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DE2064322A1 - Messwandler, insbesondere für Flüssigkeits-Füllstandsmeßsysteme mit Fernanzeige - Google Patents

Messwandler, insbesondere für Flüssigkeits-Füllstandsmeßsysteme mit Fernanzeige

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DE2064322A1
DE2064322A1 DE19702064322 DE2064322A DE2064322A1 DE 2064322 A1 DE2064322 A1 DE 2064322A1 DE 19702064322 DE19702064322 DE 19702064322 DE 2064322 A DE2064322 A DE 2064322A DE 2064322 A1 DE2064322 A1 DE 2064322A1
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DE19702064322
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Jürgen 7129 Güglingen. P Roselt
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Publication of DE2064322B2 publication Critical patent/DE2064322B2/de
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/007Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in inductance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/18Indicating, recording or alarm devices actuated electrically

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Meßwandler, insbesondere für Flüssigkeits-Füllstandsmeßsysteme mit Fernanzeige Die Erfindung betrifft einen Meßwandler, insbesondere Flüseigkeits-Füllstandsmeßaysteme mit Foraanzeige, zum Umwandela eines Differenzdruckes in ein elektrische Größe.
  • Bekannte Meßwandler für Flüssigkeits-Füllstandsmeßsysteme bestehen beispielsweise aus einem oben und unten offenen, koaxialen Doppelrohr, dessen beide Rohrteile gegeneinander isoliert sind. Zur Messung verwendet wird die Kapazität zwischen den beiden Rohren, die davon abhängt, ob zwischen den Rohren Luft oder Flüssigkeit das Dielektrikum bildet. Die Kapazität dieser Anordnung ändert sich in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsstandes. Derartige Meßwandler haben Jedoch, abgesehen davon, daß solche Messungen wegen des geringen Kapazitätawertes nicht im ausgesprochen niederfrequenten Bereich durchgeführt werden können, den Nachteil, daß beim Absinken des Flüssigkeitsstandes im oberen Bereich der Sonde verbleibende Flüssigkeitsreste die Anzeige verfälßchen. Außerdem sind derartige Systeme relativ teuer und störanfällig. Bekannt sind auch Meßsysteme, bei denen die Füllhöhe durch einen Schwimmer erfaßt wird, dessen Höhe über einen Seilzug auf ein Zeigerwerk übertragen wird. Es wäre dabei ohne weiteres möglich, statt des Zeigerwerkes den Schleifer eines Potentiometers zu verstellen und den Potentiometerwert zu übertragen. Es ist auch bekannt, den Füllstand pneumatisch zu messen, indem der Druck im Bereich des Behälterbodens in einem mit Luft gefüllten Rohr gemessen wird Diese Meßsysteme eignen sich aber für die Bernanzeige nicht so gut, da eine Schlauch- oder Rohrleitungbis zu dem entfernten Anzeiger verlegt werden muß.
  • Anstelle dieser bekannten Verfahren wäre es theoretis denkbar, im Bereich des Behälterbodens einen bekannten Druckumsetzer anzuordnen, auf dessen Druckglied auf einer Seite der statische Druck der Flüssigkeit wirkt wogegen die andere Seite dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Derartige Geber sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Nachteilig wäre hierbei Jedoch, daß der Behälter in seinem Bodenbereich mit einer Öffnung versehen werden muß. Dabei ist die Möglichkeit nie auszuschließen, daß an diesen Stellen ein Leck entsteht. Dadurch wird die Sicherheit gegen Ausfließen des Lagergutes so stark reduziert, daß diese Methode praktisch ausscheidet. Insbesondere bei der Lagerung von Mineralölen wird Wert auf höchstmögliche Sicherheit gegen Ausfließen des Lagergutes gelegt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Meßwandler zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Wandler hinsichtlich Aufwandes oder Einbaumöglichkeiten überwindet und der einen elektrischen Wert abgibt, der sich zur Fernanzeige eignet.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Meßwandler als in die Flüssigkeit versenkbare Sonde ausgebildet ist, die ein von dem Flüssigkeitsdruck auf einer Seite beaufachlagtes bewegbares Glied aufweist, wogegen die andere Seite des bewegbaren Gliedes mit einem Raum verbunden ist, in dem der oberhalb der Flüssigkeit bestehende Druck herrscht und an das bewegbare Glied ein Umsetzer angeschlossen ist, der ein von der Position des Gliedes abhängiges elektrisches Signal abgibt.
  • Ein Vorteil des Anmeldungsgegenstandes liegt darin, daß die unvermeidlichen Kapazitäten zwischen Meßwandler und Behälter keine Rolle spielen und daß Fehlmessungen durch Benetzen der Sonde nicht auftreten können.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Sonde durch den ohnedies vorhandenen Deckel oder Dom des Lagerbehälters oder eine entsprechende deckelseitige Bohrung in den Behälter eingebracht werden kann0 Es ist also keine Offnunxg im Bodenbereich des Behälters erforderlich, durch die die Sicherheit gegen AusflieBen des Lagergutes beeinträchtigt werden könnte. Es ist die Verwendung beliebiger Umsetzer in der Sonde möglich, die den mechanischen Weg des bewegbaren Gliedes in ein elektrisches Signal umwandeln. Der verwendete Umsetzer muß lediglich auf den Weg des bewegbaren Gliedes abgestimmt sein. Es sind außerhalb der Sonde keine und in der Sonde nur ganz wenige bewegliche Teile vorhanden, wodurch die Stör- und Verschleißanfälligkeit besonders gering gehalten werden kann.
