DE202015010006U1

DE202015010006U1 - In Echtzeit einstellbares Fenstermerkmal zum Abtasten von Strichcodes

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Publication number: DE202015010006U1
Application number: DE202015010006.6U
Authority: DE
Original assignee: Hand Held Products Inc
Current assignee: Hand Held Products Inc
Priority date: 2014-12-30
Filing date: 2015-12-30
Publication date: 2023-01-19
Anticipated expiration: 2025-12-31
Also published as: US20160188941A1; EP4163816B1; EP3629225B1; EP3040908B1; US9830488B2; EP4163816C0; EP3223187B1; EP3040908A1; EP4163816A1; EP4446935A2; EP3223187A1; EP3629225A1

Abstract

Vorrichtung, umfassend:
eine integrierte Kamera (11);
ein Benutzerschnittstellensystem (12), das einen Bildschirm (18) umfasst, wobei das Benutzerschnittstellensystem dazu eingerichtet ist, einem Benutzer den Zugriff auf Funktionen der Vorrichtung mit dem Bildschirm zu ermöglichen;
eine Barcode-Scananwendung (13); und
ein Betriebssystem (14), das mit der integrierten Kamera, der Barcode-Scananwendung und dem Benutzerschnittstellensystem kommunikativ verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass
der Bildschirm dazu eingerichtet ist, als Sucher zu funktionieren, um mindestens einen Barcode anzuzeigen, der sich in einem Sichtfeld der integrierten Kamera befindet, und ein anpassbares Barcode-Scanfenster bereitzustellen, das dem Sucher überlagert ist,
wobei die Barcode-Scanvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Scannen und Decodieren eines Barcodes des mindestens einen Barcodes in Reaktion auf ein Erkennen des Barcodes in dem anpassbaren Barcode-Scanfenster zu initialisieren, und wobei das anpassbare Barcode-Scanfenster auf der Grundlage von einem oder mehreren von einer Größe, Ausrichtung und/oder Position anhand einer Benutzereingabe angepasst werden kann.

Description

QUERVERWEIS AUF PRIORITÄTSANMELDUNG
Diese nicht-vorläufige US-Patentanmeldung beansprucht hiermit die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 62/098,072 für eine in Echtzeit anpassbare Fensterfunktion zum Scannen von Barcodes und ein Verfahren zum Scannen von Barcodes mit einer anpassbaren Fensterfunktion (eingereicht am 30. Dezember 2014), die hiermit durch Bezugnahme vollständig aufgenommen wird.
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mobile Barcode-Scanvorrichtungen und Verfahren zum Scannen von Barcodes.
STAND DER TECHNIK
Es gibt ein Problem, das bei allen Barcode-Scansystemen auftritt, wenn mehrere Barcodes nahe beieinander liegen und ein Benutzer nur einen der Barcodes scannen möchte. Die meisten Lösungen zum Decodieren von Barcodes sind nicht imstande, auf einen bestimmten Barcode im Sichtfeld zu zielen, wenn sich andere Barcodes in unmittelbarer Nähe befinden, sodass möglicherweise alle Barcode-Decodierungsinformationen an die Geschäftslogik zurückgegeben werden.
Eine Lösung des Problems stützt sich auf die Geschäftslogik, um festzustellen, welcher Barcode benötigt wird, aber manchmal kann dies wegen der Ähnlichkeit der gescannten Barcodes nicht möglich sein.
Eine andere Lösung des Problems könnte darin bestehen, ein Fenster innerhalb des Sichtfelds der Barcode-Scanvorrichtung zu definieren, innerhalb dessen allein die Decodierung erfolgen kann. Diese Lösung ist jedoch nicht sehr flexibel und die Abmessungen müssen möglicherweise häufig geändert werden.
Daher besteht ein Bedarf an einem Verfahren zum Scannen von Barcodes und einer Vorrichtung, die flexibel angepasst werden können, um nur den gewünschten Barcode zu scannen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Dementsprechend umfasst die vorliegende Erfindung in einem Aspekt eine Funktion bei einer mobilen Barcode-Scanvorrichtung zum flexiblen Anpassen eines Barcode-Scanfensters in Echtzeit.
Die mobile Barcode-Scanvorrichtung ist mit einer integrierten Kamera und einem Benutzerschnittstellensystem versehen. Das Benutzerschnittstellensystem ist mit einem Bildschirm versehen und derart gestaltet, dass der Benutzer mit Berührungsgesten auf dem Bildschirm auf Funktionen der mobilen Barcode-Scanvorrichtung zugreifen kann. Die mobile Barcode-Scanvorrichtung ist ferner mit einer Barcode-Scananwendung versehen. Die Barcode-Scananwendung kann von einem Benutzer der mobilen Barcode-Scanvorrichtung initialisiert werden. Die mobile Barcode-Scanvorrichtung ist ferner mit einem Betriebssystem versehen. Das Betriebssystem ist mit der integrierten Kamera, der Barcode-Scananwendung und dem Benutzerschnittstellensystem kommunikativ verbunden. Der Bildschirm stellt in der Barcode-Scananwendung einen Sucher für die integrierte Kamera bereit.
