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DE202009008916U1 - Urnenkammer mit Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Urnenkammer mit Verriegelungsvorrichtung Download PDF

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DE202009008916U1
DE202009008916U1 DE200920008916 DE202009008916U DE202009008916U1 DE 202009008916 U1 DE202009008916 U1 DE 202009008916U1 DE 200920008916 DE200920008916 DE 200920008916 DE 202009008916 U DE202009008916 U DE 202009008916U DE 202009008916 U1 DE202009008916 U1 DE 202009008916U1
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urn chamber
interior
locking
urn
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DE200920008916
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PAUL WOLFF GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/008Memorials for cremation ashes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
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Abstract

Urnenkammer (1) mit einem Innenraum (I) und einer den Innenraum (I) verschließenden Abdeckung (2), die über eine innerhalb des Innenraums (I) angeordnete Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) an der Urnenkammer (1) fixierbar ist und die wenigstens ein Positionierelement (5, 5*) aufweist, über das die Abdeckung (2) vor ihrer Fixierung bestimmungsgemäß an der Urnenkammer (1) positionierbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) durch wenigstens ein an der Abdeckung (2) angeordnetes Verriegelungselement (4, 4*) und ein innerhalb des Innenraums (I) fixiertes Bauteil (6, 6*) gebildet ist und das Verriegelungselement (4, 4*) und das Bauteil (6, 6*) miteinander verbindbar sind, um die Abdeckung (2) an der Urnenkammer (1) zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung (2) das Positionierelement (5, 5*) in den Innenraum (I) der Urnenkammer (1) hinein und sich das innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteil (6, 6*) der Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) wenigstens teilweise...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Urnenkammer mit einem Innenraum und mit einer den Innenraum verschließenden Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Urnenkammer wird für eine Urnenbestattung verwendet, bei der eine Urne in eine in einer Wand eingelassene oder in einer Urnenstele angeordnete Urnenkammer eingestellt wird. Regelmäßig werden mehrere Urnenkammern horizontal, neben und/oder übereinander in einer solchen Wand oder einer Urnenstele angeordnet.
  • Um den die Urne aufnehmenden Innenraum der Urnenkammer zu verschließen, wird üblicherweise eine Abdeckung in Form einer Verschlussplatte an der Urnenkammer fixiert. Eine solche Verschlussplatte bzw. Abdeckung wird regelmäßig auch dann eingesetzt, wenn in die Urnenkammer noch keine Urne eingesetzt wurde, um auch den unbelegten Innenraum der Urnenkammer vor Nässe und Schmutz zu schützen.
  • Zur Fixierung einer Abdeckung in Form einer Verschlussplatte ist es weithin bekannt, diese mittels Mörtel oder Klebstoff an der Urnenkammer zu befestigen. Regelmäßig werden auch Schrauben für die Fixierung eingesetzt.
  • Derartige Befestigungs- bzw. Fixiermethoden für eine Abdeckung der Urnenkammer sind jedoch umständlich und können zu Beschädigungen der Urnenkammer und/oder der Abdeckung führen.
  • In der DE 20 2008 001 508.1 wird daher eine verbesserte Urnenkammer vorgeschlagen, bei der eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die ein einfaches Fixieren und Lösen einer Abdeckung einer Urnenkammer ermöglicht. Die Verriegelungsvorrichtung wird durch wenigstens ein an der Abdeckung angeordnetes Verriegelungselement und ein innerhalb der Urnenkammer fixiertes Bauteil, beispielsweise eine Blattfeder gebildet, die miteinander in Eingriff gebracht werden können.
  • Um vor der Fixierung der Abdeckung an der Urnenkammer die Abdeckung bestimmungsgemäß positionieren zu können, sind bei der Urnenkammer der DE 20 2008 001 508 Positionierstifte vorgesehen. Diese Positionierstifte sind beispielsweise an der Abdeckung fixiert und werden in Bohrungen der Urnenkammerwände eingesteckt, um so sicherzustellen, dass sich die Abdeckung in einer bestimmungsgemäßen Position befindet, bevor sie endgültig an der Urnenkammer fixiert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Urnenkammer mit einer über eine Verriegelungsvorrichtung zu fixierende Abdeckung weiter zu verbessern und insbesondere die Montage der Abdeckung zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Urnenkammer gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Demnach ist eine Urnenkammer mit einem Innenraum und einer den Innenraum verschließenden Abdeckung vorgesehen. Die Abdeckung ist über eine innerhalb des Innenraums angeordnete Verriegelungsvorrichtung an der Urnenkammer fixierbar und weist wenigstens ein Positionierelement auf, über das die Abdeckung vor ihrer Fixierung bestimmungsgemäß an der Urnenkammer positionierbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung wird durch wenigstens ein an der Abdeckung angeordnetes Verriegelungselement und ein innerhalb des Innenraums fixiertes Bauteil gebildet, die miteinander verbindbar sind, um die Abdeckung an der Urnenkammer zu fixieren. Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass sich bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung das Positionierelement in den Innenraum der Urnenkammer hinein erstreckt und sich gleichzeitig das innerhalb des Innenraums fixierte Bauteil der Verriegelungsvorrichtung wenigstes teilweise zwischen dem Positionierelement und dem Verriegelungselement erstreckt.
