DE202014010102U1

DE202014010102U1 - Wall-like plastic injection molded part

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Publication number: DE202014010102U1
Application number: DE202014010102.7U
Authority: DE
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2014-12-20
Filing date: 2014-12-20
Publication date: 2016-03-24
Anticipated expiration: 2024-12-21

Abstract

Wandartiges Kunststoffspritzgussteil (2) mit einem ersten Wandabschnitt (40) und einem auf den ersten Wandabschnitt (40) folgenden und gegenüber dem ersten Wandabschnitt (40) abgewinkelten zweiten Wandabschnitt (42), wobei das Kunststoffspritzgussteil (2) in einem Übergangsbereich (48) zwischen dem ersten Wandabschnitt (40) und dem zweiten Wandabschnitt (42) eine Wanddicke (d3) aufweist, die größer als eine Wanddicke (d1) des ersten Wandabschnitts (40) und größer als eine Wanddicke (d2) des zweiten Wandabschnitts (42) ist.Wall-shaped plastic injection molded part (2) having a first wall section (40) and a second wall section (42) following the first wall section (40) and angled relative to the first wall section (40), wherein the plastic injection molded part (2) lies in a transition region (48) between the first wall portion (40) and the second wall portion (42) has a wall thickness (d3) greater than a wall thickness (d1) of the first wall portion (40) and greater than a wall thickness (d2) of the second wall portion (42).

Description

Technisches GebietTechnical area

Das technische Gebiet betrifft wandartige Kunststoffspritzgussteile, insbesondere Innenverkleidungen für ein Kraftfahrzeug, mit einem ersten Wandabschnitt und einem auf den ersten Wandabschnitt folgenden und gegenüber dem ersten Wandabschnitt abgewinkelten zweiten Wandabschnitt.The technical field relates to wall-like plastic injection molded parts, in particular interior linings for a motor vehicle, having a first wall section and a second wall section following the first wall section and angled relative to the first wall section.

Hintergrundbackground

Aus der Praxis sind wandartige Kunststoffspritzgussteile bekannt, die als Innenverkleidungen für ein Kraftfahrzeug zum Einsatz kommen, also beispielsweise als Innenverkleidung für eine Fahrzeugklappe, eine Fahrzeugtür oder eine Heckklappe des Kraftfahrzeugs. Die bekannten wandartigen Kunststoffspritzgussteile weisen in der Regel eine gleichbleibende Wanddicke auf, so dass der erste Wandabschnitt, der zweite Wandabschnitt und der zwischenliegende Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Wandabschnitt die gleiche Wanddicke aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass im Übergangsbereich zwischen den Oberseiten des ersten Wandabschnitts und des zweiten Wandabschnitts im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens eine eckige Kante entsteht, die insbesondere dann als unangenehm empfunden wird, wenn diese im Bereich eines Eingriffsabschnitts ausgebildet ist, in den ein Fahrzeuginsasse eingreifen kann, um sich beispielsweise festzuhalten oder die dem als Innenverkleidung ausgebildeten Kunststoffspritzgussteil zugeordnete Fahrzeugklappe, Fahrzeugtür oder Heckklappe zu öffnen oder zu schließen. Dem könnte grundsätzlich dadurch begegnet werden, dass der im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens bereitgestellte Gussraum im Übergangsbereich mit einer Wölbung oder Rundung versehen ist, um eine abgerundete Kante zu schaffen. Dies bedingt jedoch einen erhöhten Fertigungsaufwand hinsichtlich der Gussform, was letztlich zu einem erhöhten Fertigungsaufwand für das Kunststoffspritzgussteil führt. Außerdem ist eine derartige Rundung oder Wölbung innerhalb der Gussform dann besonders schwierig oder gar nicht zu realisieren, wenn die Gussform aus mindestens zwei Gussformteilen besteht, wobei der Übergangsbereich zwischen den Wandabschnitten an den Rand einer Kontaktfläche zwischen den beiden Gussformteilen angrenzt.Wall-like plastic injection-molded parts are known from practice, which are used as interior linings for a motor vehicle, that is, for example, as interior trim for a vehicle door, a vehicle door or a tailgate of the motor vehicle. The known wall-like plastic injection-molded parts generally have a constant wall thickness, so that the first wall section, the second wall section and the intermediate transition region between the first and second wall section have the same wall thickness. It has been shown that in the transition region between the upper sides of the first wall section and the second wall section in the context of the plastic injection molding process, a polygonal edge is created, which is particularly unpleasant when it is formed in the region of an engagement section, in which a vehicle occupant can intervene for example, to hold on or to open or close the vehicle door, vehicle door or tailgate associated with the plastic injection molded part designed as an inner lining. This could in principle be counteracted by providing the casting space provided in the plastic injection molding process in the transition region with a curvature or rounding in order to create a rounded edge. However, this requires an increased production cost in terms of the mold, which ultimately leads to an increased production cost for the plastic injection molded part. In addition, such a curve or curvature within the mold is particularly difficult or impossible to realize if the mold consists of at least two mold parts, wherein the transition region between the wall sections adjacent to the edge of a contact surface between the two mold parts.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Neuerung, ein wandartiges Kunststoffspritzgussteil der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem einerseits eckige Kanten zwischen den Wandabschnitten im Übergangsbereich zwischen den Wandabschnitten vermieden werden, um eine komfortablere Handhabung zu erzielen, und andererseits der Herstellungsaufwand reduziert ist.It is therefore an object of the present innovation to provide a wall-like plastic injection molded part of the generic type, in which, on the one hand, angular edges between the wall sections in the transition region between the wall sections are avoided in order to achieve a more comfortable handling, and on the other hand, the production cost is reduced.

Diese Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.This object is achieved by the features specified in protection claim 1. Advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.

