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DE202009003043U1 - Kaminofen - Google Patents

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DE202009003043U1
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heat exchanger
stove
wall
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combustion chamber
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DE200920003043
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CAMINOS KAMINOEFEN PRODUKTIONS
Caminos Kaminofen Produktions- und Vertriebs & Co KG GmbH
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CAMINOS KAMINOEFEN PRODUKTIONS
Caminos Kaminofen Produktions- und Vertriebs & Co KG GmbH
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B9/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water 
    • F24B9/04Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water  in closed containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Abstract

Kaminofen, insbesondere zum Anschluss an eine Zentralheizung, mit einer Außenwand (2), einem Brennraum (3) und einem Abzugsrohr (5), wobei
a) zwischen der Außenwand (2) und dem Brennraum (3) ein Konvektionsraum (11) vorgesehen ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
b) im Konvektionsraum (11) oder in der Außenwand (2) eine Haltevorrichtung (12) zur Aufnahme mindestens eines Wärmetauschers (4) ausgebildet ist; und
c) der Wärmetauscher (4) an der Haltevorrichtung (12) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kaminofen, insbesondere zum Anschluss an eine Zentralheizung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Kaminöfen, welche sich zusätzlich zum Anschluss an eine Zentralheizung eignen, ermöglichen eine energieeffiziente Nutzung des Kaminofens bei der Verbrennung von fossilen oder nachwachsenden Rohstoffen und sorgen daher durch ihre Energieeffizienz für eine erhebliche Kostenersparnis in Privathaushalten.
  • Derzeit sind derartige Kaminöfen zum Anschluss an eine Zentralheizung derart aufgebaut, dass Heizschlangen durch den Brennraum des Kaminofens geführt werden und als Wärmetauscher dienen. Der Weitertransport und die Zirkulation des erwärmten Wassers erfolgt mittels einer Umwälzpumpe. Dabei kann das Problem auftreten, dass die Wasserzirkulation durch einen technischen Defekt der Umwälzpumpe zum Erliegen kommt und die Temperatur des erwärmten Wassers über 100°C ansteigt, wodurch das Wasser zu kochen beginnt. Um Schäden durch den entstehenden Überdruck zu vermeiden wird eine thermische Ablaufsicherung vorgesehen, welche in einem solchen Fall den Wärmetauscher mit kaltem Leitungswasser spült. Das Abwasser wird anschließend in die Kanalisation geleitet.
  • Daher sind derzeit bei entsprechenden Kaminöfen ein Vor- und ein Rücklauf für die Heizung, sowie ein Zu- und Ablauf für die thermische Ablaufsicherung und ein Überdruckventil zwingend erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung setzt daher ausgehend vom bisherigen Stand der Technik bei der Aufgabe an, einen Kaminofen zu schaffen, welcher ohne zusätzliche Ablaufsicherung an eine Zentralheizung oder anderen wasserführenden Leitungen angeschlossen werden kann und der Kaminofen auch von der wasserführenden Leitung getrennt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Dabei weist ein Kaminofen zum Anschluss an eine Zentralheizung eine Außenwand, einen Brennraum und einen Abzug auf, wobei zwischen der Außenwand und dem Brennraum ein Konvektionsraum vorgesehen ist. Im Konvektionsraum oder an der Außenwand des Kaminofens ist eine Haltevorrichtung zur Aufnahme eines Wärmetauschers ausgebildet. Ein entsprechender Wärmetauscher ist zudem durch die Haltevorrichtung im Konvektionsraum oder an der Außenwand des Kaminofens festgelegt.
  • Ein derart aufgebauter Kaminofen hat mehrere Vorteile gegenüber den Kaminöfen im bisherigen Stand der Technik. So eignet sich ein entsprechender Kaminofen im Besonderen zur Serienproduktion, zudem kann der Wärmeaustauscher von der Haltevorrichtung getrennt werden, wodurch der Kaminofen nicht zwingend nach seiner Installation an seinen Standort durch den Anschluss an eine Zentralheizung oder dergleichen festgelegt ist. Dadurch kann bei einem Defekt des Wärmetauschers, beispielsweise Verstopfen oder Verkalken desselben, dieser unabhängig vom Kamin ausgebaut und gewechselt werden.
