DE2009920C - Amplitudendemodulator für Fernsehsignale - Google Patents
Amplitudendemodulator für FernsehsignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Demodulation einer amplitudenmndulierten Trägerwelle,
die eine Komponente eines zusammengesetzten
3 4
Fernsehsignals darstellt, welches außerdem eine signale unabhängig von ihnen zugeführten Gleichunerwünschte
erste Gleichspannungskomponente ent- Spannungskomponenten sind, welche aus der Sicht
hält, die nicht proportional zur Modulation der der Videosignale unerwünscht sind.
Trägerwelle ist. Insbesondere handelt es sich bei Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordder Erfindung um eine Demodulatorschaltung, die 5 nung zur Demodulation einer amplitudenmodusich bevorzugt in integrierter Form ausbilden läßt lierten Trägerwelle, die eine Komponente eines und eine Amplitudendemodulation einer relativ zusammengesetzten Fernsehsignals darstellt, welches hochfrequenten Zwischenfrequenz erlaubt. Sie dient außerdem eine unerwünschte erste Gleichspannungsbevorzugt als Bilddemodulator in Fernsehempfär. - komponente enthält, die nicht proportional zur Sern- ίο Modulation der Trägerwelle ist, erfindungsgemäG
Trägerwelle ist. Insbesondere handelt es sich bei Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordder Erfindung um eine Demodulatorschaltung, die 5 nung zur Demodulation einer amplitudenmodusich bevorzugt in integrierter Form ausbilden läßt lierten Trägerwelle, die eine Komponente eines und eine Amplitudendemodulation einer relativ zusammengesetzten Fernsehsignals darstellt, welches hochfrequenten Zwischenfrequenz erlaubt. Sie dient außerdem eine unerwünschte erste Gleichspannungsbevorzugt als Bilddemodulator in Fernsehempfär. - komponente enthält, die nicht proportional zur Sern- ίο Modulation der Trägerwelle ist, erfindungsgemäG
In der heutigen Technologie nehmen integrierte gelöst durch einen Tiefpaß, dem das zusam.menge-Schaltungen
eine zunehmende Bedeutung ein. Ob- setzte Eingangssignal von einem ersten Schaltungswohl eb Veröffentlichungen über die Verwendung punkt zugeführt wird und der an einen zweiten Schalintegrierter
Schaltungen bei Empfängern, wie Fern- tungspunkt eine zweite Gleichspannungskomponente
sehempfängern, gibt, ist die praktische Anwendung 15 liefert, welche den Trägerwellenanteil nicht mehr
solcher Schaltungen relativ selten. Der größte Teil aufweist und unmittelbar von der ersten Gleichder
bisherigen Vorschläge für die Integrierung dieser Spannungskomponente abhängt, ferner durch eine
Schaltungen erschöpft sich in der Angabe von zwischen den ersten und den zweiten Schaltungspunkt
ategrierten Schaltungselementen, welche für allge- geschaltete Reihenschaltung eines Gleichrichters mit
meine Zwecke verwendbar sind, oder beruht auf 20 einem Widerstand, Jurch eineii mit dem Verbindungsi
bewegungen, wie sie für Schaltungen nit diskreten punkt von Gleichrichter und Widerstand verbundenen
Bauelementen gelten, so daß im Ergebnis in beiden zweiten Tiefpaß, der den gefilterte,1, gleichgerichteten
Killen eine große Anzahl von Bauelementen benötigt Träger mit einer dritten Gleichspannungskomponente,
wird, die sich nicht in befriedigender Weise in inte- welche unmittelbar von der ersten und zweiten
gnerter Form zusammenfassen lassen und dahci 25 Gleichspannungskomponente abhängt, an ein^n dritm
Form von äußeren Zusatzelementen für das ten Schaltungspunkt liefert, und durch einen Diffe-Schaltungsplättchen
vorgesehen werden müssen. Es renzverstärker, dessen Eingänge mit dem zweiten ist erstrebenswert, die Anzahl der äußeren Bau- bzw. mit dem dritten Schaltungspunkt verbunden
elemente aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zu sind unu an dessen Ausgang der gefilterte, gleichbegrenzen,
auch weil die Zahl der nach außen 30 gerichtete Träger entsteht.
führenden Anschlüsse eines integrierten Schaltungs- Hierbei wird ein einen ersten gleichrichtenden
plättchens, welche sich einigermaßen bequem und Übergang aufweisender Schaltungsteil zwischen eine
wirtschaftlich herstellen lassen, begrenzt ist. Quelle, welche eine signalmodulierte Trägerwelle
Beim Entwurf von Amplitudendemodulatoren, miteinerunerwünschtenGieichspannungskomponente
wie Videodemoduiatoren für Fernsehempfänger, ist 35 liefer;, und eine Verarbeitungsschaltung eingefügt,
eine direkte Kopplung zwischen Demodulator und welche die Modulationsanteile von der Trägerwelle
dem vorhergehenden Zwischenfrequenzverstärker, ableitet. Ein anderer Schdltungsteii, der nur auf die
der ebenfalls in dem integrierten Schaltungsplättchen unerwünschte Gleichspannungskomponente reagiert
ausgebildet sein kann, erwünscht. Der Grund für und die Reihenschaltung eines zweiten gleichrichtendiese
direkte Kopplung liegt darin, daß hierbei 40 den Übergangs mit einer dynamischen Impedanz
äußere Verbindungen zwischen den beiden Stufen aufweist, liegt über der Trägerwellenquelle. Ferner
und die Verwendung eines Koppelkondensators verbindet ein impedanzelement die Anschlüsse der
oder -transformators, welche sich nicht für eine Aus- beiden gleichrichtenden Übergänge, welche der
bildung in integrierter Schaltung eignen, nicht not- Trägerwellenquelle abgewandt sind, um den Vorwendig
sind. Eine direkte Kopplung eines ZF-Ver- 45 strom durch den ersten gleichrichtenden Übergang
stärkers an den Demodulator ist jedoch mit dem zu stabilisieren. Von der Verarbeitungsschaltung
Problem verbunden, daß der Demodulator üner- führt ein Rückkopplungspfad zu der dynamischen
wünschten Gleichspunnungskomponenten ausgesetzt Impedanz, wodurch deren Wert als umgekehrte
ist, welche seine Betriebseigenschaften nachteilig Funktion der Amplitude des demodulierten Signals
beeinflussen können. Ein weiterer Nachteil liegt 50 verändert wird.
