DE202004006459U1

DE202004006459U1 - Schlüsseleinheit

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Publication number: DE202004006459U1
Application number: DE202004006459U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-04-23
Filing date: 2004-04-23
Publication date: 2004-07-29
Anticipated expiration: 2014-04-24
Also published as: US6928903B1

Abstract

Schlüsseleinheit, umfassend einen Schlüsselkörper (50), ein an dem Schlüsselkörper (50) angebrachtes Einsatzteil (30), eine Fixiereinheit (20) und eine Verbindungseinheit (10), wobei ein Werkzeugteil (70) durch ein zylindrisches Einsatzrad (60) an dem Einsatzteil (30) angesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet:
dass das Einsatzteil (30) einen Bodenring (37) und ein hexaedrisches Passteil (31) aufweist, das mit einer zylindrischen Ausnehmung (33) und einer nahe dem Bodenring (37) ausgebildeten Ringnut (35) versehen ist, wobei das Einsatzteil (30) schwenkbar an dem Schlüsselkörper (50) definiert ist,
dass die Fixiereinheit (20) einen zu der Ringnut (35) passenden C-förmigen Sprengring (27), ein federndes Element (25), das um das Passteil (31) angeordnet ist, ein um das Passteil (31) angebrachtes Fixiereil (23) und eine in die Ausnehmung (33) des Passteils (31) eingreifende Hülse (21) umfasst, wobei die Fixiereinheit (20) an dem Einsatzteil (30) angeordnet ist,
dass die Hülse (21) in der Mitte eine rechteckige Nut (211) und an...

