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DE202006013430U1 - Vorrichtung zur Übertragung der Zuhaltekräfte bei Spritzgiessformen - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung der Zuhaltekräfte bei Spritzgiessformen Download PDF

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DE202006013430U1
DE202006013430U1 DE200620013430 DE202006013430U DE202006013430U1 DE 202006013430 U1 DE202006013430 U1 DE 202006013430U1 DE 200620013430 DE200620013430 DE 200620013430 DE 202006013430 U DE202006013430 U DE 202006013430U DE 202006013430 U1 DE202006013430 U1 DE 202006013430U1
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Abstract

Vorrichtung zur Uebertragung der Zuhaltekräfte bei Spritzgiessformen (4, 5), welche an Werkzeugaufspannplatten verankert sind, wobei die bewegliche Werkzeugaufspannplatte (1) über einen elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Formschluss in Bezug auf die feststehende, dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) verschiebbar ist und der Kraftfluss aus den axialen Formkräften in Längsrichtung der Spritzgiessmaschine (4) über Holmen (11), welche ausserhalb des Formenbereiches geführt sind, geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) nach aussen vorstehende Kragträger (9) aufweist, welche als Widerlager (14) für die dosierseitigen Holmenenden ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung ferner eine Vorrichtung zur Uebertragung der Zuhaltekräfte bei Spritzgiessformen, welche an Werkzeugaufspannplatten verankert sind, wobei die bewegliche Werkzeugaufspannplatte über einen elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Farmschluss in Bezug auf die feststehende, dosierseitige Werkzeugaufspannplatte verschiebbar ist und der Kraftfluss aus den axialen Formkräften in Längsrichtung der Spritzgiessmaschine über Holmen, welche ausserhalb des Formenbereiches geführt sind, geschlossen werden.
  • Es haben sich in der Praxis zwei Grundkonzepte für Spritzgiessmaschinen durchgesetzt. Es handelt sich um die sogenannten holmlosen Maschinen und die Holmenmaschinen. Die holmlose Spritzgiessmaschine hat den enormen Vorteil der freien Zugänglichkeit des ganzen Werkzeugraumes, sei es für einen Formen- bzw. Werkzeugwechsel oder für die Entnahme der fertigen Spritzteile. Nachteilig bei der holmlosen Maschine ist die aufwendige Haltekonstruktion, insbesondere in Bezug auf das Abfangen der grössten Zuhaltekräfte über das Maschinenunterteil während dem Spritzzyklus. Es kann sich dabei um Schliesskräfte von 1000 Tonnen und mehr handeln.
  • Demgegenüber liegt der grosse Vorteil der Holmenmaschine darin, dass die Kräfte auf die beiden Werkzeugaufspannplatten über meistens vier, in den äussersten Ecken der viereckigen Werkzeugaufspannplatte angeordneten Holmen in Längsrichtung der Spritzgiessmaschine geschlossen werden. In der Vergangenheit wurden die Werkzeugaufspannplatten als massive, tonnenschwere Gusskörper hergestellt. Auch die beiden Formhälften werden massiv gebaut. Im Zuge der laufenden Verbesserungen des Materialeinsatzes wurden sowohl die Werkzeugaufspannplatten wie auch die Formwerkzeuge selber zunehmend leichter gebaut. Unabhängig davon stiegen jedoch die Forderungen in Bezug auf die Zuhaltekräfte, sei es prozessbedingt oder durch immer grössere Formen bei Vielfachgiessformen. Interessant ist, dass die relativ kleinen Formen, beispielsweise für die Herstellung von Bechern oder Kübeln, die grössten Probleme ergeben. Wird die Kraft über Angriffspunkte an den äusseren Ecken eingeleitet, dann birgt dies die Gefahr in sich, dass bei Werkzeugen, bei denen die Hauptkräfte im Zentrum auftreten, sich die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte leicht durchbiegt. Dies ist sehr schädlich für die Werkzeuge. Die ganze Entwicklung führte in gewissem Sinne zu einem Zielkonflikt:
    • – Unabhängig der Formengrösse werden in jedem Falle beste Qualitäten der Spritzgiessteile verlangt.