  • Darüber hinaus ist bei einem entsprechenden Kaminofen keine Ablaufsicherung vorgesehen und dadurch kein konstruktiver Mehraufwand. Außerdem ist der Kaminofen weniger anfällig gegenüber Defekte. Die Kanalisation wird bei diesem erfindungsgemäßen Aufbau nicht mit dem Brauchwasser des Heizkreislaufes belastet und der Standort des Kaminofens kann unabhängig von einer Leitungswasserzuleitung gewählt werden.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Temperatur im Konvektionsraum bereits durch eine Wärmeisolierung auf eine Maximaltemperatur von 90°C gesenkt wird. Somit kann der Wärmetauscher in den Kaminofen integriert werden. Durch die Wärmeisolation werden Vor- und ein Rücklauf für die Heizung, sowie Zu- und Ablauf für die thermische Ablaufsicherung und ein Überdruckventil, wie es bei anderen Kaminöfen der Fall ist, unnötig. Zusätzlich ist die Gefahr von Verbrennungen bei Berührung des heißen Kaminofenmaterials eingeschränkt.
  • Dabei kann der Wärmetauscher an der Haltevorrichtung vorteilhaft eingehängt oder verrastet, was eine Installations- und Deinstallationserleichterung des Wärmetauschers beim Anschluss an eine Zentralheizung darstellt.
  • Besonders große Oberflächen zur Wärmeabstrahlung bieten hierbei die Seitenwände des Kamins als auch die Rückwand des Kamins. Von daher ist es besonders vorteilhaft, wenn Wärmetauscher an diesen Flächen angebracht sind.
  • Um vorteilhaft einen Sichtschutz und einen Staubschutz des Konvektionsraums zu gewährleisten ist es dabei von Vorteil, wenn der Kaminofen mindestens eine demontierbare Abdeckplatte aufweist, mit der unter anderem. auch der Wärmetauscher verdeckt wird. Die Abdeckplatte verhindert, in ihrer Funktion als Außenverkleidung, die Verstaubung des Konvektionsraumes, wodurch von außen auf den Wärmetauscher, bei einem Defekt, zugegriffen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Außenwand wenigstens eine Öffnung auf, durch welche Rohre geführt sind, welche die eine Zuleitung und eine Ableitung von Wasser, zum Wärmetauscher hin oder weg, gewährleisten. Diese Rohre sind dabei vom Kaminofen abkoppelbar.
  • Darüber hinaus kann am Wärmetauscher des Kaminofens vorteilhafterweise ein Thermostat zur Regulierung der Temperatur des aus dem Wärmetauscher abgeführten Wassers angebracht sein, um somit gegebenenfalls eine Einstellung an erwärmten Wasser zur Zentralheizung einstellen zu können.
  • Anhand der nachfolgenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Sie zeigt:
  • 1: einen erfindungsgemäßen Kaminofen mit einem Wärmetauscher, welcher in einem Konvektionsraum im Kaminofen angeordnet ist.
  • Der in 1 dargestellte Kaminofen 1 verfügt über eine Abdeckplatte, eine Bodenplatte und mehrere Außenwände 2 mit einem integrierten Brennraum 3, in welchem durch Verbrennung Wärme entsteht. Diese Wärme wird nach außen geleitet, sodass sie sowohl die Umgebung als auch einen am Außenwand 2 angebrachten wendelförmigen Wärmetauscher 4 erwärmt. Der Wärmetauscher ist durch eine Haltevorrichtung 12 in einem Konvektionsraum 11 zwischen dem Brennraum 3 und der Außenwand 2 fixiert.
  • Der Wärmetauscher 4 verfügt über eine Zuleitung Z und eine Ableitung E für das erwärmte Wasser.
  • Der Wärmetauscher 4 ist in einzelnen Modulen an drei Seiten (links, rechts, hinten) an den Kamin angebracht, um möglichst viel Wärme über eine große Oberfläche an das Wasser abzugeben. Es ist auch möglich, den Wärmetauscher 4 nur an einer Seite und/oder einer Rückwand in einem Konvektionsraum 11 vorzusehen. Dabei ist an der äußeren Begrenzung des Konvektionsraumes 11 in der Außenwand 2 mindestens eine Öffnung vorgesehen, durch welche Leitungsrohre geführt sind um die Zuleitung (Z) und die Ableitung (A) von Wasser in den Wärmetauscher zu gewährleisten. Die Öffnungen in der Außenwand sind in der Zeichnung nicht näher aufgeführt.
