DE1909155C3 - Magnet-Aufzeichnungsträger und Verfahren zur Echtheitsprüfung des Aufzeichnungsträgers - Google Patents
Magnet-Aufzeichnungsträger und Verfahren zur Echtheitsprüfung des AufzeichnungsträgersInfo
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- DE1909155C3 DE1909155C3 DE1909155A DE1909155A DE1909155C3 DE 1909155 C3 DE1909155 C3 DE 1909155C3 DE 1909155 A DE1909155 A DE 1909155A DE 1909155 A DE1909155 A DE 1909155A DE 1909155 C3 DE1909155 C3 DE 1909155C3
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mugnel-Aufzeichnungsträgcr
mit einer Schicht, die ein Gemisch zweier magnetisierbarer Teilchensorten unterschiedlicher
Koerzitivkraft enthält, sowie einen Maj-iiuU-Aufzeichnungsträger
mit mehreren Schichten, die magnetisierbare Teilchensorten unterschiedlicher
Koerzitivkraft enthalten. Außerdem betrifft die Erfindung ei;; Verfahren zur Echtheitsprüfung dieser
Aufzeichnungsträger.
Es ist bekannt, bei Magnet-Aufzeichnungsträgern " das magnetisierbare Material in einer oder in mehreren
Schichten unterzubringen. So wird in der deutschen Patentschrift Γ.23 664 ein Magnet-Aufzeichnungsträger
beschrieben, bei dem zwei Materialien unterschiedlicher magnetischer Eigenschaften, näm- 1S
lieh Remanenz und Koerzitivkraft, miteinander gemacht
und als eine einheitliche Schicht auf einen bandförmigen Träger aufgebracht sind.
Aus der britischen Patentschrift 987 357 ist es bekannt, zwei getrennte Schichten mit einem Material
j.-.eils großer und kleiner Koerzitivkraft auf einer
unmagnetischen Trägerschicht aufzubringen.
Bei diesen bekannten Aufzeichnungsträgern sind die verschiedenen Koerzitivkräfte der benutzten magnctisierbaren
Materialien die Voraussetzung für die Aufzeichnung verschiedener Frequenzbereiche, z. B.
fiir Schallaufzeichnungen, was allgemein bekannt ist. Demgegenüber ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Aufzeichnungsträger zu schaffen, Jer so aufgebaut ist, daß er mit Hilfe eines magnetisch
aufzeichnenden und lesenden Prüfgeräts einer Echtheitsprüfung seines Materials unterzogen werden kann
und daher als Dokument verwendbar ist. Außerdem besteht die Aufgabe, ein Verfahren zur Echtheitsprüfung
des Aufzeichnungsträgers anzugeben.
Die Aufgabe wird bei einem Magnet-Aufzeichnungsträ£3r
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schicht als innere
Schicht ausgebildet ist, daß die Koerzitivkräfte der Teilchensorten sich mindestens um 200 Oersted
unterscheiden, wobei die niedrigere Koerzitivkraft mindestens 150 Oersted beträgt und die Steigung der
Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve für den Aufzeichnungsträger
an einem vorgegebenen Punkt zwischen 10 und 9O°/o der Sättigungsflußdichte kleiner
als 0,2 ist, daß der Aufzeichnungsträger als auf Echtheit des Trägers prüfbares Dokument verwendet wird
und auf mindestens einer Oberflächenschicht sichtbare, für das Dokument charakteristische Kennzeichen
aufweist.
Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht bei einem Magnet-Aufzeichnungsträger
der eingangs genannten Art mit mehreren Schichten darin, daß die Teilchensorte niedriger Koerzitivkraft
als innere Schicht ausgebildet ist, daß die Teilchensorte hoher Koerzitivkraft als weitere innere Schicht
oder als innerer oder äußerer Farbaufdruck ausgebildet ist, daß die Teilchensorten sich in ihrer Koerzitivkraft
um mindestens 100 Oersted unterscheiden und die niedrigere Koerzitivkraft mindestens 150
Oersted beträgt lmd die Steigung der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
für den Aufzeichnungsträger an einem vorgegebenen Punkt zwischen 10 und 9O°/o der Sättigungsnußdichte kleiner als 0,2 ist, daß
der Aufzeichnungsträger als auf Echtheit des Trägers prüfbares Dokument verwendet wird und auf mindestens
einer Oberflächenschicht sichtbare, für das Dokument charakteristische Kennzeichen aufweist.
iTh die Erfindung wird erreicht, daß Dokument!
verschiedenster Art geschaffen werden, die dual einfache Mittel leicht auf ihre Material-Echtheit ge
prüft werden können.