  • Auf diese Weise wird zum einen erreicht, dass etwaige Bohrungen in den Innenraum berandenden Kammerwänden der Urnenkammer nicht nötig sind, um das Positionierelement der Abdeckung aufzunehmen. Zum anderen wird die Verriegelungsvorrichtung mit dem wenigstens einen Positionierelement in unmittelbare Nachbarschaft zueinander gebracht, so dass die genannten Komponenten an der Abdeckung und innerhalb der Urnenkammer damit deutlich kompakter ausgeführt werden können.
  • So wird in einer bevorzugten Ausführungsvariante zwischen dem Verriegelungselement und dem Positionierelement der Abdeckung ein Zwischenraum gebildet, in den sich das innerhalb des Innenraums fixierte Bauteil der Verriegelungsvorrichtung hinein erstreckt, wenn die Abdeckung in ihrer bestimmungsgemäßen Position fixiert ist.
  • Zur Fixierung der Abdeckung greift vorzugsweise wenigstens eine der Komponenten der Verriegelungsvorrichtung in die andere Komponente der Verriegelungsvorrichtung ein, so dass diese formschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Vorzugsweise ist das innerhalb des Innenraums fixierte Bauteil derart elastisch ausgebildet und/oder derart elastisch vorgespannt, dass das Bauteil automatisch in das Verriegelungselement eingreift, wenn die Abdeckung den Innenraum bestimmungsgemäß verschließt. Das innerhalb des Innenraums fixierte Bauteil der Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise eine Blattfeder sein, die mit einem umgebogenen hakenförmigen Eingriffsbereich in eine Ausnehmung des Verriegelungselements der Abdeckung eingreift, sobald die Abdeckung in einer den Innenraum bestimmungsgemäß verschließenden (End-)Position an der Urnenkammer angeordnet wurde.
  • Um über das Positionierelement oder auch eine Mehrzahl von Positionierelementen eine bestimmungsgemäße Positionierung der Abdeckung möglichst fehlerfrei gewährleisten zu können, ist das Positionierelement vorzugsweise in einer Aufnahme des Innenraums aufgenommen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Ausnehmung oder Aussparung an einer den Innenraum der Urnenkammer definierenden bzw. berandenden Kammerwand.
  • Indem eine derartige Aufnahme z. B. in Form einer Nut ausgebildet ist, die von einer durch die Abdeckung überdeckten Öffnung der Urnenkammer ausgeht, kann das Positionierelement in die Aufnahme einführbar und sogar einschiebbar sein. Sofern das Positionierelement in die Aufnahme des Innenraums der Urnenkammer einschiebbar ist, wird das Positionierelement von Beginn an formschlüssig in der Aufnahme aufgenommen. Das Positionierelement wird so entlang der Aufnahme geführt, bis die Abdeckung ihre bestimmungsgemäße Endposition erreicht hat, in der sie zu fixieren ist.
  • Um in diesem Zusammenhang das Einführen des Positionierelements zu erleichtern und/oder das Entlangführen des Positionierelements innerhalb der Aufnahme bis zum Erreichen der bestimmungsgemäßen Endposition der Abdeckung für eine erste Arretierung der Abdeckung an der Urnenkammer zu nutzen, verläuft die Aufnahme von der an der Urnenkammer fixierten Abdeckung aus gesehen konisch.
  • Dies kann einerseits bedeuten, dass sich die Aufnahme entlang der Einführungsrichtung des Positionierelements verjüngt und damit das Positionierelement bei weiterer Einführung in der Aufnahme kraftschlüssig aufgenommen wird.
  • Zum anderen kann ein konischer Verlauf der Aufnahme einen geneigten Verlauf einer dem Innenraum zugewandten Fläche der Aufnahme beinhalten. Auf diese Weise wird ein von der Abdeckung in den Innenraum der Urnenkammer vorstehendes Positionierelement mit zunehmender Einführung in die Aufnahme in eine Richtung senkrecht zu einer Einführungsrichtung des Positionierelements von der Kammerwand weg gedrückt. Gerade beim Einsatz von wenigstens zwei sich an der Abdeckung gegenüberliegenden Positionierelementen wird damit ein Verklemmen erreicht, so dass die Abdeckung bereits vor ihrer endgültigen Fixierung über die Verriegelungsvorrichtung an der Urnenkammer arretiert und damit in einer bestimmungsgemäßen Position gehalten ist.
  • Zur kompakten Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung mit dem in unmittelbarer Nähe sich befindenden Positionierelement wird es weiterhin als vorteilhaft erachtet, wenn das innerhalb des Innenraums fixierte Bauteil der Verriegelungsvorrichtung die Aufnahme für das Positionierelement wenigstens teilweise überdeckt.
  • Um die Montage des Verriegelungselements und des Positionierelements oder einer Mehrzahl von Positionierelementen und/oder Verriegelungselementen an die Abdeckung zu vereinfachen, werden diese an einem Befestigungselement angeordnet, das als komplette Baueinheit an der Abdeckung fixierbar ist.
  • Vorzugsweise sind dabei das Verriegelungselement und das Positionierelement bzw. die Verriegelungselemente und die Positionierelemente an dem Befestigungselement angeformt. So können ein Verriegelungselement und/oder ein Positionierelement zusammen mit dem Befestigungselement einstückig ausgeformt sein oder nachträglich stoffschlüssig, z. B. durch Schweißen, mit diesem verbunden werden.