darin, daß die Gleichspannungskomponente durch Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar-
den Demodulator auf einen nachfolgenden Nieder- Stellungen eines Ausführungsbeispiels näher be-
frequenzverstärker übertragen wird, der Vorzugs- schrieben. Es zeigt
weise mit ihm gleichspannun^sgekoppelt ist, und F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Teils eines Fern-
daß dadurch der Amplitudenbereich für das den 55 sehempfängers,
Verstärker ansteuernde demodulierte Signal einge- F i g. 2 die Schaltung eines nach der Erfindung
schränkt wird. Unabhängig von der direkten Kopp- ausgebildete.1 Videodemodulators,
lung des Demodulators an den vorausgehenden F i g. 3 eine in integrierter Form ausgebildete
Z"-Verstärker möchte man häufig dem Verstärker Schaltung des erfindungsgemäßen Videodemodulators
einen Vorsirom zuführen, um die Linearität bei der 60 und
Demodulation zu verbessern. Ein solcher Vorstrom F i g. 4 ein nicht maßstabgerechtes, integriertes
stellt ebenfalls eine Gleichstromkomponente i .i Schaltungsplättchen einer Videoverarbeitungsschal-
demodulierten Signal dar, die jedoch nicht signalbe- tung in der Zusammenschaltung mit anderen Teilen
dingt ist. des Fernsehempfängers in Blockdarstellung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der 65 Das Blockschaltbild nach F i g. 1 stellt einen
Verbesserung einer Demodulationsschaltung, welche Teil eines Fernsehempfängers dar. Die von der
sich durch einen linearen und reproduzierbaren Antenne 10 empfangenen Signale werden einem
Betrieb auszeichnet, wobei die demodulhrten Video- Tuner 11 zugeführt, der den Hochfrequenzver-
stärker, die Mischstufe und den Oszillator zum Einstellen eines Fernsehkanals enthält. Eine nicht
im einzelnen dargestellte, auf die Zwischenfrequenz abgestimmte Schaltung selektiert das Zwischenfrequcnzsignal
und führt es einem ersten ZF-Verstärkcr 13 zu. Eine zusätzliche Selektion erfolgt
durch ein Filter 12, welches zwischen den ersten ZF-Verstärker 13 und einen zweiten ZF-Verstärker
14 geschaltet ist. Der ZF-Verstärker 14 ist als Breitbandverstärker
unmittelbar angeschlossen und auf einem integrierten Schaltungsplättchen enthalten.
Der ZF-Verstärker 14 ist mit einem Videodemodulator und Verstärker 15 gekoppelt, dessen Ausgangssignal
zur Steuerung des Videoverstärkers 16, der Synchronisierschaltung 17 und der Regelschaltung
18 dient.
Diese Stufen sind in den meisten üblichen Fernsehempfängern enthalten. Der im gestrichelten Rechteck
dargestellte Schaltungsteil ist auf einem integrierten Schaltungsplättchen ausgebildet. Ein solches
integrienes Schaltungsteil läßt sich in üblicher Technik ausführen.
Bei einer integrierten Schaltung soll der Videodemodulator 15 einerseits keine Verbindungen vom
integrierten Plättchen nach außen benötigen, andererseits aber auch bei relativ kleinen Signalen eine lineare
Demodulation gewährleisten. Diese Fähigkeit schließt ein, daß die zu demodulierenden ZF-Signale eine
relativ niedrige Spannung oder einen niedrigen Energieinhall im Vergleich zur Größe von Signalen, wie
sie bei nach üblichen Prinzipien aufgebauten Fernsehempfängern zu finden sind, haben können.
Der vollständige Einbau des Videodemodulators in die integrierte Schaltung macht außerdem eine
Eingangsverbindung überflüssig, die normalerweise mindestens einen Stecker oder Verbindungsanschluß
zur äußeren Schaltung erfordert. Drittens wird durch diese Anordnung vermieden, daß die verstärkten
ZF-Signale mit relativ hohem Pegel an einen Ausgangsanschluß zur Weiterleitung an eine äußere
Schaltung geführt werden müssen.
Die Demodulatorschaltung nach F i g. 2 läßt einen als Emitterfolger geschalteten Transistor 20
erkennen, dessen Kollektor an eine Bezugsspannung { V geführt ist. Seiner Basis werden über
Punkt Pl die ZF-Signale zugeführt, die wegen der direkten Kopplung an den ZF-Verstärker 14 (F i g. 1)
eine unerwünschte Gleichspannungskomponente enthalten. Der Emitter des Transistors 20 liegt über
einen Filter- oder Demodulalorkondensator 21 am Bezugspotential (Masse). Ferner ist die Basis des
Transistors 20 über die Reihenschaltung eines Widerstandes 22 mit einem Kondensator 23 an Bezugspotential gelegt (Punkt PS).
