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Die
Erfindung richtet sich auf einen Rollladenkasten nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Verstärkungskörper für
einen derartigen Rollladenkasten.
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Ein
Rollladenkasten der eingangs genannten Art ist bekannt aus der
DE 20 2005 016 057
U1 . Dabei werden Wandelemente zu einem quaderförmigen Kastenprofil
zusammengesetzt, welches stirnseitig zur Ausbildung eines Gehäuses
für den Rollladenkasten jeweils mit einem Kopfstück
verschlossen ist. An den Kopfstücken sind Lager für
Wellen angebracht, auf denen Rollladenprofile einer Rollladen-Rolle,
beispielsweise einer Frontjalousie, in Form eines Rollladenpanzers
aufgewickelt werden können. Der Rollladenkasten ist auf
einem Blendrahmenprofil aufgesetzt, welches an seiner zur Gebäudeaußenseite
hingewandten Seite mit Rollladenführungsschienen versehen
ist. Der die Rollladenprofile aufweisende Rollladenpanzer wird von
der Welle abgewickelt, und läuft über Rollladeneinlaufelemente
in den Rollladenführungsschienen. Bei der Abtragung von
Windlasten ist es insbesondere bei breiten Fenstern oder Türen
erforderlich, den Rollladenkasten über geeignete Elemente
auszusteifen. Dies erfolgt beim Stand der Technik in der Regel mit
Armierungsprofilen aus Metall, die über die Breite des
Rollladenkastens eingebracht werden und mit dem Blendrahmenprofil
verschraubt werden können. Die bekannten Rollladenkästen
haben eine für anspruchsvolle Einsatzzwecke nicht ausreichende
Wärmedämmung.
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Ein
weiterer Rollladenkasten ist durch offenkundige Vorbenutzung unter
dem Handelsnamen „Vekavariant" bekannt geworden.
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Ferner
ist ein Rollladenkasten mit einem im Gehäuse angeordneten
Winkel zur Verhinderung von quer zur Längserstreckung eines
am Rollladenkasten befindlichen Rahmenprofils verlaufenden Bewegungen
aus der
DE 295 09
573 U1 bekannt. Eine Krafteinleitung vom Blendrahmen hin
zum Tragwerk ist über diesen Verstärkungskörper
nicht möglich, da dieser Verstärkungskörper
nicht starr ist, sondern eine Verschwenkbarkeit um ein Gelenk gewährleistet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Verstärkungskörper
so auszuführen, dass eine Zugänglichkeit des Gehäuseinneren
des Rollladenkastens, beispielsweise zu Revisionszwecken, verbessert
ist.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
einen Rollladenkasten mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Beim
erfindungsgemäßen Rollladenkasten ist es möglich,
den Verstärkungskörper beispielsweise zu Revisionszwecken
nur teilweise zu demontieren, wobei der Verstärkungskörper
im montierten Zustand als starrer Verstärkungskörper
erhalten bleibt. Dabei kann insbesondere ein Teil des Verstärkungskörpers
montiert bleiben, an dem aufwendig zu lösende Befestigungselemente,
beispielsweise ein Zuganker zur Befestigung am Tragwerk, angebracht sind.
Demontiert werden muss dann nur derjenige Teil, an dem einfacher
zu lösende Befestigungselemente vorgesehen sind. Wenigstens
eines der beiden Einzelteile des Verstärkungskörpers
kann zur Versteifung des Verstärkungskörpers und
damit des Rollladenkastens ein Aussteifungselement, insbesondere
in Form einer Winkelverbindung, aufweisen. Dieses Aussteifungselement
ist insbesondere kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig
mit einem Befestigungsbereich des jeweiligen Einzelteils verbunden. Auch
mehr als ein derartiges Aussteifungselement, beispielsweise zwei
Aussteifungselemente, insbesondere zwei nebeneinander bzw. parallel
zueinander versetzt angeordnete Winkelverbindungen, können
zur Aussteifung mindestens eines der beiden Einzelteile vorgesehen
sein. Direkt an einem solchen Aussteifungselement bzw. an einer
solchen Winkelverbindung kann eine Lasche angeordnet sein, über die
weitere Komponenten innerhalb des Rollladenkastens, beispielsweise
Dammkörper, fixiert werden können.
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Eine
Mehrteiligkeit des Verstärkungskörpers nach Anspruch
2 hat sich zur Schaffung einer guten Zugänglichkeit des
Gehäuseinneren als ausreichend herausgestellt.
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Mindestens
ein Verbindungsbereich nach Anspruch 3 erlaubt eine Anpassung ein
und desselben Verstärkungskörpers an Gehäuse
von Rollladenkästen mit unterschiedlichen Innen-Dimensionen.
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Mehrteilige
Varianten des Verstärkungskörpers nach den Ansprüchen
4 und 5 haben sich je nach der Anordnung von Zugangsöffnungen
ins Innere des Gehäuses des Rollladenkastens als besonders
bevorzugt herausgestellt.
