-
Quaderförmiges Bauspielelement Die Erfindung bezieht sich auf ein
quaderförmiges Bauspielelement, bei dem mit einer wulstartigen Erweiterung am freien
Ende ausgestattete, stiftförmige Kupplungselemente von einer FLäche des Bauspielelements
anfragen, auf der dieser Fläche gegenüberliegenden Seite.des Bauspielelements mit
Gegenkuppelmitteln versehene Vertiefungen eingebracht sind, in die die Kupplungselemente
eines zweiten, gleichartigen Bauspielelements wieder lösbar einrastbar sind, und
bei dem die Kupplungselemente in einem von den Kreuzungspunkten abstandsgleicher,
zu den Kanten des Bauspiel elements parallel verlaufender Linien gebildeten Raster
mindestens in einer Reihe mit gleichen Abständen aufeinanderfolgend angeordnet sind
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 202 198 ist ein aus einem kästchenförmigen,
einseitig offenen Hohlkörper bestehendes
Spielzeugbauelement bekannt,
dessen der offenen Seite gegenüberliegende Oberwand an der s2vuBenseite mit einer
Reihe oder mehreren, vorzugsweise zwei, zu den Seitenwänden und zueinander parallelverlaufenden
Reihen von nebeneinanderliegenden Nocken versehen ist, deren Abstände voneinander
in Längs- und uerrichtung des Bauelementes gleich sind und in dessen Hohlraum als
von Wand zu Wand verlaufende Stege ausgebildete sekundäre Kupplungsorgane sitzen,
wobei die Nocken eines weiteren Bauelementes zwischen die sekundären Kupplungsorgane
und die mit den Nocken in Berührung stehenden Wandabschnitte klemmend passen. Zur
Erzielung einer besseren Klemmwirkung ist bei diesem Spielzeugbauelement vorgesehen,
daß die Stege in einer einzigen Richtung in einem Winkel von 450 zu den Außenwänden
angeordnet sind und in gleicher Richtung verlaufende Nockenreihen begrenzen, bei
denen die Nocken benachbarter Reihen versetzt zueinander liegen, wobei die Stärke
der Stege etwas größer ist als der freie Durchlaß zwischen den Nocken benachbarter
Reihen. Beim Ausbiegen der Stege durch die Nocken werden die Enden der Stege, dort
wo sie in die zwei Seitenwände übergehen, gegeneinander bewegt. Das hat wiederum
zur Folge, daß die Seitenwände einwärts zueinander hingezogen werden, wodurch sie
sich auch mit größerer Kraft an die Nocken anlegen.
-
Damit unterscheidet sich bereits dieses bekannte Bauspielelement von
solchen bekannten Bauspielelementen, in deren Hohlraum, um die Variationsmöglichkeiten
zu erhöhen, Zapfen in der Weise angeordnet sind, daß diese gleichzeitig an vier
primären Nocken eines benachbarten Bauspielelementes anliegen, so daß ein. Verschieben
aufeinandergesetzter Bauspielelemente in keiner Richtung möglich ist un die Bauspielelemervte
beliebig aufeinander gesetzt werden können.
-
Eine nochmalige Verbesserung im gegenseitigen Zusammenhalt derartiger
Bauspielelemente wurde bei einer Ausführungsform erreicht, wie sie durch die deutsche
Offenlegungsschrift 1 478 454 bekanntgeworden ist. Dabei handelt es sich um ein
Spielzeugbauelement in Form eines kastenförmigen Rohlkörpers1 der in einer Horizonta-lebene
offen ist und an seiner zu dieser Ebene parallel verlaufenden, gegenüberliegenden
Wandung zapfenartig oder - ähnlich ausgebildete, sich nach- außen --erstre-ekende
Kupplungselemente enthält, und dessen Vertikalwände innen Gegenkuppelmittel in Form
von horizontal verlaufenden Aussparungen oder wulstartigen Erhebungen aufweisen.
Die Kupplungselemente sind dabei mit korrespondierenden Erhebungen oder Aussparungen
versehen, die beim Anfügen eines zweiten Bauelements in dessen hierfür ausschließlich
von unten zugänglichen Hohlraum einzubringen sind und zwar soweit, bis ein Einrasteffekt
auftritt, Der Rasteffekt ergibt sich insbesondere daraus, daß die Vertikalwände
des Kastenkörpers elastisch verformbar sind und die Gegenkuppelmittel sägezahnförmig
gestaltet sind, derart, daß bei zwei hinsichtlich der Kupplungselemente korrespondierenden,
mit Sägezähnen versehenen Wänden eine gedachte, senkrecht zu den Vertikalwänden
verlaufende und durch eine Zahnspitze gelegte und bis zum gegenüberliegenden Zahn
geführte Gerade die kleine, oben liegende Grundlinie eines Trapezes bildet, dessen
große Grundlinie durch eine von der Innenkante der genüberliegenden Vertikalwand
gezogene Gerade festgelegt ist und dessen -Seitenlinien -jeweils durch den Verlauf
der Flanken der Sägezähne bestimmt sind. Sofern die mit einer wulstartigen Erweiterung
am freien Ende ausgestatteten, stiftförmigen Kupplungselemente statt in einer einzigen
Reihe in zwei zueinander parallelen Reihen von der Oberseite des Bauspielelements
aufragen,
besitzt der Baust@in zusätzlich zumindest eine zu den
beiden @ußerwänden des Kastenkörpers parallel verlaufende Zwischenwand, die wie
jede dieser beiden Außenwände mit sägezahnförmigen G@genkuppelmitteln versehen und
zum Einrasten oder @usrasten von Kupplungselementen elastisch verformbar ist.
