DE202016106651U1

DE202016106651U1 - Entzündungshemmende Komposition aus Cannabidiol und Betulin

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Publication number: DE202016106651U1
Application number: DE202016106651.4U
Authority: DE
Original assignee: Cebadex Se
Current assignee: KLUB ZLATA RYBKA O.S., CZ
Priority date: 2016-11-29
Filing date: 2016-11-29
Publication date: 2018-03-02
Anticipated expiration: 2026-11-30

Abstract

Entzündungshemmende Komposition aus zwei Hauptstoffen, und zwar Cannabidiol und Betulin, ggf. ihrer Quellen aus Hanfextrakt und Betulinextrakt, gekennzeichnet dadurch, dass die Stoffe in reiner Form sind.

Description

Gebiet der Technik
Die Komposition betrifft die Wirkung zweier Naturstoffe, die günstige Wirkungen im Dermatologie- und Medizinbereich haben.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik bekannter, ähnlicher Stoff und zwar heilsames Hanföl beinhaltende, Technologie betrifft die Bindungen ungesättigter Fettsäure, die von der Wirkung des Sauerstoffs gestört werden. Die Technologie ist unter der Nummer 2011-24335 angemeldet.
Im Dermatologiebereich gibt es jede Menge Präparate auf natürlicher Basis. Es handelt sich um Präparate gegen Akne, antiallergische Präparate oder Präparate gegen verschiedene Arten von Entzündungen und diese Präparate unterdrücken die Entstehung der Eikosanoide und Leukotriene mittels der Inhibition der COX und LOX Enzyme.
Die Arachidonsäure wird aus den Zellenmembranen freigesetzt. Konkret wird sie aus den Phospholipiden freigesetzt, die die Zellenmembranen beinhalten. Nur zur Illustration: beispielsweise wird bei der Beschädigung der Hautabdeckung auch die Hautzelle beschädigt und aus ihrer Abdeckungsmembrane, in der sich Phospholipide befinden, wird Arachidonsäure ausgeschwämmt. Die Arachidonsäure wird schnell zu Eikosanoiden – Prostaglandinen, Thromboxanen und Leukotrienen verstoffwechselt. Sie sind am meisten für die allergischen, entzündlichen, spasmolytischen und spasmokonstringischen Reaktionen verantwortlich sind und als lokale Hormone – Wirkstoffe (im wortwörtlichen Sinne sind es keine Hormone) beeinflussen sie glatte Muskeln, sie beteiligen sich an der Schmerzauslösung, sie beeinflussen die Blutgerinnung und lösen eine Reihe weiterer Entzündungssymptome aus wie Errötung und Erbleichung der Haut, Stechen, Schmerzen, Anschwellen, Blutgerinnung, Bronchospasmus – Asthma u. Ä.
Prostaglandine sind oxidierte Derivate der Arachidonsäure, sie beteiligen sich an allen Entzündungsprozessen im Körper, ihre Wirkung entwickelt sich schon bei einer Mindestmenge, und als Gewebehormone wirken sie vor allem auf glatte Muskulatur, Nervenzellen, Gefäßsystem und Reproduktionsapparat.
Thromboxane – in Blutplättchen enthaltene Stoffe, die die Gefäßeinengung und Blutgerinnung beeinflussen.
Leukotriene entstehen vor allem in Leukozyten. Leukotriene haben eine sehr große Wirkung auf die Konstriktion der Bronchien (sie verursachen die Kontraktion der glatten Muskulatur). Sie erhöhen die Permeabilität der Gefäße, auf Leukozyte haben sie chemoaktive und aktivierende Wirkung, vor allem auch Eosinophile und Monozyte. Am Anfang einer allergischen Reaktion wirken Leukotriene als sehr potente bronchokonstringische Faktoren, in späterer Phase einer allergischen Reaktion wirken sie auf die Zellen der glatten Muskulatur, auf epitheliale Zellen und Fibroblaste wie ein Stimulans.
Die Bildung der Prostaglandine und Thromboxane aus der Arachidonsäure verschafft das Enzym Cyclooxygenase (COX) und die Bildung der Leukotriene aus der Arachidonsäure stimuliert das Enzym 5-Lipoxygenase (5-LOX).
COX und LOX sind Komponenten des Metabolismus der Arachidonsäure (AA – arachidonic acid). Der menschliche Körper bekommt AA mit Nahrung. Am häufigsten kommt sie in Pflanzenölen vor, insbesondere in Hanf-, Sonnenblumen- und Olivenölen. Falls die Einnahme mit Nahrung nicht genügt, kann sie direkt im Körper gebildet werden, und zwar aus der essentiellen Linolsäure.
Bei der AA werden drei metabolische Bahnen unterschieden, auf deren Basis Eicosanoide entstehen. Auf der Basis der Cyclooxygenase, Liposygenase und Epoxygenase.
