DE1938032U - Werkzeugkasten-verschluss. - Google Patents

Description

590*16.3.68

Dipl.-lng. H. B. KAHLER · Dr.-lng. W. STAR K <~--

PATENTANWÄLTE

415O Krefeld, den -J 5 ^f)J ]Q$

Leyentalstr. 23 Fernruf 2O469

Unser Zeichen: 3 So 66

Ihr Zeichen:

Herzog und Langen Goin.boH., 4232 Xanten, Sonsbecker Straße 40-44 We rkz eugkas ten-Ye rs chluß

Die Erfindung "betrifft einen Verschluß für einen vorzugsweise aus Blech gefertigten Werkzeugkasten»

Pur Werkzeugkasten U₀ dgl« sind Verschlüsse in verschiedenen Ausführungen bekannt, die jedoch zumeist in der Ausbildung und/oder Handhabung verhältnismäßig umständlich und auch gegen rauhe Behandlung empfindlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Werkzeugkasten-Verschluß von einfacher Ausführung zu schaffen, der unempfindlich ist und sioh leicht betätigen läßt.

Gemäß der Erfindung besteht der Verschluß aus einer an der Verschlußseite des Werkzeugkastens angebrachten Federzunge, die eine

Deutsche Bank AB Krefeld V2BS2S . Postscheck Essen 4O55

"beim Schließen des Werkzeugkastens in eine Ausnehmung einrastbare Rückenwölbung od. dgl_o sowie einen über die Rückenwölbung hinaus verlängerten freien Zungenschenkel aufweist, der in der Schließstellung aus der Ausnehmung nach außen herausragt.

Vorzugsweise ist an der Ausnehmung eine Anschlagfläche angeordnet, die gegenüber der Ebene der Ausnehmung zum Kasteninneren hin versetzt und so angeordnet ist, daß die Federzunge beim Schließen des Werkzeugkastens mit ihrer Rückenwölbung über die Anschlagfläche hinweggeleitet, bevor die Rückenwölbung hinter der Anschlagfläche in die Ausnehmung einrastet.. In der Verschlußstellung stützt sich der mit dem Werkzeugkasten verbundene Schenkel an der Anschlagfläche ab.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung liegt die Federzunge mit der Ausnehmung unterhalb eines am Werkzeugkasten angeordneten Handgriffes. Diese Anordnung hat insbesondere den Vorteil, daß sich das Öffnen des Werkzeugkasten-Verschlusses mit der am Handgriff liegenden Hand betätigen läßt, was erhebliche Gebrauchsvorteile hat, da der Werkzeugkasten auf diese Weise auch in der Tragestellung oder aber in der abgesetzten Stellung geöffnet werden kann, ohne daß die andere Hand zu Hilfe genommen werden muß oder die am Handgriff anliegende Hand umgesetzt zu werden braucht.

Die Zeichnung zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen:

Fig. 1 einen Werkzeugkasten mit dem erfindungsgemäßen Verschluß in perspektivischer Darstellung,·

Figo 2 und 3 im Querschnitt durch den Werkzeugkasten den Verschluß in geschlossener und geöffneter Stellung;

Pig« 4 die Betätigung des Verschlusses„

Der Werkzeugkasten "besteht aus dem Kastenteil 1 und dem hiermit über ein Scharnier verbundenen Deckel 2_O Der Kastenteil und der Deckel sind beide aus Blech od« dgl,, gefertigt.

Am Deckel 2 ist an der der Scharnierseite gegenüberliegenden Verschlußseite ein Handgriff 3 angeordnet, der in Scharnieren verschwenkbar gelagert ist.

Der Kastenverschluß liegt unterhalb des Handgriffes 3· Er besteht aus einer Federzunge 5j die einen an der Innenseite des Kastenteiles; 1 befestigten Schenkel 5a, eine Rückenwölbung 5b sowie einen flachen, geradlienig verlaufenden freien Schenkel 5c aufweist, der, wie die Pig« 1 und 2 erkennen lassen, in der Verschlußstellung aus dem Kasten nach außen herausragt«

An dem Deckel ist eine Ausnehmung 6 angeordnet« An der der Federzunge 5 zugewandten Seite dieser Ausnehmung ist eine Leiste 7 angeordnet, die eine Anschlagfläche für die Federzunge bildet und ZoBc dadurch gebildet ist, daß der die Leiste bildende Randteil des Deckels 2 nach dem Ausschneiden bzw_o Ausstanzen der Ausnehmung

nach
des Deckels leicht/innen gedrückt worden ist, so daß er gegenüber

der Ebene der Ausnehmung zum Kasteninneren hin versetzt ist.

Es ist ersichtlich, daß beim Zuklappen des Deckels 2 dis Rückenwölbun^ 5b der Federzunge über die Anschlagfläche der Leiste 7 gleitet und in dem Augenblick, in dem der Deckel geschlossen ist, hinter der
Anschlagfläche in die Ausnehmung 6 einrastet (Fig. 2).

Das Öffnen des Werkzeugkastens kann in einfacher Weise dadurch
erfolgen, daß, wie Fig. 4 zeigt, mit dem Daumen der am Handgriff 3 anliegenden Hand ein solcher Druck auf den vorspringenden Schenkel 5c der Federzunge 5 ausgeübt wird, daß die Rückenwölbung 5b aus der Ausnehmung herausfedert<>

Claims (3)

590-16.3.66 Ansprüche

1. Werkzeugkasten-Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer an der Verschlußseite des Werkzeugkastens angebrachten Federzunge (5) besteht, die eine beim Schließen des Werkzeugkastens in eine Ausnehmung (6) einrastbare Rückenwölbung (5b) odo dgl« sowie einen über die Rückenwölbung hinausverlängerten freien Zungenschenkel (5c) aufweist, der in der Schließstellung aus der Ausnehmung (6) nach außen herausragte,

2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Ebene der Ausnehmung zum Kasteninneren hin versetzte Anschlagfläohe, über die die Federzunge (5) beim Schließen des Y/erkzeugkastens mit ihrer Rückenwölbung (5b) hinweggleitet, bevor diese hinter der Anschlagfläche in die Ausnehmung (6) einrastet«

3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (5) an dem Kasten (1) und die Ausnehmung (6) an dem Deckel (2) des Werkzeugkastens angeordnet sind.

4ο Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (5) mit der Ausnehmung (6) unterhalb eines am Werkzeugkasten angeordneten Handgriffes (3) angeordnet ist«