DE2006170A1 - Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Azofarbstoffe, ihre Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Frankfurt/M., den 10.2.1970 SK/tfr.
Case 15-3039/a Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind Azofarbstoffe sowie ihre Metallkomplexverbindungen,
erhalten durch Kuppeln von 1 oder 2 Mol einer Diazokomponente mit z.B. einem Bis-l-[2-hydroxy-5-carboxyphenyl]-methan,
die sich ausgezeichnet zum Färben von Leder eignen.
Es wurde gefunden, dass sich Farbstoffe, sowie Mischungen von solchen Farbstoffen oder Mischungen anderen Farbstoffen und ihre
Metallkomplexverbindungen sowie Mischungen von solchen Metallkomplexverbindungen
die in der metallfreien Form der Formel
009837/1908
R4OOC
OH R1 OH
ι1
R-JRp R.,
COOR1
-(N=N=D)
(D
entsprechen',
worin R, Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest,
Rp Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Arylrest,
jeder der Reste R, jeweils Wasserstoff, die Sulfonsäuregruppe
oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
jeder der Rest R2, jeweils Wassserstoff oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl- oder Arylrest, D den Rest einer Diazokomponente und η 1 oder 2 bedeuten, sich ausgezeichnet zum Färben von
Leder eignen. Die Farbstoffe der Formel (i) können erhalten
werden, wenn man η Mol der Diazoverbindung aus einem Amin der
Formel
D - NH,
(II)
009837/1908
mit 1 Mol einer Verbindung der Formel
R4OO
OH
COOR
(III)
kuppelt.
Gute Farbstoffe entsprechen in der metallfreien Form der Formel
HOOC
OH Rn OH
t -C
R, R5
(IV)
Farbstoffe der Formel (IV), in denen R. R2 und R., Wasserstoff
bedeutet' haben besonders gute Eigenschaften. (Formel IVa) Aehnlich gute Farbstoffe entsprechen der Formel
003837/1308
OH OH
worin der Ring A und/oder B eine Sulfonsäuregruppe trägt, vorzugsweise
in 2-Stellung des Ringes B, und die Nitrogruppe in para-Stellung zur NH-Gruppe steht.
Ebenso gute Farbstoffe entsprechen der Formel
OH OH
(VI)'
COOH
a Vn=n n-n-<a Vnh."
N-N-ZiTVl
worin A und B die zuvor genannten Bedeutungen besitzen. Die Sulfonsäuregruppe steht vorzugsweise in 2-Stellung des Ringes B
und die Nitrogruppe in para-Stellung zur -NH-Gruppe insbesondere der Formel
009837/1908
Γ Γ <νΐΙ>·
HOOC-^N-CH2
Die so erhaltenen Azofarbstoffe können in Substanz oder auf der Paser mit metallabgebenden Mitteln, z.B. mit chrom-, eisen-,
kobalt-, kupfer-, mangan- oder nickelabgebenden Mitteln derart behandelt werden, dass metallhaltige Verbindungen entstehen.
Die metallhaltigen Azofarbstoffe der Formel (i) können auch erhalten werden, wenn man die Diazoverbindung aus einem Amin der
Formel (II) mit einer metallhaltigen Verbindung der Formel (ill) kuppelt.
Die Kupplung kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden.
Die Metallisierung wird vorteilhaft in wässrigem Medium, gegebenenfalls
unter Zugabe eines organischen Lösungsmittels, oder in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt.Vorteilhaft chromiert
man mit 1 oder 2 Mol einer chromabgebenden Verbindung in
Gegenwart von 2 bis 4 Mol Salicylsäure.
Man arbeitet vorzugsweise in saurem Medium, doch kann die
Metallisierung gegebenenfalls auch in neutralem bis alkalischem Medium durchgeführt werden.
Geeignete Kupferverbindungen sind z.B. Cuprisulfat, Cupriformiat,
Cupriacetat oder Cuprichlorid.
