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DE202008000251U1 - Rollladenkasten sowie Verstärkungskörper für einen solchen Rollladenkasten - Google Patents

Rollladenkasten sowie Verstärkungskörper für einen solchen Rollladenkasten Download PDF

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DE202008000251U1
DE202008000251U1 DE202008000251U DE202008000251U DE202008000251U1 DE 202008000251 U1 DE202008000251 U1 DE 202008000251U1 DE 202008000251 U DE202008000251 U DE 202008000251U DE 202008000251 U DE202008000251 U DE 202008000251U DE 202008000251 U1 DE202008000251 U1 DE 202008000251U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Rollladenkasten (1)
– mit einem Gehäuse (2), dessen Unterseite mit einem Blendrahmen (9) eines Fensters oder einer Tür und dessen Oberseite mit einem Tragwerk (12) verbindbar ist,
– mit mindestens einem starren Verstärkungskörper (15; 32; 41; 45; 55; 57), der zur Krafteinleitung vom Blendrahmen (9) hin zum Tragwerk (12) dient, und in das Gehäuse (2) zwischen einer Gehäuse-Aufnahme für eine Rollladen-Rolle (7) und einer inneren Gehäusewand (3, 5, 6) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (15; 45; 55; 57) mehrteilig ausgeführt ist, wobei die Einzelteile (20, 21; 46, 47; 26, 27, 33) des Verstärkungskörpers (15; 45; 55; 57) über mindestens einen Verbindungsbereich (48; 52, 53; 58, 59) starr miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Rollladenkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Verstärkungskörper für einen derartigen Rollladenkasten.
  • Ein Rollladenkasten der eingangs genannten Art ist bekannt aus der DE 20 2005 016 057 U1 . Dabei werden Wandelemente zu einem quaderförmigen Kastenprofil zusammengesetzt, welches stirnseitig zur Ausbildung eines Gehäuses für den Rollladenkasten jeweils mit einem Kopfstück verschlossen ist. An den Kopfstücken sind Lager für Wellen angebracht, auf denen Rollladenprofile einer Rollladen-Rolle, beispielsweise einer Frontjalousie, in Form eines Rollladenpanzers aufgewickelt werden können. Der Rollladenkasten ist auf einem Blendrahmenprofil aufgesetzt, welches an seiner zur Gebäudeaußenseite hingewandten Seite mit Rollladenführungsschienen versehen ist. Der die Rollladenprofile aufweisende Rollladenpanzer wird von der Welle abgewickelt, und läuft über Rollladeneinlaufelemente in den Rollladenführungsschienen. Bei der Abtragung von Windlasten ist es insbesondere bei breiten Fenstern oder Türen erforderlich, den Rollladenkasten über geeignete Elemente auszusteifen. Dies erfolgt beim Stand der Technik in der Regel mit Armierungsprofilen aus Metall, die über die Breite des Rollladenkastens eingebracht werden und mit dem Blendrahmenprofil verschraubt werden können. Die bekannten Rollladenkästen haben eine für anspruchsvolle Einsatzzwecke nicht ausreichende Wärmedämmung.
  • Ein weiterer Rollladenkasten ist durch offenkundige Vorbenutzung unter dem Handelsnamen „Vekavariant" bekannt geworden.
  • Ferner ist ein Rollladenkasten mit einem im Gehäuse angeordneten Winkel zur Verhinderung von quer zur Längserstreckung eines am Rollladenkasten befindlichen Rahmenprofils verlaufenden Bewegungen aus der DE 295 09 573 U1 bekannt. Eine Krafteinleitung vom Blendrahmen hin zum Tragwerk ist über diesen Verstärkungskörper nicht möglich, da dieser Verstärkungskörper nicht starr ist, sondern eine Verschwenkbarkeit um ein Gelenk gewährleistet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Verstärkungskörper so auszuführen, dass eine Zugänglichkeit des Gehäuseinneren des Rollladenkastens, beispielsweise zu Revisionszwecken, verbessert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Rollladenkasten mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Beim erfindungsgemäßen Rollladenkasten ist es möglich, den Verstärkungskörper beispielsweise zu Revisionszwecken nur teilweise zu demontieren, wobei der Verstärkungskörper im montierten Zustand als starrer Verstärkungskörper erhalten bleibt. Dabei kann insbesondere ein Teil des Verstärkungskörpers montiert bleiben, an dem aufwendig zu lösende Befestigungselemente, beispielsweise ein Zuganker zur Befestigung am Tragwerk, angebracht sind. Demontiert werden muss dann nur derjenige Teil, an dem einfacher zu lösende Befestigungselemente vorgesehen sind. Wenigstens eines der beiden Einzelteile des Verstärkungskörpers kann zur Versteifung des Verstärkungskörpers und damit des Rollladenkastens ein Aussteifungselement, insbesondere in Form einer Winkelverbindung, aufweisen. Dieses Aussteifungselement ist insbesondere kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit einem Befestigungsbereich des jeweiligen Einzelteils verbunden. Auch mehr als ein derartiges Aussteifungselement, beispielsweise zwei Aussteifungselemente, insbesondere zwei nebeneinander bzw. parallel zueinander versetzt angeordnete Winkelverbindungen, können zur Aussteifung mindestens eines der beiden Einzelteile vorgesehen sein. Direkt an einem solchen Aussteifungselement bzw. an einer solchen Winkelverbindung kann eine Lasche angeordnet sein, über die weitere Komponenten innerhalb des Rollladenkastens, beispielsweise Dammkörper, fixiert werden können.