ZusammenfassungSummary

Eine Ausführungsform der Neuerung betrifft ein wandartiges Kunststoffspritzgussteil, vorzugsweise eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug. Das wandartige Kunststoffspritzgussteil weist einen ersten Wandabschnitt und einen auf den ersten Wandabschnitt folgenden und gegenüber dem ersten Wandabschnitt abgewinkelten zweiten Wandabschnitt auf. Das Kunststoffspritzgussteil weist in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Wandabschnitt und dem zweiten Wandabschnitt eine Wanddicke auf, die größer als eine Wanddicke des ersten Wandabschnitts und größer als eine Wanddicke des zweiten Wandabschnitts ist. Mit anderen Worten liegt eine Materialanhäufung im Übergangsbereich vor. Eine solche Materialanhäufung im Übergangsbereich führt beim Abkühlen des im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens erhitzten Kunststoffs dazu, dass es im Übergangsbereich zu einer stärkeren Materialschrumpfung als an dem ersten und zweiten Wandabschnitt selbst kommt. Dies hat zur Folge, dass eine gegebenenfalls durch die Gussform vorgegebene eckige Kante zwischen den Oberseiten der beiden Wandabschnitte im Übergangsbereich beim Abkühlen aufgrund der Materialschrumpfung abgerundet wird. Ein nachträgliches Abrunden dieser eckigen Kante durch Materialabtragen ist mithin nicht erforderlich. Auch muss keine Gussform bereitgestellt werden, die bereits eine entsprechende Rundung oder Wölbung zur Erzeugung einer abgerundeten Kante zwischen den Oberseiten der Wandabschnitte im Übergangsbereich aufweist. Dies gilt insbesondere für Kunststoffspritzgussverfahren, bei denen die Gussform zwei Gussformteile aufweist, wobei der Übergangsbereich an den Rand der Kontaktfläche zwischen den beiden Gussformteilen angrenzt, wobei bei derartigen Konstellationen unter Umständen keine abgerundete oder gewölbte Konfiguration der Gussform bzw. deren Gussformteile möglich ist. Mithin ist zusammenfassend festzustellen, dass das neuerungsgemäße wandartige Kunststoffspritzgussteil einerseits einfach gefertigt werden kann. Andererseits ist insbesondere dann eine vereinfachte und angenehmere Handhabung des wandartigen Kunststoffspritzgussteils gewährleistet, wenn das wandartige Kunststoffspritzgussteil als Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist und der Übergangsbereich in einem Handhabungsabschnitt, beispielsweise im Bereich einer Eingriffsmulde der Innenverkleidung, ausgebildet ist.An embodiment of the invention relates to a wall-like plastic injection-molded part, preferably an inner lining for a motor vehicle. The wall-like plastic injection molded part has a first wall section and a second wall section following the first wall section and angled relative to the first wall section. In a transition area between the first wall section and the second wall section, the plastic injection-molded part has a wall thickness that is greater than a wall thickness of the first wall section and greater than a wall thickness of the second wall section. In other words, there is an accumulation of material in the transition region. Such accumulation of material in the transitional area, during cooling of the plastic heated in the course of the plastic injection molding process, results in greater material shrinkage in the transition region than in the first and second wall sections themselves. This has the consequence that an optionally predetermined by the mold angular edge between the tops of the two wall sections in the transition region during cooling due to the material shrinkage is rounded. Subsequent rounding of this angular edge by material removal is therefore not required. Also, no mold must be provided which already has a corresponding rounding or curvature to produce a rounded edge between the tops of the wall sections in the transition region. This applies in particular to plastic injection molding processes in which the casting mold has two casting moldings, wherein the transition region adjoins the edge of the contact surface between the two casting mold parts, with such constellations under certain circumstances no rounded or curved configuration of the casting mold or its mold parts is possible. Thus, in summary, it should be noted that the wall-like plastic injection-molded part according to the invention, on the one hand, can be manufactured simply on the one hand. On the other hand, a simplified and more comfortable handling of the wall-like plastic injection-molded part is ensured in particular when the wall-like plastic injection molded part is designed as an interior lining of a motor vehicle and the transition region is formed in a handling section, for example in the region of an engagement recess of the interior lining.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils vergrößert sich die Wanddicke im Übergangsbereich ausgehend von dem ersten Wandabschnitt, während sich die Wanddicke im Übergangsbereich in Richtung des zweiten Wandabschnitts wieder verringert. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch eine besonders gleichmäßige Abrundung einer gegebenenfalls vorhandenen eckigen Kante zwischen den Oberseiten des ersten und zweiten Wandabschnitts erzielt werden kann. Außerdem wird hierdurch einer Bruchgefahr im Übergangsbereich entgegengewirkt, so dass ein besonders stabiles wandartiges Kunststoffspritzgussteil geschaffen wird.In an advantageous embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part, the wall thickness increases in Transition region starting from the first wall portion, while the wall thickness decreases again in the transition region in the direction of the second wall portion. It has been found that in this way a particularly uniform rounding of an optionally existing angular edge between the upper sides of the first and second wall section can be achieved. In addition, a risk of breakage in the transition region is thereby counteracted, so that a particularly stable wall-like plastic injection molded part is created.

Grundsätzlich könnte sich die Wanddicke im Übergangsbereich unstetig, also beispielsweise stufenartig vergrößern oder verringern. Im Hinblick auf die Stabilität hat es sich jedoch gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn sich die Wanddicke im Übergangsbereich stetig vergrößert oder/und verringert, wie dies in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils der Fall ist.In principle, the wall thickness in the transition region could be unsteady, that is, for example, increase or decrease stepwise. In terms of stability, however, it has been shown that it is advantageous if the wall thickness in the transition region steadily increases or / and decreases, as is the case in a further advantageous embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part.

In einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils beträgt eine maximale Wanddicke im Übergangsbereich mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 100%, der Wanddicke des ersten Wandabschnitts oder/und der Wanddicke des zweiten Wandabschnitts. Bei dieser Ausführungsform hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die maximale Wanddicke im Übergangsbereich mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 100%, derjenigen Wanddicke des ersten Wandabschnitts und des zweiten Wandabschnitts entspricht, die größer als die Wanddicke des anderen Wandabschnitts ausgebildet ist.In a preferred embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part, a maximum wall thickness in the transition region is at least 50%, preferably at least 100%, the wall thickness of the first wall section and / or the wall thickness of the second wall section. In this embodiment, it has been found to be particularly advantageous if the maximum wall thickness in the transition region corresponds to at least 50%, preferably at least 100%, that wall thickness of the first wall section and the second wall section which is larger than the wall thickness of the other wall section.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils schließen die Oberseiten des ersten und zweiten Wandabschnitts einen Winkel von mindestens 200°, vorzugsweise mindestens 220°, ein. Diese Ausführungsform trägt der Erkenntnis Rechnung, dass eine eckige Kante im Übergangsbereich zwischen den Oberseiten des ersten und zweiten Wandabschnitts dann als besonders störend oder gar mit Verletzungsrisiko behaftet angesehen wird, wenn ein entsprechend großer Winkel zwischen den Oberseiten des ersten und zweiten Wandabschnitts eingeschlossen ist.In a further preferred embodiment of the wall-like plastic injection-molded part according to the invention, the upper sides of the first and second wall sections enclose an angle of at least 200 °, preferably at least 220 °. This embodiment takes into account the fact that an angular edge in the transition region between the upper sides of the first and second wall section is considered to be particularly disturbing or even fraught with risk of injury if a correspondingly large angle is included between the upper sides of the first and second wall sections.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils ist im Übergangsbereich zwischen den Oberseiten des ersten Wandabschnitts und des zweiten Wandabschnitts eine abgerundete Kante ausgebildet, um eine komfortable Handhabung zu gewährleisten und ein etwaiges Verletzungsrisiko zu reduzieren.In a further advantageous embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part, a rounded edge is formed in the transition region between the upper sides of the first wall section and the second wall section in order to ensure comfortable handling and to reduce any risk of injury.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils ist eine maximale Wanddicke im Übergangsbereich im Bereich oder an der abgerundeten Kante ausgebildet, um eine besonders effektive Abrundung einer gegebenenfalls vormals eckigen Kante im Rahmen der Abkühlung des Kunststoffspritzgussteils zu erzielen.In a further preferred embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part a maximum wall thickness in the transition region in the region or at the rounded edge is formed in order to achieve a particularly effective rounding of an optionally formerly angular edge in the context of cooling of the plastic injection molded part.

Wie bereits zuvor angedeutet, wurde die abgerundete Kante in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils durch Materialschrumpfung beim Abkühlen des im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens erhitzten Kunststoffs im Übergangsbereich aus einer eckigen Kante erzeugt. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die abgerundete Kante ausschließlich durch Materialschrumpfung beim Abkühlen des im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens erhitzten Kunststoffs im Übergangsbereich aus der eckigen Kante erzeugt wurde, um den Fertigungsaufwand zu reduzieren.As already indicated above, in a particularly preferred embodiment of the wall-like plastic injection-molded part according to the invention, the rounded edge is produced from a polygonal edge by material shrinkage during cooling of the plastic heated in the plastic injection molding process. In this case, it is preferable if the rounded edge was produced exclusively by shrinking the material during the cooling of the plastic, which was heated in the course of the plastic injection molding process, in the transition region from the angular edge, in order to reduce the manufacturing outlay.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils wurde das Kunststoffspritzgussteil unter Verwendung einer Gussform mit mindestens zwei separaten Gussformteilen erzeugt. Bei den Gussformteilen handelt es sich vorzugsweise um so genannte Schieber. Die eckige Kante, die im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens erzeugt und durch Materialschrumpfung abgerundet wurde, ist dabei an dem Rand einer Kontaktfläche zwischen den beiden Gussformteilen erzeugt. Dies hat den Vorteil, dass hier keinerlei Rundungen oder Wölbungen am Rand der Kontaktfläche zwischen den beiden Gussformteilen vorgesehen sein müssen, die zum einen einen erhöhten Fertigungsaufwand beim Herstellen der Gussform bedingen und zum anderen mitunter nicht realisierbar sind, da hierdurch eine Hinterschneidung geschaffen würde, die ein Trennen der beiden Gussformteile nach dem Kunststoffspritzgussgießen verhindert. Mithin ist durch diese Ausführungsform ein wandartiges Kunststoffspritzgussteil geschaffen, das trotz etwaiger Hinterschneidungen einfach oder überhaupt erst durch Kunststoffspritzgussgießen erzeugt werden kann.In a particularly advantageous embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part, the plastic injection-molded part was produced using a casting mold with at least two separate moldings. The mold parts are preferably so-called slides. The angular edge, which was generated in the context of the plastic injection molding process and was rounded off by shrinkage of material, is produced at the edge of a contact surface between the two mold parts. This has the advantage that here no curves or bulges must be provided at the edge of the contact surface between the two mold parts, on the one hand require an increased manufacturing effort in the manufacture of the mold and on the other sometimes not feasible, as this would create an undercut, the a separation of the two mold parts after the plastic injection molding prevents. Thus, a wall-like plastic injection molded part is created by this embodiment, which can be generated in spite of any undercuts simply or even only by plastic injection molding.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils ist dieses als eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug ausgebildet. Die von dem wandartigen Kunststoffspritzgussteil gebildete Innenverkleidung ist vorzugsweise an einer Fahrzeugklappe oder Fahrzeugtür, besonders bevorzugt an einer Heckklappe, des Kraftfahrzeugs anbringbar oder angebracht. Mithin wird hierin zusätzlich eine Fahrzeugklappe, eine Fahrzeugtür oder eine Heckklappe mit dem neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteil in Form einer Innenverkleidung beansprucht.In a further preferred embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part, this is designed as an inner lining for a motor vehicle. The inner lining formed by the wall-like plastic injection-molded part is preferably attachable or attached to a vehicle flap or vehicle door, particularly preferably to a tailgate, of the motor vehicle. Thus, herein additionally a vehicle door, a vehicle door or a tailgate with the novel wall-like Plastic injection molded part claimed in the form of an inner lining.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorangehend genannten Innenverkleidung weist die Innenverkleidung einen Verkleidungsabschnitt und einen Eingriffsabschnitt auf. Der Verkleidungsabschnitt kann im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sein, während der Eingriffsabschnitt beispielsweise trog-, becher-, topf- oder tassenförmig ausgebildet sein kann. Da es sich bei der Innenverkleidung um das zuvor erwähnte wandartige Kunststoffspritzgussteil handelt, sind der Verkleidungsabschnitt und der Eingriffsabschnitt einstückig miteinander ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt ist dabei unter Ausbildung einer Eingriffsmulde in der Innenverkleidung an dem Verkleidungsabschnitt angeordnet, wobei der Eingriffsabschnitt eine erste Begrenzungswand aufweist, die von den zuvor erwähnten ersten und zweiten Wandabschnitten gebildet ist. Mithin stellt die erste Begrenzungswand aus dem ersten und zweiten Wandabschnitt eine Begrenzung für die Eingriffsmulde dar. Die Eingriffsmulde selbst kann beispielsweise zum Festhalten durch den Fahrzeuginsassen genutzt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Eingriffsmulde eine Art Betätigungsgriff ausbildet, in den der Fahrzeuginsasse eingreifen kann, um beispielsweise die Fahrzeugklappe, Fahrzeugtür oder Heckklappe zu verschwenken, an der die Innenverkleidung angebracht ist.In a further preferred embodiment of the aforementioned inner lining, the inner lining comprises a lining section and an engagement section. The trim portion may be formed substantially plate-shaped, while the engagement portion may be formed, for example, trough, cup, pot or cup. Since the inner liner is the aforementioned plastic wall injection molded part, the trim portion and the engagement portion are formed integrally with each other. The engagement portion is arranged to form a Eingriffsulde in the inner lining on the trim portion, wherein the engagement portion has a first boundary wall, which is formed by the aforementioned first and second wall portions. Thus, the first boundary wall of the first and second wall section constitutes a boundary for the engagement recess. The engagement recess itself can be used, for example, for holding by the vehicle occupant. It when the engagement recess forms a kind of operating handle, in which the vehicle occupant can engage, for example, to pivot the vehicle door, vehicle door or tailgate, on which the inner lining is attached is particularly advantageous.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der zuvor erwähnten Innenverkleidung ist die erste Begrenzungswand zumindest teilweise derart gegenüber dem Verkleidungsabschnitt abgewinkelt, dass der Verkleidungsabschnitt über die Eingriffsmulde hintergriffen werden kann. So könne beispielsweise der erste und zweite Wandabschnitt der ersten Begrenzungswand in entsprechender Weise gegenüber dem Verkleidungsabschnitt abgewinkelt sein. Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch bevorzugt, wenn lediglich der zweite Wandabschnitt der ersten Begrenzungswand derart gegenüber dem Verkleidungsabschnitt abgewinkelt ist, dass der Verkleidungsabschnitt über die Eingriffsmulde hintergreifbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist in dem Eingriffsabschnitt ferner eine in Eingriffsrichtung auf die erste Begrenzungswand folgende Aussparung unter Vergrößerung der Ausdehnung der Eingriffsmulde in Höhen- oder Breitenrichtung der Eingriffsmulde im Bereich der Aussparung vorgesehen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die eingreifende Hand einer Bedienungsperson einen größeren Bewegungsspielraum hat, als dies bei Eingriffsabschnitten der Fall ist, die keinerlei Aussparung aufweisen, sondern vielmehr in Eingriffsrichtung konisch zusammenlaufen und eine geschlossene erste Begrenzungswand aufweisen.In a further advantageous embodiment of the aforementioned inner lining, the first boundary wall is at least partially angled relative to the lining section such that the lining section can be engaged behind the engagement recess. Thus, for example, the first and second wall section of the first boundary wall can be angled in a corresponding manner relative to the cladding section. In this embodiment, however, it is preferred if only the second wall portion of the first boundary wall is angled relative to the cladding portion, that the cladding portion is engaged behind the engagement recess. In this embodiment, in the engaging portion further comprises a following in the direction of engagement on the first boundary wall recess enlarging the extension of the engagement recess in the height or width direction of the engagement recess in the region of the recess. This ensures that the engaging hand of an operator has a greater freedom of movement, as is the case with engaging portions which have no recess, but rather converge conically in the direction of engagement and have a closed first boundary wall.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der zuvor erwähnten Innenverkleidung vergrößert sich der Abstand in Höhen- oder Breitenrichtung zwischen dem zweiten Wandabschnitt und einer in Höhen- oder Breitenrichtung gegenüberliegenden zweiten Begrenzungswand des Eingriffsabschnitts im Bereich des zweiten Wandabschnitts in Eingriffsrichtung, um ein komfortables Eingreifen mit größerer Bewegungsfreiheit zu erzielen, wobei die auf die erste Begrenzungswand folgende Aussparung überdies eine einfache Fertigung des als Innenverkleidung ausgebildeten Kunststoffspritzgussteils mit einer Hinterschneidung ermöglicht.In a further particularly preferred embodiment of the aforementioned inner lining, the distance in the height or width direction between the second wall section and a heightwise or widthwise opposite second boundary wall of the engagement section increases in the region of the second wall section in the direction of engagement to a comfortable engagement with greater freedom of movement In addition, the recess following the first boundary wall makes it possible to produce the plastic injection molded part, which is designed as an inner lining, with an undercut.

