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DE202006007455U1 - Zaunelement - Google Patents

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DE202006007455U1 DE202006007455U DE202006007455U DE202006007455U1 DE 202006007455 U1 DE202006007455 U1 DE 202006007455U1 DE 202006007455 U DE202006007455 U DE 202006007455U DE 202006007455 U DE202006007455 U DE 202006007455U DE 202006007455 U1 DE202006007455 U1 DE 202006007455U1
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    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
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    • E04H17/1447Details of connections between rails and posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Abstract

Zaunelement mit
a) mindestens einem Horizontalriegel (8), und
b) an dem mindestens einem Horizontalriegel (8) befestigbaren Vertikalstäben (9; 9a),
dadurch gekennzeichnet, dass
c) der mindestens eine Horizontalriegel (8) eine äußere Profilschiene (14) und eine innere Profilschiene (15) aufweist, die entlang einer Längs-Richtung (13) ineinander verschiebbar sind,
d) die äußere Profilschiene (14) mindestens eine erste Durchstecköffnung (24) und die innere Profilschiene (15) mindestens eine damit fluchtende zweite Durchstecköffnung (25) für jeweils einen Vertikalstab (9; 9a) aufweist, und
e) jeweils ein Vertikalstab (9; 9a) durch die Durchstecköffnungen (24, 25) führbar und in seiner durchgesteckten Stellung mittels einer Verschiebung der Profilschienen (14, 15) in Längs-Richtung (13) zueinander befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zaunelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Zaunelemente werden zum Aufbau eines Zauns verwendet. Die Zaunelemente weisen zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, horizontale Horizontalriegel und an den Horizontalriegeln befestigte, vertikale Vertikalstäbe auf. Die Vertikalstäbe sind mittels handelsüblicher Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Nieten oder Nägeln, an den Horizontalriegeln befestigt. Zum Aufbau eines Zauns werden mehrere Zaunelemente aneinander gereiht, wobei zwischen jeweils zwei Zaunelementen ein Zaunpfosten angeordnet ist, an dem die Zaunelemente befestigt sind. Die Befestigung der Zaunelemente an den Zaunpfosten erfolgt ebenfalls mittels handelsüblicher Befestigungsmittel. Nachteilig bei den bekannten Zaunelementen ist, dass diese in ihrer Montage aufwändig sind. Insbesondere das Befestigen der Vertikalstäbe an den Horizontalriegeln ist zeitintensiv.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes Zaunelement zu schaffen, das problemlos montierbar und gleichzeitig optisch ansprechend ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass der mindestens eine Horizontalriegel eine äußere Profilschiene und eine innere Profilschiene aufweist, die entlang einer Längs-Richtung ineinander verschiebbar sind, wobei die Vertikalstäbe durch Verschieben der Profilschienen in Längs-Richtung relativ zueinander an dem mindestens einen Hori zontalriegel befestigbar sind. Zum Befestigen der Vertikalstäbe weist die äußere Profilschiene für jeweils einen Vertikalstab mindestens eine erste Durchstecköffnung und die innere Profilschiene für jeweils einen Vertikalstab mindestens eine mit der ersten Durchstecköffnung fluchtende zweite Durchstecköffnung auf. Das Befestigen der Vertikalstäbe an dem mindestens einen Horizontalriegel erfolgt somit in einfacher Weise durch Durchführen der Vertikalstäbe durch die zugehörigen Durchstecköffnungen und Arretieren der Vertikalstäbe in ihrer durchgesteckten Stellung mittels Verschieben der Profilschienen relativ zueinander. Dadurch, dass zum Befestigen der Vertikalstäbe an dem mindestens einen Horizontalriegel Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, nicht