Der Magnet-Aufzeichnungsträger der vorliegender Erfindung, der als Dokument verwendet wird, ber-ilz
ein Paar haltbarer, nicht magnetischer Oberflächen schichten, wie Papier oder Kunststoff, die mit sieht
baren Kennzeichen bedruckt oder in die sichtbare Zeichen eingeprägt werden können. Diese Zeicher
können der Identifikation des Dokumentes oder seine; Besitzers dienen oder irgendwelche Hinweise zui
Verwendung geben. Zwischen diesen Schichten eingebettet ist eine Schicht oder sind Schichten von magnetisierbarem
Material, welches als herkömmliche! Magnetaufzeichnungsmediurn dient, zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von mit der Verwendung des Dokuments zusammenhängenden Daten. Dieses innert
Aufzeichnungsmedium kann .-vlbst ein zusammengesetztes
Gebilde aus magnetis.'erbarem Material sein, wobei dessen Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
an einem Punkt ihres mittleren Bereichs eine kleine Steigung hat, d. h. eine Steigung, wie sie unten
definiert wird, die an einem Punkt im Bereich zwischen 10 und 900O der Sättigungsflußdichte (100°'<
auf der Entmagnetisierungskurve, vgl. 20, 21 bzw. 22 der Fig. 2) kleiner als 0,2 ist. Nach einer anderen
Möglichkeit kann der als Dokument verwendete Aufzeichnungsträger zusätzliches magnetisierbares
Material enthalten, welches zusammen mit einer inneren magnetisierbaren Schicht ein zusammengesetztes
Gebilde aus magnetisierbarem Materia! liefert, wobei dessen Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
eine kleine Steigung in einem Punkt des mittleren Bereichs der Kurve aufweist, die eiren zuverlässigen
Vergleich der Flußdichte an diesem PurJkt mit der Flußdichte an irgendeinem anderen Punkt auf der
Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve erlaubt, bei dem die Steigung ebenfalls klein ist, z. B. mit der
Flußdichte, die praktisch bei Sättigung des zusammengesetzten magnetisierbaren Materials auftritt.
Dieser relative Wert kann zur Echtheitsprüfung des Dokuments mit einem bestimmten Bereich von Werten
verglichen werden.
In einer bestimmten Ausführungsform kann der Aufzeichnungsträger eine einzige innere Schicht aus
magnetisierbarem Material aufweisen, die ein homogenes Gemisch aus einem ersten Anteil von Teilchen
eineo magnetisierbaren Materials mit geringer Koerzitivkraft und einem zweiten Anteil von Teilchen
eines magnetisierbaren Materials mit einer relativ hohen Koerzitivkraft in einem nicht magnetisierbaren
Bindemittel,! aufweist. In dieser Ausführungsform sollte die Koerzitivkraft des zweiten Anteiles die des
ersten AnteiLs um mindestens 200 Oersted übersteigen, um eine Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
einer zweckmäßig kleinen Steigung zu liefern. Größere Differenzen der Koerzitivkraft liefern eine
kleinere Steigung, wodurch eine größere Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit bei Echtheitsprüfungen
ermöglicht wird, Vorzugsweise beträgt die Koerzitivkraft des zweiten Anteiles mindestens 700 Oersted
und die des ersten Anteiles mindestens 150 Oersted, jedoch nicht mehr als ein Drittel des zweiten Anteiles.
Die untere Grenze von 150 Oersted ist zweckmäßig, um einen Schutz vor einem unbeabsichtigten
Löschen aufgezeichneter Informationen zu haben, insbesondere, wenn der Aufzeichnunßsträeer als Kre-
ditkarte verwendet wird, die mit Magneten in Berührung kommen kann, wie sie manchmal bei
Schlüsselkettcn verwendet werden. Für den zweiten Anteil gilt, daß eine Koerzitivkraft von mindestens
700 Oersted praktisch gegen ein unbeabsichtigtes Löschen irgendwelcher auf diesem Abschnitt des Magnet-Aufzeichnungsträgers
aufgezeichneten Informationen schützt.
Die kleine Steigung der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve, d. h. weniger als 0,2 an einem gegebenen
Punkt im Bereich zwischen 10 und 90 %> der Sättigungsflußdichte, kann dazu verwendet werden,
den Aufzeichnungsträger gegen eine Fälschung zu schützen, indem jeder Ort, an dem der Träger
verarbeitet werden soll, mit einem ziemlich einfachen Gerät ausgerüstet wird, das die magnetisch aufgezeichneten
Informationen verarbeitet. Im wesentlichen wird die Echtheitsprüfung bei dem Aufzeichnungsträger
der genannten Art in folgenden Schritten durchgeführt:
1. Das magnetisierbare Material wird magnetisiert,
2. die magnetische Flußdichte des magnetisierten Materials wird für eine Entmagnetisierungsfeldstärke
ermittelt, die dem vorgegebenen Punkt auf der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
entspricht, und die magnetische Flußdichte wird an einem weiteren Punkt auf der Entmagnetisierungskurve
ermittelt, an dem die Steigung ebenfalls geringer als 0,2 ist, und
3. die Flußdichten des Schrittes 2 werden mit vorbestimmten Werten zur Echtheitsprüfung des
Aufzeichnungsträgers verglichen.