  • Durch die Verwendung eines Befestigungselements müssen das Verriegelungselement oder die Verriegelungselemente ebenso wenig direkt an der Abdeckung fixiert werden wie das Positionierelement oder die Positionierelemente. Demgegenüber das in seiner Form nahezu beliebige und an die Montagesituation angepasste Befestigungselement vorgefertigt und an der Abdeckung fixiert werden. Die Fixierung des Befestigungselements an der Abdeckung kann z. B. durch Stecken (in einer dafür vorgesehene Aussparung der Abdeckung), Kleben, Verschrauben oder Nieten erfolgt.
  • Bevorzugt wird die Ausbildung des Befestigungselements als längserstrecktes Metallprofil, an dessen Enden jeweils ein Positionierelement und ein Verriegelungselement angeordnet sind und das durch Schrauben an der Innenseite der Abdeckung befestigt ist.
  • Wie bereits obig angedeutet, wird es für eine zügige Montage und besonders effektive Fixierung der Abdeckung bevorzugt, dass die Verriegelungsvorrichtung zwei an der Abdeckung angeordnete Verriegelungselemente und zwei innerhalb des Innenraums fixierte Bauteile aufweist und die Abdeckung zwei Positionierelemente aufweist. Insbesondere durch eine symmetrische Ausgestaltung der genannten Elemente wird sowohl deren Herstellung als auch die Montierbarkeit der den Innenraum verschließenden Abdeckung verbessert.
  • In einem an die obigen Ausführungen anknüpfenden Ausführungsbeispiel ist ein zwei Verriegelungselemente und zwei Positionierelemente tragendes Befestigungselement im Wesentlichen längserstreckt ausgebildet, so dass sich das Befestigungselement an einer dem Innenraum zugewandten Innenseite der Abdeckung zwischen zwei Enden des Befestigungselements erstreckt. An beiden Enden des Befestigungselements sind dann jeweils ein Verriegelungselement und ein Positionierelement nebeneinander angeordnet, so dass sich beide in den Innenraum der Urnenkammer hineinerstrecken und das in dem Innenraum fixierte Bauteil der Verriegelungsvorrichtung bei einer bestimmungsgemäßen Positionierung der Abdeckung wenigstens teilweise zwischen ihnen verläuft.
  • Vorzugsweise wird hierfür das Positionierelement an einer Kammerwand des Innenraums entlang, an der auch das Bauteil der Verriegelungsvorrichtung fixiert ist und die Aufnahme wenigstens teilweise überdeckt, in die Aufnahme eingeführt. Spätestens bei einer bestimmungsgemäßen Fixierung der Abdeckung an der Urnenkammer befindet sich damit das Positionierelement auf einer der Aufnahme zugewandten ersten Seite des Bauteils, während auf der dieser ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Bauteils das Verriegelungselement liegt und mit dem Bauteil in Eingriff steht.
  • Um die Lösbarkeit der Fixierung der Abdeckung über die Verriegelungsvorrichtung sicherzustellen, weist die Abdeckung wenigstens eine Einführöffnung auf, über die ein Spezialwerkzeug von außerhalb der Urnenkammer in den verschlossenen Innenraum einführbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Verriegelungselement weiterhin hohl ausgeführt, so dass das Spezialwerkzeug über die Einführöffnung in das Verriegelungselement einführbar ist, um eine Verriegelung über die miteinander in Eingriff stehenden Komponenten der Verriegelungsvorrichtung (Verriegelungselement und innerhalb des Innenraums fixiertes Bauteil) voneinander zu trennen.
  • Des Weiteren kann die Abdeckung wenigstens ein Pufferelement aufweisen, das bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung an der Urnenkammer eine Rückstellkraft aufbringt, entgegen der die Abdeckung bewegt werden muss, um die Abdeckung an der Urnenkammer zu fixieren.
  • Mit dem wenigstens einen Pufferelement oder einer Mehrzahl von Pufferelementen wird somit ein definierter Verriegelungsweg bereitgestellt, den die bereits an der Urnenkammer positionierte Abdeckung überbrücken muss, um endgültig fixiert zu werden. Bei dem Pufferelement kann es sich um eine Feder oder einen Puffer aus einem elastischen Material handeln. Vorzugsweise kommen hier kostengünstige Pilzkopfgummis zum Einsatz.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten sind ebenfalls durch die Unteransprüche gegeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden überdies durch die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1A1B verschiedene Schnittansichten eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Urnenkammer, deren Innenraum von einer über eine Verriegelungsvorrichtung fixierte Abdeckung verschlossen ist;
  • 2A perspektivische Einzelansicht der Abdeckung der 1A1B;
  • 2B vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der Abdeckung der 2A;
  • 3A perspektivische Einzelansicht der Urnenkammer der 1A1B ohne Abdeckung;
  • 3B vergrößerte Darstellung eines in dem Innenraum der Urnenkammer fixierten Bauteils der Verriegelungsvorrichtung und einer Aufnahme im Innenraum der Urnenkammer für ein Positionierelement der Abdeckung;
  • 4A Darstellung der mit der Abdeckung versehenen Urnekammer vom Innenraum der Urnenkammer aus gesehen;
  • 4B vergrößerte Darstellung der die Abdeckung der 4A fixierenden Verriegelungsvorrichtung.
