DE1909126A1 - Heizkessel mit einem dem Brennraum nachgeschalteten Heizgaszug - Google Patents

Description

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BURGER EISENWERKE
Aktiengesellschaft
EP/F/No - PG 2631 -

Heizkessel mit einem dem Brennraum nachgeschal teten Heizgaszug

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel mit einem oberhalb des Brennraumes angeordneten., taschenartigen Heizgaszug. Die Heizgase strömen aus dem Brennraum durch die Heizgastaschen zum Abgassarnmler und geben auf diesem Wege einen bedeutenden Teil ihrer Wärme an das umgebende Heizwasser ab.

Im Interesse einer möglichst kompakten Kesselbauweise ist eine optimale Wärmeübertragung im Bereich des Heizgaszuges anzustreben. Zum anderen muß auf eine einfache und wirtschaftliche Herstellung des Heizgaszuges undsön.it des gesamten Kessels geachtet werden. Es wurden bereits vertikale Rohre mnden und vierecKigen Querschnitts in den Heizgaszug eingebaut, die den Wasserraum um die Brennkammer mit dem oberhalb des Hclzgaszuges gelegenen Wasserraum verbinden. In den Rohren entsteht eine starke Zirkulation des Heizwassers, welches die Wärme der vorbeistrornenden Heizgase aufnimmt. Außerdem ist es bekannt, Wirbulatoren in den Heizgaszug einzubauen, welche eine intensive Berührung der Heizgase mit den Wanden und somit eine Steigerung der Wärmeübertragung bewirken. Gegenüber dieser bekannten Gestaltung des Heizgaszuges soll eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Wärmeübertragung und der Fertigung erzielt werden, wobei auf Einbauten, die eine Reinigung des Zuges verhindern, verzichtet werden soll.

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Erfindungsgemäß geschieht dieses dadurch, daß die Wände der Heizgastaschen aus quer zur Heizgasströmung gewellten, an ihren Längskanten nach innen gebogenen und miteinander verschweißten Blechtafeln bestehen. Die Heizgastaschen können dabei aus einer U-forrnigen, an den freien Schenkeln nach innen gebogenen und miteinander verschweißten Biechtafeln bestehen. Es ist auch möglich, zwei Tafeln im Abstand zueinander anzuordnen und an den nach innen gebogenen Längskanten zu. verschweißen. Die Heizgase treten aus dem Brennraum in diese Heizgastaschen und durchströmen diese infolge der gewellten Ausbildung der Blechtafeln in einer Wedelströmung. Damit der Durchtrittsquerschnitt der Heizgastaschen über die Länge konstant bleiot, sind die Blechtafeln in Längsrichtung so gegeneinander verschoben, daß einem Innenbogen der einen Blechtafel jeweils ein Außenbogen der anderen Blechtafel gegenüberliegt. Eine gleichmäßige Verengung der Heizgas tasche über ihre Lange ist natürlich möglich und kann Vorteile erbringen.

Infolge der Wedelströmung der Heizgase innerhalb der Heizgastaschen ist eine sehr ausgeprägte Berührung mit den Seitenwänden vorhanden, wodurch die Wärmeübertragung günstig beeinfluß wird. Die Heizgastasohen werden in geringem Abstand neueneinander angeordnet. Dadurch i*lrd ein starker Auftrieb des Heizwassers und somit eine weitere Verbesserung des Wärmeaustausches erzielt.

Die nach innen gebogenen und miteinander verschweißten Längskanten der Blechtafeln sind ebenfalls gewellt. Sie stehen im spitzen Winkel zueinander und werden

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mit einer einzigen durchgehenden V-Schweißnaht bis auf die Wurzel rrineinander verschweißt. Infolge der gerundeten bzw. dachförmigen Längsseiten erfolgt eine einwandfreie Strömung, ohne daß sich Bläschen ansetzen können.

Die offenen Enden der Heizgastaschen werden in entsprechende öffnungen der Feueroüchsenwand und der Kesselrückwand eingeschweißt.· Diese Arbeiten am Kessel können ebenfalls vermieden werden. Zu diesem Zweck werden die Enden der Blechtafeln nach außen gebogen und mit der Abbiegung der Blechtafel der benachbarten Heizgastasche verschweigt. Es besteht also die Möglichkeit, zunächst die einzelnen Heizgastaschen durcn Verschweißen der Blechtafeln herzustellen und diese dann zu einem BiocK. zusammenzufügen, der den Heizgaszug bildet. Der komplette Hoiz.^arsiiug xvird anschließend in den Heizkessel eingebaut.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Es stellen dar:

Fig. 1 eitieri HeizKCiiaei im senkrechten

Mittelbchnitt,
Fig. 2 uiid Fig. 'j jeweils einen waagerechten Schnitt in

liöhti der Nachschal the i;; Γ lache und Fig. Ί und Fig. -j jeweils einen Querschnitt durch eine

Heizgastasche in größerem Maßstab.

Der mit der Isolierung 1 ausgerüstete Heizkessel besteht aus einem Loppelmantel 2/j5 , in den unten der wassergekühl te Ro.-:t H eingebaut ist. Auf der Vorderseite ist über diesem ein Türgeschränk ^ für den Brenner 6 vorge-

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sehen, so da:a der Kessel wahlweise mit festen und flüssigen Brennstoffen betrieben werden kann. Der Feuerraum 7 ist nach oben durch die von der Rückseite nach vorn vorspringende, wassergekühlte Fläche 8 begrenzt. ^riber dem Feuerraum liegt der Rauchgasabzug 9, in dem sich eine Nachschaltheizflache befindet. Diese besteht aus den Taschen 10, die in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind. Sie bestehen aus gewellten Biechtafeln 11, welche üerart versetzt angeordnet sind, daß einem Innenoagen jeweils ein AuÜenbogen gegenüberliegt. An den Längskariten sind nach innen gerichtete Abbiegungen 12 vorhanden, an welchen die Biechtafeln miteinander verschweigt sind. Nach Fig. 4 bestehen die Winde der Htiizgastaschen aus zwei Blechtafeln. 11, die durch zwei längs verlaufende Schweißnähte verbunden sind. Gemäß Fig. j wurde hingegen eine U-förmig gebogene Blechtafel verwendet, so daß nur eine einzige Schweißnaht erforderlich ist.

Die einzelnen Heizgastaschen haben geringen Abstand voneinander, ihre Reinigung erfolgt durch die mittels der Tür 1j5 verschlie.:oare f-ffnung 14 in der Vorderseite des Kessele. Diese öffnung 14 dient gleichzeitig ais FulitUr bei Kuksoetrieb. Die offenen Faden der Heizgastaschen 10 sina in entsprechende öffnungen der Kesselwand 13 eingeschweißt. Nach Fig. 3 sind die Enden der Biechtafeln 11 nach außen gebogen und die benachbarten Blechtafeln an diesen Abbiegungen 16 miteinander verschweißt.

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Claims (1)

1. BURGER EISENWERKE
   Aktiengesellschaft
   EP/F/No -PG 2031 -

   Patentansprüche

   1.) Heizkessel, mit einem dem Brennraum nachgeschalteten, taschenartigen Heizgaszug, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Heizgastaschen (10) aus quer zur Heizgasströmung gewellten, an ihren Längskanten (12) nach innen gebogenen und miteinander verschweißten Blechtafeln (11) bestehen.

   2.) Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgastaschen (1o) aus U-förmigen, an den freien Schenkeln nach innen gebogenen und miteinander verschweißten Blechtaflen (11) bestehen.

   J5.) Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgastaschen (10) aus zwei in geringem Abstand neoeneinander angeordneten, an den Längskanten (12) nach innen gebogenen und verschweißten Blechtafein (11) bestehen.

   H.) Heizkessel nach den Ansprüchen 1 bis j>, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände Jeder Heizgastasche in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind, so daß einem Innenbogen der einen Wand jeweils ein Außenbogen der anderen Wand gegenüberliegt.

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   5·) Heizkessel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gebogenen und miteinander verschweißten Längskanten (12) der Blechtafein (11) im spitzen Winkel zueinander stehen.

   6.) Heizkessel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dat- die den Heizgaszug bildenden Heizgastaschen (10) in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind.

   7·) Htizkessel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der Haizgastaschen (10) in entsprechende Öffnungen der Kesselwand (15) eingeschweißt sind.

   8.) Heizkessel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (16) der Blechtafein (11) einer jeden Heizgastasche (10) nach auüen gebogen und mit der entsprechenden Abbiegung der Blechtafel der benachbarten Heizgastasche verschweißt ist.

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