Der Verbindungspunkt des Widerstandes 22 mit dem Kondensator 23 liegt an der Basis eines Bezugsvorspannungslransistors
24, der ebenfalls als Emitterfolger geschaltet ist und mit seinem Kollektor über
Punkt P4 an der Spannung + V, mit seinem Emitter über die Kollektor-Emitter-Strecke eines dynamischen
Impedanzelementes 25 an Masse liegt. Dieses Impedanzelement wird durch einen durch die Modulation
gesteuerten Vorspannungstransistor gebildet. Der Emitter des Transistors 24 ist mit der Basis des
Transistors 26 verbunden, der als Teil einer Gleichvorspannungsschaltung
wirkt. Zwischen die Emitter der Transistoren 20 und 24 ist ein Widerstand 36 über die Punkte P3 und Pl zur Entladung des Kondensators
21 eingefügt. Der Transistor 26 ist ebenfalls als Emitterfolger geschaltet und mit seinem
Kollektor an die Spannung f-K geführt. Sein Emitter liegt über der Reihenschaltung eines Wider-Standes
27 mit einer Diode 28 an Masse.
Dioden dieser Art werden in einer integrierten Schaltung vorzugsweise durch einen Transistor
realisiert, dessen Basis mit dem Kollektor verbunden ist. Solche Bauelemente sind dann hinsichtlich ihrer
ίο Impedanz und Temperaturstabilität den übrigen
Transistoren der Schaltung angepaßt.
Der Verbindungspunkt vom Widerstand 27 und Anode der Diode 28 liegt an der Basis eines Transistors
29, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor an den Verbindungspunkt eines Widerstandes
30 mit der Anode einer Diode 31 geführt ist. Die Kathode der Diode 31 liegt an Masse, der gegenüberliegende
Anschluß des Widerstandes 30 ist mit dem Emitter eines Transistors 32 verbunden, der
ao als Emitterfolger geschaltet ist und dessen Basis unmittelbar mit dem Emitter des Videodemodulatortransistors
20 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 29 und damit der Verbindungspunkt des
Widerstandes 30 mit der Anode der Diode 31 ist an die Basis eines Videoausgangstransistors 33 geführt,
dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor über einen Lastwiderstand 35 an die
Spannung + V geführt ist.
Sämtliche vorbeschriebenen Schaltungselemente
Sämtliche vorbeschriebenen Schaltungselemente
sind auf einem einzigen integrierten Schaltungspiäüdicn
ausgebildet. Die verschiedenen Emitterfolgertransistoren lassen sich besonders gut in integrierter
Schaltung ausbilden, da die für einen Emitterfolger benötigte Fläche auf einem Trägerplättchen
etwa fünfmal kleiner ist als die zur Ausbildung eines
Transistors in Kollektorgrundschaltung oder Basisgrundschaltung benötigte Fläche. Die Verwendung
von Emitterfolgern für bestimmte Schaltungsfunktionen läßt somit die Realisierung von mehr Schaltungsfunktionen
auf einer vorgegebenen Trägerfläche zu. Zur Gewährleistung einer optimalen
Demodulationslinearität bei relativ kleinen Videoeingangssignalen, wie sie der Basis des Videodemodulatortransistors
20 zugeführt werden, darf man nur sehr kleine Vorströme in der Größenordnung von
5 bis 50 μΑ verwenden. Eine so vorgespannte Demodulatorschaltung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt
ist, liefert ein Demodulatorau^angssignal, das noch linear ist, wenn die Eingangssignale zweimal
so klein sind, wie sie von üblichen, nicht vorgespannten, mit Spitzenkontaktdioden aufgebauter
Demodulatoren zur Demodulation benötigt werden, Das lineare Verhalten dieses Demodulators bei
kleinen Signalen hängt zusammen mit dem niedriger Vorstrom und der niederohmigen Ansteuerung
Eine lineare Demodulation bei großen Signaler ergibt sich dagegen durch die hohe Eingangsimpedan?
des Emitterfolgerdemodulators. Die niederohmig« Ansteuerung stellt sicher, daß der Demodulatorkondensator
21 auf den Spitzenwert der Signale kleiner Amplitude aufgeladen wird.
Für den geringen Vorstrom des Transistors 2( sind noch weitere Überlegungen maßgebend.. De
der ZF-Verstärker mit dem Demodulator gleichspannungsgekoppelt ist, enthält das vom Transistoi
20 zu demodulierende Videosignal zusätzlich eine unerwünschte Gleichspannungskomponente, die eir
bestimmter Bruchteil der Betriebsspannung + V ist
Daher miii3 der Vidcodcmodulaloriransislor 20 für daß der Strom durch diese Bauelemente im Vergleich
einen linearen Betrieb bei relativ kleinen Stromwer- zum Gesamtstrom durch den Widerstand 30 äußerten
stabil vorgespannt werden, obwohl seiner Basis ordentlich klein ist. Die an der Diode 31 auftretende
die vom ZF-Verstärker mitgelieferte Gleichspan- Spannung ist damit praktisch der Spannungsabfall
nungskomponentc zugeführt wird. Um diese Vor- 5 an der Anoden-Kathoden-Strecke bei sehr kleinem
spannung des Transistors mit kleinem Strom zu Strom, der in der Größenordnung von 0,5 bis 0,6 V
bev.rken, wird der Transistor 24 zur Bestimmung !KkL Die Spannung am Kollektor des Transistors 33
der Gleichspannung an der Basis des Transistors 20 ist hierbei wegen des kleinen Basisstroms etwa + V.
