DE1903165A1 - Zubereitung zur Inhibierung einer Erdalkalisalzablagerung in Kuehlwassersystemen - Google Patents
Zubereitung zur Inhibierung einer Erdalkalisalzablagerung in KuehlwassersystemenInfo
- Publication number
- DE1903165A1 DE1903165A1 DE19691903165 DE1903165A DE1903165A1 DE 1903165 A1 DE1903165 A1 DE 1903165A1 DE 19691903165 DE19691903165 DE 19691903165 DE 1903165 A DE1903165 A DE 1903165A DE 1903165 A1 DE1903165 A1 DE 1903165A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- hydrogen
- carbon atoms
- preparation
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F5/00—Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/08—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/10—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances
- C02F5/14—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances containing phosphorus
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
Description
22. Jan.
Dr Gertrud i"'«ser I cJ U J 1 6 5
Patentanwälte
8000 München - Paring
V. St.A. Unser Zeichen: Q 1165
W.E. GBAGE & CO. 7 Hanover Square
New York, New York 10005/
Zubereitung zur Iniiibierung einer Ir&alkalisalzablagerung
in Eühlwassersystemen
Die Erfindung betrifft eins neue Subereitung und ein Verfahren
zur Inhibierung einer Korrosion und/oder einer Bildung von Calcium- und Magnesium-enthaltenden Ablagerungen in Kühlwassersystemen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Kombination aus Organophosphonsäureverbindungen und wasserlöslichen
Polymeren mit Carboxyl- oder Araidgruppen sowie deren Verwendung zur Verhinderung einer Ablagerungsbildung auf Oberflächen
in Kühlwassersystemen und/oder einer Korrosion derartiger Oberflächen
oder zur Inhibierung einer Schlammbildung in Metallpho sphatlö sungen.
Dr.Sch/Gl Me
9 09837/1256
BAD ORIGINAL
Die erfin&ungsgemässe Zubereitung besteht aus 10 ~>
90 fe^-Leh
teilen eines In Wasser löslichen organischen Pol^sisrsn si «
einem Molekulargewicht von 1000 - 15 000 000 und sich wieder
holenden Gruppen der Pomel
•CH,
worin E für Wasserstoff oder eine Methylgruppe süvsiiu imü R8
eine Amid·» und/oder GarfeoacyXgr-uppe ist9 sowie aiao S&lsen al;
derartigen Polymeren und entsprechend aus 90 - Hi GswicSits·=
teilen einer aus einer Aminopoliprath^lphosphonsfere ä©r- Jörn
Y 0
U2
Orgaaophosplionsäu^e, wobei Y imd T3 Wasserstoff
oder niedere Alkylgruppen sind? die 1-4 Kohl©nstoffatome a.af
weiaens R^ Wasserstoff, eine aliphatisohe Gruppe iait I - 30
Kohlenstoffatomen oder
I 0
-O-ikfOH)«
I 2
ist, während E« ^^ Wasserstoff, sine aliphatiBohe Gruppe
Ί - 30 Kohlenstoffatome enthält,
TP .,
-G-P^(OH)9
oder
909837/1256
-
steht t worin η «-Ine ganze Zahl von 1 « 30 ist, Z Wasserstoff
Y 0
1.
versinnbildlicht und Z! Wasserstoff,
Y 0
I | η | Z |
i
0 |
||
V*1 | ||
Ϊ
I Il
bedeutet, wobei η die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt
und m eine ganze Zahl von 1-30 ist, wobei wenigstens eine
der durch E1 uM R2 wiedergegebenen Gruppen wenigstens eine
Gruppe
Y 0
i Il
enthält
909837/1256
BADORIGtNAt
enthält, odex den wasserlöslichen Salsen und Estern einer derartigen
Organophosphonsäure oder aus Alkylendiphosphonsäuren
der Formeln
HO HH2 M2 OH
worin χ ©ine gaxise Zahl von 1-- 10 ist, R« für Wasserstoff,
einen monosyklisohen aromatischen H®&'h (ä.he Phenyl oder Ben·=-
syl) oder eiae Alkylgruppe mit 1 - 4· Kohlenstoffatomen steht
und E, Hydroxyl, Amino, Wasserstoff ®ä@x eise Alkylgruppe mit
1-4 Kohlenstoffatomen darstellt» währ@nd E5 ein bivalenter
aliphatiseher Best mit 1-10 Kohlenstoffatomen ist, oder aus
den v/asserlösliehen Salzen und Estern derartiger Säuren oder
aus Mischungen dieser Verbindungen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur IMiibierung einer Ablagegerungsbildung
und/oder einer Korrosioa in KÜhlwaasersysteraeii
besteht darin, in dem Wasser in den Systemen wenigstens 2 ppm
der vorstehend angegebenen Zubereitungen zu dispergieren.
Die Bildung von Ablagerungen, die insbeeondsre aus Carbonate^
Phosphaten und Sulfaten von Calcium sov/ie aus Magnesiumhydroxyd bestehen, aus wässrigen Lösungen auf Wärmeübertragungs»
flächen ist ein ernsthaftes industrielles Problem insbesondere
^^ühlwaasersyatemen 909837/12B6
BAD ORIGINAL
in KtihXwassersysteraen und Kühlturmsystemen. Diese üblichen
Ablagerungen-bildenden Verbindungen einschliesslich der Hydroxyde werden nachstehend als "Erdalkalisalse" bezeichnet. Wegen
ihrer umgekehrten Löslichkeit neigen diese Verbindungen dazu, sich auf Wärmeaustausoheroberflachen niederzuschlagen, wobei
die Wärmettbergangsgesehwindigkeiten herabgesetzt \*erden und
eine entsprechende Waeserzirkulierung verhindert wird. Xn Kiihlturmsystemen, in welchen die. Kühlwirkung durch Verdampfen
eines Teils des dureh den Surm zirkulierenden Wassers bewirkt
wird» wird das Problem einer Ablagerungsbildung weiter durch
eine Konzentrierung vergrössert.
