DE193779C - - Google Patents
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- DE193779C DE193779C DENDAT193779D DE193779DA DE193779C DE 193779 C DE193779 C DE 193779C DE NDAT193779 D DENDAT193779 D DE NDAT193779D DE 193779D A DE193779D A DE 193779DA DE 193779 C DE193779 C DE 193779C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/06—Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 193779-KLASSE 45 Ji. GRUPPE
CARL SAMUEL PETTERSON in STOCKHOLM.
An selbsttätigen Tränktrögen für Tiere hat man, um die Zurückströmung des Wassers
aus dem Tränkgefäß zur Zuleitung zu verhindern, Rückschlagventile verwendet. Diese
Ventile verschmutzen leicht und versagen infolgedessen.
Es sind auch selbsttätige Tränktröge mit eitlem unter erhöhtem Luftdruck stehenden
Raum, der einerseits mit der Zuleitung,
ίο andrerseits mit dem Tränkgefäß selbst in
Verbindung steht, bekannt, wobei innerhalb dieses Raumes ein Überfall angeordnet ist.
Diese letztgenannten Tränktröge sind indessen derart ausgeführt, daß bei einer geringen
Druckverminderung in dem die komprimierte Luft enthaltenden Raum bzw. in der Luftglocke
ein Zurückströmem des im Tränkgefäß vorhandenen Wassers zur Zuleitung stattfindet.
Dies führt große Übelstände mit sich, beson-
ao ders in hygienischer Hinsicht, weil, falls das aus dem Tränkgefäß zur Zuleitung zurückströmende
Wasser infiziert ist, diese Infektion sich zu anderen, zu derselben Anlage gehörenden
Trögen verbreiten kann.
Vorliegende Erfindung betrifft selbsttätige Tränktröge der letztgenannten Art, d. h. mit
einer zwischen der Zuleitung und dem Tränkgefäß gelegenen Luftglocke. Um nun unter
allen Umständen das Zurückströmen des Wassers in die Zuflußleitung zu verhindern,
erhält die. Überfallkante eine solche Höhenlage, daß die Flüssigkeitsoberfläche in der
Luftglocke auch bei dem niedrigsten Druck, der in dieser herrschen kann, d. h. bei atmosphärischem
Druck, sichJ niedriger als der Randabfluß befinden wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine große Druckhöhe dadurch erreicht, daß
die Ausströmungsöffnung zwischen der Luftglocke und dem Tränkgefäß so nahe wie möglich am Boden dieses letzteren angebracht
wird.
Auf der Zeichnung werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung gezeigt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform im Grundriß und Fig. 2 und 3 senkrechte Schnitte
derselben .Ausführungsform, nach den Linien 2-2 bzw. 3-3 in Fig. 1 genommen. Fig. 4
und 5 zeigen in senkrechtem Schnitt je eine Abänderung des Apparates.
A bezeichnet das Gefäß, aus welchem das Tier trinkt. In diesem Tränkgefäß oder
seitlich desselben ist ein Raum B vorhanden, in welchem eine Luftmenge eingeschlossen
ist, so daß dieser Raum eine Luftglocke bildet. Der Raum J3 steht unten mit dem
Gefäß A durch eine Öffnung C in Verbindung. Bei dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Apparat'
befindet sich zwischen den beiden Zweigen des Raumes.β ein oben offenes Gefäß E.
Zwei Wände dieses Gefäßes bilden Randabflüsse bzw. Überfallkanten F für 'das von
der Zuleitung durch ein Rohrstück D in das Gefäß E herabströmende Wasser.
Zur Bildung des erforderlichen Luftgesperres befindet sich das untere Ende des
Rohrstückes D unterhalb des Randabflusses.
Sobald das Wasses über den Randabfluß geflossen ist, tritt es aus dem Raum B in
das Tränkgefäß A selbst durch die Öffnung C über, das Gefäß bis zu einer Höhe füllend,
die dem Druck in der Zuleitung entspricht.
Beim Ausströmen des Wassers in das Gefäß A wird nämlich die im Raum B eingeschlossene
Luft allmählich komprimiert und, wenn das Gefäß A schließlich bis zu gewünschter Höhe
gefüllt worden ist, übt die komprimierte Luft auf die Wasseroberfläche am Randabfluß des
Gefäßes E einen so großen Druck aus, daß die Wasserzuströmung aufhört.
Je nachdem das Wasser im Gefäß A verbraucht wird, ergänzt es sich aus der Zuleitung
auf die oben beschriebene Weise, so daß das Gefäß A stets mit Wasser gefüllt ist.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind der Raum B und das Wasser-
gefäß E innerhalb statt wie in Fig. 1 bis 3 außerhalb des Tränkgefäßes A und nebeneinander
gelegen. Das ist auch der Fall mit der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform, die sich indessen von der vorbeschriebenen
dadurch unterscheidet, daß das Wasser von unten her in das Gefäß E eingeleitet wird.