Als Nickelverbindungen dienen z.B. Nickelformiat, Nickelacetat
und Nickelsulfat. Geeignete Verbindungen des Chroms sind z.B. Chromitrioxid, Chromifluorid, Chromisulfat, Chromiformiat, Chromiacetat,
Kaliumchromisulfat oder Ammoniumchromisulfat. Auch die Chromate, z.B. Natrium- oder Kaliumchromat oder -bichromat
eignen sich vorzüglich für die Metallisierung. Als Mangan-, Kobalt- oder Eisenverbindungen dienen z.B. Mangan-, Kobalt- oder
Eisenformiat, -acetat oder -sulfat.
Alkylrest, z.B. die Reste R, bis R2., enthalten vorteilhaft 1 bis
6, bzw. 1 bis 3 Kohlenstoffatome, Sie können durch Halogen,
wie Chlor, Brom oder Fluor, durch die Hydroxyl- oder Cyangruppe substituiert sein oder auch durch eine Aryl-, z.B. Phenylgruppe.
In solchen Fällen bedeutet der Alkylrest ein Aralkylrest.
Arylreste stehen vorzugsweise für Pl nylreste, welche beispielsweise
durch Halogen, wie Chlor, Brom oder Fluor gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxyreste oder durch die Cyan-,
Nitro-, Hydroxyl-, eine Amino-, eine Alkyls'lfonyl-, eine Alkylcarbonyl-,
eine Alkylsulfonylamino-, eine Arylsulfonylaminogruppe oder durch die sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe
substituiert sein können. Arylreste können auch für einen gege-
009837/1908
benenfalls substituierten Naphthylrest stehen.
Reste diazotierbarer Amine der Formel (II) sind beispielsweise
Reste der Benzol- oder Naphthalinreihe oder der heterocyclischen Reihe, die beliebige Substituenten tragen können, z.B. die SuI-fonsäuregruppe,
ferner Halogen (wie Chlor, Brom oder Fluor), die Nitrogruppe, eine Aminogruppe, Acylamino, Carboxyl, Hydroxyl,
gegebenenfalls substituiertes Alkyl- oder Alkoxy, Alkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, Sulfonsäureamid, die Nitrilgruppe, Trifluoralkyl oder auch eine Arylazogruppe, wie eine Phenyl- oder Naphthylazogruppe.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können gleiche oder verschiedenen
Verbindungen der Formel (II) verwendet werden.
Die erhaltenen, gegebenenfalls metallisierten Farbstoffe dienen zum Färben oder Bedrucken von tierischen Fasern oder synthetischen
Fasern oder insbesondere zum Färben von Leder. Es können hierzu auch Mischungen von mehreren, gegebenenfalls metallisierten
Farbstoffen eingesetzt werden.
Die Farbstoffe besitzen, auf Leder verschiedener Gerbungen gefärbt,
ein hervorragendes Egalisiervermögen. Ferner besitzen sie ein sehr gutes Einfärbe- und Durchfärbevermögen und eine gute
Lichtechtheit.
Gegenüber den nächstvergleichbaren Farbstoffen aus der belgischen
""837/1908
Patentschrift 707 644 besitzen die Farbstoffe der Formel (I)
eine bessere Säureechtheit und eine bessere Säurestabilitätj ausserdem färben sie Leder in reineren Farbtönen; auch erhält
man bei der Herstellung keine Nebenprodukte.
Verbindungen der Formel (III) können erhalten werden, wenn man
Mol einer Salicylsäure oder eines Salicylsäureesters mit 1 Mol eines Aldehyds, beispielsweise in Gegenwart einer anorganischen
oder organischen Säure, umsetzt.
Hierzu können aliphatische oder aromatische Aldehyde oder Aldehyd abgebende Verbindungen, z.B. Acetale, verwendet werden,
z.B. Formaldehyd, Paraformaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd,
Benzaldehyd, para-Dimethylaminobenzaldehyd, usw.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben.
