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"Abh§ngbare Deckenkonstruktion" Die Erfindung richtet sich auf eine
abhängbare De¢kenkonstruktion iiit ein variables Raster bildenden Tragleisten und
an diesen befestigbaren Füllungs- bzw. Feld elementen.
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Bei den bisherigen Deckenkonstruktionen in Kaufhäusern o. dgk hat
es sich als technisch und wirtschaftlich nachteilig und als unschön herausgestellt,
daß eine Reihe von an der Decke erforderlichen Funktionselementen, wie Stromsufffhrungsleisten
für Beleuohtung#stecke u. dgl., Klimaanlagenteile, Feuerlöschanlagenteile, Notbeleuchtungen
u. dgl., das Gesamtbild der Decke beeinträchtigen und sich gegenseitig im Wege sind,
da für diese einzelnen Funktionen bisher indestens teilweise gesonderte, nicht aufeinander
abgestimmte Elemente verwendet werden, was einen großen Aufwand erfordert und insbesondere
ein sehr unschönes Bild ergibt. Verstärkt
werden diese Nachteile
noch dann, wenn man - wie in der letzten Zeit Ublich geworden - Raumunterteilungen
vornehmen will, z.3. bei dem sogenannten 'Läden im Laden System" und hierbei z.B.
Regalpfosten, Trennwände a. dgl. an die Decke anschliessen muß.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, bei der eine
variable Anpassung der Deckenkonstruktion an alle denkbaren Inneneinrichtungswünsche
möglich ist und sämtliche erforderlichen Funktionselemente in der Decke derart untergebracht
sind, daß sich bei sehr geringem Materialaufwand ein architektonisch bzw. ästhetisch
sehr ansprechender Gesamteindruck ergibt.
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Bei einer abhängbaren Deckenkonstruktion mit ein variables Raster
bildenden Tragleisten und an diesen befestigbaren Füllunge- bzw. Feldelementen wird
dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Tragleisten zusätzlich zu ihrer
Tragfunktion bei untereinander gleichen Aussenabmessungen als für verschiedene Zwecke
brauchbare Funktionselemente ausgebildet sind.
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Teilweise kann man hierbei die Tragleisten als Stromzufiihrungsschienen
ausbilden teilweise als Klimaanlagenteile, vorzugsweise als Luftaustrittselemente
derselben, teilweise als Befestigungsslemente für mit der Decke zu verbindende bzw.
an dieser aufzuhängende Teile, wie Regalpfosten, Trennwände,
Warenfächer,
Lampen o. dgl., teilweise als Austrittselemente von Feuerschutzanlagen, wobei man
hier vorzugsweise die Austrittselemente der Feuerschutzanlagen an Kreuzungspunkten
nicht stromführender Tragleisten vorsieht, und schließlich kann man die Tragleisten
auch noch zur Aufnahme einer Notbeleuchtung ausbilden, während die Hauptbeleuchtung
normalerweise in die Füllungselemente bzw.
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Felder zwischen den Tragleisten verlegt wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, die Tragleisten für verschiedene Funktionen
gleichzeitig brauchbar auszubilden, wobei insbesondere die Stromzuführunge- und
Elimaanlagenleisten auch als Befestigungsleisten verwendbar ausgestaltet werden
können.
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Eine im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders brauchbare, im
wesentlichen C-förmig ausgebildete, d.h. zwei untere Horizontalstege mit zwischenliegendem
Spalt aufweisende Stromzuführungsschiene, die über ihre ganze Länge mit elektrischen
Leitungen versehen ist, kennzeichnet sich dadurch, daß innerhalb der Rinne der Schiene
isolierte Leitungsdrähte angeordnet sind und an beliebig vielen Stromabnahgestellen
jeweils ein Einsatz vorgesehen ist, der von den Leitungsdrähten durchsetzt ist und
Klemmschrauben zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit jeweils einem Leitungsdraht
aufweist, wobei jeder Klemmschraube ein Steckerloch zugeordnet ist. Zweckmässig
weist hierbei der
Einsatz oben und unten Steckerlöcher auf, wobei
den oberen Steckerlöchern jeweils eine Ausnehmung im oberen Quersteg der Stromzuführungsschiene
zugeordnet ist. An seinen Seiten kann Jeder Einsatz weitere Aufnahmemittel für an
dem betreffenden Einsatz nicht angezapfte elektrische Leitungen aufweisen.