Die Funktion der mobilen Barcode-Scanvorrichtung umfasst ein benutzerdefiniertes grafisches Fenster, das dem Sucher überlagert ist. Größe, Ausrichtung und Position des benutzerdefinierten grafischen Fensters können vom Benutzer der mobilen Barcode-Scanvorrichtung durch mindestens eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste auf dem Bildschirm angepasst werden. Das grafische Fenster kann mit der Zwei-Punkt-Berührungsgeste in Echtzeit auf eine Größe, Ausrichtung und Position der zwei Punkte größenmäßig geändert, neu ausgerichtet beziehungsweise verschoben werden, wodurch der zu scannende Barcode vom Benutzer in Echtzeit in dem anpassbaren grafischen Fenster genau umgrenzt werden kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Zwei-Punkt-Berührungsgeste auf dem Bildschirm eine Geste zum Auf- und Zuziehen mit zwei Fingern des Benutzers.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Zwei-Punkt-Berührungsgeste eine Berührungsgeste mit einem Paar von Stiften (d.h. Eingabestiften).
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Zwei-Punkt-Berührungsgeste eine Mehrfachberührungsgeste.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst die mobile Barcode-Scanvorrichtung auch eine Frontkamera (d.h. eine Kamera, die auf den Benutzer gerichtet ist) und Bildverarbeitungssoftware. Das Betriebssystem ist mit der Frontkamera und der Bildverarbeitungssoftware kommunikativ verbunden. Die Frontkamera und die Bildverarbeitungssoftware ermöglichen es, dass das grafische Fenster mithilfe einer Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Vorrichtung neu positioniert werden kann.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die mobile Barcode-Scanvorrichtung ein Smartphone.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die mobile Barcode-Scanvorrichtung eine Smartwatch.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die mobile Barcode-Scanvorrichtung ein Tabletcomputer.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Handlung des Benutzers zum Initialisieren des Barcode-Scanvorgangs ein Sprachbefehl, eine Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm, eine Berührungsgeste auf dem Bildschirm oder eine physische Bewegung der mobilen Barcode-Scanvorrichtung sein.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Barcode-Scananwendung derart konfiguriert, dass ein Barcode erfolgreich decodiert werden kann, wenn der Barcode vom grafischen Fenster teilweise umschlossen wird.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Barcode-Scananwendung derart konfiguriert, dass ein Barcode erfolgreich decodiert werden kann, wenn der Barcode vom grafischen Fenster vollständig umschlossen wird.
In einem anderen Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Scannen eines Barcodes mit einer mobilen Vorrichtung.
Die mobile Vorrichtung weist eine integrierte Kamera und ein Benutzerschnittstellensystem auf. Das Benutzerschnittstellensystem ist mit einem Bildschirm versehen. Das Benutzerschnittstellensystem ist dazu eingerichtet, dem Benutzer den Zugriff auf Funktionen der mobilen Vorrichtung durch Berührungsgesten auf dem Bildschirm zu ermöglichen. Die mobile Barcode-Scanvorrichtung ist außerdem mit einer Barcode-Scananwendung und einem Betriebssystem versehen. Das Betriebssystem ist mit der integrierten Kamera, der Barcode-Scananwendung und dem Benutzerschnittstellensystem kommunikativ verbunden. Der Bildschirm stellt einen Sucher für die integrierte Kamera bereit. Der Sucher weist ein benutzerdefiniertes grafisches Fenster auf, von dem ein Barcode, der gescannt und erfolgreich decodiert werden soll, zumindest teilweise umschlossen werden muss, wenn die Barcode-Scananwendung mit dem Scannen beginnt. Die Größe, die Ausrichtung und die Position des grafischen Fensters können durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste eines Benutzers der mobilen Barcode-Scanvorrichtung angepasst werden.
Das Verfahren umfasst die Schritte des (i) Initialisierens der Barcode-Scananwendung; (ii) Anzeigens des Kamerasuchers auf dem Bildschirm; (iii) Einblendens des benutzerdefinierten grafischen Fensters im Sucher; (iv) Festlegens in Echtzeit der Größe, der Ausrichtung und der Position des grafischen Fensters im Sucher durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste des Benutzers, um einen zu scannenden und zu decodierenden Barcode zumindest teilweise im Sucher zu umschließen; und (v) Decodierens eines beliebigen Barcodes in dem grafischen Fenster.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Festlegungsschritt ausgeführt, indem das grafische Fenster durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste in Echtzeit auf eine Größe, Ausrichtung und Position der zwei Punkte größenmäßig geändert, neu ausgerichtet beziehungsweise verschoben wird. So kann der zu scannende Barcode vom Benutzer in dem anpassbaren grafischen Fenster in Echtzeit umgrenzt werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Zwei-Punkt-Berührungsgeste eine Zwei-Finger-Geste zum Auf- und Zuziehen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird zumindest ein Teil des Festlegungsschritts mithilfe einer Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Vorrichtung ausgeführt. Die mobile Vorrichtung ist ferner mit einer Frontkamera und Bildverarbeitungssoftware versehen. Das Betriebssystem ist mit der Frontkamera und der Bildverarbeitungssoftware kommunikativ verbunden. Die Eye-Tracking-Fähigkeit wird durch ein Zusammenwirken zwischen der Frontkamera und der Bildverarbeitungssoftware realisiert. Beispielsweise kann die Eye-Tracking-Fähigkeit dabei helfen, das grafische Fenster in Echtzeit zu verschieben.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Barcode-Scananwendung derart konfiguriert, dass ein Barcode, der gescannt und erfolgreich decodiert werden soll, vollständig vom grafischen Fenster im Sucher umschlossen werden muss.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die mobile Barcode-Scanvorrichtung ein Smartphone, eine Smartwatch oder ein Tabletcomputer sein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Initialisierungsschritt durch eine physische Handlung des Benutzers ausgeführt. Die physische Handlung des Benutzers zum Initialisieren des Barcode-Scanvorgangs kann ein Sprachbefehl, eine Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm, eine Berührungsgeste auf dem Bildschirm oder eine physische Bewegung der mobilen Barcode-Scanvorrichtung sein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Barcode-Scananwendung mit einer Anwendungslogik versehen. Die Anwendungslogik führt die erforderliche Datenverarbeitung der Barcode-Scananwendung durch. Der Initialisierungsschritt wird von der Anwendungslogik ausgeführt.