Ss wurden bisher viele Methoden vorgeschlagen, um das Ablagesungsproblem
in Kühlwassersystemen zu lösen. Mechanische Entf ersrongen der Ablagerungen sind teuer und erfordern oft eine
Zerlegung der Kühlanlage. Säuren, wie beispielsweise Schwefel«-
säure, Chlorwasserstoffsäure oder Sulfaminsäuren, können zur
Entfernung von Ablagerungen verwendet werden, wobei jedoch diese Chemikalien gefährlich sind und nur von geschultem Personal
eingesetzt werden können. Zusätzlich Waen die Säuren eine stark
icorrodierende Wirkung auf die Metallteile der Kühlanlagen aus,
so dass die Dosierung der Säuren sehr streng überwacht werden muss, um eine Zerstörung der zu behandelnden Anlage zu vermeiden.
Siel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens
zur Inhibierung einer Korrosion und/oder einer Bildung von Erdalkaliablagerungen in Ktihlwassersystemen durch Verwendung
einer wirksameren Zubereitung.
Alle angegebenen Konzentrationen beziehen sich auf Gewichts-^
oder Gewichtsteile, sofern nicht andere angegeben.
Die 909837/1256
Die erfindungsgömässen Zubereitungen enthalten O « 90 $ wad
iroraugflweise 50 ·=>
80 $ einer Organophosphoneäiirwerbincltmg.
Eine Organophosphonsäur ©verbindung, die ©ingesetst werden j£aisn9
ist eine Aminopolymethylphesphcmsäiirep wie si© b8ispi@lsw©is©
in der US-Patentschrift 3 298 956 beschrieben wird.
Biese üffiinopol^ethylphosphonsäureverbinäung besitzt die
TO
1
\
\
H-C-P*
worin X und Y0 für Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen mit
1-4 Kohlenstoffatomen stehen, E^ Wasserstoffs eine
tische Gruppe mit 1-30 Kohlenstoffatomen oder
tische Gruppe mit 1-30 Kohlenstoffatomen oder
Y 0
Υ»
bedeutet und R2 Wasserstoff, eine aliphatisch örupp® mit
bis 30 Kohlenstoffatomen,
bis 30 Kohlenstoffatomen,
Y 0
Y1
oder
oder
-N-Z I
Z'
versinnbildli cht
909837/1256
versinnbildlich^ wobsi η eine
Vassarstoff oder
Y O
ise Salil von 1-30 ist, Z
bedeutet und Z9 Wasserstoff,
Y O
•3?
ί | L. | — | ι |
Υ» | η ζ | ||
(I | |||
G | |||
I | |||
»Silts TOD©j | |
a. eine gauge | |
eise | fi@r duroh. I |
L a Al© | |
5 Miß. | |
L· WlsM |
Y 0
-C-P=(QH)2
Y8
angegebene Bedeutung besitzt L^t31 wobei aueserdem wenigstens
wenigstens eine
enthält. WasesrlSsliohe SaI^e dieser Phosphonsäure, wie beispielsweise
Alte&li-g, ErdallEali», 'Sink-, Kobalt-, Chrom-, Blei-,
Sixm-t Nickel-», ABimünixun«» sowie AmJ.nsalze und niedere Alkanolaminsalse
können ebenfalls verwendet werden. Insbesondere werden
AminealEc bevorzugt, Sie aus Aminen mit niederem Molekulargewicht hergestellt werden, beispielsweise aus Aminen mit einem
Molekulargewicht unterhalb ungefähr 300, wobei insbesondere die
Alkylamine
909837/1256
Alkylamines Alkylenamine -und Alkanolamine bevorsugt werden,
die nicht mehr als zwei Amingruppen enthalten wie beispielsweise
Ithylamins Diäthylamin, Propylamine Propylendiamin,
Hexylamin, 2-Ithylhexylamin,, M-Butyläthanolamin, Triäthanolamin
oder dergleichen. Beispiele für diese Qrganophosphonsäure= verbindungen sind Aminotri~(methylphosphonsäure), Amino tri-(äthylidenpfeosphonsäure)
9 Aiainotri-Cisopropylidenphosphonsäure),
Aminotri-'Cbutylidenphoßphonsäiare, Aminotri-Cisopentylidenphosphonsäure),
Ithylendiamintetra-(methylphosphonsäure),
iEriiaethylendiamintetra-Cmethylphosplionsäure), Hexamethylendiamintetra-(methylphosphonsäwre
), Hexametaylendiamintetra-(methylphosphonsäure),
Octamethylendiamintetra-(methylphosphonsäure),
ITonamethylendiainintetra-Cjnethylphosphonsäure),
Dodecsmethylendiamintetra-Cmethylphosphonsäure), iDetradeca«
methylendiamintetra-(methylphosphonsäure), Oleylmethylen«
diamintetra- (methylphosphonsäure ), Ithylendiamintri- (methyl«
pkosphonsäure), £thylendiamindi'»(me1;hylphosphonsäure)r Hexa~
methylendiamintri-(methylphosphoasäure ), Hexamethylendiamindi-=·
(methylphosphonsäure), n-01eylamindi~(methylphosphonsäure)9
n-Hexylamindi-(methylphosphoneäure), Diäthylentriaminpenta·=·
(methylphosphonsäure) - Äthylentriaminpenta-Cmethylphosphon^
säure), Äthanolamindi-(methylphosphonsäure),Aminodi-imethyl«
phosphonsäure ), n-Hexylaiaino-(isopropylidenphosphonsäure)-(methylphosphonsäure),
Ethylendiamin-(methylphosphonsäure)-(butylidenphosphonsäure)
p Aiainodi-(aethylphosphonsäure)-'|>uty~
lidenphosphonsäure)p Trishydroxylmethyl, Methylaminodi-(methylphosphonsäure
J-carbäthoxyaminodi-Cmethylphosphonsäure), Chloracetaminodi«
(methylphosphonsäure), Bromäthylenaminodi«(methylphosphonsäure
), Propylendiamintetra- (methylphosphoneäure) „
Triäthylentetraaminhexa-(methylphosphonsäure) und Monoäthanol-Diäthylentriamintri-(methylphosphonsäure.