309 Teile 4-Amino-4l-nitro-2!-sulfodiphenylamin werden wie
üblich diazotiert. Die Diaζoniumverbindung wird in eine Vorlage
von 288 Tielen Bis-l-fe-hydroxy-^-carboxy-phenylj-methan, gelöst
in einer wässrigen Natriumhydroxidlösung, eingetropft. Die Kupplung findet bei einem pH-Wert von 10-13 und einer Temperatur
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■- 9 -
von 0-22° statt. Hierauf stellt man die Lösung kongosauer und isoliert den Farbstoff durch Zugabe von Natriumchlorid. Er
ist getrocknet ein gelbbraunes Pulver und ist sehr gut wasserlöslich. Er färbt Leder in einem egalen gelbbraunen Ton.
B e i s ρ i e 1 2
Der nach den Angaben im Beispiel 1 erhaltene, in einer wässerigen Natriumhydroxidlösung gelöste Farbstoff, wird bei einem
pH-Wert von 12 mit 280 Teilen Salicylsäure versetzt, die Lösung auf 90° erwärmt und anschliessend mit 500 Teilen Chromalaun
versetzt. Die Lösung wird hierauf bei einem pH-Wert von 10-11 und einer Temperatur von 98-IOO0 gerührt. Der so metallisierte
Farbstoff wird durch Zugabe von Salzsäure und Natriumchlorid isoliert und getrocknet.
Er färbt Leder in egalen, lichtechten gelbbraunen Tönen.
Er färbt Leder in egalen, lichtechten gelbbraunen Tönen.
618 Teile 4-Amino-4'-nitro-2>-sulfodiphenylamin werden in üblicher
Weise diazotiert und bei einem pH-Wert von 10-12 mit 288 Teilen Bis-1-[2-hydroxy-3-carboxyphenylj-methan, gelöst in
einer wässerigen Natriumhydroxidlösung, gekuppelt. Hierauf wird der gelöste Farbstoff mit einer Lösung eines Salicylato-
chromkomplexes, enthaltend 30 Teile Cr2O3 und Salicylsäure,
versetzt und bei einem pH-Wert von 10-11 während einer Stunde bei 98-100Q metallisiert. Der Farbstoff wird durch Zugabe von
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getrocknet. Er färbt Leder in egalen, lichtechten gelbbraunen Tönen.
Beispiel 4
199 Teile l-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol werden in üblicherweise
diazotiert.
Die Diazoniumverbindung wird mit 288 Teilen Bis-1- [2-hydroxy-3-carboxyphenylJ-methan,
gelöst in einer wässerigen Natriumhydroxidlösung, gekuppelt und die so erhaltene Verbindung mit 173
Teilen diazotiertem l-Amino-3-sulfobenzol bei einem pH-Wert von
12 gekuppelt. Die Lösung wird auf einen pH-Wert von 3 gestellt und der Farbstoff mit Natriumchlorid abgeschieden.
Der getrocknete Farbstoff ist gut wasserlöslich und färbt Leder in egalen gelbbraunen Tönen mit guten allgemeinen Echtheiten.
Der entsprechende Chromkomplex kann nach den Angaben im Beispiel 2 hergestellt werden. Er färbt Leder in gelbbraunen Tönen,
Analog Beispiel 4 werden 199 Teile der Diazoverbindung aus l-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol wie üblich mit 288 Teilen
Bis-1-^2-hydroxy-j5-carboxyphenylJ-methan gekuppelt. Die so erhaltene
Verbindung wird in einer wässerigen Natriumhydroxidlösung mit einer Diazoverbindung, erhalten durch Kuppeln von
309 Teilen 4-Amino-4l-nltro-2t-sulfodiphenylamin mit 223 Teilen
l-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, gekuppelt. Die Lösung
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wird kongosauer gestellt und der Farbstoff mit Natriumchlorid
isoliert.
Der gut wasserlösliche Farbstoff färbt Wolle und Leder in havannabraunen Tönen von guter Egalität.