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Eine
Unterteilung des Verstärkungskörpers, dort wo
er am Tragwerk befestigt ist, nach Anspruch 6 schafft die Möglichkeit,
insbesondere einen Zuganker nicht demontieren zu müssen,
wenn eine Zugänglichkeit des Gehäuseinneren durch
teilweise Demontage des Verstärkungskörpers geschaffen werden
soll.
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Mindestens
ein Gabelabschnitt nach Anspruch 7 schafft die Möglichkeit,
zunächst einen Teil des Verstärkungskörpers
im Gehäuse des Rollladenkastens zu montieren und dann ein
weiteres Teil des Verstärkungskörpers einzuschieben,
wobei Befestigungselemente, die das erste Teil bereits halten, in die
Gabelabschnitte eingeschoben werden. Dies erleichtert die Montage
und insbesondere die Positionierung des Verstärkungskörpers
im Gehäuse des Rollladenkastens.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollladenkasten der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Wärmedämmung
des Rollladenkastens zwischen einer Außenseite und einer
Innenseite des Rollladenkastens verbessert ist.
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Diese
weitere Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst
durch einen Rollladenkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 8.
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Die
dort eingesetzte Dämmschicht kann zusätzlich zu
einem mehrteilig ausgeführten Verstärkungskörper
wie beim Gegenstand des Anspruchs 1 eingesetzt sein. Zwingend ist
eine derartige Mehrteiligkeit des Verstärkungskörpers
beim Gegenstand des Anspruchs 8 jedoch nicht.
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Der
Verstärkungskörper kann beim Gegenstand des Anspruchs
8 durchaus aus einem Material ausgeführt sein kann, welches
eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und damit vom
Grundsatz her zur Verstärkung eines wärmedämmenden
Rollladenkastens zunächst ungeeignet erscheinen mag, beispielweise aus
Metall. Alternativ kann der Verstärkungskörper selbst
aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärktem
Kunststoff, aufgebaut sein.
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Die
erfindungsgemäße Dämmschicht sorgt für
eine Unterbrechung einer ansonsten durch den Verstärkungskörper
zwischen dem Blendrahmen und einer Innenseite des Rollladenkastens
gegebenenfalls gebildeten Wärmebrücke.
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Da
eine derartige Verbindung zwischen dem Blendrahmen und der Gehäuseinnenseite
durch den mindestens einen Verstärkungskörper
sowieso nicht vollflächig, wie bei bekannten Armierungen,
sondern ausschließlich an den Krafteinleitungsorten vom Blendrahmen
hin zum Tragwerk, also in der Praxis punktuell, erfolgt, reicht
die erfindungsgemäße Dämmschicht aus,
um die Wärmedämmung des Rollladenkastens insgesamt
so zu verbes sern, dass auch bei hinsichtlich der Wärmedämmung
anspruchsvollen Einsatzbereichen eine ausreichende Wärmedämmung
des Rollladenkastens gegeben ist.
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Eine
Beschichtung des Verstärkungskörpers mit der Dämmschicht
nach Anspruch 9, also eine stoffschlüssige Verbindung des
Verstärkungskörpers mit der Dämmschicht,
führt zu einer Unverlierbarkeit dieser Dämmung,
was Montagevorteile bietet. Die Beschichtung gewährleistet
eine Position der Dämmschicht dort, wo sie zur effizienten
Wärmedämmung zwischen dem Verstärkungskörper
und der inneren Gehäusewand erforderlich ist.
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Eine
Ausführung der Dämmschicht nach Anspruch 10 schafft
eine gute Wärmedämmung. Bei der Dämmschicht
kann es sich beispielsweise um eine geschäumte Kunststoff-Beschichtung
handeln. Alternativ kann auch eine Gummierung vorgesehen sein.
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Schichtstärken
nach Anspruch 11 haben sich überraschend schon als ausreichend
für eine gute Wärmedämmung herausgestellt.
Eine Dämmschicht mit einer derartigen Schichtstärke
beansprucht wenig Platz.
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Anordnungen
von Befestigungsbereichen nach den Ansprüchen 12 und 13
führen zu einer definierten Krafteinleitung vom Blendrahmen
hin zum Tragwerk über den Verstärkungskörper,
wobei dieser in der Praxis weder deformiert noch verlagert wird. Dies
gewährleistet, dass möglichst unabhängig
vom Absolutwert der in den Verstärkungskörper
eingeleiteten Kraft die Dämmschicht zwischen dem Verstärkungskörper
und der Innenwand nicht unerwünscht verlagert wird, was
zu einer gleichbleibenden Dammwirkung verhilft.
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Eine
Stufe nach Anspruch 14 schafft eine Anschlagwirkung des Verstärkungskörpers
an der inneren Gehäusewand, was unerwünschte Relativbewegungen
des Verstärkungskörpers zum Gehäuse verhindert.
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Eine
Gestaltung des Verstärkungskörpers nach Anspruch
15 ist in der Herstellung einfach. Eine derartige Variante aus bspw.