909837/1256
Die "bevorzugte Aminopolymethylphosphonsäure ist Aminotri-(methylphosphonsäure).
Die bevorzugten Salze dieser Verbindungen, welche in der erfindungsgemässen Zubereitung eingesetzt
werden, sind die Alkalisalze, insbesondere Natrium- und
Kaliumarainotri-Cmethylphosphonat).
Eine andere Organophosphonsäur ever bindung, die sich in der
findungsgemässen Zubereitung verwenden lässt, ist eine Alky-
!©ndiphosphonsäure, wie sie beispielsweise in den üS-Patentsohriften
3 214 454, 3 303 139 und 3 298 956 beschrieben wird
Derartige Verbindungen besitzen die Formeln
0 p_. |
-C- | ? -— P |
OH | OH | |
HO | χ | OH | |||
0 !! [HO-P], 1 HO |
2"* j"* | ϊ c-[»p-oh] |
|||
M2 | CM |
worin χ für eine ganze Zahl von 1-10 steht, R- Wasserstoff,
Phenyl, Benzyl oder eimÄlkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
ist und R* Hydroxyl, Amino, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen darstellt, während B* für
einen aliphatischen Rest mit 1-10 Kohlenstoffatomen steht. Geeignete Säuren dieses Typs sind Hethylendiphosphonsäure,
Ä'thylidendiphosphonsäure, Isopropylidendiphosphonsäure, 1-Hydroxyäthylidendiphosphonsäure,
Hexamethylendiphosphonsäure,
!Orimethylendiphosphonsäure, Decamethylendiphoephonsäure, 1-Hydroxypropylidendipho
sphonsäure, 1,6-Dihydroxy=1,6-diäthyl-
tetra
909837/1258
- ίο -
tetramethylendiphosphonsäure, i, 3-Dihydro:scy-1,3-dipropyl-»
trime thylendiphosphonsäure, 1,4-Dibutyl te trame thylendipho sphon=
säure, Elhydro^diäthyläthylendlphosphonsäurej 4-Hydro2cy~6«
äthylhexamethylendiphosphonsäure, 1 -Hydroxybutylidendiphosphonsäure,
Butylidendiphosphonsäure, 1 -Aminoäthan-1,1 -diphosphonsäure,
1-Aminopropan-i,1-diphosphonsäure, I-Aminobenzyl-I s 1-diphosphonsäur©,
1,6~DIaminohexan«1,1,6,6~tetraphoBphonsäure,
1-JUniaoätlxan-i s i-dipliosplionsäureiaonoäthylea ter, 1-Aminooctan-1,1-dIpliosphoasäure
und 1-lmino-2-phenyläi;haii»1r1«='dipiiospiionsäure.
Sie wasserlöslichen Salz® dieser Säuren, -/Ie beispielsweise die Alkali-, Erdaikalir» Zink-, Eobait,, Chrom-, Bl©i-,
Zinn», licksl-? Assnonium- oder Jüainsalze und niederen Alkanol»
aminsalze Wimen verwendet weräea. Aueaerdem konMen die Estsr
diesem Säuren mit ©insm aliphatischen Alkohol mit 1 -=>
4 Koh«» IsnstoffB.tome& In üFrage, ^jofeei auch Mischungen der vorstehend
angegebenen Sätsa?©a9 Salse oder Ester verwendet werden k5nnenc
Aaseerfl@m fällt in' den SaSmen der Srfin&rag di© Yerwendimg iron
Mischuagen aus beiden allgemeiiiea Syp@a der vöKstehend b©=
sehriefeenen OsganophosphonsäureTerbindungen.
Die erfiMiangsgemässen Zubereitungen enthalten ferner 90-10
und vorzugsweise 50 - 20 ^ eines orgsnlsehea wasserlöslichen
Polymeren oder öopolymeren mit eine® M©l@kul^2?gswicht von 1000
bis 15 000 000 lind sich wiederholendes feuppes der
R
OH2- C
OH2- C
worin R für Wasserstoff oder eine M@thylgruppe steht und R°
eine Amid- und/oder Carboxylgruppe ist, sowie Salze eines derartigen PoIr iören.
Besonders
909837/1256
Besonders geeignete polyelektrolytische Polymere, die sioh erfindungsgemäss
verwenden lassen, sind die Polymeren von Acrylsäure- oder Methacrylsäurederivatens beispielsweise Acrylsäure,
die Alkali- und Ammoniumsalze von Acrylsäure, Methacrylsäure,
die Alkali- und Ammoniumsalze von Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamidj die N-Alkyl-substituierten Amide, die N-Aminoalkylamide
sowie die entsprechenden N-Alkylaminoalkyl-substituierten
Amide, die Aminoalkylacrylate, die Aminoalkylmethaorylamide
sowie die H-Alky !-substituierten Aminoalkylester von entweder
Acrylsäure oder Methacrylsäure. Biese polymeren Massen können Homopolymere oder Copolymere mit anderen copolymerisierbaren
Monomeren sein, beispielsweise mit Äthylen, Propylen, Isobutylen., Styrol, cc-Methylstyrol, Vinylacetat, Vinylformiat,
Alkyläthem, Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, den Alkylaorylaten, den Alkylmethacrylaten, den
Alkylmaleaten oder den Alkylfumaraten sowie mit anderen olefinischen Monomeren, die mit den genannten Monomeren copolymerisierbar
sind. Die Copolymeren dieses Typs, welche wenigstens
50 Mol-$ der Acrylsäure- oder Methacrylsäurederivate enthalten, werden bevorzugt, wobei insbesondere die Verbindungen bevorzugt
werden, in welchen das Oomonomere hydrophob ist oder keine ionisierbaren
Gruppen aufweist. Polymere dloses Typs können direkt
durch die Polymerisation geeigneter Monomeren oder durch die nachchemieche Umsetzung anderer Polymeren hergestellt werden,
beispielsweise durch die Hydrolyse von Acrylnitril- oder Me thacrylnitrilpolymeren.
