DE202008010284U1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

Abstract

Dunstabzugshaube zur Anordnung im Bereich wenigstens einer Dunstquelle, insbesondere über einem Küchenherd, mit mehreren auf die Dunstquelle gerichteten ersten Ansaugflächen (10) am Rand der Unterseite (11a) der Dunstabzugshaube (11), wobei von der Dunstquelle stammende Dünste entlang eines Luftstromwegs von den ersten Ansaugflächen (10) in eine Abzugsleitung (12) geleitet werden, sowie mit wenigstens einem im Luftstromweg angeordneten Filter (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Filter (13) an den ersten Ansaugflächen (10) an der Unterseite (11a) der Dunstabzugshaube (11) angeordnet sind.

Description

• Gebiet der Erfindung
• Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube zur Anordnung im Bereich wenigstens einer Dunstquelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Stand der Technik
• Eine derartige Dunstabzugshaube ist zum Beispiel aus der DE 100 12 889 A1 bekannt und weist Ansaugflächen auf, über die von einer Dunstquelle wie zum Beispiel einem Küchenherd stammende Dünste in eine Abzugsleitung abgezogen werden. Die Dunstabzugshaube besitzt außer der üblichen Ansaugfläche eine weitere Ansaugfläche am Rand der Dunstabzugshaube, wobei durch geeignete Anordnung verschiedener Ansaugöffnungen eine erhöhte Abzugsgeschwindigkeit erreicht wird, sodass nicht nur die Kraft zur Erfassung an der Dunstabzugshaube vorbeiziehender Schwaden erhöht wird, sondern gleichzeitig die Verschmutzung der Dunstabzugshaube selbst verringert wird.
• Zusammenfassung der Erfindung
• Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fettschwaden sobald als möglich nach Eintritt in die Dunstabzugshaube zu filtrieren.
• Diese Aufgabe wird durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
• Erste Ansaugflächen sind am Rand der Unterseite der Dunstabzugshaube vorgesehen, wobei die Filter an den ersten Ansaugflächen an der Unterseite der Dunstabzugshaube angeordnet sind. Dies führt zu einer neuen Art der Flächenfilterabsau gung, wobei einerseits eine Randabsaugung erfolgt, andererseits aber die Flächenfilter genau dort am Rand vorgesehen sind. Vorzugsweise wird dabei am Randbereich über eine kleinere Oberfläche eine Wirbelströmungsgeschwindigkeit erzeugt, wie dies auch im Stand der Technik bereits bekannt ist. Zusätzlich werden jedoch die Fettschwaden direkt an der Randfläche filtriert, indem bereits dort die Filter angeordnet sind. Dadurch wird verhindert, dass sich das Fett durch die Zentrifugalkraft vor der Filtrierung in der Haube absetzt, wie dies üblicherweise der Fall ist, wenn die Schwaden in die Haube gezogen und dort durch das Gebläse einer Rotation unterworfen werden, bevor sie zum Filter gelangen. Die schwereren Fettteilchen werden dadurch im Stand der Technik durch die Zentrifugalkraft an der Haubenwandung abgeschieden. Dies wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Filter vermieden.
• Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
• Kurzbeschreibung der Figuren
• Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine dreidimensionale Ansicht der Dunstabzugshaube bei heruntergeklappter Unterseite,
• 2, 3 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der Dunstabzugshaube gemäß 1,
• 4 eine Ansicht der Unterseite der Dunstabzugshaube.
• Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
• Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
• 1 zeigt eine Dunstabzugshaube zur Anordnung im Bereich wenigstens einer zeichnerisch nicht dargestellten Dunstquelle, wie zum Beispiel über einem Küchenherd. Die Dunstabzugshaube 11 weist mehrere auf die Dunstquelle gerichtete erste Ansaugflächen 10 am Rand der Unterseite 11a der Dunstabzugshaube 11 auf. Ausgehend von der ersten Ansaugfläche werden die Dünste durch eine weitere Ansaugfläche in eine Abzugsleitung gezogen und entweder bei Umluftbetrieb von der Abzugsleitung wieder zurück in den Raum verbracht, aus dem sie abgezogen worden sind, oder über die Abzugsleitung nach außen aus dem Gebäude hinaus verbracht. Im Luftstromweg ist zur Entfernung von Fett und Gerüchen wenigstens ein Filter 13 vorgesehen, wobei der Filter meist aus einem Filter zum Filtrieren der Fettschwaden und ggf. einem Aktivkohlefilter besteht. Die Filter werden von innen durch Magnete an der Dunstabzugshaube 11 fixiert und sind über eine abschwenkbare Platte wie z. B. eine Edelstahlplatte zu entnehmen, wie dies in 1 dargestellt ist. Die Edelstahlplatte bildet zugleich wenigstens einen Teil der Unterseite 11a der Dunstabzugshaube 11.
• Gemäß 2 sind die Filter 13 an den ersten Ansaugflächen 10 an der Unterseite 11a der Dunstabzugshaube 11 angeordnet und zwar am Rand der Unterseite 11a der Dunstabzugshaube 11. Um die Filter herum, die vorzugsweise tribünenartig am Rand der Dunstabzugshaube angeordnet sind, kann eine LED-Beleuchtung 15 vorgesehen werden, die im Rahmen der Haube angebracht ist, das heißt nicht mit der Unterseite 11a heraus schwenkbar sein muss. Dadurch kann ergänzend der Eindruck eines Flutlichts entstehen, dass um die tribünenartig angeordneten Filter 13 herum angeordnet ist.
• Gemäß 3 sind die Filter 13 an den ersten Ansaugflächen 10, im Ausführungsbeispiel unmittelbar an den ersten Ansaugflächen an der Unterseite 11a der Dunstabzugshaube 11 angeordnet. Die Filter 13 sind dabei in einer Vertiefung 16 zwi schen den ersten Ansaugflächen und weiteren Ansaugflächen 14 vorzugsweise oberflächengleich zur Unterseite 11a der Dunstabzugshaube aufgenommen, wobei am Randbereich bei den ersten Ansaugflächen über eine kleinere Oberfläche eine höhere Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird, wie dies bereits aus der DE 100 12 899 bekannt ist. Dadurch, dass die Filter unmittelbar hinter den ersten Ansaugflächen 10 und vor den weiteren Ansaugflächen 14 angeordnet sind, können die Fettschwaden unmittelbar an der Randfläche filtriert werden, sodass gewährleistet ist, dass das Fett nicht der Zentrifugalkraft vor dem Abzugsgebläse unterworfen wird und sich damit nicht auf der Haube absetzen kann. Gleichzeitig bilden die ersten Ansaugflächen 10 und die weiteren Ansaugflächen 14 eine dreidimensionale Ansaugfläche aus, die zu entsprechenden Strömungsgeschwindigkeiten führt, was ebenfalls zu eine Verringerung der Verschmutzung der Dunstabzugshaube beiträgt.