Nachstehend wird kurz ein Herstellungsverfahren beschrieben, das in vorteilhafter Weise zur Herstellung des wandartigen Kunststoffspritzgussteils, vorzugsweise der Innenverkleidung, zum Einsatz kommen kann.Hereinafter, a manufacturing method will be briefly described, which can be used in an advantageous manner for the production of the wall-like plastic injection molded part, preferably the inner lining.

Eine Ausführungsform des Herstellungsverfahrens zur Herstellung des wandartigen Kunststoffspritzgussteils weist die folgenden Verfahrensschritte auf:
Bereitstellen einer Gussform aus mindestens zwei voneinander separat ausgebildeten Gussformteilen,
Zusammenführen der Gussformteile unter Ausbildung eines Gussraums, der eine Gussraumecke aufweist, die an den Rand einer Kontaktfläche zwischen den mindestens zwei Gussformteilen angrenzt,
Einbringen eines erhitzten Kunststoffs in den Gussraum unter Erzeugung eines erhitzten wandartigen Kunststoffspritzgussteils mit einem ersten Wandabschnitt, einem auf den ersten Wandabschnitt folgenden, gegenüber dem ersten Wandabschnitt abgewinkelten zweiten Wandabschnitt und einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Wandabschnitt und dem zweiten Wandabschnitt, dessen Wanddicke größer als eine Wanddicke des ersten Wandabschnitts und größer als eine Wanddicke des zweiten Wandabschnitts ist, wobei im Übergangsbereich zwischen den Oberseiten des ersten Wandabschnitts und des zweiten Wandabschnitts eine durch die Gussraumecke vorgegebene eckige Kante ausgebildet ist, und
Umformen der eckigen Kante in eine abgerundete Kante durch Abkühlen des erhitzten Kunststoffspritzgussteils im Übergangsbereich.An embodiment of the production method for producing the wall-like plastic injection-molded part comprises the following method steps:
Providing a mold from at least two separately formed mold parts,
Merging the mold parts to form a casting space having a Gussraumecke adjacent to the edge of a contact surface between the at least two mold parts,
Introducing a heated plastic into the casting space to produce a heated wall-like plastic injection molded part having a first wall section, a second wall section following the first wall section, angled over the first wall section, and a transition region between the first wall section and the second wall section whose wall thickness is greater than a wall thickness the first wall portion and is greater than a wall thickness of the second wall portion, wherein in the transition region between the upper sides of the first wall portion and the second wall portion a predetermined by the Gussraumecke angular edge is formed, and
Forming the square edge into a rounded edge by cooling the heated plastic injection molded part in the transition area.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Abkühlen in der Gussform oder/und nach der Entnahme des Kunststoffspritzgussteils aus der Gussform.In an advantageous embodiment of the method, the cooling takes place in the casting mold and / or after the removal of the plastic injection-molded part from the casting mold.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt das Abkühlen an der Außenluft oder/und ohne gezielte Kühlung.In a further advantageous embodiment, the cooling takes place on the outside air and / or without targeted cooling.