Auf der Basis der cyclooxygenaser Bahn entsteht aus der AA unter Katalyse mittels Enzym Cyclooxygenase (COX) Prostaglandin G2(PGG2). Weiter entsteht daraus Prostaglandin H2(PGH2), welches der Ausgangsstoff zur Entstehung weiterer Produkte – Prostaglandin E2(PGE2), D2(PGD2), F2α(PGF2α), Prostacyclin (PGI2) a Thromboxan A2(TXA2) ist.
Auf der Basis der lipoxygenaser Bahn entstehen unter Katalyse mittels Enzym Lipoxygenase (LOX) 5-Hydroxyeicosatetraensäure (5-HETE), 12-Hydroxyeicosatetraensäure (12-HETE) und 15-Hydroxyeicosatetraensäure (15-HETE). Weiter entstehen aus der 5-HETE Leukotriene.
Cyclooxygenase (COX) – membranen bifunktionales Enzym, das für die Produktion der Prostanoide aus der Arachidonsäure verantwortlich ist.
Lipoxygenasen (LOX) sind Enzyme, die im Pflanzen-, Pilz- und Lebewesenreich vorkommen, inkl. den Menschen. Im menschlichen Körper stellt Lipoxygenase der Arachidonsäure O2 zur Verfügung (Sauerstoffversorgung). Es ist ihre Hauptfunktion. Dadurch entstehen instabile Hydroperoxyeicosatetraensäuren (HPETEs), die weiter auf Hydroxyeikosatetraensäuren reduziert werden (HETEs). Nach dem Ort, in dem die AA (Arachidonsäure) mit dem Sauerstoff versorgt wird, lässt sich das Enzym LOX in vier Kategorien teilen und zwar in 5-LOX, 8-LOX, 12-LOX und 15-LOX.
In der Bahn der 5-LOX wird 5-HPETE zum instabilen Epoxid verstoffwechselt – Leukotrien LTA4, aus dem Leukotriene LTB4, LTC4, LTD4, LTE4 und 5-HETE entstehen. Leukotriene haben entzündungshemmende Wirkungen, sie spielen eine wichtige Rolle in der Pathogenese der allergischen Entzündung, und sie können sich an der Karzinogenese beteiligen.
Die Entzündungen können auf zwei Arten behandelt werden, und zwar mit Hilfe einer steroidalen Therapie (hormonal) oder nicht-steroidalen Therapie (die nicht-steroidale Therapie macht keinen Gebrauch von Hormonen).
Bei der Hormonaltherapie werden corticosteroide oder corticoide Hormone eingenommen. Corticosteroide und corticoide Hormone hindern der Freisetzung der Arachidonsäure aus den Phospholipiden einer Gefäßzelle und damit wird ihrer Verstoffwechselung zu Gefäßhormonen Eikosanoiden vorgebeugt.
Diese Art Therapie, die mit corticosteroider oder corticoider Einnahme von Hormonen verbunden ist, hat viele Nebenwirkungen (Hautverdünnung, rote Wangen, schlechte Wundheilung, schlechte Heilung leichter Kontusionen, großen Appetit und damit zusammenhängende Gewichtszunahme und schlechte Fettablagerung). All dies ließe sich als leichtere Form der Nebenwirkungen bezeichnen. Weiter gibt es auch schwerere Formen von Nebenwirkungen (Bluthochdruck, Osteoporose, Hyperglykämie, negative Stickstoffbilanz und durch verringerte Immunität des Organismus verursachte Infektionen).
Im Falle der nichtsteroidalen Therapie kommt es zur Einnahme chemischer Präparate, die ohne Vorhandensein der Hormone entzündungshemmend sind. Der bekannteste Stoff ist die Salizylsäure und ihre Derivate. Diese Säure wird als Analgetikum zur Unterdrückung von Schmerzen und als Antypyretikum zur Senkung der Körpertempereatur beim Fieber benutzt. Da diese Säure entzündungshemmende Wirkungen hat, wird sie auch als Antirheumatikum und als Mittel zur Beruhigung der Hautentzündungen benutzt. Dank der Salizylsäure, die der Umwandlung der Arachidonsäure in Prostaglandin und Thromboxan irreversibel hindert, werden die Erscheinungen der Entzündungsreaktionen, hohe Temperatur und die damit zusammenhängenden Reaktionen verdrängt. Bei den bisher bekannten medizinischen Präparaten ist es so, wie es mit Brufen und ihm ähnlichen Präparaten ist. Die Ursachen werden verdrängt und nicht geheilt.
Falls es um Nebenwirkungen geht, handelt es sich bei der nichtsteroidalen Therapie vor allem um Magengeschwüre, und zwar ihre Entstehung oder ihre eventuelle Vergrößerung. Die nächste unerwünschte Nebenwirkung ist eine Störung der Blutgerinnung. Diese Nebenwirkung kann oft sogar lebensbedrohend sein.
Unter die ersten synthetischen dualen Arzneimittel gehört momentan Licofelon, das den Wert von PGE2 und LTB4 senkt und keine gastointestinalen Nebenwirkungen hat. Das nächste Präparat, das sich auf die drei im Metabolismus von AA beinhaltete Hauptenzyme – COX-2, 5-LOX, 15-LOX konzentriert, ist Propynon 50, das aber bislang in der Phase der klinischen Studien ist.