Normalexweise wird die Flußdichte an dem gegebenen Punkt mit der Sättigungsflußdichte verglichen,
und der durch den Vergleich dieser beiden Flußdichten ermittelte relative Wert wird verglichen mit
einem vorbestimmten Bereich relativer Werte, wobei dieser Bereich gerade groß genug ist, um alle möglichen
Fehler einzuschließen, wie Abweichungen im magnetisierbaren Material und Ungenauigkeiten des
Meßgerätes. Nach einer anderen Möglichkeit oder als zusätzlicher Schutz gegen Fälschungen kann die
Flußdichte an dem gegebenen Punkt verglichen werden mit der FluSdichte an einem nahe gelegenen
Zwischenpunkt auf der Entmagnetisierungskurve, und der so erhaltene relative Wert wird mit einem
vorbestimmten Wertebereich verglichen.
Bequemerweise kann die Echtheitsprüfung in einem Abschnitt des magnetisierbaren Materials durchgeführt
werden, der für diesen Zweck reserviert ist, und zwar entweder durch Wechsel- oder Gleichstromentmagnetisierung.
Im letzteren Fall kann die Flußdichte an einem Punkt des mittleren Bereichs der
kleinen Steigung auch verglichen werden mit der Flußdichte nach einem weiteren Anlegen eines zum
vollständigen Entmagnetisieren des entmagnetisierbaien
Materials ausreichenden Gleichstrom-Umkehrfeldes.
Eine noch kompliziertere Prüfung der Echtheit umfaßt die Verwendung von Digitaldaten, z.B. der
Nummer einer Kreditkarte oder irgendeiner einfachen willkürlichen Zahl, die sich der Kunde merkt.
Wenn die Karte ausgegeben wird, wird die Zahl dauerhaft mit einer hohen Feldstärke aufgezeichnet,
welche praktisch das magnetisierbare Material unabhängig von seiner Koerzitivkraft sättigt. Wenn die
Kreditkarte vorgezeigt wird, liest ein Gerät die Zahl und zeichnet sie in einer anderen Fläche rnit einer
niedrigen Feldstärke auf, welche ausreicht, um nur einen Teil des magnetisierbaren Materials, d. h. dasjenige
Material mit geringer Koerzitivkraft, zu magnetisieren. Auch der Kynde oder die die Kreditkarte
entgegennehmende Person gibt die Zahl in das Gerät ein, das sie sowohl mit einer Wiedergabe der von
ίο dem Gerät aufgezeichneten Zahl (um das Vorhandensein
eines Materials geringer Koerzitivkraft zu bestätigen) als auch nach dem Anlegen eines Löschfeldes
mit niedriger Feldstärke an beide Flächen mit der ursprünglichen Aufzeichnung vergleicht (um zu
»5 bestätigen, daß die Karte magnetisierbares Material
enthält, welches nicht von der mit niedriger Feldstärke durchgeführten Löschung beeinflußt wird).
Zusätzlich kann die relative Amplitude der beiden Ausgangssignale mit einem vorbestimmten Wertebereich
verglichen werden.
In einem anderen Echtheitsprüfgerät der gerade beschriebenen Art wird die Codezahl χ (wobei χ eine
gerade Zahl ist) mit einem hohen Pegel als eine einfache Kette von .r Bits auf einer einzigen Spur auf-
»5 gezeichnet. Der Kunde liefert die Zahl x, die in die
Maschine eingegeben und auf der gleichen Spur mit einer niedrigen Feldstärke bei doppelter Frequenz
aufgezeichnet wird, wobei das erste Bit mit dem ersten Bit des vorher aufgezeichneten Signals zusamrhenfällt.
Wenn der Kunde den korrekten Code liefert, werden zuerst 3/2 χ Bits bei einer Wiedergabe
gezählt, und nach einer Löschung mit niedriger Feldstärke werden χ Bits gezählt.