  • Die Sonde kann beispielsweise an das Ende eines Rohres dicht angeschlossen sein, das als Sondenträger und zur Zuleitung des oberhalb der Flüssigkeit herrschenden Druckes dient0 Bei derartigen Rohren ergeben sich jedoch häufig bei der Montage Schwierigkeiten; wenn nämlich der Behälter bis nahe an die Decke des den Behälter beherbergenden Raumes reicht ist es im allgemeinen nicht möglich, ein nicht biegbares Rohr ohne Abknicken in den Tank einzuführen0 Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist daher zum Zuführen des oberhalb der Flüssigkeit herrschenden Druckes ein Schlauch verwendet. Für die üblichen Füllhöhen von bis zu etwa 3 m und die üblichen Flüssigkeiten mit einem Artgewicht, das nicht zu weit von 1 abweicht, können handelsübliche dünne gegen chemische Angriffe der Flüssigkeit beständige Schläuche verwendet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Schlauch zu sehr zusammengedrückt wird und dadurch die Druckverbindung unterbrochen ist. Selbst bei sehr dünnwandigen Schläuchen, die im Bodenbereich des Behälters durch den dort herrschenden statischen Druck verformt und zusammengedrückt werden, ist dennoch noch eine Druckverbindung zwischen Sonde und Flüssigkeitsoberfläche gegeben, da der Schlauch die Form einer 8 annimmt und in den beiden Schlingen der 8 stets eine in Längsrichtung des Schlauches durchgehende Verbindung offen bleibt. Da der Durchsatz durch diese Verbindungen praktisch Null ist genügen auch geringste Querschnitte, um der der Flüssigkeit abgewandten Seite des bewegbaren Gliedes den an der Oberfläche herrschenden Druck zuzuführen.
  • Als mechanischer Sondenträger kann bei Verwendung eines Schlauches beispielsweise eine Kette oder ein mehrgliedriger Stab verwendet sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dagegen dient der Schlauch sowohl als mechanischer Sondenträger als auch als Schutzhülle für die elektrischen Leitungen des Umsetzers. Der besondere Vorteil ist hierbei, daß ein zusätzlicher mechanischer Sondenträger eingespart wird, daß die elektrischen Leitungen gegenüber der Flüssigkeit geschützt sind und daß darüber hinaus die elektrischen Leitungen in dem Schlauch ein Zusammendrücken des Schlauches durch den äußeren ueberdruck der Blüssigkeit im bodennahen Bereich verhindern, da die elektrischen Leitungen ein Stützgerüst für die Schlauchwand bilden, das seinerseits wieder gasdurchlässig ist, so daß die Druckverbindung zwischen Sonde und dem Raum oberhalb der Flüssigkeit auch dann gewährleistet ist, wenn der statische Flüssigkeitsdruck stark die elektrischen Leitungen preßt.
  • Die Festigkeit von Schlauch einschließlich der von dem Schlauch umschlossenen elektrischen Leitungen reicht zum mechanischen Halten der Sonde auch dann stets aus, wenn die Sonde in mobilen Tanks, wie beispielsweise Tank- und Kesselwagen eingesetzt ist. Auch die Länge des Schlauches ist völlig unkritisch, da bei zu langem Schlauch sich die Sonde auf den Boden des Behälters legt. Es kann dadurch vermieden werden, daß der Schlauch zum Anpassen an unterschiedliche Behälterhöhen abgeschnitten werden muß. Bei einem derartigen Abschneiden bei der Montage sind Beschädigungen des Schlauches und der elektrischen Leitungen nicht ausgeschlossen und es ist auch nicht gewährleistet, daß der Anschluß in völlig einwandfreier Weise durchgeführtwird. Bei in der Fabrik vorgenommener Eonfektionierungkann das einwandfreie Herstellen des Anschlusses sichergestellt werden.
  • Als bewegliches Glied kann beispielsweise eine Membran verwendet sein, wie sie zur Herstellung von Barometerdosen üblich sind. Derartige Membranen ergeben allerdings nur sehr kurze Wege und sind nicht rückstellkraftSrei.
  • Die von der Membran erzeugte Rückstellkraft ist nur über sehr kleine Ausschläge hinweg linear. Bei einer bevQrsugtenAusführungsfprm der Erfindung ist daher das bewegliche Glied rückstellkraftfrei und es ist eine gesonderte Rückstellfeder vorgesehen. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin1 daß auch größere Veratellwege verwirklicht werden können. Pabei ist es möglich, den Zusammenhang zwischen äußerem, auf das bewegliche Glied wirkenden ueberdruck und vom beweglichen Glied entgegen der Rückstellkraft zurückgelegtem Weg einen beliebigen Verlauf zu geben. Beispielsweise kann die Kennlinie so gekrümmt sein, daß bei nahezu leerem Behälter und/oder bei nahezu vollem Behälter die Skala des Anzeigegerätes gedehnt ist, wodurch sowohl beim Entleeren des Behälters als auch beim Befüllen des Behälters in dem besonders wichtigen Bereich eine erhöhte Meß- und anzeigegenauigkeit erzielt wird. Dabei kann die Kennlinie gekrumstverlaufen oder aus mehreren geradlinigen Abschnitten mit unterschiedlicher Steigung zusammengesetzt sein. Die Verwirklichung solcher Kennlinien ist möglich durch entsprechende Ausbildung der Rückstellfeder. Die Rückstellfeder kann progressiv oder degressiv federnd ausgebildet sein; es ist auch möglich, mehrere Federn unterschiedlich zur Wirkung kommen zu lassen durch entsprechende Anordnung von Anschlägen und entsprechende Wahl der Bederlänge. Beispielsweise kann das verstellbare Glied zunächst nur an einer schwachen und dann an einer stärkeren Rückstellfeder anliegen.
