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DE202007009744U1 - Verstellbeschlag, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, sowie ein Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Verstellbeschlag, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, sowie ein Kraftfahrzeugsitz Download PDF

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DE202007009744U1
DE202007009744U1 DE202007009744U DE202007009744U DE202007009744U1 DE 202007009744 U1 DE202007009744 U1 DE 202007009744U1 DE 202007009744 U DE202007009744 U DE 202007009744U DE 202007009744 U DE202007009744 U DE 202007009744U DE 202007009744 U1 DE202007009744 U1 DE 202007009744U1
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Verstellbeschlag (2), insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz (4), mit einem ersten feststehenden Beschlagteil (6) und mit einem zweiten beweglichen Beschlagteil (8), welches um eine Drehachse (12) drehbar mit dem ersten Beschlagteil (6) verbunden ist, wobei das zweite Beschlagteil (8) ein Verbindungsstück (16) zu einer Anbindung, insbesondere an ein Lehnenelement (18) des Kraftfahrzeugsitzes (4), umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagelement (24, 28) umfasst ist und dass das Verbindungsstück (16) zu einer Verformung bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung in Drehrichtung (26) derart ausgebildet ist, dass, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem dem Verbindungsstück (16) angebundenen Lehnenelement (18), die Verformung durch das Anschlagelement (24, 28) begrenzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verstellbeschlag, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten feststehenden Beschlagteil und mit einem zweiten beweglichen Beschlagteil, welches um eine Drehachse drehbar mit dem ersten Beschlagteil verbunden ist, wobei das zweite Beschlagteil ein Verbindungsstück zu einer Anbindung, insbesondere an ein Lehnenelement des Kraftfahrzeugsitzes, umfasst.
  • Ein derartiger Verstellbeschlag ist beispielsweise zu einer Neigungsverstellung einer Sitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes vorgesehen. Dafür ist insbesondere ein Lehnenelement über das Verbindungsstück des zweiten Beschlagteils des Verstellbeschlags beweglich mit dem ersten Beschlagteil verbunden, welches üblicherweise mit einem Sitzträger des Kraftfahrzeugsitzes verbunden ist. Die Verbindung der Sitzlehne mit dem Sitzträger über einen derartigen Verstellbeschlag ist dabei häufig symmetrisch beidseits des Kraftfahrzeugsitzes ausgebildet.
  • Die Neigungsverstellung der Sitzlehne gegenüber dem Sitzträger wird dabei im Wesentlichen durch eine Drehbewegung des zweiten Beschlagteils um die Drehachse realisiert. Durch die Anbindung des Verbindungsstücks an das Lehnenelement der Sitzlehne wird die Neigung der Sitzlehne gegenüber dem Sitzträger geändert.
  • Die Sitzlehne des Kraftfahrzeugs soll in ihrer Neigung zum Erreichen einer möglichst komfortablen Sitzposition eines sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Insassen individuell verstellbar sein. Dafür ist das zweite Beschlagteil beispielsweise mit einem Antriebs- oder Betätigungshebel gekoppelt, der über einen elektrischen Motor angetrieben wird. Auch kann ein Handrad für eine manuelle Betätigung vorgesehen sein. Durch eine entsprechende Betätigung des Antriebshebels oder des Handrads ist es für den Insassen möglich, die gewünschte Neigung der Sitzlehne einzustellen.
  • Um die durch den Fahrzeuginsassen eingestellte Neigung der Sitzlehne in einer stabilen Position zu halten, können dem Verstellbeschlag Verriegelungskomponenten zugeordnet sein, beispielsweise eine Anzahl von ineinander greifenden Zahnsegmenten. Auch kann die eingestellte Position durch ein selbsthemmendes Getriebe, wie z. B. ein Taumelgetriebe, festgehalten werden. Damit wird eine unerwünschte Neigungsverstellung der Sitzlehne verhindert.
