DE1918062C3 - System zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
System zur Regelung der Geschwindigkeit eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
55
6o
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges
mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangs einer Energiequelle, mit einer Geschwindigkeitserfassungseinrichtung zur Erzeugung eines
elektrischen Signals eines der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechenden Wertes, mit einer
Speichereinrichtung zur Speicherung des Wertes e.ner gewünschten Fahrgeschwindigkeit und mit einer Vergleichseinrichtung
zum Vergleich des Wertes des Ausgangssignals von der Gesclnvindigkeitscrfassungseinrichtung
mit dem Wert des in der Speichereinrichtung gespeicherten elektrischen Signals, wodurch ein
Steuersignal erzeugt wird und der Unterschied zwischen den Werten verringert wird, wenn das Fahrzeug
mit automatischer Regelung arbeitet.
Die Geschwindigkeitssteuerung eines Eigenantriebsfahrzeuges (im folgenden Kraftfahrzeug genannt)
wird allgemein durch das Drosselventil eines Vergasers bewirkt. Ein mit einer Brennstoffiiijektionsvorrichtung
ausgerüstetes Kraftfahrzeug hat keinen Vergaser, sondern ein Drosselventil im Einlaßkrümmer,
womit die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gesteuert wird. Gewöhnlich wird das Drosselventil
von Hand betätigt; wenn jedoch ein Fahrzeug für längere Zeit auf einer Autobahn od. dgl. mit
einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben wird, ist es vorteilhaft, das Drosselventil automatisch zu
steuern, um die Arbeit des Fahrers zu erleichtern. In dieser Hinsicht wurde bereits eine Anzahl von
automatischen Steuereinrichtungen bzw. Regeleinrichtungen vorgeschlagen, doch bei jeder von diesen
sind der Geschwindigkcitseinstellvorgang und der Vorgang zum Umschalten von der Steuerung von
Hand auf die automatische Steuerung lästig.
Allgemein umfaßt ein automatisches Regelsystem eine Einrichtung zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit
eines Kraftfahrzeuges, eine Einrichtung zur Einstellung eines der gewünschten Fahrgeschwindigkeit
entsprechenden Bezugswertes, eine Einrichtung zum Vergleich des erfaßten Wertes mit dem Bezugswert
und eine Einrichtung zur Steuerung des Öffnungsgrades des Drosselventils entsprechend dem Vergleichsergebnis. Einrichtungen zur Steuerung des Öffnungsgrades des Drosselventils werden als Elektromotoren,
Kolbentyp bzw. Diaphragmatyp klassifiziert. Der Kolbentyp und der Diaphragmatyp sind nachteilig,
da eine sofortige und genaue Steuerung von hydraulischem Druck oder pneumatischem Druck vom
praktischen Konstruktionsstandpunkt sehr schwierig ist. Die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung, die
Bezugswerteinstelleinrichtung und die Vergleichseinrichtung lassen sich grob einem elektrischen Typ
oder einem mechanischen Typ zuordnen, unter denen der elektrische Typ vom Genauigkeits-, Wartungs-,
Lebensdauer- und Benutzungsstandpunkt aus vorteilhaft ist. Daher benutzen Steuersysteme dieser Art
vorwiegend elektrische Einrichtungen.
Ein elektrisches Regelsystem ist so ausgelegt, daß die Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mittels
eines Generators in ein elektrisches Signal mit einer der Geschwindigkeit entsprechenden Spannung um
gewandelt wird und die elektrische Signalspannung mit einer der gewünschten Geschwindigkeit entsprechenden Bezugsspannung verglichen wird, die man
durch einen Gleit- oder Abgreif-Potentiometertyp-Potentialteiler erhält, um ein Differenzsignal zu
schaffen, und ein elektrischer Motor wird entsprechend dem Differenzsignal gesteuert, indem der
Öffnungsgrad des Drosselventils verstellt wird, bis das Differenzsignal Null wird. Jedoch ist der Vorgang
der Wahl einer gewünschten Geschwindigkeit mit dem Potentiometertyp-Potentialteiler so lästig für den
Fahrer, daß eine Vereinfachung des Vorgangs bei
i 918 062'
gleicht'leihend-v bzw. verhesseik-r Regelgenauiakeii
Üwerl erscheint.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
System /ur automatischen Geschwindigkeitsregelung zu ^-!,,üfcn, mit dem die durch uinui Einsduiiischal!1;
rjiang beliebig vorgewühlir Fahrgeschwindigiceii
ei '--1. Fahrzeuges, inshestmdere eines Kraftfahrzeuge,
nittels einer sehr einfachen Handbetätigung auf ein -in gewünschten Wen gehalten werden kann.
Die Aufgabe wird bei einem System der eingangs
genani \n Art crfindungsgemäU daduich gdosj daß
zwise!i-;i den Ausgangsuiischlüsscn eines als Geschv.ii
iükeitserfassungseinriciuung dienenden Generators
:n Potentialteilk.ei>, angeschUissen ist, der
zwei '. :■ Jen und einen Widerstand umfaßt, die miteina1.1.'.;·
in Reihe geschaltet sind, wobei der Verbindu:;
punkt zwischen den beid-n Dioden mit der Gatte; .-..klrode eines ersten Feldeffekttransistors und
auch -i!t der Speichereinrichtung über einen bei
3UH)!' --eher Steuerung geüfineiem Schalter verbund-.:,
ist und wobi·; die äußeren F.lckimden der
Diod-.' mit der Speichereinrichtung Liber einen normale;
ise offenen Schalter verbunden sind.