  • Als bewegliches Glied kann beispielsweise ein leicht verschiebbarer Kolben vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Rollmembran als bewegliches Glied vorgesehen. Derartige Rollmembranen sind in mineralölbeständiger Ausführung im Handel. Sie haben den besonderen Vorteil, daß sie einen erheblichen Weg nahezu rückstellkraftfrei aufzunehmen vermögen. Die aktive Fläche, die den auf der Rollmembran lastenden Flüssigkeitsüberdruckin eine Kraft umsetzt, kann ohne Schwierigkeiten ziemlich groß gehalten werden, wodurch große Verstellkräfte zur Verfügung stehen. Dadurch kann der Meßwandler sehr robust, preiswert und betriebssicher hergestellt werden.
  • Als Umsetzer der die Position des bewegbaren Gliedes in einen elektrischen Wert umsetzt, kann im einfachsten Fall ein Potentiometer, vorwiegend ein Linearpotentiometer verwendet sein. Es sind zuverlässige, unter schwierigsten Umgebungsbedingungen einsetzbare Stabpotentiouieter mit hoher Linearität und Auflösung bekannt. ner besondere Vorteil bei der Verwendung eines Potentiometers liegt darin, daß derartige Potentiometer relativ preiswert in allen erforderlichen elektrischen und mechanischen Abmessungen auf dem Markt sind und daß der elektrische Strom oder die elektrische Spannung, die das Potentiometer als Meßwert abgibt, so groß sind, daß eine bequeme Weiterverarbeitung ohne jegliche Verstärker und dergleichen möglich ist. Außerdem gestatten Potentiometer die Verwendung von Gleich- und von Wechselstrom, insbesondere auch von Netzwechselstrom. Dabei kann die Speisespannung durch einen einfachen Transformator auf den gewünschten Wert transformiert werden.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist jedoch ein berührungsfreier Umsetzer vorgesehen.
  • Der besondere Vorteil liegt dabei darin, daß der Umsetzer keine reibungsbedingte Hysterese aufweist. Es wird dadurch die Ansprechempfindlichkeit und die Genauigkeit des Meßwandlers erhöht. Beispielsweise kann ein solcher berührungsfreier Umsetzer aus einer Lichtquelle, einer durch das bewegbare Glied verschiebbaren Blende und einem lichtempfindlichen Element bestehen. Das bewegbare Glied verschiebt Je nach dem von außen einwirkenden Druck die Blende verschieden weit und läßt dadurch eine unterschiedlich große Lichtmenge auf das lichtempfindliche Element fallen. Statt einer Blende kann beispielsweise auch ein über seine Länge unterschiedlich lichtdurchlässiger Stab verwendet sein, dessen Lichtdurchlässigkeit gleichmäßig oder in beliebiger gewünschter Abhängigkeit entlang seiner Länge zu- oder abnimmt. Um Schwankungen der erzeugten Lichtmenge auszugleichen, kann eine Differenzschaltung von zwei lichtempfindlichen Elementen vorgesehen sein, von denen eines als Meßelement verwendet ist1 wogegen das andere als Referenzelement unmittelbar auf die erzeugte Lichtmenge anspricht.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist als Umsetzer ein Induktivgeber- insbesondere ein Differentialtransformator verwendet. Derartige Differentialtransformatoren weisen eine hohe Auflösung bei relativ einfachem Aufbau auf. Sie lassen sich sehr klein und vor allem sehr robust herstellen. Die mit derartigen Umsetzern erzielbare Linearität genügt den Ansprüchen an ein Füllhöhenmeßsystem. Zur Speisung dient ein Wechselstrom: Es kann auch ein 50-Hz-Wechaelstrom oder ein aus der Netzfrequenz abgeleiteter Wechselstrom mit 100 Hz verwendet werden. Ebenso ist es möglich, mit einer einfachen Oszillatoranordnung höhere Frequenzen zu erzeugen und für die Speisung zu verwenden. Da in dem erfindungsgemäßen Meßwandler keine schnellen Meßwertschwankungen auftreten, genügt eine Speisung mit 5O-Hz-Stromallen Ansprüchen. Es wird dadurch die Stromversorgung besonders einfach und wenig aufwendig.
