DE2044917B2 - Schrapplader - Google Patents
SchrappladerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/08—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with reciprocating pick-up conveyors
- B65G65/10—Raking or scraping devices
- B65G65/12—Raking or scraping devices operations at positions off-set from the conveyor centreline
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrapplader der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Schrapplader dieser Art sind besonders zum Vortreiben kleiner Tunnel und Stollen bestimmt, können bei
Bedarf aber auch für Ladearbeiten über Tage verwendet werden.
Es ist ein Schrapplader dieser Art bekannt (DE-PS 8 20 728), der ein an dem Fahrgestell in verschiedene
Neigungen einstellbares endloses Förderband sowie zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten in der
Nähe des Beladeendes des Förderbandes gegeneinander schwenkbar angeordnete, hydraulisch betätigbare
Schrapparme aufweist. D>e Schrapparme sind um senkrechte Achsen im wesentlichen in einer horizontalen
Ebene gegeneinander verschwenkbar. Daher kommt der Lager- und Antriebsbereich unmittelbar mit
dem Ladegut in Berührung, so daß feinkörnige und abrasive Ladegutteilchen nahezu ungehinderten Zutritt
zu den sich gegeneinander bewegenden Lager- und Antriebsflächen haben und dort zu einem raschen
Verschleiß führen. Außerdem stellen größere Brocken des Ladeguts, die aufgrund ihrer Masse beim Ladevorgang
eine erhebliche kinetische Energie erhalten können, eine Gefahr für die empfindlichen Lager- und
Antriebsteile dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schrapplader dahingehend zu verbessern,
daß er weniger verschleiß- und reparaturanfällig wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schrapparme an den äußeren Enden
eines über dem Beladeende angeordneten Querträgers in einer im wesentlichen senkrechten Ebene schwenkbar
aufgehängt sind. Diese Lösung geht von dem Gedanken aus, daß Lager und Antrieb der Schrapparme
genügend weit oberhalb des Ladeguts anzuordnen sind, so daß eine unmittelbare Berührung dieser Teile mit
dem Ladegut nicht stattfindet
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Querträger an den vorderen Enden zweiei
sich längs des Fahrgestells erstreckender, mittels hydraulischer Hebezeuge heb- und senkbarer Auslegerarme
angeordnet, deren rückwärtige Enden am Fahrgestell schwenkbar gelagert sind. Da die Lagerpunkte
der Schrapparme damit heb- und senkbar sind, kann die Lage der Schrapparme je nach Bedarf
eingestellt werden. Man kann diese Schrapparme beispielsweise heben, wenn sich zwischen ihnen zuviel
Ladegut angehäuft hat und deshalb auch größere Kräfte zum Beenden der Schrappbewegung zur Stollenmitte
hin nötig werden. Man beläßt die Schrapparme in ihrer angehobenen Stellung, bis sie in ihre gespreizteste
Stellung oder bis an die Stollen- oder Tunnelwand hin ausgefahren sind. Da die beiden Schrapparme unabhängig
voneinander bewegt werden können, kann bei Bedarf jeder Schrapparm eine volle Schwenkbewegung
hin und zurück unabhängig vom anderen Schrapparm durchführen. Wahlweise können die beiden Schrapparme
hinsichtlich ihrer Bewegung teilweise oder ganz synchronisiert werden.
Gemäß ?iner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in Förderrichtung hinter den
Schrapparmen angeordnete, beidseits des Beladeendes vom Fahrgestell seitlich abstehende, zur Schwenkebene
der Schrapparme etwa parallele Fangflächen vorgesehen, die das Ladegut im Bereich der gesamten
Stollenbreite bei gleichzeitiger stetiger Vorwärtsbewegung des Schrappladers erfassen. Der Schrapplader
braucht daher beim Aufladen nicht angehalten oder hin- und hergefahren zu werden, um das Ladegut im
gesamten Breitenbereich der Strecke aufnehmen zu können.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
Der in der einzigen Figur gezeigte Schrapplader ist schienengebunden und besitzt ein Fahrgestell mit
Rädern 10 auf einem Gleis 11. Wahlweise kann der Schrapplader mit gummibereiften Rädern oder Raupen
für eine nahezu beliebige Fahrbahn versehen sein. In erster Linie is· der Schrapplader jedoch als gleisgebundener
Selbstfahrer, als Klettergerät mit Kletterantriebszylindern oder als Hänger einer Lokomotive oder
sonstigen Zugmaschine gedacht.