Das magnetisierbare Material, auf welchem die Information aufgezeichnet ist, sollte in einem Paar
dauerhafter, nichtmagnetischer Oberflächenschichten eingebettet sein, um es gegen Kratzer zu schützen,
die falsche Signale hervorrufen würden. Darüber hinaus kann ein häufig verwendetes Dokument, wie
eine Kreditkarte, allmählich Fingerabdrücke, Schmutz und Fett ansammeln, die eine Signalwiedergabe bei
einer Kontaktaufzeichnung wahrscheinlicher stören würden, als'bei einer Nichtkontaktaufzeichnung, die
nichtmagnetische Oberflächenschichten mit sich bringen. Wegen der verhältnismäßig niedrigen Bitdichte
bei der Nichtkontaktaufzeichnung (z. B. 50 bis 300 Bits je 2,5 cm) erstreckt sich das magiietisierbare
Material vorzugsweise über die gesamte Fläche des Aufzeichnungsträgers, so daß Raum zur Aufzeichnung
einer großen Informationsmenge zur Verfügung steht. Verschiedene Schutzoberflächen sind
geeignet, wie z. B. synthetische Polymere, die aus der Lösung direkt als Überzug auf die magnetisierbare
Schicht aufgebracht werden können. Ein solcher Überzug enthält vorzugsweise ein hellfarbiges Pigment,
wie Titandioxyd, um einen kontrastierenden Hintergrund für gedruckte Informationen zu liefern,
und er kann ziemlich dünn sein, wie z. B. 5 μ. Andererseits kann eine Schutzabdeckung aus Papier
oder einem vorgeformten Polymerisat einschließlich Klebemittel ohne nachteilige Wirkungen bis zu 75 μ
dick sein.
Obgleich das zur Aufzeichnung von Daten verwendete magnetisierbare Material geschützt sein sollte,
ist dies nicht notwendig für magnetisierbares Material, das nur zur Echtheitsprüfung verwendet wird.
Zum Beispiel kann eine Kreditkarte eine einzige Innenschicht aus magnetisierbarem Material mit nied-
rieer Koerzitivkraft zur Aufzeichnung von Daten ein Verhältnis von Länge zu Breite von etwa 5:1
enthalten und auc mit einer Farbe bedruckt sein. und eine Koerzitivkraft von etwa 300 Oersted Die
Sie majnetisierbares Material mit verhältnismäßig magnetisierbar Teilchen wurden in Toluol (45Vo
hohe?KSüvkraft enthält. Ein solcher Druck ein- Feststoffe) zusammen mit einem Benetzungsmittel in
schließt^ eines damn erliegenden Abschnittes der 5 einer Kugelmühle gemahlen, bis sie dispergiert waren.
SaScUufzSungsschicht bildet einzusammenge- Dann wurde 1 Gew.chtstert eines weggemachten
seme GeSSe aus magnetisierbarem Material, dessen Mischpolymerisats aus 89 Gewichtsteilen V.nylchlo-W^chseistrom-Emmagnetisierungskurve
eine Steigung rid und 11 Gewichtsteilen Vinylacetat, aufgelost m
ha* wk rieunten definiert isf und die an einem Methylethylketon, hinzugegeben. Die sich ergebende
SkUm Bereich zwischen 10 und 90·/. der Sätti- to Dispersion wurde auf einen 25 μ starken, biaxial
Eunisfllßdichte1 geringer ist als 0,2, wobei eine ausrei- orientierten Polyäthylenterephthalatnlm als überzug
chende Different der beiden Koerzitivkräfte voraus- aufgetragen, und der überzug wurde einemin einer
Ssetzi wird Bei Ausführungsformen mit getrennten Richtung wirkenden Magnetfeld von 3000 Oersted
Schichten von magnetisierbarem Material verschie- ausgesetzt, um die anisotropen, magnetisierbar^
dene Koerzitivkraft ist eine Differenz von 50 oder 15 Teilchen in der Richtung der beabsichtigten KopfvorWwdS100
Oersted angemessen. Ob frei lie- zu-B.md-Bcwegung zu orientieren, wonach der über-S"
od£unter der Oberfläche, ein magnetischer zug in einem Ofen getrocknet wurde. Die D.cke des
Aufdruck mit hoher Koerzitivkraft, möglicherweise getrockneten Überzuges betrug 13^11.,.
ier Name des Ausgebenden oder ein dekoratives Zur Prüfung des Produktes wurde das Produkt in
Muster würde eine zusätzliche Echtheitsprüfung mit «o Richtung der Teilchenorientierung zu einer Breite
Sich vorrichtungen ermöglichen, wobei ein Sichtgerät von 1,3 cm zerschnitten. Das sich ergebende Magnet-H«-
in HprtlSA Patentschrift 3 013 206 offenbarten aufzeichnungsband zeigte m dieser Richtung eine
Te y r penvetendSetwird ä ^ *«™*« von 685 Gauß und eine Koerzitivkraft
An Hand der Zeichnungen werden nun Ausfuh- von 737 Oersted. . .....
