DE202014104868U1 - Verriegelungsmechanismus für einen Sitz und Sitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus für einen Sitz mit einer klappbaren Rückenlehne und einer klappbaren Sitzfläche sowie einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz.
- Verschiedene Verriegelungsmechanismen für einen Sitz zum Freigeben des Zusammenklappens des Sitzes, z. B. einer Rückenlehne und/oder einer Sitzfläche, sind allgemein bekannt. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass im Fahrzeug angeordnete Fahrzeugsitze zum Erschaffen eines vergrößerten Stauraums in einem Fahrzeug um eine oder mehrere Achsen, die mit der Karosserie fest verbunden sind, verstellbar und/oder klappbar sind, so dass der zusammengeklappte Fahrzeugsitz in einem Fußraum des Fahrzeugs verstaut werden kann. Befestigungs- oder Verriegelungsvorrichtungen, durch welche der Fahrzeugsitz im Fahrzeug befestigt und klappbar ist, werden zu diesem Zweck bereitgestellt. Aus der
EP 2 601 073 A1 ist ein derartiger Fahrzeugsitz bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Verriegelungsmechanismus für einen Sitz bereitzustellen, der in Bezug auf den Stand der Technik verbessert ist und das Befestigen eines Fahrzeugsitzes in verschiedenen Positionen vereinfacht, und einen Fahrzeugsitz, welcher einen Verriegelungsmechanismus für einen Sitz enthält.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus für einen Sitz mit einer klappbaren Rückenlehne und einer klappbaren Sitzfläche, wobei erfindungsgemäß ein lehnenseitiger Verriegelungsabschnitt an mindestens einem Seitenträger des Sitzes ausgebildet ist und ein Verriegelungselement frei drehbar gelagert ist, wobei ein Anschlagflansch eine Bewegung des Verriegelungselements begrenzt. Ein Vorspannelement ist zwischen dem Seitenträger und dem Verriegelungselement angeordnet. Das Vorspannelement ist in einer Sitzposition gespannt, wobei sich dieses beim Verlagern der Sitzfläche von der Sitzposition in eine Zwischenposition entspannt und eine resultierende Federkraft das Verriegelungselement in eine verriegelnde Stellung verlagert, wobei die Sitzfläche in zumindest der Zwischenposition parallel zur Rückenlehne gehalten ist.
- Durch die Erfindung ist ein freier Fall des Sitzes in einer Position aus der Sitzposition heraus, beispielsweise in der Zwischenposition, zumindest beschränkt oder verhindert.
- Eine Weiterbildung sieht vor, dass eine Verstellung der Rückenlehne mittels eines ersten Betätigungshebels ausgeführt wird und eine Entriegelung der Sitzfläche aus der Sitzposition heraus mittels eines zweiten Betätigungshebels ausgeführt wird. Mittels zwei Betätigungshebeln ist einerseits eine separate Verstellung der Rückenlehne, beispielsweise um eine Sitzhaltung eines Nutzers zu verändern, möglich, andererseits ist eine Verlagerung der Sitzfläche in die Zwischenposition möglich, ohne dabei eine Lage der Rückenlehne zu verändern. Um eine Verlagerung des Sitzes in eine Verstauposition zu ermöglichen, müssen beide Betätigungshebel betätigt werden. Dies ermöglicht dem Nutzer in vorteilhafter Weise eine beliebige Position des Sitzes einzurichten, beispielsweise in die Zwischenposition, wobei ein Fallen des Sitzes beschränkt oder verhindert ist.
- In einer alternativen Weiterbildung ist es vorgesehen, die Verstellung der Rückenlehne und die Entriegelung der Sitzfläche aus der Sitzposition heraus gemeinsam mittels eines Betätigungshebels zu betätigen. Eine Teile- und Kostenersparnis sowie eine Verminderung der Arbeitsschritte durch den Nutzer werden in vorteilhafter Weise ermöglicht.