Von den verschiedenen Typen von polyelektrolytischen Polymeren,
die sich für die Durchführung der Erfindung eignen, können die hydrophilen Polymeren direkt durch die Polymerisation eines
oder mehrerer der- verschiedenen verfügbaren organischen Mono
meren
909837/1256
meren mit allphatlsoher Unsättlgung hergestellt werden, wenn
die Verbindungen eine hydrophile Gruppe, beispielsweise Carboxylgruppen, enthalten. Im allgemeinen können weitere Typen
der Polyelektrolyt-Polymeren durch ansohllessende Umsetzungen der Polymeren und Copolymeren hergestellt werden. Beispielsweise können Polymere, die Nitrllgruppen enthalten, unter Bildung von wasserlöslichen Amid- und Carboxy-enthaltenden Polymeren hydrolysiert oder unter Bildung von Amln-enthaltenden
Polymeren hydriert werden. Xn ähnlicher Weise können Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Vinylacetat unter Bildung von Polymeren hydrolysiert werden, die hydrophile Iactonringe aufwelsen. Andere hydrophile Polymere können durch Hydrolyse von
. Copolymeren von Vinylacetat erhalten werden, wobei die Acetylgruppen entfernt und durch Hydroxylgruppen ersetzt werden, welche die Solubillslerungswirkung der vorhandenen polyelektrolytiechen Gruppen begünstigen. Durch andere Umsetzungen können
nicht-hydrophile Polymere in Lactam- oder Amid-enthaltende
Polymere, die hydrophiler sind, umgewandelt werden. Polyvinylalkohol, der selbst kein Polyelektrolyt ist, kann in einen
Polyelektrolyten duroh Veresterung mit zwelbasischen Säuren
umgewandelt werden, wobei eine der Carbonsäuregruppen mit dem Alkoholrest reagiert und die andere Carbonsäuregruppe die hydrophilen Eigenschaften duroh eine Carboxylgruppe in der Seltenkette zur Verfügung stellt. Noch andere Polymerentypen können
durch Umsetzung von Halogen-enthaltenden Polymeren hergestellt
.werden« beispielsweise duroh Umsetzung der Polymeren oder Copolymeren von Vinylohloracetat oder Vlnylohloräthyläther, und
zwar mit Aminen unter Bildung von Amlnsalzresten und quaternären Ammoniumresten, wobei hydrophile Eigenschaften an den
Stellen eingeführt werden, an denen sonst ein unlösliches Polymeres vorliegen würde. Andere geeignete Polymeren können duroh
die Ammanolyse von Eeton-enthaltenden Polymeren, beispielswel-
909837/125Γ
se von Polyvinylmethylketon, hergestellt werden. In ähnlicher
Weise können aktive Halogenatome mit Bisulfit umgesetzt werden, wobei Sulfonsäuregruppen an die Stelle der reaktionsfähigen
Halogenatome treten.
Die verschiedenen Polyelektrolyte der vorstehend beschriebenen
Typen sind äthylenische Polymere mit zahlreichen Seitenketten, die längs eines im wesentlichen linearen kontinuierlichen
Kohlenstoffatommolektils verteilt sind. Die Seitenketten können Kohlenwasserstoffgruppen, Carbonsäuregruppen oder deren
Derivate, Sulfonsäuregruppen oder deren Derivate, Phosphorsäure oder deren Derivate, heterocyclische Stickstoffgruppen,
Aminoalkj7gruppen, Alkoxyreste oder andere organische Gruppen
sein, wobei die Anzahl der Gruppen sowie die relativen Mengenverhältnisse der hydrophilen zu den hydrophoben Gruppen derartig
sindj dass eine wasserlösliche polymere Verbindung vorliegt,
die eine grosse Anzahl an ionisierbaren Besten besitzt. Die Länge der kontinuierlichen Koklenatoffkette muss derart sein,
dass Verbindungen seit eimern durchschnittlichen Molekulargewicht
von wenigstens 1000 vorliegen.
Von den verschiedenen vorstehend beschriebenen Polymeren sowie deren wasserlöslichen Salzen, die sich zur Durchführung der
vorliegenden Erfindung eignen, selen folgende erwähnt: Hydrolysiertes
Polyacrylnitril und Polyacrylamid, eulfbniertes Polystyrol,
Aorylamld/Acrylsäure-Oopolymere, Polyacrylsäure, 1/2-Calciumsalz eines hydrolysieren 1:1-Gopolymeren aus Vinylacetat
und Maleinsäureanhydrid, ein hydriertes Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymeres,
Ammonirunpolyaorylat, Ratriumpolyacrylat,
Ammoniumpolymethaorylat, Ratrlumpolymethaorylat, Diäthanolammoniumpolyaorylat, Guanldlnlumpolyacrylat, Dimethy1-
909837/1256
aiainoäthylpolymethacrylat, ein Aorylamid/Acrylnitril-Copolymeres,
ein Methaorylsäure/Eimethylaminoäthylmethacrylat-Copolymeres,
ein Ratriumpolyaorylat/Vinylalkohol-Copolymeres, ein
Copolymeres aus hydrolysiert^ Methacrylsäure und Acrylnitril,
ein Copolymeres aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid, ein
Copolymeres aus Vinylformiat und Maleinsäureanhydrid, ein Copolymeres aus Vinylmethyläther und Maleinsäureanhydrid, ein
Copolymeres aus Isobutylen und Maleinsäureanhydrid, ein Copolymeres
aus Styrol und Maleinsäureanhydrid9 ein Copolymeres aus
Äthylacrylat und Maleinsäureanhydrid? ein Copolymeres aus
Vinylchlorid und Maleinsäureanhydrid, ein Copolymeres aus hydrolysiert
em Acrylnitril und Vinylacetat, ein Copolymere*; aus
hydrolysieren Acrylnitril und Methacrylnitril „ ein Terpolymeres
aus hydrolysiertem Acrylnitril, Methacryl und Vinylacetat, ein Copolymeres aus hydrolysiertem Acrylnitril und Methacrylsäure, ein Copolymeres aus Vinylpyridin und Acrylnitril
oder dergleichen. Polymere, welche kationenaktlve Gruppen ent«»
halten, sind ebenfalls geeignet. Geeignete Verbindungen sind
beispielsweise Äthylacrylat und A^rylamidopropylbenzyldimethyl»
ammoniumchlorid, Copolymere aua Methacrylamid und Acrylamido·»
propylbenzyldimethylammoniumchlorid, Copolymere aus Butadien
und 2-Vinylpyridin sowie bestimmte guaternäre Verbindungen»
wie beispielsweise Polydimethylaminostyrol, das mit Benzylchlorid,
Allylchlorid oder dergleichen quaternisiert worden 1st, sowie GLuaternisierte Copolymere aus Vinylalkohol und
Morpholinyläthylvinyläther oder dergleichen.