Ui: besondere Ausführung des crnndimgsgemüßen
::. lems zeichnet sich dadurch aus, JaIi der
Geiuüuor mit einer drehbaren Welle verbunden ist,
die s:> :: mit einer der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeug
-. ntsprechenden Geschwindigkeit dreht, und
dal.1' ι.1V durch diesen Generator erzeugte Spannung
über . .nen unvollständigen Diilerenzierkreis, der aus
einem Parallelkreis mit einem Kondensator und einem Widerstand besteht, einem Ausgangsanschluß
zugeführt wird. Da die vom Gleichstromgenerator erzeugte Spannung dem Potentialteilkreis über den
unvollständigen Differenzierkreis zugeführt wird, tritt infolge eines Wechsels der Fahrzeuggeschwindigkeit
an den drei Ausgangsansclilüssen unverzüglich eine Potcniialändcrung auf, so daß eine hochempfindlich
ansprechende Steuerung möglich ist. Das Vorsehen eines unvollständigen DitTerenzierkreises hat die vorteilhafte
Folge, daß eine stabile Steuerung der Geschwindigkeit ohne jedes Pendeln durch Einstellen
der Zeitkonstanten dieses unvollständigen Ditferenzierkreises
erreicht werden kann.
Da eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit zu einem gewünschten Wert von einer Vorspannung in
Abhängigkeit von den Größen der Sperrspannungen der Dioden des Potentialteilkreises abhängt, läßt sich
eine konstant große Beschleunigung oder Verzögerung durchführen, und zwar unabhängig von der
Größe der durch den Generator erzeugten Spannung.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der Zeichnung im einzelnen erläutert; darin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Systems zur automatischen
Geschwindigkeitsregelung,
F:ig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung einer Form
der elektrischen Schaltung,
Fi g. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Durchlaßcharakteristik
eines Feldeffekttransistors und
F ι g. 4 eine schematische Perspektivansicht der mechanischen Verbindung eines Drosselventils, eines
Beschleunigungspedals und eines Elektromotors.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf F i g. 1 kurz erklärt werden: Ein Vergaser 1 ist mit dem
Einlußkriimmer eines Verbrennungsmotors verbunden. Ein Drosselventil 2 wird während des Handsteuerbetriebes
von einem Beschleunigungspedal 3 und während des automatischen Steuerbetriebes von
einem Elektromotor 4 betätigt. Die Drehung des Elektromotors 4 wird durch ein Untersetzungsgetriebe
5 auf das Drosselventil 2 übertragen. Wenn daher das Fahrzeug unter Handsteuerung ist, sind
der Elektromotor 4 und das Untersetzungsgetriebe 5 durch eine übliche magnetische Kupplung 6 von dem
Drosselventil 2 getrennt, weil sonst das Drosselventil 2 durch eine (nicht dargestellte) Rückholfeder nicht
automatisch zurückgestellt würde, da der Eiektromotor 4 und das Untersetzungsgetriebes eine große
Last für die Rückholfeder darstellen. Der Elektromotor 4 und die magnetische Kupplung 6 sverden
durch eine elektrische Regeleinrichtung 7 gesteuert, die im einzelnen noch beschrieben wird. Die elekirische
Regeleinrichtung erzeugt ein Signal, das normale Rotation. Rückwärtsrotation oder Anhalten
des Elektromotors 4 entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs bewirkt, sowie ein Signal,
das Freigabe oder Eingriff der magnetischen Kupphing
6 in Abhängigkeit da\on bewirkt, ob das Fahrzeug unter Hand- oder automatischer Steuerung läuft.
Selbst unter automatischer Steuc-;ng ist es wünschenswert,
daß das Drosselventil 2 'iei Betätigung eines Bremspedals 8 oder eines (nicht dargestellten)
Kupplungspedals in die Minimalöffnungsstellung zurückgebracht wird Zu diesem Zweck wird eine
Verschiebung eines Pedalarms 9 durch einen Schalter 10 erfaßt und in Form eines elektrischen Signals der
elektrischen Regeleinrichtung 7 zugeführt.
Es soll nun die elektrische Regeleinrichtung 7 unter Hinweis auf F i g. 2 beschrieben werden. Die
Bezugsziffer 11 bezeichnet eine im Kraftfahrzeug montierte und eine Gleichstromquelle für die elektrische
Steuereinrichtung darstellende Speicherbatterie. Die negative Elektrode der Batterie 11 ist
am Fahrzeugkörper geerdet, während ihre positive Elektrode über einen Schlüsselschalter 12 und einen
Grenzschalter 13 mit einem Leiter 14 verbunden ist. Der Grenzschalter 13 ist so eingerichtet, daß er geschlossen
wird, wenn ein (nicht dargestelltes) Übersetzungsgetriebe in einer »Hoch«-Stellung ist. FaIN
das Kraftfahrzeug nicht mit dem Übersetzungsgetriebe, sondern mit einem Drehmomentwandler
ausgerüstet ist, richtet man den Grnnzschalter so ein.
daß er schließt, wenn der Wandler in eine »Antriebs«- Stellung eingestellt ist. Ein gewöhnlich offener
Druckknopfschalter 15 ist zwischen den Leitern 14 und 16 angeordnet. Zwischen diesem Leiter 16 und
einem Leiter 17, der am Fahrzeugkörper zu erden ist, sind der Elektromotor 4 zur Betätigung des
Drosselventils 2, eine Spule 18 der magnetischen Kupplung 6 und eine Spule 20 eines Selbsthalterelais
19 angeschlossen. Der Elektromotor 4 besteht aus einem Gleiehstromreihcnmotor. Feldwicklungen 22.