erforderlich sind, ist das Zaunelement einfach aufgebaut und montierbar, wobei sich gleichzeitig ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild des Zaunelements ergibt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zusätzliche Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Zauns aus mehreren Zaunelementen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 einen Schnitt durch ein Zaunelement nach 1 entlang der Schnittlinie II-II,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Schnitts nach 2 im Bereich eines Horizontalriegels,
  • 4 eine Draufsicht auf den in einer Durchsteckstellung befindlichen Horizontalriegel nach 3 ohne Vertikalstäbe,
  • 5 eine Draufsicht auf den in einer Arretierstellung befindlichen Horizontalriegel nach 3 ohne Vertikalstäbe,
  • 6 eine Draufsicht auf ein Befestigungselement zum Befestigen des Zaunelements nach 1 an einem Zaunpfosten,
  • 7 eine Draufsicht auf das Befestigungselement nach 6 in einem an dem Horizontalriegel befestigten Zustand,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Zauns aus mehreren Zaunelementen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 9 einen entsprechend 3 vergrößerten Ausschnitt eines Schnitts des Zaunelements nach 8 im Bereich des Horizontalriegels,
  • 10 eine ausschnittsweise Seitenansicht eines Zaunpfostens mit angehängten Zaunelementen in seiner Montageposition auf einem Befestigungssockel gemäß 1,
  • 11 eine Seitenansicht des Zaunpfostens und Befestigungssockels in einer Montageposition bei horizontalem Untergrund, und
  • 12 eine Ansicht analog 11 bei geneigtem Untergrund.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Ein Zaun 1 weist mehrere Zaunelemente 2 und Zaunpfosten 3 auf, wobei zwischen zwei benachbarten Zaunelementen 2 jeweils ein Zaunpfosten 3 angeordnet ist. Die Zaunpfosten 3 sind in äquidistanten Abständen auf Steinsockeln 4 befestigt, die im Boden 5 verankert sind. In 1 weist der Boden 5 eine Steigung auf, so dass die an den mittleren Zaunpfosten 3 befestigten Zaunelemente 2 unter einem der Steigung entsprechenden Winkel zueinander angeordnet sind. Der in dem ansteigenden Abschnitt des Bodens 5 angeordnete Steinsockel 4 ist seitlich entsprechend der Steigung schräg ausgebildet. Die Zaunpfosten 3 sind jeweils mittels eines Befestigungssockels 6 an den Steinsockeln 4 befestigt, wobei jeder Zaunpfosten 3 mit dem zugehörigen Befestigungssockel 6 lösbar verbunden und relativ zu diesem um eine Schwenkachse 7 verschwenkbar ist. Die Zaunelemente 2, die Zaunpfosten 3 und die Befestigungssockel 6 bestehen aus einem witterungsbeständigem Metall, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl.
  • Die Zaunelemente 2 sind identisch ausgebildet, so dass nachfolgend lediglich ein Zaunelement 2 beschrieben wird. Das Zaunelement 2 weist zwei parallel zueinander angeordnete Horizontalriegel 8 und an den Horizontalriegeln 8 befestigbare Vertikalstäbe 9 auf. Die Vertikalstäbe 9 sind senkrecht zu den Horizontalriegeln 8 und parallel sowie äquidistant zueinander angeordnet. Die Vertikalstäbe 9 weisen jeweils einen zylinderförmigen Grundkörper 10 und ein an dem Grundkörper 10 befestigtes Verzierelement 11 auf. Zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes sind an dem Zaunelement 2 abwechselnd Vertikalstäbe 9 mit einem kurzen und einem langen Grundkörper 10 angeordnet. Zum Befestigen der Vertikalstäbe 9 an den Horizontalriegeln 8 weist jeder Vertikalstab 9 zwei zueinander beabstandete Arretierausnehmungen 12 auf, die als umlaufende Ringnut in dem Grundkörper 10 ausgebildet sind. Die Arretierausnehmungen 12 verlaufen zumindest teilweise entlang einer Längs-Richtung 13, die parallel zu den Horizontalriegeln 8 gerichtet ist.