-
Der Vorteil eines besseren gegenseitigen Zusammenhalts mehrerer Bauspielelemente
wird bei der zuletzt beschriebenen Lösung allerdings durch eine erheblich schwierigere
@austeinfertigung erkauft, da die in den Bausteinen vorgesehenen V@rti@fung@n im
@austeininnern eine Verbreiterung aufweisen. @uß@rdem ist man in der Fertigung aller
oben b@s@hriebenen bekannten @auspielelements auf @aust inmaterialien @eschränkt,
die @lastisch verformbar sind und in ihrer Elastizität über länger, Z@it hinweg
nur @@ring@ @rmüdungserscheinungen zeigen. Durch das Erfordernis der @lastischen
Verformbarkeit der seitlichen Bausteinaußenwände und der Zwischenwände oder @t@ge
sind ferner deren wtärke enge Grenzen @esetzt, so daß letztlich die Abmessungen
der Bauspielelement @@ star@em @aße von der einmal @ewählten @r@it@ der stiftfÄmigen
Kupplungselemente mitbestimmt werden. @s ist bei den verhältnismäßig dünnen @andstärken
dies@r Lauspielelements auch nicht möglich, zusätzlich in @ie seitlichen @austeinaußenwände
mit Gegenkuppelmitteln versehene Vertiefungen einzubringen, um die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten
beim Zusammenstecken mehrerer Bauspielelemente zu erhöhen und den Zusammenhalt eines
zusammengesteckten Bauwerks noch weiter zu verbessern.
-
Der Erfindung liegt die Schaffung eines quaderförmigen Bauspielelements
als Aufgabe zugrunde, bei dem die Kupplungselemente und die Gegenkuppelmittel obenfalls
als Teile
einer Rastkupplung ausgebildet sind, die zuvor aufgeführten
Nachteile aber vermieden werden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jedes Kupplungselement aus der einen Hälfte und jedes Gegenkuppelelement aus
der anderen Hälfte eines Druckknopfes der Textilbranche besteht, diese Druckknopfhälften
in den quaderförmigen Grundkörper des Bauspielelements unverrückbar eingesetzt sind
und jeder als Gegenkuppelmittel ausgeführten Druckknopfhälfte eine gesonderte, zur
Aufnahme des stiftförmigen Teils der zweiten Druckknopfhälfte gerade ausreichende
vertiefung in dem ansonsten massiven Grundkörper zugeordnet ist.
-
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 drei zusammengekuppelte
Bauspielelemente nach der Erfindung mit einer unterschiedlich weiten Ausstattung
mit Druckknopfhälften, Fig.2 die bnterseite des mittleren Bauspielelements in Fig.1,
Fi;.) einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig.1 durch zwei ineinandergekuppelte
Druckknopfhälften und Fig.4 4 die Draufsicht auf eine als Geoenkuppelmittel dienende
Druckknopfhälfte.
-
Die drei zurammen @kupp@lten @a@spielelemente 1,2 un@@@ in Figur @
der Z@ichnung b@sitzen @@ @inen quaderfön@@en Grundkörper glelcher Gr@ße, wobei
die Sreit@ das Dopp lt der H@he und die Län@@ das Doppelte der @reit. ausmac@t.
-
in den jeweiligen Grundkörper sind jedocie in einem unterschiedlichen
Ausmaß als Kupplun@selemente ausgebildete Druckknopfhälften 5 und als Gegenkuppelmittel
di @end@ Druckknopfhälften 6 eingesetzt. Während die drei @au@pielelemente 1,2 und
3 in Figur 1 einheitlich acht Druckknopfhälften 5 auf ihrer Oberseite und, wie in
Figur 2 fur das mittlere S@uspielelement 3 gezeigt, die gleiche Zahl @ruckknopßhälften
auf ihrer nterseite aufweisen, sind im @nterschied zum Sauspielelement 1 beim @auspielel@ment
2 zusätzlien die beiden Kleinsten Flächen und beim Eauspielelement 3 zusätzlich
alle anderen Seiten des quaderförmigen Grundkörpers - dergestalt mit Druckknopfhälften
und 6 ausgerüstet, daß die eine Fläche eines Flächenpaares nur Druckknopfhälften
5 und die andere Fläche dieses Flächenpaares nur Druckknopfhälften 6 enthält. Die
Druckknopfhälften , bzw. 6 sind dabei auf der jeweiligen Fläche des Grundkörpers
in Rasterpunkten angeordnet, die mit dem Doppelten ihres @bstandes zu den benachbarten
@uaderkanten längs zu diesen @uaderkanten parallel verlaufender Linien aufeinanderfolgen.