  • Bei einer anderen Ausführungsformder Erfindung ist als Umsetzer ein Feldplattenumsetzer verwendet. Es sind dabei ihren elektrischen Widerstand unter der Wirkung eines Magnetfeldes verändernde Bauelemente vorgesehen. Der Magnet wird von dem bewegbaren Glied relativ zu den Feldplatten mitbewegt. Die elektrische Widerstands-, Strom- oder Spannungsänderung an den Feldplatten wird als Meßwert weiterverarbeitet. Durch entsprechende Ausbildung des magnetischen Kreises kann die Kennlinie in weiten Grenzen den gewünschten Bedingungen angepaßt werden.
  • Es ist möglich, den erfindungsgemäßen Meßwandler so auszubilden, daß er einen Querschnitt aufweist, dessen umschriebener Kreis einen Durchmesser von nicht mehr als 28 mm einnimmt, ohne daß dadurch die Robustheit und preiswerte Herstellbarkeit des Meßwandlers beeinträchtigt ist. Das Einhalten dieses Durchmessers für den umbeschriebenen Kreis hat den Vorteil, daß durch die bei üblichen Lagertanks vorgesehenen 111-Anschlußstutzen der Meßwandler in den Behälter eingeführt werden kann.
  • Bevorzugt ist der Meßwandler von einem aus korrosionsbeständigem Material bestehenden Gehäuse umgeben. Es können hierfür Metalle, wie Messing, Aluminium, rostfreier Stahl oder auch Kunststoff verwendet sein. Bei bevorzugten Ausführungsformender Erfindung ist das Meßwandlergehäuse zum leichteren Demontieren unterteilt und an der Trennstelle mit einer drucksicheren Abdichtung versehen.
  • Die Erfindung betrifft nicht nur einen Meßwandler, sie betrifft auch ein Füilstandsanzeigesystem zum Messen von Flüssigkeitshöhen. Dieses System ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen erfindungsgemäßen Meßwandler und ein Anzeigegerät mit eingebauter Stromversorgung für den Umsetzer umfaßt, Vorteilhaft ist dabei, daß für die Stromversorgung kein eigenes Gerät mit Gehäuse erforderlich ist, sondern daß die Stromversorgung im Anzeigegerät untergebracht ist. Dadurch kann gleichzeitig noch ohne zusätzlichen Anschluß das Anzeige gerät mit einer Beleuchtung für die Skala versehen werden. Die Verkabelung ist denkbar einfach:Es wird lediglich das aus dem Tank kommende Kabel, das die elektrischen zum Umsetzer führenden Leitungen enthält, zum Anzeigegerät geführt und dort angeschlossen. Dem Anzeigegerät wird elektrische Energie über ein Netzkabel zugeführt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Systems, das insbesondere zum Messen der Füllhöhe in Heizölbehältern dient, ist der den Meßwandler tragende Schlauch an einem Mehrfachschraubstutzen befestigt, der in einen Lagerbehälteratutzen einschraubbar ist und der zwei weitere Durchführungsöffnungen für die Vorlauf- und die Rücklaufleitung zum Brenner aufweist. Der besondere Vorteil dieses Systems liegt darin, daß eine denkbar einfache Montage der gesamten Anordnung möglich ist: Es genügt, die Sonde durch den Stutzen des Lagerbehälters einzuführen und bis zum Bodenbereich des Lagerbehälters absinken zu lassen. Dann wird der Mehrfachschraubstutzen eingeschraubt. Vom Mehrfachschraubstutzen führt ein Kabel zum Anzeigegerät mit Stromversorgungsteil. Dazu kann an dem Mehrfachschraubstutzen ein Steckanschluß mit einem elektrischen Mehrfachstecker vorgesehen sein.
  • Der Meßwandler mit Tragschlauch und Mehrfachschraubstutzen kann als Einheit geliefert werden, an der auf der Baustelle keinerlei Manipulationen vorgenommen werden müssen. Auch das Verbindungskabel vom Mehrfachschraubstutzen zum Anzeigegerät kann in konfektionierten Längen geliefert werden, falls auch an dem hnzeigegerät ein entsprechender Stecker vorgesehen ist. Es kann bei diesem System Jeder Ungelernteden Einbau und das Anschließen vornehmen, ohne daß irgendwelche Fehler vorkommen können. Die Steckverbindungen sind dabei in üblicher Weise unverwechselbar ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Aus fuhrungs formen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen: Fig. 1 ein Schemabild einer Füllstandsmeßanlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Meßwandler mit eingebautem Differentialtransformator und Gleichrichter, Fig. 3 ein Prinzipschaltbild mit einem Meßwandler mit Differentialtransformator, Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Feldplattenumsetzersystemes, Fig. 5 ein Prinzipschaltbild, nach dem das Feldplatten-System angeschlossen ist, und Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung der Anordnung eines Potentiometers als Umsetzer in einem erfindungsgemäßen Meßwandler.