über den Widerstand 22 benutzt. Sobald ein Signal auftritt, ergibt sich am Konden-
Der Widerstand 22 bewirkt zusa.nmen mit dem io sator 21 wegen der Spitzenglcichrichterwirkung in
Kondensator 23 außerdem eine Filterung an der Verbindung mit der Basis-Emitter-Diode des Tran-Basis
des Transistors 24, welche ausreicht, zu ver- sistors 20 eine Spannung. Diese Gleichspannung wird
hindern, daß die Signalanteüe das Gleichspannungs- der Basis des Transistors 32 zugeführt, der dadurch
potential an der Basis des Transistors 24 beeinflussen. besser leitet und den durch den Widerstand 30 fließen-Um
einen niedrigen Emitterstrom im Transistor 20 15 den Stiom vergrößert. Das Anodenpotential der
und eine Gleichstromnachführung sicherzustellen, Diode 31 geht von der für kleine Ströme geltenden
muß der Spannungsabfall am Widerstand 22 klein Anoden-Kathoden-Spannung auf die für große Ströme
sein, und der Spannungsabfall am Basis-Emitter- gellende über, wobei der Unterschied etwa 0,1 V
Übergang des Transistors 24 muß gut dem Spannungs- beträgt. V/egen der relativ niedrigen dynamischen
abfall am Basis-Emitter-Übergang (K6,) des Tran- ao Impedanz der Diode31 im Vergleich zu der höheren
sistors 20 entsprechen. Diese durch den niedrigen Impedanz, welche an der Basis des Transistors 33
Vorstrom im Transistor 20 bedingten Verhältnisse wirksam ist, fließt nur ein kleinerer Teil des Signalerfordern
wiederum, daß durch den Transistor 24 stromes durch die Basis-Emitter-Strecke des Trannur
sehr wenig Strom fließt. Wenn jedoch vom Tran- sistors 33, so daß das Potential am Kollektor des
sistor20 ein großes Signal demoduliert wird, dann as Transistors 33 von +V nach Masse absinkt. In
entsteht am Kondensator 21 eine hohe Spannung, die Abhängigkeit von der Größe des dem Transistor 33
so gepolt ist, daß sie den Transistor 24 über den Wider- zugeführten Signalstromes kann die Kollektorspanstand
36 in Sperrichtung vorspannt. nung sich praktisch über den vollen Bereich der Be-,Venn
der Transistor 25 nicht vorhanden wäre, triebsspannung + K ändern. Daher kann unabhängig
würde dementsprechend bei großem Signal der durch 30 von dem an der Basis des Transistors 20 liegenden
den Widerstand 36 fließende hohe Strom den Tran- Gleichspannnngsanteil am Kollektor des Transistors
sistor24 in Sperrichtung vorspannen. Der Tran- 33 eine große Spannungsänderung unterhalb der
sistor 25 leitet jedoch ein moduliertes Basissignal vom Spannung + K nach Masse stattfinden. Diese VerKollektor
des Transistors 29 ab, der einen Teil der hältnisse liegen vor, wenn kleine Zwischenfrequenz-Vorspannungsschaltung
bildet. 35 signale der Gleichspannungskomponente überlagert Die Gleichspannungen an den Basen der Tran- und der Basis des Transistors 20 zugeführt werden
sistoren 20 und 24 sind etwa gleich und können ge- und durch den gesamten gleichspannungsgekoppelten
meinsam mit K61 bezeichnet weiden. Die Spannung Verstärker fortgeleitet werden.
am Emitter des Transistors 20 ist daher K61 — K6f, Die Basis-Emiiter-Diode des Transistors 13 ist
wobei K6e der Spannungsabfall am Basis-Emitter- 40 ferner mit dem Kollektor des Transistors 29 verbunden
Übergang des Transistors 20 ist. Entsprechend ist und erhält einen Teil des infolge des vorliegenden
die Spannung am Emitter des Transistors 32 K61-2K6,,, Eingangssignals erhöhten Stromes durch die Diode 31.
wenn angenommen wird, daß die Basis-Emitter- Dadurch wird der Transistor 25 entsprecnend der
Spannungsabfälle der Transistoren 20 und 32 gleich Amplitude des demodulierten Signals leitend, und
sind. In gleicher Weise ist die Spannung am Emitter 45 dieses Leiten hat zur Folge, daß der Transistor 24
des Transistors 26 etwa gleich K61 — 2 K6e, wenn bei großen Signalpegeln nicht in Sperrichtung vorgeweiterhin
angenommen wird, daß am Widerstand 22 spannt wird, was anderenfalls die gewählten Vorkein
nennenswerter Spannungsabfall auftritt, was spannungspegel stören würde. Die in F i g. 2 darzulässig
ist, da durch ihn nur der kleine Basisstrom gestellte Demodulatorschaltung ist von sich aus
fließt. Jedoch besteht tatsächlich ein kleiner Poten- 5° temperaturstabil, da die Spannung an den Basistialunterschied
zwischen diesen Stufen in der Größen- Emitter-Übergängen der Transistoren und an den
Ordnung von 10 bis 50 mV, wobei das ni -urigere Dioden, bei denen Basis und Kollektor miteinander
Potential am Emitter des Transistors 24 liegt. Dieser verbunden sind, der Temperaturnachführung dienen,
kleine Potentialunterschied legt als Vorstrom für Die in F i g. 2 dargestellte Schaltung sorgt also für
den Transistor 20 den durch den Widerstand 36 55 eine lineare Demodulation auch kleiner Videosignale
fließenden Strom fest. ohne Rücksicht auf die diese Signale begleitenden
Wenn der im Emitterkreis des Transistors 26 liegende Gleichspannungskomponenten, indem die Gleich-Widerstand
27 gleich dem im Emitterkreis des Tran- spannvn^komponenten in der Ausgangsverstärkersistors32
liegenden Widerstand 30 gemacht wird, stufe wirksam kompensiert werden. Diese Kompendann
ist der vom Emitter des Transistors 32 fließende 60 sation erfolgt, während gleichzeitig die demodulierten
Strom etwa gleich dem vom Emitter des Transistors26 Videosignale hoch verstärkt werden, wobei Spannungsfließenden
Strom. Wird der Transistor 29 mit Bezug übergänge auftreten, die in ihrer Größe mit der Beauf
den Spannungsabfall an der Diode 28 und den triebsspannung vergleichbar sind. Strom durch den Widerstand 27 vorgespannt, dann F i g. 3 veranschaulicht ein Schaltbild der in dem
fließt der ganze den Widerstand 30 durchfließende 65 gestrichelten Rechteck aus F i g. 1 dargestellten
Strom in den Kollektor des Transistors 29, und die Schalitungsteile.