Die vorstehende veranschaulichende Kurzdarstellung und andere beispielhafte Ziele und/oder Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, in der diese erreicht werden, werden in der folgenden detaillierten Beschreibung und ihren begleitenden Zeichnungen weiter erläutert.
Figurenliste

1 zeigt ein Blockdiagramm einer mobilen Barcode-Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
2A und 2B stellen schematisch das anpassbare benutzerdefinierte grafische Fenster dar, das bei einer mobilen Barcode-Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt.
3 stellt schematisch eine andere Ausführungsform des anpassbaren benutzerdefinierten grafischen Fensters dar, das bei der mobilen Barcode-Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt.
4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Scannen eines Barcodes mit einer mobilen Barcode-Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung wird nun im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, näher beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hierin dargestellten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen durchweg auf gleiche Elemente.
In einem Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung eine Funktion bei einer mobilen Barcode-Scanvorrichtung zum Anpassen eines benutzerdefinierten Barcode-Scanfensters in Echtzeit.
Bezugnehmend nun auf 1 ist eine beispielhafte mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 mit einer integrierten Kamera 11, einem Benutzerschnittstellensystem 12, das einen Bildschirm 18 umfasst, einer Barcode-Scananwendung 13 und einem Betriebssystem 14 versehen. Das Benutzerschnittstellensystem 12 ist dazu eingerichtet, dem Benutzer den Zugriff auf Funktionen der mobilen Barcode-Scanvorrichtung 10 durch Berührungsgesten auf dem Bildschirm 18 zu ermöglichen. Das Betriebssystem 14 verbindet die integrierte Kamera 11, das Benutzerschnittstellensystem 12 und die Barcode-Scananwendung 13 kommunikativ. Die Barcode-Scananwendung 13 kann durch eine Handlung eines Benutzers der mobilen Barcode-Scanvorrichtung 10 initialisiert werden. Die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 kann mit einem Systembus 15 versehen sein, der das Betriebssystem 14 dabei unterstützt, mit anderen Komponenten kommunikativ verbunden zu werden. Es können auch andere Schnittstellenschaltungen und Komponenten vorhanden sein, wie z.B. ein Speicher (nicht dargestellt) und dergleichen.
Wie oben erläutert, kann die Barcode-Scananwendung 13 durch eine Handlung eines Benutzers der mobilen Barcode-Scanvorrichtung 10 initialisiert werden. Die Handlung des Benutzers kann einen Sprachbefehl, eine Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm 18, eine Berührungsgeste auf dem Bildschirm 18, eine physische Bewegung der mobilen Barcode-Scanvorrichtung 10 oder eine beliebige Kombination aus diesen sein. Alternativ kann die Barcode-Scananwendung 13 mit einer Anwendungslogik 25, die die erforderliche Datenverarbeitung der Barcode-Scananwendung 13 durchführt. Die Initialisierung der Barcode-Scananwendung 13 kann von der Anwendungslogik 25 ausgeführt werden.
Die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 kann auch eine Frontkamera 16 und Bildverarbeitungssoftware 17 umfassen, um die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 mit einer Eye-Tracking-Fähigkeit zu versehen. Das Betriebssystem 14 ist mit der Frontkamera 16 und der Bildverarbeitungssoftware 17 kommunikativ verbunden.
Die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 kann ein Smartphone, eine Smartwatch oder ein Tablet sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Funktion wird die im Blockdiagramm von 1 gezeigte mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 nun bezugnehmend auf die 2A und 2B in 2A vor der Anpassung des grafischen Fensters 20 in Bezug auf Größe, Position und Ausrichtung und in 2B nach der Anpassung des grafischen Fensters 20 in Bezug auf Größe, Position und Ausrichtung schematisch dargestellt. 2A zeigt die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 mit einem Bildschirm 18 und einem Sucher 19 auf dem Bildschirm 18 nach der Initialisierung der Barcode-Anwendung (nicht dargestellt). Ein grafisches Fenster 20 befindet sich in der Mitte des Suchers 19. Zwei Barcodes 22 und 23 befinden sich in unmittelbarer Nähe zueinander im Sucher 19. Das grafische Fenster 20 umschließt den gesamten ersten Barcode 22 und einen Teil des danebenliegenden zweiten Barcodes 23. In den 2A und 2B ist der Barcode 23 der Barcode, der gescannt und decodiert werden soll. Ein Benutzer 43 ist bereit, das grafische Fenster 20 anzupassen.
Bezugnehmend nun auf 2B hat der Benutzer 43 das grafische Fenster 20 zur rechten Seite des Suchers 19 verschoben und die Größe des grafischen Fensters 20 so geändert, dass es nur den zu decodierenden Barcode 23 umschließt. Der Benutzer 43 verwendet eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste 21 (z.B. eine Geste zum Auf- und Zuziehen 21), um das grafische Fenster 20 in Echtzeit derart zu verschieben und größenmäßig zu ändern, dass das grafische Fenster 20 entsprechend der Position der Zwei-Punkt-Berührungsgeste 21 bemessen, positioniert und ausgerichtet ist.