    • – Ohne Rücksicht auf das Streben nach leichterer Bauweise der ganzen Spritzgiessmaschine verlangt der Formenhersteller gerade unter den höchsten geforderten Spritzgiessdrücken bzw. Zuhaltekräften für die Formen, dass sich die Aufspannplatten nicht durchbiegen bzw. dass diese möglichst absolut planparallel bleiben. Insbesondere dürfen sich die Kräfte von den aussenliegenden Holmen nicht auf der planen Werkzeugaufspannfläche der Werkzeuge bzw. Formen abzeichnen.
    • – Da bei vielen Anwendungsfällen nicht nur eine ganz bestimmte Formgrösse sondern verschiedenste Formabmessungen in der selben Maschine eingesetzt werden, wird verlangt, dass die Kräfte auf die Formhälften für kleinste und grösste Formen bzw. Werkzeuge im Mittelbereich gleichmässig übertragen werden.
  • Auf Seiten der angetriebenen bzw. beweglichen Werkzeugaufspannplatte hat der Maschinenhersteller genügend Konstruktionsfreiheit, um die Antriebskräfte optimal, wie erwähnt, etwa ringförmig einzuleiten. Bei Holmenmaschinen mit einer Holmenführung an den äusseren vier Ecken entsteht aufgrund der vorgenannten Anforderungen ein Problem in Bezug auf mögliche Verformungen der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte. Es müssen spezifische konstruktive Massnahmen ergriffen werden, um unter höchsten Belastungen eine maximale Planparallelität der Aufspannflächen zu gewährleisten.
  • Die USPS 4 615 857 schlägt vor, das Problem der planen Auflagefläche dadurch zu lösen, indem die Verbiegung der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte messtechnisch erfasst und kompensiert wird.
  • Die DE 40 04 026 schlägt als erste ein Konzept vor, bei dem die stationäre bzw. feststehende Werkzeugaufspannplatte aus zwei Platten zusammengesetzt wird. Die eigentliche Werkzeugaufspannplatte wird lose, unabhängig der Holmen geführt. Auf der Rückseite der Werkzeugaufspannplatte wird eine Endplatte angeordnet. Die Holmen stützen sich auf dieser Endplatte ab. Die Endplatte ist mit einem vorstehenden Zwischenring kraftschlüssig auf die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte aufgesetzt. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass irgendwelche Deformationen an der Endplatte aus den Zuhaltekräften keinen unmittelbaren Einfluss auf die Planheit der Werkzeugauflagefläche der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte haben. Mittels der ringförmigen Uebertragungsfläche werden die Zuhaltekräfte definiert im Mittelbereich auf das Werkzeug aufgebracht. Der Nachteil bei dieser Lösung liegt darin, dass auf der Dosierseite zwei relativ schwere Platten benötigt werden, sodass das Ziel einer Gewichtsreduktion nicht gelöst ist.
  • Die EP 747 196 schlägt ebenfalls ein Konzept mit zwei Platten oder Wänden bzw. ein Doppelwandkonzept vor. Diese Doppelwand wird als Formgegendruckplatte mit zwei voneinander beabstandeten Wänden mit einer Zwischenstützstruktur gebildet. Die eigentliche Formaufspannplatte bzw. Wand wird als erste Wand und die beabstandete Platte als zweite Wand bezeichnet. Die Holmen greifen direkt an den Ecken der zweiten Wand an, welche die Zuhaltekräfte in den Zentrumsbereich der zweiten Platte überleiten. Die Zwischenstruktur ist auf die entsprechende Kraftüberleitung konzipiert und weist nach hinten ein breites Ende auf. Die Zwischenstruktur ist bogenförmig, konisch, V-förmig oder C-förmig gestaltet, sodass die Kräfte über die bauchförmigen Elemente auf den Zentrumsbereich übertragen werden. Weil die zweite Wand als Vollwand ausgebildet wird, können alle Querkräfte in der zweiten Wand abgefangen werden, sodass nur Längskräfte bzw. Druckkräfte auf die mittlere Zone direkt in dem Bereich der Formenauflage eingeleitet werden. Auf diese Weise wird in Bezug auf die Werkzeugauflage jegliche Durchbiegung vermieden. Nachteilig ist die relativ aufwendige Kastenstruktur ohne nennenswerte Gewichtseinsparung, zumindest gegenüber der DE 2004 012 261.
  • Die DE 102 15 947 geht aus von einer Platte für eine Spritzgiessmaschine, insbesondere Schliess- und/oder Düsenplatte zur Aufnahme eines Werkzeuges mit einem vorderen, eine Werkzeugaufspannfläche aufweisenden Plattenabschnitt, einem hinteren Plattenabschnitt, über den eine Krafteinleitung mittels einer Schliesseinrichtung an zumindest zwei Positionen in die Platte möglich ist, und einem Verbindungsabschnitt, welcher den vorderen und den hinteren Plattenabschnitt miteinander verbindet.