  • Eine Mehrteiligkeit des Verstärkungskörpers nach Anspruch 2 hat sich zur Schaffung einer guten Zugänglichkeit des Gehäuseinneren als ausreichend herausgestellt.
  • Mindestens ein Verbindungsbereich nach Anspruch 3 erlaubt eine Anpassung ein und desselben Verstärkungskörpers an Gehäuse von Rollladenkästen mit unterschiedlichen Innen-Dimensionen.
  • Mehrteilige Varianten des Verstärkungskörpers nach den Ansprüchen 4 und 5 haben sich je nach der Anordnung von Zugangsöffnungen ins Innere des Gehäuses des Rollladenkastens als besonders bevorzugt herausgestellt.
  • Eine Unterteilung des Verstärkungskörpers, dort wo er am Tragwerk befestigt ist, nach Anspruch 6 schafft die Möglichkeit, insbesondere einen Zuganker nicht demontieren zu müssen, wenn eine Zugänglichkeit des Gehäuseinneren durch teilweise Demontage des Verstärkungskörpers geschaffen werden soll.
  • Mindestens ein Gabelabschnitt nach Anspruch 7 schafft die Möglichkeit, zunächst einen Teil des Verstärkungskörpers im Gehäuse des Rollladenkastens zu montieren und dann ein weiteres Teil des Verstärkungskörpers einzuschieben, wobei Befestigungselemente, die das erste Teil bereits halten, in die Gabelabschnitte eingeschoben werden. Dies erleichtert die Montage und insbesondere die Positionierung des Verstärkungskörpers im Gehäuse des Rollladenkastens.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollladenkasten der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Wärmedämmung des Rollladenkastens zwischen einer Außenseite und einer Innenseite des Rollladenkastens verbessert ist.
  • Diese weitere Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Rollladenkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 8.
  • Die dort eingesetzte Dämmschicht kann zusätzlich zu einem mehrteilig ausgeführten Verstärkungskörper wie beim Gegenstand des Anspruchs 1 eingesetzt sein. Zwingend ist eine derartige Mehrteiligkeit des Verstärkungskörpers beim Gegenstand des Anspruchs 8 jedoch nicht.
  • Der Verstärkungskörper kann beim Gegenstand des Anspruchs 8 durchaus aus einem Material ausgeführt sein kann, welches eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und damit vom Grundsatz her zur Verstärkung eines wärmedämmenden Rollladenkastens zunächst ungeeignet erscheinen mag, beispielweise aus Metall. Alternativ kann der Verstärkungskörper selbst aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff, aufgebaut sein.
  • Die erfindungsgemäße Dämmschicht sorgt für eine Unterbrechung einer ansonsten durch den Verstärkungskörper zwischen dem Blendrahmen und einer Innenseite des Rollladenkastens gegebenenfalls gebildeten Wärmebrücke.
  • Da eine derartige Verbindung zwischen dem Blendrahmen und der Gehäuseinnenseite durch den mindestens einen Verstärkungskörper sowieso nicht vollflächig, wie bei bekannten Armierungen, sondern ausschließlich an den Krafteinleitungsorten vom Blendrahmen hin zum Tragwerk, also in der Praxis punktuell, erfolgt, reicht die erfindungsgemäße Dämmschicht aus, um die Wärmedämmung des Rollladenkastens insgesamt so zu verbes sern, dass auch bei hinsichtlich der Wärmedämmung anspruchsvollen Einsatzbereichen eine ausreichende Wärmedämmung des Rollladenkastens gegeben ist.
  • Eine Beschichtung des Verstärkungskörpers mit der Dämmschicht nach Anspruch 9, also eine stoffschlüssige Verbindung des Verstärkungskörpers mit der Dämmschicht, führt zu einer Unverlierbarkeit dieser Dämmung, was Montagevorteile bietet. Die Beschichtung gewährleistet eine Position der Dämmschicht dort, wo sie zur effizienten Wärmedämmung zwischen dem Verstärkungskörper und der inneren Gehäusewand erforderlich ist.
  • Eine Ausführung der Dämmschicht nach Anspruch 10 schafft eine gute Wärmedämmung. Bei der Dämmschicht kann es sich beispielsweise um eine geschäumte Kunststoff-Beschichtung handeln. Alternativ kann auch eine Gummierung vorgesehen sein.
  • Schichtstärken nach Anspruch 11 haben sich überraschend schon als ausreichend für eine gute Wärmedämmung herausgestellt. Eine Dämmschicht mit einer derartigen Schichtstärke beansprucht wenig Platz.
  • Anordnungen von Befestigungsbereichen nach den Ansprüchen 12 und 13 führen zu einer definierten Krafteinleitung vom Blendrahmen hin zum Tragwerk über den Verstärkungskörper, wobei dieser in der Praxis weder deformiert noch verlagert wird. Dies gewährleistet, dass möglichst unabhängig vom Absolutwert der in den Verstärkungskörper eingeleiteten Kraft die Dämmschicht zwischen dem Verstärkungskörper und der Innenwand nicht unerwünscht verlagert wird, was zu einer gleichbleibenden Dammwirkung verhilft.
  • Eine Stufe nach Anspruch 14 schafft eine Anschlagwirkung des Verstärkungskörpers an der inneren Gehäusewand, was unerwünschte Relativbewegungen des Verstärkungskörpers zum Gehäuse verhindert.