Zur Zeit wird auch ein Präparat verwendet, das auf Cannabidiol und Boswellsäuren basiert. Auf die Inhibition von 5-LOX weist allerdings dieses Präparat kleinere Wirkung auf, und im Vergleich zum neuen Präparat mit Betulinextrakt beinhaltet es Allergene.
Falls es um weitere Präparate geht, wird an ihnen in der pharmazeutischen Industrie zur Zeit intensiv gearbeitet, vor allem an solchen, die höhere Wirkungen behalten würden und weniger oder gar keine Nebenwirkungen haben würden. Bisher sind das hauptsächlich synthetische Arzneimittel in verschiedenen Phasen der Forschung.
Neben dieser Eventualität ist es auch möglich unter der Verwendung aktiver Naturstoffe neue Präparate zu entdecken, die auf die Inhibition von COX und LOX zweierlei Wirkungen haben würden, und zwar mit gleicher oder größerer Wirkung auf entzündungshemmende und analgetische Mittel ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Zusammenfassung der Erfindung
Synthetische entzündungshemmende Arzneimittel lassen sich vor allem durch Naturstoffe oder Extrakte aus Heilpflanzen ersetzen, die nötige Stoffe behalten und keine Nebenwirkungen auf den menschlichen Organismus haben.
Falls es sich um Naturstoffe handelt, ist ihre Wirkung auf COX und LOX laut verfügbarer Studien oft größer als wenn die nichtsteroidalen synthetischen Inhibitoren verwendet werden.
Im Falle der neuen Ausführung 1) Cannabidiol und 2) Betulinextrakt wurde beruhigende Wirkung auf Entzündungen nachgewiesen (Arthritis, Rheuma, Morbus Crohn, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Colitis ulcerosa, Muskelkontraktur, Muskelschmerzen, Muskelzerrung, Magengeschwür). Den größten Effekt gab es bei Hautentzündungen – dermathologischen Entzündungen (atopisches Ekzem, Schuppenflechte, Akne, alergische Dermatitis, Kontaktdermatitis).
1) aktiver Stoff Cannabidiol/Cannabidiol Extrakt:
Cannabidiol (CBD) ist einer der wichtigsten natürlichen Inhibitoren der Cyclooxygenase (COX). Cannabidiol ist in Hanfblättern enthalten und wird aus ihnen extrahiert. Cannabidiol wird als Bestandteil des Hanfextraktes benutzt, oder es wird zum Separieren des Cannabidiols als reinem Cannabidiol aus dem Hanfextrakt benutzt.
In den Hanfblättern der Cannabis sativa L., dessen Anbauen erlaubt ist, befindet sich CBD und weniger THC (nur bis zu 0,3%). Im indischen Hanf ist dagegen THC-Anteil hoch.
Hanf ist eine Pflanze, die mehr als 400 Verbindungen inkl. Cannabinoide, Terpenoide, Flavonoide, Alkaloide und weitere enthält.
Aktiver Stoff Betulin:
Betulin ist ein natürlicher pentazyklischer triterpenischer Alkohol (lup – 20 (29) – en 3β, 28 – diol) und ist insbesondere in Birkenrinde (Betula pendula) enthalten. Die Möglichkeiten, wie sich Betulin gewinnen lässt, sind vielfältig. Momentan wird Betulin mit Hilfe einer sanften Methode mittels Kohlendioxid gewonnen.
Betulin verursacht viele Spezifika und zwar z. B. die weiße Farbe der Birke. Dank Betulin verfault die Birke nicht. Auf der Birke entstehen auch keine Schimmel. Es ist die Auswirkung der antimykotischen und antibakterialen Eigenschaften von Betulin.
Betulin oder Betulinextrakt enthält eine Gruppe von Triterpenoiden. Es handelt sich vor allem um ein natürliches pentazyklisches triterpenisches Alkohol Lupeol, der sich in einer ganzen Reihe von Heilpflanzen und Früchten befindet. In der Natur wird Lupeol von Betulin begleitet. Lupeol weist gewisse chemopreventive, zytotoxische und entzündungshemmende Wirkungen auf, weiter wirkt Lupeol als Antioxidant und hat ein Potential bei der Heilung der Erkrankungen, die durch freie Radikale verursacht werden. Nebenbei hat Lupeol auch antiangiogenne Wirkung.
Die wichtigste Eigenschaft des Betulinextraktes ist seine Fähigkeit die Enzyme zu inhibieren, die sich an der Biosynthese der Leukotriene beteiligen, inkl. 5 – Lipoxygenase. Von dieser Eigenschaft wird mit Cannabidiol (als Inhibitor COX) und Betulinextrakt (als Inhibitor 5 – LOX) Gebrauch gemacht.
Dadurch entsteht eine ganz neue Möglichkeit, die mittels der doppelten Inhibitionswirkung auf COX und LOX breite entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften hat, und zwar nicht nur im Dermathologiebereich, sondern auch im Bereich der inneren Medizin und vor allem ohne Nebenwirkungen.
Ausführungsbeispiele