  • Die DE 102 15 947 erkennt als Mangel bei der EP 747 196 , dass die Biegeproblematik nur unvollständig gelöst wird. Bei der EP 747 196 ist die Zwischenstützenstruktur darauf abgestimmt, ein Durchbiegen der ersten Wand zu vermeiden. Durch die Ausbildung eines hintern Plattenabschnittes in Form einer Wand kommt es jedoch auch zu einer Kippbewegung in dem Bereich, in dem die Schliesskräfte in die Platte eingeleitet werden. Beispielsweise unterliegen die durch Bohrungen in den Platten hindurch geführten Holme dadurch einer Biegebeanspruchung, was zu einer besonderen Belastung von Bauteilen der Schliesseinheit, z.B. Säulen, Druckzylindereinheiten, etc. führt. Der DE 102 15 947 wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Platte für eine Spritzgiessmaschine zu entwickeln, die sich dadurch auszeichnet, dass in den Bereichen, über welche die Schliesskräfte von der Schliesseinheit eingeleitet werden, keine Biegebeanspruchung wirkt. Die Platte sollte in diesen Bereichen also nicht wegkippen oder sich nach aussen verformen. Als Lösung wurde als zentrale Massnahme vorgeschlagen, dass der hintere Plattenabschnitt einen umlaufenden Rahmen umfasst, dass der hintere Plattenabschnitt und der vordere Plattenabschnitt über umlaufende Seitenwände verbunden sind, welche den Verbindungsabschnitt bilden, sodass der Verbindungsabschnitt unter einem spitzen Winkel in den vorderen Plattenabschnitt mündet.
  • Der Erfindung wurde nun die Aufgabe gestellt, ein Konzept für eine Holmenmaschine zu entwickeln, welche eine spürbare Gewichtsreduktion der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte erlaubt, bei der selbst unter grössten Belastungen keine Durchbiegungen der Werkzeugauflage entstehen, bzw. dass eine maximal mögliche plane Fläche erhalten bleibt, wobei die Krafteinleitung möglichst ringförmig direkt in den Bereich des Werkzeuges eingeleitet erfolgt.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte nach aussen vorstehende Kragträger aufweist, welche als Widerlager für die dosierseitigen Holmenenden ausgebildet sind.
  • Von den Erfindern ist erkannt worden, dass bei den Lösungen des Standes der Technik vorausgesetzt wurde, dass sich die Holmen nicht durchbiegen dürfen. Diese Forderung ist immer dann zwingend, wenn die Holmen für Führungszwecke, sei es für den Formschlussantrieb oder für die Führung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte, verwendet werden. Jede Verformung der Holmen wäre schädlich für präzise Führungen. Ein nicht seltenes Vorurteil in der Fachwelt lag ferner darin, dass von dem Konzept höchster Präzision, sowohl in Bezug auf die Formwerkzeuge wie auch der ganzen Spritzgiessmaschine, ausgegangen wurde. Diese Annahme trifft in Bezug auf das Werkzeug, aber nur beschränkt auf die ganze Maschine zu. Bei der Maschine als Ganzes müssen letztlich die Wirkkräfte optimal und genau definiert auf die Formen gelenkt werden. Bekannt ist, dass sich die Holmen unter den grössten Belastungen einen Millimeter und mehr verlängern können. Haben die Holmen jedoch keine zusätzlichen präzisen Führungsfunktionen, dann stören auch Durchbiegungen in einem materialmässig verträglichen bzw. zulässigen Umfang nicht. Insbesondere die Doppelwandlösungen, beispielsweise gemäss EP 747 196 , wurden auf das Ziel hin konzipiert, dass sich weder die hintere noch die vordere Wand durchbiegt. Der Preis für dieses Ziel ist das Erfordernis grösserer Materialmassen und eine komplexere Plattenstruktur. Die neue Erfindung geht davon aus, dass sich die Holmen durchbiegen dürfen. Jede einseitige Zugbelastung auf die relativ langen Holmen erzeugt Durchbiegungskräfte. Diese sind jedoch unschädlich, weil die Holmen aus einem hochwertigen Stahl gefertigt werden. Dies im Unterschied zu den Platten, welche aus Sphäroguss hergestellt werden, welche Biegebeanspruchungen nur in einem beschränkten Ausmass ertragen. Die neue Lösung gestattet, im Hinblick auf das Problem der Verformkräfte grosszügiger umzugehen. Verformungen an den Holmen haben keinen Einfluss auf die Formgenauigkeit bzw. Spritzteilgenauigkeit. Die neue Erfindung schlägt anstelle einer Kasten- oder Doppelwandkonstruktion eine eigentliche Werkzeugaufspannplatte mit nach aussen bzw. hinten vorstehenden Kragträgern vor. Nach den Regeln der Baustatik erfährt ein freier Kragträger unter Belastung immer eine Durchbiegung. Weil die Holmen an den Kragträgern bzw. an ihren freien Enden angreifen, verursacht auch eine sehr geringe Durchbiegung der Kragträger über die damit starr verbundenen Widerlager eine Durchbiegekraft auf jeden der Holmen. Dieses Problem wird bei den Lösungen der neuen Erfindung dadurch gelöst, dass die Holmen freigehalten werden von Führungsfunktionen, z.B. für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte oder für eine Kreuzkopfführung eines Kniehebelmechanismus, wie in der Folge noch dargelegt wird.
