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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Steuerung einer Lichtquelle in einem Fahrzeug, das mit einem Shift-by-Wire-System ausgestattet ist. Insbesondere schließt die Steuerstrategie das Verwenden des Shift-by-Wire-Moduls an sich ein, um die Beleuchtung zu steuern, die einem ausgewählten Fahrmodus (z. B. Parken, Rückwärts usw.) entspricht.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Das Schalten eines Getriebes in verschiedene Modi (z. B. Parken, Rückwärts, Leerlauf und Dauerbetrieb) wurde herkömmlicherweise durch mechanische Verknüpfungen erreicht, um das Fahrzeug über einen Hebel, der an der Lenksäule befestigt ist oder eine Gangschaltung in der Nähe der Mittelkonsole in die Fahrmodi zu setzen. Kürzlich wurden Fahrzeuge mit Shift-by-Wire(SBW)-Systemen ausgestattet, in denen die Getriebemodi über elektronische Steuerungen ohne eine mechanische Verknüpfung zwischen dem Gangschalthebel und dem Getriebe in Eingriff genommen/gewechselt werden. Durch SBW-Systeme wird der Raum beseitigt, der zum Aufnehmen der mechanischen Verknüpfungen zwischen der Schaltung und dem Getriebe erforderlich ist.
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Eine Art eines SBW-Systems schließt eine Drucktastentafel ein, auf der mehrere Tasten bereitgestellt werden, wobei jede Taste einem gewünschten Getriebemodus entspricht. Zum Beispiel würde, wenn der Bediener eine Taste betätigt, die einem Parkmodus entspricht (z. B. „P“), eine Anfrage zu dem Steuersystem gesendet werden, um das Fahrzeug in der Parkstellung zu platzieren. Die Anfrage wird unter der Annahme ausgeführt, dass andere Bedingungen erfüllt werden, wie etwa, dass das Fahrzeug bewegungslos ist und dass das Bremspedal betätigt wird. Eine andere Art eines SBW-Systems schließt einen Drehschalter ein, bei dem der Bediener einen Drehknopf zu dem gewünschten Getriebemodus dreht.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß einer Ausführungsform schließt ein Fahrzeug ein Shift-by-Wire(SBW)-Modul ein, das eine oder mehrere Tasten einschließt, die es einem Bediener ermöglichen, ein Fahrzeuggetriebe in verschiedene Gänge, einschließend einen Parkgang, zu schalten. Das Fahrzeug schließt außerdem eine Lichtquelle zum Beleuchten eines Symbols ein, das anzeigt, dass der Parkgang ausgewählt wurde. Das Fahrzeug schließt außerdem eine Steuerung ein, die programmiert ist, um die Lichtquelle als Reaktion darauf zu verdunkeln, dass ein Bediener eine der Tasten betätigt und sich das Fahrzeug in dem Parkgang befindet.
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Das Verdunkeln der Lichtquelle kann lediglich möglich sein, wenn ein Bremspedal des Fahrzeugs nicht betätigt wird.
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Das SBW-Modul kann eine Drucktastentafel mit Tasten sein, die jeweils selektiv die Auswahl eines entsprechenden Gangs durch den Bediener ermöglichen. Eine der Tasten kann ein „P“ zum Auswählen des Parkgangs sein. Die Lichtquelle zum Beleuchten des „P“ oder der Taste, die mit dem Parkgang verknüpft ist, kann sich in dem SBW-Modul befinden.
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Die Lichtquelle kann eine einzige Lichtquelle für alle Tasten sein oder jede Taste kann mit einer entsprechenden individuellen Lichtquelle ausgestattet sein.
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In einer anderen Ausführungsform schließt ein Fahrzeug ein Shift-by-Wire(SBW)-Modul ein, das eine Taste aufweist, die konfiguriert ist, um, wenn ausgewählt, ein Getriebe in einen Parkmodus zu schalten. Das Fahrzeug schließt außerdem eine Lichtquelle zum Beleuchten von mindestens einem Abschnitt der Taste ein. Mindestens eine Steuerung ist programmiert, um die Lichtquelle als Reaktion darauf zu verdunkeln, dass die Taste ausgewählt wird, während sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet.
