DE2055499C2

DE2055499C2 - Sicherheits-Skibindung

Info

Publication number: DE2055499C2
Application number: DE2055499A
Authority: DE
Inventors: Hannes 8100 Garmisch-Partenkirchen Marker
Original assignee: Individual
Current assignee: Marker International Co
Priority date: 1970-05-12
Filing date: 1970-11-11
Publication date: 1983-07-14
Also published as: DE2055499A1; CS158699B2; SE376371B; US3931980A; AT319823B; CH526973A; YU116771A; JPS5528710B1; DE2023169A1; FR2091429A5; CA961064A; DE2023169C2; US3785668A; AT316378B

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Skibindung mit elnsm die Skischuhsohle gegen ein Widerlager drückenden Bindungstell nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die Im Hauptpatent dargestellte und ausführlich beschriebene Sicherheits-Skibindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I besitzt einen schwenkbaren Niedefhalteflegel, der hinter dem Skischuh angeordnet ist und mit einem Kurvenstück zusammenwirkt, das mit dem hinteren Schuhsohlenende fest verbunden Ist und als Beschlag oder Einsatzstück ausgeführt werden kann. Da bei dieser Sicherheits-Skibindung die Arbeitsflächen des Kurvenstücks ganz offen liegen, Ist die Gefahr gegeben, daß die Arbeitsflächen beim Gehen mit dem Schuh In unsauberem Gelände und über Geröll beschädigt oder gar zerstört werden können, wodurch die Sicherheitsfunktion der Bindung gemindert oder eventuell ausgeschaltet wird, ohne daß es der Benutzer der Bindung, Insbesondere wenn er technisch nicht versiert Ist, rechtzeitig feststellt,

Aufgabe der Erfindung Ist es daher, die Sicherheits-Skibindung nach dem Hauptpatent so zu gestalten, daß das dem hinteren Sohlenende zugeordnete Element im Innern der Sohle und damit weitgehendst geschützt ίο untergebracht Ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das in dem Kennzeichnungstell des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben worden.

£in Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fi g. 1 eine erste Ausführungsform der Slcherhelts-Skibindung In Seitenansicht, zur besseren Darstellung von Einzelheiten teilweise aufgeschnitten,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Sicherheits-Skibindung längs der Linie H-II In Fig. 1,

Fig.3 eine Tellanslcht der Sicherheits-Skibindung nach Fig. 1, jedoch im willkürlich geöffneten Zustand,

Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Sicherheits-Skibindung Im verrasteten Zustand,

Fig. 5 einen Schnitt durch die Sicherheiis-Skibindung nach der Linie V-V in Fig. 4,

Flg.6 eine Seitenansicht der Sicherheits-Skibindung gemäß der Darstellung der F i g. 4,

Fig. 7 einen Schnitt durch die Sicherheits-Skibindung längs der Linie VII-VII In Flg. 6,

Fig. 8 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsfbrm der Sicherheits-Skibindung, teilweise im Schnitt, und

Flg. 9 eine Seitenansicht der Sicherheits-Skibindung gemäß Flg. 8 In einem anderen Momentanzustand. Bei allen im folgenden beschriebene«! Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Slcherheits-Skibindungssystems bildet wie bei dem Slcherhelts-Skiblndungssystem gemäß dem Hauptpatent neben einer Absatzhaltevorrichtung und einem Widerlager auf dem Ski auch der Skischuh mit seiner Sohle einen Funktionsteil, wobei die Absatzhaltevorrichtung normalerweise die Schuhsohle gegen das Widerlager drückt und bei Überlast In vertikaler und/oder horizontaler Richtung den Skischuh freigibt und wobei das Widerlager aus einer wenigstens annähernd koaxial zum Schienbein auf dem Ski befestigten Scheibe besteht, die bei aufgesetztem Skischuh In eine entsprechende Ausnehmung der Schuhsohle eingreift. Gemäß der vorliegenden Erfindung Ist die Scheibe als Teil einer Rasteinrichtung der Absatzhaltevorrlchtung gestaltet.