  • Die Erfindung gestattet eine ganze Anzahl besonders vorteilhafter Ausgestaltungen, wozu auf die Ansprüche 2 bis 16 Bezug genommen wird.
  • Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte etwa eine Viereckform auf, und an den vier Ecken der Platten sind Ausnehmungen mit genügendem Spiel zu den Holmen angebracht, derart, dass auch unter grössten Durchbiegungen der Holmen oder durch Toleranzfehler kein Kontakt zwischen den Holmen und den Ecken der Platten entsteht. Die Werkzeugaufspannfläche wird damit vollständig freigehalten von irgendwelchen störenden Kräften, da jede Berührung auch bei Durchbiegungen der Holmen ausgeschaltet werden.
  • Besonders bevorzugt weist die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte formseitig ein viereckiges Plattenteil mit einer planen Werkzeugaufspannfläche und ein ringförmiges Uebergangsteil zu den Kragträgern auf, derart, dass die Formzuhaltekräfte gleichmässig in den Bereich der Formen eingeleitet werden, sodass ein Abbild der Kräfte der vier Holmen von den Kragträgern auf die plane Werkzeugaufspannfläche vermieden wird. Die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte stellt damit eine Kombination eines viereckigen Plattenteils der Kragträger und einem ringförmigen Uebergangsteil dar, welche vorzugsweise aus einem einstückigen Guss hergestellt sind. Mit dem ringförmigen Uebergangsteil erhalten die Kragträger eine genügende Distanz zu dem eigentlichen Werkzeugaufspannkörper. Die Holmenkräfte werden im wesentlichen als reine Längskräfte auf die Formauflagefläche übertragen, weil die Kragträger nachgeben bzw. sich leicht biegen. Als ganz besonderen Vorteil ergeben sich nicht nur ideale Kraftübertragungen, sondern auch eine grösstmögliche Materialersparnis. Damit werden alle Aufgabenteile optimal gelöst.
  • Die Kragträger werden nach aussen ohrförmig ausgebildet, wobei in jeder Ohrform ein freier Durchlass für das Durchschieben der Holmen besteht. Der ganze Bereich der Ohrform bzw. der ganzen Widerlagerstelle steht für die Holmenenden ohne direkte Materialverbindung zu dem planen Plattenteil frei ab, wobei die axialen Formkräfte die Kragträger auf Biegung beanspruchen. Ferner wird vorgeschlagen, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte entsprechend der Anzahl der Holmen vier Kragträger aufweist, welche zusammen eine Kreuzform ergeben, wobei das viereckige Plattenteil mit der planen Aufspannfläche ein ringförmiges Uebergangsteil als Verbindung zu den Kragträgern aufweist. Gemäss einem weiteren Ausgestaltungsgedanken weist die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte auf der Dosierseite einen auskragenden Fuss auf, welcher fest mit dem Maschinenunterteil verankerbar ist, wobei zwischen dem auskragenden Fuss und den beiden unteren Kragträgern keine Materialverbindung besteht.