  • Die Horizontalriegel 8 weisen jeweils eine äußere Profilschiene 14 und eine innere Profilschiene 15 auf, wobei die innere Profilschiene 15 in der äußeren Profilschiene 14 angeordnet ist und gegen diese anliegt. Die Profilschienen 14, 15 sind entlang der Längs-Richtung 13 ineinander und relativ zueinander verschiebbar. Die Profilschienen 14, 15 weisen einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf. Die äußere Profilschiene 14 umfasst zwei parallel zueinander angeordnete äußere Seitenwände 16, eine quer zu den äußeren Seitenwänden 16 angeordnete und diese verbindende äußere Verbindungswand 17 und zwei der äußeren Verbindungswand 17 gegenüberliegende und an den äußeren Seitenwänden 16 angeordnete äußere Schenkelwände 18. Die äußeren Schenkelwände 18 begrenzen eine in Längs-Richtung 13 verlaufende äußere Längsnut 19. Die innere Profilschiene 15 ist entsprechend zu der äußeren Profilschiene 14 aufgebaut und umfasst innere Seitenwände 20, eine innere Verbindungswand 21 und innere Schenkelwände 22. Die inneren Schenkelwände 22 begrenzen entsprechend zu den äußeren Schenkelwänden 18 eine innere Längsnut 23, die im Wesentlichen mit der äußeren Längsnut 19 fluchtet.
  • Die äußere Profilschiene 14 weist für jeweils einen Vertikalstab 9 eine kreisförmig ausgebildete erste Durchstecköffnung 24 auf. Die ersten Durchstecköffnungen 24 sind mittig in der äußeren Verbindungswand 17 in äquidistanten Abständen zueinander angeordnet. Die innere Profilschiene 15 weist ebenfalls für einen Vertikalstab 9 eine mit der jeweiligen ersten Durchstecköffnung 24 fluchtende zweite Durchstecköffnung 25 auf. Die zweiten Durchstecköffnungen 25 sind mittig in der inneren Verbindungs wand 21 in äquidistanten Abständen zueinander angeordnet. Die zweiten Durchstecköffnungen 25 weisen jeweils einen Durchführungsabschnitt 26 zum Durchführen und einen Arretierabschnitt 27 zum Befestigen jeweils eines Vertikalstabes 9 auf. Der Durchführungsabschnitt 26 ist kreisförmig ausgebildet und in einer Durchsteckstellung der Profilschienen 14, 15 im Wesentlichen deckungsgleich mit der jeweils zugehörigen ersten Durchstecköffnung 24. Der Arretierabschnitt 27 ist langlochähnlich ausgebildet und weist im Vergleich zu dem Durchführungsabschnitt 26 quer zu der Längs-Richtung 13 eine geringere maximale Breite auf. Diese verringert sich noch leicht und kontinuierlich mit zunehmendem Abstand vom Durchführungsabschnitt 26, wodurch sich ein gewisser Verkeileffekt mit dem Stab 9 ergibt. Der Durchführungsabschnitt 26 und der Arretierabschnitt 27 einer zweiten Durchstecköffnung 25 bilden ein schlüssellochförmiges Langloch aus. Die Arretierabschnitte 27 der zweiten Durchstecköffnungen 25 sind in der inneren Profilschiene 15 ausgebildet und somit im Wesentlichen unsichtbar.
  • Die Arretierausnehmungen 12 und die Arretierabschnitte 27 der zweiten Durchstecköffnungen 25 sind derart ausgebildet, dass die Arretierabschnitte 27 in den zugehörigen Ausnehmungen 12 positionierbar sind. Die Arretierausnehmungen 12 weisen in Richtung der Vertikalstäbe 9 eine Breite auf, die geringförmig größer als die Wanddicke der inneren Verbindungswand 21 ist. Die Länge der Arretierabschnitte 27 entlang der Längs-Richtung 13 ist größer als der Durchmesser der Vertikalstäbe 9.