23 zur elektrischen Reihenschaltung mit einem Anker 21 sind zur Normaldrehung bzw. Rückwärtsdrehung
vorgesehen. Eine umkehrbare Drehcharakteristik kann leicht dadurch erhalten werden, daß man
die Anordnung so trifft, daß die Polarität eines magnetischen Feldes, das beim Leiten eines Stromes
durch die Feldspulen 22, 23 erzeugt wird, entgegengesetzt zu der des Ankers 21 wird. Ein äußerer Anschluß
des Ankers 21 ist mit dem Leiter 17 verbunden. Ein äußerer Anschluß der Feldspule 22 ist mit
der Kollektorelektiode eines PNP-Transistors 25 über
einen Grenzschalter 24 verbunden, der zum Drosselventil gehört, während ein äußerer Anschluß der
anderen Feldspule 23 mit der Kollektorelektrode
.•ines anderen PNP-Transistors 27 über einen anderen 52, dessen Kollektorelektrodc mit den Emitterelcklircnzscluiltcr
26 verbunden ist. der zum Drossel- troden der PNP-'Transistoren 49, 50, dessen Emitter- Lei
ventil gehört. Wenn der Öffniingsgrad des Drossel- elektrode über einen Widerstand 53 mit dem Leiter Ko
ventils 2 durch Normaldrehung des Elektromotors 4 36 und dessen Basiselektrode über einen Widerstand ges
steigt, werden die Grenzschalter 24 und 26 so einge- 5 54 mit dem Leiter 36 und über einen Widerstand 55 GIt
stellt, daß der erstere beim Maximalöffnimgsgrad des mit Erde verbunden sind. Die Basiselektrode des Ko
Drosselventils 2 und der letztere beim Minimal- Transistors 49 ist über einen Widerstand 56 mit dem sat
öffniingsgrad desselben geöflnct werden. Die Erfassungsanschltiß 47 verbunden, der mit der Ab- dci
Emitterelektroden der Transistoren 25 und 27 sind laufelektrode des ersten Feldeffekttransistors 39 ver- E/u
mit dem Leiter 16 verbunden. Die Basiselektrode des io blinden ist, und seine Kollcktordektrode ist über eil
Transistors 25 ist mit der Kollektorclektrode eines eine Diode 57 und Widerstände 58, 59, die in der Ai
NPN-Transistors 29 über einen Widerstand 28 ver- erwähnten Reihenfolge in Reihe geschaltet sind, mit ge
blinden, während die Basiselektrode des anderen dem Leiter 17 verbunden. Die Basiselektrode des ko
Transistors 27 mit der Kollektorclektrode eines anderen Transistors 50 ist über einen Widerstand 60 na
NPN-Transistors 31 über einen Widerstand 30 ver- 15 mit dem Erfassungsanschluß 4K verbunden, der mit A
blinden ist, und die Emitterelektroden beider der Ablaufclcktrodc des zweiten Feldeffekttransistors ar
Transistoren sind mit dem leiter 17 verbunden. 40 verbunden ist. und seine Kollektorelektrodc ist
Zwischen der Spule 20 des Selbsthalterdais 19 und mit dem Leiter 17 über eine Diode 61 und Wider- st
dem Leiter 17 ist ein Kontakt 32 des Schalters 10 stände 62,63 verbunden, die in der erwähnten ni
eingesetzt, der bei Betätigung des Bremspedals 8 oder ao Reihenfolge in Reihe geschaltet sind. Die Bezugs- b1
des (nicht dargestellten) Kupplungspedals zu öffnen ziffern 64 und 65 bezeichnen PNP-Transistorcn. Die rr
ist. und ein normalerweise offener Selbsthaltekontakt Emitterelektrode des Transistors 64 ist mit der F
33 des Relais ist elektrisch parallel zu dem genannten Kollektorclektrode des Transistors 49 und seine is
Druckknopfschalter 15 angeschlossen. Noch ein Basiselektrode ist mit dem Zwischenpunkt zwischen ζ
Schalter des Relais 19 soll später beschrieben werden. 25 den Widerständen 62 und 63 verbunden. Die Kollck- r
Die Bezugsziffer 34 bezeichnet einen Konstant- torelektrode des Transistors 64 ist mit der Basis- c1
spannungskrcis. Die Kollektorelektrode eines NPN- dektrode des !'ransistors 31 und über einen Wider- ;i
Transistors 35, der als Steuerorgan verwendet wird, stand 66 mit dem Leiter 17 verbunden. Die c
ist mit dem Leiter 16 und seine Emitterelektrode ist Emitterelektrode des anderen Transistors 65 ist mit \
mit einem Leiter 36 verbunden, und zwischen der 30 der Kollektorelektrodc des Transistors 50 und seine ι
Kollektorelektrode und der Basiselektrode des Basiselektrode ist mit dem Zwischenpunkt zwischen
Transistors 35 ist ein Widerstand 37 angeschlossen. den Widerständen 58 und 59 verbunden. Die
Weiter ist die Basiselektrode des Transistors 35 über Kollcktorelcktrode des Trtmsistors 65 ist mit der
eine Zenerdiode 38 mit dem Leiter 17 verbunden. Basiselektrode des Transistors 29 und über einen
Die Bezugsziffern 39 und 40 bezeichnen einen 35 Widerstand 67 mit dem Leiter 17 verbunden. Diese
ersten bzw. einen zweiten Feldeffekttransistor. Die Transistoren stellen eine Vcrglcichscinrichtung dar.
Ablaufelektrode des ersten Feldeffekttransistors 39 Die Bezugsziffer 68 bezeichnet einen Gleichsl.romist
über einen Widerstand 41 mit dem Leiter 36 ver- generator, der zur Erzeugung einer der Fahrgeschwinbunden.
und seine Quellenelektrode ist über einen digkeit des Kraftfahrzeuges bei Erfassung der Fahrwiderstand
42 mit dem Leiter 17 verbunden. Eine 40 geschwindigkeit entsprechenden Spannung geeignet
erste Steuerelektrode mit einem Höchsteingangs- ist. Der Gleichstromgenerator 68 wird z.B. vom
impedanzverhalten ist mit einem ersten Eingangs- Übersetzungsgetriebe angetrieben, und sein poj.itiver
anschluß43 verbunden, und eine zweite Steuer- Aiisgangsanschluß 69 ist mit dem Leiter 70 vcrbutieleklrode
ist mit der Seite des Widerstandes 42 den, der so angeschlossen ist, daß sein Po'.cntial
\ erblinden. die entgegengesetzt zur Quellen- 45 etwas höher als das des Leiters 17 wird, das ein in
elektrodenseitc liegt. Die Ablaufelektrode des zweiten der Verglcichseinrichtung verwendetes Ikzugs-Feldeffekttransistors
40 ist über einen Widerstand 44 potential ist. Dies kann praktisch erreicht werden,
mit dem Leiter 36 verbunden, und seine Quellen- indem man den Leiter 70 mit dem Zwischeiipun1'.