Der entsprechende Chromkomplex kann nach den Angaben im Beispiel 2 hergestellt werden} er färbt Leder in havannabraunen
Tönen.
In der nachfolgenden Tabelle ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben. Sie können nach den Angaben im
Beispiel 1 erhalten werden.
In der Kolonne II steht n^ für η Mol der 1. Diazokomponente
und in der Kolonne V steht n2 für η Mol der 2. Diazokomponente,
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Beisp. Nr. |
I 1. Diazokomponente |
II 11I |
• | III Kupplungskomponente der Formel III |
IV 2. Diazokomponente |
V n2 |
Nuance der Fär- bund auf Leder |
6 | 4-Amino-2'-nitro-4' - sulfodiphenylamin |
2 | OH OH | - | orangebraun | ||
7 | 3-Amino-4-methyl-2'- nitro-4'-sulfodi phenylamin |
2 | do | — | gelbbraun | ||
8 ο O co oo g CJ ^. ■ |
3-Amino-4-methyl-2'- sulfO-4'-nitrodi- phenylamin 4-Amino-3-sulfO-2'- sulf0-4'-nitrodi- phenylamin |
CVl CVl | do do |
- | gelb gelbbraun |
||
co 10 O OO |
l-Amino-3-sulfo- benzol |
1 | do | 1 | gelbbraun | ||
11 | 4-Amino-4'-nitro-2'- sulfodiphenylamin |
1 | do | 1 | dunkelbraun | ||
12 | SO3H-Q-NH2 | 1 | do | 1 | gelbbraun | ||
4-Amino-4'-nitro-2·- sulfodiphenylamin |
|||||||
Monoazoverbindung, hergestellt durch Kuppeln von diazo tierten! l-Amino-4- nitrobenzol auf 1- Amino-8-hydroxynaph- thalin-^,6-disulfon- säure OH ι |
|||||||
NO2 |
Belsp;
ΝΓ· |
18 |
I
1· Diazokomponente |
II 11I |
III- Kupplungskomponente der Formel III |
rv 2. Diazokomponente |
NOg | SO3H | HOOC | V n2 |
- | 1 | Nuance der Fär- bund auf Leder |
13 | SO3H-O-HH2 | 1 | OH OH Xl^J^y^^T^ τΓ* V/ -Π. ^n """ι ^P-/V-/^y Jj- |
NHg J")- NO2 | 1 | braungelb | ||||||
14 | do | 1 | do | NHg ^} ^H- |
1 | braungelb | ||||||
ol5 | 19 | do | 1 | do | • | 1 | gelbbraun | |||||
CD | ||||||||||||
OO | ||||||||||||
CH,0 -/Λ-NH | 1 | do | do | 1 | gelbbraun | |||||||
CD |
SO3H-Z^VnH2
O |
1 | do | OH NH2 -A- NO2 NOg |
1 | gelbbraun | ||||||
1 | do | 1 | braun | |||||||||
SO3H | ||||||||||||
Ν02"Ο"ΝΗΌ"ΝΗ2 | 1 | do | gelbbraun |
CD CD CO
Beisp.