Diode 31 und die Transistoren 33 und 25 nehmen Ein Eingangsanschluß 110 ist mit der Basis eines
praktisch keinen Strom auf. Hierunter ist zu verstehen, Doppelemittertransistors 40 verbunden, dessen Kollek-
' 10
tor über einen Widerstand 41 an der Klemme 112 dient der Stabilisierung des ZF-Verstärkers und der
liegt. Zwischen dem Kollektor und Masse liegt eine Konstanthaltung der Signalverstärkung innerhalb des
integrierte Zenerdiode 42, die der Entkopplung und ZF-Berciches. Die Gegenkupplung i:;t wichtig, da
einer Begrenzung von Störinipulsströmen dient. Ein die Stufe 52 unmittelbar mit der Basis des Videode-
Emitter43 des Transistors 40 ist mit der Basis eines 5 modulator-Emitierfolgers 65 verbunden ist. Dieser
Transistors 46 verbunden, der als Emitterfolger gc- Emitterfolger hat eine hohe Eingangsimpedanz, die
schaltet ist ..nd über einen Widerstand 45 auf die entsprechend den zugeführten Eingangssignal gro-
Klcmmcll4 geführt ist. Der zweite Emitter 44 des ßen Schwank'ingen ausgesetzt ist. Daher wirkt der
Transistors 40 liegt über einen Widerstand 47 an Videodemodulatortransislor 65 als nichtlineare Be-
der Klemme 114 und ist mit dem Anschluß 111 für io lastung zurück auf den Kollektor des ZF-Verstärkers
die Verstärkungsregelung verbunden. 52. Dieser Effekt wird durch die gerade erwähnte
Der in Emittergrundschaltung geschaltete Tran- Gegenkopplung kompensiert, so daß die ZF-Ver-
sistor 46 liegt mit seinem Kollektor über einen Last- Stärkung trotz schwankender Belastung konstant
widerstand 48 in Reihe mit der Kollektor-Emitter- bleibt. Der Emitter des Emitterfolger (SS ist über
Strecke eines Transistors 49 an der Klemme 112. 15 einen Kondensator 69 mit der Klemme 114, dem
Der Kollektor des Transistors 46 ist ferner an die Bezugspotential, verbunden.
Basis eines Emitterfolgertransistors 50 angeschlossen, Die an Hand von F i g. 3 beschriebene Videode-
dessen Emitter über einen Widerstand 51 zur Klemme modulatorschaltung ist ähnlich wie die nach F i g. 2,
114 geführt ist und außerdem an der Basis eines Tran- jedoch seien nun einige Probleme bei integrierten
sistors 52 liegt. Der Lastwiaerstand des Transistors 52 20 Schaltungen näher beschrieben. Die unerwünschte
irt in die beiden Widerstände 53 und 54 aufgeteilt, Gleichspannung am Kollektor des Transistors 52 wird
deren Verbindungspunkt an die Basis eines Transistors der Basis des Transistors 65 zusammen mit dem ge-
49 geführt ist. Der Emitter des Transistors 52 liegt gebenenfalls vorhandenen ZF-Signal zugeführt. Damit
über einen Vorspannungs- und Gegenkopplungs- der Transistor 65 auch bei niedrigen Signalpegeln eine
widerstand 59 an Masse, der für Hochfrequenz über »5 lineare Demodulation bewirkt, soll die Emitterfolger-
das RC-G\\ed 60 überbrückt ist. stufe bei niedrigen Strömen durch die Basis-Emitter-
Das Reihen-WC-Glied 60 wird in integrierter Technik Diode des Transistors 65 stabil vorgespannt sein,
in Form von Ablagerung eines verlustbehafteten Dazu wird die vom Kollektor des Transistors 52 abKondensators
auf den integrierten Schaltunrrsträger genommene Gleichspannung auch der Basis des
ausgebildet. Das Bauteil innerhalb des Rechteckes ist 30 Transistors 66 über einen Widerstand 67 zugeführt,
das scha!tung5.T!äßige Äquivalent eine* verlustbc- Der Widerstand 67 dient zusammen mit dem Konhafteten
Kondensators, und die Frequenzkompen- densator (S4, der von der Basis des Transistors 66
sation wird bewirkt durch eine derartige Bemessung nach Masse geführt ist, als Nebenschluß für die Zwidieses
Bauteiles, daß der Phasenwinkel bei den höheren schenfrequenz von der Basis des Transistors 66 nach
Zwischenfrequenzen etwa 10° beträgt. 35 Masse, so daß die Spannung an der Basis praktisch
Die Schaltung enthält ferner einen zweistufigen, nur die der Basis des Transistors 65 zugeführte Gleich-
breitbandigen, gegengekoppelten ZF-Ve. stärker mit Spannungskomponente ist. Der Widerstand 67 ist
direkter Kopplung zwischen den Stufen. Für den so bemessen, daß einerseits an ihm keine wesentliche
Betrieb wird eine Spannungsquelle zwischen die Spannung abfällt, daß er andererseits aber genügend
Klemmen 112 und 11-f mit dem positiven Pol an der 40 groß ist, um den ZF-Verstärker 52 nicht zu belasten.