elektrode ist über einen Widerstand 45 mit dem zwischen einem Widerstand 71 und einer Mehrzahl
Leiter 17 verbunden. Eine erste Steuerelektrode mit 50 von Dioacn 72 verbindet, die in der erwähnten
einem Höchsteingangsimpedanzverhalten ist mit Reihenfolge zwischen dem Leiter 14 und dem Leiter
einem zweiten Eingangsanschluß 46 verbunden, und 17 angeschlossen sind. Dadurch kann das Potential
eine zweite Steuerelektrode ist mit der Seite des des Leiters 70 bezüglich des Potentials des Leiters 17
Widerstandes 45 verbunden, die entgegengesetzt zur um einen der Sperrspannung der Dioden 72 gleichen
Quellenelektrodenseite liegt. Die Widerstände 42, 45 55 Betrag angehoben werden. Der negative Anschluß 73
sind vorzugsweise variabel im Hinblick auf die Tat- des Gleichstromgenerators 68 ist mit dem Leiter 70
sache. daß sie zur Vergleichmäßigung der Durchlaß- über einen unvollständigen Differenzierkreis 74 und
charakteristik und des Tcmpcratunerhaltens der einen Potcntialteilkreis 75 verbunden, die in Serie
Fddeffekttransistoren 39. 40 dienen. Die Feideffekt- geschaltet sind. Der Potenlialteilkreis 75 umfaßt einen
transistoren 39. 40 und die Widerstände 41. 44 bilden 60 Widerstand 76, einen ersten Ausgangsanschluß 77,
eine Brückenerfassungsschaltung zwischen den eine Diode 78. einen zweiten Ausgangsanschluß 79,
Leitern 17 und 36. und Erfassungsanschlüsse 47, 48 eine Diode 80 und einen dritten Ausgangsanschluß
sind von den Ablaufelektroden der Feldeffekt- 81, die zueinander in Reihe geschaltet und mit dem
transistoren 39,40 herausgeführt. Die Bezugsziffern Leiter 70 verbunden sind. Der unvollständige
49. 50 bezeichnen PNP-Transistoren, deren Emitter- 65 Differenzierkreis 74 umfaßt einen Widerstand 82 und
elektroden miteinander und über einen Konstantstrom- einen Kondensator 83, die zueinander parallel und
kreis 51 mit dem Leiter 36 verbunden sind. Der zwischen dem dritten Ausgangsanschluß 81 und dem
Konstantstromkreis 51 umfaßt einen PNP-Transistor negativen Ausgangsanschluß 73 angeschlossen sind.
Der /weite Ausgangsanschluß 79 ist mit dem Leiter 70 über einen Widerstand 84 und einen
Kondensator 85 verbunden, und eine der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs entsprechende
Gleichspannung tritt an den Anschlüssen des Kondensators 85 auf. Hin Anschluß des Kondensators
n5. der vom Leiter 70 abgewandt ist, ist mit dem ersten Eingangsanschluß 43 bzw. dem zweiten
Hingangsanschluß 46 der Vergleichscinrichlung mit einem normalerweise geschlossenen, zwischen dem
Anschluß und dem ersten Eingangsanschluß 43 eingefügten Relaiskontakt 86 verbunden. Dieser Rclaiskontakt
86 ist geöffnet, wenn die Spule 20 des genannton Selbsthplterelais 19 gespeist wird. Der erste
Ausgangsanschluß 77 und der dritte Ausgangsanschluß 81 sind mit dem ersten Eingangsanschluß
43 über einen Widerstand 87 und einen Druckknopfschalter 88 bzw. über einen Widerstand 89 und einen
normalerweise offenen Druckknopfschalter 90 verbunden. Die Druckknopfschalter 88, 90 sind zusammen
mit dem genannten Druckknopfschalter 15 am Fahrersitz vorgesehen. Der Druckknopfschalter 88
ist zur Verzögerung und der Druckknopfschalter 90 zur Beschleunigung bestimmt. Eine Speichereinrichrung
besteht aus einem Kondensator 91, der zwischen dem ersten Eingangsanschluß 43 und dem Leiter 70
angeschlossen ist. Um ein Signal über eine ausgedehnte
Zeitdauer gespeichert zu erhalten, muß der verwendete Kondensator 91 von der Art sein, die
einen Minimalreststrom ermöglicht.
Nun soll der Betrieb des Systems zur Geschwindigkeitsregelung gemäß dem erläuterten Schaltbild
erklärt werden.
Zunächst wird, wenn das Kraftfahrzeug unter Handsteuerung betrieben wird, der Öffnungsgrad des
Drosselventils 2 durch das Beschleunigungspedal 3 gesteuert. Dabei schließt, auch wenn der Schlüssel-■jhalter
12 und der Grcnzschaitcr 13 geschlossen
• nid, der Selbsthaltekontakt 33 nicht, falls nicht der
Druckknopfschalter 15 geschlossen ist. Daher fließt kein Strom durch den Leiter 16, und die Spule 18
bleibt ungespeist, wodurch es ermöglicht wird, daß das Drosselventil 2 platt arbeitet, ohne daß es dem
ninfluß des Elektromotors 4 und des Untersetzungsgetriebes 5 ausgesetzt wird. Da jedoch der Gleichstromgenerator
68 angetrieben wird, liegt eine durch den Gleichstromgenerator erzeugte und der Fahrgeschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs entsprechende Spannung vom zweiten Ausgangsanschluß 79 im Potentialteilkreis 75 über den Widerstand 84 am
ersten Eingangsanschluß 43 und am zweiten Eingangsanschluß 46 in der Vergleichseinrichtung an.
Die am ersten Eingangsanschluß 43 anliegende Spannung lädt den Kondensator 91 auf.
Wenn der Fahrer die Fahrgeschwindigkeit automatisch aufrechtzuerhalten wünscht, ist es nur erforderlich,
den Druckknopfschalter 15, der am Fahrerplatz vorgesehen ist, vorübergehend zu schließen.