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Weiterhin empfiehlt es sich, die Stromzufilhrungeschiene oben und
unten mit beidseitigen Nuten auszubilden, wobei die unteren Nuten zur Aufnahme eines
durchgehenden Isolierprofiles dienen, auf welchem die Einsätze, vorzugsweise klemmend,
befestigbar sind und die oberen Nuten zur Befestigung von Abschlußstopfen für die
jedem Einsatz zugeordnete Ausnehmung im oberen Quersteg der Schiene und zur Anbringung
von Aufhängemitteln für die Schiene sowie Verbindungslaschen zwischen benachbarten
Schienen dienen. Eine in die oberen Nuten einsetzbare Verbindungslasche kann dabei
gegen den oberen Quersteg der Schiene greifende Klemmschrauben aufweisen. Im Verbindungsbereich
benachbarter Stromzuführungeschienen kann man das in die unteren Nuten eingreifende
Isolierprofil durch eine nicht in die Nuten eingreifende Verbindungslasche ersetzen,
die beidseitig mit von unten drehbaren Sperriegeln versehen ist, die über die unteren
Nuten bildende Querstege greifen.
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In Verbindung mit einer derart ausgebildeten Stromzuführungsschiene
kann man dann ein steckerförmiges, in die Steckerlöcher
eines jeden
Einsatzes von oben oder unten einsetzbares Stromabnehmerglied verwenden, das mit
einem um 900 zwecks Versperrung mit den untersten oder obersten Horizontalstegen
der C-förmigen Stromabnehmerschiene drehbaren Ringglied mit seitlichen Ansätzen
versehen ist. Hierbei empfiehlt es sich, die Steckerbolzen des Stromabnehmerglied
es federnd zu lagern, derart, daß diese fest in die Steckerlöcher gepresst werden.
An den Stellen, an denen kein Stromabnehmerglied in den betreffenden Einsatz eingesteckt
ist, empfiehlt es sich, in die Steckerlöcher des die Einsätze tragenden Isolierprofiles
einen entsprechend ausgebildeten Verschlußstopfen einzusetzen.
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Wie erkennbar ist, sind bei einer derartigen Ausbildung der Stromabnehierschiene
sämtliche stromführenden Teile staub-und feuchtigkeitsdicht untergebracht, so daß
diese Stromschiene strengen Schutzerfordernissen gerecht wird, was ein wesentlicher
Vorteil gegenüber den bisher bekannten Stromzuführungsechienen ist, bei denen in
der Rinne der Schiene elektrische Leitungen nicht isoliert, d.h. freiliegend angeordnet
sind, was deren Verwendung ausschließlich in besonders trockenen und staubfreien
Räumen ermöglicht. Von weiterem Vorteil ist die erfindungsgemäße Stronschiene vor
allem noch deshalb, weil mittels dieser eine ganze Reihe von Stromkreisen und Schaltungen
verlegt werden können. Außerdem ist eine Stromabnshme sowohl nach oben als auch
nach unten möglich.
Für Tragleisten mit im wesentlichen C-förmigem
Querschnitt d.h. zwei unteren Horizontalstegen mit zwischen diesen befindlichem
Spalt, kann man ein schaftförmiges Befestigungsglied verwenden, an dessen oberem
Ende eine Tragplatte angeordnet ist, die in einer Richtung schmaler und in der hierzu
senkrechten Richtung breiter als der Spalt zwischen den unteren Horizontalategen
der Tragleiste ist und das Sperrmittel aufweist, welche die Tragplatte in auf den
unteren Horizontalstegen der Tragleiste aufruhender Lage festlegen.