- In einer Weiterführung ist die Sitzfläche lehnenseitig drehbar gelagert und gegenüberliegend mittels einer Abstützung gelagert. Die Abstützung ist drehbar mit der Sitzfläche verbunden und klappt bei einer Verlagerung der Sitzfläche aus der Sitzposition heraus in Richtung der Sitzfläche ein. Eine Verriegelung der Abstützung in einem Fußraum eines Fahrzeugs bilden beispielsweise Haken, welche mittels einer Betätigung des Betätigungshebels der Sitzfläche entriegelt werden. Mittels der Abstützung ist eine zusätzliche Fixierung des Sitzes möglich und so eine kleinere Dimensionierung anderer Bauteile mit tragender Funktion möglich.
- In einer möglichen Ausgestaltung ist der Sitz zwischen der Sitzposition und der Zwischenposition sowie der Verstauposition um mehrere Achsen schwenkbar. In der Sitzposition befinden sich die Rückenlehne und die Sitzfläche nahezu rechtwinklig zueinander, wobei sich in der Zwischenposition die Sitzfläche parallel zur Rückenlehne befindet. In der Verstauposition sind die Sitzfläche und die Rückenlehne parallel zum Unterboden des Fahrzeugs zusammengeklappt, so dass der zusammengeklappte Sitz in vorteilhafter Weise in dem Fußraum des Fahrzeugs verstaut werden kann.
- Eine weitere mögliche Ausgestaltung sieht vor, dass der Anschlagflansch mit der Sitzfläche derart in Wirkverbindung steht, dass beim Klappen der Sitzfläche von der Zwischenposition in die Sitzposition ein Spannen des Vorspannelements realisierbar ist. So ist es aufgrund einer Federkraft möglich, dass das frei drehbar gelagerte Verriegelungselement eine Bewegung, welche einer Bewegung der Sitzfläche von der Sitzposition in die Zwischenposition gleicht, ausführen kann.
- In einer möglichen Weiterbildung ist ein Freigabeelement zum Entriegeln der Sitzfläche aus der Sitzposition vorgesehen, um so in vorteilhafter Weise die Verlagerung der Sitzfläche von der Sitzposition in die Zwischenposition zu ermöglichen.
- Eine weitere mögliche Ausgestaltung sieht vor, dass das Freigabeelement und das Verriegelungselement sich gegenseitig zumindest in der Zwischenposition und solange verriegeln, bis der Sitz die Verstauposition erreicht hat. Durch eine solche Verriegelung wird ein freier Fall der Sitzfläche des Sitzes aus der Zwischenposition heraus zumindest beschränkt oder verhindert.
- Das Freigabeelement ist in einer möglichen Weiterbildung am Verriegelungsabschnitt drehbar gelagert, um eine Betätigung mittels eines Betätigungselements, beispielsweise eines Bowdenzuges, in einfacher Weise zu realisieren.
- Eine weitere mögliche Ausführungsform sieht ein Begrenzungselement zum Lösen des Verriegelungselements von dem Verriegelungsabschnitt vor, wenn der Sitz in der Verstauposition verstaut ist. Somit ist die Verriegelung des Verriegelungselements und des Verriegelungsabschnittes in der Verstauposition automatisch entriegelt, wobei der Sitz von der Verstauposition direkt in die Sitzposition verlagerbar ist. Eine Verlagerung von der Verstauposition in die Zwischenposition ist nur dann möglich, wenn ein Nutzer die Sitzfläche bei der Verlagerung in einer parallelen Position zur Rückenlehne hält und das Verriegelungselement im Verriegelungsabschnitt eingreift. Dem Nutzer ist es ohne weitere Arbeitsschritte möglich, den Sitz von der Verstauposition direkt in die Sitzposition zu verlagern.
- In einer Weiterbildung ist in der verriegelnden Stellung eine Aussparung des Verriegelungselements mit einem Sperrstift des Freigabeelements oder umgekehrt in Eingriff, um so eine gegenseitige Verriegelung zu ermöglichen.
- Die Aussparung und der Sperrstift stehen in einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung, um so die optimale Verriegelung des Freigabeelements und des Verriegelungselements zu ermöglichen.