  • Im Fall eines Crashs des Kraftfahrzeugs, d. h. einer abrupten Beschleunigung durch einen Aufprall auf ein Hindernis oder dergleichen, wirken auf die Sitzlehne und auf mit der Sitzlehne mittel- oder unmittelbar verbundene Bauteile, wie beispielsweise auf den Verstellbeschlag, zum Teil hohe Kräfte, die eventuell durch auf die Sitzlehne aufprallendes Ladegut noch verstärkt werden. Insbesondere ist es möglich, dass der Verstellbeschlag diesen Belastungen nicht standhält. In diesem Fall oder bei einem Nachgeben anderer mechanischer Komponenten klappt die Sitzlehne bei einem Crash, insbesondere unter Aufbruch der Verriegelungsmechanik, unkontrolliert in oder entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs umklappt. Das führt zu einer nicht unerheblichen Gefährdung des auf dem Kraftfahrzeugsitz befindlichen Insassen.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verstellbeschlag, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, anzugeben, der die Sicherheit des auf dem Kraftfahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen erhöht. Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen entsprechend ausgestalteten Fahrzeugsitz mit denselben Vorteilen anzugeben.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verstellbeschlag, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten feststehenden Beschlagteil und mit einem zweiten beweglichen Beschlagteil, welches um eine Drehachse drehbar mit dem ersten Beschlagteil verbunden ist, wobei das zweite Beschlagteil ein Verbindungsstück zu einer Anbindung, insbesondere an ein Leh nenelement des Kraftfahrzeugsitzes, umfasst, wobei ein Anschlagelement umfasst ist und wobei das Verbindungsstück zu einer Verformung bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung in Drehrichtung derart ausgebildet ist, dass, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem dem Verbindungsstück angebundenen Lehnenelement, die Verformung durch das Anschlagelement begrenzt wird.
  • Bei einem Crash des Kraftfahrzeugs werden über die Sitzlehne des Kraftfahrzeugsitzes, insbesondere über das Verbindungsstück, Kräfte auf den Verstellbeschlag übertragen. Bei einem Versagen des Verstellbeschlags oder dessen Verriegelungsmechnismen oder -komponenten kann die Sitzlehne unkontrolliert umklappen.
  • Um insbesondere eine bauraumsparende Anordnung des Kraftfahrzeugsitzes zu realisieren, werden die Komponenten des Kraftfahrzeugsitzes, wie z. B. die Sitzlehne und der mit der Sitzlehne verbundene Verstellbeschlag, nach heutigem Stand der Technik kompakt und steif ausgeführt. Im Falle eines Energieeintrags, z. B. bei einem Crash, kann insofern die Energie von derartig steif ausgeführten Komponenten kaum aufgenommen werden, so dass diese in erhöhtem Maße auf einen auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Insassen wirkt. Auch sind durch eine solche Ausgestaltung konstruktionsbedingte Schwachstellen wie insbesondere der Verstellbeschlag besonders belastet.
  • Die Erfindung sieht nun im Gegensatz zu einer erwarteten Lösung einer weiteren Verstärkung des Verstellbeschlags vor, das Verbindungsstück des Verstellbeschlags zur Anbindung an ein Sitzelement zu einer Verformung bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung, beispielsweise infolge eines Crashs des Kraftfahrzeugs, auszubilden. Mit anderen Worten wird das Verbindungsstück überraschenderweise weniger steif ausgeführt und es wird eine definierte, durch ein Anschlagelement begrenzte Verformung des Verstellbeschlags zugelassen. Das Verbindungsstück wird gewissermaßen „plastifiziert". Im Falle eines Energieeintrags wie beispielsweise im Falle eines Auffahrunfalls wird über die gewollte Verformung des Verbindungsstücks ein Teil der Energie aufgenommen, so dass diese insbesondere nicht im vollen Umfang auf den Fahrzeuginsassen wirkt. So mit kann die Gefährdung des Fahrzeuginsassen bei einem Crash deutlich verringert werden.
  • Durch das Zulassen einer Verformung am Verstellbeschlag wird eine homogenere Verteilung der Energieaufnahme erreicht. Da ein Teil der Energie durch die zusätzliche Verformung des Verbindungsstücks und durch die damit einhergehende Relativbewegung der Sitzteile zueinander aufgebraucht wird, werden der Verstellbeschlag und insbesondere die dem Verstellbeschlag zugeordneten Verriegelungskomponenten im Falle eines Crashs weniger belastet. Es wird ein gezielter Energieabbau in der Sitz- bzw. Lehnenstruktur erreicht. Der Verstellbeschlag wird gezielt entlastet.
  • Der Verstellbeschlag kann sowohl als ein Drehbeschlag mit einer stufenlosen Verstellbarkeit als auch als ein Rastbeschlag mit konkreten Verstellstufen ausgebildet sein. Auch kann es sich bei dem Verstellbeschlag um einen sogenannten Taumelbeschlag handeln, bei dem die Beschlagteile über ein Taumelgetriebe miteinander verbunden sind.
  • Die „Plastifizierung" des Verbindungsstücks kann durch eine gezielte Minderdimensionierung oder durch eine gezielte Materialreduktion vorgenommen werden. Auch kann ein an sich weicheres Material für das Verbindungsstück herangezogen werden. Weiter ist es ebenso vorstellbar, eine gezielte Geometrieänderung, wie z. B. eine Einkerbung oder dergleichen, vorzusehen.