Die Zwei-Punkt-Berührungsgeste 21 kann eine Geste zum Auf- und Zuziehen 21 sein, wie in der 2B dargestellt, doch kann sie alternativ eine Zwei-Punkt-Geste 21, die mit einem Eingabestift (nicht dargestellt) ausgeführt wird, oder eine Mehrpunkt-Geste (nicht dargestellt) sein.
Je nachdem, wie die Barcode-Scananwendung (nicht dargestellt) konfiguriert ist, kann der zu decodierende Barcode 23 vollständig vom grafischen Fenster 20 umschlossen werden, wie in der 2B dargestellt, oder er kann teilweise vom grafischen Fenster 20 umschlossen werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Funktion umfasst die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10, bezugnehmend nun auf 3, eine Frontkamera 16 und Bildverarbeitungssoftware (nicht in der Figur dargestellt). Die Frontkamera 16 und die Bildverarbeitungssoftware wirken zusammen, um es zu ermöglichen, dass die mobile Barcode-Scanvorrichtung 10 eine Eye-Tracking-Fähigkeit aufweist, wie sie im Stand der Technik für intelligente mobile Vorrichtungen bekannt ist. Der Benutzer (nicht dargestellt) kann das grafische Fenster 20 mit einer Augenbewegung neu positionieren. Das Auge 40A des Benutzers schaut in einer ersten Ausrichtung auf das grafische Fenster 20 an einer ersten Position 20A. Anschließend fokussiert der Benutzer sein Auge 40B auf eine zweite Position auf dem Sucher 19, an die der Benutzer das grafische Fenster 20 aus der Anfangsposition 20A zu einer zweiten Position 20B verschieben möchte. In 3 verschiebt der Benutzer das grafische Fenster 20 aus der Mitte des Suchers 19 aus einer ersten Position 20A, in der das grafische Fenster 20 den Barcode 22 und einen Teil des Barcodes 23 umschließt, zu einer zweiten Position 20B auf der rechten Seite des Suchers 19, wodurch er effektiv das grafische Fenster 20 derart verschiebt, dass sich der Barcode 22 nicht mehr im grafischen Fenster 20 befindet und der Barcode 23 vollständig vom grafischen Fenster 20 umschlossen wird. Auf diese Weise kann das grafische Fenster 20 mithilfe der Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Barcode-Scanvorrichtung 10 in Echtzeit auf dem Sucher 19 verschoben werden.
In einem anderen Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Scannen eines Barcodes mit einer mobilen Barcode-Scanvorrichtung mit einem in Echtzeit anpassbaren benutzerdefinierten Fenster.
Bei einem Ausführungsbeispiel, das als Flussdiagramm in 4 dargestellt ist, wird ein Verfahren 30 zum Scannen eines Barcodes mit einer mobilen Vorrichtung bereitgestellt. Eine beispielhafte mobile Vorrichtung, die bei dem Verfahren verwendet wird, wurde beschrieben und in den 1-3 veranschaulicht, insbesondere mit der Funktion des benutzerdefinierten grafischen Fensters, von dem ein zu scannender und zu decodierender Barcode zumindest teilweise umschlossen werden muss, wenn die Barcode-Scananwendung zu scannen beginnt. Die Größe, die Ausrichtung und die Position des grafischen Fensters können durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste eines Benutzer der mobilen Vorrichtung angepasst werden. Das Verfahren 30 umfasst die folgenden Schritte: Initialisieren der Barcode-Scananwendung 31; Anzeigen des Kamerasuchers auf dem Bildschirm 32; Einblenden des benutzerdefinierten grafischen Fensters im Sucher 33; Festlegen in Echtzeit der Größe, Ausrichtung und Position des grafischen Fensters im Sucher durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste des Benutzers, um einen zu scannenden und zu decodierenden Barcode zumindest teilweise im Sucher einzuschließen 34; und Decodieren eines beliebigen Barcodes in dem grafischen Fenster 35.
Der Festlegungsschritt 34 wird durch Ändern der Größe, Neuausrichten und Verschieben des grafischen Fensters mit einer Zwei-Punkt-Berührungsgeste 36 ausgeführt. Das grafische Fenster kann mit der Zwei-Punkt-Berührungsgeste in Echtzeit auf eine Größe, Ausrichtung und Position der zwei Punkte größenmäßig geändert, neu ausgerichtet beziehungsweise verschoben werden, wodurch der zu scannende und zu decodierende Barcode vom Benutzer in Echtzeit in dem anpassbaren grafischen Fenster genau umgrenzt werden kann. Die Zwei-Punkt-Berührungsgeste kann eine Geste zum Auf- und Zuziehen mit zwei Fingern, eine Mehrfachberührungsgeste oder eine Zwei-Punkt-Geste mit einem Eingabestift sein.
Der Festlegungsschritt 34 kann zumindest teilweise mithilfe einer Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Vorrichtung ausgeführt werden. Die Eye-Tracking-Fähigkeit wird durch das Zusammenwirken einer Frontkamera und einer Bildverarbeitungssoftware bereitgestellt. Das Verschieben des grafischen Fensters kann mithilfe der Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Vorrichtung ausgeführt werden, wie zuvor in Bezug auf 3 beschrieben.
Der Initialisierungsschritt 31 kann durch eine physische Handlung des Benutzers ausgeführt werden, wie etwa einem Sprachbefehl, einer Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm, einer Berührungsgeste auf dem Bildschirm, einer physischen Bewegung der mobilen Barcode-Scanvorrichtung oder einer Kombination davon.