- In einer weiteren möglichen Ausgestaltung betätigt das Begrenzungselement einen Haken des Verriegelungselements und löst so die Aussparung von dem Sperrstift. Das Lösen des Verriegelungselements von dem Verriegelungsabschnitt wird unter Verwendung weniger Bauteile realisiert.
- Der weitere Bereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung erkennbar. Jedoch sollte verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung und die bestimmten Beispiele, während sie die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung angeben, nur zur Veranschaulichung gegeben sind, da verschiedene Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Grundgedankens und Schutzbereichs der Erfindung aus dieser detaillierten Beschreibung für den Fachmann ohne weiteres zu erkennen sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Darin zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Sitzrahmenstruktur, aufweisend einen erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus, -
2 eine perspektivische Ansicht der Sitzrahmenstruktur in einer Sitzposition (Design- oder Normalposition), -
3 einen vergrößerten Bereich des Verriegelungsmechanismus in der perspektivischen Ansicht aus2 , -
4 eine Seitenansicht der Sitzrahmenstruktur in einer Zwischenposition (Zwischenstadium oder teilweise gefaltete Position), -
5A bis5C vergrößerte Bereiche des Verriegelungsmechanismus in der Zwischenposition der Sitzrahmenstruktur in verschiedenen Ansichten, -
6 und7 Seitenansichten der Sitzrahmenstruktur und des Verriegelungsmechanismus in einer Verstauposition (flache oder zusammengeklappte Position) der Sitzrahmenstruktur und -
8A bis8F perspektivische Ansichten verschiedener neuer und modifizierter Teile des erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Sitzrahmenstruktur1 eines klappbaren Sitzes2 in einer Sitzposition I, eine so genannte Normal- oder Designposition. - Der klappbare Sitz
2 weist eine Rückenlehne2.1 und eine Sitzfläche2.2 auf. Der klappbare Sitz2 kann als in einem Fahrzeug angeordneter Fahrzeugsitz eingerichtet sein. Der Sitz2 ist fest mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden, wobei der Sitz2 oder Elemente des Sitzes2 , beispielsweise die Rückenlehne2.1 , derart ausgebildet sind, dass diese um die Achsen A1 bis A3 verstellbar und/oder klappbar sind, so dass der zusammengeklappte oder gefaltete Sitz2 in einem Fußraum des Fahrzeugs verstaut werden kann. - Insbesondere ist die Rückenlehne
2.1 zwischen der Sitzposition I und einer Zwischenposition II, dargestellt in den4 ,5A bis5C , sowie einer Verstauposition III, dargestellt in den6 bis7 , um die Achse A2 schwenkbar. Die Sitzfläche2.2 ist zwischen der Sitzposition I und zumindest der Zwischenposition II, dargestellt in den4 ,5A bis5C , und der Verstauposition III, dargestellt in den6 bis7 , um die Achse A1 und indirekt um die Achse A2, A3 schwenkbar. - Zum Beschränken oder Verhindern eines freien Falls des Sitzes
2 , insbesondere der Sitzfläche2.2 , von einer Position aus der Sitzposition I heraus, z. B. von der Zwischenposition II, wird ein Verriegelungsmechanismus3 bereitgestellt. - Der Verriegelungsmechanismus
3 weist einen Verriegelungsabschnitt3.1 auf, welcher an mindestens einem der Seitenträger4 des Sitzes2 vorgesehen ist, ein Verriegelungselement3.2 , welches mit dem Verriegelungsabschnitt3.1 in und außer Eingriff bringbar ist, und ein Vorspannelement3.3 zum Vorspannen des Verriegelungselements3.2 in eine Richtung zum in Eingriff bringen mit dem Verriegelungsabschnitt3.1 . - In einer Ausführungsform sind das Verriegelungselement
