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DE1902794A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Kartonbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Kartonbearbeitungsmaschinen

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DE1902794A1
DE1902794A1 DE19691902794 DE1902794A DE1902794A1 DE 1902794 A1 DE1902794 A1 DE 1902794A1 DE 19691902794 DE19691902794 DE 19691902794 DE 1902794 A DE1902794 A DE 1902794A DE 1902794 A1 DE1902794 A1 DE 1902794A1
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DE
Germany
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sheet
stack
box
blank
machine
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Application number
DE19691902794
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English (en)
Inventor
Louis Bonnard
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JURINE VILLEURBANNE SOC
Original Assignee
JURINE VILLEURBANNE SOC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/423Depiling; Separating articles from a pile
    • B65H2301/4232Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles
    • B65H2301/42322Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles from bottom of the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von artonbearbeitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken von Kartonbearbeitungsmaschinen.
  • Bekanntlich ist den ,çiaschinen, die zum Schneiden, Pressen, Falten oder Bedrucken von Kartonbögen oder -zuschnitten für die Iterstellung von Schachteln, Verpackungen und anderen ähnlichen Artikeln dienen, eine in der Praxis "Anleger" genannte Vorrichtung zugeordnet, die einen Bogen oder Zuschnitt unter einem Stapel entnimmt und ihn zwischen die am Lingangsende der jeweiligen Maschine angeordneten Mitnehrnerwalzen einführt. Der Arbeitsrhythmus dieser Anlegevorrichtung ist selbstverständlich demjenigen der entsprechenden Maschine angepaßt, so daß es penübt, in regelmäßigen Zeitabständen den Vorratsstapel zu erneuern.
  • Die Ränder dieses Stapels, die quer zur Vorschubrichtung der Bögen bei ihrer Einführung zwischen die Mitnehmerwalzen gerichtet sind, werden mittels geeigneter Träger gehalten, wobei der dem Vorderrand des Stapels entsprechende Träger so ausgebildet ist, daß er einen Zwischenraum puder Schlit-z freiläßt, dessen Höhle im wesentlichen der Dicke eines Bogens entspricht, um den Stapel aufrechtzuerhalten und nur den untersten Bogen durchgehen zu lassen, wenn dieser durch das bewegliche Organ der Anlegevorrichtung in Längsrichtung vorgeschoben wird.
  • Bei einer bekannten Art solcher Vorrichtungen wird dieses beweg liche Organ von Armen gebildet, die eine hin- und. hergehende Bewegung in Längsrichtung ausführen und sich gegen den rückwärtigen Querrand des untersten Bogens des Stapels abstützen, um diesen Bogen durch den vorerwähnten Zwischenraum oder Schlitz hindurchzuschiebe.n, bis dessen vorderer Rand zwischen die blitnelg,lerwalzen eintritt, wonach diese Arme zwecks Zuführung eines zweiten Bogens wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Die Kartonbögen werden zwangsläufig mitgenommen, so daß sie zwischen die i;Iitnenmerwalzen in völlig enauen Zeitabständen, ohne irgendeine Gefahr einer Verzögerung, eingeführt werden. Es ist jedoch zubedenken, daß eine derartige Anlegevorrichtung bei verformten oder verbogenen bzw. verzogenen Böden oder Zuschnitten, die in der Praxis ziemlich häufig vorlco en, nicht einwandfrei funktionieren kann; derartige Böden können nämlich durch den erwähnten Zwischenraum oder Schlitz nicht hindurchtreten, da ein rlleil ihres vorderen Querrandes gegen die Umrandung des Schlitzes stößt, so daß die Anlegevorrichtung blockiert wird und von Hand freigemacht werden muß, bevor sie ihre Tätigkeit wieder aufnehmen kann.