Alternativ kann die Barcode-Scananwendung mit einer Anwendungslogik versehen sein. Die Anwendungslogik führt die erforderliche Datenverarbeitung der Barcode-Scananwendung durch. Beispielsweise kann der Initialisierungsschritt 31 von der Anwendungslogik ausgeführt werden.
Zur Ergänzung der vorliegenden Offenbarung werden in diese Anmeldung die folgenden Patentschriften, Veröffentlichungen von Patentanmeldungen und Patentanmeldungen durch Bezugnahme vollständig aufgenommen:

US-Patent Nr. 6,832,725 ; US-Patent Nr. 7,128,266 ;
US-Patent Nr. 7,159,783 ; US-Patent Nr. 7,413,127 ;
US-Patent Nr. 7,726,575 ; US-Patent Nr. 8,294,969 ;
US-Patent Nr. 8,317,105 ; US-Patent Nr. 8,322,622 ;
US-Patent Nr. 8,366,005 ; US-Patent Nr. 8,371,507 ;
US-Patent Nr. 8,376,233 ; US-Patent Nr. 8,381,979 ;
US-Patent Nr. 8,390,909 ; US-Patent Nr. 8,408,464 ;
US-Patent Nr. 8,408,468 ; US-Patent Nr. 8,408,469 ;
US-Patent Nr. 8,424,768 ; US-Patent Nr. 8,448,863 ;
US-Patent Nr. 8,457,013 ; US-Patent Nr. 8,459,557 ;
US-Patent Nr. 8,469,272 ; US-Patent Nr. 8,474,712 ;
US-Patent Nr. 8,479,992 ; US-Patent Nr. 8,490,877 ;
US-Patent Nr. 8,517,271 ; US-Patent Nr. 8,523,076 ;
US-Patent Nr. 8,528,818 ; US-Patent Nr. 8,544,737 ;
US-Patent Nr. 8,548,242 ; US-Patent Nr. 8,548,420 ;
US-Patent Nr. 8,550,335 ; US-Patent Nr. 8,550,354 ;
US-Patent Nr. 8,550,357 ; US-Patent Nr. 8,556,174 ;
US-Patent Nr. 8,556,176 ; US-Patent Nr. 8,556,177 ;
US-Patent Nr. 8,559,767 ; US-Patent Nr. 8,599,957 ;
US-Patent Nr. 8,561,895 ; US-Patent Nr. 8,561,903 ;
US-Patent Nr. 8,561,905 ; US-Patent Nr. 8,565,107 ;
US-Patent Nr. 8,571,307 ; US-Patent Nr. 8,579,200 ;
US-Patent Nr. 8,583,924 ; US-Patent Nr. 8,584,945 ;
US-Patent Nr. 8,587,595 ; US-Patent Nr. 8,587,697 ;
US-Patent Nr. 8,588,869 ; US-Patent Nr. 8,590,789 ;
US-Patent Nr. 8,596,539 ; US-Patent Nr. 8,596,542 ;
US-Patent Nr. 8,596,543 ; US-Patent Nr. 8,599,271 ;
US-Patent Nr. 8,599,957 ; US-Patent Nr. 8,600,158 ;
US-Patent Nr. 8,600,167 ; US-Patent Nr. 8,602,309 ;
US-Patent Nr. 8,608,053 ; US-Patent Nr. 8,608,071 ;
US-Patent Nr. 8,611,309 ; US-Patent Nr. 8,615,487 ;
US-Patent Nr. 8,616,454 ; US-Patent Nr. 8,621,123 ;
US-Patent Nr. 8,622,303 ; US-Patent Nr. 8,628,013 ;
US-Patent Nr. 8,628,015 ; US-Patent Nr. 8,628,016 ;
US-Patent Nr. 8,629,926 ; US-Patent Nr. 8,630,491 ;
US-Patent Nr. 8,635,309 ; US-Patent Nr. 8,636,200 ;
US-Patent Nr. 8,636,212 ; US-Patent Nr. 8,636,215 ;
US-Patent Nr. 8,636,224 ; US-Patent Nr. 8,638,806 ;
US-Patent Nr. 8,640,958 ; US-Patent Nr. 8,640,960 ;
US-Patent Nr. 8,643,717 ; US-Patent Nr. 8,646,692 ;
US-Patent Nr. 8,646,694 ; US-Patent Nr. 8,657,200 ;
US-Patent Nr. 8,659,397 ; US-Patent Nr. 8,668,149 ;
US-Patent Nr. 8,678,285 ; US-Patent Nr. 8,678,286 ;
US-Patent Nr. 8,682,077 ; US-Patent Nr. 8,687,282 ;
US-Patent Nr. 8,692,927 ; US-Patent Nr. 8,695,880 ;
US-Patent Nr. 8,698,949 ; US-Patent Nr. 8,717,494 ;
US-Patent Nr. 8,717,494 ; US-Patent Nr. 8,720,783 ;
US-Patent Nr. 8,723,804 ; US-Patent Nr. 8,723,904 ;
US-Patent Nr. 8,727,223 ; US-Patent Nr. D702,237 ;
US-Patent Nr. 8,740,082 ; US-Patent Nr. 8,740,085 ;
US-Patent Nr. 8,746,563 ; US-Patent Nr. 8,750,445 ;
US-Patent Nr. 8,752,766 ; US-Patent Nr. 8,756,059 ;
US-Patent Nr. 8,757,495 ; US-Patent Nr. 8,760,563 ;
US-Patent Nr. 8,763,909 ; US-Patent Nr. 8,777,108 ;
US-Patent Nr. 8,777,109 ; US-Patent Nr. 8,779,898 ;
US-Patent Nr. 8,781,520 ; US-Patent Nr. 8,783,573 ;
US-Patent Nr. 8,789,757 ; US-Patent Nr. 8,789,758 ;
US-Patent Nr. 8,789,759 ; US-Patent Nr. 8,794,520 ;
US-Patent Nr. 8,794,522 ; US-Patent Nr. 8,794,525 ;
US-Patent Nr. 8,794,526 ; US-Patent Nr. 8,798,367 ;
US-Patent Nr. 8,807,431 ; US-Patent Nr. 8,807,432 ;
US-Patent Nr. 8,820,630 ; US-Patent Nr. 8,822,848 ;