Eine geneigte Förderrinne 12 mit Boden 13 und Seitenwänden 14, 1:5 ist auf einer von Böcken 17
getragenen Weile 16 schwenkbar gelagert. Zum Schwenken der Förderrinne 12 in einer lotrechten
Ebene sind hydraulische Zylinder 18 vorgesehen.
In der gezeigten Stellung ist das Beladeende der Förderrinne 12 bis in die Nähe des Gleises 11 abgesenkt,
um im Bereich vor der Förderrinne 12 den Sprengabschlag oder anderes Ladegut einziehen zu können.
Entlang des Bodens der Förderrinne 12 erstrecken sich zwei endlose Ketten 20 und 21, die von einem nicht
dargestellten Motor angetrieben werden. Zwischen diesen Ketten 20 und 21 sind Mitnehmer in Form von
Stäben 22 mit quaderförmigem Querschnitt angeordnet. An den beiden Enden der Förderrinne 12 laufen die
Ketten 20 und 21 über nicht gezeigte Umlenkrollen. Beim Vorwärtsfahren des Schrappladers wird das
untere Rinnenende Ii) gegen das Ladegut geschoben, so
daß es von den Stäben 22 aufgenommen und in der Förderrinne 12 hochgefördert werden kann.
Um seitlich der Förderrinne 12 vorhandenes Ladegut in Richtung zur Rinnenmitte hin bewegen zu können, ist
der Schrapplader mit zwei schwenkbaren Schrapparmen 25 und 26 versehen, die an einem zweiarmigen
Ausleger schwenkbar aufgehängt und durch je einen Druckölzylinder 28, 29 oder sonstigen hydraulischen
Zylinder betätigt werden können. Der Ausleger besteht i
aus eine~n Querträger 27, der von den vordcen Enden
zweier Auslegerarme 30, 31 getragen wird, deren hintere Enden am Fahrgestell drehbar gelagert sind. Die
Auslegerarme 30, 31 können durch Hydraulikzylinder 32 gehoben und gesenkt werden. Um bei ununterb-odiener
Vorwärtsbewegung des Schrappladers alles seitlich liegende Ladegut einsammeln zu können, sind
die Schrapparme 25, 26 auf der Vorderseite zweier sich seitlich erstreckender Fangflächen 23, 24 tätig. Diese
beispielsweise als starke Bleche ausgebildeten Fangflächen 23, 24 sind am Fahrgestell angeschraubt oder
angenietet und erstrecken sich im wesentlichen senkrecht sowie parallel zur Schwenkebene des jeweils
benachbarten Schrapparms 25 bzw. 26. Die Fangflächen 23, 24 verhindern, daß der Schrapplader sich beim
Vorwärtsbewegen am seitlich desselben liegenden Ladeguts vorbeibewsgt, wenn die Schrapparme 25. 26
gerade wenig oder gar nicht gespreizt sind.
Erwünschtenfalls kann der Schrapplader mit einem Schrapptisch 33 versehen werden, dessen Oberseite
trogähnlich oder schalenförmig konkav gewölbt ist, damit das Ladegut zum unteren Ende 19 der
Förderrinne 12 hin gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schrapplader, insbesondere für den Bergbau, mit einem Fahrgestell, einem am Fahrgestell
angeordneten, in verschiedene Neigungen einstell- ·">
baren endlosen Förderband sowie zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten in der Nähe des
Beladeendes des Förderbandes gegeneinander schwenkbar angeordneten, hydraulisch betätigten
Schrapparmen, dadurch gekennzeichnet, id daß die Schrapparme (25,26) an den äußeren Enden
eines über dem Beladeende angeordneten Querträgers (27) in einer im wesentlichen senkrechten Ebene
schwenkbar aufgehängt sind.
2. Schrapplader nach Anspruch 1, dadurch !5
gekennzeichnet, daß der Querträger (27) an den vorderen Enden zweier sich längs des Fahrgestells
erstreckenden, mittels hydraulischer Hebezeuge (32) heb- und senkbarer Auslegearme (30, 31) angeordnet
ist, deren rückwärtige Enden am Fahrgestell schwenkbar gelagert sind.
3. Schrapplader nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch in Förderrichtung hinter den
Schrapparmen (25, 26) angeordnete, beidseits des Beladeendes vom Fahrgestell seitlich abstehende,
zur Schwenkebene der Schrapparme (25, 26) etwa parallele Fangflächen (23,24).
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