DE1919695A1 - Austauschbares Falzwerk fuer variable Rollen-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Austauschbares Falzwerk fuer variable Rollen-RotationsdruckmaschinenInfo
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/54—Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
- B41F13/56—Folding or cutting
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Description
- Austauschbares Falzwerk für variable Rollen-Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft ein austauschbares Falzwerk für variabelformatige Rollen-Rotationsdruckmaschinen.
- Durch die Anforderung des Marktes kommt es oft vor, daß den vorhandenen Rollen-Rotationsdruckmaschinen sehr unterschiedliche Aufgaben gestellt werden und sie aus diesem Grund Exemplare mit sehr verschiedener Größe und Seitenzahl und auch mit möglichst hoher Geschwindigkeit drucken sollen.
- Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist eine rasche Umstellung von einer auf die andere-Aufgabe dringend notwendig. Weiterhin wäre es deswegen wichtig, daß für die jeweilige Aufgabe ein festformatiger Falzapparat eingesetzt wird, der die größte Laufgeschwindigkeit der Druckmaschine zuläßt, die durch variable Falzapperate reduziert werden müßte.
- Ein austauschbares Falzwerk ist bereits bekannt geworden.
- Ea besteht aus drei einzelnen Falzapparaten, die auf einem Gestell angebracht sind, das drehbar gelagert ist. Nach Schwenken jeweils um 1200 kann ein anderer Falzapparat in Arbeitsatellung gebracht werden. Dieses Falzwerk hat aber viele Nachteile. Einmal baut es sehr groß und ist aus diesem Grund in vielen Fällen nicht anwendbar, Außerdem kann man nur zwischen drei Formaten wählen. Zum andern ist eine uberholungarbeit an einem der ruhenden Falzapparate nicht möglich, weil er in der ruhenden Stellung fast auf dem Kopf steht und mit dem arbeitenden Apparat sehr eng zusammengebaut ist.
- Drittens besteht keine Möglichkeit, einen unklaren Apparat augenblicklich gegen einen arbeitsfähigen auszuwechseln.
- Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein austauschbares Falzwerk zu schaffen, wobei sein Platzbedarf nicht größer sein soll als bei einem nicht austauschbaren0 Der ausgetauschte, also ruhende Apparat muß für Reparaturen und für Testläufe leicht zugänglich sein. Der Austausch eines Falzwerkes gegen ein anderes soll relativ zu dem Gewicht solcher Apparate leicht und in kurzer Zeit zu bewerkstelligen sein. So soll e. B. ein Falzapparat, der zwei Lagen sammelt, gegen einen Falzapparat, der drei oder vier Lagen sammelt, ausgetauscht werden können0 Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Falzwerk auf einer Bahn verfahrbar angeordnet ist, deren eine Durchgangs- oder Endstation der Betriebsorf an der Druckmaschine und deren andere Durchgangs- oder Endstation der Abstell- oder Überprüfungsplatz ist. Zum schnellen Anschließen an die Druckmaschine oder auf dem Prüfstand sind die En.rgieübertragungsorgane für den Falzapparat, wie der mechanische Antrieb und die Anschlüsse für Elektrik, Druckluft und blhydraulik, steckbar ausgebildet0 Die Bahn kann als Rollbahn ausgeführt sein. Oder der Fa@zapparat kann auf einer lediglich ebenen Bahn durch Transportfahrzeuge oder nach Art eines Luftkissenfahrzeuges verfahrbar eingerichtet sein, wobei das Luftkissen in mehrere zueinander bewegliche Abschnitte aufgeteilt sein kann.