In angeführten Tabellen (Beispielen) ist neben der Komponente angegeben, was für ein Volumenanteil an einzelnen Komponenten benötigt wird. Bei einzelnen Komponenten wird nur die Anzahl angegeben, da die Einheiten (Volumenanteil) überall sind und es werden keine anderen Einheiten verwendet. – Creme gegen Akne:

A)
Wasser	48,6
Sepimax ZEN	1,5
B)
Dow 2501	5
Decalact Flüssigkeit	1
C)
Polysorbate 80	1
Glycerinstearat	2
Cannabidiol Extrakt 2%	1,25
Hanföl BIO	0,65
Glyceryl Caprylate	0,8
Polawax NF	5
Salbei Antioxidant	0,1
Vitamin-E-Acetat	0,4
D)
Botulin	0,5
Salibide DMI	5
C12-16 Alkylbenzoat	5
CXG	0,5
Cyclopentasiloxane	3
E)
Kalzium Pantothenat	1
Urea	5
Hydroxyethyl Urea	3
Wasser	8
Bisabolol	1
Parfum Adoré	0,7

D) Betulin wird in Salibide DMI gelöst. Weitere Stoffe werden unter konstantem Rühren gemischt und zwar bei der Temperatur von 70 Grad. Es wird in Schritten A, B, C, E vorgegangen. Nachher wird es bei der Temperatur von 45 Grad gemischt, damit es verbunden wird. Nach dem Mischen kommt wird es auf eine Temperatur von 20 Grad abgekühlt und die Komposition wird abgefüllt. – Creme gegen Ekzem:

A) Wasser	42,12
Dermosoft Anisate	0,2
Allantoin	0,2
MSM	1
DOW 2501	5
Glycerin	5
B1
Bienenwachs	2
Polawax NF	6,5
Glycerinstearat	3
Vaseline	6
Ethylhexyl Palmitate OP	5
Dimethicone	5
Glyceryl Caprylate	0,8
B2
Polysorbate 80	2
Sepimax ZEN	0,2
Hanföl LZS	6
CBD 98%	0,02
Vitamin-E-Azetat	0,55
C
Eumulgin HRE 40	1
Antioxiationsmittel Salbei	0,3
Resveratrol	0,01
D < 40°C
Calcium Pantothenat	2
Wasser	3
Botulin	0,2
Salibide DMI	2
Bisabolol	0,2
Parfum niva arn	0,5
Insgesamt	100