Blech kann zudem mit relativ geringem Aufwand mit einer stoffschlüssigen Dammbeschichtung
versehen werden. Mindestens eine derartige umgebogene Lasche kann
auch an einem blendrahmenseitigen Befestigungsabschnitt des Verstärkungskörpers
ausgeführt sein.
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Eine
Aussteifungssicke nach Anspruch 16 führt zu einem stabilen
Verstärkungskörper.
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Die
Vorteile eines Verstärkungskörpers nach Anspruch
17 entsprechen denen, die vorstehend im Zusammenhang mit dem Rollladenkasten
nach den Ansprüchen 1 bis 16 bereits erläutert
wurden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
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1 einen
an einem Tragwerk festgelegten Rollladenkasten mit einem hieran
angebrachten oberen Blendrahmenprofil insgesamt im Querschnitt;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines starren Verstärkungskörpers
zur Krafteinleitung von einem Rahmen-Befestigungsort am Blendrahmen hin
zu einem Tragwerk-Befestigungsort, gezeigt zwischen einer oberen
Gehäusewand und einer unteren Gehäusewand eines
Gehäuses des Rollladenkastens, die jeweils abschnittsweise
dargestellt sind;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Verstärkungskörpers
nach 2;
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4 eine
Ansicht eines rahmenseitigen Befestigungsteils des Verstärkungskörpers
aus Blickrichtung IV in 1;
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5 eine
Ansicht des Rahmenbefestigungsteils aus Blickrichtung V in 4;
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6 in
einer zu 1 ähnlichen Darstellung
einen Rollladenkasten mit einer weiteren Ausführung eines
Verstärkungskörpers zusammen mit einem Wärmedämmkörper;
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7 eine
zu 2 ähnliche perspektivische Ansicht der
Ausführung nach 6, wobei zusätzlich
eine Gehäuse-Innenwand des Rollladenkastens dargestellt
ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Verstärkungskörpers
der Ausführung nach 6;
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9 eine
Ansicht des Verstärkungskörpers nach 6 aus
der gleichen Blickrichtung wie 6;
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10 eine
zu 5 ähnliche Ansicht des Verstärkungskörpers
nach 6;
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11 in
einer zu 7 ähnlichen Darstellung
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers
zwischen abschnittsweise dargestellten Gehäusewänden
des Rollladenkastens;
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12 in
einer zu 9 ähnlichen Darstellung
den Verstärkungskörper nach 11;
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13 in
einer zu 10 ähnlichen Darstellung
den Verstärkungskörper nach 11 aus
Blickrichtung XIII in 12;
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14 in
einer zu 9 ähnlichen Darstellung
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers;
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15 eine
Ansicht des Verstärkungskörpers nach 14 aus
Blickrichtung XV in 14;
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16 in
einer zu 9 ähnlichen Darstellung
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers;
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17 den
Verstärkungskörper nach 16 aus
Blickrichtung XVII in 16;
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18 in
einer zu 9 ähnlichen Darstellung
eine weitere Ausführung eines mehrteiligen Verstärkungskörpers;
und
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19 eine
Ausschnittsvergrößerung aus 18.
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Ein
Rollladenkasten 1 hat ein Gehäuse 2 mit einer
Gehäuse-Bodenwand 3, einer Gehäuse-Außenwand 4,
einer Gehäuse-Sturzwand 5 sowie einer in der 1 nicht
dargestellten Gehäuse-Innenwand 6 (vgl. 6).
Das Gehäuse 2 dient zur Aufnahme einer in der 1 schematisch
dargestellten Rollladen-Rolle 7.
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An
der Gehäuse-Bodenwand 3, also an der Unterseite
des Gehäuses 2, ist ein oberes Rahmenprofil 8 eines
Blendrahmens 9 montiert. Der Blendrahmen 9 ist
Teil eines Fensters oder einer Tür, die von außen
mit dem Rollladen abgedeckt werden kann.
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Der
Rollladenkasten 1 ist über einen Zuganker 10,
der in einen in der 1 abschnittsweise dargestellten
Dübel 11 in einem als Tragwerk dienenden Sturz-Wandelement 12 eingeschraubt
ist, tragend befestigt. Der Verschraubungsort des Zugankers 10 gibt
einen Tragwerk-Befestigungsort des Gehäuses 2 am
Tragwerk 12 vor. Über Bohrschrauben 13 ist
die Gehäuse-Bodenwand 3 mit dem Rahmenprofil 8 verschraubt.
Dabei kommen relativ zu einer Rahmenebene 14 des Blendrahmens 9 hintereinander
versetzt angeordnete Verschraubungspunkte der Bohrschrauben 13 zum
Einsatz. Diese Verschraubungspunkte geben einen Rahmen-Befestigungsort
des Gehäuses 2 am Blendrahmen 9 vor.
Die Rahmenebene 14 steht senkrecht auf der Zeichenebene
nach 1.
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Zur
Krafteinleitung vom Rahmen-Befestigungsort hin zum Tragwerk-Befestigungsort
dient ein starrer Verstärkungskörper 15.