  • Ein Behälter 1 zum Lagern von Flüssigkeiten ist mit einem Dom 2 und einem Domdeckel 3 versehen. Der Domdeckel 3 weist eine durchgehende Gewindebohrung auf, in die ein Dreifach-Schraubstutzen 4 eingeschraubt ist, der zum Behälterinneren hin einen hohlen Gewindebolzen aufweist, der in die Gewindebohrung des Domdeckels eingeschraubt ist. Nach außen hin weist der Schraubstutzen 4 drei Anschlußstutzen auf. Durch den einen dieser drei Anschlußstutzen ist eine nicht dargestellte Vorlaufleitung geführt, durch die Flüssigkeit aus dem Behälter 1 entnommen werden kann. Durch den anderen Stutzen ist eine Rücklaufleitung geführt, durch die zuviel geförderte Flüssigkeit in den Behälter 1 zurückgeleitet wird Der dritte Anschlußstutzen ist mit einem von außen zugänglichen Anschlußkopf 5 versehen, der als elektrische Klemm- oder Steckverbindung aussebildet ist. Vom Anachlußkopf 5 führt eine elektrische vieradrige Leitung zu einem im Behälterinneren im Bodenbereich befindlichen Meßwandler 6. Die elektrische, zu dem Meßwandler 6 führende Leitung ist von einem Schlauch 7 umhüllt, der an einem stirnaeitigen Ende des die Gestalt eines Zylinders aufweisenden Meßwandlers druck- und flüssigkeitsdicht befestigt ist. Die elektrische Leitung füllt den hohlen Querschnitt des Schlauches 7 nicht aus, so daß an der elektrischen Leitung vorbei Luft oder Gas zum Meßwandler oder von dem Meßwandler strömen kann.
  • Das dem Meßwandler 6 abgewandte Ende des Schlauches 7 ist an dem Schraubstutzen 4 befestigt. Dabei endet der Schlauch 7 auf der innoren, mit dem Bohälterinnenraum in Verbindung stehenden Bereich des Schraubstutzens 4.
  • Der Schlauch 7 ist an dem Schraubstutzen 4 derart befestigt, daß er erhebliche Kräfte auf zunehmen vermag.
  • Durch den Schlauch, 7 hindurch ist der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindliche Behälterinnenraum mit dem Meßwandler 6 verbunden. Es ist also möglich, den Behälterinnenraum von der äußeren Atmosphäre völlig abzutrennen; es genügt dazu, den Schraubstutzen 4 dicht einzuschrauben und die Durchführungen dicht auszuführen0 Das hat den Vorteil, daß beispielsweise auf den Unterdruck oder den Vberdruck im Behälter 1 ansprechende Leckwarnsysteme von dem erfindungagemäßen Meßsystem unbeeinflußt verwendet werden können. Von dem Bnschlußkqpf 5 führt eine mehradrige elektrische Leitung 8 zu einem Anzeigegerät 9. Ein Zeiger 10 zeigt auf einer Skala 11 die Höhe d9 s des Flüssigkeitsstandes im Behälter 1 an.Von dem Anzeigegerät 9 führt eine elektrische Leitung 12 zu einem nicht dargestellten Netmanachluß.
  • Der Meßwandler ist in einem zylinderförmigen Gehäuse untergebracht, das einen Hohlzylindqr 13 und einen Hohlzylinder 14 mit Schraubstutzen 15 umfaßt, der auf der einen Stirnseite des Hohlzylinders 14 zentral angeordnet ist. Die einander zugekehrten Stirnseiten der Hohlzylinder 13 und 14 sind offen. Die freie Stirnseite des Hohlzylinders 13 ist nach innen eingezogen und begrenzt eine zentrale Bohrung 16. Der Hohl zylinder 14 weist an dem dem Schraubstutzen 15 abgewandten Ende eine äußere Schulter auf, die mit einer inneren Eindrehung versehen ist, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Hohlzylinders 13. Der Hohlzylinder 13 ist in diese Eindrehung eingesteckt und durch ein Dichtungoband oder eine Dichtungomasse 17 abgedichtet befestigt.
  • Ein Flanschstutzen 18 ist von innen her mit seinem Stutzen durch die stirnseitige Bohrung 16 des Hohlzylinders 13 durchgesteckt. Der Rohrstutzenabschnitt ist mit einem Außengewinde versehen, auf das von außen her eine Mutter 19 aufgeschraubt ist. Der Flansch des Flanschstutzens 18 ist in seinem äußeren, der Stirnwand des Hohlzylinders 13 zugewandten Bereich mit einer abgerundeten, ringsumlauf enden Vertiefung 20 versehen. Die Vertiefung 20 kommt beim Anziehen der Mutter 19 an einem O-Ring 21 zur Anlage, den sie in die abgerundete, durch die Stirnwand und die Zylinderwand des Hohlzylinders 13 gebildete Ecke preßt. Der Flanschstutzen 18 ist mit einer axial durchgehenden Bohrung versehen. Der O-Ring 21 ist Teil einer gummielastischen Rollmembran 22, die topfförmig ausgebildet ist, und, abgesehen von dem O-Ring 21, eine gleichmäßig dünne Wandstärke aufweist. Der Bodenbereich der Rollmembran 22, die den Innenraum des Meßwandlers 6 flüssigkeitsdicht abschließt, liegt mit ihrer dem Inneren des Meßwandlers zugekehrten Oberfläche an der Außenfläche eines Napfes 23 ane Der Hohlraum des Napfes 23, der koaxial zu den Hohlzylindern 13 und q4 angeordnet ist, ist dem Inneren des Meßwandlers zugekehrt. Sein Außendurchmesser ist um ein Vielfaches der Wanddicke der Rollmembran 22 kleiner als der Innendurchmesser des Hohlzylinders 13. Der Übergang der Seitenwand des Napfes 23 in den Boden 24 ist stark abgerundet. Im lsapfinneren ist der Boden 24 mit einem zentralen Zylinderqbsatz 25 versehen, an den sich ein lIohlzylinderabsatz 26 anschließt. Der Zylinderabsatz 25 und der IIohlzylinderabsatz 26 sind zueinander und zum Napf 23 koaxial. Der Hohlzylinderabsatz 26 ist mit einer in seine freie Stirnseite zentral eindringenden Gewindebohrung 27 versehen, in die ein Bolzen 28 bis zum Anliegen seiner Schulter 29 an der Stirnseite des Hohlzylinderabsatzes 26 eingeschraubt. Der Napf 23 besteht aus Kunststoff; der Bolzen 28 besteht aus einem nicht magnetisierbaren Metall, beispielsweise aus Messing.