f men der Erfindung beschrieben. a5 Ein erstes, eine Pnmarinformation darstellendes
iUp8i σ 1 7eiet eine schematische Kantenansicht eines Signal wurde auf das Band mit einer hohen magneti-
\uf«?chn*n|stragers nach der Erfindung; sehen Feldstärke aufgezeichnet so daß sich die Ma-
Vi σ" zeiet Wechselstrom-Entmagnetisicrungs- gnetisierung der Bariumferntteilchen der Sättigung
' „rven bevorzugter magnetisierbarer Schichten, die näherte, und bei der Wiedergabe des Signals wurde
lS vorHeeende Erfindung verwendet werden; 3o das in F i g. 3 gezeigte Oszillogramm 30 erhalten. Em
FiP 3 Teilt typische Oszillographenbilder bei der zweites, eine Hilfsinformation darstellendes Signal
Wiedennbe Con Signalen, die auf den typischen be- wurde dann, das Primärsignal überlagernd, mit einer
vorzugten magnetischen Aufzeichnungsträgern der anderen F- -quenz und mit einer verhältnismäßig
,Senden Erfindung aufgezeichnet sind. niedrigen Feldstarke, die fur die Sättigung des
nip Fi e 1 zeiet einen als Kreditkarte ausgebilde- 35 j'-FCoOj nahezu ausreichte, aufgezeichnet. Das Os-•rn
Anf/eichnunesträger 10, der aus einer Schicht 11 zillogramm 31 wurde bei der Wiedergabe des zu-,,,
Po vvinvlchlorid von 250 μ Dicke besteht, in die sammengesetzten Signals erhalten. Danach wurde das
•d »Wichen Weise Zeichen 12 eingeprägt sind. Band einer Löschung mit der Feldstärke unterwor
175,. Polwinvlchloridschicht 13 ist mit der fen, mit der das Hilfssignal aufgezeichnet worden
l11 verschweißt um eine glatte untere Ober- 40 war. Bei der Wiedergabe wurde das Oszillogramm
7u bilden auf die ein in der Hitze aktivier- 32 erhalten, das zeigte, daß nur das Primärsignal zu-'ρς
Klebemittel 14 aufgebracht wird. Getrennt wird rückgebheben war und daß praktisch keine Änderung
'-in 40 .■ starker biaxial orientierter Polyäthylen- des Primärsignals, mit Ausnahme einer leichten
tprenhthalatfilm 15 mit einer 15 μ starken Schicht 16 Amplitudenabnahme, eingetreten ist. Das wiederholte
Lr magnetisierbarem Pulver in einem nichtmagneti- 45 Löschen des Bandes mit einer sich der Sättigung des
Jeher? Bindemittel überzogen, welche durch das -/-Fe2O3 nähernden Feldstärke zeigte keine sichtbare
KlphPmittel 14 mit der Schicht 13 verklebt wird. Der Änderung des Pnmärsignals. Die folgende Löschung
Polväthylenterephthalatfilm 15 ist vorzugsweise mn einer Feldstärke, mit der das Primärsignal aufge-
; £ "i ' entiert um eine Kontrastfarbe für Hin- zeichnet worden war, entfernte dieses Signal.
wPkp und einschränkende Informationen zu geben, 50 Die Oszillogramme der Fig. 3 wurden bei einer
Ae auf die Oberfläche 17 aufgedruckt werden können. Kontaktaufzeichnung mit einem Aufzeichnungskopf-Die
anderen Figuren der Zeichnungen werden in luftspalt von etwa 2,5 μ erzielt. Ein im wesentlichen
den Einzelheiten in Verbindung mit den Ausfüh- identischer Satz von Aufzeichnungen wurde erzielt
rnTn„cV.PKnip1PTi der vorliegenden Erfindung bespro- bei einem Abstand von Kopf zu Band1 von etwa
rungsoeisp 55 25 μ mit einem Aufzeichnungskopfluftspalt von etwa
chen" 125 μ.
Beispiel 1 Die Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve des
Bandes aus Beispiel 1 in Richtung der Teilchenorien-
Ein Maenet-Aufzeichnungsträger, welcher Bestand- tierung wird in Kurve 20 der Fig. 2 gezeigt, in der
teil eines Dokuments bei der praktischen Durchfüh- 60 die relative magnetische Flußdichte Brd in 0/0 über
rune der vorliegenden Erfindung ist, wurde herge- der Entmagnetisierungsfeldstärke H in Oersted aufstellt
unter Verwendung von je einem Gewichts- getragen ist. Dabei ist Brd definiert als der Quozient
teil von Bariumferritteilchen und nadeiförmigen
r-Fe O-Teilchen. Die Bariumferntteilchen waren »**«*»_ ^
von "einheitlicher Größe und hatten einen Durch- 65 B,tsättm
messer von etwa 0,5 μ. Die Koerzitivkraft der Teil-
chen betrug etwa 2000 Oersted. Das 7-Fe2O3 hatte Die Steigung dieser Kurve bei 800 Oersted beträgt
eine durchschnittliche Teilchenlänge von etwa 1 μ, 0,0065 und wird bestimmt, indem man die Differenz
der relativen magnetischen Flußdichten in % durch die Differenz der Entmagnetisierungsfeldstärke zwischen
800 + 8% oder 864 und 736 Oersted teilt. Die Entmagnetisierungskurve ist demnach ausreichend
flach bei 800 Oersted, so daß die Magnet-Aufzeichnungsträger, die nacheinander gemäß diesem Beispiel
hergestellt werden, immer etwa den gleichen relativen Ausgang bei 800 Oersted liefern, trotz der Veränderungen
der Koerzitivkraft, die normalerweise bei der Herstellung auftreten, und trotz möglicher Fehler
bei der Massenproduktion von Lesegeräten.