  • Vorteilhafterweise ist die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte wegen möglicher Toleranzfehler über den auskragenden Fuss höhenverstellbar und in der Winkellage zu der Vertikalen verstellbar abgestützt. Gemäss der neuen Lösung werden die Werkzeugaufspannplatten in einem Vorbereitungsschritt vor der Produktionsphase planparallel zueinander eingestellt. Es wird davon ausgegangen, dass die bewegliche Werkzeuaufspannplatte bezüglich der vertikalen Richtung durch eine entsprechende spielfreie Linearführung auf dem Maschinenunterteil eine maximal mögliche Genauigkeit einhält. Beim erstmaligen Zusammenfahren der Werkzeuge werden die beiden Platten bis zum völligen Flächenkontakt mittels einer Kontaktschliessung aufeinander gepresst, jedoch noch ohne die eigentlichen Verriegelungskräfte. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte passt sich in Bezug auf seitliche Abweichungen von der Planparallelität deshalb an, weil für diese erste Phase die Befestigungsschrauben der beweglichen Werkzeugaufspannplatte zu der Linearführung leicht gelöst werden. Nach dem Zusammenfahren werden die Befestigunsschrauben vorschriftsgemäss angezogen. Damit bleibt die Planparallelität der beiden Werkzeugaufspannplatten für den anschliessenden Produktionsbetrieb voll erhalten.
  • Diese Massnahmen erlauben, die schweren Platten sowie das Maschinenunterteil mit geringerer Präzision herzustellen. Dies ergibt als Vorteil eine direkte Senkung der Herstellkosten.
  • Die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte weist formseitig ein viereckiges Plattenteil mit einer planen Aufspannfläche für die entsprechende Formhälfte auf, wobei an den Ecken der planen Platte Ausnehmungen für eine kontaktfreie Durchführung der Holmen angebracht sind. Weil die bewegliche Werkzeugaufspannplatte durch Präzisionsgleitführungen in der vertikalen Ausrichtung exakt gehalten und in Bezug auf die seitliche planparallele Ausrichtung zur dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte einjustierbar ist, haben die Holmen keinerlei Führungsfunktion mehr für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte.
  • Gemäss einem weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungsgedanken werden die dosierseitigen Holmenenden in dem Widerlager vollständig starr gelagert bzw. eingespannt. Dabei werden die dosierseitigen Holmenenden in einem Widerlagergehäuse über eine Reibschweissung fest verbunden. Alternativ kann die Endlage der dosierseitigen Holmenenden in dem Widerlagergehäuse mit einem Schubring gesichert werden. Der Schubring wird vorzugsweise aussen angebracht zur Verhinderung einer störenden Kerbwirkung während dem Auftritt von Biegekräften in den Holmen. Gemäss einem weiteren Ausgestaltungsgedanken werden die antriebsseitigen Holmenenden wenigstens bereichsweise in zylindrischen Führungsflächen geführt zur Verhinderung von störenden Querkräften auf das Uebertriebsgewinde der Holmenenden während dem Auftritt von Biegekräften in den Holmen. Damit wird der Gedanke einer zulässigen Holmenverbiegung auf beiden Lagerenden konsequent verwirklicht. Jeder Holmen verhält sich wie ein beidseitig eingespannter Träger und reagiert auf einseitige Krafteinwirkung durch eine entsprechende Durchbiegung.
  • Beim Bau einer Spritzgiessmaschine kann nicht verhindert werden, dass durch eine Summenwirkung aller Ungenauigkeiten bzw. Toleranzen die beiden Werkzeugaufspannplatten nicht genau planparallel zueinander zu stehen kommen. Hier ist es wichtig, dass für die erste Inbetriebnahme beim Hersteller und beim Anwender Justierungen möglich sind. Für das Einrichten der beiden Giessformhälften werden die beiden Platten genau aufeinander abgestimmt, sodass beim ersten Verriegelungshub der Formhälften die bestmögliche Planparallelität bereits gegeben ist. Die zuvor beschriebenen Biegekräfte haben keinen negativen Einfluss mehr auf die Spritzgiessformen.
  • Die neue Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
  • die 1: eine Ansicht der festen Werkzeugaufspannplatte von der Dosierseite her gesehen,
  • die 2: einen Schnitt II-II der 1,
  • die 3: schematisch eine Spritzgiessmaschine ohne den Teil des Einspritzaggregates,
  • die 4: die antriebsseitige Lagerung der Säulen,
  • die 5: die Lagerung der Säulen an der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte,
  • die 6a und 6b schematisch eine Säule ohne Durchbiegung (6a) sowie mit einer übertrieben dargestellten Durchbiegung (6b),
  • die 7: schematisch und übertrieben dargestellt mögliche Lagefehler der beiden Werkzeugaufspannplatten,
  • die 8: schematisch ein Grundriss für den Bereich der beiden Werkzeugaufspannplatten.