  • Eine Gestaltung des Verstärkungskörpers nach Anspruch 15 ist in der Herstellung einfach. Eine derartige Variante aus bspw. Blech kann zudem mit relativ geringem Aufwand mit einer stoffschlüssigen Dammbeschichtung versehen werden. Mindestens eine derartige umgebogene Lasche kann auch an einem blendrahmenseitigen Befestigungsabschnitt des Verstärkungskörpers ausgeführt sein.
  • Eine Aussteifungssicke nach Anspruch 16 führt zu einem stabilen Verstärkungskörper.
  • Die Vorteile eines Verstärkungskörpers nach Anspruch 17 entsprechen denen, die vorstehend im Zusammenhang mit dem Rollladenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 16 bereits erläutert wurden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 einen an einem Tragwerk festgelegten Rollladenkasten mit einem hieran angebrachten oberen Blendrahmenprofil insgesamt im Querschnitt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines starren Verstärkungskörpers zur Krafteinleitung von einem Rahmen-Befestigungsort am Blendrahmen hin zu einem Tragwerk-Befestigungsort, gezeigt zwischen einer oberen Gehäusewand und einer unteren Gehäusewand eines Gehäuses des Rollladenkastens, die jeweils abschnittsweise dargestellt sind;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verstärkungskörpers nach 2;
  • 4 eine Ansicht eines rahmenseitigen Befestigungsteils des Verstärkungskörpers aus Blickrichtung IV in 1;
  • 5 eine Ansicht des Rahmenbefestigungsteils aus Blickrichtung V in 4;
  • 6 in einer zu 1 ähnlichen Darstellung einen Rollladenkasten mit einer weiteren Ausführung eines Verstärkungskörpers zusammen mit einem Wärmedämmkörper;
  • 7 eine zu 2 ähnliche perspektivische Ansicht der Ausführung nach 6, wobei zusätzlich eine Gehäuse-Innenwand des Rollladenkastens dargestellt ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Verstärkungskörpers der Ausführung nach 6;
  • 9 eine Ansicht des Verstärkungskörpers nach 6 aus der gleichen Blickrichtung wie 6;
  • 10 eine zu 5 ähnliche Ansicht des Verstärkungskörpers nach 6;
  • 11 in einer zu 7 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers zwischen abschnittsweise dargestellten Gehäusewänden des Rollladenkastens;
  • 12 in einer zu 9 ähnlichen Darstellung den Verstärkungskörper nach 11;
  • 13 in einer zu 10 ähnlichen Darstellung den Verstärkungskörper nach 11 aus Blickrichtung XIII in 12;
  • 14 in einer zu 9 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers;
  • 15 eine Ansicht des Verstärkungskörpers nach 14 aus Blickrichtung XV in 14;
  • 16 in einer zu 9 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers;
  • 17 den Verstärkungskörper nach 16 aus Blickrichtung XVII in 16;
  • 18 in einer zu 9 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung eines mehrteiligen Verstärkungskörpers; und
  • 19 eine Ausschnittsvergrößerung aus 18.
  • Ein Rollladenkasten 1 hat ein Gehäuse 2 mit einer Gehäuse-Bodenwand 3, einer Gehäuse-Außenwand 4, einer Gehäuse-Sturzwand 5 sowie einer in der 1 nicht dargestellten Gehäuse-Innenwand 6 (vgl. 6). Das Gehäuse 2 dient zur Aufnahme einer in der 1 schematisch dargestellten Rollladen-Rolle 7.
  • An der Gehäuse-Bodenwand 3, also an der Unterseite des Gehäuses 2, ist ein oberes Rahmenprofil 8 eines Blendrahmens 9 montiert. Der Blendrahmen 9 ist Teil eines Fensters oder einer Tür, die von außen mit dem Rollladen abgedeckt werden kann.
  • Der Rollladenkasten 1 ist über einen Zuganker 10, der in einen in der 1 abschnittsweise dargestellten Dübel 11 in einem als Tragwerk dienenden Sturz-Wandelement 12 eingeschraubt ist, tragend befestigt. Der Verschraubungsort des Zugankers 10 gibt einen Tragwerk-Befestigungsort des Gehäuses 2 am Tragwerk 12 vor. Über Bohrschrauben 13 ist die Gehäuse-Bodenwand 3 mit dem Rahmenprofil 8 verschraubt. Dabei kommen relativ zu einer Rahmenebene 14 des Blendrahmens 9 hintereinander versetzt angeordnete Verschraubungspunkte der Bohrschrauben 13 zum Einsatz. Diese Verschraubungspunkte geben einen Rahmen-Befestigungsort des Gehäuses 2 am Blendrahmen 9 vor. Die Rahmenebene 14 steht senkrecht auf der Zeichenebene nach 1.
  • Zur Krafteinleitung vom Rahmen-Befestigungsort hin zum Tragwerk-Befestigungsort dient ein starrer Verstärkungskörper 15. Ein derartiger Verstärkungskörper 15 ist auch als Statiksockel bekannt. Dieser ist in das Gehäuse 2 zwischen einer Gehäuseaufnahme für die Rollladen-Rolle 7 einerseits und der Gehäuse-Innenwand 6 andererseits eingesetzt. Im Rollladenkasten 1 können, verteilt über die Breite des Rollladenkastens 1 mehrere derartige Verstärkungskörper 15 vorgesehen sein. Der Verstärkungskörper 15 ist aus Metall, insbesondere aus Stahl.
  • Der Verstärkungskörper 15 ist einerseits über den Zuganker 10 mit der Gehäuse-Sturzwand 5 und dem Tragwerk 12 und andererseits über die Bohrschrauben 13 mit der Gehäuse-Bodenwand 3 und dem Rahmenprofil 8 des Blendrahmens 9 verschraubt.