  • In den 1A und 1B ist ausschnittsweise eine Urnenkammer 1 gezeigt, deren Innenraum I zur Aufnahme einer Urne von mehreren Kammerwänden gebildet bzw. definiert wird. Die Urnenkammer 1 ist zu einer Seite hin offen, über die eine Urne in den Innenraum I eingestellt werden kann. Diese Seite wird von einer Abdeckung 2 in Form einer Verschlussplatte verschlossen, die über eine nachfolgend erläuterte Verriegelungsvorrichtung an der Urnenkammer 1 fixiert ist.
  • Die eine quadratische Grundfläche aufweisende Abdeckung 2 ist zum Verschließen des Innenraums I in die Urnenkammer 1 eingesetzt, so dass sie an ihren die quadratische Grundfläche definierenden Außenkanten 21 von den Kammerwänden der Urnenkammer 1 eingefasst ist. Hierfür weisen die einzelnen Kammerwände der Urnenkammer 1 einen umlaufenden Absatz 14 auf, über den der Rand der Abdeckung 2 derart an der Urnenkammer 1 eingefasst ist, dass eine dem Innenraum I abgewandte Frontfläche der Abdeckung 2 nahezu vollständig mit einer Außenfläche 13 der Urnenkammer 1 abschließt.
  • Wie bereits obig erläutert, weist die Urnenkammer 1 zur Fixierung der Abdeckung 2 eine Verriegelungsvorrichtung auf. Diese wird vorliegend durch zwei sich gegenüberliegende Verriegelungselemente 4, 4* und zwei sich gegenüberliegende Blattfedern 6, 6* gebildet, von denen in der ausschnittsweisen Ansicht der 1A und 1B jedoch nur jeweils das Verriegelungselement 4 und die Blattfeder 6 ersichtlich sind.
  • Die Blattfedern 6, 6* stellen jeweils ein innerhalb des Innenraums I über eine Schraube S fixiertes Bauteil der Verriegelungsvorrichtung dar, während die Verriegelungselemente 4, 4* in Form eines hohl ausgebildeten Zylinderstifts an der Abdeckung 2 angeordnet ist. Die Verriegelungselemente 4, 4* erstrecken jeweils sich im Wesentlichen senkrecht zu der quadratischen Grundfläche der Abdeckung 2 und damit zu der nach außen sichtbaren Frontfläche der Abdeckung 2 in den Innenraum I der Urnenkammer 1 hinein.
  • Das Verriegelungselement 4 (wie auch das hierzu symmetrisch ausgebildete Verriegelungselement 4*) weist einen Eingriffsbereich 41 in Form einer Ausnehmung an dem hohl ausgebildeten Zylinderstift auf. In diesen Eingriffsbereich 41 greift ein elastisch ausgebildeter Verriegelungsbereich 62 der Blattfeder 6 (6*) ein, wenn die Abdeckung 2 in ihrer bestimmungsgemäßen Endposition angeordnet ist und damit das Verriegelungselement 4 (4*) ausreichend weit in den Innenraum I hineinragt.
  • Der Verriegelungsbereich 62 der Blattfeder 6 (6*) ist durch einen freien, ungebogenen Endabschnitt der Blattfeder 6 (6*) gebildet. Dieser Verriegelungsbereich 62 wird bei der Einführung des Verriegelungselements 4 (4*) in den Innenraum I von diesem zunächst in Richtung der Kammerwand 10 (10*) gedrückt, an der die Blattfeder 6 (6*) über einen Befestigungsbereich 60 der Blattfeder 6 (6*) mittels einer Schraube S fixiert ist. Durch die Elastizität des Verriegelungsbereichs 62 der Blattfeder 6 (6*) greift diese automatisch in die den Eingriffsbereich 41 definierende Ausnehmung des Verriegelungselementes 4 (4*) ein, sobald das Verriegelungselement 4 (4*) weit genug in den Innenraum I eingeführt wurde. Um dabei eine ausreichende Vorspannung der Blattfeder 6 (6*) sicherzustellen, ist der parallel zur Kammerwand 10 (10*) verlaufende Befestigungsbereich 60 der Blattfeder 6 (6*) über einen abgewinkelten Mittelbereich 61 mit dem Verriegelungsbereich 62 verbunden.
  • Um bereits vor der Fixierung der Abdeckung 2 an der Urnenkammer 1 sicherzustellen, dass die Abdeckung 2 bestimmungsgemäß an der Urnenkammer 1 positioniert ist, weist die Urnenkammer zwei symmetrisch zueinander ausgebildete Positionierelemente 5 und 5* auf, von denen in den 1A und 1B jeweils nur das Positionierelement 5 dargestellt ist. Über die Positionierelemente 5, 5* kann eine Zentrierung der Abdeckung 2 an der Urnenkammer 1 gewährleistet werden, bevor die Abdeckung 2 zum dauerhaften Verschließen des Innenraums I fixiert wird.