  • In dem dem Hohl zylinder 14 zugekehrten Endbereich des Hohlzylinders 13 ist ein Flansch 30 mit Hilfe mindestens einer radial eingedrehten Schraube 31 befestigt. Dabei befindet sich der Schraubenkopf der Senkschraube 31 im Bereich der Dichtungsmasse 17. Der Flansch 30, dessen Außendurchmesser gleich den untereinander gleichen Innendurchmessern der beiden Hohlzylinder 13 und 14 ist, steht axial über das Ende des Hohlzylinders 13 vor. Er bildet praktisch eine Zentrierung beim Zusammenstecken der beiden Hohlzylinder 13 und 14. Der Flansch 30 ist mit einer zentralen Axialbohrung versehen, in die ein Gewindestopfen 32 eingedreht ist. Der Gewinde stopfen 32 ist an seinem dem Napf 23 abgewandten Ende mit einem Schraubenzieherschlitz 33 versehen. Der Gewindestopfen 32 ist zentral axial durchbohrt. Die Axialbohrung weist eine in ihren lichten Querschnitt vorspringende, axial kurze Schulter 3arc, die als Lagerung für den Bolzen 28 dient, auf.
  • Auf der dem Napf 23 zugewandten Seite ist der Flansch 30 mit einer zentralen Ausdrohung 35 vorsehen, in die ein Federteller 36 eingesetzt ist. Der Federteller 36 ist an seiner den Flansch 30 abgewandten Stirnseite mit einer hohlzylindrischen Verlängerung 37 versehen, die an ihrem freien Ende eine nach innen vorspringende Schulter 38 aufweist, die als zweites Lager für den Bolzen 28 dient.
  • Eine relativ weiche Schraubendruckfeder 39, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Zylinderabsatzes 25, stützt sich an ihren beiden Stirnseiten gegen den Napf 23 und gegen den Federteller 36 ab. Die Schraubendruckfeder 39 drückt einerseits den Napf 23 und die Rollmembran 22 gegen die Stirnseite des Flanschstutzens 18; andererseits drückt die weiche Schraubendruckfeder 39 den Federteller 36 gegen den Gewindestopfen 32. Durch Verdrehen des Gevindestopfens 32 kann die Vorspannung, mit der die Rollmembran 22 gegen den Flanschßtutzen 18 gedrückt wird, eingestellt werden.
  • Eine kürzere, härtere Schraubendruckfeder 40 mit kleinerem Durchmesser ist an den Hohlzylinderabsatz 26 befestigt.
  • Wird durch zunehmenden äußeren Druck der Napf 23 unter Zusammendrücken der weichen Schraubendruckfeder 29 auf den Flansch 30 hin bewegt, dann kommt nach einer vorbestimmten Wegstrecke die härtere Schraubendruckfeder 40 mit ihrer Stirnseite an einer Planfläche 41 des Federtellers 36 zur anlage. Von diesem Zeitpunkt ab wirken auf den Napf 23 die Summen beider Federkräfte, wodurch ein Knick in der Kennlinie, der Darstellung des Weges des Napfes 23 in Abhängigkeit vom Druck, erreicht wird.
  • An dem dem Napf 23 abgewandten Ende ist der Bolzen 28 mit einem Gewinde versehen, auf das ein ferromagnetischer zylindrischer Kern 42 aufgeschraubt ist. K-in XJcrdocllen des Kernes 42 mittels eines an seiner freien Stirnseite vorgesehenen Schraubenzieherschlitzes 43 ermöglicht eine axiale Verschiebung des Kernes 42 relativ zum Napf 23.
  • In den Flansch 30 sind mehrere Schraubbolzen 44 axial eingeschraubt. An ihren freien Stirnseiten liegt ein Kunststoffspulenkörper45 an, der mittels in die Schraubbolzen 44 eingedrehter Schrauben 46 -befestigtist. Der Kunststoffspulenkörper 45 weist zwei Zwischenflansche 47 auf, die zwischen sich und den Endflanschen eine zentrale Kammer 48 und zwei Endkammern 49 einschließen. In den Kammern 48 und 49 sind Wicklungen eines Differentialtransformators untergebracht. Mit Hilfe von Schrauben 50 ist an der freien Stirnseite eine Anschlußplatte 51 befestigt, an die die Anschlußdrähte der in den Kammern 48 und 49 untergebrachten Wicklungen geführt sind. Ein kleiner Blockgleichrichter 55 ist an der Anschlußplatte 51 aufgelötet. Ebenso sind nach außen führende Adern 52 angelötet, die durch den hohlen Schraubstutzen15 nach außen geführt sind. Der Schraubstutzen 15, der mit einem Außengewinde versehen ist, läuft in einen Konus 53 aus, auf den ein Schlauch 7 aufgesteckt ist, der durch eine mit einer konischen Bohrung versehene Uberwurfmutter 54 druck- und flüssigkeitsdicht an dem Hohlzylinder 14 befestigt ist.