  • Zwischen dem Verstärkungskörper 15 und der Gehäuse-Innenwand 6 (vgl. 6) liegt zumindest abschnittsweise eine Dämmschicht 16 aus wärmedämmenden Material vor. Die Dämmschicht 16 ist in der 1 lediglich in einem Abschnitt einer der nicht dargestellten Gehäuse-Innenwand 6 zugewandten Stirnwand des Verstärkungskörpers 15 dargestellt. Bei der Ausführung nach den 1 bis 5 handelt es sich bei der Dämmschicht 16 um eine stoffschlüssig mit einem Grundkörper des Verstärkungskörpers 15 verbundene Schicht aus geschäumtem Kunststoffmaterial. Der Verstärkungskörper 15 ist mit der Dämmschicht 16 überall dort versehen, wo er an den Wänden 3, 5 und 6 des Gehäuses 2 anliegt. Die Dämmschicht 16 erfüllt so eine wärmeisolierende Funktion zwischen dem Verstärkungskörper 15 und dem Gehäuse 2.
  • Bei der Dämmschicht 16 kann es sich auch um eine Gummierung auf dem Verstärkungskörper 15 handeln. Prinzipiell kann die Dämmschicht 16 zwischen dem Verstärkungskörper 15 und dem Gehäuse 2 auch durch eine separate Dämmlage aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid, gebildet sein, welche glasfaserverstärkt sein kann.
  • Die Dämmschicht 16 hat eine Schichtstärke im Bereich von 1 mm. Beispielsweise hat die Dämmschicht 16 eine Schichtstärke von 0,8 mm, 1,0 mm oder 1,2 mm.
  • Relativ zum Befestigungspunkt des Zugankers 10 am Tragwerk 12 nach innen versetzt ist der Verstärkungskörper 15 zusätzlich über eine Schraube 17 mit einem als Rechteckrohr ausgeführten Anschlagkörper 18 verschraubt, der wiederum über eine weitere Schraube 19 mit der Gehäuse-Sturzwand 5 verschraubt ist.
  • Sowohl der Rahmen-Befestigungsort des Verstärkungskörpers 15 am Blendrahmen 9 als auch der Tragwerk-Befestigungsort des Verstärkungskörpers 15 am Tragwerk 12 weist zwei senkrecht zur Rahmenebene 14 voneinander beabstandete Befestigungsbereiche auf. Die beabstandeten Befestigungsbereiche des Rahmen-Befestigungsorts ergeben sich aufgrund der relativ zur Rahmenebene 14 zueinander tiefenversetzt angeordneten Bohrschrauben 13.
  • Die voneinander beabstandeten Befestigungsbereiche des Tragwerk-Befestigungsortes ergeben sich aus den sowohl tiefen- als auch höhenversetzt angeordneten Angriffspunkten des Zugankers 10 einerseits und der Schraube 17 andererseits am Verstärkungskörper 15.
  • Den tragwerkseitigen Befestigungsbereichen zugeordnet sind beim Verstärkungskörper 15 nach den 1 bis 5 zwei separate Teile des Verstärkungskörpers 15, nämlich ein Hauptteil 20 und ein Zusatz-Befestigungsteil 21. Die beiden Teile 20, 21 stellen Einzelteile des Verstärkungskörpers 15 dar, die im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 15 aneinander anliegend verschraubt, also über einen Verbindungsbereich starr miteinander verbunden sind.
  • Das Zusatz-Befestigungsteil 21 hat eine Durchgangsöffnung 22 für den Zuganker 10 und ist zwischen dem Hauptteil 20 und der Gehäuse-Sturzwand 5 angeordnet. Fluchtend zur Durchgangsöffnung 22 weist ein im montierten Zustand unterhalb des Zusatz-Befestigungsteils 21 angeordneter plattenförmiger Tragwerk-Befestigungsabschnitt 23 des Hauptteils 20 des Verstärkungskörpers 15 einen Gabelabschnitt 24 auf, durch den der Zuganker 10 hindurch verläuft.
  • Weitere Gabelabschnitte 25 sind in einem ebenfalls plattenförmigen Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 des Hauptteils 20 ausgeführt.
  • Zwischen den beiden plattenförmigen Befestigungsabschnitten 23, 26 verläuft ein als flacher Auslegerträger ausgeführtes Zwischenstück 27 des Hauptteils 20 des Verstärkungskörpers 15.
  • Dieses Zwischenstück 27 ist um die Peripherie der Rollladen-Rolle 7 herumgeführt, wie in der 1 dargestellt ist. Das flache Zwischenstück 27 verläuft dabei in einer Ebene, auf der eine Längsachse der Rollladen-Rolle 7 senkrecht steht.
  • Ein der Gehäuse-Innenwand 6 benachbarter Bereich des Tragwerk-Befestigungsabschnitts 23, durch den die Schraube 17 zur Befestigung am Anschlagkörper 18 hindurchgeführt ist, stellt einen ersten Befestigungsbereich des Verstärkungskörpers 15 am Tragwerk-Befestigungsort dar.
  • Ein zweiter Befestigungsbereich des Verstärkungskörpers 15 am Tragwerk-Befestigungsort ist durch das Zusatz-Befestigungsteil 21 gebildet.