US-Patent Nr. 8,824,692 ; US-Patent Nr. 8,824,696 ;
US-Patent Nr. 8,842,849 ; US-Patent Nr. 8,844,822 ;
US-Patent Nr. 8,844,823 ; US-Patent Nr. 8,849,019 ;
US-Patent Nr. 8,851,383 ; US-Patent Nr. 8,854,633 ;
US-Patent Nr. 8,866,963 ; US-Patent Nr. 8,868,421 ;
US-Patent Nr. 8,868,519 ; US-Patent Nr. 8,868,802 ;
US-Patent Nr. 8,868,803 ; US-Patent Nr. 8,870,074 ;
US-Patent Nr. 8,879,639 ; US-Patent Nr. 8,880,426 ;
US-Patent Nr. 8,881,983 ; US-Patent Nr. 8,881,987 ;
US-Patent Nr. 8,903,172 ; US-Patent Nr. 8,908,995 ;
US-Patent Nr. 8,910,870 ; US-Patent Nr. 8,910,875 ;
US-Patent Nr. 8,914,290 ; US-Patent Nr. 8,914,788 ;
US-Patent Nr. 8,915,439 ; US-Patent Nr. 8,915,444 ;
US-Patent Nr. 8,916,789 ; US-Patent Nr. 8,918,250 ;
US-Patent Nr. 8,918,564 ; US-Patent Nr. 8,925,818 ;
US-Patent Nr. 8,939,374 ; US-Patent Nr. 8,942,480 ;
US-Patent Nr. 8,944,313 ; US-Patent Nr. 8,944,327 ;
US-Patent Nr. 8,944,332 ; US-Patent Nr. 8,950,678 ;
US-Patent Nr. 8,967,468 ; US-Patent Nr. 8,971,346 ;
US-Patent Nr. 8,976,030 ; US-Patent Nr. 8,976,368 ;
US-Patent Nr. 8,978,981 ; US-Patent Nr. 8,978,983 ;
US-Patent Nr. 8,978,984 ; US-Patent Nr. 8,985,456 ;
US-Patent Nr. 8,985,457 ; US-Patent Nr. 8,985,459 ;
US-Patent Nr. 8,985,461 ; US-Patent Nr. 8,988,578 ;
US-Patent Nr. 8,988,590 ; US-Patent Nr. 8,991,704 ;
US-Patent Nr. 8,996,194 ; US-Patent Nr. 8,996,384 ;
US-Patent Nr. 9,002,641 ; US-Patent Nr. 9,007,368 ;
US-Patent Nr. 9,010,641 ; US-Patent Nr. 9,015,513 ;
US-Patent Nr. 9,016,576 ; US-Patent Nr. 9,022,288 ;
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US-Patentanmeldung Nr. 14/679,275 betreffend DIMENSIONING SYSTEM CALIBRATION SYSTEMSAND METHODS, eingereicht am 6. April 2015 (Laffargue et al.);
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US-Patentanmeldung Nr. 14/686,822 betreffend MULTIPLE PLATFORM SUPPORT SYSTEM AND METHOD, eingereicht am 15. April 2015 (Qu et al.);
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US-Patentanmeldung Nr. 14/710,666 betreffend PREPAID USAGE SYSTEM FOR ENCODED INFORMATION READING TERMINALS, eingereicht am 13. Mai 2015 (Smith);
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US-Patentanmeldung Nr. 14/715,672 betreffend AUGUMENTED REALITY ENABLED HAZARD DISPLAY, eingereicht am 19. Mai 2015 (Venkatesha et al.);
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US-Patentanmeldung Nr. 29/529,441 betreffend INDICIA READING DEVICE, eingereicht am 8. Juni 2015 (Zhou et al.);
US-Patentanmeldung Nr. 14/735,717 betreffend INDICIA-READING SYSTEMS HAVING AN INTERFACE WITH A USER'S NERVOUS SYSTEM, eingereicht am 10. Juni 2015 (Todeschini);
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US-Patentanmeldung Nr. 14/743,257 betreffend WIRELESS MESH POINT PORTABLE DATA TERMINAL, eingereicht am 18. Juni 2015 (Wang et al.);
US-Patentanmeldung Nr. 29/530,600 betreffend CYCLONE, eingereicht am 18. Juni 2015 (Vargo et al);
US-Patentanmeldung Nr. 14/744,633 betreffend IMAGING APPARATUS COMPRISING IMAGE SENSOR ARRAY HAVING SHARED GLOBAL SHUTTER CIRCUITRY, eingereicht am 19. Juni 2015 (Wang);
US-Patentanmeldung Nr. 14/744,836 betreffend CLOUD-BASED SYSTEM FOR READING OF DECODABLE INDICIA, eingereicht am 19. Juni 2015 (Todeschini et al.);
US-Patentanmeldung Nr. 14/745,006 betreffend SELECTIVE OUTPUT OF DECODED MESSAGE DATA, eingereicht am 19. Juni 2015 (Todeschini et al.);
US-Patentanmeldung Nr. 14/747,197 betreffend OPTICAL PATTERN PROJECTOR, eingereicht am 23. Juni 2015 (Thuries et al.);
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US-Patentanmeldung Nr. 14/748,446 betreffend CORDLESS INDICIA READERWITH AMULTIFUNCTION COIL FOR WIRELESS CHARGING AND EAS DEACTIVATION, eingereicht am 24. Juni 2015 (Xie et al.).