  • In der zentralen Kammer 48 ist eine Speisewicklung 56 untergebracht, deren beide Anschlußenden an zwei der vier Adern 52 geführt sind. In den Endkammern 49 ist je eine Meßwicklung 57 in symmetrischer Ausführung untergebracht. Die beiden Meßwicklungen 57 sind gegeneinander geschaltet, so daß an den beiden nach außen geführten Anschlüssen 58 nur die Differenz der beiden in den Meßr wicklungen 57 induzierten Wechselspannungen in Erscheinung tritt. An die Anschlüsse 58 sind die Wechselspannungsklemmen des Gleichrichters 55 angeschlossen. Von den beiden Gleichspannungsanschlüssen des Gleichrichters 55 führen die beiden anderen der vier Adern 52 durch den Schlauch 7 zum Anschlußkopf 5 im Schraubstutzen 4. Alle vier Adern sind vom Anschlußkopf 5 weitergeführt zum Anzeigegerät 9. Die beiden mit dem Gleichrichter 55 verbundenen Adern sind einerseits unmittelbar und andererseits über einen Stellwiderstand 59 an die Wicklung eines Drehspulmeßwerkes 60 angeschlossen. Die beiden mit der Speisewicklung 56 verbundenen Adern 52 sind zu einer Sekundärwicklung 61 eines Transformators 62 geführt, dessen Primärwicklung 63 über eine Sicherung 64 mit dem Netz in Verbindung steht. Der Stellwiderstand 59 gestattet das Anpassen des Vollausschlages des Anzeigegerätes 9 an unterschiedliche Behälterhohen, so daß mit der gleichen Anordnung ein großer Bereich von möglichen Füllhöhen erfaßt werden kann. Vorzugsweise ist die Stellbuchse des Stellwiderstandes 59 nach außen geführt und dadurch der Stellwiderstand 59 von außen her einstellbar. Dabei ist eine kleine Skala vorgesehen, auf der die eingestellte Füllhöhe angezeigt wird. Der auf dieser Skala angezeigte Wert entspricht dem 10%o-Wert des Zeigers 10 auf der Skala 11 bei vollem Behälter.
  • Anstelle des Differentialtransformators 42, 48, 49 und des Gleichrichters 55 kann ein Feldplattensystem in den Meßwandler 6 eingebaut sein. Statt des Kernes 42 ist in diesem Fall an dem Bolzen 28 ein kleiner Dauermagnet 65 befestigt. Der Dauermagnet 65 taucht in ein nicht magnetisches Rähmchen 66 ein, auf dem im Querschnitt ein U bildende ferromagnetische Plättchen 67 angebracht sind. Die Plättchen 67 bilden zwei mit ihren Jochen einander abgewandte und mit ihren freien Schenkelenden einander benachbarte U-Bügel. Zwischen den Schenkelenden ist ein Luftspalt 68 vorgesehen. Bei Jedem der beiden U-Bügel ist im Übergang von dem einen Schenkel zum Joch je eine Feldplatte 69 eingebaut. Befindet sich der Dauermagnet 65, dessen Polflächen den Innenseiten der Schenkel der U-Bügel zugekehrt sind, in einer zentralen, zum Luftspalt 68 symmetrischen Lage, dann wird durch jeden der beiden U-Bügel ein gleichgroßer magnetischer Fluß geleitet, und die beiden Feldplatten 69 sind von einem gleichgroßen magnetischen Fluß durchsetzt. Dadurch ist auch ihr Widerstand einander gleich. Wird nun der Dauermagnet bei sich bewegendem Napf 23 aus dieser mittleren Symmetrielage verschoben, dann wird der Fluß in dem einen U-Bügel vergrößert und im anderen verkleinert. Entsprechend ändert sich der Widerstand der beiden Feldplatten 69 in entgegengesetztem Sinn. Die Jeweils zwei Anschlüsse der Feldplatten 69 sind an die Anschlußplatte 51 geführt, von wo aus die Adern 52 nach außen geführt sind. Die im Anzeigegerät 9 vorgesehene Schaltung kann beispielsweise als Brückenschaltung aufgebaut sein, bei der die beiden Feldplatten jeweils in Reihe zu einem Festwiderstand liegen und zwischen die Verbindung von Feldplatte und Festwiderstand das Meßwerk des Anzeigesystemes geschaltet ist. Die Speisespannung wird den beiden Enden der beiden Serienschaltungen aus Pcldplntte und Widcrstnnd zugeführt, wobei an Jedem Pol der Speisespannung die Feldplatte der einen und der Widerstand der anderen Serienschaltung angeschlossen ist. Es kann Jedoch auch, wie in Fig, 5 dargestellt, eine Serienschaltung der beiden Feldplatten 69 vorgesehen sein. An die Enden der Serienschaltung wird die Speisespannung angeschlossen, parallel zur einen der beiden Feldplatten wird das Meßwerk geschaltet. Auch eine derartige Anordnung ist über einen genügend großen Verstellbereich auareichend linear. Es genügt bei dieser Schaltung, wenn drei Adern 52 durchgeschaltet sind.