Beim Schließen des Druckknopfschalters 15 wird die Spule 20 des Selbsthalterelais 19 gespeist und schließt
den Selbsthaltekontakt 33. Der Druckknopfschalter 15 muß nur für so lange geschlossen gehalten werden,
bis der Selbsthaltekontakt 33 in Schließsiellung gebracht
ist. Wenn der Druckknopfschalter 15 geschlossen ist, wird der Leiter 16 mit der Batterie 11 verbunden,
so daß die Spule 18 der magnetischen Kupplung 6 gespeist wird und der Elektromotor 4
funktionsmäßig mit dem Drosselventil 2 verbunden wird. Zur gleichen Zeit wird die Spule 20 des Relais
19 gespeist, so daß sich der Kontakt 86 öffnet. Dabei wird die im Kondensator 91 gesammelte Spannung
in der Form eines elektrischen, der vom Fahrer gewünschten Fahrgeschwindigkeit entsprechenden
Signals gespeichert. Nachdem das Drosselventil 2 mit dem Elektromotor 4 verbunden ist, kehrt es durch
die Rückholfeder nicht in die Ausgangsstellung zurück, selbst wenn das Bcschlcunigungspedal 3 freigegeben
wird, sondern wird auf Grund der Reibungswidcrstände des Untersetzungsgetriebes 5 und des
Elektromotors 4 in seiner Stellung gehalten.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges unter solchen Bedingungen nicht geändert wird,
arbeitet das Regelungssystem folgendermaßen:
Die Größe der an der ersten Steuerelektrode des ersten Feldeffektransistors 39 anliegenden Spannung
und die der an der ersten Steuerelektrode des zweiten Feldeffektransistors 40 anliegenden Spannung in der
ao Vergleichseinrichtung sind gleich. Daher sind unter
der Annahme, daß die Feldeffekttransistoren 39, 40 die gleiche Durchlaßcharaktcristik haben, die
Spannungen an den Ablaufclektroden der entsprechenden Transistoren gleich, und es läßt sich an den
*5 Erfassungsanschlüssen 47, 48 keine Potcntialdifferenz
erhalten. Wenn die Potentiale an den F.rfassungsanschlüssen 47,48 gleich sind, werden auch die
Potentiale an den Basiselektroden gleich, da die Emitterelektroden der Transistoren 49, 50 mit dem
gemeinsamen Konstantstromkreis 51 verbunden sind, und daher sind die Leitfähigkeiten zwischen den entsprechenden
Emitterelektroden und Kollektorelektro'k'n gleich, so daß Ströme gleicher Größe von
den Kollektorelektroden der entsprechenden Transistören fließen. Ein Spannungsabfall dieses Stroms an
den äußeren Anschlüssen der Diode 57 und des Widerstandes 58 liegt zwischen der Emitterelektrode
und der Basiselektrode des Transistors 65 an. während ein Spannungsabfall an den äußeren Anschmissen
der Diode 61 und des Widerstandes 62 an der Emitterelektrode und der Basiselektrode des Transistors
64 auftritt. Wenn dabei die Werte des begrenzten Stromes des Konstantstromkreises 51 und
der Widerstände 58, 59 so eingerichtet sind, daß die Größe des genannten Spannungsabfalls, der unter
solchen Bedingungen auftritt, daß die Leitfähigkeiten zwischen der Emitterelektrode und der Kollektorelektrode
der entsprechenden Transistoren 49, 50 gleich sind und der Strom vom Konstantstromkreis
51 gleichmäßig auf beide Transistoren 49, 50 in der beschriebenen Weise verteilt wird, kleiner als ein
Wert ist, mit dem die Transistoren 64,65 gespeist werden, fließt kein Strom durch die Kollektorelek
troden der Transistoren 64, 65 unter der genannter Bedingung, d. h. der Bedingung, bei welcher di<
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges nicht veränder wird. Daher werden die Transistoren 25, 27 jeweil
in einem nicht gespeisten Zustand gehalten, und dem entsprechend bleibt der Elektromotor 4 außer Betriet
Wenn der Zustand, in welchem die Transistoren 6*ä 65 ungespeist und der Elektromotor 4 außer Betrie
gehalten werden, als Nichtansprechzone bezeichn« wird, läßt sich die Breite der Nichtansprechzor
durch Variieren der Werte der Widerstände 58, 6 justieren. Mit anderen Worten ist die Totzone eir
Zone, in der die Transistoren 64,65 ungespei bleiben, selbst wenn die Kollektorströme der Trans
stören 49,50 variieren, wodurch die Breite d
409 611/4
"<: ο λ
ZoneneinriehUing vergrößert wird, so daß der
Offnungsgrad des Drosselventils 2 nicht korrigiert wird, auch wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges
in einem gewissen Ausmaße schwankt. Das bedeutet, daß der Bereich zulässiger Abweichung
der Fahrgeschwindigkeit ausgeweitet wird, und der Grund dafür ergibt sich aus der folgenden
Beschreibung:
Wenn nun da* Kraftfahrzeug zu einer Steigung gelangt und seine Fahrgeschwindigkeit nachläßt,
arbeitet das Regelungssystem folgendermaßen:
Die durch den Gleichstromgenerator 68 erzeugte
Spannung fällt proportional dem Rückgang der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ab. Das Potential am
zweiten Ausgnngsansehluß 79 im Fotcntialteilkrcis ist
bezüglich des Leiters 70 negativ, doch beim Abfall der Fahrgeschwindigkeit fällt das negative Potential
ebenfalls ab, und das am zwei'.en Eingangsanschluß
46 in der Vergleichseinrichtung liegende negative Potential fällt ebenfalls ab. Infolgedessen geht das an
der ersten Steuerelektrode des zweiten Feldeffekttransistors 40 liegende negative Potential zurück,
woraus sich ein Abfall der Innenimpedanz zwischen der Ablaufelektrode und der Quellenelektrode und
ein Anstieg der Leitfähigkeit ergeben. So fließt ein stärkerer Strom in der Ablaufelektrndc. Das Potential
am Erfassungsanschluß 48 wird kleiner, so daß die an der Emitterelektrode und der Basiselektrode des
Transistors 50 anliegende Spannung wächst, wobei die Innenimpedanz zwischen der Emitterelektrode
und der Kollektorelcktrodc des Transistors 50 geringer wird. Andererseits ist die an der ersten
Steuerelektrode des ersten Feldeffekttransistors 39 anliegende Spannung im Kondensator 91 zu speichern,
und da sich die Innenimpedanz zwischen der Ablaufelektrode und der Quellenelektrode nicht
