung.
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Wenn sich wie in 3 gezeigt der Kühlkanal 310 linear vom Einlass 311 zum Auslass 312 erstreckt, ist das Kühlrohr 225 so konfiguriert, dass es sich linear erstreckt, so dass nicht nur der Kühlkanal 310 eines Batteriemoduls 400, sondern auch die Kühlrohre 225 der Vielzahl von Batteriemodulen 400 leicht eingesetzt und installiert werden können.
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Somit ist es gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung möglich, durch Verbinden der Kühlkanäle 310 der Modulgehäuse 300 der Vielzahl von Batteriemodulen 400 unter Verwendung des einzelnen langen Kühlrohrs 225 das Austreten des Kühlmittels zu verhindern, das in der Verbindungsstruktur zwischen den Kühlkanälen 310 der Vielzahl von Batteriemodulen 400 auftreten kann. Darüber hinaus kann das Kühlrohr 225 in einer vorgegebenen Richtung der mehreren Batteriemodule 400 angeordnet werden.
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9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die ein Spalteinstellelement zeigt, das sich in einem Bereich C befindet und beim Batteriemodul von 8 verwendet wird.
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Unter Bezugnahme auf 9 zusammen mit 8 kann das Batteriemodul 400 außerdem ein Spalteinstellelement 230 enthalten.
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Insbesondere kann das Spalteinstellelement 230 zwischen der Vielzahl von Batteriemodulen 400 angeordnet sein, um den Spalt zwischen der Vielzahl von Batteriemodulen 400 konstant einzustellen. Dementsprechend kann das Spalteinstellelement 230 den Trennungsabstand zwischen der Vielzahl von Batteriemodulen 400 entsprechend der Erstreckungslänge des Spalteinstellselements 230 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung einstellen.
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Darüber hinaus kann das Spalteinstellelement 230 eine hohle Struktur aufweisen, in die das Kühlrohr 225 eingesetzt wird. Insbesondere kann das Spalteinstellelement 230 rohrförmig mit einer hohlen Struktur ausgebildet sein. Wie beispielsweise durch einen Pfeil B in 9 angezeigt wird, kann das Spalteinstellelement 230 so geformt sein, dass es in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung, d. h. in der Längsrichtung des Kühlrohrs 225, beweglich ist, wenn das Kühlrohr 225 in die Hohlstruktur eingesetzt wird. Zu diesem Zweck kann der Innendurchmesser des Spalteinstellelements 230 größer als der Außendurchmesser des Kühlrohrs gestaltet sein.
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Somit kann gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung die Vielzahl von Batteriemodulen 400 leicht so angeordnet werden, dass sie mit Hilfe des Spalteinstellelements 230 um einen bestimmten Abstand voneinander beabstandet sind. Aus diesem Grund kann ein Raum für die sichere Installation einer Stromschiene zur Spannungsmessung oder elektrischen Verbindung zwischen der Vielzahl von Batteriemodulen 400 leichter sichergestellt werden. Insbesondere kann verhindert werden, dass Komponenten, die zwischen den mehreren Batteriemodulen 400 angeordnet werden, insbesondere freiliegende Teile des Kühlrohrs 225, während der Installation eines Batteriepacks, das die mehreren Batteriemodule 400 enthält, beschädigt werden, und es ist auch möglich, das Batteriepacks einfach zu installieren.
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10 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein in das Kühlrohr des Batteriemoduls eingesetztes Spalteinstellelement gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Wie in 10 dargestellt, kann das Spalteinstellelement 232 eine obere Abdeckung 233, die die Oberseite des Kühlrohrs 225 bedeckt, und eine untere Abdeckung 234, die die Unterseite des Kühlrohrs 225 bedeckt, umfassen.
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Somit kann gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung selbst in einem Zustand, in dem das Kühlrohr 225 in den Kühlmittelkanal 310 des Modulgehäuses 300 eingesetzt ist, das Spalteinstellelement 232 leicht auf dem Kühlrohr 225 installiert werden, indem die geteilte Struktur wie die obere Abdeckung 233 und die untere Abdeckung 234 verwendet wird.
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Hier kann das Spalteinstellelement 232 eine Kopplungsstruktur aufweisen, in der die obere Abdeckung 233 und die untere Abdeckung 234 miteinander gekoppelt sind. Insbesondere kann in der Kopplungsstruktur die obere Abdeckung 233 auf einem oberen Abschnitt des Kühlrohrs 225 in einer Richtung nach unten montiert werden, und dann kann die untere Abdeckung 234 an der oberen Abdeckung 233 in einer Richtung nach oben befestigt werden.