  • Wird als Umsetzer ein Potentiometer verwendet, so erfolgt der Einbau in den Wandler 6 beispielsweise nach Fig. 6.
  • Statt des Kernes 42 ist an dem Bolzen 28 ein dreieckförmiger Doppelschleifer 70 befestigt. In der in Fig. 6 dargestellten Draufsicht weist der Schleifer 70 die Gestalt eines ausgesparten gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen kurzer, ungleicher Schenkel dem Bolzen 28 benachbart ist und desen von den beiden gleichen Schenkeln gebildete Spitze einen Kontaktniet trägt, der auf der Wicklung 71 eines Potentiometers 72 schleift. Das Potentiometer ist von zylindrischer Gestalt und seine Achse fällt mit der Achse des Bolzens 28 zusammen. Der Schleifer 70 weist in einer durch die Achsen von Bolzen 28 und Potentiometer 72 gelegten Ebene, die senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 6 steht, die Gestalt eines U auf, dessen beide Schenkel in Fig. 6 als sich deckende Dreiecke erscheinen und an deren freien Enden die Kontaktnieten befestigt sind. Die beiden Schenkel des U-förmigen Schleifers liegen federnd an einander gegenüberliegenden Stellen von außen an der Wicklung 71 an. Das Potentiometer 72 ist mit seiner dem Bolzen 28 abgewandten Stirnseite an einem Quersteg 73 befestigt. Der Quersteg 73 ist an seinen Endbereichen mittels je einer Schraube 74, die in die Schraubbolzen 44 eingeschraubt sind, fixiert. Dabei sind die Schraubenschäfte der Schrauben 74 von Schraubendruckfedern 75 umgeben, die sich einerseits an der Stirnseite des Bolzens 44 abstützen und andererseits den Steg 73 gegen den Kopf der Schraube 74 drücken, Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern, Abweichungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, die unterschiedlichsten Umsetzer in einen erSindungsgemäßenMeßwandler einzubauen. Auch kann beispielaweise statt einer Rollmembran ein Faltenbalg verwendet 6ein.

Claims (15)

  1. Patent ansprüche
    Meßwandler, insbesondere für Flüssigkeits-Füllstandsmeßsystememit Fernanzeige, zum Umwandeln eines Differenzdruckes in eine elektrische Größe, dadurch gekennzeichnet, daß er als in die Flüssigkeit versenkbare Sonde ausgebildet ist, die ein von dem Flüssigkeitsdruck auf einer Seite beaufschlagtes bewegbares Glied (22) aufweist, wogegen die andere Seite des bewegbaren Gliedes (22) mit einem Raum verbunden ist, in dem der oberhalb der Flüssigkeit bestehende Druck herrscht und an das bewegbare Glied (22) ein Umsetzer (42, 45, 48, 49 bzw. 65, 66, 67, 68, 69 bzw.
    70, 71, 72) angeschlossen ist, der ein von der Position des bewegbaren Gliedes (22) abhängiges elektrisches Signal abgibt.
  2. 2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des oberhalb der Flüssigkeit herrschenden Druckes ein Schlauch (7) verwendet ist.
  3. 3. Meßwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (7) sowohl als mechanischer Sondenträger als auch als Schutzhülle für elektrische Leitungen (52) des Umsetzers dient.
  4. 4. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (22) rückstellkraftfrei ist und eine gesonderte Rückstellfeder (39) vorgesehen ist.
  5. 5. Meßwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, bei unterschiedlichen Drücken wirksame Rückstellfedern (39 und 40)vorgesehen sind.
  6. 6. Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliches Glied eine Rollmembran (22) vorgesehen ist.
  7. .7. Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Potentiometer (72) als Umsetzer verwendet ist.
  8. 8. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein berührungsfreierUmsetzer verwendet ist.
  9. 9. Meßwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Umsetzer ein Differentialtransformator (42, 45, 48, 49) verwendet ist,
  10. 10. Meßwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Umsetzer ein Feldplattenumsetzer (65, 66, 67, 68, 69) verwendet ist.
  11. 11. Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Querschnitt aufweist, dessen umschriebener Kreis einen Durchmesser von nicht mehr als 28 mm einnimmt.
  12. 12. Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ( er von einem aus korrosionsbeständigem Material bestehenden Gehäuse (13, 14) umgeben ist.
  13. 13. Meßwandler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwandlergehäuse (13, 14) zum leichten Demontieren unterteilt ist mit drucksicherer Abdichtung (17).
  14. 14. Füllstandsanzeigesystem zum Messen von Flüssigkeitshöhen, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Anzeigegerät (9) mit eingebauter Stromversorgung (62) für den Umsetzer umfaßt.
  15. 15. Füllstandsanzeigesystem, das insbesondere zum Messen der Füllhöhe in Heizölbehältern dient, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der den Meßwandler (6) tragende Schlauch (7) an einem Mehrfachschraubstutzen (4) befestigt ist, der in einen Lagerbehälterstutzen einschraubbar ist und der zwei weitere Durchführungsöffnungen für eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung aufweist.
    L e e r s e i t e
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