  • Wenn der rückwärtige Teil eines Zuschnitts ver-bogen oder verzogen ist, durchquert dessen Vorderteil den Schlitz ohne.Schwierigiceiten,- wird aber im-- ganzen von den Armen ungenau vorgeschoben, da sich letztere nur auf einen Teil des hinteren Randes abstützen.-Zur Behebung dieser Nachteile sind Anlegevorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Entnahme des untersten Bogens und dessen Vorschub in Längsrichtung durch den Zwischenraum oder Schlitz zu den Mitnehmerwalzen hin mit Hilfe einer pneumatischen Einrichtung erfolgt, d-ie eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführt, so daß sie sich an die Außenseite des untersten Bogens anlegt, dieser£ ansaugt-und s.o nach vorne mitnimmt. Eine derartige Ausführung ermöglicht sehr wohl die korrekte Zufuhrung.verzogener Bögen oder Zuschnitte, da das verzogene Teil durch die Ansaugwirkung gegen die obere, ebene Fläche der Richtung gepreßt und-dadurch geradegerichtet wird.
  • Hierbei muß jedoch berücksichtigt werden, daß die Entnahme des untersten Bogens durch das Gewicht des Stapels beträchtlich gebremst wird; es kommt daher häufig vor, daß die pneumatische Einrichtung diesen Bogen nicht augenblicklich mitnimmt, so daß letzterer mit einer mehr oder minder großen Verzögerung zwischen die Mitnehmerwalzen eingeführt wird, was die Arbeit der Maschine stört-.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, womit die korrekte Beschickung der Bearbeitungsmaschinen unabhängig vom Zustand der zuzuführenden Bögen gewährleistet isti Das zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehene erfindungsgemäße.Verfahren ist gekennzeichnet durch die Entnahme des unteren Bogens des Stapels mittels eines pneumatischen Ansaugkastens, der senkrecht und in Längsrichtung bewegt wird, so daß er sich zuerst an die Unterfläche des Bogens anlegt, letzteren.dann waagerecht nach hinten schiebt und somit dessen~vorderen Zuerst rand vom entsprechenden Träger des Stapels- durch einen zu diesem Zweck im rückwärtigen Träger vorgesehenen Zwischenraum oder Schlitz löst, wonach er den Bogern-naeh vorne herabsenkt, so daß dessen hinterer Rand freigegeben wird ,,- und durch--Verschieben des so entnommenen Bogens in Richtung der üblichen Mitnehmerwalzen der Maschine mittels geeignet betätigter Schiebeglieder.
  • Ein derartiges Verfahren erbringt gewissermaßen die Vorteileder beiden früheren Systeme (Entnahme der Bögen mit Hilfe einer pneumatischen Einrichtung und-Zuführung durch mechanische Schiebeglieder), wobei jedoch die Nachteile derselben in Fortfall kommen. Die-Bögen werden auch in verbogenem Zustand entnommen und in vollkommen gleichmäßigen Zeitabständen den ijIitnehmerwalzen zugeführt.
  • Weiterhin wird die Ausgabe durch eine ZuSührungs- oder Anlegevorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine einzige Antriebswelle, auf der drei Kurvenscheiben sitzen, von denen die erste mit einem mit als Träger für einen Ansaugkasten dienenden Führungsbahnen verbundenen Gelenkparallelogramm in Verbindung steht, die z-eite die Verschiebung des Kastens in den Bahnen steuert und die dritte mindestens zwei am Gestell der Vorrichtung schwenkbar angebrachte Glieder betätigt.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen: ig. 1 eine Rückansicht der erfindunsemäßen Zuführungs- oder Anlegevorrichtung; ig. 2 eine Seitenansicht derselben; 1'i6. 7 eine schematische Ansicht, die die Anbringung der drei iturvenscheiben der Vorrichtung darstellt; Fig. 4 und 5 Seitenansichten gemäß Fig. 2, jedoch in zwei anderen Stellungen der Organe; Fig. 6 ein Diagrarnm, das die allgemeine Funktionsweise der Vorrichtung veranschaulicht; Fig. 7 eine schematische Ansicht aus der eine bevorzugte Ausführungsform des vorderen Trägers des Bogenstapeis ersichtlich ist.