  • Die Positionierelemente 5, 5* werden vorliegend jeweils durch einen umgebogenen Endabschnitt eines Befestigungselements 3 gebildet. Dieses Befestigungselement 3 ist im Wesentlichen längserstreckt und aus einem rechteckigen schmalen balkenförmigen Metallprofil gebildet und auf einer dem Innenraum I zugewandten Innenseite der Abdeckung 2 fixiert. Die an seinem Ende jeweils umgebogenen Abschnitte, die ein Positionierelement 5 bzw. 5* definieren, stehen im Wesentlichen senkrecht von der Innenfläche der Abdeckung 2 in Richtung des Innenraum I hervor.
  • Um eine gewünschte Positionierung der an die Urnenkammer 1 eingesetzten Abdeckung 2 sicherstellen zu können, weist der Innenraum I der Urnenkammer 1 jeweils eine Aufnahme 11 bzw. 11* an der Kammerwand 10 bzw. 10* auf. Diese Aufnahme 11 bzw. 11* ist jeweils als Aussparung bzw. Tasche gebildet, in die das jeweilige Positionierelement 5, 5* eingeschoben werden kann. Insbesondere kann die Aufnahme 11, 11* derart durch das Einfräsen einer entsprechenden Nut gebildet sein.
  • Um ein Verrutschen der Abdeckung 2 bereits mittels der Einführung der Positionierelemente 5, 5* in die Aufnahme 11, 11* sicherzustellen, werden die Positionierelemente 5, 5* formschlüssig in den Aufnahmen 11, 11* aufgenommen.
  • Um weiterhin die Abdeckung 2 bereits vor ihrer Fixierung über die Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) an der Urnenkammer 1 in einer bestimmungsgemäßen Position zu arretieren bzw. zu halten, verlaufen die Aufnahmen 11, 11* jeweils von der dem Innenraum 1 zugewandten Innenseite der Abdeckung 2 aus gesehen konisch zu. Auf diese Weise wird ein Kraftschluss erzeugt, über den die Abdeckung 2 mittels der Positionierelemente 5, 5* zumindest kurzfristig arretiert ist.
  • Hierzu können einerseits die senkrecht zu einer Innenfläche 12 der Kammerwand 10 (bzw. analog für eine Kammerwand 10*) verlaufenden Seitenflächen der Aufnahme 11 (11*) konisch zulaufen, so dass ein Positionierelement 5 (5*) jeweils innerhalb der ihm zugeordneten Kammerwand 10 (10*) verklemmt.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer derartigen Verjüngung der Aufnahme 11 kann andererseits vorgesehen sein, dass eine dem Innenraum I zugewandte Fläche 110 der Aufnahme 11 bzw. 11* bezogen auf die ebene Kammerwand 10 bzw. 10* wenigstens leicht geneigt verläuft, so dass das jeweilige Positionierelement 5, 5* bei weiterer Einführung in die Aufnahme 11 bzw. 11* zunehmend in Richtung des Innenraums I und damit senkrecht zu seiner Einführungsrichtung gedrückt wird. Auf diese Weise wird mittels der sich symmetrisch gegenüberliegenden Positionierelemente 5 und 5* der Abdeckung 2 ein (leichtes) Verklemmen der Abdeckung 2 in einer bestimmungsgemäßen Position bereits vor der Fixierung der Abdeckung 2 realisiert. Derart kann im Vorfeld der Fixierung der Abdeckung 2 über die durch die Verriegelungselemente 4, 4* und die Blattfedern 6, 6* gebildete Verriegelungsvorrichtung ein Arretieren der Abdeckung 2 gewährleistet sein, wodurch die Abdeckung beispielsweise nicht während des kompletten Montagevorgangs mit ihrem vollen Gewicht von einer Person gehalten werden muss.
  • Wie in der 1A weiterhin ersichtlich ist, zeichnet sich das gezeigte Ausführungsbeispiel durch die erfindungsgemäße Anordnung des Positionierelements 5 und der Komponenten (4, 6) der Verriegelungsvorrichtung durch eine äußerst kompakte Gestaltung aus. So wird über das Positionierelement 5 und das Verriegelungselement 4 (ebenso analog durch das Positionierelement 5* und das Verriegelungselement 4* am entgegen gesetzten Ende des Befestigungselements 3) ein Zwischenraum Z geschaffen. Die damit nebeneinander an dem Befestigungselement 3 angeformten bzw. einstückig mit dem Befestigungselement 3 ausgebildeten Positionierelemente 5, 5* und Verriegelungselemente 4, 4* nehmen dementsprechend bei einer bestimmungsgemäßen Fixierung der Abdeckung 2 an der Urnenkammer 1 den Verriegelungsbereich 62 der Blattfeder 6 zwischen sich auf. Die damit bereits zuvor an der Kammerwand 10 bzw. 10* fixierte Blattfeder 6, 6* erstreckt sich damit jeweils wenigstens teilweise zwischen dem Positionierelement 5, 5* und dem Verriegelungselement 4, 4* der Abdeckung 2.