3.2 und der Verriegelungsabschnitt3.1 eingerichtet, um ein Verriegeln von zumindest der Sitzfläche2.2 in eine Position aus der Sitzposition I heraus, z. B. in der Zwischenposition II, zu ermöglichen. - Das Verriegelungselement
3.2 ist als ein Verriegelungshebel ausgebildet, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Der Verriegelungsabschnitt3.1 ist als ein Teil des Seitenträgers4 ausgebildet, in welchem ein Freigabeelement5 , dargestellt in2 , angeordnet ist. - Der Verriegelungsmechanismus
3 weist ferner ein Begrenzungselement3.4 auf, welches eingerichtet ist, um das Verriegelungselement3.2 von dem Verriegelungsabschnitt3.1 zu lösen, insbesondere von dem Freigabeelement5 , wenn der Sitz2 in der Verstauposition III, dargestellt in den6 und7 , verstaut ist. - Insbesondere verriegelt der Verriegelungsmechanismus
3 das Freigabeelement5 zum Freigeben von zumindest der Sitzfläche2.2 in einer Position aus der Sitzposition I heraus, insbesondere in der Zwischenposition II, bis der Sitz2 und die Sitzfläche2.2 in der Verstauposition III verstaut sind. Somit wird das Freigabeelement5 in einer neutralen Position während einer Klappbewegung von der Zwischenposition II in die Verstauposition III oder in der geklappten Position des Sitzes2 gehalten/verriegelt. - In der Sitzposition I, dargestellt in den
1 bis3 , ist die Sitzfläche2.2 an der Achse A1 und/oder indirekt an der Achse A3 lösbar verriegelt, und die Rückenlehne2.1 ist lösbar an der Achse A2 und/oder indirekt an der Achse A3 verriegelt. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sitzrahmenstruktur1 in der Sitzposition I (Design- oder Normalposition). -
3 zeigt einen vergrößerten Bereich des Verriegelungsmechanismus3 in der perspektivischen Ansicht aus2 . - Die Sitzfläche
2.2 ist drehbar um die Achse A1 gelagert und führt bei einer Verlagerung von der Sitzposition I in die Zwischenposition II eine Bewegung gemäß einem Pfeil P2 aus. - Das Vorspannelement
3.3 , z. B. eine Spiralfeder, ist in der dargestellten Sitzposition I in einem gespannten Zustand und übt eine Federkraft gemäß einem Pfeil P1 auf das Verriegelungselement3.2 aus. - Eine Drehbewegung gemäß dem Pfeil P1 des frei drehbar gelagerten Verriegelungselements
3.2 ist aufgrund einer Wirkverbindung zwischen der Sitzfläche2.2 und dem Verriegelungselement3.2 , insbesondere eines Anschlagflansches3.2.2 , eingeschränkt. Führt die Sitzfläche2.2 eine Schwenkbewegung gemäß dem Pfeil P2 aus, wird eine Beschränkung gelöst und das Verriegelungselement3.2 führt aufgrund der Federkraft des Vorspannelements3.3 die Drehbewegung gemäß dem Pfeil P1 aus. - Das Freigabeelement
5 ist drehbar an der Rückenlehne2.1 im Bereich des Verriegelungsabschnittes3.1 gelagert und weist einen Sperrstift5.1 sowie eine Aufnahme für ein Betätigungselement, beispielsweise einen Bowdenzug, auf. Der Sperrstift5.1 stellt eine Verlängerung des Freigabeelements5 an dessen Drehachse dar, wobei der Sperrstift5.1 beispielsweise eine nahezu rechteckige Form aufweist, und durch eine Öffnung4.1 des Seitenträgers4 herausragt. Das Freigabeelement5 steht in Wirkverbindung mit der Sitzfläche2.2 und stellt eine Verriegelung für die Sitzfläche2.2 in der Sitzposition I dar, welche über beispielsweise eine Betätigung eines Betätigungshebels frei gegeben wird. - Das Freigabeelement
5 und das Verriegelungselement3.2 sind eingerichtet, um sich gegenseitig in zumindest der Zwischenposition II und solange zu verriegeln, bis der Sitz2 , insbesondere die Sitzfläche2.2 , die Verstauposition III erreicht. Für diesen Zweck erstreckt sich das Freigabeelement5 durch den Seitenträger4 . Das Freigabeelement5 weist den Sperrstift5.1 auf, der sich durch die Öffnung4.1 des Seitenträgers4 erstreckt. - Das Verriegelungselement
