DE1917670C3 - Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Dreschprozesses bei einem Mähdrescher - Google Patents
Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Dreschprozesses bei einem MähdrescherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Dreschprozesses bei
einem Mähdrescher, aufweisend ein I eitgerät für die Einstellung der Grundwerte des Dreschprozesses, ferner
einen Meßwertgeber für den Erntegutdurchsatz, der an den Einzugs- und Förderorganen angeordnet
ist, einen Meßwertgeber für die Erntegutfeuchte, der im Bereich der Einzugs- und Förderorgane liegt und
dessen Meßwerte die Grundwerte des Leitgeräts so beeinflussen, daß neue Ausgangsgrößen des Leitgeräts
für die Regelung des Dreschprozesses entstehen und einen Regelkreis zur selbsttätigen Regelung der
Dreschtrommeldrehzahl in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des Meßwertgebers für den Erntegutdurchsatz.
Eine solche Einrichtung ist z. B. beschrieben in der deutschen Auslegeschrift 1 265 476.
Die Grundwerte, auf die das Leitgerät eingestellt wird, sind die Art des Erntegutes, dessen Beschaffenheit
und Zustand, der durchschnittliche Erntegutdurchsatz und die durchschnittliche Feuchte des Gutes.
Durch diese Grundwerte wird der Bereich für die Dreschtrommeldrehzahl und die Größe des Dreschspaltes
festgelegt.
Infolge ungleichmäßiger Bestandsdichte oder starken Anteiles an Grüngut oder teilweise lagernden
Erntegutes fällt das Erntegut in unterschiedlicher
Menge an. Aber auch stehendes Getreide kann beim
M ah- und Aufnahmexwgang in Haufen rosatnmengeicboben und so den Förderorganen sto6wetse zugefuhrt
werden. Zur Erfassung dieser l'nregdmäBigkeiu-n
ist der Meßwertgeber für den Erntegutdurchsatz
vorzugsweise entweder am Schragetevatcr oder an
dir Eiiuugs- und Förderschnecke angebracht, \wbei
die Auslenkung oder eine Änderung ihres Antrkhs-Ji ehmomentes gemessen wird.
Nimmt nun der Erniegutdurchsau zu, so stellt der
Meßwertgeber dies in dem Augenblick fest, in dem das Gut das jeweilige Forderorgan zur Reaktion veranlaßt.
Die Ausgangsgröße des Meßwertgebers bett: rkt über den Regelkreis eine Erhöhung der Dresch-■f-mmeldrehzahl. Die Erhöhung der Drehzahl erfolgt
' schon, wenn das Gut noch nicht in der Dresch-
; ;nel angelangt ist. sondern si<.h noch auf dem
\V . _-j .U ihr befindet Diese Irhöhung >st abc· mehl
. . nennenswertem Nachteil
V.uiers. wenn der Emtegutdurchsau abnimmt
. ν car zeitweise ausfallt. Dann setzt das vom Meß-
>■ .-:gebcr gegebene Signal die Drehzahl der Drosch-'..
<:nmel entsprechend dem Abfall herab- Diese !''.'schirommcldroh/ahlsenkung tritt dann schon ein,
c: ο der in der Dreschtrommel vorhandene Vorrat an
: mtcgut ausgedroschen ist. Ein solches Dreschen mit
;■■: geringer Dreschtrommeldrehzahl verursacht erhiiue
Dreschverluste, wenn nicht sogar eine Yerstop-Iu
ig der Dreschorgane eintritt.