1. Diazokomponente
II
11I
11I
III·
Kupplungskomponente der Formel III IV
2. Diazokomponente
2. Diazokomponente
Nuance der Pär
bund auf Leder
bund auf Leder
(P
OO
CJ
OO
CJ
NO2-Q-NH-Q-NH2
so3h-Q-n=n-/~Vnh2
OH OH
HOOCyS-CH2 S
do
SO3H
NO
3
-Q-NH-Q-NH2
-Q-NH-Q-NH2
OH
SO3H
Cl
do
do
do
do
do
do NO
do
SO H
-Q-N=N-^-SO H
SO3H
gelbbraun
do
do
do
gelbbraun
braun
gelbbraun
CD CD CJ)
Belsp·
Nr. |
27 | I 1. Diazokomponente |
II
ni |
• | 1 | III- Kupplungskomponente der Formel III |
2. | 17 Di azokomponente |
NH-Q-NO2 |
V
n2 |
Nuance der Pär- bund auf Leder |
S | 1 | OH OH | NH | .-O | 1 | gelbbraun | |||||
S0,H | 1 | ||||||||||
28 | COOH | 1 | do | ||||||||
1 | do | 1 | do | ||||||||
co
OO co |
29 | 1 | do | ||||||||
30 | Q-NH2 | do | 1 | do | |||||||
1908 | 31 | Q-CONH-Q-NH2 | do | NH2 | -/"Vn | do | 1 | do | |||
COOH Q-NH2 |
do | CH, SO,H -Q-NH-Q-NO2 |
1 | do | |||||||
NO2 Q-NH2 |
do | NH2 | 1 | do |
K) CD CD
Belsp·
Nr. |
CD
CJ |
I
1. Diazokomponente |
HOOC | SO-H | II 11I |
III- Kupplungskomponente der Formel III |
IV 2. Diazokomponente |
- | - | V n2 |
Nuance der Fär- bund auf Leder |
33 |
U)
oo 35 |
HO-Q-NH2 | NO2-CQ-CH-CH-Q-NH2 | 1 | OH OH | COOH NH2-Q-NH-Q-NO2 j |
1 | gelbbraun | |||
CJ | SO H | HOOC | SO-H | NO2 | |||||||
-J | Η0-/Λ-ΝΗ« | Q-NH2 HN-N=CH |
|||||||||
34 | «o | J—' | 1 | do | NH2-Q-NO2 | 1 | do | ||||
O | SO,H | ||||||||||
oo 36 | 1 | do | NH -/~\ | 1 | do | ||||||
2Ay | |||||||||||
Q-NH2 | OCH3 | ||||||||||
37 | SOH | ||||||||||
38 | 1 | do | — | - | do | ||||||
1 | do | . - | do | ||||||||
1 | do | 1 | do |
K) CD CD CO
Beisp. Nr. |
I 1« Diazokomponente |
SO I 3 |
ξ"*82 | II nl |
III- Kupplungskomponente der Formel III |
IV 2. Diazokomponente |
V | - | Nuance der Fär- bund auf Leder |
39 | NO0-C - S 2 Μ t |
5 SO I | 1 | OH OH HOOC Y^V-CHg^S-COOE |
1 | gelbbraun | |||
S0,H I 3- |
|||||||||
40 ^g-^NH-Q-N-.N-Q.Ni^ | 1 | do | - | rotbraun | |||||
α ο . «D |
SO3H | ||||||||
ω .. -j 41 CD O «[α |
1 1 I |
do do |
Β2ΝΌ"ΝΗ\Ι}"Ν02 NH2OH |
1 1 |
gelbbraun dunkelbraun |
||||
SO-.H SO^H 3 3 |
- lö -
1 Mol des nach Beispiel 1 erhaltenen Monoazofarbstoffes wird in Wasser gelöst und mit 1 Mol des diazotierten Monoazofarbstoffes,
hergestellt durch Kuppeln von 4-Diazo-4t-nitro-2lsulfodiphenylamin
mit 1 Mol l-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure,
bei einem pH-Wert von 10-13 vereinigt. Nach der Kupplung wird die Lösung mit dem Farbstoff sauer gestellt und der Farbstoff
durch Zugabe von Natriumchlorid isoliert. Er stellt in getrocknetem Zustand ein braunes Pulver dar, das sich in Wasser gut
löst und Leder in brillanten, egalen und echten Havannatönen färbt.
Die Chromkomplexe der Beispiele 6 bis hj>
lassen sich nach den Angaben im Beispiel 2 herstellen. Die Nuancen ihrer Färbungen
auf Leder entsprechen denjenigen wie sie in der metallfreien Form angegeben sind.