3.2 weist an seinem freien hakenförmigen Ende einen Haken3.2.1 und eine Aussparung3.2.3 auf, welche mit dem Sperrstift5.1 in der Zwischenposition II der Sitzfläche2.2 in Eingriff ist, wie in4 gezeigt ist. - Alternativ kann das Verriegelungselement
3.2 einen nicht dargestellten Stift aufweisen, und das Freigabeelement5 kann eine korrespondierende nicht dargestellte Aussparung aufweisen. - Der Verriegelungsmechanismus
3 weist ferner das Vorspannelement3.3 auf, dessen erster Endbereich3.3.1 gebogen ist, um es am Seitenträger4 zu befestigen. Ein zweiter Endbereich3.3.2 ist am Verriegelungselement3.2 . befestigt. In der Sitzposition I ist das Vorspannelement3.3 gespannt, so dass dieses während des Bewegens der Sitzfläche2.2 von der Sitzposition I in die Zwischenposition II entspannt wird und somit das Verriegelungselement3.2 aufgrund einer Federkraft gemäß dem Pfeil P1 bewegt. In einer möglichen Ausführungsform ist das Vorspannelement3.3 als eine Feder ausgebildet, z. B. eine Spiralen- oder Schraubenfeder. - Während der Bewegung der Sitzfläche
2.2 von der Sitzposition I in die Zwischenposition II wird sich das Verriegelungselement3.2 , z. B. ein Verriegelungshebel aus Plastik, welcher durch das Vorspannelement3.3 unter Federspannung steht, bewegen und mit der Sitzfläche2.2 gemäß dem Pfeil P1 frei schwenken und das Freigabeelement5 , insbesondere den Sperrstift5.1 , in der Aussparung3.2.3 , insbesondere in einem Slot, des Hakens3.2.1 verriegeln. Hierdurch wird ein Auslösen des Freigabeelements5 eingeschränkt, da die Aussparung3.2.3 und der Sperrstift5.1 zumindest form- und/oder kraftschlüssig im Eingriff stehen. - Das Begrenzungselement
3.4 wird an einem Befestigungshalter6 gehalten. -
4 zeigt eine Seitenansicht der Sitzrahmenstruktur1 in der Zwischenposition II. - Die
5A bis5C zeigen vergrößerte Bereiche in verschiedenen Ansichten des Verriegelungsmechanismus3 in der Zwischenposition II der Sitzrahmenstruktur1 . - Eine Verriegelungsposition der Aussparung
3.2.3 am Sperrstift5.1 wird ausführlicher in5A gezeigt. - Zusätzlich weist der Verriegelungsmechanismus
3 den Anschlagflansch3.2.2 auf, welcher am Verriegelungselement3.2 angebracht ist, um die Spannung des Vorspannelements3.3 zu erzeugen, wenn die Sitzfläche2.2 gemäß einem Pfeil P4 von der Zwischenposition II in die Sitzposition I bewegt wird. Aufgrund der Federkraft des Vorspannelements3.3 steht das Verriegelungselement3.2 , insbesondere der Anschlagflansch3.2.2 , mit der Sitzfläche2.2 , insbesondere einem Teil der Sitzfläche2.2 an der Achse A1, in Eingriff. - Wie in
5B gezeigt, sperrt der Sperrstift5.1 eine Bewegung gemäß einem Pfeil P3 des Freigabeelements5 , da das Verriegelungselement3.2 , insbesondere die Verriegelungsverbindung der Aussparung3.2.3 und des Sperrstiftes5.1 , ein Auslösen des Freigabeelements5 in der Zwischenposition II verhindern. - Die
6 und7 zeigen eine Seitenansicht der Sitzrahmenstruktur1 und des Verriegelungsmechanismus3 in der Verstauposition III der Sitzrahmenstruktur1 . - Während des Bewegens in die Verstauposition III, wird sich das Verriegelungselement
3.2 , welches durch das Vorspannelement3.3 bewegt wird, bewegen und mit der Sitzfläche2.2 frei schwenken und mit dem Begrenzungselement3.4 , insbesondere der Aussparung3.2.3 , in Eingriff kommen. Dadurch hält das Begrenzungselement3.4 das Verriegelungselement3.2 in einer bestimmten Position gemäß einem Pfeil P5 und hält es von dem Verriegeln am Sperrstift5.1 ab, wie in7 ausführlicher gezeigt. - In diesem Fall, wenn ein Nutzer das nicht verriegelte Freigabeelement
