DE2001251A1 - Verfahren zur Herstellung von Phosphor-Kali-Duengemittel aus Phosphorsaeure und Mineralien der Glimmergruppe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Phosphor-Kali-Duengemittel aus Phosphorsaeure und Mineralien der GlimmergruppeInfo
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Description
9 Π Π 1 9 R 1
Andrejewski & Honke Patentanwälte
Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: ^ 928/Du„ Df _|ng
Essen, den 14. Mai 1970 Kettwiger Straße 36
Patentanmeldung der
Rikkihappo Oy
Malminkatu 50, Helsinki 10/Pinnland
Verfahren zur Herstellung von Phosphor-Kall-DUngemlttel
aus Phosphorsäure und Mineralien der Glimmergruppe
Vorliegende Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Phosphor-Kali-Düngemittel oder der Phosphor-Kai
!-Komponenten von Düngemitteln aus Phosphorsäure und Mineralien
der Glimmergruppe. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein magnesiumhaltiges Produkt mit hohem Gehalt
an Nährstoffen hergestellt werden, dessen Löslichkeit sich durch Variation der Produktionsverhältnisse regulieren läßt.
Weiter läßt sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
009835/1711
ein beträchtlicher Teil des in den Glimmermineralien enthaltenen
Kalis in eine für die Pflanzen zugängliche Form überführen.
Bei der Herstellung von Düngemitteln ist man bestrebt, die Nährstoffe in eine Form zu überführen, in der ihre Löslichkeitseigenschaften
im Einklang mit dem Zweck stehen, der mit der betreffenden Düngung verfolgt wird. Gewöhnlich benutzt
man für die alljährlich zu wiederholende Ackerdüngung Düngemittel mit leichtlöslichen Nährstoffen. Für Forstdüngungszwecke
werden wegen der mit dem Ausbringen des Düngemittels verbundenen technischen Schwierigkeiten hochkonzentrierte,
nachhaltig wirkende Produkte benötigt, und zwar in Finnland wegen der sehr häufigen vermoorten Waldböden ganz speziell
Phosphor-Kali-DUngemittel. Am zweckmäßigsten gestaltet sich
dasjenige nachhaltig wirkende Düngemittel, dessen Nährstoffe teils in leichtlöslicher, teils in langsam zerfallender Form
gespeichert sind, denn es vermag sowohl den zum Zeitpunkt der Düngung bestehenden akuten Nährstoffmangel sofort zu beheben
als auch später auftretendem Nährstoffbedarf noch zu genügen.
In der Düngemittel-Analytik werden zum Lösen der Nährstoffe
Wasser (Abkürzung WL) und als wirksamere, nachhaltige Wirkung anzeigende Medien Zitronensäure-Lösung (Abkürzung ZL) bzw.
ammoniakalische Ammonzitrat-Lösung (Abkürzung AZL) verwendet.
über die Herstellung magnesiumhaltiger Phosphordünger liegen
eine Reihe Patente und Veröffentlichungen vor. Als Magnesium-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honice, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
-Ziepender dienen Dolomit, Magnesiumchlorid und Magnesiumkarbonat
(US-Patent 5 291 594), die mit Rohphosphat vermischt werden. Nach Ansäuern mit Phosphorsäure wird das Gemisch bei
Temperaturen von 260° - 36O0 C kalziniert. Weiter liegen
Patente über die Verarbeitung von Karnallit (deutsches Patent 1 257 8OO) und von Magnesiumsulfat (Deutsche Demokratische
Republik, Patent 59 715) vor. Von der Silikatgruppe wurde
das wasserhaltige Magneslumdilikat Serpentin (Chemical Abstracts 51 (1957) 116401, 51 (I957) 15054g, £4 (i960) 18854g) als
Magnesiumspender verwendet. Ein weiteres Beispiel der Verarbeitung
von Silikaten zu Düngemitteln ist im Deutschen Patent 1 257 212 beschrieben, demzufolge sich synthetisches
Kalisilikat als nachhaltig wirkender Kalidünger eignet. Alle in diesem Absatz angeführten Vorveröffentlichungen und Patente
unterscheiden sich jedoch in wesentlichen Punkten von der vorliegenden
Erfindung.