Klemme 112 geschaltet. Eine solche Spannungsquelle Die Spannungen an den Emittern der Transistoren 65
kann üblicherweise geregelt werden durch geeignete und 66 sind etwa gleich. Der Emitter des Transistors
Schaltungselemente, die im integrierten Schaltungs- 66 ist über einen Widerstand 67' mit der Basis eines
plättchen enthalten sind. Emitterfolgertransistors 68 verbunden, welcher dem
Die Doppelemitterfolgerstufe bewirkt die Trennung 45 Transistor 26 in F i g. 2 entspricht. In gleicher Weise
einer Selektivfilterschaltung, welche mit einem An- ist der Emitter des Transistors 65 über einen Widerschluß
mit der Klemme 110 verbunden ist. Auf diese stand 71 mit der Basis des Emitterfolgertransistors 70
Weise arbeitet das Filter praktisch unbelastet, so daß verbunden. Der Widerstand 71 dient mit dem Konseine
Bandbreite nicht nachteilig beeinflußt wird. densator 72 als Filter für einen Nebenschluß des
Weiterhin trennt der Emitterfolger mit seinem Emitter 5° 45-MHz-Zwischenfrequenzträgers zur Basis des Tran-44
das gleiche Filter für den Betrieb mit kleinen ZF- sistors 70. Zwischen die Emitter der Transistoren 65
Signalen von der Verstärkungsregdschaltung, welche und 70 ist ein Kondensator 77 geschaltet. Er entfaltet
bei Fernsehempfängern meist verwendet wird. Der hinsichtlich des Signals eine Rootstrap-Wirkung, wenn
Emitterfolger steuert vom Emitter 43 aus den Ver- das WC-Glied aus Widerstand /1 und Kondensator 72
Stärkertransistor 46 an, der für kleine ZF-Signale eine 55 wegzulaufen beginnt, damit die Emitterfolgerwirkung
Verstärkung entsprechend der Impedanz der Steuer- des Transistors 70 bei hohen Frequenzen erhalten
baren Kollektorlast ergibt, welche den Widerstand 48 bleibt. Der Transistor 70 arbeitet entsprechend wie der
und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 49 Transistor 32 in F i g. 2. Wenn man den Widerstand
umfaßt. Das verstärkte ZF-Signal wird der Basis des 73, der im Emitterkreis des Transistors 70 liegt, und
Emitterfolgertransistors 50 zugeführt, welche den KoI- 60 den Widerstand 74, der im Emitterkreis des Tranlektorverstärker
52 ansteuert. Ein Teil des Ausgangs- sistors 68 liegt, etwa gleichmacht, dann sind die durch
signals des Verstärkers 52, nämlich die am Verbin- diese Transistoren fließenden Ströme etwa gleich,
dungspunkt der Widerstände 53 und 54 auftretende wenn man die diversen Spannungsabfälle Vbc in
Spannung, wird auf die Basis des 1 ransistors 49 Betracht zieht.
zurückgeführt, damit die Verstärkung der ZF-Stufe 65 Der Transistor 75 ist mit Hilfe einer Diode 76
relativ konstant bleibt. Die durch den Transistor 49 vorgespannt, welche in der Praxis aus einem mit
bewirkte Gegenkopplung wird durch die Kollektor- Kollektor und Basis zusammengeschalteten Transpannungsänderung
des Transistor. 52 gesteuert und sistor besteht. Diese Diode verbindet die Basis des
Transistors 75 mit Masse, so daß der die Emittcr-Koüektor-Strecke
dieses Transistors durchfließende Strom gleich dem Strom durch den Widerstand 73
ist. Der Kollektor des Transistors 75 ist mit der Basis des Transirtors 78 verbunden, welcher in gleicher
Weise wie der Transistor 33 der F i g. 2 arbeitet. Die Basisspannung des Transistors 78, der bei fehlendem
Wechselspannungssignal dicht am Sperrgebiet arbeitet, entsteht an der Diode 79, die zwischen die
Basis und einen BezugS[)oientialpunkt geschaltet ist.
Das demodulicrte Videosignal lädt den Kondensator 69 auf und erhöht den durch den Widerstand 73
fließenden Strom. Dei größte Teil des durch das deinoclulierte Videosignal bedingten Stromzuwachses
fließt durch die Diode 79, welche parallel zur Diode des Transistors 78 geschaltet ist, nach Masse. Der
Transistor 78 erhält einen entsprechenden Anteil Basisstrom im Verhältnis seiner dynamischen Impedanz
zur dynamischen Impedanz der Diode 79. Diese dun h den konstanten Spannurgsabfal! V\„ an der
Diode bedingte Stromübernahme hat zur Folge, daß die Spannung am Kollektor des Transistors 78 nur
dann von B-\- nach Masse schwingt, wenn ein Videosignal
demodülicrt wird. Das Ausgangssignal am Kollektor des Transistors 78 ist damit unabhängig von
der der Basis des Transistors 65 zugeführten unerwünschten Gleichspannungskomponente, selbst wenn
die gesamte Verstärkerkette glcichspannungsgekoppelt ist, um die Videosignalgleichspannungskomponente
(Schwarzwert) zu erhalten. Der Transistor 80 und der Widerstand 85 wirken entsprechend dem Transistor 25
und dem Widerstand 36 in F i g. 2.
Der große Kollektorspannungsübergang am Kollektor des Transistors 78 wird durch eine Trennschaltung
mit einem Paar Emitterfolger aus den Transistoren 81 und 82 auf die Ausgangsklemme 116 des integrierten
Schaltungsplättchens 100 übertragen. Das Videosignal am Anschluß 116 ist um 2Vt,e kleiner als das am
Kollektor des Tran^stors 78 auftretende Videosignal. Es eignet sich zur Steuerung von Synchronimpulsverstärkerstufen
und mit hoher Eingangsspannung ansteuerbaren Videoverstärkerstufen, wie sie bei einem
Fernsehempfänger verwendet werden. Die am Anschluß 116 zur Verfügung stehende Videosignalamplitude
!nacht noch einen beträchtlichen Teil der zwischen den Klemmen 112 und 114 anliegenden Betriebsspannung
aus.
Um eine weitere Arbeitspunktstabilisierung gegenüber Temperaturschwankungen sicherzustellen, um
auch bei großen Signalen die Linearität zu erhalten, ist von der Videodemodulatorschaltung eine Gieichspannungsrückkopplung
zum EingangsanschluD 110, welcher den Z F-Verstärkern zugeordnet ist, geführt.