In »Landtechnische Forschung«. Bd. 17 1967, Heft 2, ist auf den S. 40 41 darüber hinaus ein Mähdrescher
beschrieben, bei dem sämtliche für einen
Pieschprozeß wesentliche Größen durch einen Prozeßrechner
optimiert werden sollen. Spezielle Angaben über die Art der Durchführung sind jedoch nicht
gemacht, so daß ebenfalls der oben dargelegte Nachteil auftritt
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird dann gesehen, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen,
daß die Dreschorgane in allen Zeiten eine der jeweiligen Beschickung der Dreschtrommel entsprechende
optimale Einstellung erfahren.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß im Regelkreis zur Regelung der Dreschtrommeldrehzahl
zwischen Meßwertgeber und Stellglied ein den Meßwert oder eine von diesem abgeleitete Größe beeinflussendes
Rückstellverzögerungsglied so angeordnet wird, daß der Meßwert, wenn eine Erhöhung der
Dreschtromme'drehzahl erreicht werden soll, ohne Zeitverzögerung durchgelassen wird, und, wenn eine
Verringerung der Dreschtrommeldrehzahl erreicht werden soll, mit einer Zeitverzögerung durchgelassen
wird, die der Förderzeit des Erntegutes von der Meßwerterfassung an bis zu dem Zeitpunkt gleich ist, zu
dem diejenige Erntegutmenge, durch die die zuletzt vorhandene Dreschtrommeldrehzahl bestimmt
wurde, in den Dreschorganen ausgedroschen ist.
Das Rückstellverzögerungsglied bewirkt, daß trotz des Abfalls des Erntegutdurchsatzes, das in den
Dreschorganen vorhandene Gut gemäß seiner Masse ausgedroschen wird, ohne daß erst danach die notwendige
Senkung der Dreschtrommeldrehzahl eintritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, das Rückstellverzögerungsglied zwischen ein
im Regelkreis vorhandenes Vergleichsglied und das Stellglied desselben einzufügen. Unter dem Vergl.eichsglied
ist dasjenige zu verstehen, in dem der Meßwert des Meßwertgebers für den Erntegutdurchsatz ent dem Istwert der Dreschuoaunekirehzahl
verglichen wird.
Das Rucksidlwreogerungsghed kann der >&»-
kungsw-efcc der jeweiligen Regeleinrichtung aajgejaßi
S werden. Handelt es sich um eine hydraulisch oder
pneumatisch arbeitende Einrichtung, so soll das RückstdKerrogerungsghed aus der Parallelschaltung
eines Rückschlagventils und eines Drosselventils bestehen. Handelt es skfa am eine elektrisch wirkende
»o Anlage, so sieht die Erfindung drei Möglichkeiten
vor. Entweder soll es aus einem elektrischen Schalter bestehen, der den Signalfluß vom Eingang zum Ausgang des Rückstellwrzögerungsgliedes unterbricht
oder herstellt, ferner einem Zdtgttcd. das diesen elek-
»5 frischen Schalter betätigt, sowie einem DirTerenzkrghed.
das das l-ingjng\signal dc>
Rucksu-llvei/occ
rungsglieJes differenziert, u... nut dem Pifü"Ti"it.i
tionsergebnis das /citghcd an;jsteuem Ode; Ki
einer dieiul wirkenden linnchtung soll .\n Stelle dc>
ao von dem Differen/ierglied beeinflußten /eitgliciio
ein Zeitglied verwendet »erden, das durch eine \cikiiiipfung
der dcitalen Meßsignale von Regelgröße
und luhrungsgrolve angesteuert wird, wodurch de ι
Schalter des Ruckstellverzogerungsgliedes betätigt
»5 wird Die dritte Möglichkeit ist dann gegeben, worn
es sich bei der Regeleinrichtung um einen Dreipunkt
regler handelt In diesem I alle soll das /eitglied bei
Abnahme des Ernteguidurchsatzes angcMcuctt vvei
den und den Schalter des Ruckstellver/ögerungsglR" des betätigen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgehe hen, daß durch das Stellglied die Scheiben iles Keil
riemen-Variators gleichzeitig und gegensinnig mechanisch oder hydraulisch axial verstellbar s.iid.
Für eine progressive Verstellung der Dreschtrommeldrehzahl
— wobei mit »progressiv* gemeint M.
daß die Dreschtrommeldrehzahl sich stärker ändern soll als der zunehmende Frntegutdurchsatz —- sind
mehrere Möglichkeiten gegeben.