  • Die Profilschienen 14, 15 weisen im Bereich ihrer freien Enden Sicherungsbohrungen 28 zum Durchführen eines nicht dargestellten Sicherungsmittels auf, die in einer Arretierstellung der Profilschienen 14, 15 zueinander fluchten. Die Sicherungsbohrungen 28 sind kreisförmig ausgebil det und mittig in der äußeren Verbindungswand 17 und der inneren Verbindungswand 21 angeordnet.
  • Zum Befestigen der Horizontalriegel 8 an den Zaunpfosten 3 weist das Zaunelement 2 Befestigungselemente 29 auf. Die Befestigungselemente 29 weisen jeweils eine erste Befestigungsplatte 30 und eine zweite Befestigungsplatte 31 auf, die mittels eines Verbindungsstegs 32 miteinander verbunden sind. Die Befestigungsplatten 30, 31 sind rechteckförmig ausgebildet und weisen eine Breite auf, die geringfügig kleiner als die Breite der inneren Verbindungswand 21 ist. Mittig in den Befestigungsplatten 30, 31 sind jeweils zwei beabstandete Befestigungslanglöcher 33 angeordnet. Die Befestigungselemente 29 weisen jeweils eine Sollbiegestelle 34 auf. Die Sollbiegestelle 34 ist im Bereich des Verbindungsstegs 32 nahe der ersten Befestigungsplatte 30 angeordnet und verläuft quer zu dem Verbindungssteg 32. Die Breite der Verbindungsstege 32 ist geringfügig kleiner als die Breite der Längsnuten 19, 23.
  • Nachfolgend wird die Montage des Zauns 1 beschrieben. Zum Befestigen der Vertikalstäbe 9 an den Horizontalriegeln 8 werden die Profilschienen 14, 15 zunächst in die Durchsteckstellung gebracht. Die Durchsteckstellung ist in 4 gezeigt. Die äußere Profilschiene 14 ist relativ zu der inneren Profilschiene 15 derart in Längs-Richtung 13 verschoben, dass die ersten Durchstecköffnungen 24 mit den Durchführungsabschnitten 26 der zugehörigen zweiten Durchstecköffnungen 25 deckungsgleich sind. Die Vertikalstäbe 9 sind in der Durchsteckstellung durch die Durchstecköffnungen 24, 25 führbar. Nachdem die Vertikalstäbe 9 durch die Durchstecköffnungen 24, 25 geführt wurden, müssen diese relativ zu den Horizontalriegeln 8 so positioniert werden, dass die Arretierausnehmungen 12 mit den Arretierabschnitten 27 fluchten. Sofern alle Arretierausnehmungen 12 mit den zugehörigen Arretierabschnitten 27 fluchten, sind die Vertikalstäbe 9 in ihrer durchgesteckten Stellung mittels einer Verschiebung der Profilschienen 14, 15 in Längs-Richtung 13 zueinander gleichzeitig befestigbar. Nach dem Verschieben der Profilschienen 14, 15 relativ zueinander sind die Vertikalstäbe 9 in den Horizontalriegeln 8 arretiert. Diese Arretierstellung ist in den 3 und 5 gezeigt, in der die Arretierabschnitte 27 in den Arretierausnehmungen 12 positioniert sind. Die Vertikalstäbe 9 sind somit in den Horizontalriegeln 8 arretiert und gegen ein Herausziehen gesichert. Gleichzeitig sind die Vertikalstäbe 9 durch die äußeren Verbindungswände 17 der äußeren Profilschienen 14 gegen ein Verschieben gesichert. Dadurch, dass keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind, ist die Montage des Zaunelements 2 einfach durchführbar. Aufgrund der Ausbildung der Arretierabschnitte 27 in den inneren Profilschienen 15 sind diese unsichtbar, was das optische Erscheinungsbild des Zaunelements 2 verbessert. Das Zaunelement 2 ist einfach aufgebaut und optisch ansprechend. Dadurch, dass die Arretierausnehmungen 12 als Ringnut ausgebildet sind, können die Vertikalstäbe 9 in einer beliebigen Stellung montiert werden, sofern die Arretierausnehmungen 12 und die Arretierabschnitte 27 fluchten. Das C-förmige Profil der Profilschienen 14, 15 ist stabil und einfach herstellbar.