ändert, bleibt das Potential am Erfassungsanschluß
47 unverändert. Daher wächst der durch die Emitterelektrode des Transistors 50 fließende Strom. Da
jedoch die Emitterelektrode des Transistors 50 mit dem Konstantstromkreis 51 verbunden ist, verursacht
der angewachsene Teil der Spannung, daß der durch die Emitterelektrode des Transistors 49 auf der anderen
Seite fließende Strom zurückgeht. Infolgedessen wachsen das Potential der Kollektorelektrode des
Transistors 50 und das Potential an den Widerständen 62,63, wenn der Kollektorstrom des Transistors
wächst, während das Potential der Kollektorelektrode des anderen Transistors 49 und das Potential an den
Widerständen 58, 59 geringer werden. Als Ergebnis wird die an der Emitterelektrode und der Basiselektrode
des Transistors 65 anliegende Spannung in Vorwärtsrichtung groß, wobei die Emitterelektrode
mit der Kollektorelektrode leitend verbunden ist, jedoch das Potential an der Emitterelektrode und der
Basiselektrode des anderen Transistors 64 wird in entgegengesetzter Richtung groß, wodurch der nichtleitende
Zustand zwischen der Emitterelektrode und der Kollektorelektrode beibehalten, wird. Bei
Speisung des Transistors 65 fließt sein Ko'.lektorslrom durch die Basiselektrode des Transistors 29, wobei
die Emitterelektrode mit der Kollektorelek'rode
leitend verbunden ist, und dadurch wird der Transistor 25 gespeist, so daß ein Stromfluß durch die
Feldspule 22 und den Anker 21 des Elektromotors 4 ermöglicht wird. Dabei wird der Elektromotor 4 in
normaler Richtung angetrieben, und die Motorrotation wird über das Untersetzungsgetriebe 5 und
die magnetische Kupplung 6 auf das Drosselventil 2 übertragen, so daß es in Öffnungsrichtung gedreht
wird. So steigt die Motorleistung und gleicht die Geschwindigkeitsverminderung aus. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs die ursprüngliche Höhe erreicht hat, werden die Potentiale an den Erfassungsanschlüssen 47, 48 der Vergleichseinrichtung
gleich, so daß der Elektromotor 4 zu drehen aufhört und das Drosselventil 2 in seiner öffnungsstellung
stehenbleibt.
Wenn das Fahrzeug abwärts fälnt und die Fahrgeschwindigkeit
steigt, arbeitet das Regelungssystem folgendermaßen:
Die in diesem Fall durch den Gleichstromgenerator 68 erzeugte Spannung wächst proportional zum Anstieg
der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, and dementsprechend wird das negative Potential 'Jer
ersten Steuerelektrode des zweiten Feldeffekttransistors 40 groß. Daraufhin wird der der Ablaufelektrode
ao des Transistors 40 zugeführte Strom verringert, und das Potential am Erfassung.sanschluß 48 steigl.
Danach arbeitet das Regelsystem genau umgekehrt wie bei einem Korrekturvorgang gegen fallende
Geschwindigkeit, wodurch der Elektromotor 4 in umgekehrter Richtung angetrieben und der öffnung^
grad des Drosselventils 2 verringert werden.
In jedem Falle wird die Stromzufuhr zum Kickt π ι
motor 4 mittels des Grenzschalters 24 oder 26 unier brachen, wenn die Öffnung des Drosselventils 2 eine:.
Maximal- oder Minimalgrad erreicht hat, da ein
Drehung des Drosselventils 2 über einen vorbestimii;
ten Bereich hinaus zu einem Bruch mechanisch · Teile führt.
Wenn es erwünscht ist, eine gewählte F»li>
geschwindigkeit auf einen neuen Wert zu ämkr·
während das Kraftfahrzeug unter der Regel·!! arbeitet, wird das Regelungssystem in folgender VVo
betrieben: Zunächst soll der Betrieb des Regclunj -systems
zur Änderung der Fahrgeschwindigkeit mi;·
einem anfangs gewählten Wert auf ewien höher: :
Wert erläutert werden.
Eine Beschleunigung wird während einer Zeitdan vorgenommen, wenn der Hauptschalter 90 ;>; .
Fahrersitz vom Fahrer geschlossen wird. Das heu·.; wem der Druckknopfschalter90 geschlossen wir :
liegt eine negative Spannung, die höher als die ·:■·
zweiten Ausgangsanschluß 79 des Potentialteilkreis,
ist, vom dritten Ausgangsanschluß 81 über el Widerstand 89 und den Druckknopfschalter 90 ;ü ·
ersten Eingangsanschluß 43 der Vergleichseinrichtv;·
und dem Speicherkondensator 91 an. Daher schaff: die Potontialdifferenz am zweiten Ausgangsanschi ui1
79 und am dritten Ausgangsanschluß 81 einer Unterschied zwischen den Leitfähigkeifen der Feld
effekttransistoren 39 und 40 mit dem Ergebnis, daf eine Potentialdifferenz zwischen den Erfassungs
anschlüssen 47 und 48 auftritt. Ein solcher Unter schied wird durch die Tatsache hervorgerufen, daf:
als Ergebnis des Anwachsens des negativen Potentials das der ersten Steuerelektrode des ersten Feldeffekt
transistors 39 zugeführt wird, der der Ablaufelektnxk
zugeführte Strom abfällt und das Poteniial de; Erfassungsanschlusses 47 ansteigt. Daher verringer
sich die Leitfähigkeit des Transistors 49, während du Leitfähigkeit des Transistors 50 relativ wächst. D;
dies die gleiche Erscheinung ist, wie sie vofhc erwähnt wurde, die auftritt, wenn die Fahrgeschwin
digkeit verringert wird, wird der Elektromotor 4 ir
normaler Richtung angetrieben, und dadurch vergrößert
sich die Öffnung des Drosselventils 2, so daß das Kraftfahrzeug beschleunigt wird. Wenn der
Druckknopfschalter 90 geschlossen wird, ist die negative, am ersten Eingangsanschluß 43 anliegende
Spannung stets größer als die am zweiten F.inpangsiinschluß
46 liegende Spannung, und zwar unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Daher wird das
Fahrzeug während der Zeitdauer, wenn der Druckknopfschalter 90 geschlossen ist, beschleunigt. Der
Druckknopfschalter 90 wird zur Öffnung freigegeben. wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit eine neue «ι·-
wünschte Höhe erreicht hat, und eine der Fahrgeschwindigkeit zu dieser Zeit entsprechende Spannung
wird im Kondensator 91 gespeichert. Danach wird die neue Fahrgeschwindigkeit in der vor'uoschriebenen
Weise beibehalten.