Die bevorzugten wasserlöslichen Polymeren sind Polymöthacrylsäure, Polyacrylamid, Polymethscsylamid,
seprodukte dieser Polyamide oder wasserlösliche SaI^e dieeeir
Produkte mit ei&em Molekulargewicht zwischen 1000 und 500 000
berechnet
909837/1256
- 15 berechnet als Polyacrylsäure.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Behandlung von Kühlwasser-Systemen
zur Inhibierung einer Korrosion und/oder einer Ablagerungsbildung besteht darin, in dem System wenigstens 2
und vorzugsweise wenigstens 10 ppm der erfindungsgemässen Zubereitung
zu dispergieren. Das erfindungsgemässe Verfahren zur
Inhibierung einer Schlammbildung in Lösungen von Phosphat- und Erdalkallanteilen oder anderen ohwermetallantellen (beispielsweise
Zink) besteht darin, diesen Lösungen wenigstens ungefähr 2 und vorzugsweise 10 ppm der erfindungsgemässen Zubereitung
zuzusetzen.
Die Kombination aus dem organischen, in Wasser löslichen Polymeren
und der Organophosphonsäureverbindung zeigt bei der Durchführung
der erfindungsgemässen Verfahren.eine synergistische
Wirkung»
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Dieses Beispiel zeigt die synergistische Herabsetzung der Korrosionsgeschwindigkeit sowie der Ablagerungsbildung, die in
einem Kühlwassersystem durch die Verwendung der erfindungsgemässen Zubereitung erzielt wird.
Bei der Durchführung dieses Tests wird ein zirkulierendes Wasser mit folgender Zusammensetzung verwendet:
909837/1256
- 16 -Komponente, ausgedrückt als Konzentration, ppm
SiO2 | 9 |
Ca | 167 |
Mg | 63 |
HOO3 | 10 |
01 | 68 |
so4 | 306 |
TSS (verdampft) | 1422 |
H alle als OaOO, | 8 |
Härte als OaCO, | 678 |
pH | 6,9 |
Während des Tests wird das zirkulierende Wasser einer verschlossenen zirkulierenden simulierten Kühlturmtesteinheit in
einer Menge von 18,9 1 (5 gallons) pro Tag zugeführt, wobei der
Überlauf des Testsysteme verworfen wird. Eine derartige Testeinheit wird von H. Kerst und R. G. Dalbke in "Investigation of
Cooling Water Systems1*, Engineers Society of Western Pennsylvania, Proceedings, Annual Water Conference, Oktober 1961 beschrieben.
In dem geschlossenen Umlaufeystem wird zirkulierendes Wasser mit
einer Temperatur von 54°C (1300P) in einer Menge von 3,8 1
(1 gallon) pro Minute einer Kammer zugeführt, die Teststreifen zur Durchführung des Korrosionstee te enthält. Das aus dieser
Kammer kommende Wasser wird ansohliessend durch ein Messing«
rohr (arsenical admiralty brass tube) zur Durchführung eines Ablagerungstests geleitet. Das Bohr ist von einem Mantel umgeben,
duroh welchen eine Heizflüssigkeit mit einer Anfange temperatur von 116°0 (2400P) im Gegenstrom geleitet wird. Das zirkulierende Wasser wird ansohliessend auf eine Temperatur von 540O
(1300P) abgekühlt und erneut duroh das System laufen gelassen.
Die 909837/12 5 6
- 17 Sie gesamte Zirkulationszeit beträgt bei jedem Test 10 Sage.
Flußstahl- und Aluminiumstreifen mit einer durchschnittlichen Fläche von 26,2 cm werden in der lestkammer verwendet. Die
Streifen werden vor der Verwendung sorgfältig gereinigt und gewogen.
Anschliessend an den lest wird jeder Streifen mit inhibierter Chlorwasserstoffsäure gereinigt» gespült» getrocknet
und zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit in u pro Jahr gewogen.
Anschliessend an jeden Seat wird das Messingrohr entfernt und
geöffnet. Ablagerungen von repräsentativen Stellen des Rohrinneren
werden entfernt und gewogen» um die Gewichtszunahme pro Fläoheneinheit infolge einer Ablagerung zu bestimmen.
In dem Sest A wird ein niohtbehandeltes umlaufendes Wasser getestet.
In Versuch B wird das umlaufende Wasser mit 35 ppm einer erfindungsgemässen Zubereitung behandelt» die folgende
Bestandteile enthält:
Komponente | Gewlohtsteile |
Natriumtripolyphosphat, wasserfrei |
6,3 |
Zinksulfat, technisches Mono- hydrat |
1,0 |
Polyacrylsäure (Molekularge wicht 90 000)» 25 #ige Lösung |
1,0 |
Natriumsalz von Amino- (tri- methylphosphonsäure), 40 #Lge Lösung |
1.4 |
Konzentriertes Ammoniumhydroxyd, 28 #ig |
4,0 |
In Versuch C wird das Wasser mit 35 ppm der gleichen Zuberei
tung wie in Beispiel B behandelt» mit der Ausnahme, dass die
Polyacrylsäure 909837/1256
Polyacrylsäure und das Amino-(trimetiiylpäosphonsäiire)-aalz
weggelassen werden. In Versuch D erfolgt die Behandlung mit 35 ppm der gleichen Zubereitung wie in Versuch B, mit der Ausnahme,
dass das Amino-(trimei&ylphosphonsäure)-salz weggelassen
wird.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle A zusammengefasst.