  • Das Anschlagelement ist dem ersten feststehenden Beschlagteil oder alternativ dem beweglichen zweiten Beschlagteil zugeordnet. Ebenso ist es möglich, dass sowohl das erste als auch das zweite Beschlagteil jeweils ein Anschlagelement umfasst. Das Anschlagelement ist beispielsweise als ein Bolzen oder als ein Holm gegeben, der z. B. mit dem Verstellbeschlag verschweißt oder verschraubt ist. Ebenso ist es möglich, dass das Anschlagelement als eine Ausstülpung oder Ausformung des entsprechenden Beschlagteils gegeben ist.
  • Das Verbindungsstück und das Anschlagelement sind dabei zueinander so ausgestaltet, dass im normalen Betrieb des Verstellbeschlags das Verbindungsstück bei einer Drehung des zweiten Beschlagteils an dem Anschlagelement vorbeigeführt wird oder das Anschlagelement sich mit dem Verbindungsstück mitbewegt. Das Anschlagelement behindert also in dem Fall eine Drehung des Verbindungsstücks nicht.
  • Das Verbindungsstück ist gemäß der ersten Alternative so ausgebildet, dass sich bei einer Krafteinleitung eine Verformung dergestalt ergibt, dass das verformte Verbindungsstück oder gegebenenfalls das von dem Verbindungsstück aufgenommene Lehnenelement bei einer Drehung auf das mit dem ersten Beschlagteil fest verbundene Anschlagelement aufläuft, so dass eine weitere Bewegung nicht mehr möglich ist. In der zweiten Alternative ist das Verbindungsstück zu einer Verformung dergestalt ausgebildet, dass die Verformung gegen das am zweiten Beschlagteil und somit drehbare Anschlagelement gerichtet wird. In diesem Fall wird die Verformung bei Auflaufen des Verbindungsstücks oder des daran angebundenen Lehnenelements auf das Anschlagelement gestoppt. Eine Drehbewegung des zweiten Beschlagteils einschließlich Verbindungsstücks ist jedoch nicht behindert. Die Funktion des Verstellbeschlags bleibt demnach auch nach einem Crashfall erhalten.
  • Beiden Ausgestaltungen ist gemeinsam, dass die Stützfunktion des Verstellbeschlags auch nach einem Crash für die Sitzlehne des Kraftfahrzeugsitzes erhalten bleibt.
  • Bei einer Ausgestaltung gemäß der ersten Alternative ist die kraftbedingte Verformung durch eine entsprechende Formgebung beispielsweise als eine Verbiegung oder als ein Abknicken des Verbindungsstücks in Drehrichtung vorgegeben, wodurch sich der radiale Abstand der abknickenden Teilbereiche des Verbindungsstücks gegenüber der Drehachse des Beschlags verändert. Hierdurch läuft das verformte Verbindungsstück oder das daran angeordnete Lehnenelement nun auf das feststehende Anschlagelement auf. Das Anschlagelement ist dabei so zu positionieren, dass im Normalzustand die Bewegung nicht, im verformten Zustand aber behindert ist.
  • Der Verstellbeschlag ist in der Regel aus einem Metall, alternativ aus einem Kunststoff gefertigt und verbindet insbesondere die Sitzlehne des Kraftfahrzeugsitzes schwenkbar mit dem entsprechenden Sitzelement. Das erste Beschlagteil ist dazu üblicherweise mit dem Sitzelement und das zweite Beschlagteil über das Verbindungsstück mit der Sitzlehne, beispielsweise durch eine Verschweißung, Verschraubung oder mittels eines Bolzens, verbunden. Das Verbindungsstück des zweiten Beschlagteils ist als ein längliches Adapterblech gegeben, welches üblicherweise an ein Lehnenelement der Sitzlehne, beispielsweise einen Längsholm, angebunden ist oder Teil dieses ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Anschlagelement als ein Kragen ausgeformt. In dieser Ausführung kommt es zur Bildung eines Anschlags zwischen dem Kragen und beispielsweise einem Teilbereich des Verbindungsstücks innerhalb eines durch die Länge des Kragens vorgegebenen Bereichs. Die Verformung des Verbindungsstücks wird somit nicht nur innerhalb eines punktuell gegebenen Anschlagbereichs begrenzt. Der Kragen ist beispielsweise als ein gerade verlaufender oder als ein gekrümmter Durchzug, insbesondere als ein Blechdurchzug, auf dem ersten oder dem zweiten Beschlagteil gegeben. Alternativ ist eine Auswölbung auf dem entsprechenden Beschlagteil möglich. Der Kragen umrandet beispielsweise das entsprechende Beschlagteil teilweise oder ganz. Ebenso ist es möglich, dass der Kragen einem Teilbereich eines Beschlagteils aufgesetzt ist. Der Kragen stülpt sich zur Bildung einer Anschlagfläche beispielsweise winkelig oder radial zur Drehachse aus einem Beschlagteil aus.