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In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Steuern der Beleuchtung an einem Shift-by-Wire(SBW)-Modul in einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren schließt das Schalten eines Getriebes des Fahrzeugs in einen Parkmodus und das Beleuchten einer Parkkontrollleuchte an dem SBW-Modul als Reaktion auf eine erste Anfrage von einem Bediener über das SBW-Modul ein. Das Verfahren schließt außerdem das Verdunkeln der Parkkontrollleuchte als Reaktion auf eine zweite Anfrage von dem Bediener über das SBW-Modul und darauf, dass das Fahrzeug in der Parkstellung bleibt, ein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das mit einem Shift-by-Wire(SBW)-Modul gemäß einer Ausführungsform ausgestattet ist.
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2A ist eine Vorderansicht eines SBW-Moduls gemäß einer Ausführungsform, das eine Drucktasten-Schalttafel aufweist, wobei der Buchstabe „P“ von einer Lichtquelle beleuchtet wird, was anzeigt, dass sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet.
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2B ist eine Vorderansicht des SBW-Moduls aus 2A, wobei der Buchstabe „P“ nicht beleuchtet ist.
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3A ist eine perspektivische Ansicht eines SBW-Moduls gemäß einer Ausführungsform, das einen Drehschalter aufweist, wobei der Buchstabe „P“ von einer Lichtquelle beleuchtet wird, was anzeigt, dass sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet.
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3B ist eine perspektivische Ansicht des SBW-Moduls aus 3A, wobei der Buchstabe „P“ nicht beleuchtet ist.
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4 ist ein Ablaufdiagramm eines Algorithmus gemäß einer Ausführungsform, der von einem Prozessor zum Steuern der Lichtquelle des SBW-Moduls implementiert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hierin werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaften Charakters sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Dementsprechend sind hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Basis, um einem Fachmann die unterschiedlichen Verwendungen der Ausführungsformen zu lehren. Für einen Durchschnittsfachmann versteht es sich, dass verschiedene Merkmale, die in Bezug auf beliebige der Figuren veranschaulicht und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht werden, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben werden. Die Kombinationen aus veranschaulichten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen wünschenswert sein.
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Shift-by-Wire(SBW)-Systeme ermöglichen es einem Bediener oder Fahrer eines Fahrzeugs, Getriebemodi über elektronische Steuerungen in Eingriff zu nehmen oder zu wechseln. Einige Beispiele von SBW-Systemen schließen eine Drucktastentafel, einen Drehschalter und andere ein. Wenn der Fahrer einen bestimmten Getriebemodus oder Gang (z. B. Parken, Rückwärts, Leerlauf, Dauerbetrieb, Sport usw.) auswählt, kann eine Lichtquelle einen Indikator beleuchten, um den Fahrer zu informieren, dass ein Eintritt in den bestimmten Getriebemodus stattgefunden hat. Zum Beispiel kann eine Lichtquelle in der Konsole oder dem Modul, wenn der Fahrer eine Taste auf der Drucktastentafel betätigt oder den Drehschalter dreht, um das Fahrzeug in der Parkstellung zu platzieren, den Buchstaben „P“ beleuchten. Dadurch wird dem Fahrer versichert, dass das Fahrzeug in der Parkstellung platziert wurde. Jedoch ist eine Beleuchtung möglicherweise nicht immer wünschenswert. Zum Beispiel ist für Polizei- und andere Regierungsfahrzeuge manchmal so viel Dunkelheit wie möglich in dem Fahrzeug gewünscht (z. B. während der Überwachung eines Bereichs). Obwohl möglicherweise Dunkelheit in der Kabine gewünscht ist, kann es aufgrund von Sicherheitsbedenken erforderlich sein, dass der ausgewählte Gang beleuchtet oder dem Fahrer auf andere Weise angezeigt wird, um den Fahrer sachgemäß darüber zu informieren, welcher Gang ausgewählt ist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen dieser Offenbarung wird ein System bereitgestellt, welches das selektive Dimmen oder Verdunkeln der Beleuchtung des ausgewählten Gangs ermöglicht. Das Dimmen oder Verdunkeln kann an dem SBW-Modul oder der Anzeige an sich erfolgen. Durch das selektive Dimmen oder Verdunkeln der Lichtquelle, die eine Anzeige des ausgewählten Gangs beleuchtet, werden Polizei- oder Regierungsfahrzeuge mit der Fähigkeit ausgestattet, den Innenraum des Fahrzeugs bei Bedarf weiter zu dimmen oder zu verdunkeln.