  • In der Folge wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, welche die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte 1 zeigen. Diese besteht aus einem viereckigen Plattenteil 2 mit einer planen Aufspannfläche 3 für die entsprechende Formhälfte 4. Die Befestigung der Formhälften ist nicht dargestellt und wird als bekannt vorausgesetzt. Nach unten weist das Plattenteil 2 einen verlängerten Fuss 6 auf, der auf einem Unterteil 7 mittels Schraubverbindungen 8 befestigt ist. Mit "WS" ist die Werkzeugseite und mit "DS" die Dosierseite bezeichnet. Die Aufspannfläche 3 des Plattenteiles 2 soll auch unter den höchsten Zuhaltekräften die grösstmögliche Planheit behalten. Auf der Dosierseite "DS" weist das viereckige Plattenteil 2 vier Kragträger 9 auf, welche kreuzförmig angeordnet sind. Die Kreuzform in einer Schräglage ergibt sich aus dem ganzen Kräftefluss aus der Mittenachse 10 des Werkzeuges sowie den vier Holmen 11, welche an den äusseren vier Ecken angeordnet sind. Jeder Kragträger 9 weist nach aussen eine Ohrform 12 auf und bildet mit dem jeweiligen Kragträger 9 eine Auflagefläche 13 für Widerlager 14 für die dosierseitigen Holmenenden. Die auskragenden Ohrformen 12 weisen eine Dicke e auf. Diese kann etwas geringer sein als die Dicke g des Plattenteiles 2. Die Ohrform 12 ist um das Mass f von dem Plattenteil 2 beabstandet, wobei die Kragträger über einen Stützring 24 mit dem viereckigen Plattenteil 2 verbunden sind. Dies erlaubt eine Kraftüberleitung von der Auflagefläche 13 auf eine ringförmige Fläche 16, dem Hauptabstützbereich der Formhälfte 4. Ein ringförmiger Kraftübertrag ergibt sich zwingend auch aus der Beabstandung und der Durchbiegung des ohrförmigen Endes 12 und dem Stützring auf das Plattenteil 2. Im Mittenbereich der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte ist eine Einführöffnung 20 für die Düsenspitze des Einspritzzylinders vorgesehen, wobei die eigentliche Kontaktstelle 21 für die Düsenspitze erst bei dem entsprechenden Formeinlass liegt. In der Ohrform des Kragträgers ist eine Durchgangsbohrung 22 angeordnet, welche um ein geringes Spiel grösser ist als der Durchmesser d der Holmen 11. Am viereckigen Plattenteil 2 werden an jeder Ecke Ausnehmungen 23 angebracht, derart, dass die Holmen 11 ohne Körperkontakt mit dem Plattenteil 2 durch die Ausnehmungen vorbeigehen. Somit kann im Bereich der Ausnehmungen keine Kraftübertragung stattfinden. Der ganze Bereich der Ohrform bzw. der ganzen Widerlagerstelle für die Holmenenden ist ohne direkte Materialverbindung zu dem planen Plattenteil 2, steht somit frei ab. Als Konsequenz ergibt sich, dass die Ohrform auch auf Biegung beansprucht wird. Die Durchbiegung an der Ohrform ist mit "X" bezeichnet. Die Durchbiegung der Ohrform resultiert in in einer Durchbiegung der Holmen 11 "Y".
  • Die 3 zeigt eine Spritzgiessmaschine ohne das Einspritzaggregat. Auf der linken Seite ist eine Antriebsstützplatte 30, im mittleren Bereich eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte 31 sowie rechts die dosierseitige, feste Werkzeugaufspannplatte 1. Zwischen der Antriebsstützplatte 30 sowie der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 31 ist ein Kniehebelmechanismus 32 und ein Kniehebelantrieb 33 angeordnet. Die Antriebsstützplatte 30 ist nur auf das Unterteil 7 aufgesetzt, die bewegliche Werkzeugaufspannplatte ist mittels Führungsschienen 34 über spielfrei ausgebildete Führungslager 35 abgestützt. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte kann nur horizontal bewegt werden. Im Betriebszustand ist die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte fest am Unterteil fixiert.