In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen des Herstellungsverfahrens gelten die vorangehend beschriebenen Merkmale des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils entsprechend.In further advantageous embodiments of the manufacturing method, the above-described features of the inventive wall-like plastic injection molded part apply accordingly.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Brief description of the drawings

Die Neuerung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:The innovation will be explained below with reference to an exemplary embodiment with reference to the accompanying drawings. Show it:

1 eine teilweise Seitenansicht einer Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils in Form einer Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug im Einbauzustand an einer Heckklappe in geschnittener Darstellung und 1 a partial side view of an embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part in the form of an inner lining for a motor vehicle in the installed state on a tailgate in a sectional view and

2 eine Seitenansicht einer Gussform mit einem Gussraum zur Herstellung des wandartigen Kunststoffspritzgussteils nach 1 in geschnittener Darstellung. 2 a side view of a mold with a casting space for producing the wall-like plastic injection molded part according to 1 in a cutaway view.

Detaillierte Beschreibung der ZeichnungenDetailed description of the drawings

1 zeigt eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen wandartigen Kunststoffspritzgussteils 2, das in der dargestellten Ausführungsform als Innenverkleidung 4 für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Die Innenverkleidung 4 ist an der einem Fahrzeuginnenraum 6 zugewandten Seite einer Fahrzeugklappe, Fahrzeugtür oder Heckklappe 8 des Kraftfahrzeugs anbringbar oder angebracht, wobei nachstehend lediglich von einer Heckklappe 8 gesprochen werden soll, was jedoch nicht als Einschränkung verstanden werden soll. 1 shows an embodiment of the inventive wall-like plastic injection molded part 2 in the illustrated embodiment, as interior trim 4 is designed for a motor vehicle. The interior lining 4 is at the a vehicle interior 6 facing side of a vehicle door, vehicle door or tailgate 8th of the motor vehicle attachable or attached, hereinafter only by a tailgate 8th should be spoken, but this should not be construed as a limitation.

Die Innenverkleidung 4 weist einen im Wesentlichen plattenförmigen Verkleidungsabschnitt 10 und einen im Wesentlichen topf-, trog- oder becherförmigen Eingriffsabschnitt 12 auf. Der Eingriffsabschnitt 12 ist unter Ausbildung einer Eingriffsmulde 14 in der Innenverkleidung 4 einstückig mit dem Verkleidungsabschnitt 10 ausgebildet, wobei die Eingriffsmulde 14 eine dem Fahrzeuginnenraum 6 zugewandte Eingriffsmuldenöffnung 16 aufweist. In 1 ist die Eingriffsrichtung 18, in die ein Fahrzeuginsasse über die Eingriffsmuldenöffnung 16 in die Eingriffsmulde 14 eingreift, anhand eines entsprechenden Pfeils angedeutet. Darüber hinaus sind die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 20, 22 und die einander entgegengesetzten Breitenrichtungen 24, 26 der Eingriffsmulde 14 bzw. des Eingriffsabschnitts 12 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei die zuvor genannten Richtungen 18 bis 26 ein orthogonales System ausbilden.The interior lining 4 has a substantially plate-shaped trim section 10 and a substantially pot, trough or cup-shaped engaging portion 12 on. The engaging section 12 is under training a recessed grip 14 in the interior lining 4 integral with the trim section 10 formed, wherein the engagement recess 14 a the vehicle interior 6 facing engagement trough opening 16 having. In 1 is the direction of intervention 18 in which a vehicle occupant via the engagement trough opening 16 into the engaging trough 14 engages, indicated by a corresponding arrow. In addition, the opposite altitude directions 20 . 22 and the opposite width directions 24 . 26 the engaging trough 14 or the engaging portion 12 indicated by corresponding arrows, the directions mentioned above 18 to 26 form an orthogonal system.