  • Zum Vermeiden eines selbsttätigen Verschiebens der Profilschienen 14, 15 werden in der Arretierstellung Sicherungsmittel in die zueinander fluchtenden Sicherungsbohrungen 28 eingeführt. Das Zaunelement 2 wird mittels der Befestigungselemente 29 an zwei Zaunpfosten 3 befestigt. Die erste Befestigungsplatte 30 wird mit den Profilschienen 14, 15 verschraubt. Vorteilhafterweise wird als Sicherungsmittel für die Sicherungsbohrungen 28 eine Schraube verwendet, die gleichzeitig durch eines der Befestigungslanglöcher 33 geführt wird und die erste Befestigungsplatte 30 mit den Pro filschienen 14, 15 verbindet. Anschließend wird das Befestigungselement 29 an der Sollbiegestelle 34 um einen Winkel von ungefähr 90° gebogen. Die zweite Befestigungsplatte 31 wird mit dem zugehörigen Zaunpfosten 3 verschraubt. Sofern das Zaunelement 2 einer Steigung im Boden 5 folgen muss, wird das Befestigungselement 29 an der Sollbiegestelle 34 entsprechend dieser Steigung gebogen, wobei der Verbindungssteg 32 in die Längsnuten 19, 23 eintauchen kann.
  • Die Zaunpfosten 3 sind – wie insbesondere aus den 10 bis 12 hervorgeht – als Vierkantrohre ausgebildet, die mit dem Befestigungssockel 6 wie folgt verbunden werden: Letzterer weist eine Bodenplatte 37 sowie senkrecht davon abstehende, in Seitenansicht trapezförmige Haltelaschen 38 auf. Letztere sind so bemessen, dass sie in die Innenöffnung des Zaunpfostens 3 eingreifen können. Die beiden Haltelaschen 38 weisen zwei miteinander fluchtende, langlochförmige Fixieröffnungen 39 auf, die in Horizontalrichtung miteinander fluchten.
  • Wie aus 11 deutlich wird, wird bei horizontalem Untergrund der Befestigungssockel 6 horizontal positioniert, der Zaunpfosten 3 über die Haltelaschen 38 gesteckt und anschließend ein Sicherungsbolzen 40 durch seitliche Aufnahmebohrungen (nicht dargestellt) im Zaunpfosten 3 und die Fixieröffnungen 39 gesteckt und festgezogen. Bei einem geneigten Untergrund kann der Sicherungsbolzen 40 in den Fixieröffnungen 39 wandern und damit der Befestigungssockel 6 schräg gestellt werden, wie dies aus 12 hervorgeht. Das Zaunelement 2 ist somit einfach an Steigungen anpassbar. Mehrere Zaunelemente 2 werden in der beschriebenen Weise zu dem Zaun 1 zusammengefügt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten a. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausgestaltung der Arretierausnehmungen 12a. Die Arretierausnehmungen 12a sind als Längsnuten ausgebildet. Die Vertikalstäbe 9a weisen jeweils zwei parallel zueinander und in Längs-Richtung 13 verlaufende Längsnuten auf. Die Verzierelemente 11a der Vertikalstäbe 9a sind als dreiecksförmige Platten ausgebildet. Bei der Montage der Zaunelemente 2a ist eine gleichmäßige Orientierung der Verzierelemente 11a erforderlich. Dadurch, dass die Arretierausnehmungen 12a als Längsnuten ausgebildet sind, wird durch das Verschieben der Profilschienen 14, 15 und das Positionieren der Arretierabschnitte 27 in den Arretierausnehmungen 12a automatisch eine Orientierung der Verzierelemente 11a erzielt. Die Zaunpfosten 3a sind als rechteckförmige Steinsäulen mit einem pyramidenförmigen Endabschnitt ausgebildet. Im Bereich ihres im Boden 5 angeordneten Endes weisen die Zaunpfosten 3 eine Aussparung 35 für die Steinsockel 4a auf. Die Steinsockel 4a weisen parallel zueinander abgeschrägte Stirnseiten 36 auf und haben in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms. Aufgrund der Aussparungen 35 in den Zaunpfosten 3a und aufgrund der abgeschrägten Stirnseiten 36 der Steinsockel 4a sind die Steinsockel 4a einfach an Steigungen im Boden 5 anpassbar. Die Steinsockel 4a können in den Aussparungen 35 entsprechend der Steigung schräg angeordnet werden, wobei ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild des Zauns 1a gewahrt bleibt. Hinsichtlich der weiteren Montage des Zauns 1a wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen.