  • In einer bevorzugten Ausführung stülpt sich der Kragen parallel zur Drehachse aus. Zum einen wird mit dieser Ausrichtung des Kragens auf einfache Weise erreicht, dass im normalen Betrieb des Verstellbeschlags eine Drehung des drehbaren zweiten Beschlagteils um die Drehachse nicht durch den Kragen behindert wird. Das den Anschlag ausbildende System kann dann seitlich der eigentlichen Beschlagteile insbesondere ohne durch die Bewegung resultierende Konstrukti onszwänge ausgeformt werden. Das Verbindungsstück wird dann ebenso mit einem seitlichen Versatz ausgeformt und so ausgebildet, dass eine Verbiegung in Drehrichtung erfolgt. Durch die Verformung des Verbindungsstücks kommt es in diesem Fall zu einer Verringerung des radialen Abstands des Verbindungsstücks zur Drehachse, so dass es zu einem Anschlag mit dem Kragen kommt. Dadurch wird die Verformung des Verbindungsstücks effektiv begrenzt, so dass insbesondere die Stützfunktion der Sitzlehne durch das Verbindungsstück z. B. im Falle eines Crashs gewährleistet wird. Ist die Wandung an dem zweiten Beschlagteil angeordnet, so wird die Verformung selbst gestoppt.
  • Bevorzugterweise ist der Kragen als eine zumindest teilweise die Drehachse umlaufende Wandung ausgebildet. Damit ist die Bildung eines Anschlags bei einer Verformung des Verbindungsstücks sichergestellt. Der Kragen ist in dieser Ausführungsform beispielsweise drehsymmetrisch bezüglich der Drehachse ausgebildet. Durch eine drehsymmetrische Ausbildung des Kragens wird die Bildung eines Anschlags sowohl in als auch entgegen der Drehrichtung ermöglicht. Das heißt mit anderen Worten, dass beispielsweise sowohl bei einem Auffahrunfall als auch bei einem Heckcrash eines Kraftfahrzeugs die Verformung des Verbindungsstücks begrenzt wird und seine Stützfunktion erhalten bleibt.
  • In einer alternativ vorteilhaften Ausführung ist das Anschlagelement als ein Bolzen gegeben. Der Bolzen wird dabei beispielsweise einfach auf das erste oder auf das zweite Beschlagteil geschweißt oder daran angeschraubt. Alternativ wird der Bolzen in eine entsprechende Bohrung des Beschlagteils eingeführt. Das derartige Anschlagelement ist insbesondere einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Bolzen parallel zur Drehachse, wodurch sich neben den erwähnten Vorteilen hinsichtlich einer äquivalenten Anordnung des Kragens der weitere Vorteil einer einfachen Anbindung des Bolzens an das entsprechende Beschlagteil ergibt.
  • Vorteilhafterweise ist ein weiterer Bolzen vorgesehen, wobei beide Bolzen in Umfangsrichtung beabstandet sind. Mit anderen Worten sind die Bolzen bezüglich der Drehachse so angeordnet, dass durch die Bolzen eine Verformung des Verbindungsstücks in Drehrichtung als auch entgegen der Drehrichtung begrenzt wird. Das heißt, dass beispielsweise sowohl bei einem Auffahrunfall als auch bei einem Heckcrash eines Kraftfahrzeugs die Stützfunktion des Verbindungsstücks erhalten wird.
  • Das Anschlagelement ist – wie erwähnt – an dem zweiten Beschlagteil oder dem ersten Beschlagteil anzuordnen.
  • Bei der Anordnung des Anschlagelements an dem zweiten drehbaren Beschlagteil faltet sich das Verbindungsstück bei einer Verformung quasi in sich zusammen, bis diese Verformung des Verbindungsstücks gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem von dem Verbindungsstück aufgenommenen Lehnenelement zu einem Auflaufen auf das Anschlagelement führt. Einerseits wird hierdurch die Verformung des Verbindungsstücks gestoppt. Andererseits bleibt aber die Drehbarkeit des zweiten Beschlagteils und damit die Verstellbarkeit der Sitzlehne nach einem Crash erhalten.
  • Bei einer Anordnung des Anschlagelement auf dem feststehenden ersten Beschlagteil kann sich nach der Verformung das zweite Beschlagteil mit dem daran befindlichen Verbindungsstück nicht mehr weiter drehen, wodurch ein Umklappen der Sitzlehne bei einem Crash sicher verhindert wird.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst das erste Beschlagteil zwei Beschlagswangen, wobei das zweite Beschlagteil zwischen den Beschlagswangen drehbar gelagert ist. In dieser Ausführungsform ist es möglich, zwischen den Beschlagswangen bauraumsparend zusätzliche Komponenten, wie z. B. ein Getriebe oder weitere Komponenten zur Verriegelung der Sitzlehnenneigung, anzuordnen. Zudem ist die Lagerung des zwischen zwei Beschlagswangen sandwichartig gehaltenen zweiten Beschlagteils stabilisiert.