  • Somit kommen sowohl die beiden Seitenwände als auch die Rückwand des Kaminofens mit den zugehörigen Konvektionsräumen zur Befestigung von Wärmetauschern 4 in Betracht. Diese können auch an alle genannten Flächen zugleich angebracht sein und miteinander gekoppelt werden. Je nach Abmessungen der Wärmetauscher können auch mehrere Wärmetauscher an einer Seitenwand übereinander angeordnet sein.
  • Nicht abgebildet ist außerdem eine Abdeckplatte 13, welche den Konvektionsraum 11 und den darin befindlichen Wärmetauscher 4 verdeckt.
  • Die beim Heizprozess entstehenden Abgase werden durch ein Abzugsrohr 5 abgeleitet. Die Brennstoffzufuhr erfolgt über eine Tür 6 zum Brennraum, welche zudem mit einer feuerfesten Sichtscheibe 7 ausgestattet ist. Eine Auflage 8 ermöglicht gegebenenfalls das Warmhalten von Töpfen oder ähnliches.
  • Der Kamin weist zudem einen Abzug mit einem entsprechenden Abzugsrohr 5. Durch Betätigung eines Schiebers 9 kann der Schacht des Abzugsrohres in seinem Querschnitt variiert werden.
  • Ein Holzfach 13 unterhalb des Brennraums 2 ermöglicht beispielsweise die Lagerung und Trocknung von Brennmaterial.
  • Darüber hinaus kann ein bereits bestehender Kaminofen 1, welcher über ein Außenwand, ein Abzugsrohr und einen Brennraum verfügt, mit einem Wärmetauscher nachträglich ausgestattet werden. Dabei muss allerdings die zunächst die Maximalwärmeabstrahlung des Kaminofens bestimmt, und gegebenenfalls durch Aufbringen einer Dämmschicht auf eine Maximaltemperatur von 90°C gesenkt werden. Anschließend wird eine Haltevorrichtung an der vorgegebenen Außenwand oder zwischen Außenwand und Brennraum installiert, in welche ein Wärmetauscher angebracht werden kann. Schließlich wird ein Wärmetauscher an eine Zentralheizung angeschlossen und entsprechend mit Hilfe der Haltevorrichtung am Kaminofen montiert.
  • Auf diese Weise kann ein Nachrüsten eines Kaminofens dadurch erfolgen, dass der Wärmetauscher variabel am Kaminofen angebracht und wieder abgenommen werden kann.
  • 1
    Kaminofen
    2
    Aussenwand
    3
    Brennraum
    4
    Wärmetauscher
    5
    Abzugsrohr
    6
    Tür
    7
    Sichtscheibe
    8
    Auflage
    9
    Schieber
    10
    Holzfach
    11
    Konvektionsraum
    12
    Haltevorrichtung
    13
    Abdeckplatte
    Z
    Zuleitung
    A
    Ableitung

Claims (9)

  1. Kaminofen, insbesondere zum Anschluss an eine Zentralheizung, mit einer Außenwand (2), einem Brennraum (3) und einem Abzugsrohr (5), wobei a) zwischen der Außenwand (2) und dem Brennraum (3) ein Konvektionsraum (11) vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass b) im Konvektionsraum (11) oder in der Außenwand (2) eine Haltevorrichtung (12) zur Aufnahme mindestens eines Wärmetauschers (4) ausgebildet ist; und c) der Wärmetauscher (4) an der Haltevorrichtung (12) festgelegt ist.
  2. Kaminofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Konvektionsraum (11) und dem Brennraum (3) eine Wärmeisolierung angeordnet ist, damit die Temperatur im Konvektionsraum (11) 90°C nicht übersteigt.
  3. Kaminofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (4) an der Haltevorrichtung (12) eingehängt oder verrastet ist.
  4. Kaminofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wärmetauscher (4) an einer Seitenwand des Kaminofens fixiert ist.
  5. Kaminofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wärmetauscher (4) an einer Rückwand des Kaminofens fixiert ist.
  6. Kaminofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenwand (2) mindestens eine Öffnung zum Konvektionsraum (11) vorgesehen ist, durch welche Rohre als eine Zuleitung (Z) und eine Ableitung (A) zum Wärmetauscher (4) vorgesehen sind.
  7. Kaminofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwand (2) mindestens eine demontierbare Abdeckplatte (13) ausgebildet ist, um den Konvektionsraum (11) zu verkleiden.
  8. Kaminofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thermostat zur Regelung der Temperatur des Wassers im Wärmetauscher (4) vorgesehen ist.
  9. Kaminofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (4) aus mindestens einem flüssigkeitsdurchströmten Rohr besteht.
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