Bei allen Ausführungsbeispielen Ist der Ski mit 4 bezeichnet. Bei dem Ausführungsbclsplel nach den Flg. 1-3 trägt der Ski eine Scheibe 40, die zweiteilig ausgebildet Ist und von denen der eine ein Klemmglied 41 und der andere einen Klemmbacken 42 bildet. Dieser Klemmbacken erstreckt sich aus dem Bereich des Skischuhes 43 hinaus zum Skiende hin In ein auf dem Ski montiertes Gehäuse 44 und besitzt einen nach ohen abgewinkelten Führungsschenkel 45. Dieser FUhrungsschenkel hat einen zentralen vertikalen Schlitz zur Aufnahme eines Haltelappens 46, der ein Langloch 47 aufweist, das von einem Im Führungsschenkel 45 gelagerten Haltezapfen 48 durchsetzt Ist.

Der Haiielappen ·ίο Ist an einem Ende eines Bolzens 49 vorgesehen, dessen anderes Ende einen entsprechenden Haltelappen 50 mit einem Lengloeh 51 besitzt. Durch dieses Langloch erstreckt sich ein Haltezapfen 52, der in den Schenkeln eines U-förmigen G|eltste|ns 53 gelagert ist. Der Haltezapfen 52 erstreckt sich gleichfalls durch eine Führungsnut 54 eines Sperrhebels 55, der im Gehäuse 44 auf einer Achse 56 entgegen der Kraft einer Schenkelfeder 57 schwenkbar gelagert ist. Der Sperrhebel Ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen nicht die Führungsnut 54 aufweisender Arm sich aus dem Gehäuse 44 nach hinten heraus erstreckt und als Öffnungstaste dient.

Der Bolzen 49 Ist auf seinem den Haltelappen 46 tragenden Ende mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter 58 aufgeschraubt Ist. Diese Mutter bildet ein einstellbares Widerlager für eine Schraubendmckfeder 59, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Gleitstein 53 abstützt.

Die Sohle 60 des Skischuhes 43 besitzt am hinteren Ende Ausnehmungen, die einmal zur Aufnahme der Scheibe 40 und zum anderen zum Ermöglichen des Schwer.kens des Skischuhes auf dem Sk! dienen {siehe Fig. 2). Mit der Sohle 60 ist ein Rastzapfen £i fest verbunden, der sich mit seinem freien Ende nach unten in die Ausnehmung zur Aufnahme der Scheibe 40 erstreckt und mit dieser die Rasteinrichtung der Absatzhaltevorrichtung bildet. Der Rastzapfen besitzt zwei Schrägflächen, die im verrasteten Zustand je von einer entsprechenden Schrägfläche des Klemmgliedes 41 und des Klemmbackens 42 hintergriffen werden. Diesen Zustand zeigt die Fig. I. Zwecks Ermöglichung eines Elnrastens des Rastzapfens ist sein freies Ende angespitzt und das Klemmglied 41 sowie der Klemmbacken 42 mit jeweils einer Schrägfläche versehen, die nach oben hin divergieren.

Bei einem Anheben des hinteren Endes des Skischuhes 43 bewirkt der Rastzapfen 61 eine Verschiebung des Klemmbackens 42 zum Skiende hin. Diese Verschiebung erfolgt gegen den Widerstand der Schraubendruckfeder 59. da diese mehr oder weniger weit vorgespannt ist und dadurch da.» in bezug auf die Zeichnung rechte Ende des Langlochs 47 In Anlage mit dem Haltezapfen 48 hält. Der Rastzapfen 61 ist wenigstens in seinem Arbeitsquerschnitt unrund ausgebildet (siehe Fig. 2), derart, daß In bezug auf die Querschnittzeichnung im normalen Verriegelungszustand eine Linienberührung zwischen dem Klemmglied 41 und dem Klemmbacken 42 einerseits und dem Rastzapfen 61 andererseits besteht. Ebenso wie das Abheben des Skischuhendes bewirkt auch das Schwenken des Skischuhes eine Verschiebung des Klemmbackens 42 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 49 zum Skiende hin.