So ist vorgesehen, daß in den Regelkreis zwischen das Vergleichsglied und das Stellglied ein weiteres
Glied mit nichtlinearer Kennlinie geschaltet ist, durch das die Verstellung der Dreschtrommeldrehzahl in
Abhängigkeit von der Änderung des Frntegutdurch-
satzes progressiv erfolgt. Auch kann ein dem Stellglied vorgeschalteter Verstärker eine nichtlincare
Kennlinie gleicher Art aufweisen.
Fs ist auch möglich, daß in dem Kreis zur selbsttätigen Regelung der Dreschtrommeldrehzahl Mittel
vorgesehen sind, durch die entweder der Hilfsenergiestrom
für das Stellglied oder die ZcitkonstanU· eines Verzögeruiigsgliedes, das zwischen das Vergleichsglied und das Stellglied geschaltet wird, oder die
Kennlinie des Verstärkers oder eines weiteren Ghe-
SS des, das zwischen das Vergleichsglied und das Stellglied
zu schalten wäre, entsprechend gesteuert wird.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das RückstellverzögerUiigsglied
einen zweiten Eingang erhält,
auf den die eine Ausgangsgröße des Leitgeräts geschaltet ist. Durch diese Maßnahme ist die Zeilkonstante
des Ruckstellverzogerungsgliedes so veränderbar, daß die unterschiedlichen Förderzeiten für die
verschiedenen Erntegüter in Abhängigkeit von ilen Einstellwerten am Leitgerät und der gemessenen Emtegutfcuchte
berücksichtigt werden. Schließlich sieht die Erfindung vor, dali /wischen iler Drch/uhlmclleinrichtung
oder der Durchsatzmeßcinrichtung und
dem Vergleichsglied ein Additionsglied eingefügt ist,
das zwei Eingänge aufweist, und daß auf dessen zweiten Eingang die durch die Feuchte bestimmte Ausgangsgröße
des Leitgeräts geschaltet ist. Der Vorteil, der mit dieser Maßnahme erreichbar ist, besteht
darin, daß einem Erntegutdurchsatz eine bestimmte Dreschtrommcldrehzahl zugeordnet sowie die Begrenzung
der Drehzahl auf einen unteren und oberen Wert vorgenommen werden kann.
Zur Erleichterung des Verständnisses des Gegen-Standes der Erfindung soll eine einzige Figur dienen,
die einen Mähdrescher darstellt, der mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist.
Das Erntegut 1 wird von dem Schneidorgan 2 erfaßt, gemäht und der Einzugs- und Förderschnecke 3
zugeführt. Bei konstanter Fahrgeschwindigkeit und unterschiedlichem Erntegutbestand fällt das Erntegut
in unterschiedlicher Menge an. Von der Förderschnecke 3 gelangt das Gut zum Schrägelevator 4.
Dieser ist so ausgebildet, daß er mehr oder weniger ausweicht, wenn die Menge des ErntRgutes sich ändert.
An dem Schrägelevator 4 ist ein Meßwertgeber 5 angeordnet, der auf die Ausweichbewegung des
Schrägelevators anspricht und daher einen Meßwert als Ausgangsgröße abgibt, mit der der Erntegutdurchsatz
meßbar ist.
Vom Schrägelcvator 4 gelangt das Gut in das Dreschorgan, das eine Dreschtrommel 6 und einen
Dreschkorb 7 aufweist. An der Dreschtrommel 6 ist ein Meßwertgeber 8 für die Dreschtrommeldrehzalil
angeordnet.
Der Meßwert des Meßwertgebers 5 für den Erntegutdurchsatz
und der Meßwert des Meßwertgebers 8 für die Dreschtrommeldrehzahl werden in einem Vergleichsglied
9 verglichen, das zwei Eingänge aufweist. Zwischen die Meßwertgeber und das Vcrglcichsglied
9 werden vorteilhaft Verstärker oder Meßwertwandler 10 bzw. 11 geschaltet.