  • Da die Blattfeder 6, 6* jeweils nahezu vollständig die Aufnahme 11, 11* für das Positionierelement 5, 5* überdeckt, wird das Positionierelement 5, 5* auf einer ersten der Kammerwand 10, 10* zugewandten Seite der Blattfeder 6, 6* angeordnet, während das Verriegelungselement 4, 4* auf einer dieser ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Blattfeder 6, 6* verläuft. Indem sich der Verriegelungsbereich 62 der Blattfeder 6, 6* des Weiteren jeweils auf dem in die Aufnahme 11, 11* eingeführten Positionierelement 5, 5* abstützt, kann ein definierter Sollabstand des Verriegelungsbereichs 62 zu dem Verriegelungselement 4, 4* bei der Anbringung der Abdeckung 2 sichergestellt werden. Der Verriegelungsbereich 62 der Blattfeder 6, 6* wird so über das Positionierelement 5, 5* und das Verriegelungselement 4, 4* von zwei Seiten eingefasst und der Verriegelungsbereich 62 befindet sich stets in einer bestimmungsgemäßen Lage, um bei einer ausreichenden Einführung des Verriegelungselements 4, 4* in den Innenraum I in den Eingriffsbereich 41 des Verriegelungselements 4, 4* einzugreifen und die Abdeckung 2 damit zu fixieren.
  • In der 1A erfolgt die erläuterte Abstützung des mit dem Verriegelungselement 4 verbundenen Verbindungsbereiches 62 im Übrigen an einer Verbindungsstelle des Verriegelungsbereiches 62 mit dem abgewinkelten Mittelbereich 61 der Blattfeder 6.
  • Um bei einer bereits in die Urnenkammer 1 eingesetzten Abdeckung 2 vor deren endgültigen Fixierung weiterhin einen definierten Verriegelungsweg bereitzustellen, sind an dem Rand der Abdeckung 2 Pufferelemente in Form von Pilzkopfgummis 7 vorgesehen. Diese Pilzkopfgummis 7 Wechselwirken mit den dem Rand zugewandten Flächen des Absatzes 14 der Urnenkammer 1 und bringen aufgrund ihrer Elastizität eine Rückstellkraft auf, die der weiteren Einführung der Abdeckung 2 in Richtung des Innenraums I entgegenwirkt.
  • In der 1A ist weiterhin eine Einführöffnung 20 in der Abdeckung 2 gezeigt, über die ein Spezialwerkzeug in den Innenraum I von außerhalb der Urnenkammer 1 einführbar ist, wenn der Innenraum I von der fixierten Abdeckung 2 verschlossen ist. Die Einführöffnung 20 mündet in das hohl ausgebildete Verriegelungselement 4, so dass über das eingeführte Spezialwerkzeug der Verriegelungsbereich 62 der Blattfeder 6 außer Eingriff mit dem Eingriffsbereich 41 des Verriegelungselements 4 gebracht werden kann. Hierzu wird über das eingeführte Spezialwerkzeug der umgebogene, hakenförmige Abschnitt der Blattfeder 6, der den Verriegelungsbereich 62 bildet, in Richtung der Kammerwand 10 gedrückt und damit aus der Ausnehmung herausbewegt, die den Eingriffsbereich 41 des Verriegelungselements 4 bildet. Analog wird über eine weitere Einführöffnung (nicht dargestellt) ein Lösen der Verriegelung zwischen dem Verriegelungselement 4* und der Blattfeder 6* mittels des Spezialwerkzeugs gestattet.
  • In der 2A wird in perspektivischer Einzeldarstellung die Abdeckung 2 vollständig mit dem daran fixierten Befestigungselement 3 gezeigt. Das Befestigungselement 3 verläuft als schmales, im Wesentlichen rechteckiges Metallprofil auf einer Innenseite der Abdeckung 2, die bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung 2 dem Innenraum I zugewandt ist. An den Enden eines an der Innenseite der Abdeckung 2 anliegenden Mittelabschnitts 30 des Befestigungselements 3, über den mittels zweier Schrauben S das Befestigungselement 3 an der Abdeckung 2 fixiert ist, sind jeweils ein Positionierelement 5 bzw. 5* und ein Verriegelungselement 4 bzw. 4* angeordnet. Die Positionierelemente 5 und 5* sind jeweils durch Umbiegen eines Endabschnitts des Befestigungselements 3 ausgebildet, so dass die Positionierelemente 5 und 5* jeweils als im Wesentlichen rechteckige Laschen von dem Mittelabschnitt 30 abstehen und die Enden des Befestigungselements 3 bilden. Die beiden Verriegelungselemente 4 und 4* sind zwischen den beiden Positionierelementen 5 und 5* und jeweils in geringem Abstand zu einem zugeordneten Positionierelement 5 bzw. 5* angeordnet. Die Verriegelungselemente 4 und 4* sind hierfür an dem Befestigungselement 3 durch Schweißen angeformt.
  • Wie anhand der vergrößerten Darstellung der 2B nochmals veranschaulicht ist, befinden sich das Verriegelungselement 4 und das Positionierelement 5 (analog das symmetrisch ausgebildete Verriegelungselement 4* und das Positionierelement 5*) in nur geringem Abstand zueinander. Der dadurch zwischen ihnen gebildete Zwischenraum Z gestattet damit die Einführung der abgewinkelten Blattfeder 6 (6*) bzw. deren Verriegelungsbereichs 62 zwischen Positionierelement 5 (5*) und Verriegelungselement 4 (4*), so dass dieser vorzugsweise an dem Positionierelement 5 (5*) abgestützt ist und in den Eingriffsbereich 41 des Verriegelungselements 4 (4*) eingreift, sobald die Abdeckung 2 in der bestimmungsgemäßen Endposition an der Urnenkammer 1 angeordnet ist.