Zum Niederhalten des vorderen Sohlenendes ist auf dem Ski 4 ein Gleitstück 62 vorgesehen, das In nicht dargestellter Weise entsprechend dem Schwenkradius des Schuhes gekrümmt 1st. Zur Aufnahme des Gleitstücks besitzt die Schuhsohle 60 eine entsprechend gekrümmte Aussparung 63. Im Grund dieser Aussparung Ist ein Plättchen 64 angeordnet, über das sich der Skischuh auf dem Gleitstück 62 abstützt. Um die Reibung zwischen den Teilen 62 und 64 möglichst gering zu halten, sind sie in an sich bekannter Welse aus geeigneten Werkstoffen mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt. Auf seiner zum Skiende hin liegenden Seite Ist das Gleitstück 62 hinterschnitten. In diese Hlnterschneldung greift eine durch entsprechende Querschnittsgestaltung der Ausspa rung 63 gebildete Nase der Schuhsohle 60 hinein, so daß ein Abheben der Schuhspitze vom Ski nicht ohne weiteres möglich ist. Eine an der Schuhspitze angreifende nach oben gerichtete Kraft bewirkt, wenn sie ausreichend groß ist, eine Verschiebung des Skischiihes zum Skiende hin, und zwar über den Rastzapfen 61 und den Klemmbacken 42 entgegen der Kraft der Schrsubendruckfeder 59.

Der Sperrhebel 55 Ist normalerweise unter dem Einfluß der Schenkelfeder 57 in seiner Jn Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. Bei dieser Lage des Winkelhebels befindet

κι sich der Haltezapfen 52 im nach oben gerichteten Ast der winkelförmigen Führungsnut 54. In dieser Stellung ist der Gleitstein 53, gegen den sich die Schraubendruckfeder 59 abstützt, im Gehäuse 44 festgehalten. Zum willkürlichen Öffnen der Rasteinrichtung zwecks Abhebeas

is des Skischuhes 43 vom Ski 4 ist der Sperrhebel 55 beispielsweise mittels einer Skistockspitze in seine in Fig. 3 dargestellte Lage zu schwenken, was entgegen der Kraft der Schenkelfeder 57 erfolgt. Bei dieser Stellung des Sperrhebels 55 kann der Haltezapfen 52 in den anderen

jo nun waagerecht liegenden Ast der Führungsnut 54 eintreten und damit der Gleitstein 5~ ein entsprechendes Stück zum Skiende hin bewegt werden Be! dieser Bewegung ist lediglich die Im Vergleich zur Kraft der Schraubendruckfeder 59 relativ geringe Haltekraft der Schenkel-

.»> feder 57 zu überwinden. Wird jetzt das hintere Ende des Skischuhes 43 angehoben, so kann durch den Rastzapfen 61 der Klemmbügel 42 verschoben werden, ohne daß hierzu die Kraft der Schraubendruckfeder 59 zu überwinden ist. Anschließend stellt die Schenkelfeder 57 den

ji. Klemmbacken 42 wieder in seine Kormal lage zurück.

Nach dem Loslassen des Sperrhebels 55 schwenkt die Schenkelfeder 57 auch diesen Hebel wieder in seine in F i g. 1 dargestellte Normallage zurück. Die Rastelnrichtung bringt somit für den Skischuh den

j-> Widerstand gegen eine Drehbewegung sowohl nach rechts als auch nach links und den Widerstand gegen ein Abheben des Skischuhes vom Ski auf, unabhängig, ob diese Kraft am vorderen oder am hinteren Skischuhende angreift.

4M Die Ausführung des Slcherheits-Skibindungssystems gemäß den FIg. 4-7 entspricht von der Wirkungsweise her gesehen genau der Ausführung gemäß den Fl g. 1-3. Aus diesem Grunde Ist darum auch nur der Absatzbereich des Skischuhes 66 mit den in diesem Bereich Ue-

4j genden Bindungsteilen dargestellt. Der Ski 4 trägt wiederum eine zweiteilige ein Klemmglied 67 und einen Klemmbacken 68 bildende Scheibe 69. Entsprechend wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung erstreckt sich der Klemmbacken aus dem Bereich des Skischuhes hln-

■>u aus zum Skiende hin in ein nicht dargestelltes auf dem Ski montiertes Gehäuse.

Das Gehäuse und die darin untergebrachten Teile können wie In Fig. 1 dargestellt angeordnet sein und zusammenwirken, mit Ausnahme der Einrichtung zum > willkürlichen Öffnen der Rastelnrichtung, auf die Im vorliegenden Fall verdichtet werden kann, Wie steh aus der weiteren Beschreibung ergibt.