  • Zweckmäßigerweise durchdringt der das Anschlagelement bildende Bolzen beide Beschlagswangen. In dieser Ausführungsform ist eine besonders stabile Befesti gung des Bolzens gewährleistet. Um die Schwenkbarkeit des zweiten Beschlagteils zu gewährleisten, durchdringt der Bolzen in dem zweiten Beschlagteil beispielsweise eine entsprechend geformte Kulisse. Die Kulisse kann auch als eine Bohrung mit einem entsprechend großen Durchmesser in das zweite Beschlagteil eingebracht sein.
  • Vorteilhafterweise bildet das Verbindungsstück in einem Abstand zur Drehachse, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem dem Verbindungsstück angebundenen Lehnenelement, ein sich parallel zur Drehachse erstreckendes Abstützelement, wobei das Verbindungsstück zu einer Verbiegung in Drehrichtung bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung ausgebildet ist.
  • Das Verbindungsstück ist in dieser Ausführungsform beispielsweise entlang der radialen Richtung gekröpft, wobei im Kröpfungsbereich eine parallel zur Drehachse verlaufende Abstützfläche gebildet wird. Ebenso ist es möglich, dass das Abstützelement durch das von dem Verbindungsstück aufgenommene Lehnenelement, beispielsweise einen Längsholm der Sitzlehne, gebildet wird. Dies kann insbesondere durch eine Befestigung des Lehnenelements seitlich des Verbindungsstücks, und somit in Richtung der Drehachse versetzt, realisiert sein. Das Abstützelement, z. B. der quer verlaufende Abschnitt der Kröpfung oder das Ende eines seitlich am Verbindungsstück befestigten Längsholms, und das Anschlagelement sind zueinander so ausgebildet, dass bei einer Drehung des drehbaren Beschlagteils im normalen Betrieb das Abstützelement an dem Anschlagelement berührungslos vorbeigeführt wird, ohne die Drehung des Beschlagteils zu behindern.
  • Bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung, beispielsweise bei einer Krafteinleitung im Falle eines Crash des Kraftfahrzeugs, verbiegt sich das Verbindungsstück. Durch die Verbiegung wird einerseits ein Teil der Crashenergie aufgenommen, andererseits verringert sich durch die entsprechende Formgebung der radiale Abstand des Abstützelements zu dem Anschlagelement. Aufgrund des verringerten radialen Abstands stützt sich das Abstützelement je nach Anordnung des Anschlagelements entweder bei zunehmender Verformung oder erst bei einer Drehung des Verbindungsstücks auf dem Anschlagelement ab. Dadurch wird eine weitere Verformung oder eine weitere Drehung des Verbindungsstücks verhindert. Das Anschlagelement ist bevorzugt dem ersten feststehenden Beschlagteil zugeordnet, so dass durch das Abstützen des Verbindungsstücks auf dem Anschlagelement nach der Verformung eine weitere Drehung des zweiten Beschlagteils über den Anschlag hinaus verhindert wird. Somit wird ein Umklappen der Lehne bei einem Crash komplett verhindert, wodurch die Belastung, die im Falle eines Crashs auf den auf dem Kraftfahrzeugsitz befindlichen Insassen weiter erheblich reduziert wird.
  • Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzträger und mit einer Sitzlehne und mit einem vorbeschriebenen Verstellbeschlag.
  • Dabei vorgesehen, die Sitzlehne über den Verstellbeschlag schwenkbar mit einem Sitzträger zu verbinden. Dabei ist der zweite Beschlagteil des Verstellbeschlags mit der Sitzlehne verbunden und der erste Beschlagteil mit dem Sitzträger. Vorteilhafterweise ist dabei weiter vorgesehen, den vorbeschriebenen Verstellbeschlag symmetrisch beidseits des Sitzträgers bzw. der Sitzlehne anzubringen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1: eine ausschnittweise Detailansicht eines Verstellbeschlags in einer ersten Ausführungsform
  • 2: eine Aufsicht auf den Verstellbeschlag gemäß der ersten Ausführungsform
  • 3: eine Ansicht eines Verstellbeschlags in einer zweiten Ausführungsform
  • 4: eine Ansicht eines Verstellbeschlags in einer dritten Ausführungsform
  • 5: einen Kraftfahrzeugsitz.