Als häufigste Mineralien der Glimmergruppe sind Biotlt und dessen
stark magneslumhaltige Variante Phlogopit sowie Muskovit und dessen feinblättrige Variante Serecit zu nennen. Biotit
ist Kalium-Magnesium-Eisen-Aluminium-Silikat, die Bezeichnung Muskovit steht für Kalium-Aluminium-Silikat. Die Glimmer stellen
die Hauptmineralien der in Finnland am häufigsten anzutreffenden Gesteinsarten. Weiter sind sie Begleitgestein vieler
Erzarten, das bei der Aufbereitung den Abfallhalden zugeführt wird. Die Mineralien der Glimmergruppe, und zwar in ganz besonderem
Maße der am leichtesten lösliche Biotit, stellen die
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewtki, Dr. M. Honk·, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
wichtigste Kaliquelle fUr die wildwachsenden Pflanzen dar. Trotzdem war es der Düngemittelindustrie bisher nicht möglich,
diese Mineralien als Kalirohstoff zu verarbeiten, da ein geeignetes
Verfahren fehlte, das in ihnen enthaltene Kali in eine Form zu bringen, in der es wirklichen DUngerwert hat.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geschieht die Herstellung eines nährstoffreichen Phosphor-Kali-DUngers durch Erhitzen
eines Gemisches aus Phosphorsäure und Mineralien der Glimmergruppe bei Temperaturen zwischen dem Siedepunkt der Phosphorsäure
und 600° C. Die Dauer dieser Hitzebehandlung beträgt 15 Minuten bis 6 Stunden. Das auf vorliegender Erfindung basierende
Verfahren gestattet, die Lösliohkeitseigenschaften der Nährstoffe des herzustellenden Düngemittels mit Hilfe
der Aufheiztemperatur und -zelt sowie der Konzentration der zu verarbeitenden Phosphorsäure zu steuern. Ermöglicht wird
diese Regulierung der Löslichkeit durch die komplizierte Zusammensetzung des Phosphorsäure-Glimmer-Gemisches, welche den
Aufbau einer großen Anzahl hinsichtlich ihrer Löslichkeit wesentlich voneinander abweichender Verbindungen gewährleistet.
Dies ist der Punkt, in dem sich die vorliegende Erfindung in entscheidender Weise von den bisher veröffentlichten einschlägigen
Untersuchungen unterscheidet, denen allen gemeinsam ist, daß mit ihnen die Bildung von Magnesiumphosphat angestrebt
wird. Die Möglichkeit, die Löslichkeit zu steuern, wird noch erhöht durch den Umstand, daß dem Phosphorsäure-Glimmer-Gemisch
eventuell beizumengende Zuschläge sowohl vor dem Erhitzen als auch erst danach zugesetzt werden können. Um das Phosphor-Kali-
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Verhältnis herabzusetzen, kann Kalisatzl (Kaliumchlorid oder
-sulfat) Je naoh den gewünschten Löslichkeitseigenschaften entweder vor dem Erhitzen, wobei das zugesetzte Kali teils
in wasserlöslicher Form, teils in ammonzitratlöslicher Form auftritt oder auf mechanische Art nach dem Erhitzen, wobei
es dann ausschließlich in wasserlöslicher Form auftritt, beigemengt werden. Desgleichen können auch die übrigen Nährstoffe
und Spurenelemente, wie Schwefel, Bor, Kupfer, Mangan, Zink und Molybdän dem Gemisch sowohl vor als auch naoh dem
Erhitzen zugeschlagen werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich sogar ein beträchtlicher Teil der Nährstoffe
der in Säure unlöslichen Glimmerminerallen, wie zum Beispiel ein Teil des im Sericit enthaltenen Kalis sowie bei Verarbeitung
von Glimmern der Biotitgruppe auch ein genügend großer
Teil des Magnesiums in eine für die Pflanzen brauchbare Form zu überführen. Das nach vorliegender Erfindung gewonnene
Produkt eignet sich ferner als Rohstoff für die Herstellung von Stickstoff-Phosphor-Kalidünger. Die Ammoniakzugabe kann %
zum Beispiel in der Form geschehen, daß bei der Erhitzung des Gemisches in diesem ein Überschuß an freier Säure belassen
wird, welche dann auf an sich bekannte Art und Weise mit Ammoniak neutralisiert wird.