Auch das Niederhalten der Spitze des Skischuhes 66 erfolgt in gleicher und darum nicht dargestellter Webe

b-j wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1.

Im Gegensatz zu der Ausführung nach den Flg. 1-3 befindet sich ein Rastzapfen 70 nicht an der Schuhsohle 71, sondern an einem Übertopf 72 für die Scheibe 69. Dieser Übertopf greift in eine Ausnehmung der Schuli-

(··> sohle ein und Ist mit dem Schuh durch eine nur willkürlich lösbare Verriegelungseinrichtung fest verbunden. Diese Verriegelungseinrichtung umfaßt eine Halteleiste 73. die sich auer durch den Skischuh erstreckt und bei-

dersells etwas vorsteht, sowie zwei koaxial zueinander quer zur Skllängsrlchtting Hegende am Übertopf 72 befestigte Achszapfen 74, 75. Auf jedem Achszapfen Ist ein Hakenglied 76 befestigt, dessen abgewinkeltes freies Ende bei eingesetztem Skischuh 66 die Haltelelste 73 übergreift. Welter Ist auf jedem Achszapfen 74, 75 noch ein Sperrhebel 77 schwenkbar gelagert. Beide Sperrhebel sind zweiarmig ausgebildet und an Ihren nicht die Sperrnasen aufweisenden Armen zu einer U-förmlgen Öffnungstaste 78 zusammengefaßt (siehe Flg. 7). Jeder Specrhebel 77 steht unter dem Einfluß einer Schenkelfeder 79, die Ihn In der In FIg. 6 gezeigten Verrlegelungsstellung zu halten trachtet. In dieser Stellung übergreifen die Sperrnasen der Sperrhebel die Haltelelste 73 von der anderen Seite her. Diese Verriegelungseinrichtung macht, wie schon welter oben erwilhnt, die Einrichtung zum Ermöglichen eines leichten willkürlichen Verschlebens des Klemmbackens 68 zum gewollten Abheben JJJ.J Skischuhe: ve™ Ski übcrfüissi"

Durch Betätigen der Öffnungstasle 78 UiUt sich die Verriegelung des Skischuhes 66 lösen und damit der Skischuh vom Ski abheben. Der Übertopf 72 bleibt dabei durch die Verrastung des Rastzapfens 70 In der Scheibe 69 am Ski 4 zurück Bei einer Slcherhelis-Auslösung dagegen löst sich der Übertopf 72 zusammen mit dem Skischuh 66 vom Ski 4. da die Verriegelungseinrichtung Ihre Verriegelungsstellung einnimmt. Nach einer Sicherheits-Auslösung läßt sich durch Aufsetzen des Skischuhes auf den Ski die Verrastung des Rastzapfens 17 durch Eintreten sofort wieder herstellen.

Wie aus den Flg. 4 und 6 ersichtlich, ist die Haltelelste 73 nach unten hin angespitzt. Hierdurch ist es möglich, den Skischuh 66, ohne die Öffnungstaste 78 zu betiitlgen. am Übertopf 72 zu verriegeln

Die soeben beschriebene Ausführung besitzt gegenüber der anhand der Fig. 1-3 beschriebenen Ausführung den Vorteil, daß sich die ganze Rasteinrichtung unter dem Übertopf 72 befindet, so daß die Arbeitsflächen dieser Einrichtung völlig geschützt sind.

Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Slcherheits-Skibindungssystems. bei dem au·" dem Ski 4 eine Scheibe 100 in geeigneter nicht dargestellter Weise befestigt 1st. Entsprechend der ersten Ausführung gemäß Flg. I Ist zum Niederhalten des vorderen Endes der Sohle 101 des Skischuhes 102 auf dem Ski ein Gleitstück 62 vorgesehen, das In eine Aussparung 63 In der Schuhsohle eingreift. Im Grund dieser Aussparung Ist wiederum ein Plättchen 64 angeordnet.