  • Gleichwirkende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 1 umfasst ein Verstellbeschlag 2 eines ausschnittsweise dargestellten Kraftfahrzeugsitzes 4 ein erstes feststehendes Beschlagteil 6 und ein zweites bewegliches Beschlagteil 8. Das erste Beschlagteil 6 umfasst dabei zwei Beschlagswangen 10, die das zweite Beschlagteil 8 umfassen. Das zweite Beschlagteil 8 ist zwischen den Beschlagswangen 10 um eine Drehachse 12 entsprechend der sichtbaren Verbindungswelle 13 drehbar gelagert und über eine Anlenkstelle 14 mit dem ersten Beschlagteil 6 verbunden.
  • Das erste Beschlagteil 6 ist, wie aus 5 ersichtlich, mit einem Sitzträger 30 des Kraftfahrzeugsitzes 4 verbunden. Das zweite Beschlagteil 8 ist über sein als ein Adapterblech gegebenes Verbindungsstück 16 mit einem Längsholm 18 der in 5 ersichtlichen Sitzlehne 32 des Kraftfahrzeugsitzes 4 fest verbunden, beispielsweise durch eine Schweißung oder eine Verschraubung. Das Adapterblech umfasst zur Aufnahme des Längsholms 18 eine entsprechend geformte Aufnahmeschale 19.
  • Eine Neigungsverstellung der Sitzlehne 32 des Kraftfahrzeugsitzes 4 wird durch eine Schwenkung des zweiten beweglichen Beschlagteils 8 gegenüber dem feststehenden ersten Beschlagteil 6 realisiert. Durch die feste Verbindung des Verbindungsstücks 16 mit dem Längsholm 18 der Sitzlehne 32 wird eine Drehung des zweiten Beschlagteils 8 auf die Sitzlehne 32 übertragen, so dass eine Neigungsverstellung der Sitzlehne 32 erfolgt. Die Drehung des zweiten Beschlagteils 8 erfolgt durch einen manuell betätigbaren Antriebshebel 22. Nach Betätigung des Antriebshebels 22 kann ein Fahrzeuginsasse die Sitzlehne 32 des Kraftfahrzeugsitzes 4 in eine für ihn angenehme Position bringen. Die eingestellte Position der Sitzlehne 32 wird, aus den Figuren nicht sichtbar, durch Verriegelungskomponenten nach Loslassen des Antriebhebels 22 fixiert. Die Verriegelungskomponenten umfassen beispielsweise ineinander greifende Zahnsegmente und sind dem Verstellbeschlag 2 zugeordnet.
  • Über die Verbindungswelle 13 ist an den sichtbaren Verstellbeschlag 2 ein weiterer, im wesentlichen identisch aufgebauter Verstellbeschlag angebunden, der auf der nicht dargestellten, dem Verstellbeschlag 2 gegenüberliegenden Seite der Sitzlehne 32 bzw. des Sitzträgers 30 montiert ist.
  • Im Bereich der Anlenkstelle 14 des ersten Beschlagteils 6 durchdringt ein als Bolzen ausgebildetes Anschlagelement 24 beide Beschlagswangen 10. Um die Schwenkbarkeit des zweiten Beschlagteils 8 gegenüber den Beschlagswangen 10 zu gewährleisten, ist der Bolzen in einer Kulissenführung des zweiten Beschlagteils 8 aufgenommen.
  • Das Verbindungsstück 16 ist in radialer Richtung gekröpft. Durch diese Kröpfung wird der von dem Verbindungsstück 16 aufgenommene Längsholm 18 entlang der Drehachse 12 versetzt. Im normalen Betrieb des Kraftfahrzeugsitzes 4 kann der Längsholm 18 bei einer Schwenkung des zweiten Beschlagteils 8 berührungslos an dem sich parallel zu Drehachse 12 erstreckenden Bolzen vorbeigeführt werden. Die Neigungsverstellung der Sitzlehne 20 wird durch den Bolzen 24 nicht behindert.
  • Im Fall eines Crashs des Kraftfahrzeugs verbiegt sich das Verbindungsstück 16 und biegt oder knickt im Bereich der Aufnahmeschale 19 in Drehrichtung 26 ab. Diese gezielte Deformation wird durch die abgebogene Formgebung des Verbindungsstücks 16 möglich.
  • Durch die Verbiegung des Verbindungsstücks 16 wird zum einen ein Teil der Energie, die bei einem Crash auf die in 5 dargestellte Sitzlehne 20 wirkt, aufgenommen, so dass diese nicht in vollem Umfang auf die dem Verstellbeschlag 2 zugeordneten Verriegelungskomponenten wirkt. Dadurch wird vermieden, dass es zu einem Aufbruch der Verriegelungsmechanik infolge des Crashs kommt.