D) Betulin wird in Salibide DMI gelöst, unter ständiger Rührung werden weitere Stoffe bei einer Temperatur von 70 Grad beigefügt. Einzelne Schritte A, B1, B2, C und D werden bei einer Temperatur von 40 Grad vermischt und unter ständiger Rührung entsteht eine einheitliche Masse. Dann wird die Masse auf 20 Grad abgekühlt und abgefüllt. – Creme gegen Schuppenflechte:

A1
Wasser	28,1
MSM	6
Hydrohyethyl	3
Urea	6
DOW 2501	5
Glycerin	3
B1
Bienenwachs	3
Polawax NF	6,5
Glycerinstearat	3
Vaseline	7
Dimethicone	5
Glyceryl Caprylate	0,5
B2
Polysorbate 80	2
Sepimax ZEN	0,2
Hanföl LZS	9
CBD 2%	1,25
7-Dehydrocholesterol	0,15
Retinylpalmitat	0,175
Salbei Antioxidant	0,295
Vitamin-E-Azetat	0,23
C < 40°C
Calcium Pantothenat	1
Wasser	2,65
Botulin	0,5
Salizylsäure	1
Salibide DMI	5
Parfum clear crystal	0,45
Insgesamt	100

Betulin wird in Salibide DMI gelöst, unter ständiger Rührung werden Stoffe bei einer Temperatur von 70 Grad gemischt. In einzelnen Schritten A, B1, B2 und C werden sie bei einer Temperatur, die niedriger als 40 Grad ist, zu einer einheitlichten Masse. Nachher kommt es zur Abkühlung auf 20 Grad alles wird abgefüllt. – Gemisch gegen Herpes:

Phase A
Wasser	32,37
Betulinextrakt	2,50
Sucralose	0,01
Natriumsorbat und Natruimbenzoat	0,15
Glycerin 85%	6,00
Methylparaben	0,10
Magnesiumsulfat	0,85

Phase B
Bienewachs	10,00
Glycerylmonostearat	10,00
Sheabutter	10,00
Weiße Vaseline	10,00
Butylhydroxytololum	0,02
Cetyl Dimethiconcopolyol	7,50
Cannabis sativa Hanfextrakt	10,00
Vitamin-E-Acetat	0,50

Im Duplikatorkessel wird die Phase B vorbereitet. Unter ständiger Rührung werden die fünf Komponenten aufgewärmt und zwar in folgener Reihenfolge (Wachs, Monoglycerid, Sheabutter Vaseline und BHT) und zwar bei einer Temperatur von 60–65 Grad. Nachher werden stufenweise Cetyl Dimeticoncopolyol, Hanföl und Tocopherolacetat unter ständiger Rührung zugefügt.
Phase A wird abgetrennt durch Homogenisierung der Komponenten vorbereitet: Betulin wird in Salibide DMI bei einer Temperatur von 70 Grad aufgeslöst. Es wird mit Wasser vermischt, damit eine Emulsion entsteht.
Aufgewärmte Phase A wird langsam unter ständiger Rührung in aufgewärmte Phase B zugeführt. Bei der erhöhter Temperatur werden sie in flüssiger Form in einer Kolloidmühle homogenisiert bis sie steif werden.
Zusammensetzung der Kapsel:
1) Beispiel:
Eine Paste mit dem Komplex aus Cannabidiol- und Betulinextrakt zur peroralen Anwendung bestimmt und in Kapseln gegen Arthritis, Rheuma, Muskelschmerzen und Muskelkonstusion verabreicht.