Bei dieser Ausführung dient die Scheibe 100 Verrastungsglled und besitzt einen konkaven Teil 103. In diesen Teil greift normalerweise das als Rastglled dienende freie Ende eines Arms eines Winkelhebels 104 ein, dessen anderer Arm unter dem Einfluß einer Schraubendruckfeder 105 sieht. Der Winkelhebel Ist auf einer Achse 106 In einer Aussparung 107 der Sohle 101 schwenkbar gelagert. Die Feder 105 stützt sich gegen ein Widerlager ab. das als Splndelmutter 108 ausgebildet und auf eine Versteilspindel 109 aufgeschraub· Ist. Die Verstellsplndel lsi In der Schuhsohle drehbar aber axial unverschiebbar gelagert. Durch Drehen der Spindel läßt sich die Splndelmutter mit der Schraubendruckfeder ver-

Ende des Arms des Winkelhebels 104 erstreckt sich naJi hinten hin aus dem Schuhabsatz 101 hinaus und dient als Öffnungstaste, die zum willkürlichen Abheben des Skischuhes 102 vom Ski 4 zum Beispiel unter Zuhilfenahme eines Skistocks zu betätigen Ist

Durch entsprechende Ausbildung des konkaven als Rastmulde dienenden Teils 103 der Scheibe KIO dient die Rasleinrichtung zur Verrastung des Skischuhes sowohl in einer skip: v.illelen Ebene als auch nach oben Beim Angreifen einer für das Bein des Skiläufers gefährlichen

JO Kral; in beliebiger Richtung löst sich die Verrastung und der Skischuh 102 kann vom Ski <i freikommen. Das durch das freie Ende des einen Anv.s des Winkelhebels 104 gebildete Rasiglied und die als Verrastungsgliecl dienende Scheibe !00 ?!nd so konstruiert, daß bei einem

J5 Aufsetzen des Skischuhes 102 auf den Ski 4 die Verriegelung der Teile automatisch, d. h. also ohne Betätigung der Öffnungstaste. erfolgt. Fig. 8 zeigt den Schuh auf dem Ski im normalen Betriebszustand.
Dagegen zeigt Fig. 9 einen Momentanzustand, wie er

■to beispielsweise unmittelbar vor einer Frontalsiurzauslösung oder aber unmittelbar vor dem Einrasten des Rastgliedes beim Aufsetzen des Skischuhs auf den Ski gegeben ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Slcherbelts-Sklbmdung mit einem die Sklscbuhsohle gegen ein Widerlager drückenden Blndungstell, wobei das Widerlager aus einer annähernd Im mittleren Schartbereich des Skischuhs auf dem Ski befestigten Scheibe besteht, die bei aufgesetztem Skischuh in eine entsprechende Ausnehmung der Skischuhsohle eingreift, und das Bindungsteil ein Sohlenende gegen Federkraft niederhält, einer Drehung der Skischuhsohle um die Scheibe einen federnden Widerstand entgegensetzt und den Skischuh zum Zwecke der Auslösung In horizontaler oder vertikaler Richtung freigibt und wobei ein weiteres, das andere Sohlenende niederhaltendes Bindungstell vorgesehen ist, nach Patent 20 23169, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40, 69, 100) als Teil einer Rasteinrichtung des das hintere Sohlenende haltenden Bindungsteils gestaltet Ist.

2. Sicherheiis-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40, 69) als einen Rastzapfen (61, 70) des Bindungsteils hintergreifendes Klemmglied (41, 67) mit einem radial verschiebbaren federbelasteten Klemmbacken (42, 68) ausgebildet ISt(FIg. 1-7).

3. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzapfen (61) im Grund der Ausnehmung der Schuhsohle (60) mit dieser fest verbunden ist und sich nach unten erstreckt (Fig. 1-3).

4. Slcherhelts-oklblndung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzapfen (70) an einem Übertopf (72) für die Scheibe (69) vorgesehen Ist, der In die Ausnehmung der Sc?-uhsohle (71) eingreift und mit dem Schuh durch eine nur willkürlich lösbare Verriegelungseinrichtung (73, 76, 77) fest verbunden ist (Flg. 4-7).

5. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (100) als Verrastungsglied dient und einen ebenen oder konkaven Teil (103) besitzt, gegen den oder In dem sich ein Rastglied abstützt, das unter dem Einfluß wenigstens einer Feder (105) steht (Flg. 8. 9).

6. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied durch das freie Ende eines Arms eines im Skischuh (102) gelagerten Winkelhebels (104) gebildet Ist, an dessen anderen Arm die Feder (105) angreift.