- Dadurch ist es möglich, für die jeweilige Aufgabe der Rotationsdruckmaschine den entsprechenden f.stformatigen oder variabelformatigen Falzapparat oder z. B. Falzapparate für vier oder sechs bis acht Ätzungen im Umfang des Formzylinders einzusetzen. Diese können auch beim Eintreten einer Betriebsstörung durch einen Reserveapparat ausgetauscht und in die Reparaturabteilung zur Überholung gebracht werden0 Man könnte auch daran denken, an der Druckmaschine an den Stellen, an denen sonst variable Falzapparate eingesetzt sind, mehrere festformatige Falzapparate anzuordnen und die bedruckten Stränge je nach der vorliegenden Aufgabe einem dieser Falzapparate zuzuleiten. Diss würde aber bedeuten, daß die Rotationadruckmaschine länger bauen wrd-, auch könnte ein unklarer Appunat nicht augenblicklich durch einen Reserveapparat erset worden. Nachteilig wäre es auch bei einer solchen Lösung, daß dabei eben nur eine geringe Anzahl verohidenar Apparate verwendet werden kann, wenn nicht die gesamte Drückmaschine übermäßig großräumig bauen soll, @@ eine Reparatur oder Überholung an einenm dieser Apparate, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind, wegen der dort herrschenden Enge in der Betriebszeit nicht und auch außerhalb der Betriebezeit kanm möglich. Bei selchep stark ausgenutzten Rollen-Rotationadruckmaschinen sind such die Betriebspausen knapp bemessen.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist es möglich, die betreffenden Relles-Rotationsdruckweschinem durch den Einsatz des für die augenblickliche Arbeit notwendigen festformatigen Falzapperat es mit maximal zulässiger Drenzahl laufes zu lassen, so daß die senst reduzierten Drehzahlen weit überboten werden können. Es können beliebig vible verschiodene Felzappatate zum. Fiesatz kommen. Man kann duch so vorgehen, statt wie birher sides einzigen variabelfermatigen Falzspporates, der es notwendig macht, die Laufgeschwindigkeit der Druchmaschine sehr stark zu raduzieren, schrere variobolformstige Falzapparats zu verwenden, bei denen die Geochtimdigkeit zur in geringen Maß heruntergesetzt werden hraucht, durch die aben eine noch größere Flexibilität gegemüber dem Fozwetanforderungen gewährleistet ist. Di@@@@ Appdrate mäßten co amogolegt sein, daß sie in Bezug auf die Fermete seeinander enschließem oder sich leicht überdecken.
- Die Sicherheit in der Producktioß Ast bei den vorlengtem hohen Drehzahlen durch die Austauschung@@@@keit des erbeitenden Falzwerkes gegen einen Reservaapparet gewährleistet. Der unklare Falzapparat kann getrennt von der @@@@@ckmaschine überholt und einem Testlauf unterzogen werden.
- Ein Ausführungabeispiel der Erfindung ist in der Zsichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläuterte Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine eriabelformatige Druckmaschine, Figur 2 eine Seitenansicht, Figur 3 einen Schnitt durch die Druckmaschine, Figur 4 eine Seitenansicht des Falzwerkes auf den @@@lbahn, Figur 5 eine Stirnandi@@@@@ @@@@@.
- Figur 6 eine Seitenansiche eine@@@@ @@@@ zussmen mit einem Transportfahrzeug, Figur 7 eine Stirnansicht davon, Figur 8 ein Falzwerk. mit Luftkisseuabhebung und Figur 9 eine Ansicht einer Luftkisseneinrichtung von unten.
- In Figur 1 ist eine variabslformatige Druckmaschine 1 mit insgesamt zehn Druckwerken 2 in der Draufsicht dargestellt, deren Papierhahnen in beispielsweise zwei Falzwerken 3 ausgefalzt werden. Die Falzwerke 3 sind derart fahrbar angeordnet, daß sie auf den Fahrbahnen 4 und 5 aus der Druckmaschine 1 herausgefahren werden können, so daß sie auf eine Bahn 6 gelangen, auf der sie zu den Abutell- baw. Heparaturplätzen 7 geführt werden können, Figur 2 zeigt eine Seitenansicht. einer variabelformatigen Druckmaschine 1, bei der die Papierbahn durch die Sohn-id- und Zugeinrichtung 8 in einzelne Stränge 9 aufgeschnitten wird, die zu einen Wandestangenstähl 10 gelangen. Yen dort werden sie gesemmelt dem Falzwerk 3 zugeführt.
- In Figur 3 wird ein Querschnitt durch eine variabelformatigs Rollenrotationsmaschine 1 gezeigt, aus der hervorgeht, daß die Stränge 9 im Wendestangenstuhl 10 gesammelt und dem da runter angeordneten Falzwerk 3 zugeführt werden, Dieses Falzwerk 3 kann entweder ein festformatiger Falzapparat einer bestimmten Bauart oder ein variabelformatiger Falzapparat sain und ist wagfohrber eingerichtet. Zu diesem Zweck steht or auf einem @@@@@ à h@@@@@ @@@@@@@ könnom zus bagfahren de@ Z@@@@zwerkes 3 v@@@@@@ @@@@@@@ @@@@@@@ findes.