Um von vorliegender Erfindung ein anschauliches Bild zu vermitteln,
und um besonders die Regulierungsmöglichkeiten der Löslichkeitseigenschaften zu verdeutlichen, werden folgend
einige Ausführungsbeispiele angeführt:
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50,0 g Biotit mit einem Gehalt von
10,4 % | K2O |
22,3 % | MgO |
11,1 % | Pe2O, |
7,3 * | Al2O |
und einem Mahlungsgrad, daß 90 % ein 80 Tyler mesh-Sieb und 54
ein 250 Tyler mesh-Sieb passierten, würden mit 200,0 g Phosphor säure, deren P3O,--Gehalt 32,0 % betrug (verdünnte Säure), vermischt.
Weitere 50,0 g des gleichen Biotits wurden mit 118,5 g Phosphorsäure, deren PpO(.-Gehalt 54,0 % betrug (konzentrierte
Säure) vermischt. Nach dem Trocknen durch Verdampfen wurden die beiden Gemische eine Stunde lang bei einer Temperatur
von 300° C erhitzt. Die mit verdünnter Säure versetzte Charge lieferte nach der Hita&ehandlung einen Rückstand
von 116,7 g, die mit konzentrierter Säure versetzte Charge einen Rückstand von 114,8 g. Die Nährstoff-Analysenwerte
der ersten Charge sind in Tabelle la, die entsprechenden Daten der zweiten Charge in Tabelle 1 b zusammengestellt.
Der in den Tabellen auftretende Teminus "freie Säure"
bezeichnet die nicht umgesetzte Phosphor?äuremenge des
Gemisches.
0 0 S 8 3 3 / 'i ■ ■ 11
Patentanwälte Dr. W. Andrejewslri, Dr. M. Honk·, 43 Essen, Kettwiger Straße
freie Säure
P2O5 | 6,3 | von der Gesamt- | P2O5 | 10,0 | von der Gesarnt- | 0,5 | K2O | K2O | MgO |
1,7 | phosphormenge | 3,3 | ühosphormenge | von der Gesamt- | von der Gesamt- | ||||
33,8 | 11 | 48,0 | 18,0 | 1,7 | kalimenge | calimenge | |||
54,8 | 55,7 | 4,5 | 11 | 11 | 0,5 | ||||
61,7 | 86,2 | ||||||||
38 | 56 | 2,7 | |||||||
9,6 | |||||||||
0,5 | MgO | ||||||||
2,5 | * | ||||||||
4,5 | 1,2 | ||||||||
6,6 | |||||||||
9,7 |
freie Säure
Werden den vorangehend erhaltenen Produkten auf mechanische
Weise 81,0 g Kaliumchlorid beigemengt, so erhält man eine Sub stanz, deren P3O5 - KgO - Verhältnis I7 : I5 beträgt. Die Aus
beutemengen betragen dabei 197,7 g bzw. 195,8 g. Die Nährstoff-
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gehalts- und Möglichkeitswerte sind in Tabelle 2a (verdünnte
Säure) und in Tabelle 2b (konzentrierte Säure) zusammengestellt.
Gesamtmenge
P2O5 | % | von der Gesamt phosphormenge |
K2O | % | von der Oesamt- kalimenge |
NgO |
3,7 20,0 52,4 |
11 61,7 |
26,2 26,9 28,5 |
91,9 94,4 |
% | ||
0,3 1,6 5,6 |
Gesamtmenge
P2O5 | % | von der Gesamt- .phosphormenge |
K2O | % | von der Gesamt- kalimenge |
MgO |
5,9 28,2 32,7 |
18 86,2 |
*.5 27,6 28,8 |
92,0 95,8 |
% | ||
0,7
3,9 5,7 |
Wurden das Gemisch aus 50,0 g Biotlt, 200,0 g Phosphorsäure
(P205-Gehalt 32,0 %) und 8l,0 g Kaliumchlorid und das Gemisch
50,0 g Biotit, 118,5 g Phosphorsäure (PgO^Gehalt 54,0 %) und
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8l,0 g Kaliumchlorid durch Verdampfen getrocknet und danach eine
Stunde einer Temperatur von 300° C ausgesetzt, so ergaben sich 188,0 g bzw. 185,4 g Endprodukte (vgl. Tabelle 3a und 3b).