Versuch Ablagerung Geschwindigkeit des Korroslonsgeschwindig-
Nr. auf der Wärmeübergangs keit (u pro Jahr)
Oberfläche (g/car/Stunde)
insgesamt Calcium ??°5 Stahl Aluminium
, A 3.2 0,2 0,4 320 316 (Blindversuoh)
B 1,6 0,1 0,3 225 175 0 4,7 0,5 1,2 284 325 D 2,3 0,2 0,5 269 236
Wie aus der Tabelle A zu erseh&a ist, hat die Zugabe der 3?hosphonat/Polyacrylat-Eombination
in Versuch B eine merkliche Reduzierung sowohl der Gesamtablagerung als auch der Caleium-Phosphatablagerung
zur Folge, wobei ausserdem eine geringere Korrosion erfolgt. Ferner ist die Kombination besser als die
Polyacrylat allein enthaltende Kombination (vergleiche Versuch D), woraus die synergistische Wirkung hervorgeht.
Ferner hat sich die Kombination aus Polyacrylat und Phosphonat
als geeignet zur Stabilisierung von Lösungen gegen eine Schlammbildung
während einer langen lagerung erwiesen. Beispielsweise bleibt eine Lösung der Zubereitung von Versuch B (Beispiel 1)
909837/12 5 6
in 86,5 Seilen eines eiitionisierten. Wassers "beim lagern "bei
einer lemperatur von O0C (320F) mehr als 1 Jahr lang klar, während
beim Weglassen des Polyacrylate und des Phosphonats über
Nacht ein Schlamm auftritt. Eine ähnliche Lösung, die PoIyacrylat,
jedoch kein Phosphonat enthält, scheidet nach 3 Sagen einen Schlamm ab.
Sie folgenden erfindungsgemässen Zubereitungen zeigen eine ähnliche
unerwartete Inhibierun& einer Korrosion und/oder einer Ablagerungsbildung, wenn sie nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode getestet werden.
Zubereitung A Kongentration, gew.-^
Komponente ,
Polyacrylsäure (Molekulargewicht 20 000) 1,0
Hydroyäthylidendiphosphonsäure 5,0
Hatriumhydroxyd 2,0
Wasser 92,0
Zubereitung B Kongentration. Sew.
-4>
Hydrolysiertes Polyacrylamid
(Molekulargewicht 50000) 1,0
Hydroxypropylidendiphosphonsäure 4,0
Hatriumhydroxyd · 2,5
Wasser 92,5
Zubereitung
909837/1256
Zubereitung C | Komponente | Zubereitung D | Zubereitung E | Konzentration! (rew«-% |
Polyacrylsäure (Molekulargewicht 10 000) |
Komponente | Komponente . | ||
Hyäroxyäthylidendipho Bphonsäure | Polyacrylsäure (Molekulargewicht 20 000) |
Polyacrylsäure (Molekulargewicht 20 000) |
1,0 | |
Kalimnhydroxyd | Äthylendiamintetra-(methylphosphon- säure) |
Aminotri-(methylphoaphonsäure) | 1c0 | |
Was0er | V/asser | Hydroxyäthylidendipho sphoneäure | 2,5 | |
Natriumhydroxyd | 95,5 | |||
Wasser | Konzentration« gew.-^_ | |||
1,0 | ||||
2,0 | ||||
97,0 | ||||
Konaentratiön,, Gewf-»^ | ||||
2,0 | ||||
2,0 | ||||
2,0 | ||||
4,0 | ||||
90,0 |
909837/1256
Claims (1)
- - 21 Patentansprüche1. Zubereitung zur Inhibierung einer Erdalkalisalzablagerung oder einer Korrosion in Kühlwassersystemen sowie zur Inhibierung einer Bildung von Schlammniedersohlägen in wässrigen Lösungen, die einen Phosphatanteil. sowie einen Erdallcalianteil oder einen anderen Sohwermetallanteil enthalten und zur Bildung eines Metallphosphatschlammniedersohlags neigen, gekennzeichnet durch a) 10-90 Gewichtsteile eines wasserlöslichen organischen Polymeren mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 15 000 000 und sich wiederholenden Gruppen oder Mischungen davon der Formel _OH,R«sowie Salzen eines derartigen Polymeren, wobei R für Wasserstoff oder Methyl steht und R' oine Amid«» oder Carboxylgruppe ist, oder Mischungen aus diesen Materialien, und entsprechend.b) 90-10 Gewichtsteile einer Organophosphonsäureverbindung der Pormel Y Oworin 7 und 7* Wasserstoff oder niedere Alkylgruppea. mit 1-4 Kohlenstoffatomen sind, R1 Wasserstoff, eine aliphatisch^ Gruppe mit 1-30 Kohlenstoffatomen oder909837/1256~ 22 Y Q -G-Pe(OH)bedeutet und K2 ;£^JC Wasserstoff, eine aliphatische Gruppe mit1-30 Kohlenstoffatomen,YOi !I-C-PΥ»C N1V-N-Z Ζ»steht, ifobei η eine ganze Zahl von 1 ■» 30 ist» Z WasserstoffY 0"bedeutet und Z1 Wasserstoff.,Y 0 -C-P=Y*(OH)-F ZY O-G-P=(OH)2 Y*darstellt, wobei η eine ganze Zahl von 1-30 ist und m eine909837/1256ganze Zahl τοη 1 - 30 darstellt, wobei vrenigsteno eine der durch H^ und Hg wiedergegebenen Gruppen wenigstens eine GruppeY 0enthält, sowie wasserlösliche Salze oder Eater dieser Säuren oder einer MJ^rlendiphosphonsäure der FormelH0Ii[HO-Pi „-.C-I2IHOI2I I IO HH HH OHH2 HH2 OHoder eines wasserlöslichen Salses oder eines Esters einer derartigen Säure ρ -wobei χ eine ganse Sahl von 1-10 ist, E- für Wasseretoff, einen monoz^kliscaezi aromatisclien Rest oder eine mit 1 «· 4 Kohlenstoffatomen steht tmd E^, Hydroxyl, p Wasserstoff oder eine Allr.ylgt?ippe mit* 1-4 Kohlenstoffstomen bsdeutetp während H* ein aliphatiecher Best mit 1-10 Eohlenntoffatomen 1st, oder Misjchungsn aus diesen Verbindungen.2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Polymere Polyaorylsäure, Polymethacrylsäure, Polyaci?ylainidf Polymethacrylamid, ein hy&rolysiertes Polyacrylamid, öin hydrolysiertes Polymethacrylamid oder ein Salss einer derartigen Verbindung ist.909837/1256BAO ORIGINAL3« Zubereitung nach Anspruch 1f dadurch gelomnseiohnet, dass die Qrganophosphonsäureverbindung Arainotri-(methylphosphonsäurej ist.4. Zubereitung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Organophosphonsäureverbindung Hydroayäthylifiendiphoephon·=· säure ist.5. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Polymere ein Molekulargewicht von 1000 bis
500 000 besitat,6. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung 50 - 80 Seile der Qrga&ophosphonsäureverbindung und 50 - 20 Seile des organischen Polymeren enthält.7. Zubereitung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ungefähr 33 ®ewichtß~# Polyacrylsäure und ungefähr 66 Gewichts«^ Ithylendiamintetra-Cmethylphosphonsäure)
enthält.8* Verfahren zur Behandlung ©Ines Kühiwassersystems zur Inhibierimg einer Korrosion und/oder einer Ablagaraugsbildungp da« durch gekennzeichnet* dass in dem System wenigstens 2 ppm
einer Zubereitimg dispergiert werden, die folgende wesentliche Bestandteil© enthält?a) 10-90 Gewichtsteile eines wasserlöslichen organischen Polymeren mit einem Molelailargewicht von 1000 bis 15 000 000 und sich wiederholenden Crruppen oder Mischungen davon dc?r FormelE ICH2 -Gsowie909837/12 5 8sowie Salze derartiger Verbindungen, worin R für Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht und R* eine Amid«· oder Carboxylgruppe bedeutet, oder Mischungen aus diesen Materialien imä entsprechendb) 90 - 10 Sewichtsteile einer Organophosphonsäureverbindung der PormelY 0worin Y und Y' Wasserstoff oder niedere Alhylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen sind, R^ Wasserstoff, eine aliphatische Gruppe mit 1 - 30 Kohlenstoffatomen oderY 0• ι Ii-CWMOH)2γ*bedeutet und R2 Wasserstoff, eine aliphatische Gruppe mit 1-30 Kohlenstoffatomen,Y 0-H-Z1.darstellt, wobei η eine ganze Zahl von 1 oder-30 ist, Z Wasserstoff909837/1256» 26 -X Oγιbedeutet und Z* für Wasserstoff,Y 0 -CWPs(OH)Υ·Yi I! -σ-Ps(OH)1steht, wobei η eine ganze Zahl von 1 ~ 30 ist xma m eine ganze Zahl von 1-30 bedeutet, wobei wenigstens eine der durch H^ und wiedergegebenen Gruppen wenigstens eine GruppeY O iY»enthält, die v/asserlöslichen Salze oder Ester dieser Yerbim düngen oder Alkylendiphosphonsäuren der Formeloder909837/1256O OI! il[HO-P]«-C-R»-C-[-P-.OH'JpIl I IHO NH2 NH2 OHoder die wasserlöslichen Salze oder Ester dieser Säuren, wobei χ eine ganze Zahl von 1-10 ist* R~ Wasserstoff, monozyklische aromatische Reste oder Alkylgrripen mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R. für Hydroxyl, Amino, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht, während R1 ein aliphatiseher Rest mit 1-10 Kohlenstoffatomen ist, oder Mischungen aus diesen Säuren.9 c Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das •verwendete organische Polymere aus Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polymethacrylamid, einem hydrolysieren Polyacrylamid, einem hydrolysierten Polymethacrylamid oder einem Salz einer derartigen Verbindung besteht.10. Verfahren nach Anspruoli 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Organophosphonsäur©verbindung aus Aminotri- (methylpti.o sphonsäure ) besteht.11. Verfahren naöh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tsrwendete Orgssnophosphonsäureverbindimg aus HydroxyUthylidendiphosphonsäure besteht.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Yerwendate organische Polymere ein Molekulargewicht von 1000 bis 500 000 besitst.15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie«tue»«909837/1256BAD ORiGfNALüi@ Tei;?7SjAä@ts Zubs^eitizag JiO - 80 !Sells slar
eäursT&rMMtmg mtd 50 -" 20 Έ®&1® des srgasisefoss,
entliält,14« Y@r.faJir@H aaeh Anspruch Q1, tedasOiL g©5c©xjaEs.ieha©1;f «lass wenigstens to ppm der J5til)03?eit'OJ3.g in d@sx System S.lsp<&?,fg£i). 89 iaa'ar-ch g®k@2mz®.iöl}&e1;p dassdie 33:UlöPJig Ton SohIai.ffisalederseM.äg@n Ia wässr-igsn Lastrugsa dio Biosphatsateile tmd Isdal3mliaateile adsr aMsre Schwös· metai:iaateil0 enthalten -and aos3aal6ri«reiE# a'a einer Bildimg
sines MstallphospiiatschXsuSBBisSersolLlEge aeigen». äaüi^eli.zt 1WlZa s dass dsr wässrigen jGösi'Ji«;. >»372lgßi'e:öB 2 ppm c!@y/909837/1256BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70747068A | 1968-02-23 | 1968-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903165A1 true DE1903165A1 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=24841826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691903165 Pending DE1903165A1 (de) | 1968-02-23 | 1969-01-23 | Zubereitung zur Inhibierung einer Erdalkalisalzablagerung in Kuehlwassersystemen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903165A1 (de) |
FR (1) | FR1598419A (de) |
GB (1) | GB1208827A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2468634A1 (fr) * | 1979-10-31 | 1981-05-08 | Nippon Paint Co Ltd | Composition de revetement aqueuse a base de polymeres et d'ampholytes et son utilisation pour le traitement anticorrosion |