Ein derartiger Verstärkungskörper 15 ist
auch als Statiksockel bekannt. Dieser ist in das Gehäuse 2 zwischen
einer Gehäuseaufnahme für die Rollladen-Rolle 7 einerseits
und der Gehäuse-Innenwand 6 andererseits eingesetzt. Im
Rollladenkasten 1 können, verteilt über
die Breite des Rollladenkastens 1 mehrere derartige Verstärkungskörper 15 vorgesehen
sein. Der Verstärkungskörper 15 ist aus
Metall, insbesondere aus Stahl.
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Der
Verstärkungskörper 15 ist einerseits über
den Zuganker 10 mit der Gehäuse-Sturzwand 5 und
dem Tragwerk 12 und andererseits über die Bohrschrauben 13 mit
der Gehäuse-Bodenwand 3 und dem Rahmenprofil 8 des
Blendrahmens 9 verschraubt.
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Zwischen
dem Verstärkungskörper 15 und der Gehäuse-Innenwand 6 (vgl. 6)
liegt zumindest abschnittsweise eine Dämmschicht 16 aus
wärmedämmenden Material vor. Die Dämmschicht 16 ist in
der 1 lediglich in einem Abschnitt einer der nicht
dargestellten Gehäuse-Innenwand 6 zugewandten
Stirnwand des Verstärkungskörpers 15 dargestellt.
Bei der Ausführung nach den 1 bis 5 handelt
es sich bei der Dämmschicht 16 um eine stoffschlüssig
mit einem Grundkörper des Verstärkungskörpers 15 verbundene
Schicht aus geschäumtem Kunststoffmaterial. Der Verstärkungskörper 15 ist
mit der Dämmschicht 16 überall dort versehen,
wo er an den Wänden 3, 5 und 6 des
Gehäuses 2 anliegt. Die Dämmschicht 16 erfüllt
so eine wärmeisolierende Funktion zwischen dem Verstärkungskörper 15 und
dem Gehäuse 2.
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Bei
der Dämmschicht 16 kann es sich auch um eine Gummierung
auf dem Verstärkungskörper 15 handeln.
Prinzipiell kann die Dämmschicht 16 zwischen dem
Verstärkungskörper 15 und dem Gehäuse 2 auch
durch eine separate Dämmlage aus Kunststoff, beispielsweise
aus Polyamid, gebildet sein, welche glasfaserverstärkt
sein kann.
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Die
Dämmschicht 16 hat eine Schichtstärke im
Bereich von 1 mm. Beispielsweise hat die Dämmschicht 16 eine
Schichtstärke von 0,8 mm, 1,0 mm oder 1,2 mm.
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Relativ
zum Befestigungspunkt des Zugankers 10 am Tragwerk 12 nach
innen versetzt ist der Verstärkungskörper 15 zusätzlich über
eine Schraube 17 mit einem als Rechteckrohr ausgeführten
Anschlagkörper 18 verschraubt, der wiederum über eine
weitere Schraube 19 mit der Gehäuse-Sturzwand 5 verschraubt
ist.
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Sowohl
der Rahmen-Befestigungsort des Verstärkungskörpers 15 am
Blendrahmen 9 als auch der Tragwerk-Befestigungsort des
Verstärkungskörpers 15 am Tragwerk 12 weist
zwei senkrecht zur Rahmenebene 14 voneinander beabstandete
Befestigungsbereiche auf. Die beabstandeten Befestigungsbereiche
des Rahmen-Befestigungsorts ergeben sich aufgrund der relativ zur
Rahmenebene 14 zueinander tiefenversetzt angeordneten Bohrschrauben 13.
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Die
voneinander beabstandeten Befestigungsbereiche des Tragwerk-Befestigungsortes
ergeben sich aus den sowohl tiefen- als auch höhenversetzt
angeordneten Angriffspunkten des Zugankers 10 einerseits
und der Schraube 17 andererseits am Verstärkungskörper 15.
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Den
tragwerkseitigen Befestigungsbereichen zugeordnet sind beim Verstärkungskörper 15 nach
den 1 bis 5 zwei separate Teile des Verstärkungskörpers 15,
nämlich ein Hauptteil 20 und ein Zusatz-Befestigungsteil 21.
Die beiden Teile 20, 21 stellen Einzelteile des
Verstärkungskörpers 15 dar, die im montierten
Zustand des Verstärkungskörpers 15 aneinander
anliegend verschraubt, also über einen Verbindungsbereich
starr miteinander verbunden sind.
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Das
Zusatz-Befestigungsteil 21 hat eine Durchgangsöffnung 22 für
den Zuganker 10 und ist zwischen dem Hauptteil 20 und
der Gehäuse-Sturzwand 5 angeordnet. Fluchtend
zur Durchgangsöffnung 22 weist ein im montierten
Zustand unterhalb des Zusatz-Befestigungsteils 21 angeordneter
plattenförmiger Tragwerk-Befestigungsabschnitt 23 des
Hauptteils 20 des Verstärkungskörpers 15 einen
Gabelabschnitt 24 auf, durch den der Zuganker 10 hindurch
verläuft.