Claims (11)

  1. Zaunelement mit a) mindestens einem Horizontalriegel (8), und b) an dem mindestens einem Horizontalriegel (8) befestigbaren Vertikalstäben (9; 9a), dadurch gekennzeichnet, dass c) der mindestens eine Horizontalriegel (8) eine äußere Profilschiene (14) und eine innere Profilschiene (15) aufweist, die entlang einer Längs-Richtung (13) ineinander verschiebbar sind, d) die äußere Profilschiene (14) mindestens eine erste Durchstecköffnung (24) und die innere Profilschiene (15) mindestens eine damit fluchtende zweite Durchstecköffnung (25) für jeweils einen Vertikalstab (9; 9a) aufweist, und e) jeweils ein Vertikalstab (9; 9a) durch die Durchstecköffnungen (24, 25) führbar und in seiner durchgesteckten Stellung mittels einer Verschiebung der Profilschienen (14, 15) in Längs-Richtung (13) zueinander befestigbar ist.
  2. Zaunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Durchstecköffnungen (25) einen Durchführungsabschnitt (26) zum Durchführen und einen Arretierabschnitt (27) zum Befestigen jeweils eines Vertikalstabes (9; 9a) aufweist.
  3. Zaunelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchführungsabschnitt (26) und der Arretierabschnitt (27) ein schlüssellochförmiges Langloch ausbilden.
  4. Zaunelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierabschnitt (27) in der inneren Profilschiene (15) ausgebildet ist.
  5. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vertikalstab (9; 9a) mindestens eine entlang der Längs-Richtung (13) verlaufende Arretierausnehmung (12; 12a) aufweist.
  6. Zaunelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierabschnitt (27) der Durchstecköffnung (25) in der mindestens einen Arretierausnehmung (12; 12a) positionierbar ist.
  7. Zaunelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretierausnehmung (12) als Ringnut ausgebildet ist.
  8. Zaunelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretierausnehmung (12a) als Längsnut ausgebildet ist.
  9. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (14, 15) ein im Wesentlichen C-förmiges Profil aufweisen.
  10. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (14, 15) zum Durchführen eines Sicherungsmittels in einer Arretierstellung zueinander fluchtende Sicherungsbohrungen (28) aufweisen.
  11. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement (29) mit einer Sollbiegestelle (34) zum Befestigen des mindestens einen Horizontalriegels (8) an einem Zaunpfosten (3; 3a) vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010020467A1 (de) 2010-05-10 2011-11-10 Keller Andreas unterfahrbares Zaunsystem
ITBZ20100036A1 (it) * 2010-09-27 2012-03-28 Interbau Suedtirol Treppen Gmbh Srl Ringhiera componibile per rampe di scale, balconate e simili.
FR2976958A1 (fr) * 2011-06-21 2012-12-28 Horizal Dispositif de support de cloture
DE102021123692A1 (de) 2021-09-14 2023-03-30 Raimond Ruhrig Pfostenträger

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