Eine die magnetisierbaren Teilchensorten des Beispiels 1 enthaltende Kreditkarte kann einer Echtheitsprüfung
unterzogen werden, wobei ein ausgewähltes Gebiet des Trägers verwendet wird, indem
a) das magnetisierbare Material bis zur Sättigung magnetisiert wird,
b) die magnetische Flußdichte ermittelt wird,
c) ein Wechselstrom-Löschfeld von 800 Oersted angelegt wird,
d) die magnetische Flußdichte ermittelt wird,
e) das Verhältnis der Flußdichten bei d) zu derjenigen bei b) bestimmt wird,
f) die Kreditkarte durch die Echtheitsprüfung hindurchgelassen wird, wenn das Verhältnis innerhalb
83 ± 6
100
liegt.
Ein erlaubter Fehler von ±6% der Flußdichte nach der Sättigung in dieser Prüfung liefert vernünftige
Toleranzen für die Herstellung der Kreditkarte und der Geräte zur Echtheitsprüfung, während
die Karte noch immer sehr schwer zu fälschen ist.
Ein Magnet-Aufzeichnungsträger wurde wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Abwandlung, daß
1,5 Teile des nadeiförmigen y-Fe,O3 und 0,5 Teile
Bariumferrit verwendet wurden. Die Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve ist in F i g. 2 als Kurve 21
dargestellt.
Bei einer Entmagnetisierungsfeldstärke von 800 Oersted beträgt die Steigung der Kurve 21 wie die
der Kurve 20 auch hier 0,0065. Die beiden Aufzeichnungsträger sind jedoch leicht voneinander zu
unterscheiden durch die große Differenz der relativen Flußdichten bei dieser Feldstärke. So kann eine
Kreditkartengesellschaft den Magnet-Aufzeichnungsträger des Beispiels 1 verwenden und eine andere den
des Beispiels 2, und die beiden sind leicht zu unterscheiden, indem einfach die Sättigungsflußdichte mit
der Flußdichte bei einer Entmagnetisierungsfeldstärke von 800 Oersted verglichen wird.
Zwei bekannte Dispersionen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Abwandlung,
daß jede Dispersion nur eine der zwei ma- »nctisierbaren Teilchensorten enthielt, entweder
IJariumferrit oder V-Fe2O3. Die Bariumferritdiaspersiiin
wurde als Überzug auf einen 25 μ starken, biaxial orientier ten Polyiilhyientercphthalatfilm aufgebracht,
und die Teilchen wurden in einem in einer Richtung wirkenden Magnetfeld von 3000 Oersted
orientiert, anschließend in einem Ofen zu einer Dicke von 12 μ getrocknet. Über diesen getrockneten Überzug
wurde ein Überzug aus einer Dispersion von --Fe2On aufgetragen, die einem in der gleichen
Richtung wie das erste wirkenden Magnetfeld von 1000 Oersted ausgesetzt wurde. Anschließend wurde
die Dispersion in einem Ofen getrocknet, um einen Verbundüberzug von 24 μ Dicke zu erzielen. Zum
ίο Prüfen wurde das überzogene Produkt in Richtung
der Teilchenorientierung in 1,3 cm breite Proben geschnitten; man erhielt ein Band, welches in dieser
Richtung eine Remanenz von 910 Gauß und eine Koerzitivkraft von 333 O^ted zeigte.
Wenn ein Primärsignal auf diesen zusammengesetzten Bandüberzüg mit einer hohen Feldstärke aufgezeichnet
wurde, welche sich der Sättigung des Bariumferrits näherte, dann hatte das Signal bei der
Wiedergabe etwa die Form des Oszillogramms 30 in
so Fig. 3. Wenn ein Hilfssignal über dem ersten Signal
mit relativ kleiner Feldstärke aufgezeichnet wurde, bei der die Sättigung des y-Fe2O3 nahezu erreicht
wurde, war das zusammengesetzte Signal bei der Wiedergabe dem Oszillogramm 31 sehr ähnlich.
