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DE2044111B2 - Elektronische Bildverstärkeroder Bildwandlerröhre zur Verstärkung und/oder Darstellung farbiger Bilder und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektronische Bildverstärkeroder Bildwandlerröhre zur Verstärkung und/oder Darstellung farbiger Bilder und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2044111B2
DE2044111B2 DE19702044111 DE2044111A DE2044111B2 DE 2044111 B2 DE2044111 B2 DE 2044111B2 DE 19702044111 DE19702044111 DE 19702044111 DE 2044111 A DE2044111 A DE 2044111A DE 2044111 B2 DE2044111 B2 DE 2044111B2
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DE
Germany
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layer
spectral
photocathode
electron
emission
Prior art date
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DE19702044111
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DE2044111C3 (de
DE2044111A1 (de
Inventor
Albert Dipl.-Ing. 7919 Bellenberg Lieb
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE2044111A1 publication Critical patent/DE2044111A1/de
Publication of DE2044111B2 publication Critical patent/DE2044111B2/de
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Publication of DE2044111C3 publication Critical patent/DE2044111C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • H01J31/56Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output for converting or amplifying images in two or more colours

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer elektronenoptischen Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre mit Photokathode und Leuchtschirm zur Verstärkung und oder Darstellung farbiger Bilder. Derartige Bildverstärker- oder Bildwandlerröhren haben gegenüber den bisherigen Bildverstärker- oder Bildwandbrröhren mit einfarbiger bzw. Schwarz-Weiß-Bilddarstellung den Vorteil eines größeren Informationsinhaltes und einer besseren Erkennbarkeit des zu verstärkenden oder darzustellenden Bildes.
Es ist bereits eine Bildwandlervorrichtung mit einer
as Bildwandlerröhre vorgeschlagen worden, bei der vor eier Kathode und nach dem Leuchtschirm der Bildwandlerröhre jeweils eine Filterscheibe rotiert. Die Filterscheiben weisen Sektoren mit unterschiedlicher spektraler Durchlässigkeit auf. Die Rotation der beiden Scheiben erfolgt synchron. Bei Anwendung einer im infraroten Spektralgebiet empfindlichen Photokathode und Filtersektoren mit entsprechender Durchlässigkeit im infraroten bzw. sichtbaren Spektralgebiet lassen sich damit verschiedene Infrarotgebiete farbig darstellen.
Außerdem ist ein Farbbild-Verstärker mit einer üblichen Bildverstärkerröhre vorgeschlagen worden, bei dem vor tier Kathode und hintei dem Leuchtschirm jeweils ein Farbfilter angeordnet ist. Die bei-
4a den Filter bestehen aus Glasscheiben, die in Sektoren aufgeteilt sind, welche monochromatische Frlter für die gewählten Grundfarben bilden. Die Farbfilterscheiben werden so rotiert, d;>ß sich immer dieselben Filterzonen der beiden Scheiben gegenüber "liegen.
Diese bekanntgewordenen Bildwandler- und BiIdverstärkervorrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Farbdarstelliing zusätzlich zu der Bildwandlerbzw. Bildverstärkerröhre eine mechanische Vorrichtung für eine Rotationsbewegung mit verhältnismäßig großer Umdrehungszahl erforderlich macht. Der Bau der Vorrichtung wird, insbesondere wenn man zur Ausnutzung des Auflösungsvermögens der Bildverstärkerröhre ein maximales Lagerspiel von einigen μΐη erreichen will, sehr aufwendi». Äußere mechanische Kräfte, wie Schock und Vibration, führen zu einer momentanen Beeinträchtigung bzw. Ausfall der Funktion ader einer bleibenden Schädigung. Außerdem ist das Lehensdauerverhalten im Vergleich zu dem elektronischen Teil der Vorrichtung mangelhaft.
6p Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre der eingangs genannten Art insbesondere hinsichtlich der vorstehend genannten Nachteile /11 verbessern. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Photokathode in eine Vielzahl von Flächenbereichen unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit und der Leuchtschirm in eine Vielzahl von Flächenbereichen unterschiedlicher spektraler Emission unterteilt sind,
und daß entsprechend den elektronenoptischen Abbildungseigenschaften der Röhre jeweils einem Flächenbereich bestimmter spektraler Empfindlichkeit der Photokathode ein Fliichenbereich bestimmter spektraler Emission des Leuchtschirmes zugeordnet ist.
Die Verschiedenheit der spektralen Empfindlichkeit der Photokathode über ihrer Fläche und die Verschiedenheit der spektralen Emission des Leuchtschirmes über dessen Fläche erfolgt vorzugsweise periodisch. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die Ausdehnung der Flächenbereiche spektraler Empfindlichkeit bzw. Emission kommt mindestens in einer Richtung nahe der Größe, die sich aus dem Abstand der Grenzauflösung zweier benachbarter Punkte oder Striche der Bildwandlerröhre bzw. Bildverstärkerröhre ergibt. Die Unterschiedlichkeit der spektralen Empfindlichkeit der Elektronenemission der Photokathode über ihrer Fläche kann z. B. durch eine Filterschicht erzielt werden, die der photoemittierenden Schicht der Photokathode vorgesetzt und ihr bildmäßig zugeordnet ist. Beispielsweise befindet sich die Filterschicht unmittelbar vor der photoemittierenden Schicht.
Die gewünschte Unterschiedlichkeit der spektralen Emission des Leuchtschirmes über dessen Fläche läßt sich z. B. durch Leuchtstoffe erzielen, deren spektrale Emission bei Elektronenbeaufschlagung unterschiedlich ist und deren Vorhandensein sich über der Leuchtschirmfläche ändert. Eine andere bevorzugte Ausführungsart besteht darin, die Unterschiedlichkeit der spektralen Emission über der Leuchtschirmfläche durch eine optische Filterschicht, die einer Leuchtstoffschicht mit gleichartiger Lichtemission in einem verhältnismäßig breiten Spektralbereich bildmäßig zugeordnet ist, zu erzielen. Die optische Filterschicht ist dabei so ausgeführt, daß ihre jeweilige spektrale Durchlässigkeit in Zusammenwirkung mit der spektralen Lichtemission der Leuchtstoffschicht einen Leuchtschirm ergibt, der die für die Farbdarstellung der Röhre vorgesehene spektrale Emissionseigenschaft aufweist. Die Zuordnung der Flächenberciche der Photokathode mit bestimmter spektraler Empfindlichkeit zu Flächenbereichen des Leuchtschirmes mit bestimmter spektraler Lichtemission wird bevorzugt dadurch erzielt, daß die Photokathode mit einer Strahlung solcher spektraler Zusammensetzung beaufschlagt wird, daß im wesentlichen nur die Flächenbereiche der Photokathode, deren Empfindlichkeit dieser Strahlung entspricht, Elektronen emittu,:^ und daß mit diesen Elektronen strahlungschemische Prozesse gesteuert werden, mit der die den Flächenbereichen der Photokathode zugeordneten Flächenbereiche des Leuchtschirmes erzeugt werden. Unter einem strahlungschemischen Prozeß wird beispielsweise ein Prozeß verstanden, bei dem die von den Flächenbereichen der Photokathode emittierten Elektronen eine strahlungsempfindliche Schicht beaufschlagen, die einen Leuchtstoff mit einer bestimmten spektralen Emission enthält. Die strahlungsernpfindliche Schicht hat die Eigenschaft, daß durch die Elektronenbeaufschlagung ihre Löslichkeit in bestimmten Lösungsmitteln verändert wird. Beispielsweise härtet die Schicht bei Elektronenbestrahlung aus und ist z. B. damit in Wasser nicht mehr löslich. Durch Anwendung des Lösungsmittels lassen sich die nicht mit Elektronen beaufschlagten Flächenbereiche der strahlungsempfindlichen Schicht ablösen, während die beaufschlagten Flächenbereiche erhalten bleiben. Durch mehrmalige, nacheinander folgende Bestrahlung der Photokathode mit Strahlung unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung und mehrmaliger nacheinander folgender Anwendung von strahlungsempfindlichen Schichten, denen jeweils Leuchtstoffe anderer spektraler Zusammensetzung beigegeben werden und jeweiligem, nacheinander folgenden Entfernen der nicht mit Elektronen beaufschlagten strahlungempfindlichen und damit nicht gehärteten Schichten mit dem betreffenden Lösungsmittel, lassen sich auf dem Leuchtschirm Flächenbereiche mit unterschiedlicher spektraler Emission erzeugen, die jeweils Flächenbereichen der Photokathode mit be-
»5 stimmter spektraler Empfindlichkeit zugeordnet sind. Eine weitere bevorzugte Ausführungs- und Herstellungsart besteht darin, daß die von den Flächenbereichen der Photokathode emittierten Elektronen auf eine Leuchtstoffschicht auftreffen und die dadurch er-
ao zeugte Lichtemission eine der Leuchtstoffschicht bildmäßig zugeordnete photoempfindliche Schicht bestrahlt, die einen Stoff, z. B. einen Farbstoff oder ein Farbpigment, mit bestimmter spektraler Durchlässigkeit enthält und daß durch die Lichtstrahlung die Lös-
»5 lichkeit der photoempfindlichen Schicht in bestimmten Lösungsmitteln so verändert wird, daß sich damit die iiicht bestrahlten Flächenteile der photoempfindlichen Schicht ablösen lassen, während die bestrahlten Flächenteile erhalten bleiben. Beispielsweise härtet die photoempfindliche an den mit dem Leuchtschirmlicht beaufschlagten Stellen aus und kann dadurch mit bestimmten Lösungsmitteln, wie z. B. Wasser, nicht mehr entfernt werden.
Für die Leuchtstoffschicht wird ein Leuchtstoff verwendet, der in den Spektralgebieten, in denen die verschiedenen Flächenteile des Leuchtschirmes Lichtstrahlung abgeben sollen, Lichtstrahlung emittiert. Beispielsweise wird bei der Bilddarstellung in den natürlichen Farben vorgesehen, daß der Leuchtstoff im gesamten sichtbaren Spektralgebiet von etwa 400 nm bis etwa 700 nm ausreichend emittiert. Durch mehrmalige, nacheinander folgende Bestrahlung der Photokathode mit Strahlung unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung und Anwendung von photoempfindlichen Schichten, denen jeweils Stoffe anderer spektraler Durchlässigkeit beigegeben werden, und Entfernen der nicht gehärteten Schichtteile mit dem betreffenden Lösungsmittel läßt sich damit ein Leuchtschirm erzeugen, der Flächenteile mit unterschiedlicher spektraler Emission aufweist, die jeweils Flächenteilen der Photokathode mit bestimmter spektraler Empfindlichkeit zugeordnet sind.
Das elektronenoptische System für die Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre kann in jeder bisher bekannten Art ausgeführt sein. Bevorzugt sind jedoch Systeme, bei denen die elektronenoptische Zuordnung von Flächenteilen der Photokathode zu den Flächenteilen des Leuchtschirmes durch innere und äußere Einwirkung, wie z. B. elektrischer und magneti-
scher Felder, und zeitliche Veränderungen der Röhreneigenschaften nicht oder nur in geringem Maße beeinflußt wird. Als bevorzugte Systeme in diesem Sinne werden Diodensysteme mit elektrostatischer Fokussierung und vor allem Systeme, die auf dem Prinzip der Nahabbildung (in der englischen Sprache mit »Proximity Focusing« bezeichnet) und der Sekundäremissions-Multikanalverstärkung (in der englischen Sprache mit »Multichannel-Image In-
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tensifier« bezeichnet) beruhen, betrachtet. Diodensysteme mit elektrostatischer Fokussierung haben den Vorteil, daß die elektronenoptische Abbildung der Kathodenfläehn auf der Schirmfliichc unabhängig von der Betriebsspannung ist. Systeme mit Nahabbildung oder Sckundärelektronen-Multikanalröhren haben zusätzlich noch den weiteren Vorteil, daß ein störender Finfluß äußerer oder innerer elektrischer und magnecischer Felder auf die bildmäßige Zuordnung von Flächenteilcn der Photokathode zu Flächenteilen des Leuchtschirmes sehr gering ist.
Gegenüber den bekannten clcktroncnoptischen Bildwandler- oder Bildverstärkervorrichtungen für farbige Darstellung hat die vorliegende Bildwandleroder Bildverstärkerröhre den Vorteil, daß rotierende oder bewegliche mechanische Teile entfallen. Es ergibt sich damit ein geringer Herstellungsaufwand, eine höhere Betriebssicherheit und eine längere Lebensdauer. Weitere Vorteile sind, daß der erforderliche Energiebedarf für den Betrieb geringer ist, keine Störungen durch Vibration und Geräusche entstehen und sich äußere mechanische Beschleunigungen in viel geringerem Maße auf die Funktion auswirken. Außerdem ergibt sich ein kleinerer Raumbedarf und ein geringeres Gewicht.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird die farbige Bildinformation durch kurzzeitig aufeinander folgende Farbauszüge des Bildes erzeugt. Dieser dynamische sequentielle Aufbau des Farbbildes führt, insbesr iiderc bei der üblichen Betrachtung des Bildes mit einer Lupe, zu einer raschen Ermüdung des Beobachters. Demgegenüber hat die vorliegende Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre den weiteren Vorteil, daß cine derartige kurzzeitige Folge von Bildauszügen entfällt. Das Farbbild wird nicht durch das zeitliche Ineinanderfließen der einzelnen Farbauszüge, sondern durch ein örtliches Zusammenschmelzen von Farbauszügen, die sich zeitlich nur ändern, wenn sich eine Änderung der Bildinformation ergibt, erzeugt. Bei diesem statischen bildpunktsimultanen Aufbau des Farbbildes ergibt sich eine wesentlich geringere Ermüdung des Beobachters.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführimgsbcispicle sowie an Hand derschematischen Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. I zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel einer Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre in einer Teilschnittdarstellung. Von der rotationssymmetrischen Rohre wurde zur Vereinfachung der sich unterhalb der Symmetrieachse sich wiederholende Teil weggelassen. Es handelt sich um eine einstufige Diodenröhre mit elektrostatischer Fokussierung.
Die Photokathode 1 besteht aus der photoemittierenden Schicht 2, der Fiberoptikscheibe 3 und der optischen Filterschicht 4. Die Photokathode 1 ist mit der Kathodenelektrode 8 z.B. durch Anglasen oder Löten mit Glaslot verbunden. Mit der ringförmigen, ζ. Β durch Aufdampfen aufgebrachten elektrisch leitenden Schicht 9, die z.B. aus einer dünnen Aluminiumschicht bestehen kann, wird die Kathodenelektrode 8 mit der photoemittierenden Schicht 2 elektrisch kontaktiert. Die photoemittierende Schicht 2 befindet sich vorzugsweise auf einer konkav gekrümmten Flache der Fiberoptikscheibe 3. Die photoemittierende Schicht 2 besteht z. B. bei einer Röhre zur Verstärkung eines Bildes in den natürlichen Farben aus e/ner Multialkalischicht, einer Ag-Bi-O-Cs-Schicht oder aus mit Cs oder CsO bedecktem GaAs. Die auf der anderen Stirnfläche der Fiberoptikscheibe 3 aufgebrachte optische Filterschicht 4 weist eine möglichst geringe Schichtstärke auf. Die spektrale Durchlässigkeil der Filierschicht 4 ändert sich entlang ihrer Fläche periodisch. Beispielsweise weist das Filter z. B. bei einer Röhre zur Verstärkung eines Bildes in den natürlichen Farben in periodischer Folge Flächenbereiche in der Form von Streifen oder Punkten auf, die jeweils ίο nur für eine der drei Grundfarben durchlässig ist. Inder Fig. 1 sind diese Filterbereiche mit den Ziffern 5 bis 7 dargestellt. Beispielsweise sind die Flächenbereiche 5 für blaues Licht, d. h. für Licht mit einer Wellenlänge von etwa 470 nm, die Bereiche 6 für grünes Licht, d. h. Licht mit einer Wellenlänge von etwa 535 nm und die Bereiche 7 für rotes Licht, d. h. Licht mit einer Wellenlänge von etwa 610nm durchlässig. Die Ausdehnung der Filterflächenbereiche wurde in der Fig. 1 und weiteren nachfolgenden Fiao guren aus Darstellungsgründen wesentlich größer gewählt, als in der Praxis vorgesehen. In jedem Falle ist vorgesehen, daß die Ausdehnung dieser Filterflächenbereiche dem Auflösungsvermögen der Röhre angepaßt ist und der Abstand der Filterbereiche mindestens in einer Richtung noch wesentlich größer ist als die Stärke der Filterschicht. Beispielsweise wird bei einem Auflösungsvermögen von Röhre von 20 Lp/mm für den Abstand der streifen- oder punktförmigen Filterbereiche eine Größe von etwa 25 μτη gewählt. Die Stärke der Filterschicht liegt vorzugsweise unter einigen /im.
Die weiteren Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Filter 4 in der Draufsicht. In der F i g. 2 sind die drei Filterbereiche 5, 6, 7 mit unterschiedlicher Durchlässigkeit in der Form von Streifen angeordnet. Es ist vorgesehen, an Stelle von Streifen, auch andere geometrische Anordnungen für die Flächenbereiche der spektralen Durchlässigkeit anzuwenden. Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine derartige Aus?ührungsart, bei der die Flächenbereiche aus einzelnen Punkten oder Flecken geringer Ausdehnung bestehen. Die aus der Fig. 3 ersichtliche hexagonale Begrenzung der Punkte wird bevorzugt. Durch die hexagonale Begrenzung der Filterbereiche 5, 6 und 7 mit jeweils unterschiedlicher spektraler Durchlässigkeit ergibt sich eine lückenlose Anordnung, bei der die einzelnen spektralen Filterbereiche 5, 6, 7 in jeder Richtung periodisch wechseln.
Die optische Filterschicht 4 kann als Absorptions-ιiiter oder als Interferenzfilter ausgeführt sein. Bei einem Interferenzfilter besteht die Schicht 4 z. B. aus mehreren lichtdurchlässigen Schichten mit abwechselnd hohem und niederem Brechungsindex. Das Interferenzfilter kann aber auch ein Filter vom Typ Fabry-Perot sein.
Die Filter, vorzugsweise die Interferenzfilter, werden beispielsweise in bekannter Weise durch Aufdampfen, z. B. mit Hilfe einer vorgesetzten Blende, hergestellt. Die Blende weist Schlitze oder Löcher auf, die der Filterfläche eines der vorgesehenen Durchlaßbereiche entsprechen. Beim Aufdampfen wird die Blende zwischen Aufdampffläche und Filterträger in unmittelbarer Nähe des Filterträgers angeordnet und zunächst die Filterschicht für einen bestimmten Durchlaßbereich, z.B. die Filterschicht, die rotes Licht durchläßt, aufgedampft. Die Blende wird nun nacheinander so verschoben, daß sie auf der Filterunterlage jeweils eine Fläche frei deckt, die der Flä-
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chcnanordnung der anderen Durchlaßberciche entspricht. EJeispiclsweise werden auf diese Weise nacheinander Filterbereiche hergestellt, die jeweils grünes oder blaues Licht durchlassen.
Zur Herstellung der Absorptionsfiltcr wird vorzugsweise ein photochcmisches bzw. photolithographischcs Verfahren vorgesehen. Bei Anwendung dieses Verfahrens wird beispielsweise auf die Filtcrunterlage zuers! eine dünne Schicht aufgetragen, die aus einer Mischung von Polyvinylalkohol, Wasser, Ammonium- oder Kaliumdidiromat und einem Farbstoff oder einem Farbpigment, mit dem sich die vorgegebene spektrale Absorptions- und Durehlässigkeitseigcnschaft erzielen läßt, besteht. Auf diese Schicht wird anschließend mit Hilfe einer Projektionseinrichtung und einer Projektionsmaske bzw. einer Schattenmaske, die streifen- oder punktartige begrenzte Ausschnitte oder Durchlaßbcrciche aufweist, strcifcn- oder punktartig begrenzte Lichtfleckcn erzeugt, deren flächenartige Anordnung einem Durchlaßbcrcich des Filters entspricht. In bevorzugter Weise wird dabei Licht des sichtbaren blauen Spektralberciches und/ oder Strahlung des nahen ultravioletten Bereiches verwendet. Durch den Belichtungsvorgang werden die bestrahlten Schichttcilc gehärtet. Nachfolgend wird die so behandelte Schicht mit Wasser ausgewaschen und damit die nicht bestrahlten Schichtteile entfernt. Die bestrahlten, gehärteten, streifen- oder punktartig begrenzten Flächenteile mit der durch das Farbpigment vorgegebenen Absorptions- und Durchlässigkcitscigcnschaft bleiben erhalten. Die weiteren streifen- oder punktförmig begrenzten Filterteile mit anderen spektralen Absorptions- und Durchlässigkeitseigenschaften werden unter Berücksichtigung der aus der Streifen- oder Punktperiode sich ergebenden Verschiebung der Projektions- bzw. Schaltenbilder und der Beimischung von Farbstoffen oder Farbpigmcntcn mit anderer spektraler Absorption und Durchlässigkeit in gleicher Weise hergestellt.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung des Absorptionsfilters besteht tiarin, die Farbstoffe oder Farbpigmente zusammen mit einem Binde- oder Klebemittel entsprechend der Konfiguration der spektralen Kmissionsbereiche der Pholokathode nach einem der bekannten Verfahren aufzudrucken. Beispielsweise kann zu diesem Zweck das sogenannte Siebdruckverfahren angewendet werden.
Die Filtcrschichl 4 ist unmittelbar auf der äußeren Stirnfläche der Fiberoplikscheibe 3 aufgebracht oder steht dieser in sehr kleinem Abstand gegenüber. Die photoemittierende Schicht 2 ist damit der Filterschicht 4 durch die lichtleitenden Fasern der Fiheroptikscheibe 3 bildmäßig zugeordnet.
Die photoemittierende Schicht 2 besteht beispielsweise aus einer Multialkalischicht, aus einer Ag-Bi-O-Cs-Schicht vom Typ S IO oder aus einer mit Caesiumoxid bedeckten Galliumarsenidschicht.
Die Katbodenelektrode 8 ist mit der photoemitticrcndcn Schicht 2 durch eine ringförmige, elektrisch leitende Schicht 9 elektrisch verbunden. Diese kann -/.. B. aus aufgedampftem Aluminium bestehen.
Der mit der Anode 10 elektrisch verbundene Leuchtschirm 11 besteht aus der Leuchtstcffschich* 12, der vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Reflexionsschicht 13, der Fiberoptikscheibe 14 und der Filterschicht 15. Der Leuchtschirm 11 ist mit dem Haltering 16 z. B. durch Anglasen verbunden. Mit der ringförmig aufgebrachten elektrisch leitenden Schicht 17 wird die Rcflexionsschieht 13 und damit die LeuchlsltTschicht 12 mit der Flaltcrung 16 bzw. der Anode 10 elektrisch kontaktiert.
Die vorzugsweise auf einer konkav geschliffenen Stirnfläche der Fiberoptikscheibe 14 befindliche Leuchtstoffschicht 12 besteht aus einem Leuchtstoff, der bei Elektroncnanregung in einem Spektralbcreich emittiert, mit dem sich durch die Anordnung von optischen Filtern im Strahlengang die für die Farbdarstcllung vorgesehenen Farbwirkungen erzielen lassen. Zum Beispiel weist der Leuchtstoff bei der vorliegenden Anordnung zur Verstärkung eines Bildes in den natürlichen Farben eine weiße Emissionsfarbe auf. Die Emission liegt im gesamten sichtbaren Spcktralbereich von etwa 4000 bis 7000 Λ. Ein Leuchtstoff dieser Art besteht z. B. aus einem Gemisch eines silberaktivierten Zinksulfidleuehtstoffes und eines mit Silber aktiviertem Kadmiumsulfid-Lcuchtstoffes.
Ein weiterer für diese Anwendung geeigneter Leuchtstoff ist z. B. ein mit Zink aktivierter Zinkoxidleuchtstoff. Das Emissionslieht dieses Leuchtstoffes weist einen großen Weißanteil auf. Bei Anwendung dieser Leuchtstoffe läßt sieh durch die Anordnung von Filtern, die im roten, grünen, blauen oder einem andercn Spektralbereich durchlässig sind, eine rote, grüne, blaue oder eine andere Farbwirkung erzielen.
Auf der I.euchtsloffschichl 11 ist zur Verhinderung von Aufladungseffeklen und zur Erhöhung der Lichtemissionsausbeute durch optische Reflexion in bckannler Weise eine elektrisch leitende, optisch gut reflektierende Schicht 13 aufgebracht. Die Schicht bestellt /. B. aus einer aufgedampften Aluminiumschiff) (.
Die optische Filterschicht 15 befindet sich auf der anderen, vorzugsweise planen Stirnfläche der Fiberoptikscheibe 14 Die Filterschicht 15 ist damit der Lcuchistoffscliiclii 12 über die einzelnen Fasern der Fiberopiikscheibc bildmäßig zugeordnet. Erfindungsgcmäß ändert sieh die spektrale Durchlässigkeit der Fillersehicht 15 entlang ihrer Fläche in der Weise, daß Flächenteile der Filterschicht 5 mit bestimmter spektraler Durchlässigkeit bildmäßig entsprechende Flächenieile tier Filterschicht 15 mit bestimmter spektraler Durchlässigkeit zugeordnet sind. Diese bildmäßige Zuordnung wird z. B. dadurch erzielt, daß die Pholokathode mit einer Strahlung solcher spektraler Zusammensetzung beaufschlagt wird, daß im wesentlichen nur die Flächenteile der Kathode 1, deren spektrale Empfindlichkeit dieser Strahlung entspricht.
Elektronen emittieren und daß mit diesen Elektroden Pro/esse, vorzugsweise photochemische oder photolithographische Prozesse, gesteuert werden, mit der die den Flächcnteilcn der Photokathode 1 zugeordneten Flächenteile der optischen Filterschicht 1 erzeugt werden. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß auf der außerhalb des Vakuumraumes liegenden planen Fläche der Fiberoptikscheibe 14 eine dünne photochemisch wirksame Schicht z. B. durch Aufsprühen, elektrophoretisch^ Abscheidung, Sedimentation, Zentrifugieren u. dgl. aufgetragen wird. Außerdem weist diese Schicht die für die betreffenden Flächenteile der Filterschicht vorgesehene spektrale Durchlässigkeit auf. Die photochemische Wirksamkeit der Schicht besteht darin, daß sie bei Einwirkung der von der Leuchtstoffschicht 12 durch Elektronenanregung emittierten Lichtstrahlung ausgehärtet, d.h. die Eigenschaft .der sogenannten Lichtgerbung aufweist. Durch diese Härtung oder Gerbung wird unter ande-
rem die Löslichkeit der Schicht in bestimmten Lösungsmitteln verändert.
Die photochemisch wirksame Schicht besteht z. B. »us einem Sensibilisator, z. D. einem organischen Sensibilisator, z.B. einem Bichromat, wie /..FJ. Kalium- oder Ammoniumbichromat, einer dafür geeigneten Trägerlösung, wie Gelatine, Leime, Ccllulosearten, Dextrin. Stärke, vorzugsweise jedoch Polyvinylalkohol und einem Farbstoff, wie z.B. Eosin oder einem Farbpigment, das die bestimmte spektrale Durchlas- !0 sigkeit der herzustellenden Flächenleile der Filterschicht ergibt. Beispielweise erzeugt der Farbstoff oder das Farbpigment eine ausschließliche oder bevorzugte Durchlässigkeit für Licht im blauen Spektralbereich. Das Farbpigment besteht in diesem Fall z. B. aus einem anorganischen Stoff, wie Koballoxyd oder einem organischen Stoff, wie z. B. Helioechtmarin. Die photochemisch wirksame Schicht hat die Eigenschaft, bei Bestrahlung mit dem Emissionslicht der Leuchtstoffschicht 12 auszuhärten und ihre Löslichkeil z. B. in Wasser so zu verändern, daß sich die nicht belichteten Flächenteile durch Auswaschen mit Wasser entfernen lassen und die belichteten Stellen erhalten bleiben. Die den Prozeß auslösende Lichtstrahlungwird durch niektronenanregung der Leuchtstoff schicht 12 in der vorher beschriebenen Weise erzeugt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Bildverstärkerröhre zur Verstärkung eines Bildes in den natürlichen Farben wird die Photokathode bei dieser zuerst aufgetragenen Schicht mit Licht des blauen Spektralbereiches beaufschlagt. Durch die einzelnen Lichtfasern der Fiberoptikscheibe 14 ist die Filterschicht 15 des Leuchtschirmes 11 der Leuchtstoff schicht 12 bildmäßig zugeordnet. Nach Härtung der photoehcmiseh wirksamen Schicht werden die nicht belichteten Teile durch das Lösungsmittel, /. B. Wasser, entfernt. Die belichteten Flächenteile der Schicht, die in der Fig. 1 mit der Ziffer 18 bezeichnet sind und die durch den beschriebenen Herstellungsvorgang den Flächenteilen 5 der Photokathode 1, die bei Beaufschlngung mit Licht im blauen Speklralbereich Elektronen emittieren, zugeordnet sind, bleiben erhallen. Entsprechend dem beigegebenen Farbpigment sind diese Fliichentcile für blaues Lieht durchlässig.
Anschließend wird auf dieselbe Fläche der Fiberopiikscheibe 14 eine weitere photoehcmiseh wiiksame Schicht aufgebracht, die ebenfalls aus einem Sensibilisator einer Trägerlösung und einem Farbstoff oder einem Farbpigment besteht. Das beigegebene Farbpigment erzeugt in der Schicht eine bestimmte spektrale Durchlässigkeit, die den weiter aufzubringenden Flächenteilen entspricht. Beispielsweise wird ein Farbpigment verwendet, das eine ausschließliche oder bevorzugte Durchlässigkeit für Licht im grünen Spektralbereich ergibt. In diesem Fall besteht das Farbpigment z. B. aus Chromoxyd, Helioechtgrün, Pthalocyaninblei u.dgl.
Die Photokathode 1 wird nun im Betriebszustand der Bildverstärkerröhre mit einer Strahlung solcher spektralen Zusammensetzung beaufschlagt, daß im wesentlichen nur die Flächenleile der Photokathode Elektronen emittieren, deren spektrale Empfindlichkeit diese Strahlung entspricht. Damit werden die Flächenteile der aufgetragenen photochemisch wirksamen Schicht, die diesen Flächenteilen bildmäßig zugeordnet sind, gehärtet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Photokathode mit Licht des grünen Spektralbereiches beaufschlagt. Bei einem nachfolgenden Waschprozeß werden die nicht belichteten Flächenteile der photoehcmiseh wirksamen Schicht entfernt. Die belichteten Flächenteile 19 dieser Schicht, die durch den beschriebenen Herstellungsvorgang den Flächcnteilen 6 der Photkathode 1 mit der Eigenschaft einer Elektronenemission durch Licht des grünen Spcktralbereiehes zugeordnet sind, bleiben erhalten.
Weitere Flächenteile, z. B. die Flächertcile 20, der Filterschicht 15 mit anderer spektraler Durchlässigkeit und einer bildmäßigen Zuordnung zu Flächenteilen, beispielsweise zu den Flächenteilen 7, der Photokathode mit anderer spektraler Empfindlichkeit lassen sich durch Verwendung von Farbpigmenten z. B. Antimonsulfid, Chromrot, Eisenoxydrot, Helioechtrot, Naphtholrot mit anderer spektraler Durchlässigkeit, z. B. für Licht des roten Spektralbereiches, und einer Beaufschlagung der Photokathode mit einer Strahlung einer anderen spektralen Zusammensetzung, z. B. Licht des roten Spektralbereiches, in gleicher Weise herstellen. Es wird damit eine optische Filterschicht 15 erzeugt, deren spektrale Durchlässigkeit sich längs deren Fläche ändert un J damit durch die bildmäßige Zuordnung der Filterschicht 15 zum Leuchtschirm ein Leuchtschirm 11 geschaffen, der Flächenteile aufweist, die bei Elektronenbeaufschlagung in bestimmter vorgegebener Weise spektral emittieren. In dem aufgezeigten Ausführungsbeispiel emittieren die Fläehenbereiche 18 des Leuchtschirmes 11 mit blauem Lieht, die Bereiche 19 mit grünem und die Bereiche 20 mit rotem Licht. Diesen Flächcnteilen des Leuehtschirmes sind durch Anwendung des beschriebenen Herstellverfahrens jeweils Flächenteile der Photokathode mit bestimmter vorgegebener Emissionsempfindlichkeit zugeordnet. Im vorliegenden Fall sind den Flächenbereichen 18 mit einer Lichtemission im blauen Spektralbereich die Flächenbereiehe 5 mit einer Emissionsempfindlichkeit im blauen Spektralbercich. den Flächenbereichen 19 mit einer Lichtemission im grünen Spektralbereich, die Flächenteile 6 mit einer Emissionsempfindlichkeit im grünen Spektralbereich und den Flächenbereichen 20 mit einer Lichtemission im roten Spektralbereich den Flächenbereichen 7 mit einer Emissionsempfindlichkeit im roten Spektralbereich bildmäßig zugeordnet. Die Filterschicht und die Leuchtstoffschicht 12 sind dabei so ausgeführt, daß sie gegenüber der geringsten linearen Ausdehnung der Fläehenbereiche 1B, 19, 20 nur eine kleine Schichtstarke aufweist.
Die Kathodenelektrode 8 und die Anode 10 bzw. der Haltering 16 des Leuchtschirmes 11 sind mit einem elektrisch isolierenden Ring 21, der z. B. aus Glas oder Keramik besteht, z. B. durch Anglasen oder Löten mit Glaslot vakuumdicht verbunden. Durch diese Verbindung ergibt sich ein Gefäß, das evakuiert der Emladungsraum der Bildverstärkerröhre bildet.
Eine richtige, sich auch zeitlich nicht verändernd« Farbwiedergabe setzt eine durch äußere bzw. innen magnetische und/oder elektrische Felder ungestörte bildmäßige Übertragung der auf der photoemittieren den Schicht 2 erzeugten Elektronenemissionsvertei lung auf der Fläche der Leuchtstoffschicht 12 voraus
Um eine Störung dieser Übertragung durch eini innere elektrische Aufladung des isolierenden Ringe 21 zu vermeiden, ist die im Vakuum befindliche Ober fläche des Ringes mit einer halbleitenden Schicht 22 z. B. mit einer dünnen Schicht aus Chromoxid, verse hen.
I (S 6
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Um den Einfluß von störenden, äußeren magnetischen und elektrischen Feldern, wie z. B. des magnetischen Erdfeldes auszuschalten, bzw. ausreichend gering zu halten, wird vorgesehen, um die äußere Mantelfläche der zylinderförmigen Röhre eine Abschirmvorrichtung, z. B. einen Abschirmzylinder 23 aus einem elektrisch leitenden magnetisch undurchlässigen Material anzuordnen. Vorzugsweise ist der Abschirmzylinder 23 von den Röhrenelektroden 8 und 10 bzw. 16 elektrisch isoliert. Dies kann z. B. durch Einbetten bzw. Eingießen des Zylinders 23 in ein Isoliermaterial 24 erfolgen. Das Isoliermaterial kann beispielsweise Siükongiimmi sein.
Es wird außerdem vorgesehen, eine Korrektur oder Einstellung der richtigen bzw. beabsichtigten Farbwiedergabe durch veränderliche zusätzliche magnetische Felder vorzunehmen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1 erfolgt dies beispielsweise durch einen auf der Kathodenseite der Röhre angebrachten zylinderförmigen Permanentmagneten 25. Die beiden Stirnflächen dieses Magneten sinu mit entgegengesetzter Polarität magnetisiert. Die Justierung bzw. Einstellung der richtigen Farbwiedergabe erfolgt durch Verschieben des Magneten 24 auf der äußeren Mantelfläche der Röhre gegenüber dem Rand des Abschirmzylinders 22. Zur Kompensation nicht rotationssymmetrischer magnetischer Felder wird vorgesehen, den zylinderförmigen Magnet 25 entlangdes Umfanges ungleich stark zu magnetisieren oder die Höhe des Zylinders entlang des Umfanges unterschiedlich zu machen zur Justierung bzw. Einstellung des Farbbildes dessen Magneten gegenüber der Röhre zu verdrehen.
Zum Betrieb der Röhre wird zwischen Kathodenelektrode 8 und Anodcnelektrode 10 eine Gleichspannung in Höhe von 10 bis 20 kV gelegt. Das zu verstärkende oder umzuwandelnde Objekt oder Bild wird z. B. mit Hilfe eines Objektivs auf auf der äußeren Stirnfläche der Fiberoptikscheibe 3 der Photokathode 1 abgebildet. Das von der Röhre verstärkte Farbbild bzw. farbig dargestellte Bild einer nicht sichtbaren infraroten oder ultravioletten Strahlung erscheint auf der äußeren Stirnfläche der Fiberoptiksciicibe 14 des Leuchtschirms 11. Dieses Bild kann z. B. mit dem Auge direkt beobachtet, durch eine Lupe vergrößert betrachtet, photographiert, weiter verstärkt oder von einer Bildaufnahmekamera aufgenommen und von einem Monitor wiedergegeben werden.
An Stelle einer Einstufenröhre kann auch eine mehrstufige Röhre, eine sogenannte Kaskadenröhre, die bevorzugt aus Dioden besteht, angewendet werden. In diesem Falle befindet sich die in dem Ausfiihrungsbeispiel der Fig. I beschriebene Photokathode I am Eingang der Kaskadenröhre und der Leuchtschirm 11 an deren Ausgang.
Ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel einer Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre zeigt die Fig. 4. Für gleiche Teile wurden dieselben Bezeichnungen wie bei dem Ausfiihrungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 gewählt. Das Ausfiihrungsbeispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von dem der Fig. 1 durch die Anwendung eines anderen Prinzips für die Fokussierung der Elektronen. An Stelle einer elektrostatischen Linse wird von der sogenannten Nalifokiis.,ierung (in der englischen Sprache mit »Proximity Focusing« bezeichnet) Gebrauchgemacht. Die Anwendung dieses Prinzips wird bevorzugt. Es hat vor allem den Vorteil, daß die richtige Zuordnung der Flächenteile der Photokathode mit einer bestimmten spektralen Emissionsempfindlichkeit zu Flächenteilen des Leuchtschirms, die bei F.lektronenbeaufichlagung in bestimmter Weise spektral emittieren, in viel geringerem Maße durch äußere bzw. innere magnetische und, oder elektrische Felder beeinflußt werden kann. Eiiie Abschirmung äußerer und/oder innerer magnetischer und/oder elektrischer Felder kann damit bei vielen Anwen-
i= diingsfällen entfallen. Darüber hinaus wird in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, wie sich die Röhre ohne die Verwendung von Fiberoptikscheiben ausführen und herstellen läßt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ent-
1S sprechend der Fig. 4 befindet sich die Photokathode 1, deren spektrale Empfindlichkeit sich längs ihrer Fläche ändert, auf einer für die auffallende Strahlung durchlässigen Unterlage 26. Die Unterlage ist z. B. eine planparallel geschliffene Glasplatte. Die Photokathode 1 besteht aus der auf der Unterlage 26 befindlichen optischen Filterschicht 4 und der darauf befindlichen photoemittierenden Schicht 2. Die opiiSi-iie Filterschicht 4 besteht aus stn ifen- oder punktartig begrenzten Flächen 5, 6 und 7 mit unterschiedli-
^5 eher spektraler Durchlässigkeit. Beispielsweise sind bei Anwendung ujr Röhre zur Verstärkung eines Bildes in den natürlichen Farben die Flächenbereiche 5 für rotes Licht, die Flächenbereiche 6 für grünes Licht und die Flächenbereiche 7 für blaues Licht durchlässig. Die Ausführung und die Herstellung dieser Filter-Schicht kann in gleicher Weise wie es beim Ausführungsbeispiei der Fig. 1, 2 und 3 aufgezeigt wurde, erfolgen. Als photoemittierende Schicht 2 wird beispielsweise eine Multialkalischicht oder eine mit Caesiumoxid bedeckte Galliumarsenidschicht verwendet. Die bildmüßige Zuordnung der Filterschicht 4 zur photoemittierenden Schicht 2 ergibt sich durch die unmittelbare Flächenberührung und die im Verhältnis zu der linearen Ausdehnung der Flächenboreiche 5, 6 und 7 geringe Schichtstärke dieser beiden Schichten. Die Unterlage 26 der Photokathode 1 ist mit der Kathodenelektrode 8, z. B. durch Anglaseii, verbunden. Mit der ringförmigen, z. B. durch Aufdampfen aufgebrachten, elektrisch leitenden Schicht 9, die z. B. aus einer dünnen Aluminiumschicht bestehen kann, wird die Kathodenelektrode 8 mi! der photoemittierenden Schicht 2 elektrisch kontaktiert.
Die Kathodcnelektrode ist mit einem Isolierring 21 vakuumdicht verbunden. Dieser Isolierring 21 kann z. B. ein Glasring sein, der mit der Kathodenelektrode 8 durch Anglasen verbunden ist. In bevorzugter Weise findet ein Keramikring, der z. B. mit der Kathodcnelektrodc 8 durch Löten verbunden ist, Anwendung. Die noch freie Stirnfläche des Isolierringes 21 ist mit einem Metallflansch 28 vakuumdicht verbunden.
Der Kathode 1 steht der Leuchtschirm 11 in geringem, gleichmäßigem Abstand gegenüber. Der Abstand liegt im Bereich von einigen V10 mm bis wenigen Millimetern. Der Leuchtschirm befindet sich auf einer Unterlage 27, die für die vom Leuchtschirm 11 emittierte Strahlung durchlässig ist. Die Unterlage 27 ist z. B. eine dünne, parallel geschliffene Glasplatte. Der Leuchtschirm 11 besteht aus der auf der Unterlage 27 aufgebrachten Leuchtstoffschicht 12 und der nachfolgend darauf befindlichen, vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Reflexionsschicht 13. Die Untc.r-
lage 27 ist mit der Anoden- oder Leuchtschirmelektrode 16 /.. B. durch Anglasen verbunden. Mit der ringförmigen, /.. B. durch Aufdampfen aufgebrachten elektrisch leitenden Schicht 17, wird die metallische Reflexionsschicht 13 und damit die Leuehtstoffsehielu 11 mit der Anodenelektrode 16elektrisch kontaktieri. Die Änderung der spektralen Emission des Leuchtschirms entlang dessen Fläche wird in dem vorliegenden Ausfühningsbeispiel durch unterschiedliche Leuchtstoffe, deren Auftreten sich entlang der Leuchtschirmfläche ändert, erzielt. Diese Ausführungsart ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann auch bei den anderen Ausführungsbeispielen angewandt werden. Selbstverständlich läßt sich auch der in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aufgezeigte Leuchtschirm 11 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anwenden. Die Unterlage 27 würde denn entfallen. Ihre Funktion übernimmt dann die mit dem Leuchtschirm 11 integrierte Fiberoptikscheibe 14.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Leuchtstoffschiebt 12 aus punktförmig oder streifenartig aufgebrachten Flächenbereichen 18, 19, 20, die mit Leuchtstoffen belegt sind, die bei Elektronenanregung mit unterschiedlicher Emissionsfarbe emittieren. Diesen Bereichen sind jeweils Flächenteile der Photokathode mit unterschiedlicher spektraler Emission zugeordnet. Beispielweise sind bei Anwendung der Röhre zur Verstärkungeines Bildes in den natürlichen Farben den Flächenteilen 5 der Photokathode 1, die im wesentlichen bei Einstrahlung von Licht im roten Spektralbereich Elektronen emittieren, Leuchtstoff-Flächenteile 18 zugeordnet, die im wesentlichen nur im roten Spektralbereich Licht emittieren. Den Flächenteilen 6 der Photokathode 1, die im wesentlichen nur für grünes Licht empfindlich sind, sind Leuchtstoff-Flächenteile 19 zugeordnet, die im wesentlichen nur im grünen Spektralbereich emittieren Den Flächenteilen 7, die im wesentlichen nur für blaues Licht empfindlich sind, sind Leuchtstoff-Flächenteile 20 zugeordnet, di die im wesentlichen nur im blauen Spektralbereich emittieren. Um diese spektrale Emission zu erzielen, bestehen die Flächenteile
18 der Leuchtstoffschicht 12 beispielsweise aus Mangan-aktiviertem Zinkphosphat oder Europiumaktiviertem Yttrium-Orthovanadat, die Flächenteile
19 aus Mangan-aktiviertem Zinksilikat und die Flächenteile 20 aus Silber-aktiviertem Zinksulfid.
Die Zuordnung der Flächenteile der Photokathode 5, 6 und 7 mit unterschiedlicher spektraler Emissionsempfindlichkeit zu den Flächenteilen 18,19 und 20 des Leuchtschirmes mit unterschiedlicher spektraler Lichtemission wird dadurch erzielt, daß die Photokathode 1 mit einer Strahlung solcher spektraler Zusammensetzung beaufschlagt wird, daß jeweils nur die Flächenteile der Photokathode 1 Elektronen emittieren, deren Empfindlichkeit dieser Strahlung entspricht. Beispielsweise werden bei einer Beaufschlagung der Photokathode lmit einer Strahlung des roten Spektralbereiches im wesentlichen nur die Flächenteile 5 der Photokathode 1, die für rotes Licht empfindlich sind, Elektronen emittieren.
Es wird vorgesehen, mit diesen Elektronen strahlungschemische Prozesse zu steuern, mit der die den Flächenteilen 5, 6 und 7 der Photokathode zugeordneten Flächenteile 18, 19 und 20 des Leuchtschirmes erzeugt werden. In dem vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel erfolgt dies dadurch, daß auf der Leuchtvjhirnuinterlage 27 eine dünne strahlungsempfindliche Schicht aufgetragen wird, die aus einem für Elektmnenstrahlen empfindlichen Sensibilisator, z. B. einem anorganischen Sensibilisator, z. B. Bichromat,
wie z. B. Kalium- oder Ammoniumbichromat, einer geeigneten Trägerlösung, wie Gelatine, Leime, CeIIulosearten. Dextrin, Stärke vorzugsweise Polyvinylalkohol und aus kleinen Leuchtstoffteilchen, die bei Elekironenanregung in einem vorgegebenen Spek-
in tralbereich emittieren, besteht. Im vorliegenden Fall finden Leuchtstoffteilchen Anwendung, die im wesentlichen im roten Spektralbereich emittieren. Es ist vorgesehen, diesen strahlungschemischen Prozeß in einem besonderen Vakuumgefäß, in das die Leucht-
•5 schirmteile über eine Schleuse eingebracht und anschließend wieder herausgenommen werden können, durchzuführen. Zur Ausführung des strahlungschemischen Prozesses wird zuerst die Kalhodenelektrode 8 mit dem Isolierring 21 vakuumdicht verbun-
den. Dies erfolgt z. B. durch Anglasen oder Löten. Auf der nicht mit der Kathodenelektrode 8 verbundenen Stirnfläche des Isolierringes befindet sich ein Metallflansch 28. Dieser Metaüflansch 28 ist so ausgeführt und in seinen Abmessungen so toleriert, daß
er mit der Anodenelektrode 16 einen Paßsitz bildet. Außerdem ist entlang der äußeren Mantelflächen der Anodenelektrode 16 und des Flansches 28 eine Markierung, wie z. B. eine Kerbe oder ein Paßstift 29 angebracht.
Die mit der Kathodenelektrode 8 verbundenen Teile werden in das Vakuumgefäß eingebracht und auf der Filterscheibe 4 eine Photokathode präpariert. Nachfolgend wird der mit der Anodenelektrode 16 verbundene Leuchtschirm in das Vakuumgefäß eingeschleust und der äußere Teil der Anodenelektrode 16 in den Metallflansch 28 eingesetzt. Durch den Paßsitz zwischen den Anodenelektrode 16 und dem Metallflansch 28 sowie der Markierungskerbe oder dem Paßstift ergibt sich eine bestimmte lagemäßige Zuord-
nung von Photokathode 1 zum Leuchtschirm 11. Die Photokathode 1 wird nun mit Licht des roten Spektralbereichs bestrahlt. Damit werden die Flächenteile der auf der Leuchtschirmunterlage 27 aufgetragener strahlungsempfindli hen Schicht, die den Flächentei-
len 5 der Photokathode 1 mit einer Empfindlichkeil im roten Spektralbereich bildmäßig zugeordnet sind durch das Auftreffen von Elektronen gehärtet und damit ihre Löslichkeit in bestimmten Lösungsmitteln, wie z. B. Wasser, verändert. Nach ausreieilender Bestrahlung und damit Aushärtung dei Schicht wird der Leuchtschirmteil der Röhre über dit Schleuse aus dem Vakuumgefäß entnommen und dk nicht gehärteten Schichtteile in einem geeigneten Lö sungsmittcl, z.B. Wasser, entfernt. Die gehärteter Schichtteile bleiben auf der Unterlage 27 haften. In vorliegenden Fall ergeben sich Leuchtschirmteile 18 die einen im roten Spektralbereich emittierender Leuchtstoff enthalten.
Nachfolgend wird auf die Leuchtschirmunterlag« eine strahlungsempfindliche Schicht aufgetragen, di< Leuchtstoffteilchen enthält, die im wesentlichen in grünen Spektralbereich emittieren. Der Leucht sciiirmteil der Röhre wird wieder über die Schleust in das Vakuumgefäß gebracht und der äußere Teil de Anodenelektrode 16 in den Metallflansch 27 in de durch die Markierungskerbe oder den Paßstift vorge gebenen gegenseitigen Lage eingesetzt. Nach der Be strahlung der Kathode 1 mit Licht im grünen Spek
iralbereich werden die nicht gehärteten Schichtteile mit Wasser entfernt. Die gehärteten Schichrteile 19, die einen im grünen Spektralbereieh emittierenden Leuchtstoff enthalten, bleiben auf der Unterlage 27 haften. Anschließend werden in gleicher Weise die Schichtteile 20, die einen Leuchtstoff enthalten, der im blauen Spektralbereieh emittiert, hergestellt. Auf die fertiggestellte Leuchtstoffschicht wird nach der Entfernung störender Restbestandteile der vorher aufgetragenen Schichten durch eine Temperaturbehandlung, ζ. B. von 400" C, in einer inerten Atmosphäre oder im Vakuum nach bekannten Verfahren unter Zurhilfenahme einer Folie, z. B. Cellulosefolie, die bei elektronischen Leuchtschirmen übliche Aluminiumschicht aufgebracht.
Bei der Herstellung der Flächenteile 18, 19 und 20 der Leuchtstoffschicht 12 besteht die Möglichkeit einer Schädigung der photoemittierenden Schicht 2 der Photokatbfdc. Man sieht in diesem Falle vor, die geschädigte, photoemittierende Schicht 2 durch Ausheizen im Vakuum bei Temperaturen über 250" C zu entfernen und dann auf der Unterlage eine neue Kathodenschicht, z. B. eine Multialkalischicht, herzustellen.
Nach Fertigstellung des Leuchtschirmes 11 wird der Leuchtschirmteil und der Kathodenteil der Röhre im Vakuumgefäß in der durch die Markierungskerbe oder den Paßstift vorgegebenen gegenseitigen Lage zusammengesetzt. Nach vakuumdichtem Verlöten oder Verschweißen der sich berührenden Teile des Metallflansches 27 und der Anodenelektrode 16 wird die fertiggestellte Röhre dem Vakuumgefäß entnommen.
Zum Betrieb der Röhre wird zwischen Kathode und Anode eine Spannung von einigen Kilovolt gelegt. Das zu verstärkende Bild wird z. B. mit Hilfe eines Objektivs auf der photoemittierenden Schicht 2 der Photokathode abgebildet. Das von der Röhre verstärkte Farbbild erscheint auf der Leuchtstoffschicht 12.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 5. Für gleiche Teile wurden dieselben Bezeichnungen wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 gewählt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorherigen vor allem durch ein anderes Prinzip für die elektronische Bildverstärkung bzw. Bildwandlung. Das bei diesem Ausführungsbeispiel angewandte Prinzip der sogenannten Multikanal-Sekundäremissionsverstärkung l'at in gleicher Weise wie das Prinzip der Nahfokussierung des Ausführungsbeispiels der Fig. 4 den Vorteil, daß die Zuordnung von Flächenteilen der Photokathode zu FIachenteilen des Leuchtschirmes in nur sehr geringem Maße durch äußere und/oder innere magnetische und/oder elektrische Felder störend beeinflußt werden kann. Eine Abschirmung äußerer und/oder innerer magnetischer und/oder elektrischer Felder kann damit in den meisten Anwendungsfiülen entfallen. Gegenüber den bisherigen Ausführungsbeispielen ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil, daß sich eine um Größenordnungen höhere Verstärkung bis zu Werten von 106 erzielen läßt. Diese Ausführungsart wird deshalb, insbesondere bei der Anforderung hoher Verstärkung, bevorzugt.
Die Photokathode 1 und der Leuchtschirm lassen sich bei Anwendung des Prinzips der Multikanal-Sekundäremissionsverstärkung in gleicher Weise, wie es in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde, ausführen. Die Photokathode 1 und der Leuchtschirm 11 sind in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 jedoch so ausgeführt, daß damit die Besonderheiten bei der farbigen Darstellung von elektromagnetischer Strahlung, die den sichtbaren Bereich überschreitet, aufgezeigt wird.
Die auf der für die auffallende Strahlung durchlässige Unterlage 26 befindliche Photokaihode 1 ist, mit Ausnahme der optischen Filterschicht 4 und der photoemittierenden Schicht 2, in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ausgeführt. Einzelheiten sind aus der zu der Fig. 4 gehörenden Beschreibung zu entnehmen. Die optischen Filterschichten 4 bestehen aus streifen- oder punktartig begrenzten Flächen 5 und 6 mit unterschiedlicher Durchlässigkeit in einem Spektralbereieh, der den sichtbaren Bereich überschreitet. Beispielsweise sind die Flächenbereiche 5 im sichtbaren Spektralbereieh oder in Teilen des sichtbaren Spektraibereiches und die Fliieher.teile 6 im wesentlichen nur oder nahezu nur irn nahen infraroten Spektralbereieh und/oder ultra\u>ietten Spektralbereieh durchlässig. Beispielsweise ist der Flächenbereich 5 im Spektralbereieh unterhalb einer Wellenlänge von 700 nm durchlässig und der Flächenbereich oberhalb 700 nm durchlässig.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Fiächenbereiche nur für unterschiedliche Bereiche des infraroten und/oder ultravioletten Spektralgebietes durchlässig zu machen oder 3 Flächenbereiche mit Durchlaßbereichen im infraroten, im sichtbaren und ultravioletten Spektralbereieh anzuwenden. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wurde die Zahl der Flächenbereiche lediglich zur Vereinfachung der Darstellung auf 2 Bereiche beschränkt. Außerdem wird
vorgesehen, die Zahl der Flächenbereiche mit unterschiedlicher spektraler Durchlässigkeit auf 3 oder noch mehr Bereiche zu erhöhen.
Entsprechend der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 lassen sich beispielsweise auf dem Leuchtschirm Flächenbereiche in der Weise herstellen, daß jedem Flächenbereich der optischen Filterschicht der Photokathode 1 mit bestimmter spektraler Durchlässigkeit im nicht sichtbaren Spektralbereieh bildmäßig ein Flächenbereich des Leuchtschirmes mit bestimmter spektraler Emission im sichtbaren Spektralbereieh zugeordnet ist. Beispielsweise sind den infraroten Durchlaßbereichen der Filterschicht 4 Flächenbereiche des Leuchtschirmes mit einer Emission im roten Spektralbereieh zugeordnet, den sichtbaren Durchlaßbereichen der Filterschicht 4 Flächenbereiche des Leuchtschirmes mit einer Emission im grünen Spektralbereieh und den ultravioletten Durchlaßbereichen der Filierschicht 4 Leuchtschirinflächcnbereiche, die im blauen Spektralbereieh emittieren. Es ist damit in Kombination mit einer photoemittierenden Schicht, z. B. vom Typ S 1, die in diesem weiter Spektralbereieh empfindlich ist, eine Bildverstärkerröhre geschaffen, bei der die auftreffende infrarote Strahlung durch eine rote Emissionsfarbe, die sichtbare Strahlung durch eine grüne Emissionsfarbe und die ultraviolette Strahlung durch eine blaue Emissionsfarbe wiedergegeben wird.
Die spektrale Empfindlichkeit der photoemittierenden Schicht 2 und die spektrale Durchlässigkeil der Unterlage 26 ist dem jeweils darzustellender Spektralbereieh angepaßt. Beispielsweise findet be der Aufgabe einer farbigen Darstellung des nahen infraroten Spektralbereiches eine photoemittierende
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Schicht vom Typ S 1, die aus Ag-O-Cs besteht oder eine Multialkaliphotokathode vom Typ S 25, Anwendung. Die Unterlage 26 besteht aus Glas, das im infraroten Empfindlichkeitsbereich der photoemittierenden Schicht 2 noch ausreichend durchlässig ist. Bei 5 der Darstellung des nahen ultravioletten Spektralbereiches besteht beispielsweise die photoemittierende Schicht aus Cs-Sb und die Unterlage aus ultraviolett durchlässigem Glas oder aus Quarz. Diese Kombination ist auch unter der Bezeichnung S 5 allgemein bekannt.
Der Photokathode 1 steht in geringem Abstand eine sogenannte Multikanalplatte 30 (in englischer Sprache mit »multichannel plate« bezeichnet) gegenüber. Diese Platte besteht aus einem geeigneten Ma- '5 terial wie z. B. beihaltigem Glas. Sie weist eine Vielzahl von Kanälen 31 mit kleinem Durchmesser von z.B. 15 μπι auf. Außerdem ist die innere Fläche der Kanäle elektrisch leitend und besitzt einen möglichst großen Ausbeutefaktor für Sekundärelektronen. Die- ao se Eigenschaft läßt sich z. B. durch eine geeignete thermische Behandlung der Platte in einer Wasserstoffatmosphäre erzielen. Die Stirnseiten 32 und 33 der Multikanalplatte 30 sind mit den Elektroden 34 und 35 z.B. durch Löten verbunden. Auf den Stirnseiten derMultikanalplatte ist eine elektrisch leitende Schicht, z.B. eine aufgedampfte Al-Schicht, die die Elektroden 34 und 35 elektrisch kontaktiert, aufgebracht. Der Stirnfläche 33 der Multikanalplatte 30 steht in geringem Abstand der Leuchtschirm 11 gegenüber. Die prinzipielle Ausführung dieses Leuchtschirmes entspricht mit Ausnahme der Filterschicht 15 dem in dem Ausführungsbeispiel der F ig. i dargestellten und beschriebenen Leuchtschirm. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf eine nochmalige genaue Be-Schreibung verzichtet. Bei dem vorliegenden Prinzip der Bildverstärkung kann jedoch selbstverständlich auch eine andere Ausführungsart des Leuchtschirmes, z. B. die im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 beschriebene, verwendet werden. Die optische Filterschicht 15 besteht aus streifenartig oder punktförmig begrenzten Flächenbereichen 18 und 19 mit unterschiedlicher spektraler Durchlässigkeit. Die Leuchtstoffschicht 20 kann entsprechend der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 ausgeführt sein und eine weiße Emissioiisfarbe bzw. einen hohen Weißanteil der Emission aufweisen. Bei der vorliegenden Art von Bildverstärkerröhren zur Farbdarstellung elektromagnetischer Strahlung, die den sichtbaren Bereich übersteigen, wird auch vorgesehen, für die Leuchtstoffschicht 20 einen Leuchtstoff, z. B. einen Zinksulfidleuchtstoff, zu verwenden, der im wesentlichen im Bereich des gelb-grünen Spektralgebictes etwa zwischen den Wellenlängen von 450 nm bis 650 nm emittiert. In diesem Falle wird die Filterschicht 15 zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß beispielsweise die Flächenbereiche 19 dieser Schicht im wesentlichen unter einer Wellenlänge von 570 nm und die Flächenbereiche 20 im wesentlichen über 570 μίτι durchlässig sind. Die Anwendung dieser Kombination von Filterschichten und Leuchtstoffschichten hat den Vorteil einer guten visuellen Erkennbarkeit im Bereich geringer Schirmleuchtdichten. Wie bekannt ist, ist das menschliche Auge in diesem Spektralgebiet besonders empfindlich.
Die Kathodenelektrode 8, die mit den Stirnflächen der Mullikanalplatic 30 verbundenen Elektroden 34 und 35 und die Anodenelektrode 16 sind durch Scheiben 36 37 und 38 distanziert und voneinander elektrisch isoliert. Die Scheiben bestehen ζ B. aus Glas oder Keramik. Sie sind mit den Elektroden 8, 34. 35 und 16 ζ B durch Anglasen oder Löten vakuumdicht verbunden Dir Phoiokathode 1, die Multikanalplaite 30 und die Lr chtstoffschicht 12 befinden sich damit im Innern eines Gefäßes, das evakuiert den Eniladungsraum der Bildverstärkerröhre bildet. Zum Betrieb der Röhre wird beispielsweise an die Elektrode
34 eine gegenüber der Kathodenelektrode 8 positive Spannung von 1 bis einigen Kilovolt, an die Elektrode
35 eine gegenüber der Elektrode 33 positive Spannung von etwa 1 kV und an die Anodenelektrode 16 eine gegenüber der Elektrode 34 positive Spannung von -> bis 10 kV gelegt. Das darzustellende bzw. umzuwandelnde Swahlungsbild wird z.B. mit Hilfe eines Objektivs auf der Berührungsfläche von der photoemittierenden Schicht 1 n-d der Filterschicht 4 erzeugt. Das von der Rohrs erzeugte Farbbild erscheint auf der äußeren Stirnfläche der Fiberoptikscheibe 14.
Durch die Nahfokussierung zwischen Photoka-'hode 1 und der Stirnfläche 32 der Multikanalplatte 30, die einzelnen Kanäle 31 der Multikanalplatte, die Nahfokussierung zwischen der Stirnfläche 33 zum Leuchtschirm 12, der Anwendung des in dein vorherigen Ausführungsbeispiel 4 beschriebenen Verfahrens der Herstellung der Flächenbereiche 18 und 19 der Filterschicht 15, sind die Flächenbereiche 5 der Filterschicht 4 der Photokathode 1 den Flächenbereichen 18 der Filterschicht 15 des Leuchtschirmes 11 bildmäßig zugeordnet. In gleicher Weise besteht eine bildmäßige Zuordnung der Flächenbereiche 6 zu den Flächenbereichen 19 der beiden Filterschichten 4 und
Ist beispielsweise der Leuchtschiriii entsprechend der obigen Beschreibung ausgeführt, wird als photoemittierende Schicht 2 eine GaAs: CsO-Photokathode verwendet und sind die Flächenbereiche 5 der Filterschicht 4 nur für sichtbare Strahlung, die Flächenbereiche 6 nur für infrarote Strahlung durchlässig, so ist damit eine Bildverstärkerröhre geschaffen, bei der die sichtbare Strahlung in blaugrüner Farbe und die infrarote Strahlung in gelber Farbe dargestellt wird. Durch die Anwendung des Prinzips der Multikanal-Sekundäremissionsverstärkung ergibt sich gleichzeitig eine hohe Verstärkung und damit eine große Strahllingsempfindlichkeit.
Es ist vorgesehen, um einen optimalen Kompromiß zwischen möglichst hohem Auflösungsvermögen und geringem Herstellaufwand zu erzielen, den Durchmesser dei Kanäle 31 der Multikanalplatte 30 kleiner als die üchtleitenden Fasern der Fiberoptikscheibe 14 auszuführen. Außerdem wird bevorzugt, daß mindestens in einer Richtung, die Flächeiiausdehnung der lichtleitenden Fasern der Fiberoptikscheibe 14 kleiner als die Ausdehnung der Flächenbereiche 18 und 19 der Filterschicht 15 ist.
Zur Vermeidung störender Moire-Effekte sind der Kanaldurchmesser 31, der Durchmesser der üchtleitenden Fasern der Fiberoptikscheibe 14 und die lineare Ausdehnung der Filterbereiche 18 bzw. 19 so gewählt, daß sie untereinander kein ganzzahliges Verhältnis bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre mit einer Photokathode und einem Leuchtschirm zur Verstärkung und/oder Darstellung farbiger Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Photokathode in eine Vielzahl von Flächenbereiehen unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit und der Leuchtschirm in eine Vielzahl von Flächenbereichen unterschiedlicher spektraler Emission unterteilt sind, und daß entsprechend den elektronenoptischen Abbildungseigenschaften der Röhre jeweils einem Flachenbereich bestimmter spektraler Empfindlichkeit der Photokathode ein Flächenbereich bestimmter spektraler Emission des Leuchtschirmes zugeordnet ist.
2. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandler; öhre nach Anspruch 1, dadurch iiekennzeichnet, daß zur Erzielung der Flächenbereiche unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit der Elektronenemission der Photokathode eine Feierschicht vorgesehen ist, die der photoemittierenden Schicht der Photokathode vorge- a5 setzt und ihr bildmäßig zugeordnet ist.
3. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche spektrale Emission des Leuchtschirmes durch flächenmäßig verteilte Leuchtstoffbereiche gebildet ist, deren spektrale Emission bei Elektronenbeaufschlagung unterschiedlich ist.
4. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbereiche unterschiedlicher spektraler Emission des Leuchtschirmes durch eine optische Filterschicht gebildet sind, die einer Leuchtstoffschicht mit einer Lichtemission in einem verhältnismäßig breiten Spektralbereich bildmäßig zugeordnet ist und die Flächenbereiche unterschiedlicher spektraler Durchlässigkeit aufweist.
5. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbereiche unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit der Photokathode bzw. unterschiedlicher spektraler Emission des Leuchtschirmes flächenmäßig periodisch .erteilt angeordnet sind.
(S. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der ι Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Diodensystem mit elektrostatischer Fokussierung.
7. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis (S, gekennzeichnet durch die Anwendung des Prinzips der Nahabbildung.
8. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anwendung des Prinzips dei Sekundärelektronenemissions-Multikanal verstärkung.
y. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Flächenbereiche der Photokathode mit gleicher spektraler Empfindlichkeit und die Ausdehnung der Flächenbereiche des Leuchtschirmes mit gleicher spektraler Emission mindestens in einer Richtung der Größe nahe kommt, die sich aus dem Abstand der Grenzauflösung zweier benachbarter Punkte oder Striche der Bildverstärker oder der Bildwandlerröhre ergibt.
10. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbereiche der Photokathode mit gleicher spektraler Empfindlichkeit der Elektronenemission die Form von Streifen, Punkten oder Flecken von geringer Ausdehnung aufweisen.
11. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Flecken oder Punkte eine hexfigonale Form aufweisen.
12. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Zuordnung der Filterschicht zur Photokathode bzw. zur Leuchtstoffschicht des Leuchlschirmes mittels der lichtleitenden Fasern einer Glasfaseroptiksclieihe vorgenommen ist.
13. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht ein Absorptionsfilter ist, das mit Flilfe photochemischer bzw. photolithographischer Verfahren in der Weise erzeugt wird, daß auf der Filterunterlage nacheinander dünne photochemische Schichten aufgetragen werden, die Stoffe, wie Farbpigmente enthalten, mit denen sich die bestimmten vorgegebenen Durchlaßbereiche der Filterschicht erzielen lassen und auf diesen Schichten nacheinander streifen- oder punklartig begrenzte Lichtflecken erzeugt werden, deren Ausdehnung und Anordnung den jeweiligen Flächenbereichen bestimmter spektraler Durchlässigkeit entspricht und daß die Schichten jeweils an der belichteten Stelle gehärtet und dann die nicht belichteten und damit nicht gehärteten Flächenteile jeweils durch ein geeignetes Lösungsmittel entfernt werden.
14. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverstärkerröhre bzw. Bildwandlerröhre Abschirmvorrichtungen für störende elektrische und magnetische Felder aufweist.
15. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung oder Korrektur der richtigen bzw. beabsichtigten Farbwiedergabe der Bildverstärkerröhre bzw. Bildwandlerröhre Mittel zur Erzeugung zusätzlicher, veränderlicher, magnetischer Felder vorgesehen sind.
16. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leuchtstoffschicht verwendet ist, die im wesentlichen im Bereich des gelb-grünen Spektralbereiches emittiert.
17. Elektronenoptische Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ji'. kennzeichnet, daß die geringste lineare Ausdehnung
Ii
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tier Fläehenhereiche gleicher spektraler Durchlässigkeit der Filierschichi, der Durchmesser der Kanüle der Multikanalplatte des Multikaiial-Sekundäremissionsverstärkers und der Durchmesser der lichtleitcndon Fasern der Glasfaseroptikscheihen uiilereinander ein nicht ganzzahliges Verhältnis hilden.
IS. Verfahrer, zur Herstellung einer elektronenc.ptisehen Bildverstärker- oder Bildwandlerröhre nach einem «der mehrere.! der Ansprüche 1 his 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Flächenteile der Photokathode mit bestimmter spektraler Empfindlichkeit zu Flächenteilen des Leuchtsehirmes mit bestimmter spek-Iraler Lichtemission tiadurch erzielt wird, daß die Photokathode mit einer Strahlung solcher spektraler Zusammensetzung beaufschlagt wird, daß im wesentlichen nur die Flächenteile der Photoka-Ihode, deren Empfindlichkeit dieser Strahlung entspricht. Elektronen emittieren und daß mit diesen Elektronen strahlungschemische Prozesse gesteuert weiden, mit deren Hi!.j die den Flachenteilen der Photokathode zugeordneten FIachcnteile des Leuchtsehirmes erzeugt werden.
1(>. Verfahren nach Anspruch IS, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Flächenteilen der Photokathode emittierten Elektronen eine strahlungsempfindliche Schicht beaufschlagen, die einen Leuchtstoff mit bestimmter spektraler Emission enthält und daß durch die Elektronenbeaufschlagung die Löslichkeit der Schicht gegenüber bestimmten Lösungsmitteln so verändert wird, daß sich die nicht beaufschlagter1 Flächenteile der strahlungempfindlichen Schicht ablösen lassen, während die beaufschlagten Fiächenteile erhalten bleiben.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Flächenteilen der Photokathode emittier'en Elektronen auf eine Leuchtstoffschicht auftreffen und die dadurch erzeugte Lichtemission eine der Leuchtstoffschicht bildmäßig zugeordnete photoempfindliche Schicht bestrahlt, die Stoffe, z. B. Farbstoffe oder Farbpigmente, mit bestimmter spektraler Durchlässigkeit enthalten und daß durch die Lichtstrahlung die Löslichkeit der photoempfindlichen Schicht in bestimmten Lösungsmitteln so verändert wird, daß sich damit die nicht bestrahlten Flächenteile der photoemeif .pfindlichen Schicht ablösen lassen, während die bestrahlten Flächenteile erhalten bleiben.
2 1. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß für die Leuchtstoffschicht ein Leuchtstoff verwendet wird, der mindestens in den Spektralgebieten, in denen die verschiedenen Flächenteile des Leuchtsehirmes Lichtstrahlung abgeben sollen, Lichtstrahlung emittiert.
22. Verfahren nach einein oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrmalige nacheinander folgende Bestrahlung der Photokathode mit Strahlung unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung, mehrmaliger nacheinander folgender Anwendung von strahlungsempfindlichen Schichten bzw. photoerii'pfindliclien Schichten, denen jeweils Leuchtstoff anderer spektraler Zusammensetzung bzw. anderer St of fr spektraler Durchlässigkeit beigeben werden und jeweiligem nacheinander folgendem Entfernen der nicht mit Elektronen beaufschlagten strahlungsempfindÜchen bzw. nicht bestrahlten photoempfindlichen Schichten auf dem Leuchtschirm nacheinander Flächenteile mit unterschiedlicher spektraler Emission erzeugt werden, die jeweils Flächenteilen der Photokaihode mit bestimmter spektraler Empfindlichkeit zugeordin ' sind.
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