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1 ist ein Beispiel eines Fahrzeugs 10 (z. B. Polizeifahrzeug), das mit dem nachfolgend weiter beschriebenen System ausgestattet ist.
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2A ist ein Beispiel eines SBW-Moduls; in diesem bestimmten Beispiel ist das SBW-Modul eine Drucktasten-Schalttafel 20. Die Drucktasten-Schalttafel 20 befindet sich angrenzend zu einer Motor-Start-/Stopp-Taste 22, die es dem Fahrer ermöglicht, den Motor (oder eine andere Leistungsquelle, wenn das Fahrzeug 10 ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug ist oder durch eine Brennstoffzelle oder dergleichen mit Energie versorgt wird) abzuschalten oder anzulassen oder bindet eine solche ein. Die Drucktasten-Schalttafel 20 schließt eine Vielzahl von betätigbaren Tasten zum Schalten des Fahrmodus des Fahrzeugs ein. Der Begriff „Fahrmodus“ sollte so verstanden werden, dass er für einen Getriebemodus oder dergleichen steht, wodurch der Zustand des Getriebes und Antriebsstrangs von Parken, Rückwärts, Leerlauf, Dauerbetrieb und anderen optionalen Modi geändert wird. Derartige Fahrmodi werden gemeinhin als PRND oder PRNDL bezeichnet, wobei sich die Akronyme auf die Modi Parken/Rückwärts/Leerlauf/Dauerbetrieb/erster Gang beziehen.
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Eine Parktaste 24 („P“) ermöglicht, dass das Fahrzeug oder Getriebe in der Parkstellung platziert wird. Eine Rückwärtstaste 26 („R“) ermöglicht, dass das Fahrzeug oder Getriebe in der Rückwärtsstellung platziert wird. Eine Leerlauftaste 28 („N“) ermöglicht, dass das Fahrzeug oder Getriebe in der Leerlaufstellung platziert wird. Eine Dauerbetriebstaste 30 („D“) ermöglicht, dass das Fahrzeug oder Getriebe in der Dauerbetriebsstellung platziert wird. Eine Sporttaste 32 („S“) ermöglicht, dass das Fahrzeug oder Getriebe in einem Sportmodus platziert wird.
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Die Drucktasten-Schalttafel 20 kann außerdem eine Lichtquelle hinter den Tasten oder in der Konsole des Fahrzeugs 10 einschließen. Die Lichtquelle kann zum Beispiel eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) einschließen. Die Lichtquelle ist konfiguriert, um einen Abschnitt von jeder Taste zu beleuchten, um anzuzeigen, dass dieser bestimmte Fahrmodus in Eingriff genommen wird. Zum Beispiel wird, wie in 2A gezeigt, wenn die Parktaste 24 betätigt wurde und sich das Fahrzeug oder Getriebe in der Parkstellung befindet, der Buchstabe „P“ auf der Parktaste 24 beleuchtet. Dadurch wird der Fahrer darüber informiert, dass das Fahrzeug oder das Getriebe in der Parkstellung platziert ist. Wenn der Fahrer zu anderen Fahrmodi wechselt, kann die Parktaste 24 verdunkelt werden und der Buchstabe auf dieser bestimmten Taste, die mit dem neu ausgewählten Fahrmodus verknüpft ist, kann beleuchtet werden.