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Weitere
Gabelabschnitte 25 sind in einem ebenfalls plattenförmigen
Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 des Hauptteils 20 ausgeführt.
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Zwischen
den beiden plattenförmigen Befestigungsabschnitten 23, 26 verläuft
ein als flacher Auslegerträger ausgeführtes Zwischenstück 27 des Hauptteils 20 des
Verstärkungskörpers 15.
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Dieses
Zwischenstück 27 ist um die Peripherie der Rollladen-Rolle 7 herumgeführt,
wie in der 1 dargestellt ist. Das flache
Zwischenstück 27 verläuft dabei in einer
Ebene, auf der eine Längsachse der Rollladen-Rolle 7 senkrecht
steht.
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Ein
der Gehäuse-Innenwand 6 benachbarter Bereich des
Tragwerk-Befestigungsabschnitts 23, durch den die Schraube 17 zur
Befestigung am Anschlagkörper 18 hindurchgeführt
ist, stellt einen ersten Befestigungsbereich des Verstärkungskörpers 15 am
Tragwerk-Befestigungsort dar.
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Ein
zweiter Befestigungsbereich des Verstärkungskörpers 15 am
Tragwerk-Befestigungsort ist durch das Zusatz-Befestigungsteil 21 gebildet.
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Diese
beiden Befestigungsbereiche sind relativ zur Rahmenebene 14 in
verschiedenerer Tiefe, also zueinander beabstandet angeordnet. Zudem sind
diese Befestigungsbereiche im montierten Zustand nach 1 in
unterschiedlichen Höhen angeordnet. Dieser Versatz der
beiden Befestigungsbereiche am Tragwerk-Befestigungsort des Verstärkungskörpers 15 führt
zu einer guten Krafteinleitung vom Verstärkungskörper 15 in
das Tragwerk 12. Zudem ist hierdurch zwischen den beiden
Befestigungsbereichen eine Stufe 28 (vgl. 2)
gebildet, die komplementär zur inneren Gestaltung des Gehäuses 2, also
komplementär zur Gehäuse-Sturzwand 5 zusammen
mit dem Anschlagkörper 18 ausgeführt
ist.
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Zur
Stabilisierung des Tragwerk-Befestigungsabschnitts 23 ist
zwischen diesem und dem Zwischenstück 27 eine
Winkelverbindung 29 ausgeführt. Dieser gegenüberliegend
ist an das Zwischenstück 27 eine Lasche 30 angeformt.
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Die
Winkelverbindung 29 sowie die Lasche 30 dienen
als Anschläge für nach der Montage des Verstärkungskörpers 15 im
Gehäuse 2 eingesetzte Dämmkörper 31 (vgl. 6).
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Ein
solcher Dämmkörper ist beispielsweise bekannt
aus der
DE 20
2005 016 057 U1 . Zwei derartige Dämmkörper
31 werden
zu beiden Seiten des Verstärkungskörpers
15 zwischen
die Winkelverbindung
29 einerseits und die Gehäuse-Innenwand
6 andererseits
sowie zwischen die Lasche
30 einerseits und die Gehäuse-Innenwand
6 andererseits eingesteckt.
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Die
Winkelverbindung 29 dient zusätzlich zur Versteifung
des Verstärkungskörpers 15 und damit zur
Verstärkung des Rollladenkastens 1. Die Winkelverbindung 29 kann,
wie in der 2 dargestellt, am Befestigungsabschnitt 23 angeordnet
sein.
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Bei
einer weiteren Ausführung ist es möglich, die
Winkelverbindung 29 oder eine weitere Winkelverbindung
entsprechend am Befestigungsabschnitt 26 anzuordnen. Die
Winkelverbindung 29 kann einstückig mit dem Hauptteil 20 verbunden
sein. Alternativ ist es möglich, die Winkelverbindung 29 kraftschlüssig
bzw. stoffschlüssig mit dem Befestigungsabschnitt 23,
dem Befestigungsabschnitt 26 oder dem Zwischenstück 27 zu
verbinden.
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Die
Winkelverbindung 29 kann dabei den gesamten Befestigungsabschnitt 23 bzw. 26 abstützend unter-
bzw. übergreifen.
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Neben
der Winkelverbindung 29 kann auch noch eine weitere Winkelverbindung
vorgesehen sein, wobei dann die beiden Winkelverbindungen nebeneinander
und/oder parallel zueinander angeordnet sind.
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Bei
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung ist die
Lasche 30 zur Fixierung eines Dämmkörpers
oder eine weitere Lasche direkt an der Winkelverbindung angeordnet,
beispielsweise an diese angeformt.
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Bei
der Montage des Verstärkungskörpers 15 im
Gehäuse 2 wird zunächst das Zusatz-Befestigungsteil 21 über
in der 1 nicht dargestellte Schrauben mit der Gehäuse-Sturzwand 5 verschraubt,
wobei das Zusatz-Befestigungsteil 21 am Anschlagkörper 18 anschlägt.