freie Säure
Gesamtmenge
P2O5 | % | von der Gesamt phosphormenge |
K2O | % | von der Gesamt kai imenge |
MgO |
21,8 2,0 30,9 34,0 |
64,1
90,9 |
22,8 25,2 30,0 |
76,0
84,0 |
% | ||
0,2 1,6 5,9 |
P2O5 | % | von der Gesamt phosphormenge |
K2O | % | von der Gesamt kai imenge |
MgO |
4,8
0,7 28,8 3^.5 |
14
83,5 |
19,1
26,5 30,4 |
62,8
87,2 |
% | ||
0,4 3,6 6,0 |
freie Säure
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43
- IO -
mische statt bei 300° C bei 400° C erhitzt, so betrug die Ausbeute 185,5 β bzw. 180,2 g (vgl. Tabelle 4a und 4b).
freie Säure
Gesamtmenge
P2O5 | % |
von der Gesamt
phosphormenge |
K2O | % | von der Gesamt- kalimenge |
MgO |
1,3 27,1 34,5 |
3,8 78,6 |
16,5 25,7 30,4 |
54,3
84,5 |
% | ||
0,1 3,2 6,0 |
1,1 | r-ä | P2O5 | 18 | ,8 | K2O | der | Oesamt- | NgO | 1 | |
- | 5 | von der Gesamt | von | kalimenge | Λ | |||||
21, | phosphormenge | 26 | ,5 | A | 6 | |||||
WL | 35. | 3,1 | 31 | ,3 | 0, | 2' | ||||
freie Säure | ||||||||||
AZL | 59,4 | 2, | ||||||||
Gesamtmenge | 6O1 | 6, | ||||||||
84, | ||||||||||
,1 | ||||||||||
»7 | ||||||||||
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- 11 -
50,0 g Blctit der gleichen Beschaffenheit wie in Beispiel 1
wurden mit 300.0 g Phosphorsäure (PgO^-Gehalt 32,0 %) versetzt.
Nach dem Trocknen duroh Verdampfen wurde das Gemisch zwei Stunden bei 300° C erhitzt. Das erhaltene Produkt wies 21,4 # freie
Phosphorsäure, d. h. 15,5 % ?2°5 auf* Wurde das o. g. Gemisch
zwei Sunden bei 400° C erhitzt, eo ergaben sioh 141,2 g eines
Produktes, dessen Nähretoff- und Löslichkeitswerte in Tabelle 5
zusammengestellt sind.
pa°5 | * |
von der Gesamt
phosphormenge |
K2O | * |
von der Gesamt
kalimenge |
MgO |
5,0
0,6 27,3 68,0 |
7,4
40,1 |
0,4
2,5 3,7 |
11
68 |
* | ||
0,3
1,2 7,9 |
freie Säure
Werden de» vorangehend erhaltenen Produkt auf mechanische Art 93,0 g Kaliumchlorid beigemengt, so ergebn sich 2j4,2 g eines
Stoffes, dessen P2O5 - K2O - Verhältnis 3 : 2 beträgt (vgl. Tabelle 6).
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- 12 -
P2O5 | % |
von der Gesamt
phosphormenge |
K2O | % |
von der Gesamt-
kalimenge |
MgO |
3,0
16,4 41,0 |
7,4
40,1 |
25,3
26,6 27,3 |
92,7 97,4 |
% | ||
0,2 0,7 4,8 |
Wurde das Gemisch aus 50,0 g Blotlt, 300,0 g Phosphorsäure (PgOc-Oehalt 32,0 %) und 93,0 g Kaliumchlorid durch Verdampfen getrocknet und danach zwei Stunden bei 300° C erhitzt, so ergab sich
eine Ausbeute von 229,0 g (vgl. Tabelle 7). Wurde die Erhitzungsdauer auf eine Stunde reduziert, dafür aber die Temperatur auf
400° C gesteigert, so ergab sich eine Ausbeute von 227,3 g (vgl. Tabelle 8).