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Hierbei kann man die Sperrmittel als auf einem Gewindeschaft des Befestigungsgliedes
angeordnete Sperrmutter ausbilden, die von unten gegen die unteren Horizontalstege
der Tragleiste schraubbar ist.
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Man kann die Sperrmittel aber auch als federbelastete Platte ausbilden,
die von unten gegen die unteren Horizontalstege der Tragleiste gepresst ist. Hierbei
empfiehlt es sich, an der Tragplatte und der federbelasteten Platte zusamenwirkende
Rastmittel sorsusehen, die die beiden Platten in Befestigungastellung gegen Relativdrehung
sichern. Die Rastmittel können hierbei aus einem Nehrkantnocken an einer Platte
und einer entsprechenden Ausnehmung an der anderen Platte bestehen.
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Am unteren Ende des schaftförmigen Befestigungsgliedes können verschieden
ausgebildete Anschlußstücke befestigbar sein, wobei diese verschiedenen Anschlußstücke
auf das untere Ende eines mit Gewinde versehenen Befestigungsschaftes aufschraubbar
sein können.
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Zweckmässig kann man ein ringförmiges Anschlußstück verwenden, in
das hakenförmige Glieder einhängbar und mittels einer auf dem Befestigungsschaft
geführten Sperrmutter festlegbar sind.
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Zum Anschließen von senkrechten Regalpfosten o. dgl. kann man ein
dem Innenprofil des senkrechten Regalpfostens o. dgl.
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angepasst es Anschlußstück verwenden, das in passender Höhe auf den
Gewindeschaft des Befestigungsgliedes aufgeschraubt wird, derart, daß der Regalpfosten
nur noch über dieses Anschlußstück geschoben zu werden braucht.
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Sehr vorteilhaft ist ferner noch ein als längliche Schraubenmutter
ausgebildetes Anschluß stück, da man in eine derartige Schraubenmutter in das dem
Geschwindeschaft des Befestigungsglied es abgewandte Ende derselben beliebige andere
Glieder, vorzugsweise eine Schraube mit ringförmigem Kopf eiischrauben kann, an
die dann beispielsweise Dekorationsgegenstände o. dgl. angehängt werden können.
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Es ist erkennbar, daß eine derartige Ausbildung allen denkbaren Anforderungen
gerecht werden kann und dabei einen architektonech bzw. asthetisch außerordentlich
ansprechenden Gesamteindruck hervorruft. Die Tragleisten können dabei nach bestimmten
architektonischen Wünschen in Quadraten, Rechtecken, Rauten o. dgl., vorzugsweise
unter Anwendung eines bestimmten Achsmaßes bzw. Moduls verlegt werden, und zwar
vorzugsweise in Anpassung an verwendete Module für nach dem Baukastensystem veränderbare
Inneneinrichtungen, wie Verkaufsetänder, Regale, Trennwände u. dgl.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beiapielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Deckenkonstruktion
gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von unten gegen die
Deckenkonstruktion gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung
eines mit einer Deckenkonstruktion gemäß der Erfindung versehenen Teilraumes,
Fig.
4 einen vergrösserten Vertikalschnitt durch die erfindungsgeiässe Deckenkonstruktion
mit für verschiedene Funktionen ausgebildeten Tragleisten, Fig. 5 eine perspektivische
Ansicht eines Kreuzungspunktes mit einer durchgehenden Tragleiste und swei rechtwinklig
anschließenden Tragleisten in aus ein andergezogener Darstellung, Fig. 6 eine perspektivische
Darstellung eines Kreusungspunktes mit einem quadratischen Verbindungsstück und
vier allseitig an dieses anschließbaren Tragleisten in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Stromzuführungscchiene gemäß der Erfindung längs
der Linie I-I der Fig. ii mit zugeordnetem Stromabnehmerglied und Verschlußstopfen,
letztere ebenfalls im Schnitt, Pig. 8 eine Draufsicht auf einen erschlußstopfen
für ii oberen Quersteg der Stromabnehmerschiene angeordnete Öffnungen, Fig. 9 eine
Seitenansicht des Verschlußstopfens gesäß der Fig. 8,
Fig. 10 eine
Stirnansicht des Stromabnehmergliedes in Richtung des Pfeiles II der Fig. 7 gesehen,
Fig. 11 einen Vertikallängsschnitt längs der Linie III-III der Fig. 7, Fig. 12 eine
Draufsicht auf die Stromzuführungsschiene gemäß der Erfindung, Fig. 13 eine Seitenansicht
einer unteren Verbindungslasche für die Stromabnehmerschiene, und in Fig. 14 einen
Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 13.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemässen
Deckenkonstruktion, die im wesentlichen in der üblichen Weise aus ein bestimmtes
Raster bildenden Tragleisten 1 bestehen, die an an der massiven Decke 2 befestigten
Hängegliedern 3 aufgehängt sind und aus zwischen den Tragleisten 1 eingehängten
bzw. befestigten Feld- bzw.