»5 Wenn das Band einer Löschung mit der verhältnismäßig
kleinen Feldstärke der Aufzeichnung des Hilfssignals ausgesetzt wurde, hatte das wiedergegebene
Signal in etwa die Form des Oszillogramms 32. Wiederholte Löschungen bei dieser kleinen Feldstärke
änderten diese Signalform nicht.
In F i g. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 22 die Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve für die zusammengesetzten
Bandüberzüge des Beispiels 3. Die Steigung dieser Kurve bei 800 Oersted beträgt praktisch
0,0 und unterscheidet sich in ausreichendem Maße von den Steigungen der Kurven 20 und 21 bei
800 Oersted, so daß dies ein zweites unterscheidendes Merkmal für die Echtheitsprüfung liefern würde.
Die Steigung des Abschnittes der Kurve 22, der das Bezugszeichen 22 a trägt, beträgt 0,5.
Um das Fälschen noch weiter zu erschweren, kann ein Aufzeichnungsträger aus drei Schichten hergestellt
werden, die jeweils eine verschiedene Koerzitivkraft aufweisen, um zwei sich deutlich unterscheidende
Bereiche einer kleinen Steigung im Bereich zwischen 10 und 90°/o der Sättigungsflußdichte zu
liefern.
Wenn es zweckmäßig ist, kann ein Aufzeichnungsträger eine Schicht aus nadeiförmigen y-Fe,Os-Teil-
chen aufweisen, die in Richtung der Kopf-zu-Band-Bewegung orientiert sind, und eine zweite Schicht,
die senkrecht dazu orientiert ist oder einfach unorientiert ist. Die stark verschiedenen effektiven Koerzitivkräfte
der beiden quer orientierten Schichten von nadeiförmigen y-Fe2O3 ergeben eine Entmagnetisierungskurve
in der Art der Kurve 22. Um die relative Flußdichte bei einem gegebenen Punkt auf der
Kurve zu erhöhen oder zu verringern, reguliert man nur die relativen Dicken oder relativen Dichten der
magnetisierbaren Teilchen in den beiden Schichten. Während die Aufzeichnungsträger der obigen Beispiele
sich für eine Echtheitsprüfung bei 800 Oersted eignen, können die Steigungen anderer Träger bei
800 Oersted zu steil sein, und jeder Träger sollte bei
einer geeigneten Entmagnetisierungsfeldstärke, wo die Steigung klein ist, geprüft werden.
Um die Zahl der Fälschungen möglichst klein zu halten, wird beabsichtig?, die vorliegende Erfindung
verschiedenen Gesellschaften oder Gruppen auf solche
Weise zugänglich zu machen, daß Dokumente und Magnetaufzeichnungsgeräte für jede speziell entworfen
werden. Wenn eine Anzahl von Gesellschaften eines Satz Magnetaufzeichnungsgeräte gemeinsam
benutzen, kann jede Gesellschaft eine eigene Zu sammenstellung verwenden, die sich von der andere
unterscheidet. Wenn ein Krimineller die eine Zu sammenstellung nachahmt, kann ciese Gesellschaf
Karten mit einer neuen Zusammenstellung ausgeber
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Magnet-Aufzeichnungsträger mit einer Schicht, die ein Gemisch zweier magnetisierbarer
Teilchensorten unterschiedlicher Koerzitivkraft enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht als innere Schicht ausgebildet ist, daß die Koerzitivkräfte der Teilchensorten sich mindestens
um 200 Oersted unterscheiden, wobei die niedrigere Koerzitivkraft mindestens 150 Oersted ίο
.beträgt und die Steigung der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
für den Aufzeichnungsträger an einem vorgegebenen Punkt zwischen 10 und 90% der Sättigungsflußdichte kleiner als 0,2
ist, daß der Aufzeichnungsträger als auf Echtheit is
des Trägers prüfbares Dokument verwendet wird und auf rnindestens einer Oberflächenschicht
sichtbare, für das Dokument charakteristische Kennzeichen aufweist.
2. Magnet-Aufzeichnungsträger mit mehreren Schichten, die magnetisierbare Teilchensorten
unterschiedlicher Koerzitivkraft enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchensorte niedriger
Koerzitivkraft als innere Schicht ausgebildet ist, daß die Teilchensorte hoher Koerzitivkraft *5
als weitere innere Schicht oder als innerer oder äußerer Farbaufdruck ausgebildet ist, daß die
Teilchensorten sich in ihrer Koerzitivkraft um mindestens 100 Oersted unterscheiden und die
niedrigere Koerzitivkraft mindestens 150 Oersted beträgt und die Steigung der 'Vechselstrom-Entmagnetisierungskurve
für den Aufzeichnungsträger an einem vorgegebenen Punkt zwischen 10
und 90% der Sättigungsflußdichte kleiner als 0,2
ist, daß der Aufzeichnungsträger als auf Echtheit des Trägers prüfbares Dokument verwendet wird
und auf mindestens einer Oberflächenschicht sichtbare, für das Dokument charakteristische
Kennzeichen aufweist. __
3. Magnet-Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koerzitivkraft des Materials mit der höheren Koerzitivkraft 700 Oersted beträgt.