Tabelle 7 | • | % |
von der Gesamt-
phosphormenge |
K2O | % |
von der Gesamt-
kal!menge |
MgO |
P2O5 | 18,3 0,7 37,8 41,9 |
43,7
90,2 |
18,4
24,2 27,9 |
65,9 86,7 |
* . | ||
1,1 2,3 4,9 |
|||||||
WL
freie Säure AZL Gesamtmenge |
|||||||
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freie Slur·
P2O5 | * |
von der Gesarat-
phoBphormenge |
K2O | * |
von der Gesamt-
kalimenge |
MgO |
2,0
30,6 42,2 |
4,7
72,5 |
13,6
23,9 28,1 |
48,4
85,1 |
% | ||
0,1
1,8 4,9 |
50,0 g Serezitkonzentrat mit einem Qehalt von
9,2 % K2O und
24,6 % Al2O3
und einem Mahlungsgrad, daß 90 £ ein 80 Tyler meah-Sieb passierten, wurden mit 200,0 g Phosphorsäure (PgOc-Gehalt 32,0 %) versetzt. Nach dem Trocknen durch Verdampfen wurde das Gemisch eine
Stunde lang bei 400° C erhitzt. Es ergaben sich 112,8 g eines Stoffes, dessen Nährstoff- und Lösliohkeitswerte in Tabelle 9
zusammengestellt sind.
009835/1711
Patentanwalt· Dr. W. Andwfrkl, Dr. M. Honk·, 43 EtMn1 KeMwIgM* StraB·
freie Säure
Gesamtmenge
. P2°5 | % |
von der Oesaat-
phoephormenge |
V | % |
von der Oeeaat-
kallaenge |
4,3
0,9 27,5 56,7 |
7,6
48,5 |
0,3
1,1 4,1 |
7 27 |
Claims (2)
1. Ein Verfahren zur Herstellung von Phosphor-Kali-DUnger oder
der Phoephor-Kali-Komponenten von Düngemitteln aus Mineralien der
Qlinmergruppe und Phosphorsäure« daduroh gekennzeichnet, dafi das Düngemittel durch Erhitzen eines Gemisohes aus Phosphorsäure und Mineralien der Glimmergruppe entweder
unter Beimengung von Zuschlägen, wie Kalisalz, Bor- Kupfer-, Mangan-, Zink-, Miybdän- und Schwefelverbindungen oder auch ohne
Beimengung aoloher Zuschlagstoffe hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Hitzebehandlung 15 Minuten bis sechs Stunden andauert und die
Heiztemperatur zwischen dem Siedepunkt der Phosphorsäure und
600° C liegt.
JJ. Verfahren naoh Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
daß die bei der Hitzebehandlung xloht umgesetzt freie Säure mit
Ammoniak neutralisiert wird.
PAe Dr.Andrejewskl, Dr.Honke
009835/1711
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI14069 | 1969-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2001251A1 true DE2001251A1 (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=8503667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702001251 Pending DE2001251A1 (de) | 1969-01-17 | 1970-01-13 | Verfahren zur Herstellung von Phosphor-Kali-Duengemittel aus Phosphorsaeure und Mineralien der Glimmergruppe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2001251A1 (de) |
FR (1) | FR2028521A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2006248854A (ja) * | 2005-03-11 | 2006-09-21 | Sekisui Plastics Co Ltd | 鱗片状または板状のリン酸処理雲母粒子およびその粒子を用いた化粧料 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846831B1 (de) * | 1978-10-27 | 1980-02-07 | Hoechst Ag | Duengemittelpasten und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1970
- 1970-01-13 DE DE19702001251 patent/DE2001251A1/de active Pending
- 1970-01-15 FR FR7001397A patent/FR2028521A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2006248854A (ja) * | 2005-03-11 | 2006-09-21 | Sekisui Plastics Co Ltd | 鱗片状または板状のリン酸処理雲母粒子およびその粒子を用いた化粧料 |
JP4590286B2 (ja) * | 2005-03-11 | 2010-12-01 | 積水化成品工業株式会社 | 鱗片状または板状のリン酸処理雲母粒子およびその粒子を用いた化粧料 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2028521A1 (fr) | 1970-10-09 |
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