  • Diese beiden Befestigungsbereiche sind relativ zur Rahmenebene 14 in verschiedenerer Tiefe, also zueinander beabstandet angeordnet. Zudem sind diese Befestigungsbereiche im montierten Zustand nach 1 in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Dieser Versatz der beiden Befestigungsbereiche am Tragwerk-Befestigungsort des Verstärkungskörpers 15 führt zu einer guten Krafteinleitung vom Verstärkungskörper 15 in das Tragwerk 12. Zudem ist hierdurch zwischen den beiden Befestigungsbereichen eine Stufe 28 (vgl. 2) gebildet, die komplementär zur inneren Gestaltung des Gehäuses 2, also komplementär zur Gehäuse-Sturzwand 5 zusammen mit dem Anschlagkörper 18 ausgeführt ist.
  • Zur Stabilisierung des Tragwerk-Befestigungsabschnitts 23 ist zwischen diesem und dem Zwischenstück 27 eine Winkelverbindung 29 ausgeführt. Dieser gegenüberliegend ist an das Zwischenstück 27 eine Lasche 30 angeformt.
  • Die Winkelverbindung 29 sowie die Lasche 30 dienen als Anschläge für nach der Montage des Verstärkungskörpers 15 im Gehäuse 2 eingesetzte Dämmkörper 31 (vgl. 6).
  • Ein solcher Dämmkörper ist beispielsweise bekannt aus der DE 20 2005 016 057 U1 . Zwei derartige Dämmkörper 31 werden zu beiden Seiten des Verstärkungskörpers 15 zwischen die Winkelverbindung 29 einerseits und die Gehäuse-Innenwand 6 andererseits sowie zwischen die Lasche 30 einerseits und die Gehäuse-Innenwand 6 andererseits eingesteckt.
  • Die Winkelverbindung 29 dient zusätzlich zur Versteifung des Verstärkungskörpers 15 und damit zur Verstärkung des Rollladenkastens 1. Die Winkelverbindung 29 kann, wie in der 2 dargestellt, am Befestigungsabschnitt 23 angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren Ausführung ist es möglich, die Winkelverbindung 29 oder eine weitere Winkelverbindung entsprechend am Befestigungsabschnitt 26 anzuordnen. Die Winkelverbindung 29 kann einstückig mit dem Hauptteil 20 verbunden sein. Alternativ ist es möglich, die Winkelverbindung 29 kraftschlüssig bzw. stoffschlüssig mit dem Befestigungsabschnitt 23, dem Befestigungsabschnitt 26 oder dem Zwischenstück 27 zu verbinden.
  • Die Winkelverbindung 29 kann dabei den gesamten Befestigungsabschnitt 23 bzw. 26 abstützend unter- bzw. übergreifen.
  • Neben der Winkelverbindung 29 kann auch noch eine weitere Winkelverbindung vorgesehen sein, wobei dann die beiden Winkelverbindungen nebeneinander und/oder parallel zueinander angeordnet sind.
  • Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung ist die Lasche 30 zur Fixierung eines Dämmkörpers oder eine weitere Lasche direkt an der Winkelverbindung angeordnet, beispielsweise an diese angeformt.
  • Bei der Montage des Verstärkungskörpers 15 im Gehäuse 2 wird zunächst das Zusatz-Befestigungsteil 21 über in der 1 nicht dargestellte Schrauben mit der Gehäuse-Sturzwand 5 verschraubt, wobei das Zusatz-Befestigungsteil 21 am Anschlagkörper 18 anschlägt. Anschließend wird der Zuganker 10 in der 1 von unten her durch das Zusatz-Befestigungsteil 21 und die Gehäuse-Sturzwand 5 hindurchgesteckt und in den Dübel 11 locker eingeschraubt.
  • Dann wird der Verstärkungskörper 15 in 1 senkrecht zur Zeichenebene auf den Betrachter zu zwischen die Gehäusewände 3 und 5 eingeschoben, wobei der Gabelabschnitt 24 in Eingriff mit dem Zuganker 10 und die Gabelabschnitte 25 in Eingriff mit den bereits vormontierten Bohrschrauben 13 gelangen. Nach endgültiger Positionierung des Verstärkungskörpers 15 werden der Zuganker 10 sowie die Befestigungsschrauben 13 festgezogen. Insgesamt werden zwei Paare von Bohrschrauben 13 zur Befestigung des Rahmen-Befestigungsabschnitts 26 eingesetzt, wie in der 5 dargestellt ist.
  • Zusätzlich wird der Tragwerk-Befestigungsabschnitt 23 des Verstärkungskörpers 15 über die Schraube 17 mit dem Anschlagkörper 18 verschraubt. Anschließend wird die Gehäuse-Innenwand 6 zur Vervollständigung des Gehäuses 2 eingesetzt.
  • Winddruck, der von außen her, in der 1 also von links her, auf den Blendrahmen 9 wirkt, wird über das Rahmenprofil 8, die Bohrschrauben 13, den Rahmen-Befestigungsabschnitt 26, das Zwischenstück 27, den Tragwerk-Befestigungsabschnitt 23 sowie den Zuganker 10 effektiv in das Tragwerk 12 eingeleitet, ohne dass hierbei das Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1 übermäßig belastet wird.
  • Trotz der Tatsache, dass der Verstärkungskörper 15 in der Regel metallisch ausgeführt ist, verschlechtert dieser die Wärmedämmung des Rollladenkastens 1 nicht, da der Verstärkungskörper 15 über die Dämmschicht 16 gegen das Gehäuse 2 wärmeisoliert ist.
  • 6 bis 10 zeigen eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 32 zum Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorste hend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Die Funktion des Verstärkungskörpers 32 zur Krafteinleitung vom Blendrahmen 9 hin zum Tragwerk 12 entspricht derjenigen, die vorstehend in Bezugnahme auf die 1 bis 5 schon erläutert wurde. Der Zuganker 10 ist in der 6 nicht dargestellt.