Anschließend wird der Zuganker 10 in der 1 von
unten her durch das Zusatz-Befestigungsteil 21 und die
Gehäuse-Sturzwand 5 hindurchgesteckt und in den
Dübel 11 locker eingeschraubt.
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Dann
wird der Verstärkungskörper 15 in 1 senkrecht
zur Zeichenebene auf den Betrachter zu zwischen die Gehäusewände 3 und 5 eingeschoben,
wobei der Gabelabschnitt 24 in Eingriff mit dem Zuganker 10 und
die Gabelabschnitte 25 in Eingriff mit den bereits vormontierten
Bohrschrauben 13 gelangen. Nach endgültiger Positionierung
des Verstärkungskörpers 15 werden der
Zuganker 10 sowie die Befestigungsschrauben 13 festgezogen.
Insgesamt werden zwei Paare von Bohrschrauben 13 zur Befestigung
des Rahmen-Befestigungsabschnitts 26 eingesetzt, wie in
der 5 dargestellt ist.
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Zusätzlich
wird der Tragwerk-Befestigungsabschnitt 23 des Verstärkungskörpers 15 über
die Schraube 17 mit dem Anschlagkörper 18 verschraubt.
Anschließend wird die Gehäuse-Innenwand 6 zur
Vervollständigung des Gehäuses 2 eingesetzt.
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Winddruck,
der von außen her, in der 1 also von
links her, auf den Blendrahmen 9 wirkt, wird über
das Rahmenprofil 8, die Bohrschrauben 13, den Rahmen-Befestigungsabschnitt 26,
das Zwischenstück 27, den Tragwerk-Befestigungsabschnitt 23 sowie
den Zuganker 10 effektiv in das Tragwerk 12 eingeleitet,
ohne dass hierbei das Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1 übermäßig
belastet wird.
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Trotz
der Tatsache, dass der Verstärkungskörper 15 in
der Regel metallisch ausgeführt ist, verschlechtert dieser
die Wärmedämmung des Rollladenkastens 1 nicht,
da der Verstärkungskörper 15 über
die Dämmschicht 16 gegen das Gehäuse 2 wärmeisoliert
ist.
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6 bis 10 zeigen
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 32 zum
Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorste hend schon unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 erläutert
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals
im Einzelnen diskutiert.
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Die
Funktion des Verstärkungskörpers 32 zur
Krafteinleitung vom Blendrahmen 9 hin zum Tragwerk 12 entspricht
derjenigen, die vorstehend in Bezugnahme auf die 1 bis 5 schon
erläutert wurde. Der Zuganker 10 ist in der 6 nicht
dargestellt.
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Der
Verstärkungskörper 32 ist insgesamt einteilig.
Der Verstärkungskörper 32 vereint also
die Funktionen des Hauptteils 20 und des Zusatz-Befestigungsteils 21 der
Ausführung nach den 1 bis 5.
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Ein
Tragwerk-Befestigungsabschnitt 33 des Verstärkungskörpers 32 ist
unterteilt in zwei Befestigungsbereiche 34, 35.
Zwischen den Befestigungsbereichen 34, 35 ist
eine Stufe 36 ausgebildet, deren Funktion der Stufe 28 der
Ausführung nach den 1 bis 5 entspricht,
die also bei montiertem Verstärkungskörper 32 am
Anschlagkörper 18 anschlägt.
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Der
in der montierten Position höher gelegene Befestigungsbereich 35 übernimmt
die Funktion des Zusatz-Befestigungsteils 21 der Ausführung nach
den 1 bis 5.
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Über
den tiefer gelegenen Befestigungsbereich 34 erfolgt eine
Verschraubung des Verstärkungskörpers 32 mit
dem Anschlagkörper 18 entsprechend dem, was vorstehend
im Zusammenhang mit der Ausführung nach den 1 bis 5 erläutert
wurde.
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Bei
der Montage des Verstärkungskörpers 32 erfolgt
kein Vormontieren des Zugankers 10 und kein Vormontieren
der Bohrschrauben 13. Bei der Montage des Verstärkungskörpers 32 wird
dieser zunächst innerhalb des Gehäuses 2 positioniert,
wie beispielsweise in der 7 dargestellt.
Dann wird der Zuganker 10 durch die Durchgangsöffnung 22 im Befestigungsbereich 34 hindurchgeführt.
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Zusätzlich
wird der Verstärkungskörper 32 über
die Schrauben 17 und die dann eingeführten Bohrschrauben 13 noch
fixiert, wie im Zusammenhang mit der Ausführung nach den 1 bis 5 schon
erläutert.
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Die
Dämmschicht 16 ist beim Verstärkungskörper 32 auf
Stirnkanten 37, 37a aufgebracht, die einerseits
der Gehäuse-Innenwand 6 und andererseits der Gehäuse-Bodenwand 3 zugewandt
sind. Zudem kann eine Oberseite der Befestigungsbereiche 34, 35 sowie
eine Unterseite des Rahmen-Befestigungsabschnitts 26 mit
der Dämmschicht 16 versehen sein.