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Füllelementen 4.
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Wie Fig. 4 zeigt, können die einzelnen Tragleisten 1 bei gleichbleibenden
Aussenabmessungen verschieden ausgebildet sein, um verschiedenen Funktionen zu entsprechen.
So ist in Fig. 4 links eine Tragleiste la wiedergegeben, die lediglich
zur
Befestigung von irgendwelchen an die Decke anzuschließenden oder an dieser aufzuhängenden
Teilen dient, wozu diese Tragleiste la unten zwei horizontale Stege 5a mit zwischenliegendem
Spalt 6 aufweist, derart, daß, wie in Fig. 4 angedeutet ist, ein im wesentlichen
als Gewindebolzen ausgebildetes Befestigungsglied 7 mit einer oberen Tragplatte
8 eingesetzt werden kann, wobei diese Tragplatte 8 in einer Richtung schmier als
der Spalt 6 und in der hierzu senkrechten Richtung breiter als der Spalt 6 ausgebildet
ist, derart, daß das Befestigungsglied 7 nach Einsetzen in den Spalt 6 und Drehung
um 900 mit der Tragplatte 8 auf den Horizontalstegen 5a aufruht. Durch eine Sperrmutter
9 kann das Befestigungsglied dann in seiner Befestigungsstellung festgelegt werden.
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Am unteren Ende des Befestigungsgliedes 7 können Vorschiedenartig
ausgebildete Anschliißelemente vorgesehen sein, von denen ein hülsen- bzw. ringförmiges
Glied 10 in Fig. 4 links wiedergegeben ist, in das von oben Einhängehaken 11 o.
dgl. eingehängt und durch eine weitere Festlegemutter 12 festgelegt werden können.
An das Hakenglied 11 können dann beliebige Teile angeschlossen werden, wie in Fig.
4 angedeutet ist.
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Natürlich können auch an dem unteren Ende des Befestigungsgliedes
andere Anschluß elemente vorgesehen sein, beispielsweise mit vertikalen Regalpfosten
direkt verbindbare Anschlußstücke
oder aber es können an dem Befestigungsglied
Lampen, Warenfächer o. dgl. befestigt werden, wie nachfolgend anhand eines weiteren
Beispiels näher beschrieben ist.
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Im mittleren Teil der Fig. 4 ist eine Tragleiste ib wiedergegeben,
die als Stromzuführungsschiene ausgebildet ist, derart, daß an jeder Stelle dieser
Schiene durch Einsetzen eines entsprechend ausgebildeten, in Fig. 4 angedeuteten
Stromabnehmergliedes, eine Stromentnahme möglich ist. Die nähere Ausbildung einer
derartigen Stromzuführungsschiene ist nachstehend anhand der Fig. 7 - 14 näher beschrieben.
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Wichtig für die vorliegende Erfindung ist zunächst, daß am unteren
Ende der Stromabnehmerschiene ib den unteren Horizontalstegen 5a der Befestigungsschiene
1a genau entsprechende Horizontalstege 5b angeordnet sind, derart, daß in die Stromabnehmerschiene
ib zusätzlich zu ihrer Punktion als Stromzuführungselement noch Befestigungselemente
in der gleichen Weise eingesetzt werden können, wie bei der nur diesem Zweck dienenden
Befestigungstragleiste la.
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In den Figuren 7 - 14 ist die Stromzuführungeschiene ib selbst mit
ihren für den Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wesentlichen Merkmalen
näher dargestellt. Die Stromzuführungsschiene ib weist im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt
auf, wobei außer den zum C-Profil beitragenden unteren beidseitigen Horisontalstegen
5b weitere Horizontalstege vorgesehen sind, welche obere beidseitige Buten 24 und
untere beidseitige Nuten 25 bilden. Die unteren nuten 25 dienen zur Aufnahme eines
durchgehenden Isolierprofiles 26, an dem an beliebigen Stellen im Innern der Rinne
der Stromzuführungsschiene lb Einsätze 27 aus isolierendem Naterial klemmend befestigbar
sind, wie am besten Fig. 7 zeigt.
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Jeder Einsatz 27 weist drei Metallbuchsen 28 auf, deren Bohrung sich
in Längsrichtung der Schiene erstreckt und jeweils mit zwei Klemmschrauben 29 versehen
ist, wobei bemerktaf, daß bei durchgehenden Leitungsdrähten natürlich auch eine
Klemmschraube ausreichend ist. Durch die Bohrung jeder Metallbuchse 28 erstreckt
sich eine zur besseren Verdeutlichtung nicht wiedergegebene isolierte elektrische
Leitung, welche durch Anziehen der Bemmschrauben 29 angezapft wird, derart, daß
nach dem vollen Anziehen der ElexE, schrauben 29 die betreffende Metallbuchse 28
leitend mit der die Metallbuchse durchsetzenden elektrischen Leitung verbunden ist.
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Jeder Metallbuchse 28 ist ein Steckerloch 30 im Einsatz 27 und der
Metallbuchse 28 zugeordnet, und zwar jeweils oben und unten. Entsprechende Steckerlöcher
sind auch in
dem die Einsätze 27 tragenden Isolierprofil 26 ausgebildet,
derart, daß ein steckerförmiges, insgesamt mit 31 bezeichnetes Stromabnehmerglied
mit seinen Steckerbolzen 32 entweder von unten oder von oben in die Steckerlöcher
30 einsetzbar ist, wobei hierzu im oberen Quersteg 33 der Stromzuführungsschiene
lb eine runde oeffnung 34 jedem Einsatz 27 zugeordnet ist, welche Öffnung durch
einen aus Isoliermaterial bestehenden Abschluß stopfen 35 mit seitlichen Ansätzen
36 schließbar ist, wobei die Ansätze 36 in die oberen Nuten 24 nach 90°-Verdrehung
einrasten.
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Wie Fig. 7 zeigt, sind die Steckerbolzen 32 in dem Stromabnehmerglied
31 federnd gelagert, so daß die an ihren Enden abgeschrägten Bolzen fest gegen die
entsprechend abgeschrägten Steckerlöcher in den Metallbuchsen 28 gepresst werden.
Das Stromabnehmerglied weist ein um 900 drehbares Ringglied 37 auf, an dem seitliche
Ansätze 38 befestigt sind, derart, daß diese seitlichen Ansätze 38 nach dem Einsetzen
des Stromabnehiergliedes 31 in die oberen oder unteren Steckerlöcher 30, wobei die
seitlichen Ansätze 38 sich in Längsrichtung der Stromschiene erstrecken, durch 90°-Verdrehung
des ringförmigen Gliedes 37 in die oberen Nuten 24 oder in untere Nuten einrasten,
die durch die unteren Horizontalstege 5b und die nächstfolgenden Horizontalstege
gebildet sind. Die unteren Steckerlöcher in dem
Isolierprofil 26
können bei niohteingesetztem Stromabnehmerglied 31 durch einen entsprechend geformten
Stopfen 39 verschlossen werden, so daß, wie ersichtlich ist, die Ausbildung derart
getroffen ist, daß alle stromführenden Teile staub- und feuchtigkeitsgea*Utzt angeordnet
sind.