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Es versteht sich, dass die Drucktasten-Schalttafel 20 in eine elektronische Anzeige mit einer Benutzerschnittstelle auf einem Bildschirm, wie etwa Flüssigkristallanzeige, eingebaut oder ein Teil davon sein kann. In einer derartigen Ausführungsform kann die Lichtquelle für die Flüssigkristallanzeige die Lichtquelle für den ausgewählten Gang sein.
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2B zeigt die Drucktasten-Schalttafel 20, wobei die Parktaste gedimmt oder verdunkelt und nicht mehr beleuchtet ist, wie sie es in 2A war. Ein Steuersystem zum Durchführen dieser Funktion wird in 4 veranschaulicht und nachfolgend ausführlicher beschrieben. Wie beschrieben sein wird, kann der Fahrer des Fahrzeugs eine Taste (z. B. die Parktaste 24) betätigen, wenn sich das Fahrzeug bereits in der Parkstellung befindet, wodurch der Leuchte, die mit der Parktaste 24 verknüpft ist, befohlen wird, gedimmt oder verdunkelt zu werden.
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3A ist ein anderes Beispiel eines SBW-Moduls; in diesem bestimmten Beispiel ist das SBW-Modul ein Drehschalter 40. Der Drehschalter 40 schließt einen Drehknopf 42 ein, der drehbar mit einem Bereich des Fahrzeugs, wie etwa der Mittelkonsole, verbunden ist. Der Drehknopf 42 ermöglicht, dass der Fahrer selektiv in einen von verschiedenen Fahrmodi übergeht, indem er den Drehknopf 42 dreht. Wenn der Drehknopf 42 gedreht wird, wird einer der Buchstaben, die den ausgewählten Fahrmodus darstellen, beleuchtet. Zum Beispiel werden die Buchstaben P (bei 44), R (bei 46), N (bei 48) und D (bei 50) bereitgestellt, zusammen mit S (bei 52) für den Sportmodus. Da dies bei 2A–2B der Fall ist, kann der Sportmodus durch einen Buchstaben L (für den ersten Gang), O (für Overdrive) oder einen anderen Fahrmodus ersetzt werden. Ein entsprechendes Fenster oder ein entsprechender Bereich 54 wird bei jedem Buchstaben bereitgestellt, wobei das Fenster oder der Bereich 54 beleuchtet wird, wenn der entsprechende Fahrmodus ausgewählt wird.
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In einer Ausführungsform wird eine betätigbare Taste 56 an dem Drehschalter 40 bereitgestellt. In der Ausführungsform, die in 3A–3B gezeigt wird, befindet sich die Taste in einem zentralen Bereich des Drehschalters 40, in einem Bereich, der mit dem Sportmodus bei 52 verknüpft ist. Diese Taste 56 kann von dem Fahrer verwendet werden, um in den Sportmodus einzutreten, was der Erfordernis einer Drehung des Drehschalters 40, um in den Sportmodus einzutreten, gegenübersteht. Während der Verwendung kann die Taste 56 betätigt werden, während sich das Fahrzeug bereits im Dauerbetrieb befindet, um das Fahrzeug oder Getriebe in den Sportmodus wechseln zu lassen. In einer anderen Verwendung kann die Taste 56 betätigt werden, während sich das Fahrzeug bereits im Leerlauf befindet, um das Fahrzeug im Leerlauf zu halten (wie etwa zum Beispiel, wenn das Fahrzeug eine Waschanlage durchfährt).
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Gemäß dieser Offenbarung kann die Taste 56 nun verwendet werden, um die Lichtquelle, die mit dem Buchstaben P verknüpft ist, zu dimmen oder zu verdunkeln, wenn sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet. 3B zeigt den Drehschalter 40, wobei die Lichtquelle gedimmt oder verdunkelt ist, während das Fahrzeug weiterhin eingeschaltet ist und in der Parkstellung bleibt.