EP0155846A2 (de) * | 1984-03-20 | 1985-09-25 | W.R. Grace & Co.-Conn. | Verfahren zur Korrosionsinhibierung in wässrigen Systemen |
EP0396243A1 (de) * | 1984-11-08 | 1990-11-07 | W.R. Grace & Co.-Conn. | Korrosioninhibierung in wässrigen Systemen |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7406595A (de) * | 1973-06-04 | 1974-12-06 | ||
DE2333353C2 (de) * | 1973-06-30 | 1983-05-19 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Verhinderung von Korrosion in wasserführenden Systemen und Korrosionsschutzmittel zur Durchführung des Verfahrens |
US3992318A (en) * | 1973-10-09 | 1976-11-16 | Drew Chemical Corporation | Corrosion inhibitor |
US4163733A (en) * | 1977-10-25 | 1979-08-07 | Buckman Laboratories, Inc. | Synergistic compositions for corrosion and scale control |
US4206075A (en) * | 1978-05-05 | 1980-06-03 | Calgon Corporation | Corrosion inhibitor |
GB2084128B (en) * | 1980-09-25 | 1983-11-16 | Dearborn Chemicals Ltd | Inhibiting corrosion in aqueous systems |
GB2159511B (en) * | 1984-04-25 | 1988-09-21 | Dearborn Chemicals Ltd | A method of inhibiting corrosion in aqueous systems |
EP0238728B1 (de) * | 1986-03-26 | 1990-08-29 | Nalco Chemical Company | Korrosionsinhibition Zusammensetzungen |
DE102008039411A1 (de) * | 2008-08-12 | 2010-02-18 | Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg | Pflegemittel, insbesondere für Heißwasserhochdruckreiniger |
JP5407348B2 (ja) * | 2009-01-14 | 2014-02-05 | 栗田工業株式会社 | シリカ系スケール抑制剤及び防止方法 |
-
1968
- 1968-10-17 GB GB4934168A patent/GB1208827A/en not_active Expired
- 1968-12-13 FR FR1598419D patent/FR1598419A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-01-23 DE DE19691903165 patent/DE1903165A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2468634A1 (fr) * | 1979-10-31 | 1981-05-08 | Nippon Paint Co Ltd | Composition de revetement aqueuse a base de polymeres et d'ampholytes et son utilisation pour le traitement anticorrosion |
EP0155846A2 (de) * | 1984-03-20 | 1985-09-25 | W.R. Grace & Co.-Conn. | Verfahren zur Korrosionsinhibierung in wässrigen Systemen |
EP0155846A3 (en) * | 1984-03-20 | 1987-09-23 | Dearborn Chemicals Limited | A method of inhibiting corrosion in aqueous systems |
EP0396243A1 (de) * | 1984-11-08 | 1990-11-07 | W.R. Grace & Co.-Conn. | Korrosioninhibierung in wässrigen Systemen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1598419A (de) | 1970-07-06 |
GB1208827A (en) | 1970-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69514468T2 (de) | Verfahren zur Verhinderung von Sulphatablagerung in wässerigen Systemen | |
DE69130712T2 (de) | Verhütung von Kieselsäureablagerungen | |
DE3039356C2 (de) | ||
DE1903165A1 (de) | Zubereitung zur Inhibierung einer Erdalkalisalzablagerung in Kuehlwassersystemen | |
DE69011316T2 (de) | Verfahren zur Vorbeugung von Ablagerungen und Korrosion in Wasserbehandlungssystemen. | |
DE69222816T2 (de) | Verfahren zur Korrosioninhibierung von Eisen und Weichstahl in Kontakt mit industrielle Wässern unter Verwendung von Hydroxamidsäure enthaltende Polymeren als Korrosionsinhibitoren | |
DE3027236C2 (de) | Terpolymere aus 2-Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure, Acrylamid und Acrylsäure in Form ihrer Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Terpolymeren und Verwendung zur Verhinderung von Inkrustationen in wäßrigen Systemen | |
DE2447895A1 (de) | Korrosions-schutzmittel | |
DE1769226B2 (de) | Masse und verfahren zum verhueten und entfernen von kesselstein | |
DE68903070T2 (de) | Verfahren zur kesselsteinbekaempfung mittels allylsulfonat-maleinsaeureanhydridpolymeren. | |
CH666475A5 (de) | Verfahren zum behandeln von in boilerwasser vorhandener haerte. | |
DE2807222B2 (de) | Flüssige, wäßrige Mischung zur Inhibierung von Korrosion und Belagsbildung | |
DE69617140T2 (de) | Terpolymer als Inhibierungsmittel von Krustenbildung und Wasserbehandlungsverfahren | |
DE2201289A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Korrosionsknoetchen von einer metallischen Unterlage und zum Verhindern einer weiteren Korrosion | |
DE2259954A1 (de) | Verfahren zur wasseraufbereitung | |
US4566972A (en) | Treatment of aqueous systems | |
DE2426613A1 (de) | Korrosionsinhibierung | |
EP0277412B1 (de) | Korrosionsinhibierung von Eisenmetallen | |
DE69209739T2 (de) | Mehrzweckmittel zur Verhinderung und Entfernung von Inkrustationen | |
DE69210098T2 (de) | Phosphinsäure-enthaltende Polymere und ihre Verwendung zur Inhibierung der Inkrustation und der Korrosion | |
DE69709009T2 (de) | Verfahren zum Inhibieren von Calciumcarbonatkesselstein durch Verwendung von Sulfobetaine enthaltende Polymere | |
DE68910655T2 (de) | Kesselsteinverhütung. | |
DE3240780A1 (de) | Verfahren zur kesselspeisewasser-aufbereitung und hierfuehr geeignetes mittel | |
DE2534284C2 (de) | ||
DE2520265A1 (de) | Mittel zur verhinderung von korrosionen in waessrigen systemen |