  • Der Verstärkungskörper 32 ist insgesamt einteilig. Der Verstärkungskörper 32 vereint also die Funktionen des Hauptteils 20 und des Zusatz-Befestigungsteils 21 der Ausführung nach den 1 bis 5.
  • Ein Tragwerk-Befestigungsabschnitt 33 des Verstärkungskörpers 32 ist unterteilt in zwei Befestigungsbereiche 34, 35. Zwischen den Befestigungsbereichen 34, 35 ist eine Stufe 36 ausgebildet, deren Funktion der Stufe 28 der Ausführung nach den 1 bis 5 entspricht, die also bei montiertem Verstärkungskörper 32 am Anschlagkörper 18 anschlägt.
  • Der in der montierten Position höher gelegene Befestigungsbereich 35 übernimmt die Funktion des Zusatz-Befestigungsteils 21 der Ausführung nach den 1 bis 5.
  • Über den tiefer gelegenen Befestigungsbereich 34 erfolgt eine Verschraubung des Verstärkungskörpers 32 mit dem Anschlagkörper 18 entsprechend dem, was vorstehend im Zusammenhang mit der Ausführung nach den 1 bis 5 erläutert wurde.
  • Bei der Montage des Verstärkungskörpers 32 erfolgt kein Vormontieren des Zugankers 10 und kein Vormontieren der Bohrschrauben 13. Bei der Montage des Verstärkungskörpers 32 wird dieser zunächst innerhalb des Gehäuses 2 positioniert, wie beispielsweise in der 7 dargestellt. Dann wird der Zuganker 10 durch die Durchgangsöffnung 22 im Befestigungsbereich 34 hindurchgeführt.
  • Zusätzlich wird der Verstärkungskörper 32 über die Schrauben 17 und die dann eingeführten Bohrschrauben 13 noch fixiert, wie im Zusammenhang mit der Ausführung nach den 1 bis 5 schon erläutert.
  • Die Dämmschicht 16 ist beim Verstärkungskörper 32 auf Stirnkanten 37, 37a aufgebracht, die einerseits der Gehäuse-Innenwand 6 und andererseits der Gehäuse-Bodenwand 3 zugewandt sind. Zudem kann eine Oberseite der Befestigungsbereiche 34, 35 sowie eine Unterseite des Rahmen-Befestigungsabschnitts 26 mit der Dämmschicht 16 versehen sein.
  • Entsprechend hat der Verstärkungskörper 32 auch keine Gabelabschnitte, sondern die Durchgänge für den Zuganker 10 sowie die Bohrschrauben 13 sind als Durchgangsbohrungen 22 bzw. 38 ausgeführt.
  • Im Unterschied zur Ausführung nach den 1 bis 5 sind beim Verstärkungskörper 32 der Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 einerseits und der Tragwerk-Befestigungsabschnitt 33 andererseits an gegenüberliegende Seiten des Zwischenstücks 27 angesetzt.
  • Beim Verstärkungskörper 15 nach den 1 bis 5 erstrecken sich die Befestigungsabschnitte 23, 26 vom Zwischenstück 27 aus zur gleichen Seite hin.
  • Die Stufe 36 nach unten verlängernd ist beim Verstärkungskörper 32 eine Anschlaglasche 39 angeformt, deren Funktion der Lasche 30 der Ausführung nach den 1 bis 5 entspricht.
  • An der gegenüberliegenden Seite des Zwischenstücks 27 ist eine weitere Lasche 40 angeformt, deren Funktion derjenigen der Lasche 30 bei der Ausführung nach den 1 bis 5 entspricht.
  • 11 bis 13 zeigen eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 41 zum Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Der Verstärkungskörper 41 ist wie der Verstärkungskörper 32 einstückig ausgeführt. Im Unterschied zur Ausführung nach den 6 bis 10 werden beim Verstärkungskörper 41 die beiden Befestigungsbereiche 34, 35 nicht über einen Abschnitt der Anschlaglasche 39 miteinander verbunden.
  • Beim Verstärkungskörper 41 bildet der im montierten Zustand obere Befestigungsbereich 35 eine frei vom Zwischenstück 27 ausgehende Zunge. Der nach unten versetzt angeordnete Befestigungsbereich 34 stützt sich über eine Anschlaglasche 42, die einstückig mit dem Befestigungsbereich 34 und dem Zwischenstück 27 verbunden ist, am Zwischenstück 27 ab. Hinsichtlich des in den 11 bis 13 nicht dargestellten Dämmkörpers 31 entspricht die Funktion der Anschlaglasche 42 derjenigen der Anschlaglasche 39 der Ausführung nach den 6 bis 10.
  • Das Zwischenstück 27 des Verstärkungskörpers 41 weist zwei Aussteifungssicken 43, 44 auf. Die erste, längere dieser beiden Aussteifungssicken, die Aussteifungssicke 43, erstreckt sich im montierten Zustand des Verstärkungskörper 41 parallel zur Gehäuse-Innenwand 6 über einen Großteil der Höhe des Verstärkungskörpers 32.
  • Die zweite dieser beiden Aussteifungssicken, die Aussteifungssicke 44, erstreckt sich im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 41 parallel zur Gehäuse-Bodenwand 3 und erstreckt sich über deutlich mehr als die Hälfte der Erstreckung des Verstärkungskörpers 41 senkrecht zur Rahmenebene 14.