Bei den gezeigten Ausführungsformen hat der Randabfluß F eine solche Höhenlage im
Apparat, daß er sich in derselben Höhe oder höher als die normale Wasseroberfläche im
Tränkgefäß A befindet. Diese Höhenlage des Randabflusses hat zur Folge, daß auch bei
der größten Druckverminderung in der Luftglocke B, d. h. wenn atmosphärischer Druck
dort bestanden und somit eine solche Zurückströmung des Wassers aus dem Tränkgefäß
zur Luftglocke stattgefunden hat, daß die Wasseroberflächen in den beiden Räumen
sich in gleiche Höhe gestellt haben, die Wasseroberfläche in der Luftglocke an den
Randabfluß dennoch nicht hinaufreicht; die Wasseroberflächen müssen namentlich sich in
einer Höhenebene begegnen, welche niedriger als der Randabfluß ist.
Der Randabfluß kann indessen, unter Beibehaltung des Erfindungsmerkmals, nämlich
des Verhinderns der Zurückströmung des Wassers aus dem Tränkgefäß zur Zuleitung,
niedriger als die normale Wasseroberfläche im Tränkgefäß liegen. Das einzige, was in
diesem Falle beobachtet werden muß, ist, daß das Verhältnis zwischen den Horizontalschnittflächen
der Luftglocke und des Tränkgefäßes derart abgepaßt wird, daß die Luftglocke das aus dem Tränkgefäß kommende Wasser
empfangen kann, ohne daß die Wasseroberfläche in der Luftglocke, nachdem die Wasseroberflächen
sich ausgeglichen haben, an den Randabfluß' hinaufreicht.
Mit Rücksicht auf in der Zuleitung möglicherweise entstehende Druckverminderung
soll der das Rohrstück D umgebende Raum im Gefäß E bezüglich des Volumens der
komprimierten Luft derart abgepaßt sein, daß eine Ausströmung von Luft durch das Rohrstück
nicht stattfinden kann.
Der größte Druck, der bei Tränktrögen mit einer zwischen der Zuleitung und dem
Tränkgefäß gelegenen Luftglocke am Randabfluß vorkommen darf, ist ebenso groß wie
j der Wassersäulendruck, der dem Höhenunterschied zwischen der normalen Wasseroberfläche
im Tränkgefäß und der unteren Wasseroberfläche in der Luftglocke entspricht. Diese
beiden Drucke halten nämlich Gleichgewicht gegen den Drück in der Luftglocke. Da es
wünschenswert ist, zwecks einer möglichst schnellen Zufuhr von Wasser zum Tränkgefäß
eine so große Druckhöhe zu haben, wie es die Konstruktion des Apparates gestattet,
wird deshalb die Oberkante der Ausströmungsöffnung C, die mit der unteren
Wasseroberfläche in der Luftglocke nahezu zusammenfällt, so nahe wie möglich am Boden
des Tränkgefäßes angebracht.
Eine große Druckhöhe ermöglicht außerdem die Verwendung von Rohrleitungen
kleiner Dimensionen, was selbstverständlich verminderte Anlagekosten herbeiführt.
Aus dem obenstehenden geht hervor, daß gemäß dieser Erfindung ausgeführte selbsttätige
Tränktröge außer dem gänzlichen Fortfall beweglicher Teile, was selbstverständlich
an und für sich ein großer Vorteil ist, gegenüber bekannten Tränktrögen mit einer
zwischen der Zuleitung und dem Tränkgefäß angebrachten Luftglocke sowohl den Vorteil
haben, daß nicht ein einziger Tropfen desjenigen Wassers, welches den Randabfluß
einmal passiert hat, in die Zuleitung zurücktreten kann, wie auch den Vorteil, daß der
möglichst größte Druck zum Vortreiben des Wassers in den Leitungen, welcher mit einer
gegebenen Tiefe des Tränkgefäßes erzielt werden kann, erhalten wird.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:'ι. Selbsttätiger Tränktrog für Tiere mit einem unter erhöhtem Luftdruck stehenden Raum, der mit der Zuleitung durch einen Randabfluß und mit dem Tränkgefäß selbst durch eine Öffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabfluß (F) höher gelegen ist, als die Wasseroberfläche in der Luftglocke (B) bei der größten in dieser auftretenden Druckverminderung, zum Zweck, die Zurückströmung des Wassers vom Tränkgefäß in die Zuleitung zu verhindern.
- 2. Selbsttätiger Tränktrog nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Ausströmungsöffnung (C) zwischen der Luftglocke (B) und dem Tränkgefäß (A) am Boden des Tränkgefäßes oder in der Nähe desselben gelegen ist, zum Zweck/eine möglichst große Druckhöhe in der Zuleitung zu erhalten.
- 3· Selbsttätiger Tränktrog nach .Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verbindung mit der Zuleitung (D) stehende Raum (E) innerhalb des die komprimierte Luft enthaltenden Raumes (B) oder seitlich davon liegt.
- 4. Selbsttätiger Tränktrog nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Zuflußrohres (D) unterhalb der bei dein geringsten möglichen Druck in der. Luftglocke (B) vorhandenen Wasseroberfläche in dem Raum (E) liegt.
- 5. Selbsttätiger Tränktrog nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (D) in den Raum (E) durch dessen Boden eingeht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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