DE2047521C3 - Installations-Selbstschalter - Google Patents
Installations-SelbstschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/48—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
- H01H73/56—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/02—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H71/0264—Mountings or coverplates for complete assembled circuit breakers, e.g. snap mounting in panel
- H01H71/0271—Mounting several complete assembled circuit breakers together
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Installations-Selbstschalter,
der mit Steckanschlüssen versehen ist, mit einer Löschkammer, einem Auslösemagneten,
einem Bimetall-Auslöser, einem Kontakthebel und einer Klinke.
Steckbare Installationsselbstschalter der genannten Art sind beispielsweise bekannt durch DE-GM
45 257. Die bekannten steckbaren Installations-Selbstschalter besitzen ein rechteckiges Gehäuse, das an
einer langen Schmalseite Anschlußstecker aufweist. Die einzelnen Funktionsteile des Schalters sind in einem
etwaquaderförmigen Innenraum angeordnet.
Um die Abmessungen des einzelnen Schalters oder einer Verteilung mit mehreren Selbstschaltern klein zu
halten, werden die Funktionsteile so klein wie möglich gehalten und so dicht wie möglich beieinander
angeordnet. Dem sind jedoch insbesondere durch das verlangte Kurzsc-hluß-Schaltvermögen Grenzen ge- t>o
setzt. Bei der Abschaltung eines Kurzschlusses entsteht bekanntlich ein Lichtbogen, durch den elektrisch
leitende Gase freigesetzt werden. Diese Gase breiten sich innerhalb des Schalters aus, so daß weitere
Lichtbögen innerhalb des Schalters neu gezündet „■-,
werden können, durch die der Schalter zerstört wird. Aus diesem Grunde wird die Löschkammer in möglichst
großer Entfernung von den anderen Schalterteilen angeordnet, oder es werden Trennwände oder Abdekkungen
im Innern des Selbstschalters angeordnet.
Wegen der Zunahme des Verbrauches an elektrischer Energie werden die elektrischen Netze, d. h. die
Leitungen und Transformatoren, laufend verstärkt Infolgedessen werden die auftretenden Stromstöße bei
Kurzschlüssen immer höher. Es ist deshalb notwendig, Installations-Selbstschalter mit einem immer höheren
Kurzschluß-Schaltvermögen auszustatten. Dabei soll das Gesamtvolumen der Selbstschalter nicht wesentlich
vergrößert werden. Insbesondere darf die Höhe der Verteilungskästen einschließlich der Automaten nicht
vergrößert werden.
Durch die Weiterentwicklung der Bautechnik ist es möglich, die Wände von Gebäuden dünner als bisher
auszubilden. Aus diesem Grunde wird sogar die Forderung erhoben, die Gesamthöhe von Verteilungen
mit Selbstschaltern noch kleiner als bisher auszuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Installations-Selbstschalter der genannten Art so
auszubilden, daß ein großes Kurzschluß-Schaltvermögen erzielbar ist bei einer kleinen Gesamthöhe des
Schalters.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
In Weiterbildung der Erfindung besteht die vorteilhafte Ausbildung darin, daß die Löschbleche der
Löschkammer und der Auslösemagnet parallel zueinander angeordnet sind, daß der Abstand zwischen der
Mitte der Löschkammer und der Mitte des Auslösemagneten mehr als das l,5fache der Löschkammerlänge
beträgt und daß der Kontakthebel und der Bimetall-Auslöser etwa senkrecht zu den Längsachsen des
Auslösemagneten und der Löschkammer angeordnet sind.
Diese Ausbildung des Schalters ergibt eine günstige Trennung der Löschkammer von den anderen eventuell
durch heiße Gase gefährdeten Funktionsteilen des Selbstschalters, insbesondere von der Spule des
Auslösemagneten und den Verklinkungsteilen. Die gefährliche Ausbreitung heißer Gase bei der Kurzschlußabschaltung
wird außerdem dadurch eingeschränkt, daß zwischen der Löschkammer und dem Auslösemagneten nur ein Verbindungsstück mit geringem
Querschnitt vorhanden ist. Auf diesem relativ langen Verbindungsweg mit kleinem Querschnitt findet
eine Abkühlung heißer Gase statt, so daß Überschläge zwischen Teilen des Schaltmechanismus, der Verklinkung
oder das Magnetauslösers verhindert werden. Das Kurzschluß-Schaltvermögen wird durch diese Ausbildung
erheblich vergrößert.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Schaltmechanismus ergibt sich außerdem dadurch, daß die Klinke eine
Abwinkelung aufweist, die zwischen einem vom Anker des Auslösemagneten betätigten Stift und dem Ende des
Kontakthebels angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Kurzschluß der Auslösemagnet nach
Verschieben der Klinke einen Schlag auf das Ende des Kontakthebels ausübt, ohne daß hierfür weitere Teile
angeordnet werden müssen. Der Schlag auf den Kontakthebel beschleunigt die Kontaktöffnung und
trägt zur weiteren Erhöhung des Kurzschlußschaltvermögens bei.
Zur Erzielung einer Installations-Verteilung mit geringer Gesamthöhe ist weiterhin vorteilhaft, die Höhe
des Selbstschalters gleich der Länge der Löschkammer
zuzüglich der Dicke der beiderseitigen Gehäusewände auszuführen.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 den verschlossenen Schalter in Her Seitenansieht,
Fig.2 den Selbstschalter mit aufgeschnittenem Gehäuse in eingeschalteter Stellung,
Fig.3 denselben Selbstschalter in ausgeschalteter
Stellung.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht, eines Selbstschalters
mit einem U-förmigen Gehäuse 1, das aus zwei Schenkeln 2a und 26 sowie einem Verbindungsstück 3
gebildet wird. Der freie Raum zwischen den Schenkeln 2a, 26, als Einbuchtung 4 bezeichnet, enthält Steckan-Schlüsse
5a und 5fr.
Wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt, ist in dem Schenkel 2a eine Löschkammer 6 mit Löschblechen 7
und ein Festkontaktstück 8, das mit einem Steckanschluß 5a verbunden ist, angeordnet. Die Länge dieser
Kammer ist gleich dem Innenmaß des Gehäuses.
In dem anderen Schenkel 2b sind ein Auslösemagnet 9 mit einer Spule 10, einem Anker 11 und einem Stift 12
sowie eine im Joch des Auslösemagneten gelagerte Klinke 13 und eine Klinkenfeder 14 angeordnet. Ein
Ende der Spule ist mit dem Steckanschluß 5fc verbunden.
Im Verbindungsstück 3 des Selbstschalters sind ein Kontakthebel 15 und ein Bimetall 16 angeordnet. Der
Kontakthebel 15 ragt bis in die beiden Schenkel 2a, 2b hinein, bildet mit dem Festkontaktstück 8 die Kontaktstelle
und stützt sich mit dem entgegengesetzten Ende in der Einschaltstellung auf der Klinke 13 ab (F i g. 2). Ein
Führungsteil 17 bildet mit einem Langloch die Führung für den Kontakthebel 15, ist zugleich Träger für das
Bimetall 16 sowie Befestigungsmittel für den Auslösemagneten*
Ein Einschaltdruckknopf 18 ist mit dem Kontakthebel 15 verbunden, ein Ausschaltdruckknopf 19 verschiebt
bei Betätigung die Klinke 13.
Die Wirkungsweise des Selbstschalters ist folgende:
In der ausgeschalteten Stellung nach F i g. 3 steht der
Einschaltdruckknopf aus dem Gehäuse heraus. Durch Eindrücken des Einschaltdruckknopfes 18 wird der
Kontakthebel 15 gegen die Kraft einer Feder 20 entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten geschwenkt,
bis er hinter eine Kante der Klinke 13 verrastet. Beim Loslassen des Einschaltdruckknopfes 18 wird der
Kontakthebel 15 durch die Feder 20 nunmehr um die Verklinkungsstelle als Drehpunkt nach oben geschwenkt,
bis die Kontaktgabe mit dem Festkontaktstück 8 hergestellt ist. Die Feder 20 liefert den
Kontaktdruck.
Bei der Auslösung des Selbstschalters, die entweder durch das Bimetall 16, den Auslösemagneten 9 oder den
Ausschaltdruckknopf 19 herbeigeführt werden kann, bewegt sich die Klinke 13 entgegen dem Uhrzeigersinn
und löst die Verklinkung mit dem Kontakthebel 15. Unter Wirkung der Feder 20 schwenkt nun der
Kontakthebel 15 im Uhrzeigersinn nach oben, wobei nach einer kurzen Bewegung die Lagerzapfen des
Kontakthebels 15 am Ende des Langloches anschlagen. Diese Lagerzapfen werden zum Drehpunkt, und die
Kontaktstelle wird geöffnet. Der Kontakthebel bewegt sich in die Stellung nach F i g. 3.
Bei einer Kurzschlußauslösung bewegt sich der Anker 11 nach oben, verschiebt den Stift 12, und dieser
Stift trifft auf eine Abwinkelung 21 der Klinke 13. Nach einer gewissen Drehung der Klinke 13, die zur
Aufhebung der Verklinkung mit dem Kontakthebel 15 führt, trifft nun die Abwinkelung 21 auf das Ende des
Kontakthebels 15 und überträgt auf diesen einen Schlag des Ankers Ii, der zur Beschleunigung des Kontakthebels
beiträgt oder eine eventuell stattgefundene Verschweißung an der Kontaktstelle aufbricht.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die Höhe des Selbstschalters gleich der Länge der Löschkammer
einschließlich der Gehäusewände. Diese vorteilhafte Ausbildung ermöglicht es, einen Selbstschalter mit
großem Kurzschlußschaltvermögen und mit einer kleinen Höhe auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Installations-Selbstschalter, der mit Steckanschlüssen versehen ist, mit einer Löschkammer,
einem Auslösemagneten, einem Bimetall-Auslöser, einem Kontakthebel und einer Klinke, gekennzeichnet
durch ein U-förmiges Gehäuse(1), in
dessen einem Schenkel (2a/1 die Löschkammer (6), in
dessen anderem Schenkel (2b) der Auslösemagnet (9) und die Klinke (13), in dessen Verbindungsstück
(3) zwischen den beiden Schenkeln (2a, 2b) der Kontakthebel (15) und der Bimetall-Auslöser (16)
und in dessen durch Einbuchtung (4) erzeugten freiem Raum zwischen den Schenkeln (2a, 2b) die
Steckanschlüsse (5a, 5b) angeordnet sind.
2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschbleche (7) der
Löschkammer (6) und der Auslöspmagnet (9) parallel zueinander angeordnet sind, daß der Abstand
zwischen der Mitte der Löschkammer (6) und der Mitte des Auslösemagneten (9) mehr als das l,5fache
der Löschkammerlänge beträgt und daß der Kontakthebel (15) und der Bimetall-Auslöser (16)
etwa senkrecht zu den Längsachsen des Auslösemagneten (9) und der Löschkammer (6) angeordnet
sind.
3. Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (13) eine
Abwinkelung (21) aufweist, die zwischen einem von dem Anker (11) des Auslösemagneten (9) betätigbaren
Stift (12) und dem Ende des Kontakthebels (15) angeordnet ist.
4. Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des ij
Selbstschalters gleich der Länge der Löschkammer (6) zuzüglich der Dicke der beiderseitigen Gehäusewände
ist.
Priority Applications (6)
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |