DE1909578A1 - Vorrichtung zum Einfuehren eines Tampons - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuehren eines TamponsInfo
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-
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Description
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T9Ü9578
S HANNOVER · SCHACKSTRASSE 1 · TELEFON (0511) 814068 ■ KABEL PATENTION HANNOVER
j PATENTANWALT
Kimberly-Clark Corporation 240/417
Vorrichtung zum Einführen eines Tampons
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines Tampons, bei der der Tampon von einer offenendigen
Einführungshülle umgeben ist, deren vorderes, über die Vorderkante des Tampons hinausragendes freies Ende zum
Abdecken der Tamponspitze während des Einführens zurückgefaltet ist und bei der der Tampon vermittels einer Stange
oder Stößels nach dem Einführen aus der Einführungshülle unter Entfaltung des zurückgefalteten Endes ausgestoßen wird.
Tampons werden seit vielen Jahren zur Absorbtion von Menstrualflüssigkeit innerlich angewandt und die Zahl
der Benutzerinnen steigt zunehmend. Ein wichtiger Faktor^
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der ein noch stärkeres Anwachsen der Benutzerzahl verhindert,
"besteht darin, daß ein körperliches Unbehagen infolge der relativ großen notwendigen Kraft zum Einführen
eines Tampons gegeben ist. Viele Tampons und Anwendungs·*
oder Einführungsvorrichtungen, die sich zur Zeit auf dem
Markt befinden, haben die Eigenschaft, den Scheidengang beim Einführen trocken zu wischen, so daß dadurch bei dem
EinführungsVorgang ein erhöhter Reibungswiderstand gegeben
ist und somit das Unbehagen bei der Anwendung noch erhöht wird.
Diese Probleme können zwar vermindert werden, indem die Spitze des Tampons oder der Einführungsvorrichtung
mit einem Gleitmittel versehen wird, jedoch muß das Gleitmittel bei Anwendung eines mit einem Stab oder dem Pinger
einzuführenden Tampons direkt auf den Tamponkörper selbst aufgebracht werden. Diese Behandlung führt zu einer Verminderung des Absorbtionsvermögens und dazu, daß der Tampon
weniger wirkungsvoll ist. Wird ein Tampon verwandt, der mit einem Einführungsrohr angewandt wird, so wird das Gleitmittel
zwar direkt auf das Rohr angebracht, von diesem jedoch zum Teil absorbiert, wodurch nicht nur weniger Gleitmittel
vorhanden ist, sondern auch das Einführungsrohr ein unhygienisches Aussehen erhält. Dieser unhygienische Eindruck wird
noch dadurch verstärkt, daß das vordere Ende des Einführungsrohres normalerweise offen ist und den ungeschützten Tampon
enthält.
Ein Versuch, diese Probleme in Hinblick auf den mit einem Einführungsrohr anzuwendenden Tampontyp zu lösen,
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zeigt die US-Patentschrift 2 41 3 480, in der vorgeschlagen
wird, daß das den !Tampon, enthaltende Rohr leichter eingeführt
werden kann, wenn ein aus dünnem, flexiblen Material "bestehender Verschluß das vordere Ende des Rohres und des
Tampons abdeckt, so daß eine Absorbtion oder Verschiebung von Körperflüssigkeit beim Einführen des vorderen Endes des
Rohres verhindert wird. Diese Abdeckung oder Verschluß muß dann beim Ausstoßen des Tampons zerstört bzw. mit Gewalt
durchbrochen werden. Dieses Patent enthält jedoch keine Lehre, wie der Verschluß der flexiblen Abdeckung an
dem bzw. über dem Rohrende befestigt werden soll, ohne daß dabei eine Zerstörung desselben eintritt und wie dieser
beim späteren Ausschieben des Tampons nach dem Einführen zuverlässig und leicht durchstoßen werden kann.
Alle die in dem Patent vorgeschlagenen Materialien zur Benutzung als Abdeckung sind sehr elastischer Natur und
können im allgemeinen nicht die beschriebene abdichtende Punktion erfüllen, wenn nicht wirksame Bindemittel, z.B. eine
leichte Anwendung von Haftmitteln oder eine Verbindung infolge Wärme, eingesetzt werden. Werden auf der anderen Seite
diese Bindemittel verwandt, so sind die zum Ausschieben des Tampons notwendigen Kräfte bei diesem Typ von Einführungstfohr
unpraktikabel und in vielen Fällen so hoch, daß der Tampon - wenn überhaupt - nur unter erheblichen Schwierigkeiten
ausgestoßen werden kann.
Ein ähnliches Problem betreffend des Ausstoßens eines Tampons nach dem Einführen durch eine Schutzhülle tritt
bei den Einführungshilfsmittel zur Anwendung bei Stangen-Typ-Tampons auf, die in den beiden, auf den Anmelder übertragenen
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US-Patentsohriften 2 922 422 und 2 922 423 offenbart sind.
Bei diesem !Dyp ist der Tampon auf einer zurückziehbar en
Stange befestigt und von einem Polyäthylenrohr mit einer | Stärke von ca. 1250 /u umgeben. Das vordere Ende der Rohr- \
hülle ist gereckt, so daß es sich an die Käse des Tampons j anle.gt. Durch diesen Reckvorgang wird gleichzeitig die Dicke ■
des Polyäthylens auf ca. 500 /U oder weniger verringert und |
dabei der um die Tamponnase liegende Teil geschwächt, so daß nach dem Einführen der Vorrichtung in die Scheide der
mittlere Teil des Rohres mit den Fingern ergriffen werden kann und durch Gegendrücken gegen die Stange der Tampon
veranlaßt werden kann, den geschwächten Teil der Hülle zu durchbrechen und eine geeignete lage innerhalb des Körpers ·
einzunehmen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß,obwohl die
Anwendung der Polyäthylenrohrhülle infolge der Gleiteigenschaften ihrer Oberfläche als Hilfsmittel zum Einführen der
Vorrichtung durchaus geeignet ist, diese Methode dennoch nicht benutzt werden kann, da die infolge desReckvorganges
auftretende Schwächung des vorderen Teiles der Hülle nicht effektiv kontrolliert werden kann, so daß keine gleichmäßige
.Dicke des geschwächten Teils der Hülle erreicht wird
und somit die zum Ausstoßen des Tampons notwendige Kraft nicht vorherbestimmbar ist. In einigen Fällen war die Dicke des
geschwächten Teiles noch so beachtlich, daß ein Ausstoßen nur mit erheblichen Schwierigkeiten möglich war, in anderen
Fällen war die Dicke des geschwächten Teiles so gering, daß die Spitze des Tampons bereits vor Gebrauch unbedeckt und
somit ungeschützt«war.
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tit ItI:
l. » 4
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Um diese Nachteile zu "beseitigen ist nun bereits
der Vorschlag gemacht worden, die Polyäthylenrohrhülle dieses Vorrichtungstyps aus einer dünnen, offenendigen;zu einer Hülle
geformten Folie herzustellen, die sich wesentlich über die Vorderkante des Tampons hinaus erstreckt und die flexibel
genug ist, in sich selbst zurückgefaltet zu werden und an der Längsseite des Tamponkörpers anzuliegen, um so das
vordere Ende des Tampons vollständig abzudecken. In normalen Laborversuchen hat sich diese Konstruktion als recht brauchbar
erwiesen und es wurden mit ihr auch reproduzierbare Ergebnisse erzielt. Diese Laborversuche wurden jedoch durchgeführt,
ohne daß eine von außen v/irkende Kraft auf die Seiten der Folienhülle ausgeübt wurde. Es zeigte sich nun im praktischen
Gebrauch, daß diese Vorrichtung zwar infolge der leicht gleitenden Oberfläche leicht einzuführen ist, doch daß nach
dem Einführen der Druck, der von den Scheidenwänden auf die Seiten des in der Folienhülle eingeschlossenen Tampons ausgeübt
wird, so groß ist, daß der Reibungswiderstand zwischen dem Absorbtionskörper des Tampons und der Folie so groß
wurde, daß das erforderliche Ausstoßen des Tampons aus der Folienhülle im allgemeinen unmöglich war. Grundsätzlich kann
das Ausstoßen zwar erzwungen werden, doch nur bei besonders sorgfältiger Handhabung durch die Benutzerin und bei Anwendung
von erheblichen Kräften auf den Ausstoß-Stößel bzw. Stange. Beides ist gleichermaßen unerwünscht. Darüberhinaus besitzt
die dünne Folienhülle noch die Eigenschaft, daß sie besonders zäh an der Ausstoßstange und der Rückzugs-Schnur anhaftet,
so daß diese Vorrichtung nur schwierig und in wenig überzeugender Art und Weise mit einer Hand zu betätigen ist.
Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zum Einführen eines Tampons werden dadurch beseitigt, daß die
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EinfUhrungshülle aus einem stabilen Einführungsrohr be- !
steht, an dem ein über die vordere Öffnung des ElnfÜhrungs- ;
robres hinausragende, dünne offenendige Hülle befestigt ist,
deren freies Ende in an sich bekannter Weise duroh Zurüokfalten die vordere öffnung des Einführungsrohres abdeckt, ohne
dabei jedoch im gefalteten Zustand wesentlich über die vorder·
Kante deeSinführungsrohres hinauszuragen.
Das EinfUhrungsrohr ist in vorteilhafter Weise
fest und selbsttragend ausgeführt, äo dafi es ohne einzuknioken sowohl den während des EinführVorganges als auch
der Plazierung innerhalb der Scheide auf ihn ausgeübten Druck
standhalten kann. Somit behält der Tamponkörper» da ja äas
Einführungsrohr trots des Druokee nicht deformiert.ietv
seine leichte Yersohiebbarkeit innerhalb des Rohres,
verhindert der vordere Teil des Einführungerohres, der
der gefalteten Hülle abgedeckt ist, daß der Tamponkörpea?
die Seiten der Hülle berührt bis zu dem Augenblick, da infolge des Ausflohiebens des Tamponkörpers dieser den Entfaltvorgang einleitet. Somit fungiert der vordere Teil des
Rohres als eine Art Haltevorrichtung für die in sich zusammengefaltete Hülle, die die Rohröffnuag überspannt. Dadurch
wird zugleioh ein leiohter Eintritt des Tampons in den gefalteten Teil der Hülle ermöglicht und somit der Entfaltvorgang als solcher wesentlich erleichtert, indem jeder
mögliohen Bestrebung der inneren Oberflächen der dünnes
Hülle beim AusstoBen des Tampon· an«inaad«rsuhaft«n, «atgegengewirkt wird.
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i.
BAOORfSfNÄL
Diβ Erfindung sieht vor, daß der srußammengefaltete j
Teil der HUlIe in seinem zusammengefalteten Zustand nicht ί
über die vordere Kante des Einführungerohre hinausragt. Dies . | führt su dem wesentlichen Vorteil, daß es nioht m&glioh ist, |
dafi sioh der susammengefaltete Seil der Hülle beim Ein- ί
schieben der Vorrichtung zwischen Einführungerohr und Soheidenwand verklemmt und somit den AussohiebeVorgang des !Tamponβ
behindert oder gar unmöglich macht·
Lie Hülle besteht in vorteilhafterweise aus Polyäthylen und beeltit eine Diokt von ca 500 αχ, Diese Dicke
istv so gering, daß der in eioh zusammengefaltete Teil der
Hülle seine form und Lage beibehält bis der Tampon naoh.
dem Einführen aufgestoßen wird· Beim Ausstoßen des Tampon·
entfaltet eioh der vordere Stil der Hülle vollständig ohne
bemerkenswert Kraftaufwand·
Sie die vordere Öffnung des Einführungerohreβ
und dessen trdere Kanten umspannend· und abdeokende, susammengefaltete Hülle sohafft sehr vorteilhaft «ine welohe abge- .
rundete Oberfläohe des ElnfUhrungsgegenstandes. Dadurch kann
das Einführen selbst ohne Schwierigkeiten und Komplikationen vorgenommen werden« Diese Wirkung wird zudem noch unterstützt, wenn sweokmäBigerweiee vorgesehen wird, daß dl· äußere
Oberfläohe der Hülle mit einem Gleitmittel versehen 1st. Das Gleitmittel kann s.B. Vaseline oder «in medizinisches Gel
sein und erleichtert neben dem Vorteil der Ielohteren Sin- .
führung auoh nicht unwesentlich den Entfaltvorgang der Hülle beim Aussohiehen des Tampons·
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BAD
; Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Aus-
. führungsbe!spielen näher erläutert. Es zeigen:
eine Vorrichtung gemäß der findung in Seitenansicht,
Pig. 1a und 1fc den vorderen iDeil der
Vorrichtung gemäß .Figur 1 zu verschiedenen Herstellungszeit· punkten,
ι Pig. 1c den vorderen Teil der Vorrichtung
gemäß Figur 1 mit teilweise ausgeschofcenem
Tampon,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Seitenansicht*
Fig. 3 ein weiteres AueführuBga&eispi®!
der Erfindung in Seitenansicht.
Ende des Einführungsrohres 11 hinaus sollte nur so groß
bemessen sein, daß das Einziehen und Zurückfalten der Hülle dahingehend möglich 1st, daß der Tampon sohützend bedeokt
ist. Dieser Teil sollte also nicht unnötigerweise lang sein, d.h. es soEie vermieden werden, daß der zurüokgefaltete
Teil - wenn überhaupt - um einen namhaften Betrag sich an der Seite des Einführungsrohree entlang erstreokt, da anderenfalls
das Wiederentfalten behindert wird.
Bei Benutzung wird das abgedeckte Ende des Einführungsrohres
in die Scheide eingeführt. Dies wird unter-
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Der Gegenstand gemäß der Pig. 1 zeigt einen
rohrähnlichen Anwendungs- oder Einführungsteil 11, in dem
ein absorbierender Tamponkö'rper 12 eingelagert ist. In das
Rohr des Einführungsteils 11 greift teleskopartig ein Ausstoß-Stößel
13 ein, durch welchen eine Rückzugs-Schnur 14 j hindurchgeführt ist, die in üblicher Weise an dem hinteren
Ende des Tampons 12 befestigt ist. In diesem Ausführungs-.
beispiel ragt das vordere Ende des Tampons 12 pilzartig über die Vorderkante des Rohres 11 hinaus, wie dies bei den auf
dem Markt sich befindenden Typen allgemein üblich ist.
Der vordere Teil des Ein£ührun.gsrohres 11 ist umgeben
von einer an ihm befestigten schlaffen Hülle 15 aus
einer dünnen Kunststoffolie. Aus Pig. 1a ist ersichtlich« daß diese Hülle an ihrem Ende 10 geöffnet ist und daß ihr ^
vorderer Teil 15a ein gutes Stück über die Vorderkante des
! Einführungsrohres 11 hinausragt. Dieser vordere Teil £rt
; zusammengedrückt, wie dies 15b in Fig. 1b zeigt, und zurüokgefaltet,
so daß die endgültige Form 16 wie in Pig. 1 ent- : steht. Die Größe des Überstandes der Hülle 1 5 über das
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stützt durch die gleitende Eigenschaft der Oberfläche des ;
; Films 1 5. 2Tach dem Einführen wird der Stößel 13 durch Finger-
; druck teleskopartig in das Einführungsrohr 11 eingeschoben, ;
ι wodurch die Spitze des Tampons 12 vorgedrückt wird und da- j
! durch die Hülle 15 entfaltet, so daß nunmehr der vollständige i
; Ausstoß des Tampcns 12 möglich ist, wie dies Pig. 1c zeigt. I
Das Einführungsrohr 11, die Hülle 15 und der Stößel 13 werden '
als eine Einheit .vollständig entfernt und vernichtet. !
Pig. 2 zeigt ein Anwendungs- oder· Elnführungateil j
21, das einen Tamponkörper 22 enthält, an dem eine Rückzugs-Schnur
24 befestigt und die durch den hohl ausgebildeten , Ausstoßtirstößel 23 hindurchgeführt ist. Das Stößelröhr 23 J
sitzt wiederum teleskopartig in dem Einführungsrohr 21» Dieses '
Ausführungsbeispiel unterscheidet sioh von dem in Pig. 1 ge- ί
zeigten darin, daß der Tamponkörper 22 einen abgerundeten j vorderen Teil besitzt, der den Eintritt, das Entfalten unä. j
den Austritt des Tamponkörpers in bzw. durch die Hülle 25
erleichtert. Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Ausführungs-J beispiel gemäß Fig. 1 ergibt sioh daraus, daß die äußere
Oberfläche der Hülle 25 mit einem Gleitmittel 27 überzogen j ist. Dieses Gleitmittel besteht vorzugsweise aus einem ; med.izisch.en Gelee oder ähnlichem. Dieses Gleitmittel er- ; leibhtert nicht nur das Einführen, sondern hält zugleioh den \ gefaltete vorderen Teil 26 der offenendigen Hülle 25 wesent- j
erleichtert. Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Ausführungs-J beispiel gemäß Fig. 1 ergibt sioh daraus, daß die äußere
Oberfläche der Hülle 25 mit einem Gleitmittel 27 überzogen j ist. Dieses Gleitmittel besteht vorzugsweise aus einem ; med.izisch.en Gelee oder ähnlichem. Dieses Gleitmittel er- ; leibhtert nicht nur das Einführen, sondern hält zugleioh den \ gefaltete vorderen Teil 26 der offenendigen Hülle 25 wesent- j
lieh sicherer in seiner zurückgefalteten Lage. Darüberhinaus j
erleichtert das Gleitmittel beim Hinausstoßen des Tamponkörpers
das Entfalten des vorderen Teils der Hülle.
Fig. 3 zeigt ein weiteres!Ausführungs"beispiel
der Erfindung. In üblicherweise besteht dies aus einem Einführungsrohr 31, einem darin eingelagertem Ausstoß-Stößel 33,
dem Tamponkörper 32, einer Rückzugs-Schnur 34 und einer offenendigen Hülse 35. In diesem Beispiel ist das vordere
Ende 39 des Tampons 32 im Verhältnis zur vorderen Kante 40 des EinfUhrungsrohres 31 zurückversetzt. Als Folge davon
kann der gefaltete Teil 36 der Hülle 35 in die vordere Öffnung 40 des Einführungsrohres 30 eingebuchtet sein. Das
ergibt nicht nur eine sauberere Anordnung,sondern auch die
Möglichkeit - falls gewünscht - durch Einlegen von Medikamenten o.a. in die Einbuchtung diese zur Anwendung'zu .
- bringen. Aber auoh nur die Infolge der Hülle leicht gerundete Oberfläche des Umfangsteils des Einführungsrohres erleichtert bereite durch" Verminderung der Reibung das Einführen.
Das Absorbtionsmatarial des Tampons kann aus der
üblichen absorbierenden Faser oder einer Schwammstruktur, wie sie gewöhnlich für diesen Zweck verwandt wird, bestehen.
j Das Material ist vorzugsweise au einer selbsttragenden Form
zusammengepreßt, bevor es in das Einführungsrohr eingebracht : worden eist.
' eine genügende Festigkeit usfi Formsteifheit aufweisen, so '
; das es dem normalen Druok beim Einführen in die Soheide !
standthält.
Als Material tür die Bulle lcaan jeder Film oder
j jede Folie verwandt werden, sofern sie dünn genug 1st, um
—ttti «r
BAD ORIGINAL
ihre gefaltete Anordnung vollständig beizubehalten,und zwar !
ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen. Als eis besondere "brauoh- !
"bares Material hat sich eine Polyäthylenfolie mit einer .j
Dicke von 500 /U oder weniger erwiesen. Wird ein Gleitmitteltiberzug verwandt, dann kann die Polyäthylenfolie
etwas dicker sein und dennoch ihre gefaltete Form beibehalten. Filme oder Folien aus einem anderen Material ale
Polyäthylen können ebenfalls verwandt werden· Die Folie kann durchscheinend, lichtuudurchlassig oder in jeder gewählten Farbe oder Dessin-» ausgestaltet sein. Die Folie
kann sioh ebenso bis zu dem hinteren Ende dee Einführungerohres erstrecken, also die gesamte Länge des Rohres bedecken. Die Herstellung der Hülse kann entweder als extrudiertes, nahtloses Rohr erfolgen oder auch aus einer flaoheri
Bahn durch Einrollen zu einer Röhrenform mit .überlappenden
oder stumpf aneinanderliegenden Nähten erfolgen. Die Hülle kann auf dem Einführungerohr durch Heißeohweißung, duroh
geeignete Haftmittel oder durch Aufschrumpfen befestigt werden.
Wird ein auf die Hülle aufgebrachtes Gleitmittel benutzt, so wird der gesamte Gegenstand zweckmäßigerweiee in einer zu entfernenden Schutzhülle gelagert, um
den Verlust oder die Verschiebung des Gleitmittelüberzuges vor Benutzung zu verhindern.
1Ö Ö"
Claims (6)
- 0978! -13-Patentan sprüohe :ι · ■ ·\Λ Vorriohtung zum Einführen eines Tampons, "bei der der Tampon von einer offenendigen Einführungshülle umgeben ist* deren vorderes, über die Vorderkante des Tampons hinausragendes freies Ende zum Abdecken der Tamponspitze während des Einfahrens , zurückgefaltet ist und bei der der Tampon vermittels einer Stange oder Stößels nach dem Einführen aus der Einführungshülle unter Entfaltung des zurückgefalteten Endes ausgestoßen wird,dadurch gekennzeichnet« daß die Einführungshülle aus einem stabilen Einführungsrohr (11, 21, 31) besteht, an dem eins über die vordere Öffnung des Einführungsrohres hinausragende dünne, offenendige Hülle (15, 25, 35) befestigt ist, deren freies Ende (z.B. 15a) in an sich bekannter Weise durch Zurückfalten die vordere öffnung des Einführungsrohres abdeokt, ohne dabei Jedooh in gefaltetem Zustand (16, 26, 36) wesentlich, über die vordere Kante desEinführungsrohres hinauszuragen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (15, 25, 35) aus Polyäthylen besteht.
- 3· Vorriohtung nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Hülle (15, 25, 35) aus einem PiIm der Starke von ca 500 /XL besteht.909838/0200BAD ORIGINAL
- 4. Vorrichtung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der BXLlIe : (15, 25» 35) mit einem Gleitmittel versehen 1st.
- 5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Hüll· (15, 25» 35) η loht durchscheinend ist.
- 6. Vorrichtungjaaoh einem.der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Seil der Hülle (15, 25. 35) über den gesamten hinteren Teil des Einführungs· rohre8 (11, 21, 31) angeordnet ist. ' " .7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (39) des Tampons (32) in Auestoörichtung vor der öffnung (40) des Ein· führungsrohr·« (31) angeordnet und der gefaltete Teil der Hülle (36) in die dadurch sich bildende Mulde (38) eingelagert 1st.BAD ORIGINAL
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