Selbst wenn der Druckknopfschalter 90 bei einer gewünschten Geschwindigkeit geöffnet wird, kommt
es manchmal vor, daß das Fahrzeug nicht mit der gewünschten Geschwindigkeit fährt. Der Grund datiir
ist, daß, da die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend der Differenz zwischen dem
Beschleunigungsdrehmoment des Motors und dem Bcschleunigungswiderstand (Trägheit des Fahrzeugs)
schwankt und sich die am Kondensator 91 auftretende Spannung gemäß der durch den Widerstand 89 und
den Kondensator 91 bestimmten Zeitkonstante ändert, die am Kondensator 91 in dem Augenblick,
wenn das Fahrzeug eine neue gewünschte Fahrgeschwindigkeit
erreicht, auftretende Spannung etwa nicht gleich dem Wert entsprechend der neuon gewünschten
Fahrgeschwindigkeit ist. Wenn dabei der Druckknopfschalter 90 geöffnet wird, entspricht die
Fahrzeuggeschwindigkeit der am Kondensator 91 liegenden Spannung. Andererseits wird, selbst wenn
die Spannung am Kondensator 91 gleich der der entsprechenden Fahrgeschwindigkeit ist, das Fahrzeug,
da das Drosselventil beim Anfangsöffnungsgrad gestoppt wird, weiter beschleunigt, bis die Regelung
des Systems zu arbeiten beginnt. Diese Zeitdauer, während der die Regelung nicht arbeiten kann, heißt
Totzone.
Nun soll der Betrieb des Regelungssystems zur Änderung der Fahrgeschwindigkeit von einem
Anfangseinstellwert auf einen niedrigeren Wert erläutert werden. Dabei wird eine Verzögerung durch
Schließen des Druckknopfschalters 88 vorgenommen. Und zwar wird, wenn der Druckknopfschalter 88 geschlossen
wird, der erste Eingangsanschluß 43 mit einem kleineren negativen Potential vom ersten
Ausgangsanschluß 77 des Potentialteilkreises 75 gespeist. Daher wird die Leitfähigkeit zwischen der
Ablaufelektrode und der Quellenelektrode des ersten Feldeffekttransistors 39 erhöht, und die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs wird durch das Regelungssystem verringert, welches umgekehrt bezüglich
der zur Beschleunigung des Fahrzeugs beschriebenen Art arbeitet.
Da eine solche Änderung der Fahrgeschwindigkeit zu einem neuen gewünschten Wert von einer Vorspannung
in Abhängigkeit von den Größen der Sperrspannungen der Dioden 78, 80 abhängt, die
im Potentialteijkreis 75 angeschlossen sind, läßt sich
die Beschleunigung oder Verzögerung mit konstanter Geschwindigkeit durchführen, und zwar unabhängig
von der Größe der durch den Gleichstromgenerator 68 erzeugten Spannung.
Fs ist außerdem festzustellen, daß, da die vom
Gleichstromgenerator erzeugte Spannung dem Potentialtcilkreis 75 über den unvollständigen
Differenzierkreis 74 zugeführt wird, infolge eines Wechsels der Fahrzeuggeschwindigkeit an den
Ausgangsanschlüssen 77, 79 und 81 unverzüglich eine Potentialänderung aurtritt und daher eine hochempfindlich
ansprechende Steuerung möglich ist. Eine stabile Regelung der Geschwindigkeit ohne jedes
Pendeln läßt sich durch Einstellung der Zeitkon;.tante lies unvollständigen Differenzierkreises 74, der Breite
tier Totzone des Verglcichskreises und der Rotationsgeschwindigkeit des durch den Motor angetriebenen
Drosselventils entsprechend der Ansprechcharakteristik des Fahrzeugs einstellen.
Wie schon festgestellt, ist es wünschenswert, daß die Durchlaßeigenschaften des ersten Feldeffekttransistors
39 und des zweiten Feldeffekttransistors 40, die als Vergleichseinrichtung verwendet werden,
einander gleich sind, doch ist es praktisch schwierig, Feldeffekttransistoren gleicher Durchlaßeigenschaften
zu finden. Um die Durchlaßeigenschaflen beider Feldeffekttransistoren so gleichartig wie möglich zu
machen, wird erfindungsgemäß ein Widerstand in Reihe mit der Quellenelektrode jedes Feldeffekttransistors
geschaltet, und die von der Quellenelektrode abgewandte Seite des Widerstandes wird mit
der zweiten Steuerelektrode verbunden, so daß die Durchlaßeigenschaften eines Feldeffekttransistors
relativ zu denen eines anderen Feldeffekttransistors justiert werden. Solche Einrichtungen zur Justierung
der Durchlaßeigenschaften sind mich zur Korrektur der Temperatureigensehaften sehr wirksam.
Weiter wird die Durchlaßcharakteristik d'.s Feldeffekttransistors
vorzugsweise in einem Bereich verwendet, in dem das Potential der ersten Steuerelektrode
bezüglich des Potentials der Quellenelektrode wegen der Linearität negativ ist, wie F i g. 3
zeigt. Es wird daher die elektrische Signalspannung entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
in negativer Polarität verwendet. Da indessen die Durchlaßcharakteristik auch in einem Teilbereich
eines Bereichs verwendet werden k;i,:n. in dem da«
Potential der ersten Steuerelektrode positiv bezüglich des Potentials der Quellenelektrode ist, wird da«
Potential des Leiters 70 höher als das des Leiters Π gemacht, um den Bereich der steuerbaren Geschwindigkeit
zu erweitern.