  • Die 3A zeigt in einer perspektivischen Draufsicht eine Urnenkammer 1 mit dem quaderförmig ausgebildeten Innenraum I, der von vier Kammerwänden berandet wird. Die beiden sich gegenüber liegenden Kammerwände 10 und 10* weisen jeweils eine Aufnahme 11 bzw. 11* sowie eine an der jeweiligen Kammerwand 10 bzw. 10* fixierte längserstreckte Blattfeder 6 bzw. 6* auf, die die jeweils ihr zugeordnete Aufnahme 11 bzw. 11* nahezu vollständig überdeckt.
  • Innerhalb des umlaufenden Absatzes 14, in den die Abdeckung 2 eingefasst wird, sind an den Ecken jeweils Pilzkopfgummis 7 als Pufferelemente eingesetzt, die einen definierten Verriegelungsweg bereitstellen. Dieser Verriegelungsweg muss von der Abdeckung 2 überwunden werden, um durch das Eingreifen des elastisch ausgebildeten Verriegelungsbereichs 62 der Blattfeder 6, 6* in den zugeordneten Verriegelungsbereich 41 des jeweiligen Verriegelungselements 4, 4* die Abdeckung 2 zu fixieren.
  • In der 3B wird in einer vergrößerten Einzeldarstellung nochmals eine Aufnahme 11 der beiden Aufnahmen 11, 11* mit der zugeordneten Blattfeder 6 veranschaulicht. Die sich „unterhalb” der Blattfeder 6 erstreckende Aufnahme 11 verläuft als Nut von einer Kante des Absatzes 14 in die Kammerwand 10 hinein, so dass sie gegenüber der ebenen Innenfläche 12 der Kammerwand 10 vertieft liegt. Auf der der Aufnahme 11 abgewandten Seite der Blattfeder 6 verläuft der umgebogene Verriegelungsbereich 62 „oberhalb” der Blattfeder 6. Dieser Verriegelungsbereich 62 wurde vorliegend durch Umbiegen eines Endabschnitts der Blattfeder 6 um ca. 135° hergestellt, so dass sich der Verriegelungsbereich 62 mit einem Winkel von ca. 45° (135°) zu der Innenfläche 12 der zugeordneten Kammerwand 10 in den Innenraum I hinein erstreckt.
  • In der 4A wird die Urnenkammer 1 mit fixierter Abdeckung 2 vom Innenraum I aus gesehen gezeigt. Die Abdeckung 2 verschließt den Innenraum I bzw. die Öffnung der Urnenkammer 1 vollständig.
  • Über die abgewinkelten Blattfedern 6 und 6*, die in die Verriegelungselemente 4 und 4* eingreifen, ist die Abdeckung 2 dauerhaft an der Urnenkammer 1 fixiert. Jedoch kann über ein über die Einführöffnungen 20 eingeführtes Spezialwerkzeug die Verriegelung wieder gelöst und damit die Abdeckung 2 in einfacher Weise wieder abgenommen werden.
  • Durch die in dem Innenraum I jeweils befindlichen Aufnahmen 11 und 11* für die Positionierelemente 5 und 5* der Abdeckung 2 kann nicht nur das bestimmungsgemäße Positionieren der Abdeckung 2 vor ihrer Fixierung erleichtert werden. Vielmehr ist es auch möglich, über die in dem definierten Zwischenraum Z befindlichen Abschnitte der Blattfeder 6, 6* stets ein definiertes Fixieren der Abdeckung 2 sicherzustellen. So ist ein Sollabstand des Verriegelungsbereichs 62 einer Blattfeder 6 bzw. 6* von einem Verriegelungselement 4 bzw. 4* durch die Größe des Zwischenraums Z vorgebbar und der Sollabstand ist stets mit bzw. bei der Anbringung der Abdeckung 2 vordefiniert.
  • Dies wird nochmals in der vergrößerten Einzeldarstellung der 4B veranschaulicht, in der ein Ausschnitt der geschlossenen Urnenkammer 1 der 4A gezeigt ist. So ist hierin nochmals der Verlauf des Verriegelungsbereichs 62 zwischen dem Verriegelungselement 4 und dem Positionierelement 5 verdeutlicht, wenn die Abdeckung 2 bestimmungsgemäß an der Urnenkammer 1 fixiert ist. Während die Aufnahme 11 das Positionierelement 5 unterhalb der Blattfeder 6 aufnimmt, erstreckt sich das Verriegelungselement 4 oberhalb der Blattfeder 6 und steht dort mit dem Verriegelungsbereich 62 in Eingriff.
