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DE202004010485U1 - Vorrichtung zur Behandlung von durch Gebrauch verunreinigtem Trink- oder Nutzwasser - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von durch Gebrauch verunreinigtem Trink- oder Nutzwasser Download PDF

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DE202004010485U1
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Kohler Gert Dipl-Ing
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
    • C02F3/1268Membrane bioreactor systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Abstract

Vorrichtung zur Behandlung von durch Gebrauch verunreinigtem Trink- oder Nutzwasser, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Bioreaktor (5) und einem Permeattank (8) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwasservermeidung und Behandlung von durch Gebrauch verunreinigtem Trink- oder Nutzwasser.
  • So wurde eine Kleinkläranlage für häusliche Abwässer mit Speicher, Belebung und Nachklärung bekannt, wobei ohne Anwendung von Mikrofiltern die Abwässer nur durch Sedimentation von den Verunreinigungen getrennt werden sollen ( DE 195 34 657 ).
  • Dieser Vorschlag hat den Nachteil, dass eine Keimfreiheit des gereinigten Abwassers nicht erreicht wird. Außerdem kann die Anlage nicht als Kleinkläranlage in geschlossenen Räumen betrieben werden.
  • Es wurde ein Verfahren zur biologischen Reinigung von organisch belasteten Abwässern bekannt, bei dem die Abwasserinhaltsstoffe mikrobiologisch umgesetzt werden. Die mikrobielle Umsetzung erfolgt unter Überdruck und die Abtrennung vom biologischen Schlamm mittels einer Membranfiltration.
  • Weiterhin wurde eine Kleinkläranlage für häusliche Abwasser bekannt, die über eine Vorklärkammer, einen Belebungstank und einen Brauchwasserspeicher verfügt, wobei im Belebungstank eine Filtrationsmembran angeordnet ist ( DE 198 07 890 ).
  • Die aus Kunststoffen, vorzugsweise aus Polymeren, ausgeführte Filtermembran, wird zur Vermeidung von Ablagerungen mit einem Gas-/Flüssigkeitsgemisch mit einer genügend turbulenten Strömung behandelt.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass es trotzdem zu unerwünschten Ablagerungen kommt, die ein Rückspülen der Filtermembranen erforderlich werden lassen.
  • Das Rückspülen bei aus Kunststoff ausgeführten Filtermembranen kann nur von außen und mit geringem Druck durchgeführt werden, weil die aus Kunststoffen hergestellten Filtrationsmembranen bei größerer Druckbelastung zerstört werden würden.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung von durch Gebrauch verunreinigtem Trink- oder Nutzwasser vorzuschlagen, bei der eine Rückspülung zur Reinigung der Filtrationsmembranen mit großen Drücken möglich ist. Ebenso soll die Kleinkläranlage kostengünstig herzustellen, leicht bedienbar, nicht störanfällig und im Gebäude installierbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird eine an eine Klärgrube angeschlossene Vorrichtung vorgeschlagen, bei der der Bioreaktor über Rohrleitungen sowohl mit der Klärgrube zum Einleiten des Schmutzwassers und zur Rückförderung des Restschlammes als auch mit dem Permeattank zum Überführen des Permeats aus dem Innenraum der Keramikfiltermembranen in den Permeattank und zum Rückspülen der Keramikfiltermembranen mittels Rohrleitungen verbunden sind.
  • Zusätzlich kann die Vorrichtung mit einer nachgeschalteten Trinkwasserdesinfektionsanlage ausgestattet werden. Mit dieser Desinfektionsanlage wird dem durch die Keramikfiltermembran abgezogenen gereinigten Wasser ein Desinfektionsmittel zudosiert. Durch die Zudosierung dieses Mittels wird eine 100%-ige Keimfreiheit des Nutzwassers erreicht. Ebenso kann wahlweise ein UV-Reaktor zum Einsatz kommen.
  • Der Bioreaktor besteht aus biologisch unbedenklichem Kunststoff, verfügt über einen abnehmbaren Deckel sowie einer seitlich angeordneten, Revisionsöffnung.
  • Nach Abschluss des biologischen Reinigungsprozesses wird durch Anlegen eines Unterdruckes das gereinigte Wasser aus dem Bioreaktor in den Innenraum der Keramikfiltermembranen gesaugt und anschließend dem Permeattank zugeführt.
  • Wenn der Widerstand an der das Permeat fördernden Pumpe eine bestimmte Größe erreicht hat, wird Permeat aus den Permeattank in den Innenraum der Keramikfiltermembranen gedrückt. Das Permeat strömt dabei unter Druck vom Innenraum an die äußere Oberfläche der Keramikfiltermembranen und bereinigt diese von vorhandenen Ablagerungen (Filterkuchen). Dazu wird eine bestimmte Menge von Permeat im Permeattank zurückgehalten. Nach der Beseitigung der Ablagerungen von den Außenflächen der Keramikfiltermembranen wird der Bioreaktor wiederum mit Schmutzwasser gefüllt und der Prozess beginnt von vorn.
  • Die Füllstände des Bioreaktors, des Permeattanks und der Klärgrube werden elektronisch überwacht und reguliert.
  • Der Permeattank dient vorzugsweise gleichzeitig als Vorratsbehälter für Nutzwasser zur Einspeisung in ein vorhandenes Nutzwassernetz.
  • Alle Betriebszustände und Vertahrensschritte werden elektronisch überwacht und geregelt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von durch Gebrauch verunreinigtem Trink- oder Nutzwasser, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Bioreaktor (5) und einem Permeattank (8) besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bioreaktor (5) über Rohrleitungen sowohl mit der Klärgrube (1) zum Einleiten des Schmutzwassers und zur Rückförderung des Restschlammes als auch mit dem Permeattank (8) zum Überführen des Permeats aus dem Innenraum der Keramikfiltermembranen (4) in den Permeattank (8) und zum Rückspülen der Keramikfiltermembranen (4) mittels Rohrleitungen verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bioreaktor (5) ein aus einem oder mehreren Keramikfiltermembranen (4) bestehendes Filtermodul mit einer darunter angeordneten Belüftungseinrichtung (7) befindet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bioreaktor (5) ein Trägerbett (3) oder eine Trägerpatrone (3) mit weiteren zum Schadstoftabbau benötigten Mikroorganismen installiert werden können.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikfiltermembranen (4) eine Porengröße von 10–6 bis 10–6 m aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Permeattank (8) und der Zapfstelle eine Desinfektionsanlage (9) oder ein UV-Reaktor (10) vorgesehen werden kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Bioreaktor aus physiologisch unbedenklichem Kunststoff besteht und über einen abnehmbaren Deckel sowie eine seitlich angeordnete Revisionsöffnung verfügt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2419589A (en) * 2004-07-30 2006-05-03 Ian Stewart Helmore Device to filter fluid and treat with ultraviolet light
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