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4 ist ein Beispiel eines Algorithmus 100, der von einem Prozessor in dem Fahrzeug implementiert wird und konfiguriert ist, um die Lichtquelle zu steuern, die mit dem SBW-Modul verknüpft ist. Der Prozessor kann Teil eines Getriebesteuermoduls (TCM), einer Fahrzeugsystemsteuerung (VCS) oder einer Antriebsstrangsteuereinheit (PCM) oder kommunikativ daran gekoppelt sein und von daher kann der Prozessor dieser Offenbarung als eine „Steuerung“ bezeichnet werden. Bei 102 empfängt die Steuerung eine Anfrage von dem Fahrer, um in den Parkgang einzutreten. Bei 104 bestimmt die Steuerung, ob das Fahrzeug angehalten und das Bremspedal betätigt wird. Dadurch wird versichert, dass es sicher ist, in den Parkgang einzutreten. Andere Bedingungen können für den Eintritt in den Parkgang erforderlich sein, wie etwa, dass das Gaspedal nicht betätigt wird, dass die Motordrehzahl unterhalb eines Schwellenwerts liegt oder andere Bedingungen. Wenn Bedingungen vorschreiben, dass das Fahrzeug nicht in den Parkgang eintreten kann, endet der Algorithmus bei 106 oder kehrt zurück.
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Wenn Bedingungen vorschreiben, dass es sicher ist, in den Parkmodus einzutreten, tritt das Getriebe oder Fahrzeug bei 108 in die Parkstellung ein. Zu der oder ungefähr zu der gleichen Zeit wie der Eintritt in den Parkmodus wird der Buchstabe „P“ oder ein anderer Indikator an dem SBW-Modul bei 110 beleuchtet. Die Beleuchtung kann zum Beispiel, wie in 2A oder 3A gezeigt, sein.
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Sobald sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet, wird eine andere Anfrage von der Steuerung empfangen. In einer Ausführungsform, in der das SBW-Modul eine Drucktasten-Schalttafel oder dergleichen ist, wird bei 112 erneut eine Anfrage von dem Fahrer empfangen, um in den Parkmodus einzutreten. Dies kann zum Beispiel erreicht werden, indem ein Signal empfangen wird, das anzeigt, dass die Parktaste erneut betätigt wurde, während das Fahrzeug in der Parkstellung bleibt. In einer anderen Ausführungsform, in der das SBW-Modul ein Drehschalter oder dergleichen ist, wie etwa in 3B veranschaulicht, wird bei 114 eine Anfrage von dem Fahrer zum Eintritt in den Sportmodus empfangen. Dies kann zum Beispiel erreicht werden, indem ein Signal empfangen wird, das anzeigt, dass die Taste auf dem Drehschalter betätigt wurde, während das Fahrzeug in der Parkstellung bleibt. Selbstverständlich kann die Taste an dem Drehschalter zum Eintreten in einen anderen Fahrmodus, wie etwa erster Gang, Overdrive oder Manuell (wenn das Fahrzeug mit einem E-Shifter ausgestattet ist) gedacht sein.
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Sobald entweder bei 112 oder 114 eine Anfrage von der Steuerung empfangen wird, bestimmt die Steuerung bei 116, ob sich das Fahrzeug immer noch in der Parkstellung befindet. Wenn sich das Fahrzeug nicht in der Parkstellung befindet, endet der Algorithmus bei 118 oder kehrt zurück. Wenn sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet, wenn die Anfrage empfangen wird, geht die Steuerung zu 119 über, wo die Steuerung bestimmt, ob das Bremspedal betätigt wird. Wenn das Bremspedal betätigt wird, endet der Algorithmus bei 118 oder kehrt zurück. Wenn das Bremspedal nicht betätigt wird, geht der Algorithmus zu 120 über, wo die Steuerung bei 120 ein Dimmen oder Verdunkeln der Lichtquelle befiehlt. Dadurch dass ein Dimmen oder Verdunkeln der Lichtquelle lediglich dann ermöglicht wird, wenn das Bremspedal nicht betätigt wird, wird ermöglicht, dass das Dimmen oder Verdunkeln der Lichtquelle stattfindet, ohne dass ein existierendes Merkmal oder Sicherheitsproblem in dem Fahrzeug gestört wird. Die Betätigung des Bremspedals kann von einem verknüpften Bremspedalbetätigungssensor bestimmt werden, der an das Bremspedal und an die Steuerung gekoppelt ist. Der Bremspedalbetätigungssensor sendet als Reaktion darauf, dass das Bremspedal betätigt wird, ein Signal zu der Steuerung. Ein derartiges Signal kann wirksam sein, um andere Funktionen, wie etwa das Einschalten der Bremslichter, auszuführen.