  • 1
    Urnenkammer
    10, 10*
    Kammerwand
    11, 11*
    Aufnahme
    110
    Fläche
    12
    Innenfläche
    13
    Außenfläche
    14
    Absatz
    2
    Abdeckung
    20
    Einführöffnung
    21
    Außenkante
    3
    Befestigungselement
    30
    Mittelabschnitt
    4, 4*
    Verriegelungselement
    41
    Eingriffsbereich
    5, 5*
    Positionierelement
    6, 6*
    Blattfeder
    60
    Befestigungsbereich
    61
    Mittelbereich
    62
    Verriegelungsbereich
    7
    Pilzkopfgummi
    I
    Innenraum
    S
    Schraube
    Z
    Zwischenraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008001508 [0006, 0007]

Claims (16)

  1. Urnenkammer (1) mit einem Innenraum (I) und einer den Innenraum (I) verschließenden Abdeckung (2), die über eine innerhalb des Innenraums (I) angeordnete Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) an der Urnenkammer (1) fixierbar ist und die wenigstens ein Positionierelement (5, 5*) aufweist, über das die Abdeckung (2) vor ihrer Fixierung bestimmungsgemäß an der Urnenkammer (1) positionierbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) durch wenigstens ein an der Abdeckung (2) angeordnetes Verriegelungselement (4, 4*) und ein innerhalb des Innenraums (I) fixiertes Bauteil (6, 6*) gebildet ist und das Verriegelungselement (4, 4*) und das Bauteil (6, 6*) miteinander verbindbar sind, um die Abdeckung (2) an der Urnenkammer (1) zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung (2) das Positionierelement (5, 5*) in den Innenraum (I) der Urnenkammer (1) hinein und sich das innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteil (6, 6*) der Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) wenigstens teilweise zwischen dem Positionierelement (5, 5*) und dem Verriegelungselement (4, 4*) erstreckt.
  2. Urnenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verriegelungselement (4, 4*) und dem Positionierelement (5, 5*) der Abdeckung (2) ein Zwischenraum (Z) gebildet ist, in den sich das innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteil (6, 6*) der Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) hineinerstreckt, wenn die Abdeckung (2) in ihrer bestimmungsgemäßen Position fixiert ist.
  3. Urnenkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteil (6, 6*) und das Verriegelungselement (4, 4*) formschlüssig miteinander verbunden sind, um die Abdeckung (2) zu fixieren.
  4. Urnenkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteil (6, 6*) derart elastisch ausgebildet und/oder elastisch vorgespannt ist, dass das Bauteil (6, 6*) automatisch in das Verriegelungselement (4, 4*) eingreift, wenn die Abdeckung (2) den Innenraum (I) bestimmungsgemäß verschließt.
  5. Urnenkammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung (2) das Positionierelement (5, 5*) in einer Aufnahme (11, 11*) des Innenraums (I) aufgenommen ist.
  6. Urnenkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (5, 5*) in die Aufnahme (11, 11*) einführbar, insbesondere einschiebbar ist.
  7. Urnenkammer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (5, 5*) in der Aufnahme (11, 11*) formschlüssig aufgenommen ist.
  8. Urnenkammer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11, 11*) von der an der Urnenkammer (1) fixierten Abdeckung (2) aus gesehen konisch verläuft.
  9. Urnenkammer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteil (6, 6*) der Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) die Aufnahme (11, 11*) wenigstens teilweise überdeckt.
  10. Urnenkammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) ein an der Abdeckung (2) fixiertes Befestigungselement (3) aufweist, an dem das Verriegelungselement (4, 4*) und das Positionierelement (6, 6*) angeordnet sind.
  11. Urnenkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (4, 4*) und das Positionierelement (6, 6*) an dem Befestigungselement (3) angeformt sind.
  12. Urnenkammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) zwei an der Abdeckung (2) angeordnete Verriegelungselemente (4, 4*) und zwei innerhalb des Innenraums (I) fixierte Bauteile (6, 6*) aufweist und/oder die Abdeckung (2) zwei Positionierelemente (5, 5*) aufweist.
  13. Urnenkammer nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Befestigungselement (3) im Wesentlichen an einer dem Innenraum (I) zugewandten Innenseite der Abdeckung (2) entlang erstreckt und zwei Enden aufweist, an denen jeweils ein Positionierelement (5, 5*) und ein Verriegelungselement (4, 4*) angeordnet sind.
  14. Urnenkammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) wenigstens eine Einführöffnung (20) aufweist, über die ein Spezialwerkzeug von außerhalb der Urnenkammer (1) in den verschlossenen Innenraum (I) einführbar ist, um die Fixierung der Abdeckung (2) über die Verriegelungsvorrichtung (4, 4*, 6, 6*) zu lösen.
  15. Urnenkammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (4, 4*) hohl ausgeführt ist, so dass das Spezialwerkzeug über die Einführöffnung (20) in das Verriegelungselement (4, 4*) einführbar ist.
  16. Urnenkammer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) wenigstens ein Pufferelement (7) aufweist, das bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Abdeckung (2) an der Urnenkammer (1) eine Rückstellkraft aufbringt, entgegen der die Abdeckung (2) bewegt werden muss, um die Abdeckung (2) an der Urnenkammer (1) zu fixieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20110281A1 (it) * 2011-11-07 2013-05-08 Florim Ceramiche Societa Per Azi Oni Abbreviabi Sistema di chiusura di loculi cimiteriali
DE202014101370U1 (de) 2014-03-25 2014-03-31 Aschenbrenner Urnentec GmbH Urnenkammer
AT14326U1 (de) * 2014-03-20 2015-08-15 Alfred Aichholzer Aufbewahrungsbehälter für eine Vielzahl an Aschekapseln beziehungsweise Bestattungsurnen

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DE202008001508U1 (de) 2008-01-29 2008-04-10 Paul Wolff Gmbh & Co. Kg Urnenkammer mit einer ein- oder mehrteiligen Abdeckung

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