5 nutzt, wird es wirken, um den nicht dargestellten Lehnstuhl zu entriegeln, so dass der Sitz2 sich zurück in die Sitzposition I bewegen wird. - Das Begrenzungselement
3.4 ist insbesondere als eine Stange oder ein Stopper ausgeführt und kann an eine Plastikabdeckung angepasst werden, welche einen nicht dargestellten Halter abdeckt, um eine Anzahl von Teilen zu reduzieren. - Die
8A bis8E zeigen in perspektivischen Ansichten verschiedene neuer und modifizierter Teile des erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus3 . -
8A zeigt detaillierter eine Ausführungsform des Verriegelungselements3.2 mit einem Haken3.2.1 , dem Anschlagflansch3.2.2 und der Aussparung3.2.3 , die als ein Plastikteil ausgebildet sind. -
8B zeigt eine Ausführungsform des Vorspannelements3.3 mit einem ersten Ende3.3.1 und einem zweiten Ende3.3.2 . -
8C zeigt ausführlicher eine Ausführungsform des Freigabeelements5 mit dem Sperrstift5.1 . -
8D zeigt detaillierter eine Ausführungsform des Seitenträgers4 mit der Öffnung4.1 für das Freigabeelement5 und einer weiteren Öffnung4.2 für das Vorspannelement3.3 . -
8E zeigt eine Ausführungsform des Begrenzungselements3.4 , welches als ein Plastikteil ausgebildet ist, und welches zwei Befestigungselemente3.4.1 , z. B. Verriegelungshaken, aufweist, zur Befestigung an dem Befestigungshalter6 . -
8F zeigt eine Ausführungsform des Befestigungshalters6 , aufweisend mindestens zwei Schließösen6.1 , welche den zwei Befestigungselementen3.4.1 , z. B. Verriegelungshaken, des Begrenzungselements3.4 entsprechen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sitzrahmenstruktur
- 2
- Sitz
- 2.1
- Rückenlehne
- 2.2
- Sitzfläche
- 3
- Verriegelungsmechanismus
- 3.1
- Verriegelungsabschnitt
- 3.2
- Verriegelungselement
- 3.2.1
- Haken
- 3.2.2
- Anschlagflansch
- 3.2.3
- Aussparung
- 3.3
- Vorspannelement
- 3.3.1
- Erster Endbereich
- 3.3.2
- Zweiter Endbereich
- 3.4
- Begrenzungselement
- 3.4.1
- Verriegelungshaken
- 4
- Seitenträger
- 4.1
- Öffnung
- 4.2
- Öffnung
- 5
- Freigabeelement
- 5.1
- Sperrstift
- 6
- Befestigungshalter
- 6.1
- Schließöse
- A1 bis A3
- Achsen
- P1 bis P5
- Pfeile
- I
- Sitzposition
- II
- Zwischenposition
- III
- Verstauposition
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2601073 A1 [0002]
Claims (10)
- Verriegelungsmechanismus (
3 ) für einen Sitz (2 ) mit einer klappbaren Rückenlehne (2.1 ) und einer klappbaren Sitzfläche (2.2 ), dadurch gekennzeichnet, dass – lehnenseitig ein Verriegelungsabschnitt (3.1 ) an mindestens einem Seitenträger (4 ) ausgebildet ist, – ein Verriegelungselement (3.2 ) am Verriegelungsabschnitt (3.1 ) frei drehbar gelagert ist, wobei ein Anschlagflansch (3.2.2 ) des Verriegelungselements (3.2 ) dessen Bewegung begrenzt, – ein zwischen dem Seitenträger (4 ) und dem Verriegelungselement (3.2 ) angeordnetes Vorspannelement (3.3 ) in einer Sitzposition (I) gespannt ist, wobei sich dieses beim Verlagern der Sitzfläche (2.2 ) von der Sitzposition (I) in eine Zwischenposition (II) entspannt und eine resultierende Federkraft das Verriegelungselement (3.2 ) in eine verriegelnde Stellung verlagert, wobei die Sitzfläche (2.2 ) in zumindest der Zwischenposition (II) parallel zur Rückenlehne (2.1 ) gehalten ist. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2 ), insbesondere die Sitzfläche (2.2 ), zwischen der Sitzposition (I) und der Zwischenposition (II) sowie einer Verstauposition (III) um die Achsen (A1 bis A3) schwenkbar ist. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagflansch (3.2.2 ) mit der Sitzfläche (2.2 ) derart in Verbindung steht, dass ein Spannen oder Entspannen des Vorspannelements (3.3 ) realisierbar ist. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freigabeelement (5 ) zum Entriegeln der Sitzfläche (2.2 ) aus der Sitzposition (I) vorgesehen ist. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach Schutzanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (5 ) und das Verriegelungselement (3.2 ) sich gegenseitig zumindest in der Zwischenposition (II) der Sitzfläche (2.2 ) und von dieser bei einem Schwenken des Sitzes (2 ) solange verriegeln, bis der Sitz (2 ) die Verstauposition (III) erreicht hat. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach Schutzanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (5 ) am Verriegelungsabschnitt (3.1 ) drehbar gelagert ist. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach einem der vorherigen Schutzansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der verriegelnden Stellung des Freigabeelements (5 ) und des Verriegelungselements (3.2 ) eine Aussparung (3.2.3 ) des Verriegelungselements (3.2 ) mit einem Sperrstift (5.1 ) des Freigabeelements (5 ) in Eingriff ist oder umgekehrt. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach einem der vorherigen Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Begrenzungselement (3.4 ) zum Lösen des Verriegelungselements (3.2 ) von dem Verriegelungsabschnitt (3.1 ), wenn der Sitz (2 ) in der Verstauposition (III) verstaut ist, vorgesehen ist. - Verriegelungsmechanismus (
3 ) nach Schutzanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (3.4 ) in der Verstauposition (III) des Sitzes (2 ) das Verriegelungselement (3.2 ) betätigt, insbesondere bewegt, und die Aussparung (3.2.3 ) von dem Sperrstift (5.1 ) löst oder umgekehrt. - Sitz (
2 ) mit einem Verriegelungsmechanismus (3 ) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE201420104868 Expired - Lifetime DE202014104868U1 (de) | 2014-10-13 | 2014-10-13 | Verriegelungsmechanismus für einen Sitz und Sitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202014104868U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3299213A1 (de) | 2016-09-26 | 2018-03-28 | Reinhold Schulte | Fahrzeugsitz-löseeinrichtung, fahrzeugsitzarretierung und fahrzeugsitz |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2601073A1 (de) | 2010-08-04 | 2013-06-12 | Johnson Controls GmbH | Befestigungsvorrichtung für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz |
-
2014
- 2014-10-13 DE DE201420104868 patent/DE202014104868U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2601073A1 (de) | 2010-08-04 | 2013-06-12 | Johnson Controls GmbH | Befestigungsvorrichtung für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3299213A1 (de) | 2016-09-26 | 2018-03-28 | Reinhold Schulte | Fahrzeugsitz-löseeinrichtung, fahrzeugsitzarretierung und fahrzeugsitz |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20141211 |
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Owner name: ADIENT US LLC, PLYMOUTH, US Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS TECHNOLOGY COMPANY, HOLLAND, MICH., US Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS TECHNOLOGY COMPANY, HOLLAND, MICH., US Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS TECHNOLOGY COMPANY, HOLLAND, MICH., US |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT US LLC, PLYMOUTH, US Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT US LLC, PLYMOUTH, US Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |