DE2041376A1 - Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen Blenden - Google Patents
Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen BlendenInfo
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- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Patentanwalt
Sigurd Gronow
Berlin 44 2041376
Elsenstr. 62, Te!, 6 2110 B8
<8 8110 86>
Henate P a h 1 , geb. Hohbinder 5840 Schwerte/Ruhr
Mühlenstr. 2
Mühlenstr. 2
Fensterrahmenanordnung mit zusätzlichen Blend en.
Die Erfindung betrifft eine Fensterrahmenanordnung mit zusätzlichen Blenden, zur nachträglichen Anbringung
an bereits vorhandene Fensterrahmen, die aus einem gesonderten metallenen Rahmen besteht,
an dem der oder die Fensterflügel drehbar oder kippbar gelagert sind.
Die Fensterrahmen und Fensterflügel von Gebäuden bestehen zumeist aus Holz oder auch Metall, wobei
in letzterem Falle zur kittlosen Befestigung der Glasscheiben vorzugsweise Aluminium Verwendung
findet. Auch die Verwendung von Kunststoffen in Verbindung mit Metall ist für Rahmen und Fensterflügel
bekannt. Weiterhin sind Fenster bekannt, deren Rahmen aus entsprechend profiliertem Bisen
besteht, während die Flügel aus Holz gefertigt sind.
Insbesondere die aus Holz gefertigten Fensterrahmen und Fensterflügel haben nur eine beschränkte Lebensdauer,
weil sie, was in der Natur des Materials liegt, dazu neigen, sich zu verziehen und weil
sie ferner, auch wenn sie häufiger gestrichen werden, nach geraumer Zeit in Bezug auf die Haltbarkeit
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des Materials nicht mehr brauchbar sind.
Aue den genannten Gründen ergibt sich zu einem gewissen
Zeitpunkt die Notwendigkeit, derartige nicht mehr brauchbare Fenster zu ersetzen, was praktisch
gleichzeitig bei allen Penstern eines Gebäudes der Fall ist. Bei einem solchen Ersatz entsteht
die Frage, ob die neu einzusetzenden Fenster wieder in der bisherigen Art gefertigt werden sollen, oder
" ob, im Hinblick auf deren weit höhere Lebensdauer und fast kaum vorhandene Instandhaltungskosten,
auf Fenster übergegangen werden soll, deren Rahmen und Flügel aus Aluminium gefertigt sind. Die letztere
Maßnahme ist auch dann von Interesse, wenn beispielsweise ein Gebäude modernisiert werden soll·
Die Demontage eines alten Fensterrahmens erfordert
einen erheblichen Arbeitsaufwand, weil dieser in das Mauerwerk eingelassen ist, was auch auf die
Fensterbank beziehungsweise das Fensterbrett zutrifft. Es sind, sowohl innerhalb als auch außer-
ψ halb des Fensters Stemm-, Maurer- und Putzarbeiten durchzuführen, wobei außerhalb des Fensters auch
Beschädigungen der Fassade und innerhalb desselben solche der Tapezierung eintreten können, wobei die
Beseitigung dieser Schaden einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedingen. Dieser zusätzliche Aufwand
tritt immer ein und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ein neues Holz- oder Aluminiumfenster eingebaut
wird.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Fensterrahmenanordnung zu
schaffen, die den Einbau eines neuen Aluminiumfensters gestattet, ohne daß hierbei der alte
Fensterrahmen entfernt werden muß oder das Mauerwerk in irgendeiner Weise beschädigt wird, wobei
die Voraussetzung besteht, daß der alte Fensterrahmen trotz vielleicht vorhandener äußerlicher
Beschädigungen im Kern noch gesund ist und in dem Mauerwerk verbleiben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Fensterrahmenanordnung mit einem zusätzlichen
Fensterrahmen vor, und diese Anordnung ist so ausgebildet, daß der zusätzliche Rahmen mit mehreren
Durchbrüchen versehen ist, durch die lösbare oder nicht lösbare Mittel in Form von Schrauben oder
lieten geführt sind, die ihn mit einem beliebigen
vorhandenen Fensterrahmen verbinden, und daß die Außenfläche des zusätzlichen Rahmens mit aus dieser
herausragenden Kupplungsteilen versehen ist, und daß mit diesen Kupplungsteilen Blendleisten verbunden
sind, die an ihrer einen Kante mit Kupplungsteilen ausgestattet sind, die mit den Kupplungsteilen
des zusätzlichen Rahmens zusammenwirken, und daß ferner an der gegenüberliegenden Kante
der Blendleisten elastische Dichtungsleisten angeordnet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß, bei mit dem Rahmen verbundenen Blendleisten, deren Flächen parallel einander gegenüberstehen.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß die äußeren Kupplungsteile des Rahmens L-förmig ausgebildet sind«
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Die inneren Kupplungsteile des Rahmens weisen an ihren äußeren Enden ein dreieckiges Profil auf.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die äußeren Kupplungsteile der Blendleisten in Form einer
U-förmigen Rinne gestaltet sind. Es ist des weiteren vorgesehen, daß unterhalb der U-förmigen
Rinne an den Blendleisten ein L-förmiges Kupplungsteil angebracht ist, das mit den Blendleisten
ein zusammenhängendes Ganzes bildet, und daß der freie Schenkel dieses L-förmigen Kupplungsteils
^ an seinem äußeren Ende ein dreieckiges Profil
™ aufweist. Zwei sich gegenüberstehende Blendleisten
können eine unterschiedliche Breite aufweisen. Es ist vorgesehen, daß die Blendleisten unterhalb
ihrer U-förmigen Rinne, in der Nähe derselben, mit einer Kröpfung versehen sind. Ferner sieht
die Erfindung vor, daß mindestens eine Blendleiste in der Nähe ihrer einen Kante mit einem Durchbruch
zur Durchführung eines Abflußrohres versehen ist. Weiter ist vorgesehen, daß an der mit Kupplungsteilen
versehenen Außenfläche des zusätzlichen Rahmens L-förmige Winkelleisten angebracht sind,
deren beide Schenkel mit Durchbrüchen zur Durch-) führung von Befestigungsmitteln in Form von Schrau
ben oder Nieten versehen sind. Der eine Schenkel der L-förmigen Winkelleisten ist von einer im
Profil U-förmigen Dichtungsleiste omfaßt. Es ist
ferner vorgesehen, daß die innere Fläche einer Blendleiste,'und zwar der inneren Blendleiste,
in der Nähe ihrer Kröpfung an einer elastischen Dichtungsleiste anliegt.
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In den Abbildungen sind Äusführungabeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Abbildung 1 einen Schnitt durch ein Seitenteil der
erfindungsgemäßen Fensterrahmenanordnung, wobei diese mit einem vorhandenen,
im Mauerwerk bereits verankerten Rahmen aus Metall durch einen Winkel
verbunden ist
Abbildung 2 einen Schnitt durch den unteren Teil der erfindungsgemäßen Fensterrahinenanordnung,
wobei das bereits vorhandene Teil des alten Fensterrahmens, das
mit dem Mauerwerk verbunden ist, aus Holz besteht und wobei ferner ein Abflußrohr
durch den alten Holzrahmen und die außen liegende Blendleiste des neuen zusätzlichen Rahmens hindurchgeführt
ist und wobei des weiteren die äußere Blendleiste mit einer am Fensterbrett anliegenden Dichtungsleiste
versehen ist
Abbildung 3 einen Schnitt wie Abbildung 2, jedoch
mit dem Unterschied, daß die äußere Blendleiste oberhalb des Abflußrohres endet
Abbildung 4- ein Einzelteil des Fensterflügels im Schnitt
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Abbildung 5 das Hauptteil des Fensterflügels gleichfalls im Schnitt
Abbildung 6 eine zusätzliche Schräge Ablaufleiste
ebenfalls im Schnitt '
Abbildung 7 den erfindungsgemäßen zusätzlichen Rahmen mit seinen Kupplungsteilen
im Schnitt
fc Abbildung 8 zwei Ausführungsformen von Blendleisten,
gleichfalls im Schnitt, wobei die eine eine starke und die andere eine
geringe Kröpfung aufweist.
Ein vorhandenes Fensterrahmenteil 1, das aus Metall gefertigt ist, oder ein Fensterrahmenteil 1a, das
aus Holz besteht, ist in an sich bekannter Weise mit dem Mauerwerk 2 des Fensterdurchbruches im
Gebäude verbunden und bildet mit ihm ein zusammenhängendes Ganzes. Zur Verbindung des gesonderten
Rahmens 3 mit einem Fensterrahmenteil 1 sind L~förmige
Winkelleisten 4 vorgesehen, deren einer Schen-" kel mit einer U-förmigen Dichtungsleiste 5 umfaßt
ist, wobei der eine Schenkel der Winkelleisten 4 durch Nieten oder Schrauben 6 mit dem vorhandenen
Fensterrahmenteil 1 verbunden ist und der andere
Schenkel der Winkelleiste 4 gleichfalls durch Nieten oder Schrauben 7 den gesonderten Rahmen 3 hält.