Wenn das Bremspedal 8 niedergedrückt wird öffnet sich der Kontakt des Schalters 10 durch eim
Verschiebung des Hebels 9. Die Spule 20 wird strom los, und der Kontakt 33 öffnet sich, wodurch dei
Stromfluß zum Leiter 16 unterbrochen wird. So wire die Regelung freigegeben. Gleichzeitig wird die ma
gnetische Kupplung 6 freigegeben, so daß da-Drosselventil 2 unter Handsteuerung mit Verwenduni
des Beschleunigungspedals 3 gebracht wird.
Es soll nun der mechanische Zusammenhang de Drosselventils, des Beschleunigungspedals und de
Elektromotors unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläuter werden:
Eine drehbare Welle 91 des Drosselventils 2 besitz einen mit einem Ende fest verbundenen Arm 92. De
Arm 92 ist mittels einer Verbindungsstange 9: funktionsmäßig mit einem Arm 94 verbunden, der ai
einer drehbaren Welle 93 starr befestigt ist. Die dreh bare Welle 93 besitzt einer. ~k einem Ende fest ver
bundenen Arm 96. Der Arm 96 ist mittels eine
Verbindungsstange 99 mit einem Arm 98 verbunden, der fest mit einer Ausgangswclle 97 der magnetischen
Kupplung 6 verbunden ist. Die Ausgangswelle 97 der magneiischen Kupplung 6 trägt eine fest darauf montierte
Nockenscheibe 100. durch die die Grenzschalter 24 und 26 in den Minimal- und Maximalöffnungswinkeln
des Drosselventils 2 geöffnet werden. Eine Eingangswelle 101 der magnetischen Kupplung 6 ist
mit dem Elektromotor 4 über ein Untersetzungsgetriebe 5 verbunden. ία
Andererseits ist ein Arm 103 mit einer an einem Ende verankerten Rückholfeder 102 fest am anderen
Endteil der drehbaren Welle 93 montiert, und ein weiterer Arm 105 ist direkt neben dem Arm 103
schwenkbar an der Welle 93 montiert, wobei der Arm 105 en.er. Vorsprung 104 zur Anlage am A.rm
103 aufweist. Weiter ist der Arm 105 über eine Verbindungsstange 106, einen Hebel 107 und noch eine
Verbindungsstange 108 funktionsmäßig mit dem Beschleunigungspedal 3 verbunden.
Die Darstellung in F i g. 4 zeigt den gemäß vorstehender Erläuterung gestalteten Mechani,mus in
einer Stellung, in welcher der Öffnungsgrad des Drosselventils 2 im wesentlichen minimal ist. Zur
Vergrößerung der ÖTfnung des Drosselventils 2 durch as
den Elektromotor 4 unter Freigabe des Besch lcumgungspedals3
wird der Elektromotor 4 m Richtung des gestrichen dargestellten Pfeils angetrieben Dabei
wird das Pedal 3 stationär gehalten, da der Fest an
einem Ende der Drehwelle 93 montierte Arm 103 in einer Richtung gedreht wird, daß er sich von dem
Vorsprung 104 des Arms 105 entfernt
Wenn die öffnung des Drosselventils 2 nach
Wunsch durch Betätigung des B.schleun.gunus-Pedals3
vergrößert werden soll sind das Untersetzungsgetriebe
5 und der Elektromotor 4 außc. Tätigkeit, da die magnetische Kupplung 6 in einer
Freigabestellung steht. Beim Niederdrucken des Beschleunigungspedals 3 in der Richtung des gestrichelten
Pfeiles wird der Hebel 107 geschwenkt wobei der Arm 105 durch die Verbindungsstange 106 gedreht
wird. Daher wird der Arm 103, der unter der Vorspannung der Rückholfeder 102 in Berührung mit
dem Vorsprung 104 gehalten wird durch den Λ,-105
ebenfalls gedreht. So wird die Welle 93 in einer Richtung gedreht, daß sich die öffnung des Drosselventils
^vergrößert. Wenn der Druck am Bcschleuniüungspedal3
nachläßt, kehrt der Arm 103 unter Einwirkung der Rückholfeder 102 m die Ursprungsstellung zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. System zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einer Steuereinrichtung
zum Steuern des Ausgangs einer Energiequelle, mit einer Geschwindigkeitserfassunj'seinrichtung
zur Erzeugung eines elektrischen Signals eines der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechenden
Wertes, mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung des Wertes einer gewünschten
Fahrgeschwindigkeit und mit einer Vergleichs- *5 einrichtung zum Vergleich des Wertes des Ausgangssignals
von der Gsschwindigkeitserfassungseinrichtung mit dem Wert des in der Speichereinrichtung
gespeicherten elektrischen Signals, wodurch ein Steuersignal erzeugt wird und der 2Ü
Unterschied zwischen den Werten verringert wird, wenn das Fahrzeug mit automatischer
Regelung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgangsanschlüssen
(70, 73) eines als Geschwindigkeitserfassungscin- 2S
richtung (68) dienenden Generators ein Potentialteilkreis (75) angeschlossen ist, der zwei Dioden
(78, 80) und einen Widerstand (76) umfaßt, die miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei
der Verbindungspunkt (79)" zwischen den beiden
Dioden (78, 80) mit der Gattcrelcktrode eines ersten Feldeffekttransistors (4u) und auch mit
der Speichereinrichtung üb tr >: ien bei automatischer
Steuerung geöffnetem Schalter (86) verbunden ist und wobei die äußeren Elektroden
der Dioden (78, 80) mit der Speichereinrichtung über einen normalerweise offenen Schalter (88,
90) verbunden sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (68) mit einer drehbaren
Welle verbunden ist, die sich mit einer der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechenden
Geschwindigkeit dreht, und daß eine durch diesen Generator erzeugte Spannung über einen
unvollständigen Differenzierkreis (74), der aus 4^
einem Parallelkreis mit einem Kondensator (83) und einem Widerstand (82) besteht, einem Ausgangsanschluß
(81) zugeführt wird.
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