In der Beschreibung und/oder den Figuren wurden typische Ausführungsformen der Erfindung offenbart. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Verwendung des Ausdrucks „und/oder“ umfasst beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Elemente. Die Figuren sind schematische Darstellungen und daher nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Sofern nicht anders angegeben, wurden bestimmte Begriffe in einem allgemeinen und beschreibenden Sinne und nicht zu Zwecken der Beschränkung verwendet.
Die Beschreibung wird mit der Beschreibung von Ausführungsformen in den folgenden nummerierten Aussagen fortgesetzt:

1. Verfahren zum Scannen eines Barcodes mit einer mobilen Vorrichtung, umfassend:
- Bereitstellen einer mobilen Vorrichtung mit (i) einer integrierten Kamera, (ii) einem Benutzerschnittstellensystem, wobei das Benutzerschnittstellensystem mit einem Bildschirm versehen ist, wobei das Benutzerschnittstellensystem dazu eingerichtet ist, dem Benutzer den Zugriff auf Funktionen der mobilen Vorrichtung mit Berührungsgesten auf dem Bildschirm zu ermöglichen, (iii) einer Barcode-Scananwendung, und (iv) einem Betriebssystem, wobei das Betriebssystem mit der integrierten Kamera, der Barcode-Scananwendung und dem Benutzerschnittstellensystem kommunikativ verbunden ist, wobei der Bildschirm einen Sucher für die integrierte Kamera bereitstellt, wobei der Sucher ein benutzerdefiniertes grafisches Fenster bereitstellt, von dem ein zu scannender und erfolgreich zu decodierender Barcode zumindest teilweise umschlossen werden muss wenn die Barcode-Scananwendung zu scannen beginnt, und wobei die Größe, Ausrichtung und Position des grafischen Fensters durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste eines Benutzers der mobilen Vorrichtung angepasst werden können;
- Initialisieren der Barcode-Scananwendung;
- Anzeigen des Kamerasuchers auf dem Bildschirm;
- Einblenden des benutzerdefinierten grafischen Fensters im Sucher;
- Festlegen in Echtzeit der Größe, Ausrichtung und Position des grafischen Fensters im Sucher durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste des Benutzers, um einen zu scannenden und zu decodierenden Barcode zumindest teilweise im Sucher einzuschließen; und
- Decodieren eines beliebigen Barcodes in dem grafischen Fenster.
2. Verfahren nach 1, wobei der Festlegungsschritt ausgeführt wird, indem das grafische Fenster derart durch eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste in Echtzeit auf eine Größe, Ausrichtung und Position der zwei Punkte größenmäßig geändert, neu ausgerichtet beziehungsweise verschoben wird, dass der zu scannende Barcode vom Benutzer in Echtzeit in dem anpassbaren grafischen Fenster genau umgrenzt werden kann.
3. Verfahren nach 2, wobei die Zwei-Punkt-Berührungsgeste eine Zwei-Finger-Geste zum Auf- und Zuziehen ist.
4. Verfahren nach 1, wobei der Festlegungsschritt zumindest teilweise mithilfe einer Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Vorrichtung durchgeführt wird, die eine Frontkamera und Bildverarbeitungssoftware umfasst, wobei das Betriebssystem mit der Frontkamera und der Bildverarbeitungssoftware kommunikativ verbunden ist und wobei die Eye-Tracking-Fähigkeit durch ein Zusammenwirken zwischen der Frontkamera und der Bildverarbeitungssoftware realisiert wird.
5. Verfahren nach 4, wobei der Festlegungsschritt durch Verschieben des grafischen Fensters mithilfe der Eye-Tracking-Fähigkeit der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird.
6. Verfahren nach 1, wobei die Barcode-Scananwendung derart konfiguriert ist, dass ein Barcode, der gescannt und erfolgreich decodiert werden soll, vollständig vom grafischen Fenster im Sucher umschlossen werden muss.
7. Verfahren nach 1, wobei die mobile Barcode-Scanvorrichtung ein Smartphone, eine Smartwatch oder ein Tabletcomputer ist.
8. Verfahren nach 1, wobei der Initialisierungsschritt durch eine physische Handlung des Benutzers ausgeführt wird, die einen Sprachbefehl, eine Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm, eine Berührungsgeste auf dem Bildschirm oder eine physische Bewegung der mobilen Barcode-Scanvorrichtung umfasst.