Bei hölzernen Pensterrahmenteilen 1a erfolgt die
Verbindung des gesonderten Rahmens 3 mit ihnen durch Schrauben 8, wobei gegebenenfalls zum Höhenausgleich
Distanzleisten 9 zwischengeschaltet sein können. An den Außenflächen 10 des gesonderten
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Rahmens 3 liegen Kupplungsteile 11 und 12, die mit dem gesonderten Halmen 3 ein zusammenhängendes Ganzes
bilden. An ihrem einen Ende sind die Blendleisten 13 und 14 mit Kupplungsteilen 15 und 16 ausgestattet, die
mit ihnen ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Die Blendleisten 13 und 14 sind mit einer größeren oder
kleineren Kröpfung 17 versehen, deren Länge den Jeweils vorhandenen Verhältnissen angepaßt ist. An der
Kante der Blendleisten 13 und/oder 14, die der Kante
mit den Kupplungsteilen 15 und 16 gegenüberliegt, können die Blendleisten 13 und/oder 14 mit, im Profil
vorzugsweise schubförmigen, Dichtungsleisten 18 ausgestattet sein, die an dem Mauerwerk 2 anliegen. Die
außen liegende Blendleiste 13 kann einen Durchbrach aufweisen, der mit einer ringförmigen Dichtung 20
versehen ist, durch die ein Abflußrohr 21 hindurehgeführt ist, das innerhalb des vorhandenen lensterrahmenteils
1a liegt und das in an sich bekannter Weise in einer Rinne 22 des Fensterbrettes 23 beginnt, Eine
Dichtungsleiste 24 dichtet das vorhandene Eensterrahmenteil
1a gegen dir-· innere Blendleiste 14 ab. Der gesonderte Rahmen 3 ist mit Durchbrüchen 25 zur Durchführung
der Nieten oder Schrauben 7 beziehungsweise der Schrauben
8 ausgestattet und an seiner Außenseite ragt eine Leiste hervor, die in Dichtungsflächen 26 enden und
gegen die sich die fläche 27 des Fensterflügels 28 legt, wenn dieser in an sich bekannter Weise um das
Scharnier 29$ das auch an dem gesonderten lahmen 3
angebracht ist, geschwenkt und geschlossen wird. Die Glasscheibe 30 wird einerseits von einem vorspringenden
Teil des Fensterflügels 28 und andererseits von einem eingeschnappten Halteteil 31 festgelegt, wobei
in den Abbildungen nicht dargestellte Dichtungsleiste»
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in an sich bekannter Weise eine wasser- und luftdichte Verbindung gewährleisten. In an sich bekannter
Weise kann mit dem Fensterflügel 28 auch noch eine schräge Abflußleiste 32 verbunden sein. Die Blendleisten
13 und 14 werden mit dem gesonderten Rahmen 3 dadurch verbunden, daß sie in Richtung des Pfeils 33
feewegt werden, wobei die Blendleiste 14 selbstverständlich in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Die Wirkungsweise der Fensterrahmenanordnung gemäß
der Erfindung ist folgende:
Sind in den Fensterdurchbrüchen eines Gebäudes metallene Fensterrahmenteile 1, wie diese in Abbildung 3 1
dargestellt sind, vorhanden, so werden an diesen zunächst die mit den Dichtungsleisten 5 versehenen
Winkelleisten 4 mittels der Nieten oder Schrauben 6 angebracht. Alsdann wird der gesonderte Rahmen 3
mittels der Nieten oder Schrauben 7 mit den Winkelleisten 4 verbunden.
Bei den Auaführungsformen, die in den Abbildungen 2 und 3 dargestellt sind, wird der gesonderte Rahmen 3
durch die Schrauben 8, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Distanzleisten 9» mit dem Fensterrahmenteil
1a verbunden.