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Zum Beispiel kann die Kupplungsstruktur eine männliche und eine weibliche Kupplungsstruktur verwenden, bei der die obere Abdeckung 233 und die untere Abdeckung 234 durch elastische Kupplung miteinander in Eingriff gebracht werden können, wenn sie in einem Kontaktzustand gegeneinander gedrückt werden, um einander gegenüber zu liegen und so eine einfache Kupplung zu gewährleisten. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht notwendigerweise auf die oben genannten Kupplungsstrukturen beschränkt, und jede bekannte Kupplungsmethode kann ebenfalls angewendet werden.
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Obwohl in 10 dargestellt ist, dass das Spalteinstellelement 230 sowohl die obere Abdeckung 233 als auch die untere Abdeckung 234 umfasst, ist die vorliegende Offenbarung nicht unbedingt darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das Spalteinstellelement 230 nur die obere Abdeckung 233 oder die untere Abdeckung 234 umfassen und zwischen der Vielzahl von Batteriemodulen 400 angeordnet sein.
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Somit ist es gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung möglich, einen Trennungsabstand zwischen der Vielzahl von Batteriemodulen 400 zu gewährleisten, indem entweder die obere Abdeckung 233 oder die untere Abdeckung 234 verwendet wird, wodurch die Herstellungskosten oder Ähnliches eingespart werden.
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11 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die zeigt, dass ein Teilabschnitt des Kühlrohrs in einem Bereich C vom Batteriemodul von 8 getrennt ist.
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Wie in 11 und 8 dargestellt, kann das Kühlrohr 225 eine Vielzahl von Rohren 226, 227 umfassen, deren Enden in Längsrichtung miteinander verbunden sind. Das heißt, das Kühlrohr 225 kann so geformt sein, dass ein Ende eines Rohrs 226 und ein Ende eines anderen Rohrs 227 miteinander verbunden sind, wodurch die Gesamtlänge des Kühlrohrs 225 verlängert wird.
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Außerdem kann das Rohr 226 an einem Ende in Längsrichtung eine Kupplungsstruktur 228, 229 aufweisen, die mit einem Ende eines anderen Rohrs 227 verbunden ist. Insbesondere kann die Kupplungsstruktur 228, 229 in Form einer rohrförmigen Schraube ausgeführt sein. Beispielsweise kann die Kupplungsstruktur 228, 229 eine Struktur aufweisen, bei der an einem Ende des Rohrs 226 eine rohrförmige männliche Schraube 228 und am anderen Ende des Rohrs 227 eine rohrförmige weibliche Schraube 229 ausgebildet ist.
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Wenn gemäß dieser Konfiguration der vorliegenden Offenbarung das Kühlrohr 225 an mehreren Batteriemodulen 400 installiert ist, kann eine Vielzahl der Rohre 226, 227 in Längsrichtung entsprechend der erforderlichen Länge des Kühlrohrs 225 miteinander verbunden werden, so dass die Länge in von vorne nach hinten verlaufender Richtung leicht erweitert werden kann.
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Darüber hinaus kann das Kühlrohr 225 leicht installiert werden, indem geteilte Rohre 226 in die Vielzahl von Batteriemodulen 400 eingeführt und dann die Enden der eingeführten Rohre 226 miteinander verbunden werden, statt ein einziges Kühlrohr 225 in die mehreren Batteriemodule 400 einzuführen.
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Darüber hinaus kann ein Batteriepack gemäß der vorliegenden Offenbarung zwei oder mehr Batteriemodule 400 gemäß der vorliegenden Offenbarung enthalten. Außerdem kann der Batteriepack neben dem Batteriemodul 400 verschiedene Vorrichtungen zur Steuerung des Ladens und Entladens der Zellenbaugruppe 100 enthalten, beispielsweise ein Batteriemanagementsystem (BMS), einen Stromsensor, eine Sicherung und dergleichen.
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Darüber hinaus kann das Batteriepack gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem Fahrzeug wie einem Elektrofahrzeug oder einem Hybrid-Elektrofahrzeug eingesetzt werden. Mit anderen Worten, das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung kann den oben genannten Batteriepack enthalten.
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Auch wenn in der Beschreibung Begriffe wie von oben nach unten, von links nach rechts und von vorne nach hinten verlaufende Richtung verwendet werden, ist es für Fachleute offensichtlich, dass es sich dabei lediglich um relative Positionen handelt, die der Einfachheit halber erklärt werden und je nach Standort eines Beobachters oder eines Objekts variieren können.
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Die vorliegende Offenbarung ist ausführlich beschrieben worden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele, während sie bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung aufzeigen, nur zur Veranschaulichung gegeben werden, da verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Offenbarung für den Fachmann aus dieser detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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