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Entsprechend
hat der Verstärkungskörper 32 auch keine
Gabelabschnitte, sondern die Durchgänge für den
Zuganker 10 sowie die Bohrschrauben 13 sind als
Durchgangsbohrungen 22 bzw. 38 ausgeführt.
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Im
Unterschied zur Ausführung nach den 1 bis 5 sind
beim Verstärkungskörper 32 der Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 einerseits
und der Tragwerk-Befestigungsabschnitt 33 andererseits
an gegenüberliegende Seiten des Zwischenstücks 27 angesetzt.
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Beim
Verstärkungskörper 15 nach den 1 bis 5 erstrecken
sich die Befestigungsabschnitte 23, 26 vom Zwischenstück 27 aus
zur gleichen Seite hin.
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Die
Stufe 36 nach unten verlängernd ist beim Verstärkungskörper 32 eine
Anschlaglasche 39 angeformt, deren Funktion der Lasche 30 der
Ausführung nach den 1 bis 5 entspricht.
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An
der gegenüberliegenden Seite des Zwischenstücks 27 ist
eine weitere Lasche 40 angeformt, deren Funktion derjenigen
der Lasche 30 bei der Ausführung nach den 1 bis 5 entspricht.
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11 bis 13 zeigen
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 41 zum
Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter
Bezugnahme auf die 1 bis 10 erläutert
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals
im Einzelnen diskutiert.
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Der
Verstärkungskörper 41 ist wie der Verstärkungskörper 32 einstückig
ausgeführt. Im Unterschied zur Ausführung nach
den 6 bis 10 werden beim Verstärkungskörper 41 die
beiden Befestigungsbereiche 34, 35 nicht über
einen Abschnitt der Anschlaglasche 39 miteinander verbunden.
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Beim
Verstärkungskörper 41 bildet der im montierten
Zustand obere Befestigungsbereich 35 eine frei vom Zwischenstück 27 ausgehende
Zunge. Der nach unten versetzt angeordnete Befestigungsbereich 34 stützt
sich über eine Anschlaglasche 42, die einstückig
mit dem Befestigungsbereich 34 und dem Zwischenstück 27 verbunden
ist, am Zwischenstück 27 ab. Hinsichtlich des
in den 11 bis 13 nicht
dargestellten Dämmkörpers 31 entspricht
die Funktion der Anschlaglasche 42 derjenigen der Anschlaglasche 39 der
Ausführung nach den 6 bis 10.
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Das
Zwischenstück 27 des Verstärkungskörpers 41 weist
zwei Aussteifungssicken 43, 44 auf. Die erste,
längere dieser beiden Aussteifungssicken, die Aussteifungssicke 43,
erstreckt sich im montierten Zustand des Verstärkungskörper 41 parallel
zur Gehäuse-Innenwand 6 über einen Großteil
der Höhe des Verstärkungskörpers 32.
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Die
zweite dieser beiden Aussteifungssicken, die Aussteifungssicke 44,
erstreckt sich im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 41 parallel
zur Gehäuse-Bodenwand 3 und erstreckt sich über
deutlich mehr als die Hälfte der Erstreckung des Verstärkungskörpers 41 senkrecht
zur Rahmenebene 14.
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Hinsichtlich
der Durchgangsöffnungen 22, 38 entspricht
der Verstärkungskörper 41 dem Verstärkungskörper 32.
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14 und 15 zeigen
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 45 zum
Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter
Bezugnahme auf die 1 bis 13 erläutert
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals
im Einzelnen diskutiert.
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Der
Verstärkungskörper 45 ist zweiteilig
und hat ein rahmenseitiges Befestigungsteil 46 sowie ein tragwerkseitiges
Befestigungsteil 47. Ein Verbindungsbereich 48 ist
in einem Zwischenstück 49 ausgeführt,
welches ansonsten dem Zwischenstück 27 der Ausführungen
nach den 1 bis 13 entspricht.
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Das
Zwischenstück 49 verbindet also den Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 mit
dem Tragwerk-Befestigungsabschnitt 33.
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Im
Verbindungsbereich 48 sind in den Befestigungsteilen 46, 47 jeweils
drei Durchgangsöffnungen 50 ausgeführt,
die miteinander fluchtende Öffnungspaare bilden, durch
die Verbindungselemente 51 hindurchgeführt sind,
bei denen es sich um Schrauben, Bolzen oder Nieten handeln kann.
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Eine
Verbindung der Befestigungsteile 46, 47 im Verbindungsbereich 48 kann
auch durch eine formschlüssige Verbindung, insbesondere
durch eine Rastverbindung, geschehen.
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Der
Verbindungsbereich 48 kann im Zwischenstück 49 auch
an anderer Position ausgeführt sein. Derartige Positioniermöglichkeiten
des Verbindungsbereichs sind in der 14 bei 52 und 53 angedeutet.
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Der
alternative Verbindungsbereich 52 ist gegenüber
dem Verbindungsbereich 48 im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 45 nach
oben hin zum Tragwerk-Befestigungsbereich 33 versetzt. Der
weitere alternative Verbindungsbereich 53 ist gegenüber
dem Verbindungsbereich 48 hin zum Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 versetzt.