  • Durch das Abknicken des Verbindungsstücks 16 verändert sich zum anderen der radiale Abstand des fest mit dem Verbindungsstück 16 verbundenen Längsholms 18 zu dem Bolzen. In Folge dessen schlägt bei einer Drehung des zweiten Beschlagteils 8 in Drehrichtung 26 der Längsholm 18 auf den Bolzen 24 an und stützt sich auf diesem ab. Mit anderen Worten verändert sich infolge der Verformung für das Verbindungsstück 16 der Drehpunkt, so dass sich der Längsholm 18 nicht mehr an dem Bolzen vorbeiführen lässt. Sobald der Längsholm 18 auf dem Bolzen aufsetzt, kann sich das zweite Beschlagteil 8 nicht mehr weiter drehen. Dadurch wird ein Umklappen der in 5 dargestellten Sitzlehne 32 bei einem Crash verhindert, womit eine weitere Belastung eines auf dem Kraftfahrzeugsitz 4 befindlichen Insassen durch die gegebenenfalls auf den Insassen prallende Sitzlehne, vermieden ist.
  • In 2 ist eine Aufsicht des in 1 dargestellten Verstellbeschlags 2 ersichtlich. In dieser Darstellung ist deutlich der Kröpfungsbereich des Verbindungsstücks 16 zu erkennen. Auch wird ersichtlich, wie der sich parallel zur Drehachse 12 erstreckende Bolzen beide Beschlagswangen 10 durchdringt. Durch die Kröpfung wird der von dem Verbindungsstück 16 aufgenommene Längsholm 18 nach innen versetzt und bildet ein sich parallel zur Drehachse 12 erstreckendes Abstützelement. Im normalen Betrieb des Verstellbeschlags 2 kann der Längsholm 18 bei einer Drehung des Verbindungsstücks 16 um die Drehachse 12 an dem sich parallel zur Drehachse 12 erstreckenden Bolzen vorbeigeführt werden.
  • Bei einer Verbiegung des Verbindungsstücks 16, z. B. bei einem Crash, verringert sich der radiale Abstand zwischen dem Längsholm 18 und dem Bolzen, so dass der Längsholm 18 sich, gegebenenfalls infolge einer Drehung des Adapterblechs 16, auf dem Bolzen abstützt.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform des Verstellbeschlags 2 dargestellt. Anders als in den 1 und 2 ist ein als Kragen ausgebildetes Anschlagele ment 28 ausgebildet, wobei der Kragen die Drehachse 12 umläuft und auf dem zweiten, drehbaren Beschlagteil 8 angeordnet ist.
  • Der von dem Adapterblech 16 aufgenommene Längsholm 18 ist dabei so angeordnet, dass er bei einer Drehung des zweiten Beschlagteils 8 normalerweise berührungslos, mit einem vorgegebenen radialen Abstand, um den Kragen 28 herumgeführt wird.
  • Bei einer übermäßigen Krafteinwirkung, beispielsweise bei einem Crash des Kraftfahrzeugs, verbiegt sich das Verbindungsstück 16 und biegt in Drehrichtung 26 ab. Dadurch verringert sich der radiale Abstand des von dem Verbindungsstück 16 aufgenommenen Längsholm 18 zu dem Kragen. Infolge der Verbiegung und der damit verbundenen Verringerung des Abstands zwischen dem Längsholm 18 und dem Kragen schlägt der Längsholm 18 auf dem Kragen 28 an. Dadurch wird eine weitere Verformung des Verbindungsstücks 16 gestoppt. Durch die drehsymmetrische Ausbildung des Kragens 28 kommt es zu einem Anschlag des Kragens mit dem Längsholm 18 sowohl bei einem Front- als auch bei einem Heckcrash eines Kraftfahrzeugs, so dass die Verformung in beiden Fällen begrenzt wird und die Stützfunktion für die in 5 dargestellte Sitzlehne 32 erhalten bleibt.
  • Da der Kragen auf dem drehbaren zweiten Beschlagteil 8 angeordnet ist, bleibt bei einem Aufsetzen des Längsholms 18 auf den Kragen infolge eines Crash die Drehbarkeit des zweiten Beschlagteils 8 aufrechterhalten. Der Verstellbeschlag 2 bleibt nach einem Crash verstellbar.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Verstellbeschlags 2. Zur Anschlagsbildung sind zwei als Bolzen ausgebildete Anschlagelemente 24 vorgesehen. Beide Anschlagelemente 24 erstrecken sich parallel zur Drehachse 12 und sind zueinander beabstandet auf einer Beschlagswange 10 des feststehenden ersten Beschlagteils 6 angeordnet.
  • Die Bolzen sind dabei so auf der Beschlagswange 10 angeordnet, dass im Falle einer Drehung des unverformten Verbindungsstücks 16, der aufgenommene Längsholm 18 berührungslos vorbeigeführt wird.