Description

Diese Erfindung betrifft eine Schrauben-Schlüsseleinheit, und schafft insbesondere eine Schlüsseleinheit, die einen Schlüsselkörper und ein Einsatzrad umfasst, wobei sich das Einsatzrad zum perfekten Eingriff mit einem Schraubenkopf bzw. einer Schraubenmutter aufsetzen lässt, so dass die Schlüsseleinheit auch bei einem verschlissenen Schraubenkopf verwendet werden kann.
Im Allgemeinen weist ein herkömmlicher Schlüssel einen stangenförmigen Schlüsselkörper auf. Der Schlüsselkörper weist an seinem einen Ende einen hexagonalen Hohlraum auf, der zur Aufnahme eines Schraubenkopfs bzw. einer Schraubenmutter vorgesehen ist, wobei sein anderes Ende, das ein quadratisches Loch hat, als Hebelende vorgesehen ist.
Allerdings ist die Konstruktion des obenerwähnten Schlüssels nicht für den Eingriff auf einem Schraubenkopf geeignet, welcher sich im räumlich engen Bereich von angrenzenden Bauteilen befindet, so dass die Anwendungsmöglichkeit des herkömmlichen Schlüssels sehr beschränkt ist.
Um die obengenannten Nachteile des herkömmlichen Schlüssels zu vermieiden, ist eine Art von Schlüsseleinheit entwickelt werden, deren Konstruktion sich auch im räumlich engen Bereich verwenden lässt. In 5 und 6 ist diese Schlüsseleinheit gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Die Schlüsseleinheit umfasst einen Schlüsselkörper 80 und ein Einsatzteil 90, das an dem Schlüsselkörper 80 angebracht ist. An dem Einsatzteil 90 sind ein federndes Element 91, ein zylindrisches Passteil 92, dessen Innenwandung hexaedrisch ausgebildet ist, zwei C-förmige Sprengringe 93, 94 und ein zylindrisches Einsatzrad 95 nacheinander montiert, wobei das Passteil 92 durch den Sprengring 93 sicher an dem Einsatzteil 90 angebracht ist. Gleichwie das Passteil 92 ist das Einsatzrad 95 durch den Sprengring 94 sicher an dem Kopfteil des Einsatzteils 90 angebracht, womit ein Werkzeugteil 9G in das Einsatzrad 95 an dem Einsatzteil 90 angesetzt werden kann. Weil das Einsatzteil 90 schwenkbar an dem Schlüsselkörper 80 montiert ist, kann die herkömmliche Schlüsseleinheit auch im räumlich engen Bereich verwendet werden.
Das Passteil 92 kann wahlweise mit einer der an beiden Enden vorgesehenen Zahnungen mit dem Einsatzrad 95 in Eingriff gebracht werden. Wenn der Benutzer das Werkzeugteil 96 auswechseln oder das Passteil 92 umwenden möchte, muss er das Einsatzrad 95 aus dem Passteil 92 herausstemmen, so dass die Sprengringe 93, 94 abgerückt und in die Ringnuten des Einsatzteils 90 eingerückt werden, womit das Einsatzrad 95 und das Passteil 92 nacheinander vom Kopfteil des Schlüsselkörpers 80 gelöst werden können. Allerdings ist die Konstruktion der Schlüsseleinheit gemäß dem Stand der Technik für den Benutzer beim Umwechseln schwer zu bedienen.
Um die obengenannten Nachteile der herkömmlichen Schlüsseleinheit zu lösen, schafft die Erfindung durch eine strukturelle Veränderung eine Schlüsseleinheit, die beim Wechseln von Werkzeugteilen viel einfacher zu bedienen ist.
Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Schlüsseleinheit zu schaffen, deren Konstruktion einfach zu bedienen ist und die auch im räumlich engen Bereich verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen, bzw. weitere Ausgestaltungen sind den Merkmalen in den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
1 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Schlüsseleinheit;
2 einen Teil-Längsschnitt der erfindungsgemäßen Schlüsseleinheit aus 1;
3 eine vergrößerte Draufsicht der erfindungsgemäßen Schlüsseleinheit bei Linksgängigwendung; und
4 eine vergrößerte Draufsicht der erfindungsgemäßen Schlüsseleinheit bei Rechtsgängigwendung;
5 eine perspektivische Explosionsansicht einer herkömmlichen Schlüsseleinheit; und
6 einen Teil-Längsschnitt der herkömmlichen Schlüsseleinheit aus 5.
Zunächst wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. Aus diesen Zeichnungen sind eine Explosionsansicht und ein Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Schlüsseleinheit ersichtlich. Wie aus den Figuren zu ersehen ist, umfasst die erfindungsgemäße Schlüsseleinheit einen Schlüsselkörper 50, ein an dem Schlüsselkörper 50 angebrachtes Einsatzteil 30, eine Fixiereinheit 20 und eine Verbindungseinheit 10, wobei ein Werkzeugteil 70 durch ein zylindrisches Einsatzrad 60 an dem Einsatzteil 30 angesetzt werden kann.
Das Einsatzteil 30 ist schwenkbar an dem Schlüsselkörper 50 definiert. Das Einsatzteil weist einen Bodenring 37 und ein hexaedrisches Passteil 31 auf, das mit einer zylindrischen Ausnehmung 33 und einer nahe dem Bodenring 37 ausgebildeten Ringnut 35 versehen ist.
Die Fixiereinheit 20 ist an dem Einsatzteil 30 definiert. Die Fixiereinheit 20 umfasst einen zu der Ringnut 35 passenden C-förmigen Sprengring 27, ein federndes Element 25, das um das Passteil 31 angeordnet ist, ein an dem Passteil 31 angebrachtes Fixierteil 23 und eine in die Ausnehmung 33 des Passteils 31 eingreifende Hülse 21.
Das Fixierteil 23 weist ein hexaedrisches Durchloch 233 und eine am oberen Ende ausgebildete Zahnung 231 auf, wobei eine Einkerbung 235 nahe der Zahnung 231 an der Wandung des Durchlochs 233 ausgebildet ist. Die Hülse 21 weist an einem Ende eine dem Sprengring 27 entsprechende Ringnut 215 auf, wobei das andere Ende der Hülse 21 mit einem zu der Einkerbung 235 passenden Ringflansch 213 versehen ist. Die Hülse 21 weist in der Mitte eine rechteckige Nut 211 und vier Einsenkungen 217 auf, die für die Verbindungseinheit 10 vorgesehen sind.
Beim Zusammenfügen ist das federnde Element 25 um das Passteil 31 an dem Bodenring 37 abgestützt, wobei das Fixierteil 23 mit seiner Zahnung 231 nach oben über dem Element 25 undrehbar um das Passteil 31 angeordnet ist. Die Hülse 21 ist durch den an der Ringnut 215 angebrachten Sprengring 27 in der Ausnehmung 33 des Passteils 31 montiert, wodurch der Sprengring 27 zwischen den beiden Ringnuten 35, 215 definiert ist, womit die Hülse 21 drehbar in der Ausnehmung 33 des Passteils 31 montiert ist. Das Fixierteil 23 ist aufgrund der Hülse 21 sicher über dem Element 25 montiert, wobei die Hülse 21 mit ihrem Ringflansch 213 in der Einkerbung 235 eingeklemmt ist.
Die Verbindungseinheit 10 umfasst eine über dem Fixierteil 23 angeordnete Ratsche 13 und ein in die Ratsche 13 eingesetztes Paßstück 11 auf, das der rechteckigen Nut 211 der Hülse 21 entsprechend rechteckig ausgebildet ist, wobei das Paßstück 11 durch einen Bolzen 15 mit der Ratsche 13 verbunden ist. Die Ratsche 13 weist an beiden Enden jeweils eine Zahnung 131, 132 und ein quer ausgebildetes Bolzenloch 135 auf, wobei die Zahnungen 131, 132 gegenständig in die entgegengesetzte Richtungen ausgebildet sind. Das Paßstück 11 weist ein in der Mitte definiertes Bolzenloch 115 und zwei einrückbar definierte Fixerelemente 113 auf, die jeweils eine Kugel und eine in das Paßstück 11 eingesetzte Feder 111 aufweisen, womit das Paßstück 11 mit dem Einsatzrad 60 und der Fixiereinheit 20 jeweils lösbar verbunden werden kann.
Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 kann das Einsatzrad 60 aufgrund des Paßstücks 11 der Verbindungseinheit 10 mit der am Schlüsselkörper 50 angebrachten Fixiereinheit 20 verbunden werden. Wenn der Benutzer das Einsatzrad 60 von dem Schlüsselkörper 50 lösen möchte, kann er das Einsatzrad 60 ganz einfach aus dem Kopfteil des Schlüsselkörpers 50 herausziehen und wegnehmen.
Gleichwie das Einsatzrad 60, kann die Ratsche 13 aufgrund des Paßstücks 11 einfach von der am Schlüsselkörper 50 angebrachten Fixiereinheit 20 abgenommen werden.
Das wunschgemäße Werkzeugteil 70 wird in das Einsatzrad 60 eingesetzt. Weil die Zähne der beiden Zahnungen 131, 132 in die entgegengesetzte Richtung ausgebildet sind, kann die erfindungsgemäße Schlüsseleinheit bei Linksgängigwendung bzw. Rechtsgängigwendung verwendet werden, je nachdem, ob die Zähne der Zahnungen 131 oder 132 des Passteils 13 mit der Zahnung 231 des Fixierteils 23 in Eingriff stehen.
Weil das federnde Element 25 der Ratsche 13 eine Federung anbietet, wenn der Schlüsselkörper 50 geschwenkt wird, wird dadurch das im Einsatzrad 60 in Eingriff stehende Werkzeugteil 70 mühelos gedreht. Weil das Einsatzteil 30 zusammen mit der Fixiereinheit 20 und der Verbindungseinheit 10 schwenkbar an dem Schlüsselkörper 50 montiert ist, kann die erfindungsgemäße Schlüsseleinheit auch im räumlich engen Bereich verwendet werden.
Gemäß obenstehender Beschreibungen kann die erfindungsgemäße Schlüsseleinheit auch im räumlich engen Bereich verwendet werden. Die Konstktion der Schlüsseleinheit ist einfach zu handhaben.