Der gesonderte Rahmen 3 bildet jetzt mit den vorhandenen Fensterrahmenteilen 1 beziehungsweise 1a
ein zusammenhängendes Ganzes und befindet sich in einem gewissen Abstand zu dem Mauerwerk 2 beziehungsweise
BU dem Fensterbrett 23, zu welchen Teilen
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hin er abgedichtet werden muß. Diese Abdichtung erfolgt durch die Blendleisten 13 und 14» die so
mit dem gesonderten Rahmen 3 verbunden werden, wie dies in Abbildung 1 dargestellt ist. Zur Anbringung
beispielsweise der Blendleiste 13 wird diese in die Lage gebracht, die in der Abbildung 1
gestrichelt dargestellt ist, wobei ihr U-förmiges
Kupplungsteil 15 über der vorstehenden Kante des L-förmigen Kupplungsteiles 12 des gesonderten
Rahmens 3 liegt. Sodann wird die Blendleiste 13 in Richtung des Pfeiles 33 bewegt und zwar so lange,
bis die vorstehende dreieckige Kante ihres Kupplungsteiles 16 über die dreieckige Kante des Kupplungsteiles
11 des gesonderten Rahmens 3 schnappt.
In dieser Lage ist die Blendleiste 13 aiit dem gesonderten
Rahmen 3 fest verbunden und hat ihre Endstellung erreicht, die aus den Abbildungen ersichtlich
ist. Zur Anbringung der Blendleiste 14 wird in der gleichen Weise vorgegangen mit dem einzigen
Unterschied, daß diese in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Sind die Blendleisten 13 oder 14
mit Dichtungslei.sten 18 versehen, wie die Erfindung dies vorsieht, so legen sich diese Dichtungsleisten
18 bei dem Anbringungsvorgang an das Mauerwerk 2 an.
Die Abdichtung der inneren Blendleiste 14 kann auch durch eine Dichtungsleiste 24 erfolgen, die
an dem Fensterrahmenteil 1a angebracht ist.
Ist in einem Fensterrahmenteil 1a ein Abflußrohr vorhanden, wie ein solches aus den Abbildungen 2 und
3 ersichtlich ist, so kann es entweder an der Außenseite unterhalb der Blendleiste 13 enden, wie dies
in Abbildung 3 dargestellt ist, es kann aber auch
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durch die Blendleiste 13 hindurchgeführt sein, wie dies Abbildung 2 zeigt. In dem letzteren
Falle ist das Abflußrohr 21 durch einen Durchbruch 19 in der Blendleiste 13 hindurchgeführt,
wobei dieser Durchbruch 19 durch eine ringförmige Dichtung 20 gegenüber dem Abflußrohr 21 abgedichtet
ist. In ihren Endstellungen liegen die Blendleisten 13 und 14 parallel zueinander und verkleiden die
vorhandenen Pensterrahmenteile 1 beziehungsweise 1a vollständig.
" Hiermit ist die Montage der erfindungsgemäßen
Pensterrahmenanordnung beendet und es können nunmehr in an sich bekannter Weise die um das Scharnier
29 schwenkbaren Fensterflügel 28 angebracht werden.
Die Vorteile der Fensterrahmenanordnung gemäß der Erfindung liegen in erster Linie darin, daß sie
es ermöglichen, neue Fenster in einem Bau anzubringen, ohne daß vorher die alten Fensterrahmen
entfernt werden müssen. Das Entfallen der Entfernung der alten Fensterrahmen bringt erhebliche Vorteile
ψ mitsich, weil die hierfür sonst notwendigen Stemm- und Maurerarbeiten völlig entfallen können und
ebenso eine sonst erforderliche Heuverputzung und Tapezierung im Inneren der Räume. Hierdurch
wird nicht nur eine erhebliche Ersparnis an Arbeitsaufwand erreicht, sondern auch eine solche
an sonst anfallenden Nebenarbeiten. Es ist ohne Belang, ob der vorhandene alte Fensterrahmen aus
Metall oder Holz besteht und auch seine Form ist ohne Bedeutung, weil der neue gesonderte Rahmen
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sich in jedem falle durch die erfindungsgemäßen
Mittel den jeweils vorhandenen Verhältnissen anpassen läßt. Es ist selbstverständlich, daß die
Blendleisten in Bezug auf ihre Breite in gewissen Grenzen den jeweils gegebenen Verhältnissen anzupassen
sind$ wobei es jedoch von Vorteil iet» daß
hierbei gewisse Ungenauigkeiten in Kauf genommen
werden können, weil diese durch die am Mauerwerk anliegenden Dichtungsieisten, die sehr elastisch
sind, ausgeglichen werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß in gewissen Grenzen genormte
Fenster, vorzugsweise aus Aluminium, eingebaut werden können, weil die Maße des neuen gesonderten
Rahmens durch die Größe der Winkelleisten oder der Distanzleisten den.jeweils vorliegenden Verhältnissen
angepaßt werden können, letztlich ist en
von Vorteil, daß die Montage der Blendleiste!!* im !
einfachster Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchführbar ist, und daß sich hierdurch eine absolut
dichte und auch, ansehnliche Fensterrahmenanoriniiiig
ergibt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele· Es ist selbstverständlich^ daß die Maße des gesonderten
Hahmens von denen," die in den Abbildungen dargestellt sind, abweichen können und ebenso» daß das Profil
der Blendleisten und insbesondere dessen Kröpfung gleichfalls unterschiedlich zu den gezeigten Darstellungen ausgeführt sein kann. Wesentlich ist immer
nur, daß der neue gesonderte Rahmen derart mit dem alten sich im Mauerwerk befindenden Rahmen verbunden
ist, daß beide ein zusammenhängendes Ganzes bilden und daß die Blendleisten zu beiden Seiten des alten
Hahmens liegen und diesen umfassen.
209309/0888
Claims (11)
- Renate P a h 1 geb. Hohbinder 5840 Schwerte/Ruhr
Mühlenstr. 2Patentansprüche;( 1)ι Fensterrahmenanordnung mit zusätzlichen Blenden,zur nachträglichen Anbringung an bereits vorhandene r Fensterrahmen, die aus einem zusätzlichem und gesonderten metallenen Rahmen besteht, an dem der oder die Fensterflügel drehbar oder kippbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Rahmen (3) mit mehreren Durchbrüchen (25) versehen ist, durch die lösbare oder nicht lösbare Mittel in Form von Schrauben (8) oder Nieten (7) geführt sind, die ihn mit einem beliebigen vorhandenen Fensterrahmen (1 oder 1a) verbinden, und daß die Außenfläche (10) des zusätzlichen Rahmens (3) mit aus dieser herausragenden Kupplungsteilen (11 und 12) versehen ist, und daß mit diesen Kupplungsteilen (11 und 12) Blendleisten (13 und H) verbunden sind, die an ihrer einen Kante mit Kupplungsteilen (15 und 16) ausgestattet sind, die mit den Kupplungsteilen (11 und 12) des zusätzlichen Rahmens (3) zusammenwirken, und daß ferner an der gegenüberliegenden Kante der Blendleisten (13 und H) elastische Dichtungsleisten (18) angeordnet sind, wobei die Anordnung eo getroffen ist, daß, bei mit dem Rahmen (3) verbundenen Blendleisten (t3 und H), deren Flächen parallel einander gegenüberstehen.209809/0868 " 2 " - 2) Fensterrahmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kupplungsteile (12) des Rahmens (3) u-förmig ausgebildet sind.
- 3) Fensterrahmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kupplungsteile (11) des Rahmens (3) an ihren äußeren Enden ein dreieckiges Profil aufweisen.
- 4) Fensterrahmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Kupplungsteile (15) der Blendleisten (13 und 14) in Form einer U-förmigen Rinne gestaltet sind.
- 5) Fensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der U-förmigen Rinne an den Blendleisten (13 und 14) ein L-förmiges Kupplungsteil (16) angebracht ist, das mit den Blendleisten (13 und 14) ein zusammenhängendes Ganzes bildet, und daß der freie Schenkel dieses L-förmigen Kupplungsteils (16) an seinem äußeren Ende ein dreieckiges Profil aufweist.
- 6) Fensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberstehende Blendleisten (13 u. 14) eine unterschiedliche Breite aufweisen.
- 7) Fensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendleisten (13 und 14) unterhalb ihrer U-förmigen Rinne, in der Hähe derselben, mit einer Kröpfung (17) versehen sind.— 3 —209809/0868
- 8) Pensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Blendleiste (13) in der Nähe ihrer einen Kante mit einem Durchbruch (19) zur Hindurchführung eines Abflußrohres (21) versehen ist.
- 9) Pensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit Kupplungsteilen (11 und 12) versehenen Außenfläche (10) des zusätzlichen Rahmens (3)L-förmige Winkelleisten (4)fc angebracht sind, deren beide Schenkel mit Durchbrüchen zur Durchführung von Befestigungsmitteln in Form von Schrauben oder Nieten (6 U./O.7) versehen sind.
- 10) Pensterrahmenanordnung nach Anspruch 9, dadurch ge-r kennzeichnet, daß der eine Schenkel der L-förmigen Winkelleisten (4) von einer im Profil U-förmigen Dichtungsleiste (5) umfaßt ist.
- 11) Pensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche einer Blendleiste (14) in der Nähe ihrer Kröpfung (17)* an einer elastischen Dichtungsleiste (24) anliegt.209809/0868Leerseite
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