10

Erste Ansaugfläche

11

Dunstabzugshaube

11a

Unterseite

12

Abzugsleitung

13

Filter

14

Weitere Ansaugfläche

15

LED-Beleuchtung

16

Vertiefung

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 10012889 A1 [0002]
• - DE 10012899 [0014]

Claims (5)

1. Dunstabzugshaube zur Anordnung im Bereich wenigstens einer Dunstquelle, insbesondere über einem Küchenherd, mit mehreren auf die Dunstquelle gerichteten ersten Ansaugflächen (10) am Rand der Unterseite (11a) der Dunstabzugshaube (11), wobei von der Dunstquelle stammende Dünste entlang eines Luftstromwegs von den ersten Ansaugflächen (10) in eine Abzugsleitung (12) geleitet werden, sowie mit wenigstens einem im Luftstromweg angeordneten Filter (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Filter (13) an den ersten Ansaugflächen (10) an der Unterseite (11a) der Dunstabzugshaube (11) angeordnet sind.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter (13) die Unterseite (11a) der Dunstabzughaube (11) tribünenartig umgeben.
3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter (13) zwischen den ersten Ansaugflächen (10) und weiteren Ansaugflächen (14) vorzugsweise oberflächengleich zur Unterseite (11a) der Dunstabzugshaube angeordnet sind.
4. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ansaugflächen (10) und die weiteren Ansaugflächen (14) eine dreidimensionale Ansaugfläche ausbilden.
5. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ansaugöffnungen (10) und die weiteren Ansaugöffnungen (14) eine gemeinsame Vertiefung zur Aufnahme des wenigstens einen Filter (13) begrenzen, an deren Grund die gegenüber der ersten Ansaugöffnung (10) kleinere weitere Ansaugöffnung (14) liegt.