Komponente Konz. (%)

Hanföl 92,3

Betulinextrakt 0,5

Cannabidiol 98% 0,2

Wasserfreies Siliziumdioxid 6

Vitamin-E-Azetat 0,95

Butylhydroxyanisol 0,05

Zubereitung: Hanföl wird mit pyrogenem Siliziumdioxid homogenisiert. Zum enstandenen Gel wird schrittweise Betulinextrakt, Hanfexktrakt (CBD), Vitamin-E-Azetat, Butylhydroxyanisol hinzugefügt. Sobald es vermischt wird, entsteht eine Paste, mit welcher sich Kapseln füllen lassen.
2) Beispiel:
Paste mit dem Komplex aus Cannabidiol- und Betulinextrakt, die zur peroralen Anwendung in Kapselform bei entzündlichen Pankreaserkrankungen (bei Diabetes), bei Magenentzündungen, Duodenalenentzündungen und Geschwüren, bei Entzündungen der Schleimhaut des Dickdarms und bei Entzündungen der Blutgefäße bestimmt ist.

Komponente Konz. (%)

Hanföl 91,94

Betulinextrakt 1,00

Cannabidiolextract 0,2

Wasserfreies Siliziumdioxid 7

Capsaicin 0,001

Butylhydroxyanisol 0,06

Zubereitung: Hanföl wird mit dem pyrogenen Siliziumdioxid homogenisiert. Zu dem entstandenen Gel wird schrittweise der Betulinextrakt, Hanfextrakt (CBD), Vitamin-E-Azetat und Butylhydroxyanizol. Sobald alles vermischt wird, entsteht eine Paste, mit welcher sich die Kapseln füllen lassen.
Komponenten, die in einzenen Beispielen vorkommen:
Wasser

2H₂ + O₂ -> 2H₂O

Sucralose – Ersatzsüßstoff

Natriumsorbat und Natriumbenzoat-Sorban – in Lebensmittelindustrie verwendetes Konservierungsmittel. Natriumbenzoat-Natriumsalz der Benzoesäure. Im Wasser gut löslicher weißer Pulver.
Glycerin 85% – bei Herstellung von Cremes und Seifen verwedetes feuchtigkeitsspendendes Mittel und Emollient. Methylparaben