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An den Seiten des Einsatzes 27 sind eine Reihe von halbkreisförmigen
Nuten 40 ausgebildet, die zur Aufnahme weiterer Leitungsdrähte dienen können, welche
an der betreffenden Stromabnehmerstelle nicht angezapft werden.
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An der Verbindungsstelle benachbarter Stroxzuführungsschienen ib ist
jeweils eine obere metallische Verbindungslasche 41 in die oberen Nuten 24 eingesetzt
und mittels in die Laschen eingeschraubter und gegen den oberen Quersteg 33 greifender
Schrauben 42 festgelegt.
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Im Verbindungsbereich ist das Isolierprofil 26 durch eine ebenfalls
aus Isoliermaterial bestehende Verbindungslasche 43 ersetzt, die lediglich so breit
ist, wie der Spalt zwischen den unteren Horizontalstegen 5b sowie den die unteren
Nuten 25 bildenden Horizontalstegen, derart, daß die Verbindungslasche von unten
einsetzbar ist und mittels beidseitig vorgesehener von unten drehbarer Sperriegel
44, die sich bei 90°-Drehung über die oberen, die unteren Nuten 25 bildenden Horizontalstege
legen, wie insbesondere die
Piguren 13 und 14 zeigen. An der Verbindungslasche
43 ist ebenfalls an jeder beliebigen Stelle ein Einsatz 27 befestigbar, wie Fig.
13 zeigt.
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Die Befestigung bzw. Aufhängung der Stromabnehmerschiene erfolgt in
einfacher Weise durch zwei Winkelstücke 45, die in die oberen Nuten 24 eingreifen
(Fig. 4 und 11).
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Es ist erkennbar, daß aufgrund der beschriebenen Ausbildung durchgehend
über die gesamte Länge mehrerer Stromsuführungsschienen die Nuten oberhalb der unteren
Horizontalstege 5b frei bleiben, so daß an jeder Stelle der Stromzuführungsschienem
ein Befestigungsglied angebracht werden kann, wie dies in Fig. 4, links und rechts
gezeigt ist. Weiterhin ist ersichtlich, daß beliebig viele Stromkreise in der Stromzuführungeschiene
unterzubringen und die Anzapfstellen entsprechend den jeweiligen Wünschen anpassbar
sind.
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Der rechte Teil der Fig. 4 gibt weiterhin eine Tragleiste lc wieder,
die als Luftaustrittselement einer Klimaanlage ausgebildet ist, wobei die Einzelheiten
dieser Leiste keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden. Es sei lediglich
bemerkt, daß am unteren Rand der Tragleiste, wie bei den Tragleisten la und 1b,
Horizontalstege 5c angeordnet sind, derart, daß wieder Befestigungsglieder wie bei
den Tragleisten la und ib auch an der Klimaanlagenleiste lc anbringbar sind, wie
ein etwas anders als in Pig. 4 links ausgebildetes Befestigungsglied 7a zeigt.
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Am oberen Ende des Gewindeschaftes dieses Befestigungegliedes 7a ißt
wieder eine Tragplatte 8a starr befestigt, deren Breite in einer Richtung schmaler
und in der hierzu senkrechten Richtung breiter als der Spalt 6 zwischen den Stegen
So ist. Auf den Gewindeschaft ist eine Rändelmutter 17 aufgeachraubt und zwischen
dieser und einer längs des Gewindeschaftes beweglichen Platte 18 ist eine Feder
19 angeordnet, welche die Platte 18 in Richtung auf die Xragplatte 8a eu pressen
sucht. An der Unterseite der Tragplatte 8a ist ein Vierkantnocken 20 befestigt,
der in eine entsprechende Ausnehmung 21 in der Platte 18 passt.