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Die Steuerung kann dann später der Lichtquelle befehlen, dass sie als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug aus dem Parkgang austritt, ein anderer Gang ausgewählt wurde, eine andere Anfrage bei 112, 114 empfangen wurde, das Bremspedal betätigt wurde usw., noch einmal beleuchtet wird.
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Die Ausdrücke „Dimmen“ und „Verdunkeln“ werden vorstehend verwendet, um die visuelle Erscheinung der Lichtquelle zu beschreiben, wenn von der Steuerung bei 116 eine bestätigende Entscheidung getroffen wird. Dies soll bedeuten, dass die Lichtquelle hinsichtlich ihrer Lichtausgabe verringert werden kann oder die Farbe des Lichts ändern kann oder eine Lichtausgabe insgesamt deaktivieren kann. Ferner können aufeinanderfolgende oder sich wiederholende Anfragen bei 112, 114 ein fortschreitendes Dimmen der Lichtquelle veranlassen. Die Lichtquelle kann umgeschaltet werden, wenn eine Vielzahl von Anfragen bei 112, 114 empfangen wird, während das Fahrzeug in der Parkstellung bleibt.
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In einer Ausführungsform ist eine Zusicherung, dass sich das Fahrzeug in der Parkstellung befindet, vor dem Dimmen oder Verdunkeln der Lichtquelle erforderlich. Dies kann aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, sodass das Dimmen oder Verdunkeln der Lichtquelle nicht versehentlich während einer Fahrzeugbewegung auftritt (während der das Verdunkeln der Kabine nicht so oft erwünscht ist).
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Die hier offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können einer Verarbeitungsvorrichtung, einer Steuerung oder einem Computer zuführbar sein/davon implementiert werden, die/der eine bereits bestehende programmierbare elektronische Steuereinheit oder eine spezielle elektronische Steuereinheit einschließen kann. Ebenso können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten und Anweisungen gespeichert werden, die von einer Steuerung oder einem Computer in vielen Formen, einschließend unter anderem Informationen, die permanent in nicht beschreibbaren Speichermedien wie ROM-Vorrichtungen gespeichert sind, und Informationen, die veränderbar in beschreibbaren Speichermedien wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM-Vorrichtungen und sonstigen magnetischen und optischen Medien gespeichert sind, ausführbar sind. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem durch Software ausführbaren Objekt implementiert sein. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise unter Verwendung geeigneter Hardwarekomponenten ausgeführt werden, wozu etwa anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC), feldprogrammierbare Gate-Anordnungen (FPGA), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder sonstige Hardwarekomponenten oder Vorrichtungen oder eine Kombination aus Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten zählen.
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Während vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen beschreiben, die durch die Patentansprüche eingeschlossen werden. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke sind vielmehr beschreibende Ausdrücke als einschränkende Ausdrücke, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die unter Umständen nicht ausdrücklich beschrieben oder veranschaulicht sind. Obwohl verschiedene Ausführungsformen eventuell so beschrieben wurden, dass sie gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen aus dem Stand der Technik in Bezug auf eine oder mehrere erwünschte Eigenschaften Vorteile bereitstellen oder bevorzugt werden, wird der Durchschnittsfachmann doch erkennen, dass ein oder mehrere Merkmale oder eine oder mehrere Eigenschaften in Frage gestellt werden können, um die gewünschten Gesamtattribute des Systems zu erreichen, die sich nach der spezifischen Anwendung und Umsetzung richten. Diese Attribute können Folgendes einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Erscheinungsbild, Verpackung, Größe, Wartbarkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, unaufwändige Montage usw. Soweit beliebige Ausführungsformen in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Umsetzungen aus dem Stand der Technik beschrieben werden, liegen diese Ausführungsformen daher nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.