  • Hinsichtlich der Durchgangsöffnungen 22, 38 entspricht der Verstärkungskörper 41 dem Verstärkungskörper 32.
  • 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 45 zum Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 13 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Der Verstärkungskörper 45 ist zweiteilig und hat ein rahmenseitiges Befestigungsteil 46 sowie ein tragwerkseitiges Befestigungsteil 47. Ein Verbindungsbereich 48 ist in einem Zwischenstück 49 ausgeführt, welches ansonsten dem Zwischenstück 27 der Ausführungen nach den 1 bis 13 entspricht.
  • Das Zwischenstück 49 verbindet also den Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 mit dem Tragwerk-Befestigungsabschnitt 33.
  • Im Verbindungsbereich 48 sind in den Befestigungsteilen 46, 47 jeweils drei Durchgangsöffnungen 50 ausgeführt, die miteinander fluchtende Öffnungspaare bilden, durch die Verbindungselemente 51 hindurchgeführt sind, bei denen es sich um Schrauben, Bolzen oder Nieten handeln kann.
  • Eine Verbindung der Befestigungsteile 46, 47 im Verbindungsbereich 48 kann auch durch eine formschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine Rastverbindung, geschehen.
  • Der Verbindungsbereich 48 kann im Zwischenstück 49 auch an anderer Position ausgeführt sein. Derartige Positioniermöglichkeiten des Verbindungsbereichs sind in der 14 bei 52 und 53 angedeutet.
  • Der alternative Verbindungsbereich 52 ist gegenüber dem Verbindungsbereich 48 im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 45 nach oben hin zum Tragwerk-Befestigungsbereich 33 versetzt. Der weitere alternative Verbindungsbereich 53 ist gegenüber dem Verbindungsbereich 48 hin zum Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 versetzt.
  • Bei einer Variante des Verstärkungskörpers 45 kann dieser auch dreiteilig ausgeführt sein, wobei damit z. B. beide Verbindungsbereiche 52, 53 realisiert sind.
  • Beim zweiteiligen Verstärkungskörper 45 nach den 14 und 15 kann beispielsweise zur Revision des Rollladenkastens 1 lediglich eines der Befestigungsteile 46, 47 demontiert werden und so das Innere des Gehäuses 2, beispielsweise über die abnehmbare oder ausklappbare Gehäuse-Bodenwand 3 oder über die abnehmbare Gehäuse-Innenwand 6, zugänglich machen.
  • Bei der Variante eines dreiteiligen Verstärkungskörpers 45 kann nach Lösen der Verbindungselemente in den Verbindungsbereichen 52 und 53 ein Verbindungsstück 54 zwischen den beiden Verbindungsbereichen 52, 53 herausgenommen werden, um so einen Zugang zum Inneren des Gehäuses 2 zu schaffen.
  • Beim Verstärkungskörper 45 sind die Befestigungsabschnitte 33 sowie 26 durch umgebogene Laschen in dem insgesamt aus Blech ausgeführten Verstärkungskörper 45 gebildet.
  • Zumindest jeweils eine der Durchgangsöffnungen 50 eines Durchgangsöffnungs-Paars im Verbindungsbereich 48 kann als Langloch insbesondere mit einer im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 45 vertikal verlaufenden Erstreckungsrichtung ausgeführt sein. Der Verbindungsbereich 48 kann so zur variablen Dimensionierung des Verstärkungskörpers 45 in dieser Erstreckungsrichtung ausgebildet sein. Der Verstärkungskörper 45 kann dann an Gehäuse unterschiedlicher Höhe angepasst werden.
  • Anstelle von Langlöchern können auch Gruppen von Durchgangsöffnungen 50 vorliegen, wobei jeweils ein Satz der Durchgangsöffnungen zur Vorgabe einer entsprechenden vertikalen Erstreckung des Verstärkungskörpers 45 genutzt wird.
  • Auch die Verbindungsbereiche 52, 53 können entsprechend zur Vorgabe einer variablen Dimensionierung des Verstärkungskörpers 45 in mindestens einer Erstreckungsrichtung von diesen zur Anpassung an Gehäusedimensionen ausgeführt sein. Dabei kann der Verbindungsbereich 53 insbesondere zur Anpassung an eine Erstreckung senkrecht zur Rahmenebene 14 ausgeführt sein.
  • 16 und 17 zeigen eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 55 zum Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 15 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Bei der Darstellung des Verstärkungskörpers 55 ist eine Anbringungsvariante für die Dämmschicht 16 dargestellt. Letztere ist als gleichmäßig starke Schicht auf die Stirnkanten 37, 38, auf einen diese verbindenden Eck-Stirnkantenbereich 56, auf die Unterseite des Rahmen-Befestigungsabschnitts 26 sowie auf die Oberseiten der Befestigungsbereiche 34, 35 aufgebracht.
  • Ansonsten entspricht der Verstärkungskörper 55 der Ausführung nach den 14 und 15.
  • 18 und 19 zeigen eine weitere Ausführung eines Verstärkungskörpers 57 zum Einsatz im Gehäuse 2 des Rollladenkastens 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 17 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Beim Verstärkungskörper 57 liegen Verbindungsbereiche 58, 59, die den Verbindungsbereichen 52, 53 entsprechen, direkt am Übergangsbereich zwischen dem Zwischenstück 27 und dem Tragwerk-Befestigungsbereich 33 einerseits sowie dem Rahmen-Befestigungsabschnitt 26 andererseits vor.