9. Verfahren nach 1, wobei die Barcode-Scananwendung mit einer Anwendungslogik versehen ist, wobei die Anwendungslogik die erforderliche Datenverarbeitung der Barcode-Scananwendung durchführt und wobei der Initialisierungsschritt von der Anwendungslogik ausgeführt wird.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims

Vorrichtung, umfassend: eine integrierte Kamera (11); ein Benutzerschnittstellensystem (12), das einen Bildschirm (18) umfasst, wobei das Benutzerschnittstellensystem dazu eingerichtet ist, einem Benutzer den Zugriff auf Funktionen der Vorrichtung mit dem Bildschirm zu ermöglichen; eine Barcode-Scananwendung (13); und ein Betriebssystem (14), das mit der integrierten Kamera, der Barcode-Scananwendung und dem Benutzerschnittstellensystem kommunikativ verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm dazu eingerichtet ist, als Sucher zu funktionieren, um mindestens einen Barcode anzuzeigen, der sich in einem Sichtfeld der integrierten Kamera befindet, und ein anpassbares Barcode-Scanfenster bereitzustellen, das dem Sucher überlagert ist, wobei die Barcode-Scanvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Scannen und Decodieren eines Barcodes des mindestens einen Barcodes in Reaktion auf ein Erkennen des Barcodes in dem anpassbaren Barcode-Scanfenster zu initialisieren, und wobei das anpassbare Barcode-Scanfenster auf der Grundlage von einem oder mehreren von einer Größe, Ausrichtung und/oder Position anhand einer Benutzereingabe angepasst werden kann.
Barcode-Scanvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das anpassbare Barcode-Scanfenster anhand einer Benutzereingabe angepasst werden kann.
Barcode-Scanvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Benutzereingabe eine Zwei-Punkt-Berührungsgeste auf dem Bildschirm ist und wobei die Zwei-Punkt-Berührungsgeste auf dem Bildschirm eine Geste zum Auf- und Zuziehen ist.
Barcode-Scanvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die integrierte Kamera eine Frontkamera umfasst und wobei die Vorrichtung ferner Bildverarbeitungssoftware (17) umfasst, die eine Eye-Tracking-Fähigkeit umfasst, und wobei das Betriebssystem mit der Frontkamera und der Bildverarbeitungssoftware kommunikativ verbunden ist, und wobei das anpassbare Barcode-Scanfenster mithilfe der Eye-Tracking-Fähigkeit neu positioniert werden kann, wobei die Eye-Tracking-Fähigkeit durch die Frontkamera und die Bildverarbeitungssoftware realisiert wird.
Barcode-Scanvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Scannen und Decodieren auf der Grundlage von einem oder mehreren von einem Sprachbefehl, einer Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm, einer Berührungsgeste auf dem Bildschirm, einer Anwendungslogik und einer physischen Bewegung der Vorrichtung initialisiert wird.
Barcode-Scanvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Erkennen des Barcodes in dem anpassbaren Barcode-Scanfenster umfasst, dass der Barcode teilweise von dem anpassbaren Barcode-Scanfenster umschlossen wird.
Barcode-Scanvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Erkennen des Barcodes in dem anpassbaren Barcode-Scanfenster umfasst, dass der Barcode vollständig von dem anpassbaren Barcode-Scanfenster umschlossen wird.
Computerprogrammprodukt, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, den Computer zu Folgendem veranlassen: Initialisieren (31) einer Barcode-Scananwendung (13) auf einer Barcode-Scanvorrichtung (10), wobei die Barcode-Scanvorrichtung (10) (i) eine integrierte Kamera (11) und (ii) ein Benutzerschnittstellensystem (12) umfasst, wobei das Benutzerschnittstellensystem mit einem Bildschirm (18) versehen ist, wobei der Bildschirm einen Sucher für die integrierte Kamera bereitstellt; Anzeigen (32) des Suchers auf dem Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, dass der Sucher mindestens einen Barcode, der sich in einem Sichtfeld der integrierten Kamera befindet, und ein benutzerdefiniertes grafisches Fenster (20) anzeigt, wobei das benutzerdefinierte grafische Fenster anhand einer Benutzereingabe angepasst werden kann; und Decodieren (35) eines Barcodes (23) des mindestens einen Barcodes in einem Fall, in dem der zu scannende Barcode (23) zumindest teilweise von dem benutzerdefinierten grafischen Fenster umschlossen wird.
Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, den Computer zu Folgendem veranlassen: Festlegen (34) in Echtzeit einer Größe, einer Ausrichtung und/oder einer Position anhand einer Benutzereingabe.
Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Benutzereingabe einer Zwei-Punkt-Berührungsgeste des Benutzers (43) zum zumindest teilweisen Umschließen des zu scannenden und zu decodierenden Barcodes (23) in dem Sucher entspricht.
Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8 oder 9, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, den Computer dazu veranlassen, in Echtzeit die Größe, die Ausrichtung und/oder die Position des benutzerdefinierten grafischen Fensters in dem Sucher festzulegen (34), was ferner ein Ändern der Größe, Neuausrichten und/oder Verschieben des benutzerdefinierten grafischen Fensters (20) umfasst.
Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Benutzereingabe einer Eye-Tracking-Fähigkeit zum Ändern des grafischen Fensters in dem Sucher entspricht.
Computerprogrammprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Festlegen (34) in Echtzeit der Größe, der Ausrichtung und/oder der Position des benutzerdefinierten grafischen Fensters in dem Sucher ferner das Verschieben des benutzerdefinierten grafischen Fensters (20) mithilfe der Eye-Tracking-Fähigkeit der Vorrichtung (10) umfasst.
Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Barcode-Scananwendung (13) derart gestaltet ist, dass der zu scannende und erfolgreich zu decodierende Barcode (23) vollständig von dem benutzerdefinierten grafischen Fenster (20) in dem Sucher (19) umschlossen wird.
Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Initialisieren (31) der Barcode-Scananwendung (13) auf der Barcode-Scanvorrichtung (10) auf einem oder mehreren von einem Sprachbefehl, einer Wischbewegung mit einem Eingabestift auf dem Bildschirm (18), einer Berührungsgeste auf dem Bildschirm oder einer physischen Bewegung der Vorrichtung (10) basiert.