Der Eingriffsabschnitt 12, der die Eingriffsmulde 14 begrenzt, weist eine die Eingriffsmulde 14 in Höhenrichtung 20 begrenzende erste Begrenzungswand 28, eine die Eingriffsmulde 14 in Höhenrichtung 22 begrenzende zweite Begrenzungswand 30, die der ersten Begrenzungswand 28 in Höhenrichtung 22 gegenüberliegend angeordnet ist, zwei sich in Breitenrichtung 24, 26 gegenüberliegende Seitenwände 32, von denen in 1 lediglich die Eingriffsmulde 14 in Breitenrichtung 24 begrenzende Seitenwand 32 gezeigt ist, und eine die Eingriffsmulde 14 in Eingriffsrichtung 18 begrenzende Bodenwand 34 auf. Die Innenverkleidung 4 ist über die Bodenwand 34 an der Heckklappe 8 befestigt, wobei zu diesem Zweck eine entsprechende Befestigungseinrichtung 36 – hier eine Befestigungsaussparung – an der Bodenwand 34 vorgesehen ist, durch die beispielsweise eine nicht näher dargestellte Schraube zur Befestigung der Innenverkleidung 4 an der Heckklappe 8 geführt sein kann. Die erste Begrenzungswand 28 ist zumindest teilweise derart gegenüber dem Verkleidungsabschnitt 10 abgewinkelt, dass der Verkleidungsabschnitt 10 über die Eingriffsmulde 14 in einem Bereich 38 hintergreifbar ist, wobei nachstehend näher auf den Aufbau der ersten Begrenzungswand 28 eingegangen werden soll.The engaging section 12 , the trough 14 limited, one has the engagement recess 14 in the height direction 20 limiting first boundary wall 28 , one the engaging trough 14 in the height direction 22 limiting second boundary wall 30 that the first boundary wall 28 in the height direction 22 is arranged opposite, two in the width direction 24 . 26 opposite side walls 32 of which in 1 only the engaging trough 14 in the width direction 24 bounding sidewall 32 is shown, and one the Eingriffsulde 14 in the direction of engagement 18 bounding bottom wall 34 on. The interior lining 4 is over the bottom wall 34 at the tailgate 8th attached, for which purpose a corresponding fastening device 36 - here a mounting recess - on the bottom wall 34 is provided, for example, by a screw not shown for attachment of the interior trim 4 at the tailgate 8th can be guided. The first boundary wall 28 is at least partially opposite the trim panel 10 Angled that the panel section 10 about the recessed grip 14 in one area 38 can be gripped behind, wherein below closer to the structure of the first boundary wall 28 to be received.

Die erste Begrenzungswand 28 weist einen auf den Verkleidungsabschnitt 10 folgenden ersten Wandabschnitt 40 und einen im Wesentlichen in Eingriffsrichtung 18 auf den ersten Wandabschnitt 40 folgenden zweiten Wandabschnitt 42 auf, wobei der zweite Wandabschnitt 42 gegenüber dem ersten Wandabschnitt 40 abgewinkelt ist. Die beiden Wandabschnitte 40, 42 weisen jeweils eine Oberseite 44, 46 auf, wobei die genannten Oberseiten 44, 46 einen Winkel α von mindestens 200°, vorzugsweise mindestens 220°, einschließen. Darüber hinaus weist der erste Wandabschnitt 40 eine Wanddicke d₁ auf, während der zweite Wandabschnitt 42 eine Wanddicke d₂ aufweist, die im Wesentlichen gleich groß ausgebildet sein können, jedoch nicht müssen. Darüber hinaus ist aus 1 ersichtlich, dass die erste Begrenzungswand 28 einen zwischen dem ersten Wandabschnitt 40 und dem zweiten Wandabschnitt 42 angeordneten Übergangsbereich 48 aufweist. Dabei weist der Übergangsbereich 48 eine Wanddicke d₃ auf, die größer als die Wanddicke d₁ des ersten Wandabschnitts 40 und größer als die Wanddicke d₂ des zweiten Wandabschnitts 42 ist.The first boundary wall 28 has one on the panel section 10 following first wall section 40 and a substantially engaged direction 18 on the first wall section 40 following second wall section 42 on, wherein the second wall section 42 opposite the first wall section 40 is angled. The two wall sections 40 . 42 each have a top 44 . 46 on, with the mentioned tops 44 . 46 an angle α of at least 200 °, preferably at least 220 °. In addition, the first wall section 40 a wall thickness d ₁ , while the second wall portion 42 has a wall thickness d ₂ , which may be formed substantially equal in size, but need not. In addition, is off 1 it can be seen that the first boundary wall 28 one between the first wall section 40 and the second wall portion 42 arranged transition area 48 having. In this case, the transition area 48 a wall thickness d ₃ , which is greater than the wall thickness d _{1 of} the first wall portion 40 and greater than the wall thickness d _{2 of} the second wall portion 42 is.

Im Übergangsbereich 48 zwischen den Oberseiten 44, 46 des ersten Wandabschnitts 40 und des zweiten Wandabschnitts 42 ist eine abgerundete Kante 50 ausgebildet. Dabei vergrößert sich die Wanddicke d₃ im Übergangsbereich 48 ausgehend von dem ersten Wandabschnitt 40 bis zu der abgerundeten Kante 50, um sich anschließend ausgehend von der abgerundeten Kante 50 bzw. einem Bereich der abgerundeten Kante 50 wieder in Richtung des zweiten Wandabschnitts 42 zu verringern, wobei sich die Wanddicke d₃ in der dargestellten Ausführungsform im Übergangsbereich 48 stetig vergrößert oder/und verringert. Auch ist die maximale Wanddicke d_max im Übergangsbereich 48 im Bereich der abgerundeten Kante 50 oder an der abgerundeten Kante 50 ausgebildet. Auch beträgt die maximale Wanddicke d_max im Übergangsbereich 48 mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 100%, der Wanddicke d₁ des ersten Wandabschnitts 40 oder/und der Wanddicke d₂ des zweiten Wandabschnitts 42.In the transition area 48 between the tops 44 . 46 of the first wall section 40 and the second wall section 42 is a rounded edge 50 educated. In this case, the wall thickness d _{3 increases} in the transition region 48 starting from the first wall section 40 up to the rounded edge 50 to then proceed from the rounded edge 50 or a region of the rounded edge 50 again in the direction of the second wall section 42 reduce, wherein the wall thickness d ₃ in the illustrated embodiment in the transition region 48 steadily increasing or / and decreasing. Also, the maximum wall thickness d _max in the transition region 48 in the area of the rounded edge 50 or at the rounded edge 50 educated. Also, the maximum wall thickness d _max in the transition region 48 at least 50%, preferably at least 100%, of the wall thickness d _{1 of} the first wall section 40 or / and the wall thickness d _{2 of} the second wall section 42 ,