Diese Gleichspannungsrückführung erfolgt über einen Widerstand 90, der zwischen dem Kollektor
des Transistors 68 und der Klemme 112 liegt, und über eine Zenerdiode 91, welche zwischen dem Kollektor
des Transistors 68 und der Klemme 113 liegt. Die am Widerstand 90 auftretende Spannung hängt
vom Strom durch den Transistor 68 und damit durch den Widerstand 74 ab. Es handelt sich hierbei um die
Bezugsvorspannung für die Videodemodulatorausgangsstufen. Der Pegel dieser Spannung wird durch
die Zenerdiode 91, welche weiterhin einer Temperaturkompensation dient, verschoben und gegebenenfalls,
wie an Hand von F i g. 4 noch beschrieben wird, dem Anschluß 110 zur Steuerung der Ruhespannung
des Transistors 40 zugeführt.
F i g. 4 veranschaulicht ein integriertes Schaltungsplättchen entsprechend der Detaildarstellung der
F i g. 3 im Zusammenwirken mit zusätzlichen Schaltungsteilen
des Fernsehempfängers. Eine selektive Schaltung 120, die zwischen den ersten ZF-Verstärker,
der ebenfalls auf dem integrierten Schaltungsplätlchen ausgebildet ist, aber hier nicht dargestellt ist, und
zwischen eine zweite ZF-SchalUing, welche die Transistoren
40, 46, 49, 50 und 52 gemäß F i g. 3 enthält,
ίο geschaltet ist, bestimmt die Durchlaßkurve für die
Zwischenfrequenz. Das Ausgangssignal des ersten ZF-Verstärkers liegt am Anschluß 108 und wird dem
Filter 120 zugeführt. Das Filter 120 enthält geeignete Frequenzweichen zum Abtrennen des Tonzwischenfrequenzträgers,
welcher dem Anschluß 109 des Plättchens zugeführt wird und von dort zum Tondemodulator
und Tonfrequenzverstärker gelangt, der ebenfalls auf dem integrierten Schaltungsplättchen ausgebildet
ist.
Ein Anschluß des Filters ist ferner mit dem Anschluß 110 (s. F i g. 3) verbunden und dient als
Eingangsanschluß für den Emitterfolger 40 des ZF-Verstärkers,
der im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben ist. Die Filterschaltung enthält eine Gleichstromas
verbindung zwischen den Anschlüssen 110 und 113, die durch den Widerstand 121 dargestellt wird. Das
Signal am Anschluß 113 repräsentiert den Bezugsgleichstrom
für die Vorspannung des Videodemodulatortei's der in F i g. 3 beschriebenen Schaltung.
Die Spannung am Anschluß 113, die von diesem Strom
abhängt, wird zum Einga; gsanschluß 110 zurückgeführt,
so daß der ZF-Verstärker und der Videodemodulator optimal für einen möglichst linearen
Betrieb vorgespannt werden.
Die vom Tuner kommende Zwischenfrequenz wird auf den Eingang der Filterschaltung 122 gegeben,
welche nicht auf dem integrierten Schaltungsplättchen ausgebildet ist. Pie gefilterte Zwischenfrequenz gelangt
zum Anschluß 105, welcher den Eingang der ersten ZF-Stufe auf dem Plättchen bildet. Auf dem Plättchen
ist ferner die Regelschaltung ausgebildet, welche das Verstärkungsregelsignal für die ers>? ZF-Stufe liefert.
Dieses Regelsignal entsteht am Anschluß 103 und wird über die Filterschaltung 123 dem Eingangsanschluß
105 zugeführt. Das dem Hochfrequenzverstärker des Tuners direkt zuzuführende Rcgdsignal,
welches auf dem Plättchen erzeugt wird, steht am Anschluß 106 zur Verfügung. Der Anschluß " ' liegt
an Masse.
Der Anschluß 107 des Plättchens ist nut einer
äußeren Bezugsstromquelle verbunden, welche die Betriebswerte für den Ruhezustand der ersten (nicht
dargestellten), mit niedrigem Eingangssignal arbeitenden ZF-Stufe bestimmt und der Festlegung der Ver-
zögerung des Regeleinsatzes dieser Stufe dient. Der in F i g. 3 beschriebene Anschluß 111 liefert ein
ZF-Signal, welches der automatischen Scharfabstimmungsschaltung zugeführt wird. Der Anschluß 101
ist ein Ausgangsanschluß für den 4,5-M Hz-Tonträger,
der ebenfalls auf dem Plättchen entsteht und im Tonkanal weiter verarbeitet wird. Dem Anschluß 102
können die Horizontaltastimpulse für einen getasteten Betrieb der Regelschaltung zugeführt werden. Das
demodulierte und verstärkte Videosignal wird am An-
schluß 116 abgenommen. Mit dem Anschluß Π6 ist
ein T-Glied verbunden, welches aus einer angezapften Induktivität 125 besteht, die zwischen ihren Enden
von einem Kondensator 126 überbrückt ist. Die
Anzapfung der Induktivität 125 liegt über einen
Spannungsteiler aus den Widerständen 126 und 127 an Masse. Der Widerstand 127 ist ebenfalls von einem
Kondensator 128 überbrückt Das am Verbindungspunkt der Widerstände 126 und 127 auftretende Signal
wird zur Ansteuerung der Syncnroniinpulstrennschaltung
verwendet und ist ein Videosignal, welches die Synchronimpulse enthält, die in der Synchronimpulstrennschaltung
weiterverarbeitet werden. Im Falle eines Farbfernsehempfängers wird der Ausgangsan-
Schluß der Spule 125 mit dem Videoverstärkerkanal und mit einem Farbkanal verbunden. Die hauptsächliche
Funktion des T-Gliedes besteht in der Unterdrückung des 4,5-MHz-Tonträgers und in der Impedanzanpassung
zwischen dem. integrierten Schaltungsplättchen
und der Verzögerungsleitung des Videokanals bzw. der Farbstufe bei einem Farbfernseher.