-
Gemäß Figur ), die eine der beiden Druckknopfverbindungen zwischen
den Bauspielelementen 2 und 3 vergrößert und im Schnitt wiedergibt, sind die Druckknopthälften
5 jeweils so tief in den Grundkörper 4 eingelassen, daß ihr stiftförmiger Teil 7
vom Oberflächenniveau des Grundkörpers 4 an aufragt. Die wulstartige Erweiterung
am freien Ende dieses stiftförmigen Teils 7 trägt in der Zeichnung die Bezugsziffer
8 und die Aussparung für den unteren Teil der
Druckknopfhälfte 5
im Grundkörper @ die Bezugsziffer 9.
-
Da die Druckknopfhälften 5 lediglich mit der wulstartigen @rweiterung
8 durch die Druckknopfhälften 6 hindurchreichen m@ssen und die Druckknopfhälften
6 im Oberflächenniveau mit ihrem Grundkörper @ eben abschließen, braucht auch die
jeder Druckknopfhälfte 6 zugeordnete Vertiefung 10 nicht wesentlich weiter in den
Grundkörper @ hineinzureichen al@ die Aussparung 9.
-
Die in Figur ergänzend zu Figur 3 in der Draufsicht gezeichnete Druckknopfhälfte
6 besteht aus einer in ihrer mitte angeordneten Kupplungsnabe 11 für den stiftförmigen
Teil 7 der anderen Druckknopfhälfte 5, einem die Kupplungsnao@ 11 mit @bstand umgebenden
Malterahmen 12 und vier die Kupplungsnabe 11 und den Halterahmen verbindenden elastischen
Speichen 13. Sie läßt sich wie die andere Druckknopfhälfte 5 leicht als Kunststoff-Spritzgußteil
herstellen. m das Einsetzen der Druckknopfhälften 6 in den Gruudkörper zu erleichtern
und ihnen dort einen besseren Kalt zu verschaffen, ist im oberen Bereich jeder Vertiefung
10 ein @bsatz 1@ für den Halt@rahmen 12 vorgesehen. Der Kalterahmen 12 kann auch
eine von der gezeichneten Kreisringform abweichende Form erhalten, insbesondere,
wenn die Druckknopfhälfte 6 in ihrer Vertiefung 10 gegen ein Verdrehen zusätzlich
gesichert sein soll. Zum Verbinden der Druckknopfhälften 3 und 6 mit dem @eweiligen
Grundkörper @ eignen sich besonders der Pr@ßsitz, eine Kleb@-verbindung mit aushärtenden
Klebemitteln oder, wenn außer den Druckknopfhälften 5 und 6 auch der quaderförmige
Grundkörper @ des Bauspielelements aus Kunststoff besteht, auch eine Schweißverbindung.
-
Während in der Zeichnung einheitlich nur solche Druckknopfhälften
5 dargestellt sind, deren stiftförmiger Teil 7 drehsymmetrisch ausgebildet ist,
sind andererseits zwei verschiedene Arten von als Gegenkuppelmittel dienenden Druckknofhälften
6 verwendet. Die einen, die gesäß Figur 4 mit einer quadratischen oeffnung 15 in
der Kupplungsnabe 11 ausgestattet sind, erlauben ein leichteres Ein- und Ausrasten
und sind deshalb der Figur 2 entsprechend in solche Quaderflächen eingesetzt, die
besonders viele Druckknopfhälften 6 aufnehmen Die anderen Druckknopfhälften 6, die
gemäß Figur 1 eine kreisförmige Öffnung 16 in ihrer Kupplungsnabe 11 besitzen, gewährleisten
dagegen eine wesentlich festere Kupplungsverbindung und sind deshalb in die kleineren
Quaderflächen eingesetzt, die verhältnismäßig wenig Druckknopfhälften aufnehmen.
-
Die Tatsache, daß bei den erfindungsgemäßen Bauspielelementen mit
Gegenkuppelmitteln versehene Vertiefungen 10 außer in der Unterseite auch in den
Seitenwänden Platz haben, ist der eigentliche Grund für die stark vermehrten Kombinationsmöglichk@ten
beim Zusammenstecken mehrerer Bauspielelemente. Zu einer Brückenbildung beispielsweise
genügt ein seitliches Zusammenstecken von Bauspielementen, wie es bei den Bauspielelementen
2 und 3 in Figur i zu sehen ist; eine Verklammerung durch Unterlegen oder Uberdecken
der Verbindungsstelle mit einem weiteren Bauspielelement wird damit vermieden.
-
Ein weiterer stark hervortretender Vorteil des erfindungsgemäßen Bauspielelements
besteht darin, daß die von der Oberfläahe des Grundkörpers 4 abstehenden Kupplungsstifte
7 im Vergleich zu den Abmessungen des Bauspielelements und zu den gegenseitigen
Abständen der Kupplungspunktetsehr
klein ausgebildet sein können.
Es können also auch verhältnismäßig große Eauspielelemente, deren Grundkörper 4
beispielsweise aus Holz besteht, durch eine kleine Zahl weit auseinanderliegender
Druckknopfhälften 5 und 6 sicher zusammengehalten werden.