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Das Einsetzen des Befestigungsgliedes 7a erfolgt in der Weise, daß
das Glied an der Rändelmutter 17 angefasst wird, wobei sich die Tragplatte 8a in
Richtung des Spaltes 6 erstreckt, derart, daß die Tragplatte in den Spalt 6 zwischen
den beiden horizontalen Stegen 5c einsetzbar ist. Die Platte 18 legt sich dtei von
unten gegen die Horizontalstege 5e und bei entsprechender Kraftaufbringung wird
die Tragplatte 8a gegen den Widerstand der Feder 19 nach oben geschoben und nach
Passieren der Horizontalstege 5c um 900 gedreht und dann die Rändelmutter 17 losgelassen,
worauf der Vierkantnocken 20 in die Ausnehmung 21 der Platte 18 einrastet und die
beiden Platten 8a und 18 damit gegen Relativdrehung sichert.
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Auf das untere Ende des Geschwindeschaftes ist ein Anschlußstück 22
aufgeschraubt, dessen Umfangsausbildung dem Innenprofil eines vertikalen Regalpfostens
23 entspricht, derart, daß dieser lediglich über das Anschluß stück 22 geschoben
zu werden braucht, um das obere Ende des Regalpfostens an die Decke anzuschließen.
Hierbei kann, wie ersichtlich ist, der Regalpfosten 23 ohne weiteres bis an die
Tragleiste 1c herangeschoben werden, so daß sich ein sauberer Anschluß ergibt.
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Natürlich können auch noch andere Anschlußstücke mit dem unteren Ende
des Gewindeschaftes verbunden werden, beispielsweise könnte anstelle des ringförmigen
Anschlußstückes 10 bei der Aus£Xhrungsform gemäß Fig. 4 links oder des rechteckförmigen
Anschlußstückes 22 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 rechts, eine längliche Mutter
vorgesehen sein, die etwa halb auf den Gewindeschaft aufgeschraubt wird, während
eine Schraube mit Ringkopf in die andere Hälfte der länglichen Mutter einschraubbar
ist, so daß dann an den Ringkopf dieser Schraube beliebige Gegenstände angehängt
werden können.
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In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung wiedergegeben, wie beispielsweise
Regalpfosten 13, Trennwände t4, Deckenblenden 15 und Einzellampen 16 an die nach
einem bestimmten Raster verlegten erfindungsgemässen Tragleisten 1 aeschlossen werden
können.
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Wie eingangs dargelegt, können die Tragleisten im einzelnen auch noch
anders ausgebildet sein als dies in der Fig. 4 näher illustriert ist. An den Kreuzungepunkten
vorzugsweise nicht stromführender Tragleisten können die Austrittsdüsen von automatischen
Feuerlöschanlagen, z.B. des bekannten Sprinkler-Systems, angeordnet sein. Es können
aber auch einzelne Tragleisten in ihrer ganzen Länge als Feuerschutz-Sprühvorrichtungen
o. dgl. ausgebildet sein, ähnlich wie die in Fig. 4 wiedergegebene Klimaanlagen-Tragleiste
ic.
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Ferner können, wie eingangs schon erwähnt, einige nach einem bestimmten
Schema angeordnete Tragleisten auch Notbeleuchtungen aufnehmen.
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Zahlreiche weitere Abänderungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele
sind möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte man auch
noch Tragleisten für weitere Funktionen verwenbar ausgestalten, beispielsweise zur
Aufnahme von Lautsprechern o.dgl., wenn man aus bestimmten z.B. ästhetischen Gründen
Wert darauf legt, die normalerweise solche Elemente aufnehmenden Füllungs- bzw.
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Feldelemente für diese Zwecke nicht zu verwenden.
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Natürlich sind sämtliche verschieden ausgebildeten Tragleisten mit
gleichen Anschluß enden ausgebildet, derart, daß man die Tragleisten in beliebiger
Weise, beispielsweise
mittels Steck- oder Laschenverbindungen
eventuell unter Zwischenschaltung von Verbindungsstücken an den Kreusungs- bzw0
Verbindungsstellen suaber zusammenfügen kann, wie dies beispielsweise in den Fig.
5 und 6 angedeutet ist.
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Patentansprüche :