  • Im Falle eines Crashs des Kraftfahrzeugs biegt sich das Verbindungsstück 16 in Drehrichtung 26. Dadurch wird wiederum der radiale Abstand des Längsholms 18 zu den Bolzen verringert. Durch den verringerten radialen Abstand des Längsholms 18 zu den Bolzen schlägt der Längsholm 18 bei einer Drehung des beweglichen Beschlagteils 8, je nach Drehrichtung, auf einem der Bolzen auf. Die Sicherheit des Verstellbeschlags 2 wird sowohl bei einem Front- als auch bei einem Heckcrash gewährleistet.
  • In 5 ist eine skizzenhafte Darstellung eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem in 1 dargestellten Verstellbeschlag 2 zu sehen. Der Kraftfahrzeugsitz 4 umfasst einen Sitzträger 30 und eine Sitzlehne 32, sowie zwei symmetrisch zur Mittelachse des Sitzträgers 30 angeordnete Drehbeschläge 2, wovon in der Seitenansicht der 5 nur eine äußere Beschlagswange 10 eines Verstellbeschlags 2 zu sehen ist. Die Sitzlehne 20 ist über den Verstellbeschlag 2 schwenkbar mit dem Sitzträger 30 verbunden. Die Neigungsverstellung der Sitzlehne 32 gegenüber dem Sitzträger 30 geschieht dabei im Wesentlichen über eine Schwenkung des in 1 sichtbaren zweiten Beschlagteils 8 des Verstellbeschlags 6.
  • 2
    Verstellbeschlag
    4
    Kraftfahrzeugsitz
    6
    erstes Beschlagteil
    8
    zweites Beschlagteil
    10
    Beschlagswange
    12
    Drehachse
    13
    Verbindungswelle
    14
    Anlenkstelle
    16
    Adapterblech
    18
    Längsholm
    19
    Aufnahmeschale
    22
    Antriebshebel
    24
    Anschlagelement (Bolzen)
    26
    Drehrichtung
    28
    Anschlagelement (Kragen)
    30
    Sitzträger
    32
    Sitzlehne

Claims (13)

  1. Verstellbeschlag (2), insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz (4), mit einem ersten feststehenden Beschlagteil (6) und mit einem zweiten beweglichen Beschlagteil (8), welches um eine Drehachse (12) drehbar mit dem ersten Beschlagteil (6) verbunden ist, wobei das zweite Beschlagteil (8) ein Verbindungsstück (16) zu einer Anbindung, insbesondere an ein Lehnenelement (18) des Kraftfahrzeugsitzes (4), umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagelement (24, 28) umfasst ist und dass das Verbindungsstück (16) zu einer Verformung bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung in Drehrichtung (26) derart ausgebildet ist, dass, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem dem Verbindungsstück (16) angebundenen Lehnenelement (18), die Verformung durch das Anschlagelement (24, 28) begrenzt wird.
  2. Verstellbeschlag (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (28) als ein Kragen gegeben ist.
  3. Verstellbeschlag (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen sich parallel zur Drehachse (12) ausstülpt.
  4. Verstellbeschlag (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen als eine zumindest teilweise die Drehachse (12) umlaufende Wandung ausgebildet ist.
  5. Verstellbeschlag (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (24) als ein Bolzen gegeben ist.
  6. Verstellbeschlag (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bolzen parallel zur Drehachse (12) erstreckt.
  7. Verstellbeschlag (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Bolzen vorgesehen ist, wobei beide Bolzen in Umfangsrichtung beabstandet sind.
  8. Verstellbeschlag (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (24, 28) an dem zweiten Beschlagteil (8) angeordnet ist.
  9. Verstellbeschlag (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (24, 28) an dem ersten Beschlagteil (6) angeordnet ist.
  10. Verstellbeschlag (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beschlagteil (6) zwei Beschlagswangen (10) umfasst, wobei das zweite Beschlagteil (6) zwischen den Beschlagswangen (10) drehbar gelagert ist.
  11. Verstellbeschlag (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der das Anschlagelement (24) bildende Bolzen beide Beschlagswangen (10) durchdringt.
  12. Verstellbeschlag (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (16) in einem Abstand zur Drehachse (12), gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem dem Verbindungsstück (16) angebundenen Lehnenelement (18), ein sich parallel zur Drehachse (12) erstreckendes Abstützelement bildet, und dass das Verbindungsstück (16) zu einer Verbiegung in Drehrichtung (26) bei Überschreitung einer kritischen Krafteinwirkung ausgebildet ist.
  13. Kraftfahrzeugsitz (4), mit einem Sitzträger (30) und mit einer Sitzlehne (32) und mit einem Verstellbeschlag (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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