Die Ausgangsgröße des Vergleichsgliedes 9 wird über ein Rückstellverzögerungsglied 18, das zweckmäßig
zwischen Vergleichsglied 9 und Stellglied 12 geschaltet ist, einem Stellglied 12 zugeleitet, zweckmäßig
über einen Verstärker 13, durch den die Drehzahl der Dreschtrommel 6 bestimmt wird, die von
dem Dreschtrommel-Antrieb 14 angetrieben wird. Auf diese Weise bestimmt die Ausgangsgröße des
Vergleichsgliedes 9 die Dreschtrommeldrehzahl, wobei
durch die Einfügung des Rückstellverzögerungsgliedes 18 ein Impuls zur Erniedrigung der Dreschtrommeldrehzahl
mit Verzögerung weitergegeben wird, während ein Impuls zur Erhöhung derselben
ohne Verzögerung weitergeleitet wird.
Ein für die Einstellung der Grundwerte vorgesehenes Leitgerät 15 besteht aus einem Steuerpult 16 und
einem Summierglied 17. Eine Ausgangsgröße des Leitgerätes 15 ist auf ein Glied des Regelkreises der
Drcschtrommeldrehzahl geschaltet.
Ein Meßwertgeber 19 für die Feuchte des Erntegutes ist an der Schneidwanne 20 oder dem Schrägelevator
4 angeordnet. Dieser Meßwert ist auf das Leitgerät 15 zweckmäßigerweise über einen Verstärker
und Meßwcrtwandler 21 geschaltet.
Zwischen den Drehzahlmeßwertgeber 8 und den Vergleicher 9 ist ein Additionsglied 22 geschaltet.
Aufgabe dieses Additionsglicdes 22 ist es, eine Beeinflussung der Dreschtrommeldrehzahl durch die von
der Feuchte bestimmten Einstellgrößen des Leitgerätes 15 zu ermöglichen. Hierzu weist das Additionsglied 22 einen zweiten Eingang auf.
Dir unterschiedlichen Förderzeiten verschiedener Erntegüter werden über eine Leitung zwischen einen
weiteren Ausgang des Leitgerätes 15 und den zweiten Eingang des Rückstell verzögerungsglied^ 18 durch
die Verstellung der Zeitkonrtanten desselben berücksichtigt.
Die durch die Feuchte bestimmte Ausgangsgröße des Leitgerätes 15 kann aber auch auf den Eingang
entweder eines zwischen Veigleichsglied 9 und Stellglied 12 geschalteten weiteren Gliedes oder auf den
Kreis des Hilfsenergiestroms, der das Stellglied 12 betätigt oder auf einen zweiten Eingang des mit Verzögerungswirkung
behafteten Regelkreisgliedes geschaltet werden, z. B. des Verstärkers 13, das zwischen
dem Vergleichsglied 9 und dem Stellglied 12 eingefügt sein kann.
Das Additionsglied 22 dient somit zur Einstellung des Bereiches der Dreschtrommeldrehzahl, das Rückstellverzögerungsglied
18 dazu, daß die Änderung dei Dreschtrommeldrehzahl zeitgerecht erfolgt, der Verstärker
13 mit nichtlinearer Kennlinie dazu, den Grac der Progressivität auf die optimalen Dreschbedingun
gen einzustellen und dies alles in Abhängigkeit vor der von der Feuchte l-estimmten Einstellgrößen arr
Leitwerk 15.
Claims (11)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Dreschprozesses bei einem Mähdrescher, aufweisend
ein Leitgerät für die Einstellung der Grundwerte des Dreschprozesses, ferner einen an den
Einzugs- und Förderorganen angeordneten Meßwertgeber für den Erntegutdurchsatz sowie einen
im Bereich der Einzugs- und Förderorgane lie- ίο
genden Meßwertgeber für die Erntegutfeuchte, dessen Meßwert die Grundwerte des Leitgeräts so
beeinflußt, daß neue Ausgangsgrößen des Leitgeräts für die Regelung des Dreschprozesses entstehen,
ferner einen Regelkreis zur selbsttätigen Regelung der Dreschtrommeldrehzahl in Abhängigkeit
von d.i Ausgangsgröße des Meßwertgebers für den Ernteguidurchsatz, dadurch gekennzeichnet,
daß im Regelkreis zur Regelung der Dreschtrommeldrehzahl zwischen Meßwertgeber (5) und Stellglied (12) ein den Meßwert oder eine
von diesem abgeleitete Größe beeinflussendes RiickstelKer/ögerungsglied (18) so angeordnet
ist, daß der Meßwert, wenn eine Erhöhung der Dreschtrommeldrehzahl erreicht werden soll,
ohne Zeitverzögerung durchgelassen wird, und, wenn eine Verringerung der Dreschtrommeldrehzahl
erreicht werden soll, mit einer Zeitverzögerung durchgelassen wird, di der Förderzeit des
Erntegutes von der Meßwerterfassung an bis zu dem Zeitpunkt gleich ist, zu d<
η diejenige Erntegutmenge, durch die die zuletzt vorhandene Dreschtrommeldrehzahl bestimmt wurde, in den
Dreschorganen ausgedroschen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellverzögerungsglied
(18) zwischen ein im Regelkreis vorhandenes Vergleichsglied (9) und das Stellglied (12) desse'-ben
geschaltet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellverzögerungsglied
(18) bei einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage aus einem Rückschlagventil und einem
diesem parallelgeschalteten Drosselventil besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellverzögerungsglied (18) bei einer elektrischen Anlage aus einem elektrischen
Schalter, der den Signalfluß vom Eingang zum Ausgang des Rückstellverzögerungsgliedes
(18) unterbricht oder herstellt, einem Zeitglied, das diesen elektrischen Schalter betätigt und
einem Differenzierglied, das das Eingangssignal des Riickstellverzögerungsgliedes (18) differenziert,
um damit das Zeitglied anzusteuern, besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellverzögerungsglied (18) bei einer digitalen elektrischen Anlage aus
einem elektrischen Schalter, der den Signalfluß vom Eingang zum Ausgang des Rückstellverzögerungsgliedes
(18) unterbricht oder herstellt, und einem Zeitglied besteht, das durch eine Verknüpfung
der digitalen Meßsignale von Regelgröße und Führungsgröße angesteuert wird und den
elektrischen Schalter des Rückstellverzögerungsgliedes (18) betätigt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellverzögerungsglied
(18) bei einer Regelanlage mit einem Dreipunktregler aus einem elektrischen Schalter, der den
Signalfluß vom Eingang zum Ausgang des Rückstellverzögerungsgliedes (18) unterbricht oder
herstellt, und aus einem Zeitglied besteht, das bei Abnahme des Emtegutdurchsatzes angesteuert
wird und den elektrischen Schalter des Ruckstellverzögerungsgliedes
(18) betätigt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da£ durch das Stellglied (12) die Scheiben des Keilriemen-Variators gleichzeitig
und gegensinnig mechanisch oder hydraulisch axial verstellbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Regelkreis zwischen das
Vergleichsglied (9) und das Stellglied (12) ein weiteres Glied mit nichtlinearer Kennlinie geschaltet
ist, durch das die Verstellung der Dreschtrommeldrehzahl in Abhängigkeit von der Änderung
des Emtegutdurchsatzes erfolgt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Stellglied (12) vorgeschalteter
Verstärker (13) eine nichtlineare Kenn linie aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnei, daß die Ausgangsgröße des Leitgeräts
(15) auf einen zweiten Eingang des Rückstellverzögerungsgliedes (18) geschaltet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Drehzahlmeßeinrichtung
(8) oder der Durchsatzmeßeinrichtung (5) und dem Vergleichsglied (9) ein zwei Eingänge
aufweisendes Additionsglied (22) eingefügt ist, auf dessen zweiten Ei-gang die durch die
Feuchte bestimmte Ausgangsgröße des Leitgeräts (15) geschaltet ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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