Über dieAnschIüssell2,114 wird die Betriebsspannung für die Transistoren zugeführt, während am Anschluß
ίο 115 eine Bezugsspannung liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Demodulation einer amplitudenmodulierten Trägerwelle, die
ein? Komponente eines zusammengesetzten Fernsehsignals darstellt, welches, außerdem eine unerwünschte
erste Gleichspannungskomponente enthält, die nicht proportional zur Modulation der
Trägerwelle ist, gekennzeichnet durch einen Tiefpaß (22, 23), dem das zusammengesetzte
Eingangssignal von einem ersten Schaltungspunkt (Pl) zugeführt wird und der an einen
zweiten Schaltungspunkt (Pl) eine zweite Gleichspannungskomponente
liefert, welche den Trägerwellenanteil nicht mehr aufweist und unmittelbar
von der ersten Gleichspannungskomponente abhängt, ferner durch eine zwischen den ersten und
den zweiten Schaltungspunkt geschaltete Reihenschaltung eines Gleichrichters (Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 20) mit einem Widerstand (36), durch einen mit dem Verbindungspunkt
von Gleichrichter und Widerstand verbundenen zweiten Tiefpaß (21), der den gefilterten, gleichgerichteten
Träger mit einer dritten Gleich-Spannungskomponente, welche unmittelbar von der ersten und zweiten Gleichspannungskomponente
abhängt, an einen dritten Schaltungspunkt (P3) liefert, und durch einen Differenzverstärker
(26 bis 33), dessen Eingänge mit dem zweiten bzw. dritten Schaitnngspunkt (Pl bzw. P2>)
verbunden sind und an df ssen Ausgang (Kollektor des Transistors 32) der gefilttrte, gleichgerichtete
Träger entsteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltungspunkt (PY) mit der ^asis eines ersten Transistors
(20) verbunden ist, daß der dritte (P3) bzw. zweite (Pl) Schaltungspunkt mit den Emittern
des ersten (20) bzw. eines zweiten Transistois (?4) verbunden ist, daß die Betriebsspannung ( I Y)
einem vierten Schaltungspunkt (P4) zugeführt wird, mit dem die Kollektoren des ersten und
zweiten Transistors verbunden sind, daß ein fünfter Schaltungspunkt (P5) mit einem Bezugspotential
(Masse) verbunden ist, daß der erste Tiefpaß einen ersten Widerstand (22) zwischen
der Basis des zweiten Transistors (24) und dem ersten Schaltuiigspunkl (Pl) enthält, daß ein
erster Kondensator (23) Hie Basis des zweiten Transistors (24) mit dem fünften Schaltungspunkt
(PS) verbindet, daß der zweite Transistor (24) als Emitterfolger geschaltet ist, daß der Gleichrichter
durch die Basis-Emi'ter-Strecke des ersten Transistors (20) gebildet wird, daß ein dritter
Widerstand (36) die Emitter des ersten und zweiten Transistors (20, 24) verbindet, daß der
zweite Tiefpaß einen zweiten Kondensator (2i) zwischen dem Emitter des ersten Trans:stors (20)
und dem fünften Schaltungspunkt (P5) aufweist und daß der zweite Schallungspunkt (P2) mit
dem fünften Schaltungspunkt (P5) über ein Impedanzelement (25) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Impedanzelement
durch die Kollekitor-Emitter-Strecke eines dritten Transistors (25) gebildet wird, dessen Basis in
Uleichspannungskopplung ein Signal zugeführt wird, welches proportional dem Ausgangssignal
des Differenzverstärkers ist, so daß der zweite Kondensator (21) in Übereinstimmung mit der
Amplitude des gefilterten, gleichgerichteten Trägers entladen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker
einen vierten (26). fünften (32,, sechsten (29) und siebenten (33) Transistor, ferner eine
erste (28) und eine zweite (31) Halbleiterdiode sowie einen dritten (27) und einen vierten (30)
Widerstand gleichen Wertes und einen Signalverbraucher (35) enthält, daß die Kollektoren
des vierten und fünften Transistors (26,32) jeweils mit dem vierten Schaltungspunkt (P4) verbunden
sind, daß die Basen des vierten und fünften Transistors (26, 32) mit dem zweiten (P2) bzw.
mit dem dritten (P3) Schaltungspunkt verbunden sind, daß die Emitter des sechsten und siebenten
Transistors (29 bzw. 33) mit dem fünften Schaltungspunkt (P5) verbunden sind, daß die erste
Diode (28) über die Basis-Emitter-Strecke des sechsten Transistors (29) in gleicher Polung wie
diese geschaltet ist, daß die zwe'e Diode (31) über die Basis-Emitter-Strecke des siebenten
Transistors (33) in gleicher Polung wie diese geschaltet ist, daß der Kollektor des sechsten
Transistors (29) mit der Basis des siebenten Transistors (33) verbunden ist, daß der dritte
Widerstand (27) die Basis des sechsten Transistors (29) mit dem Emitter aes vierten Transistors (26)
verbindet, daß der vierte Widerstand >'30) die Basis des siebenten Transistors (33) mit dem
Emitter des fünften Transistors (32) verbindet und daß der Kollektor des siebenten Transistors
(33) den Ausgang des Differenzverstärkers bildet und über den Signalverb'aucher (35) an den
vierten Schaltungspunkt (P4) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterdioden
(28, 31) durch je einen Transistor gebildet werden, dessen Kollektor und Basis miteinander verbunden
sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transistoren, die Dioden und die Widerstände in einer einzigen integrierten Schaltung
ausgebildet sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
ebenfalls auf diesem integrierten Schaltungsplättchen ausgebildet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalverbraucher
einen gleichfalls auf dem integrierten Schaltungsplättchen ausgebildeten Widerstand(35)
umfaßt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalvcrbraucher durch einen Widerstand (35) gebildet wird.
Family
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