4. Verfahren zur Echtheitsprüfung von Magnet-Aufzeichnungsträgern nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
1. das magnetisierbare Material magnetisiert wird,
2. die magnetische Flußdichte des magnetisierten Materials für eine Entmagnetisierungsfeldstärke
ermittelt wird, die dem vorgegebenen Punkt auf der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
entspricht, und daß die magnetische Flußdichte an einem weiteren Punkt auf der Entmagnetisierungskurve ermittelt
wird, an dem die Steigung ebenfalls geringer als 0,2 ist, und
3. die Flußdichte des Schrittes 2 mit vorbestimmten Werten zur Echtheitsprüfung des
Aufzeichnungsträgers verglichen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt 2
65
a) ein Gleichstrom-Umkehrfeld mit einer Stärke angelegt wird, die ausreicht, um die Flußdichte auf ein Maß zu verringern, bei dem
die Wechselstrom -Entmugnetisierungskurve eine Steigung von weniger als ö,2 an einem
Punkt zwischen 10 und 90% der S:.iitigungsflußdichte
aufweist,
b) die Flußdichte ermittelt wird nach dem Anlegen des Gleichstrom-Umkehrieldes,
c) ein weiteres Gleichstrom-Umkehrfeld mit
einer Stärke angelegt wird, die ausreicht, um die Flußdichte auf ein Maß zu verringern,
das einem Punkt auf der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve entspricht, der der
vollständigen Entmagnetisierung des magnetisierbaren
Materials nahekommt,
d) die Flußdichte ermittelt wird nach dem Anlegen u>s Gleichstrom-Umkehrfeldes.
6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Abänderung dahingehend, daß im
Schritt 2 die Flußdichte des magnetisierbaren Materials
an dem gegebenen Punkt und an einem Punkt ermittelt wird, an dem das magnetisierbare
Material praktisch gesättigt ist, und daß im Schritt 3 der aus den beiden Flußdichten des
Schrittes 2 gewonnene relative Wert mit einem vorbestimmten Bereich relativer Werte verglichen
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Abänderung dahingehend, daß im
Schritt 1 mit einer Feldstärke magnetisiert wird, die ausreicht, um die Teilchen mit beiden Koerzitivkräften
zu magnetisieren, im Schritt 2 die Gesamtflußdichte beider Teilchensorten ermittelt
und nach einem selektiven Löschen der Magnetisierung der Teilchensorte mit niedriger Koerzitivkraft
die Flußdichte der Teilrhensorte hoher Koerzitivkraft ermittelt wird und im Schritt 3 der
aus dem Schritt 2 gewonnene relative Wert mit einem vorbestimmten Bereich relativer Werte verglichen
wird.
8. Verfahren zur Echtheitsprüfung von Magnet-Aufzeichnungsträgern nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt 1 das magnetisierbare Material zur magnetischen Aufzeichnung
eines ersten Satzes von Digitaldaten mit einer Feldstärke, die zur Magnetisierung beider Teilchensorten
ausreicht, und zur magnetischen Aufzeichnung eines zweiten Satzes von Digitaldaten
mit einer geringeren Feldstärke magnetisiert wird, die zur Magnetisierung lediglich der Teilchensorte
mit der niedrigeren Koerzitivkraft ausreicht, im Schritt 2 die Ermittlung der magnetischen
Flußdichte des magnetisierten Materials bei einer dem vorbestimmten Punkt auf der Wechselstrom-Entmagnetisierungskurve
entsprechenden Entmagnetisierungsfeldstärke die Reproduktion aller
Digitaldailen umfaßt und die Ermittlung der magnetischen
Flußdichte bei einem anderen Punkt der Entmagnetisierungskurve, an dem die Steigung
ebenfalls weniger als 0,2 beträgt, ein selektives Löschen der Magnetisierung der Teilchensorte
mit der niedrigeren Koerzitivkraft und die Reproduktion des ersten Satzes der Digitaldaten
umfaßt, im Schritt 3 der Vergleich der im Schritt 2 erhaltenen Flußdichtewerte ein Vergleichen des
reproduzierten ersten Satzes der Digitaldaten und des gesamten Satzes der Digitaldaten mit vorbestimmten
Werten umfaßt.
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