- Dies gile auch für die dritte Pelsgrappe 16.
- Nach Variante A kann dazu eine Rollbahn dienen, wobei der Falzapparat 3 mit Rädern 11 ausgerustet ist, die auf Sohienen 12 laufen. In der Arbeitsstellung an der Druckmaschine 1 und auf dem Abstell- oder Reparaturplatz 7 wird dabei das Falzwerk 3 auf die ausfahrbaren Stempel 13 gestellt, so daß die Räder 11 entlastet sind. Die Stempel 13 können mechanisch oder hydraulisch in Wirkstellung gebracht werlon.
- Nach Variante B kann r Beförderung des Walzwerkes 3 ein Transportfahrzeug 16 dienen, das entweder auf Rädern oder auf Raupen 15 läuft. Durch die Bolzen 17, die das Falzwerk 3 während des Betriebes genau fixieren und z diesem Zweck in den im Boden befestigten Firierbohrungen 18 sitzen, wird das Falzwerk 3 so weit angehoben, daß das Transportfahrzeug 16 darunterfahren kann. Es wird durch Leisten 19 und Nuten 20 geführt, damit es sein Traglast an der gewünschten Stelle aufnimmt. Die Leisten 19 sind am Boden bzw am Fahrzeug 16 und die Nuten 20 sind am Fahrzeug 16 bzwe am Falzwerk 3 angebracht. Die Bolzen 17 önnen mecilanisch oder hydraulisch ausgefahren werden. Nach dem Aufsetzen des Falzwerkes 3 auf das Transportfahrzeug 16 vorden die Bolzen 17 aus den Fixierbohrungen 18 zurückgezogen und orat später in die Bohrungen 18 des Abstell- oder Reparaturplatzos 7 engefahren.
- Entsprechend der Variants C wird das Falzwerk 3 durch eine Luftkisseseinrichtung 21 angehoben. Diese ist als Sockel zum Falzwerk 3 ausgebildet. Sie enthält eine Luftverdichtungsenlage. die bespielsweise durch einen Elektramotur angetrieben sein kann, une eine Luftvorteilungseinrichtung. Die Dreckluft @@@@, wie is Figur 9 dergeotsllt, zu nier gleichertig ausgebildetes Feldern 22 austreten, wodurch die Last s. B. bei Bodenunobouheiten besser verteilt wird @@@ dadurch eine größereStabilität gewährieistet ist. D@e Volder 22 können omoh in Bozug auf die Bodenfläche beweglich angeordnet sain. De@@@ @@@@@ Luftkisseneiurichtung 21 wird die Bodenreibung @@@ @@@ voerringtert, daß des Falzwerk 3 von Hand oder darch lei@@@@ forhweuge vom einem Platz zum andern gezogen oder / P a t e n t a n s p r ü c h e
Claims (8)
- Patentansprüche Austauschbares Falzwerk für variabelformatige Rollen-Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Bahn (4, 5, 6) verfahrbar angeordnet ist, deren eine Durchgangs- oder Endstation der Betriebsort an der Druckmaschine (1) und deren andere Durchgangs- oder Endstation-der Abstell- oder Überprüfungsplatz (7) ist.
- 2. Falzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiebertragungsorgane wie der mechanische Antrieb und die anschlüsse für Elektrik, Luftdruck und Ölhydraulik zum schnellen Anschließen an die Druckmaschine (1) oder auf dem Prüfstand (7) steckbar bzw. kuppelbar ausgebildet sind.
- 3. Falzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Rädern (11) auf Schienen (12) verfahrbar ist.
- 4. Falzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Stempel (13) anhebbar ist, so daß die Räder (11) entlastet werden.
- 5. Falzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein Transportfahrzeug (16) verfahrbar ist, dessen Lage zum Aufstellplatz und zum Walzwerk (3) durch Leisten (19) und Nuten (20) bestimmbar ist.
- 6. Falzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Bolzen (17) an der Druckmaschine (1) oder am Abstell-oder Überprüfungsplatz (7) in den Fizierbohrungen (18) fixierbar ist, wobei die BeIzen (17) mechanisch oder hydraulisch betätigt werden können.
- 7. Falzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch eine Luftkisseneinrichtung (21) abhebbar ist, wobei die Druckluft an mehreren Feldern (22) austreten kann.
- 8. Falzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (22) relativ zueinander bewegbar sind.L e e r s e i t e
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