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Bei
einer Variante des Verstärkungskörpers 45 kann
dieser auch dreiteilig ausgeführt sein, wobei damit z.
B. beide Verbindungsbereiche 52, 53 realisiert
sind.
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Beim
zweiteiligen Verstärkungskörper 45 nach
den 14 und 15 kann
beispielsweise zur Revision des Rollladenkastens 1 lediglich
eines der Befestigungsteile 46, 47 demontiert werden
und so das Innere des Gehäuses 2, beispielsweise über die
abnehmbare oder ausklappbare Gehäuse-Bodenwand 3 oder über
die abnehmbare Gehäuse-Innenwand 6, zugänglich
machen.
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Bei
der Variante eines dreiteiligen Verstärkungskörpers 45 kann
nach Lösen der Verbindungselemente in den Verbindungsbereichen 52 und 53 ein Verbindungsstück 54 zwischen
den beiden Verbindungsbereichen 52, 53 herausgenommen
werden, um so einen Zugang zum Inneren des Gehäuses 2 zu schaffen.
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Beim
Verstärkungskörper 45 sind die Befestigungsabschnitte 33 sowie 26 durch
umgebogene Laschen in dem insgesamt aus Blech ausgeführten Verstärkungskörper 45 gebildet.
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Zumindest
jeweils eine der Durchgangsöffnungen 50 eines
Durchgangsöffnungs-Paars im Verbindungsbereich 48 kann
als Langloch insbesondere mit einer im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 45 vertikal
verlaufenden Erstreckungsrichtung ausgeführt sein. Der
Verbindungsbereich 48 kann so zur variablen Dimensionierung
des Verstärkungskörpers 45 in dieser
Erstreckungsrichtung ausgebildet sein. Der Verstärkungskörper 45 kann
dann an Gehäuse unterschiedlicher Höhe angepasst
werden.
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Anstelle
von Langlöchern können auch Gruppen von Durchgangsöffnungen 50 vorliegen, wobei
jeweils ein Satz der Durchgangsöffnungen zur Vorgabe einer
entsprechenden vertikalen Erstreckung des Verstärkungskörpers 45 genutzt
wird.
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Auch
die Verbindungsbereiche 52, 53 können
entsprechend zur Vorgabe einer variablen Dimensionierung des Verstärkungskörpers 45 in
mindestens einer Erstreckungsrichtung von diesen zur Anpassung an
Gehäusedimensionen ausgeführt sein. Dabei kann
der Verbindungsbereich 53 insbesondere zur Anpassung an
eine Erstreckung senkrecht zur Rahmenebene 14 ausgeführt
sein.
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16 und 17 zeigen
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 55 zum
Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter
Bezugnahme auf die 1 bis 15 erläutert
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals
im Einzelnen diskutiert.
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Bei
der Darstellung des Verstärkungskörpers 55 ist
eine Anbringungsvariante für die Dämmschicht 16 dargestellt.
Letztere ist als gleichmäßig starke Schicht auf
die Stirnkanten 37, 38, auf einen diese verbindenden
Eck-Stirnkantenbereich 56, auf die Unterseite des Rahmen-Befestigungsabschnitts 26 sowie
auf die Oberseiten der Befestigungsbereiche 34, 35 aufgebracht.
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Ansonsten
entspricht der Verstärkungskörper 55 der
Ausführung nach den 14 und 15.
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18 und 19 zeigen
eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 57 zum
Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter
Bezugnahme auf die 1 bis 17 erläutert
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals
im Einzelnen diskutiert.
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Beim
Verstärkungskörper 57 liegen Verbindungsbereiche 58, 59,
die den Verbindungsbereichen 52, 53 entsprechen,
direkt am Übergangsbereich zwischen dem Zwischenstück 27 und
dem Tragwerk-Befestigungsbereich 33 einerseits sowie dem
Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 andererseits vor.
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Die
Verbindungsbereiche 58, 59 sind als im montierten
Zustand des Verstärkungskörpers 57 senkrecht
zur Rahmenebene 14 verlaufende Befestigungskanäle
ausgeführt, in die Verbindungsschrauben 60 eingeschraubt
sind.
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Zur
Revision des Rollladenkastens 1 mit dem Verstärkungskörper 57 können
nach dem Abnehmen der Gehäuse-Innenwand 6 die
Verbindungsschrauben 60 gelöst werden und anschließend
kann das Zwischenstück 27 entnommen werden, so
dass das Innere des Gehäuses 2 zur Revision zugänglich
ist.
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Der
Rollladenkasten mit den beiden Verstärkungskörpervarianten 15, 32 nach
den 1 bis 10 wurde hinsichtlich seiner
Windwiderstandsfähigkeit getestet.
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Bei
Fenstern mit einer Fläche von 2,4 mm × 2,7 mm
wurde eine hohe Windwiderstandsfähigkeit nach DIN
EN 12210 gemessen, die in die Klasse C2/B3 eingeordnet
werden konnte.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005016057
U1 [0002, 0068]
- - DE 29509573 U1 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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