Claims

Schlüsseleinheit, umfassend einen Schlüsselkörper (50), ein an dem Schlüsselkörper (50) angebrachtes Einsatzteil (30), eine Fixiereinheit (20) und eine Verbindungseinheit (10), wobei ein Werkzeugteil (70) durch ein zylindrisches Einsatzrad (60) an dem Einsatzteil (30) angesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet: dass das Einsatzteil (30) einen Bodenring (37) und ein hexaedrisches Passteil (31) aufweist, das mit einer zylindrischen Ausnehmung (33) und einer nahe dem Bodenring (37) ausgebildeten Ringnut (35) versehen ist, wobei das Einsatzteil (30) schwenkbar an dem Schlüsselkörper (50) definiert ist, dass die Fixiereinheit (20) einen zu der Ringnut (35) passenden C-förmigen Sprengring (27), ein federndes Element (25), das um das Passteil (31) angeordnet ist, ein um das Passteil (31) angebrachtes Fixiereil (23) und eine in die Ausnehmung (33) des Passteils (31) eingreifende Hülse (21) umfasst, wobei die Fixiereinheit (20) an dem Einsatzteil (30) angeordnet ist, dass die Hülse (21) in der Mitte eine rechteckige Nut (211) und an einem Ende eine dem Sprengring (27) entsprechende Ringnut (215) aufweist, wobei das andere Ende der Hülse (21) mit einem Ringflansch (213) versehen ist, dass das Fixierteil (23) ein hexaedrisches Durchloch (233) und eine am oberen Ende ausgebildete Zahnung (231) aufweist, dass die Verbindungseinheit (10) eine über dem Fixierteil (23) angeordnete Ratsche (13) und ein in die Ratsche (13) eingesetztes Paßstück (11) aufweist, das der rechteckigen Nut (211) der Hülse (21) entsprechend rechteckig ausgebildet ist, wobei das Passteil (13) an seinen beiden Enden jeweils eine Zahnung (131, 132) aufweist, wobei die Zähne der beiden Zahnungen (131, 132) in die entgegengesetzte Richtung ausgebildet sind, dass das Paßstück (11) zwei einrückbar definierte Fixerelemente (113) aufweist, womit das Paßstück (11) mit dem Einsatzrad (60) und der Fixiereinheit (20) lösbar verbunden ist.
Schlüsseleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (23) nahe der Zahnung (231) an der Wandung des Durchlochs (233) mit einer Einkerbung (235) versehen ist.
Schlüsseleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden einrückbar definierten Fixerelemente (113) des Paßstücks (11) jeweils eine Kugel und eine in das Paßstück (11) eingesetzte Feder (111) umfassen, dass die Hülse (21) an der Wandung der rechteckigen Nut (211) mindestens eine Einsenkung (217) aufweist.
Schlüsseleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ratsche (13) ein quer ausgebildetes Bolzenloch (135) aufweist, dass das Paßstück (11) ein in der Mitte definiertes Bolzenloch (115) aufweist, wobei das Paßstück (11) durch einen Bolzen (15) mit der Ratsche (13) verbunden ist.