Magnesiumsulfat

MgSO₄ Glyceryl Monostearat
Sheabutter – aus Samen des Baumes Vitellaria extrahiertes Fett.
Vaseline – halbfeste Mischung, die im Kosmetikbereich zur Herstellung von Heilsalben verwendet wird.
Butylhydroxytololum – in der Gastronomie verwendetes Antioxidant. Weiter dient es als Stabilisator oder Aroma. Es wird aus den bei der Erdölverbarbeitung entstandenen Produkten hergestellt.
Cannabis sativa Blätterextrakt – eine Pflanze, die geerntet wird und nachher verarbeitet wird. Einen Nutzen haben sowohl die Samen, als auch die Blätter, aus welchen nachfolgend Öl verarbeitet wird. Das Öl wird in der Kosmetikindustrie, Gastronomie benutzt. Im Enegiebereich wird es als Öl für Lampen verwendet.
Vitamin-E-Acetat – ein Stoff, das im Fett lösbar ist, und er Zellenmembranen vor Beschädigung schützt.
Hanföl – Pflanzenöl, das aus Samen der Pflanzen mittels Kaltpressung gewonnen wird. Cannabidiol
Vitamin-E-Acetat
Butylhydroxyanisole – ein Wachsstoff, der vor allem in Lebensmittelindustrie als Antioxidant und Konservierungsmittel verwendet wird. Capsaicin
Sepimax ZEN – ein Verdickungsmittel und stabilisierendes Polymer, das bei Herstellung kosmetischer Präparate, kosmetischer Kompositionen und pharmazeutischen Mitteln verwendet wird.
Dow 2501 – kosmetisches Wachs, das sich durch einen niedrigen Schmelzpunkt auzeichent, stark schäumend ist und in der Kosmetikindustrie genutzt wird. Mittels des Schaumes wird die Haut gereinigt.
Decalact Flüssigkeit – ein Stoff, der die Aktivität von Mikroorganismen, die Hautstörungen verursachen, hindert. Polysorbat 80
Glycerinstearat – lösbar im Öl, als Grundlage der feuchtigkeitsspendenden Emulsionen dient es zu deren Verdickung.
Hanföl BIO – kaltgepresstes Hanföl ohne THC-Inhalt. Reich an Vitamine, Mineralien und Fettsäuren, die der menschliche Körper braucht. Glyceryl Caprylate
Botulin – von Clostridium botulinum Bakterien produzierte toxische Mischung. Der Körper nimmt sie mit Nahrung ein.
Polawachs NF – vor allem im Bereich kosmetischer Produkte verwendetes selbstemulierendes Wachs. Es ermöglicht die Auftragung der Stoffe in einer sehr dünnen Schicht.
Salbei Antioxidant – in verschieden Bereichen der Kosmetik, Medizin und Gastonomie verwendete Pflanze.
Salibide DMI – Lösungsmittel für pharmazeutische und kosmetische Applikationen, das im Wasser lösbar ist.
C12-16 Acrylbenzoat – das Gemisch aus Benzoesäure und Alkoholen, das im Kosmetikbereich verwendet wird.
CXG – in Cyclopentasiloxan und Cyclohexasiloxan zugegebener Elastomer-Gel. Eine zur Hautpflege bestimmte Komponente.
Cyclopentasiloxan – teilweise im Wasser lösbares Mittel. Flüchtiges Siliconöl, das ein Gefühl von Weichheit und Geschmeidigkeit hervorruft.
Calcium pantothenat – dient zum Wiederaufbau der beschädigten Haut und gibt ihr die erforderliche Dosis von fettigen Substanzen. Urea
Bisabolol
Dermosoft Anisate – als Konservierungsmittel dienender multifunktionaler Zusatzstoff. Allantoin
MSM – lösbar im Wasser, trägt zur Elastizität und Beweglichkeit der Gelenke bei. Weiter wird MSM fürs bessere Aussehen der Haut, Haare und Nageln verwendet.
Bienenwachs – von Bienen produziertes Bienenwachs.
Polawax NF – selbstemulierendes Wachs.
Ethylhexyl Palmitate OP – Zusatzstoff das ein weiches und geschmeidiges Aussehen verleiht, einem schnellen Verdampfen hindert und wegen Parfümieren zugegeben wird.
Dimethicone – dient zur Beruhigung der Haut. Siliconöl ist nicht lösbar im Wasser und zu seiner Entfernung muss ein Entfernungsmittel verwendet werden. Es macht die Haut weicher und glättet sie.
Hanföl LZS – ein Stoff, der für seine verjüngende, anti-aging und regenerierende Wirkungen verwendet wird. Nebenbei wirkt es positiv auf errötete und gereizte Haut, macht sie geschmeidig macht und straff.
CBD 98%–100% in nativem Hanföl gelöstes natürliches Hanfextrakt. Das Präparat wird als Nahrungsergänzungsmittel benutzt.
Eumulgin HRE 40 – Solubilisator zur Herstellung kosmetischer Präparate. Resveratrol
Calcium Pantothenat – dient zur Unterstützung der Erneuerung verletzter Haut. Glycerin
Parfum – eine Mischung von ätherischen Ölen und weiterer Substanzen. Cetyl Dimethicone Copolyol – verbessert das Aussehen trockener Haut, reduziert ihr Schälen und hilft bei ihrer Straffheit. Sylizylsäure
7-dehydrocholesterol

Retinylpalmitat

C₃₆H₆₀O₂

Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
Entzündungshemmende Komposition, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stoffe in reiner Form sind.
Entzündungshemmende Komposition, die dadurch gekennzeichnet ist, die Mixtur der Komponente in genau angegebener Menge gemacht werden muss, und zwar von Cannabidiol (0,001% bis 50%) und Betulin (0,001% bis 50%).
Entzündungshemmende Komposition, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in jeder Form verabreicht werden können.

Claims

Entzündungshemmende Komposition aus zwei Hauptstoffen, und zwar Cannabidiol und Betulin, ggf. ihrer Quellen aus Hanfextrakt und Betulinextrakt, gekennzeichnet dadurch, dass die Stoffe in reiner Form sind.
Entzündungshemmende Komposition aus zwei Hauptstoffen, und zwar Cannabidiol und Betulin, ggf. ihrer Quellen aus Hanfextrakt und Betulinextrakt, gekennzeichnet dadurch, dass die Mixtur der Komponente nach Anspruch 1 in genau angegebener Menge gemacht werden muss und zwar von Cannabidiol (0,001% bis 50%) und Betulin (0,001% bis 50%).
Entzündungshemmende Komposition aus zwei Hauptstoffen, und zwar Cannabidiol und Betulin, ggf. ihrer Quellen aus Hanfextrakt und Betulinextrakt zur sowohl inneren (peroralen) als auch zur äußeren Anwendung, gekennzeichnet dadurch, dass sie in jeder Form verabreicht werden können.