  • Die 4 zeigt in vergrössertem Massstab das antriebsseitige Ende der Holmen 11 mit einer Säulenmutterverstellung 47. Eine Uebertriebshülse 40, welche in der Antriebsstützplatte 30 drehbeweglich gelagert ist, wird über ein Zahnrad 41 für die Formhöheneinstellung bzw. -verstellung in Rotation versetzt. Die Uebertriebshülse 40 hat am innenliegenden Ende ein Innengewinde 42, welches in ein Aussengewinde 43 der Holmen 11 eingreift. Auf diese Weise kann die Antriebsstützplatte 30 zusammen mit den Kniehebeln sowie der beweglichen Werkzeugabstützplatte als ganze Baugruppe 46 um ein gewünschtes Mass für die Formhöheneinstellung exakt verschoben werden. Dieser Vorgang gehört zum Einrichten eines neuen bzw. anderen Werkzeuges. Die eigentlichen Zuhaltekräfte für den Spritzprozess werden durch den Kniehebelmechanismus 32 aufgebracht und über die Holmen 11 geschlossen. Damit die weiter oben dargestellte Einspannung der Holmen 11 auf der Antriebsseite erreicht werden kann, weist die Uebertriebshülse 40 einen Führungsbund 44 auf.
  • Gemäss der 5 sind die Holmen 11 auch auf der Dosierseite starr mit der Werkzeugaufspannplatte 1 verbunden und stellen im Sinne der Baustatik einen eingespannten Balken dar. Die starre Verbindung der Holmen 11 auf der Dosierseite "DS" ergibt sich aus den zwei Massnahmen:
    • – Die Holmen 11 sind mit einer Reibschweissverbindung 45 in zwei Hälften eines Widerlagers 36 verbunden.
    • – Die zwei Lagerhälften sind über Lagerschrauben 37 zusammengepresst und über Befestigungsschrauben 38 an den Kragträger 9 verankert.
    • – Als Sicherheit für eine allfällige Längsverschiebung können die Holmen 11 alternativ über einen Schubring 39 gehalten werden.
  • Die 6b zeigt im Unterschied zur 6a schematisch eine übertrieben dargestellte Form der Säulendurchbiegung aus den in den Widerlagern sich ergebenden Kräfte und als Folge einer leichten Durchbiegung "X" der Kragträger 9.
  • Die 7 und 8 zeigen völlig übertrieben mögliche Lagefehler der festen Werkzeugaufspannplatte 1 ohne Belastung bzw. vor der Verriegelung, ferner die Justierung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 31. Dies erlaubt, beim Hersteller und beim Einrichter für ein neues Werkzeug entsprechende Korrekturen vorzunehmen. Die neue Lösung setzt voraus, dass die erfindungsgemässen Massnahmen nicht zum Korrigieren von Maschinen- oder Lagefehlern vorgenommen werden, sondern primär der eingangs dargestellten Lösung der Aufgabe dienen sollen. Die 7 und 8 zeigen Lösungsmöglichkeiten, wie die Komponenten der Maschine in eine optimale Ausgangslage für das Spritzgiessen gebracht werden können.
    • – Die Antriebsstützplatte 30 ruht auf dem Unterteil 7 und kann durch die Kräfte der Verriegelung eine leichte Schieflage einnehmen. Weil die Antriebsträgerplatte 30 keine fixe Verbindung zu dem Unterteil 7 der Maschine hat, stört auch ein leichtes Abheben der Antriebsträgerplatte 30 von dem Untereil 7 während der Phase der Verriegelung nicht.
    • – Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 31 ist in der Höhe und bezüglich ihrer vertikalen Lage über die Führungsschienen 34 sowie die Führungslager 35 exakt definiert. Eine seitliche Schräglage der dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte 1 wird dadurch unschädlich gemacht, indem die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 31 mit leicht gelösten Verbindungsschrauben 49 zu den Präzisionsführungen 35 das erste Mal auf Kontaktschluss aufeinander gepresst wird. Fehler in der Planparallelität werden durch eine leichte Drehbewegung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte entsprechend Pfeil 50 korrigiert. Wenn die beiden Werkzeuge satt aufeinander gepresst sind, werden die Verbindungsschrauben fest angezogen. Bei jeder wiederholten Verriegelung bleiben die beiden Werkzeugaufspannplatten planparallel. und im Bereich des verlängerten Fusses 6 eine Verstelleinrichtung 52 für die Einstellung einer optimalen vertikalen Winkellage auf.