100 Teile frisch gegerbtes und neutralisiertes Chromnarbenleder werden in einer Flotte von 250 Teilen Wasser von 650 und 1 Teil
des nach Beispiel 1 oder 2 hergestellten Farbstoffs während ^O
Minuten im Färbefass gewalkt, im gleichen Bad mit 2 Teilen eines anionischen Fettliokers auf sulfonierter Tranbasis während
weiteren 30 Minuten behandelt und in d^v üblichen Art getrocknet
und zugeriohtet. Man erhält ein sehr egal gefärbtes Leder in gelbbrauner Nuance.
009837/1908
Claims (1)
- Patentansprüche1. Azofarbstoffe und ihre Metallkomplexverbindungen, die in der metallfreien Form der FormelOHOHR^OOCCOOR,R-f rN=N-D)(D,3 J>
entsprechen,worin R, Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,Rp Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest,jeder der Reste R, jeweils Wasserstoff, die Sulfonsäuregruppe oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
jeder der Reste Rh jeweils Wasserstoff oder einengegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Aryl· rest,D den Rest einer Diazokomponente und η 1 oder 2 bedeuten«2, Chromkomplexfarbstoffe, der Formel (I), gemäss Patentanspruch 1.. Kupferkomplexfarbstoffe der Formel (I), gemäss Patentanspruch 1.009837/19084. Nickelkomplexfarbstoffe der Formel (I), gemäss Patentanspruch 1.5. Kobaltkomplexfarbstoffe der Formel (I), gemäss Patentanspruch 1.6. Mangankomplexfarbstoffe der Formel (I), gemäss Patentanspruch 1.7. Eisenkomplexfarbstoffe der Formel (I), gemäss Patentanspruch 1.8· Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1 der FormelOH R, OHC
ιD-N=N "3 "2 N=N-D 9· Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1 der FormelOH OH(IVa)D-N=N N=N-D009837/1908ii10. Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1, der FormelOHHOOCOHN=N-K A VNH-< BNO,worin die Ringe A und/oder B eine Sulfonsäure tragen.11. Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1, der FormelOH OHHOOCv I I .COOHVN- CH2 —r"Vν TiN=N-/ Y-NH-/ ^J(Va).NO,12. Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1, der FormelOH OHHOOCv 1 ^1,COOHB VhN-< ANO,(VI),worin die Ringe A und/oder B eine Sulfonsäure tragen.009837/180813· Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1, der FormelOHOHSO.CH,OOHSO,H (Via).Ν0ΛNO,14. Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1, der FormelOHOHHOOC^Ay- ph _As-/7\hn-/~~Yn=nN=NSO Hν=ν-Ο-νη<Τ(VII)SO H15· Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen und ihren Metallkomplexverbindungen die in der metallfreien Form der FormelR21OOCOH R1 OH (N»N-D)YlR-x RiCOOR.'nentsprechen.009837/1908worin R1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,R2 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest,jeder der Reste R^ jeweils Wasserstoff, die Sulfonsäuregruppe oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,jeder der Reste R1, jeweils Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest,D den Rest einer Diazokomponente und η 1 oder 2 bedeuten,dadurch gekennzeichnet, dass man η Mol der Diazoverbindung aus einem Amin der FormelD - NH2 (II)mit 1 Mol einer Verbindung der FormelOH R, OH(in)R3kuppeltund die so erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls mit metallabgebenden Mitteln behandelt.00983 7/190816. Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Metallkomplexverbindung aus einer Verbindung der Formel (III) mit der Diazoverbindung aus einem Amin der Formel (II) kuppelt.17. Verwendung der Farbstoffen der Formel (I) und ihrer Metallkomplexverbindungen, gemäss Patentanspruch 1, zum Färben oder Bedrucken von tierischen Fasern oder synthetischen Fasern.18. Verwendung der Farbstoffe der Formel (I) und ihrer Metallkomplexverbindungen gemäss Patentanspruch 1 zum Färben von Leder.19. Die gemäss Patentanspruch 17 gefärbten oder bedruckten tierischen Fasern und synthetischen Fasern.20. Das gemäss Patentanspruch 18 gefärbte Leder.Der Patentanwalt :009837/1908
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