  • Die Verbindungsbereiche 58, 59 sind als im montierten Zustand des Verstärkungskörpers 57 senkrecht zur Rahmenebene 14 verlaufende Befestigungskanäle ausgeführt, in die Verbindungsschrauben 60 eingeschraubt sind.
  • Zur Revision des Rollladenkastens 1 mit dem Verstärkungskörper 57 können nach dem Abnehmen der Gehäuse-Innenwand 6 die Verbindungsschrauben 60 gelöst werden und anschließend kann das Zwischenstück 27 entnommen werden, so dass das Innere des Gehäuses 2 zur Revision zugänglich ist.
  • Der Rollladenkasten mit den beiden Verstärkungskörpervarianten 15, 32 nach den 1 bis 10 wurde hinsichtlich seiner Windwiderstandsfähigkeit getestet.
  • Bei Fenstern mit einer Fläche von 2,4 mm × 2,7 mm wurde eine hohe Windwiderstandsfähigkeit nach DIN EN 12210 gemessen, die in die Klasse C2/B3 eingeordnet werden konnte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005016057 U1 [0002, 0068]
    • - DE 29509573 U1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 12210 [0121]

Claims (17)

  1. Rollladenkasten (1) – mit einem Gehäuse (2), dessen Unterseite mit einem Blendrahmen (9) eines Fensters oder einer Tür und dessen Oberseite mit einem Tragwerk (12) verbindbar ist, – mit mindestens einem starren Verstärkungskörper (15; 32; 41; 45; 55; 57), der zur Krafteinleitung vom Blendrahmen (9) hin zum Tragwerk (12) dient, und in das Gehäuse (2) zwischen einer Gehäuse-Aufnahme für eine Rollladen-Rolle (7) und einer inneren Gehäusewand (3, 5, 6) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (15; 45; 55; 57) mehrteilig ausgeführt ist, wobei die Einzelteile (20, 21; 46, 47; 26, 27, 33) des Verstärkungskörpers (15; 45; 55; 57) über mindestens einen Verbindungsbereich (48; 52, 53; 58, 59) starr miteinander verbunden sind.
  2. Rollladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (41; 45; 55; 57) zweiteilig oder dreiteilig ausgeführt ist.
  3. Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Verbindungsbereiche (48; 52, 53) zur variablen Dimensionierung des Verstärkungskörpers (45) in mindestens einer Erstreckungsrichtung ausgeführt ist.
  4. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (45) ein rahmenseitiges Befestigungsteil (46) und ein tragwerkseitiges Befestigungsteil (47) aufweist, wobei ein Verbindungsbereich (48) in einem Zwischenstück (49) zwischen einem rahmenseitigen Befestigungsbereich (26) und einem tragwerkseitigen Befestigungsbereich (33) ausgeführt ist.
  5. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (45; 57) ein rahmenseitiges Befestigungsteil (26), ein tragwerkseitiges Befestigungsteil (33) und ein Verbindungsstück (54; 27) zwischen den beiden Be festigungsteilen (26, 33) aufweist, wobei ein erster Verbindungsbereich (53; 59) zwischen dem rahmenseitigen Befestigungsteil (26) und dem Verbindungsstück (54; 27) und ein zweiter Verbindungsbereich (52; 58) zwischen dem Verbindungsstück (54; 27) und dem tragwerkseitigen Befestigungsteil (33) ausgeführt ist.
  6. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (15) am Tragwerk-Befestigungsort zwei Befestigungsbereiche aufweist, die relativ zu der Rahmenebene (14) in verschiedener Tiefe angeordnet sind, wobei die beiden Befestigungsbereiche zu separaten Teilen (20, 21) des Verstärkungskörpers (15) gehören.
  7. Rollladenkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Befestigungsteile (20, 21) mindestens einen offenen Gabelabschnitt (24, 25) zur Aufnahme eines rahmenseitigen und/oder tragwerkseitigen Befestigungselements (10, 13) aufweist.
  8. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verstärkungskörper (15; 32; 41; 45; 55; 57) und der inneren Gehäusewand (3, 5, 6) zumindest abschnittsweise eine Dämmschicht (16) aus wärmedämmendem Material angeordnet ist.
  9. Rollladenkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (15; 32; 41; 45; 55; 57) mit der Dämmschicht (16) beschichtet ist.
  10. Rollladenkasten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (16) aus Kunststoff ausgeführt ist.
  11. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine Schichtstärke der Dämmschicht (16) im Bereich von etwa 1 mm.
  12. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (15; 32; 41; 45; 55; 57) an einem Tragwerk-Befestigungsort zwei Befestigungsbereiche (34, 35) aufweist, die relativ zu einer Rahmenebene (14) in verschiedener Tiefe vorgesehen sind.
  13. Rollladenkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbereiche (34, 35) in unterschiedlichen Höhen über dem Blendrahmen (9) vorgesehen sind.
  14. Rollladenkasten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Befestigungsbereichen (34, 35) eine Stufe (28; 36) ausgebildet ist, die komplementär zu einer inneren Gestaltung der Gehäusewand (5, 18) ausgeführt ist.
  15. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (41; 45; 55; 57) aus Blech ausgeführt ist, wobei Befestigungsabschnitte (23, 26) zur Befestigung des Verstärkungskörpers (41; 45; 55; 57) am Tragwerk (12) einerseits und am Blendrahmen (9) andererseits durch umgebogene Laschen des Verstärkungskörpers (41; 45; 55; 57) gebildet sind.
  16. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (41) mindestens eine Aussteifungssicke (43, 44) aufweist.
  17. Verstärkungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zum Einsatz in einem Rollladenkasten.
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