  • Die Werkzeugaufspannplatten müssen zumindest beim erstmaligen Einrichten eines Werkzeuges mit höchstmöglicher Präzision planparallel zueinander eingestellt werden. Dagegen ergibt sich die Lage der Antriebstützplatte einerseits durch die Formhöhenverstellung und andererseits durch die sich ergebende Lage der beiden Werkzeugaufspannplatten unter den Verriegelungskräften. Die Antriebsstützplatte kann dann gleichsam in den Holmen hängen.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Uebertragung der Zuhaltekräfte bei Spritzgiessformen (4, 5), welche an Werkzeugaufspannplatten verankert sind, wobei die bewegliche Werkzeugaufspannplatte (1) über einen elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Formschluss in Bezug auf die feststehende, dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) verschiebbar ist und der Kraftfluss aus den axialen Formkräften in Längsrichtung der Spritzgiessmaschine (4) über Holmen (11), welche ausserhalb des Formenbereiches geführt sind, geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) nach aussen vorstehende Kragträger (9) aufweist, welche als Widerlager (14) für die dosierseitigen Holmenenden ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) mit den Kragträgern (9) als einstückiges Gussteil ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragträger (9) nach aussen ohrförmig ausgebildet sind, wobei in jeder Ohrform ein freier Durchlass für das Durchschieben der Holmen (11) besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ganze Bereich der Ohrform bzw. der ganzen Widerlagerstelle für die Holmenenden ohne direkte Materialverbindung zu dem planen Plattenteil frei absteht, wobei die axialen Formkräfte die Kragträger (9) auch auf Biegung beanspruchen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) entsprechend der Anzahl der Holmen (11) vier Kragträger (9) aufweist, welche zusammen eine Kreuzform ergeben.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das viereckige Plattenteil mit der planen Aufspannfläche (3) ein ringförmiges Uebergangsteil als Verbindung zu den Kragträgern (9) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragträger (9) mit dem ringförmigen Uebergang direkt mit dem planen Plattenteil verbunden sind, derart, dass zumindest der substantielle Teil der axialen Formkräfte als reine Druckkräfte von den Widerlagern ringförmig auf die Auflagefläche der Spritzgiessform übertragen werden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) auf der Dosierseite einen auskragenden Fuss aufweist, welcher fest mit dem Maschinenunterteil (7) verankerbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem auskragenden Fuss und den beiden unteren Kragträgern (9) keine Materialverbindung besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) über den auskragenden Fuss höhenverstellbar und in der Winkellage zu der Vertikalen verstellbar abgestützt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitige Werkzeugaufspannplatte (1) formseitig ein viereckiges Plattenteil mit einer planen Aufspannfläche (3) für die entsprechende Formhälfte aufweist, wobei an den Ecken der planen Platte Ausnehmungen für eine kontaktfreie Durchführung der Holmen (11) angebracht sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Werkzeugaufspannplatte (1) durch Präzisionsgleitführungen in der vertikalen Ausrichtung exakt gehalten und in Bezug auf die seitliche planparallele Ausrichtung zur dosierseitigen Werkzeugaufspannplatte (1) einstellbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitigen Holmenenden in dem Widerlager (14) vollständig starr gelagert bzw. eingespannt sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dosierseitigen Holmenenden in einem Widerlagergehäuse über eine Reibschweissung fest verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlage der dosierseitigen Holmenenden in dem Widerlagergehäuse mit einem Schubring gesichert ist, wobei der Schubring vorzugsweise aussen angebracht ist zur Verhinderung einer störenden Kerbwirkung, vor allem während dem Auftritt von Biegekräften in den Holmen (11).
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die antriebsseitigen Holmenenden wenigstens bereichsweise in zylindrischen Führungsflächen geführt sind zur Verhinderung von störenden Querkräften auf das Uebertriebsgewinde der Holmenenden während dem Auftritt von Biegekraften in den Holmen (11).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2011620A3 (de) * 2007-07-04 2009-11-18 Fanuc Ltd Feste Aufspannplatte für eine Spritzgießmaschine
DE102011104535B3 (de) * 2011-06-18 2012-04-12 Kraussmaffei Technologies Gmbh Führungsschuh für eine Führungsvorrichtung einer Schließeinheit einer Kunststoffverarbeitungsmaschine

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