In dem Eingriffsabschnitt 12 ist ferner eine in Eingriffsrichtung 18 auf die erste Begrenzungswand 28, hier auf deren zweiten Wandabschnitt 42, folgende Aussparung 52 vorgesehen. Durch die Aussparung 52 ist die Ausdehnung der Eingriffsmulde 14 in einem hinteren, der Eingriffsmuldenöffnung 16 abgewandten Bereich in Höhenrichtung 20, 22 vergrößert, wodurch eine einfache Handhabung des Eingriffsabschnitts 12 beim Öffnen oder Schließen der Heckklappe gewährleistet ist, zumal die Finger der eingreifenden Hand einen größeren Bewegungsspielraum haben und auch mit langen Fingernägeln ein sicheres und behinderungsfreies Eingreifen ermöglicht ist. Überdies ist aus 1 ersichtlich, dass sich der Abstand a in Höhenrichtung 20, 22 zwischen dem zweiten Wandabschnitt 42 bzw. dessen Oberseite 46 und der in Höhenrichtung 22 gegenüberliegenden zweiten Begrenzungswand 30 des Eingriffsabschnitts 12 im Bereich des zweiten Wandabschnitts 42 in Eingriffsrichtung 18 vergrößert, so dass hier sinngemäß eine Hinterschneidung der Innenverkleidung 4 durch die Eingriffsmulde 14 gegeben ist, die durch ein Kunststoffspritzgussverfahren mit mindestens zwei Gussformteilen, auf die später unter Bezugnahme auf 2 eingegangen wird, hergestellt werden kann.In the engagement section 12 is also an engaging direction 18 on the first boundary wall 28 , here on the second wall section 42 , following recess 52 intended. Through the recess 52 is the extent of the engagement recess 14 in a rear, the trough opening 16 remote area in the height direction 20 . 22 increased, whereby easy handling of the engaging portion 12 is ensured when opening or closing the tailgate, especially since the fingers of the engaging hand have a greater freedom of movement and even with long fingernails a safe and disability-free intervention is possible. Moreover, it is off 1 It can be seen that the distance a in the height direction 20 . 22 between the second wall section 42 or its top 46 and the height direction 22 opposite second boundary wall 30 of the engaging portion 12 in the region of the second wall section 42 in the direction of engagement 18 enlarged, so here, mutatis mutandis, an undercut of the interior trim 4 through the engaging recess 14 is given by a plastic injection molding process with at least two mold parts, to which reference is made later 2 is received, can be produced.

Die zuvor erwähnte abgerundete Kante 50 wurde durch Materialschrumpfung beim Abkühlen des im Rahmen des Kunststoffspritzgussverfahrens erhitzten Kunststoffs im Übergangsbereich 48 aus einer eckigen Kante erzeugt, wie dies unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert werden soll.The aforementioned rounded edge 50 was due to material shrinkage during cooling of the plastic heated in the plastic injection molding process in the transition region 48 produced from an angular edge, as with reference to the 1 and 2 should be explained.

Bei der Herstellung der Innenverkleidung 4 wurde eine in 2 angedeutete Gussform 53 verwendet. Die Gussform 53 weist mindestens zwei separat voneinander ausgebildete Gussformteile 54, 56, vorzugsweise in Form von Schiebern, auf, wobei in 2 auf die Darstellung der weiteren Gussformteile neben den Gussformteilen 54, 56 aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet wurde. Die Gussformteile 54, 56 sind in 2 unter Ausbildung eines Gussraums 58 zusammengesetzt, wobei die beiden Gussformteile 54, 56 an einer Kontaktfläche 60 aneinander angrenzen. Der Gussraum 58 bildet im Wesentlichen die Negativform des wandartigen Kunststoffspritzgussteils 2 bzw. der Innenverkleidung 4 aus, mit der Ausnahme, dass der Gussraum 58 anstelle der abgerundeten Kante 50 des wandartigen Kunststoffspritzgussteils (2β) bzw. der Innenverkleidung 4 eine eckige Kante 62, die auch als Gussraumkante bezeichnet werden könnte, aufweist. Die eckige Kante 62 ist dabei an dem Rand 64 der Kontaktfläche 60 zwischen den beiden Gussformteilen 54, 56 angeordnet. Im Rahmen des Spritzgussverfahrens wird erhitzter Kunststoff in den Gussraum 58 eingespritzt bzw. eingegossen, so dass das noch erhitzte Kunststoffspritzgussteil 2 bzw. die Innenverkleidung 4 im Übergangsbereich 48 zunächst noch eine eckige Kante aufweist. Durch die Materialanhäufung im Übergangsbereich 48 kommt es beim Abkühlen des noch erhitzten Kunststoffspritzgussteils 2 bzw. der noch erhitzten Innenverkleidung 4 zu einer verstärkten Materialschrumpfung im Übergangsbereich 48, die zur Folge hat, dass die zunächst eckige Kante abgerundet wird bzw. zu der abgerundeten Kante 50 wird.In the production of interior trim 4 became an in 2 indicated mold 53 used. The mold 53 has at least two separately formed mold parts 54 . 56 , preferably in the form of sliders, on, in 2 on the presentation of the other moldings next to the mold parts 54 . 56 was omitted for reasons of clarity. The moldings 54 . 56 are in 2 under formation of a casting room 58 assembled, with the two mold parts 54 . 56 at a contact surface 60 adjoin one another. The casting room 58 essentially forms the negative mold of the wall-like plastic injection molded part 2 or the interior lining 4 out, except that the casting room 58 instead of the rounded edge 50 the wall-shaped plastic injection molded part (2β) or the inner lining 4 a square edge 62 , which could also be referred to as Gussraumkante has. The angular edge 62 is at the edge 64 the contact surface 60 between the two mold parts 54 . 56 arranged. As part of the injection molding process, heated plastic is poured into the casting area 58 injected or poured, so that the still heated plastic injection molded part 2 or the interior lining 4 in the transition area 48 initially still has a square edge. Due to the accumulation of material in the transition area 48 it comes when cooling the still heated plastic injection molded part 2 or the still heated interior lining 4 to increased material shrinkage in the transition region 48 , which has the result that the first angular edge is rounded or to the rounded edge 50 becomes.

Das Abkühlen kann hierbei zum Beispiel in der Gussform 53 oder/und außerhalb der Gussform 53 nach dem Trennen der Gussform 53 bzw. deren Gussformteile 54, 56 erfolgen. Eine Nachbearbeitung des wandartigen Kunststoffspritzgussteils 2 im Bereich der abgerundeten Kante 50 ist mithin nicht erforderlich, außerdem müssen auch die Gussformteile 54, 56 der Gussform 53 keine entsprechende Abrundung oder Wölbung aufweisen, um die abgerundete Kante 50 zu erzeugen. Überdies kann eine Bedienungsperson wesentlich komfortabler, störungsfreier und verletzungssicherer in die Eingriffsmulde 14 bzw. die Aussparung 52 in dem Eingriffsabschnitt 12 eingreifen.The cooling can here, for example, in the mold 53 and / or outside the mold 53 after separating the mold 53 or their moldings 54 . 56 respectively. A post-processing of the wall-like plastic injection molded part 2 in the area of the rounded edge 50 is therefore not required, also must also the moldings 54 . 56 the mold 53 do not have the appropriate rounding or curvature around the rounded edge 50 to create. Moreover, an operator can be much more comfortable, trouble-free and injury-resistant in the recessed grip 14 or the recess 52 in the engaging portion 12 intervention.

Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.Since only one or more exemplary embodiments have been described above, it should be understood that in principle a variety of variations and variations are possible. It should be further understood that the described embodiments are merely examples that do not limit the scope, applicability, or construction. Rather, the summary and the described embodiments merely constitute a practical guide for the person skilled in the art, on the basis of which the person skilled in the art can arrive at at least one exemplary embodiment. It will be understood by those skilled in the art that various changes may be made in the function and arrangement of the elements described with reference to the exemplary embodiments described herein without departing from the scope of the appended claims and their equivalents.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

22: wandartiges Kunststoffspritzgussteilwall-shaped plastic injection molded part
44: Innenverkleidunginterior panelling
66: FahrzeuginnenraumVehicle interior
88th: Heckklappetailgate
1010: Verkleidungsabschnittpanel section
1212: Eingriffsabschnittengaging portion
1414: Eingriffsmuldeengagement trough
1616: EingriffsmuldenöffnungEngagement trough opening
1818: Eingriffsrichtungengaging direction
2020: Höhenrichtungheight direction
2222: Höhenrichtungheight direction
2424: Breitenrichtungwidth direction
2626: Breitenrichtungwidth direction
2828: erste Begrenzungswandfirst boundary wall
3030: zweite Begrenzungswandsecond boundary wall
3232: Seitenwändeside walls
3434: Bodenwandbottom wall
3636: Befestigungseinrichtungfastening device
3838: BereichArea
4040: erster Wandabschnittfirst wall section
4242: zweiter Wandabschnittsecond wall section
4444: Oberseitetop
4646: Oberseitetop
4848: ÜbergangsbereichTransition area
5050: abgerundete Kanterounded edge
5252: Aussparungrecess
5353: Gussformmold
5454: GussformteilMold part
5656: GussformteilMold part
5858: Gussraumcasting space
6060: Kontaktflächecontact area
6262: eckige Kanteangular edge
6464: Randedge
aa: Abstanddistance
αα: Winkelangle
d₁ d ₁: Wanddickewall thickness
d₂ d ₂: Wanddickewall thickness
d₃ d ₃: Wanddickewall thickness
d_max d _max: maximale Wanddickemaximum wall thickness

Claims

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) with a first wall section ( 40 ) and one on the first wall section ( 40 ) following and opposite the first wall section ( 40 ) angled second wall section ( 42 ), wherein the plastic injection molded part ( 2 ) in a transitional area ( 48 ) between the first wall section ( 40 ) and the second wall section ( 42 ) has a wall thickness (d ₃ ) that is greater than a wall thickness (d ₁ ) of the first wall section ( 40 ) and greater than a wall thickness (d ₂ ) of the second wall portion ( 42 ).

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to claim 1, characterized in that the wall thickness (d ₃ ) in the transition region ( 48 ) starting from the first wall section (FIG. 40 ) and in the direction of the second wall section ( 42 ) decreased again.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to claim 2, characterized in that the wall thickness (d ₃ ) in the transition region ( 48 ) steadily increased or / and decreased.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a maximum wall thickness (d _max ) in the transition region ( 48 ) at least 50%, preferably at least 100%, of the wall thickness (d ₁ ) of the first wall section ( 40 ) and / or the wall thickness (d ₂ ) of the second wall section ( 42 ) is.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the upper sides ( 44 . 46 ) of the first and second wall sections ( 40 . 42 ) include an angle (α) of at least 200 °, preferably at least 220 °.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that in the transition region ( 48 ) between the topsides ( 44 . 46 ) of the first wall section ( 40 ) and the second wall section ( 42 ) a rounded edge ( 50 ) is trained.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to claim 6, characterized in that a maximum wall thickness (d _max ) in the transition region ( 48 ) in the area or at the rounded edge ( 50 ) is trained.

Wall-shaped plastic injection-molded part according to one of claims 6 or 7, characterized in that the rounded edge ( 50 ) by shrinkage of material during cooling of the plastic heated in the course of the plastic injection molding process in the transition region ( 48 ) was created from a square edge.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to claim 8, characterized in that the plastic injection molded part ( 2 ) using a mold ( 53 ) with at least two separate mold parts ( 54 . 56 ), with the angular edge at the edge ( 64 ) of a contact surface ( 60 ) between the two mold parts ( 54 . 56 ) was generated.

Wall-type plastic injection molded part ( 2 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the plastic injection-molded part ( 2 ) an interior lining ( 4 ) is for a motor vehicle, preferably on a vehicle door or vehicle door, particularly preferably on a tailgate ( 8th ), the motor vehicle is attachable or attached.

Interior panelling ( 4 ) according to claim 10, characterized in that the inner lining ( 4 ) a trim section ( 10 ) and an engaging portion ( 12 ), with the formation of a recessed grip ( 14 ) in the interior trim ( 4 ) on the cladding section ( 10 ) is arranged and a first boundary wall ( 28 ) from the first and second wall sections ( 40 . 42 ) having.

Interior panelling ( 4 ) according to claim 11, characterized in that the first boundary wall ( 28 ) at least partially against the cladding section ( 10 ) is angled that the cladding section ( 10 ) about the engaging trough ( 14 ), wherein in the engaging portion ( 12 ) an engaging direction ( 18 ) on the first boundary wall ( 28 ), preferably on the second wall section ( 42 ), following recess ( 52 ) enlarging the extent of the engagement recess ( 14 ) in the height or width direction in the region of the recess ( 52 ) is provided.

Interior panelling ( 4 ) according to any one of claims 11 or 12, characterized in that the distance (a) in the height or width direction between the second wall portion ( 42 ) and a heightwise or widthwise opposite second boundary wall ( 30 ) of the engaging section ( 12 ) in the region of the second wall section ( 42 ) in the direction of engagement ( 18 ).