  • Die in Fig. 1 und- 2 dargestellte "Anlege"-Vorrichtung weist ein Gestell 1 mit U-Profil auf. Eine der Seitenwände la des Gestells 1 sowie zwei senkrechte Querstreben ib bilden Träger für eine Antriebswelle 2, deren herausragendes Ende entweder mit einem unabhängigen Motor oder der allgemeinen Antriebswelle der llaschine, der die Vorrichtung zugeordnet ist, in Verbindung steht.
  • Auf dieser Welle 2 sitzen drei Kurvensoheiben 3, 4 und 5, die zur automatischen Betätigung der verschiedenen Organe der .Anlegevorrichtung dienen.
  • Die beiden Seitenwände la des Gestells 1 tragen zwei obere Wellen 6 und 7, welche parallel zur- Hauptantriebswelle- 2 -verlaufen. Auf jedem über die Wände 1a hinausragenden Ende der Wellen 6 und 7 ist ein schräg nach oben gerichteter Arm 8 bzw. 9 aufgekeilt.
  • Diese vier Arme 8 und 9 sind an zwei seitliche Führungsbahnen 10 anbelenkt, die sich senkrecht zu den Wellen 6> 7 erstrecken; in diese Bahnen 10 greifen Rollen 11 ein, die von zwei Flanschen 12 getragen werden, welche ihrerseits in Querrichtung durch einen waagerechten Ansaugkasten 13 untereinandér verbunden sind.
  • Der Kasten 13 weist in an sich bekannter Weise eine durchbrochene obere Wand auf, während sein Innenraum ber eine biegsame Leitung an eine geeignet betätigte Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  • Wie ersichtlich, bildet Jede Führungsbahn 10 in Zusammenwirkung mit den ihr zugeordneten Armen 8 und 9- sowie der entsprechenden Seitenwand 1a ein Gelentparallelogramm, dessen Verformung, durch die Drehung der Wellen 6-und 7, die Verschiebung des Kastens 13 in senkrechter sowie in Längsrichtung hervorruft.
  • Diese Verformung wird durch die erwähnte Kurvenscheibe 3 erzielt, die auf eine am Ende eines auf der Welle 6 aufgekeilten Kurbelzapfens 15 sitzende Rolle 14 wirkt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersic-htlich, weist diese-Kurvenscheibe 3 eine halbkreisförmige Gestalt auf, an die sich ein Vorsprung mit im wesentlichen eckigem Profil anschließt, der bezüglich der die Kurvenscheibe tragenden Antriebswelle 2 exzentrisch ist. Die Rolle 14 wird mit der Kurvenscheibe 3- durch eine geeignete Feder in Berührung gehalten, die in den Figuren 1> 2, 4 und 5 nicht dargestellt, in Fig. 3 jedoch bei 15a schematisch ang.edeutet ist.
  • Der rückwärtige Querrand des Kastens 13 ist fest mit zwei Augen 13a (Fig.2) verbunden, die jeweils über einen schwingarm 16 an einen Verbindungsarm 17 angeschlossen sind. Die zwei Arme 17 sitzen fest auf einer horizontalen Welle 18, die parallel zur Antriebswelle 2 verläuft und von den Seitenwänden la gehalten wird. Auf der Welle 18 ist ein Kurbelzapfen 19 befestigt, der an seinem Ende eine Rolle 20 trägt, welche ihrerseits in Berührung mit der Kurvenscheibe 4tabrollt.. Im Verlauf der Drehung der Welle 2 bewirkt diese Kurvenscheibe 4 die winkelige Steuerung der Arme 17, die über die Schwingarme 16 den Kasten 13 in den Führungsbahrien 10 unabhängig von der senkrechten Stellung der letzteren in Längsrichtung verschieben. Aus Fig. 3 ist das-im wesentlichen etwa eiförmige Profil der Kurvenscheibe 4 gut ersichtlich. Auch in diesem Fall wird die Rolle 2p mit der Kurvenscheibe 4 mittels einer in Fig. 3 sehr schematisch angedeuteten Feder 19a in Berührung gehalten.
  • Die Wände la des Gestells 1 tragen weiterhin eine Welle 21, auf deren überstehenden Enden die Naben zweier schwenkbarer Glieder 22 befestigt sind. Jedes Schwenkglied 22 ist an seinem freien Ende so geformt, daß es eine Art Anschlag 22a bildet. Die in gleicher Höhe mit den Wellen 2 und 18 angeordnete Welle 21 ist unter festem Winkel mit einem radialen Arm 23 verbunden, der eine axiale öffnung 23a aufweist; in letztere greift gleitend ein Zapfen 5a ein, der quer an eine der Flächen der Kurvenscheibe 5 angebracht ist, welche am Ende der Welle 2 sitzt. Wenn sich die Welle 2 dreht, bewirkt hier-die Kurvenscheibe 5 über den Arm 23 sowie die Welle 21 die hin- und hergehende'winke1ige Verschiebung der Schwenkglieder 22. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Kurvenscheibe 5 ein im wesentlichen dreieckiges Profil auf.
  • Das-Gestell 1 der beschriebenen Anlegevorrichtung ist auf übll che-Weise auf der jeweiligen Maschine (zum Bedrucken, Pressen, Falten, Schlitzen usw,) unmittelbar oberhalb zweier Mitnehmerwalzen 24befestigt, die von der Maschine selbst betätigt werden (Fig. 2).
  • über dem Gestell 1 sind zweiTräger 25 und 26 vorgesehen. Der gegenüber den Walzen 24 angeordnete Träger 25 besteht- aus zwei senkrechten Armen, deren unteres Ende eine Nase 25a aufweist; die obere Fläche jeder Nase 25a ist waagerecht nach hinten gerichtet, während die untere Fläche derselben schräg verläuft.
  • An jedem senkrechten Arm ist ein -Fed-erblatt 27 vorspringend angeordnet, das sich elastisch gegen einen Tisch 28 abstützt, der im wesentlichen in der iSIittelebene der beiden Walzen 24 verläuft.
  • Der rückwärtige Träger 26 besteht ebenfalls aus zwei senkrechten Armen, die an ihrem unteren Teil in Nasen 26a enden, welche den oben- erwähnten Nasen 25a zugekelirt sind. Die Nasen 26a befinden sich jedoch unter den Enden der Arme 26, so daß ein Zwischenraum oder Schlitz 26t entsteht; außerdem verlängern sie sich hinter der vertikalen Ebene der Arme 26 bis zu einem Träger 26b. Die Gesamtheit der Nasen 26a ist an den Armen 26 abnehmbar befestigt, so daß man die Höhe der beiden Schlitze 26' je -nach der Dicke der zuzuführenden Kartonbögen oder -zuschnitte verstellen kann. Die Elnstellung wird so vorgenommenj daß jeweils nur ein einziger Bogen die genannten Schlitze durchqueren kann.
  • Zwischen den Trägern 25 und 26 ist der Stapel A der Kartonbögen oder -zuschnitte angeordnet. Dieser Stapel A wird dadurch gehalten, daß die vorderen und hinteren Querränder des unteren Bogens a auf den Nasen 25a und 26a in der in Fig.2 dargestellten Weise aufliegen. Bemerkt sei hierzu, daß, obwohl in der Zeichnung diese Nasen in gleicher Höhe bezüglich des Tisches 28 dargestellt sind, sich die vorderen Nasen 25a etwas über der durch die hinteren Nasen-26a bestirtunten waagerechten Ebene befinden, um die Bogenentnalzne, wie nachstehend erläutert, zu erleichterno Bei der Erklärung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird von der in Fig.2 gezeigten Stellung ausgegangen. Die Führungsbahnen 10 sind in niedriger Stellung, während sich der Ansaugkasten 13 an vordersten Punkt seiner Längsbewegung befindet.
  • Die beiden Schwenkglieder 22 nehnen eine zurückgezogene Stellung ein, wobei sich die Anschläge 22a gegen einen Zuschnitt a' abstützen, dessen vorderer Querrand auf dem Tisch 28 ruht und dessen gegenüberliegender Rand am Kasten 13 anliegt. Die mit letzterem verbundene, drehbare Zuführungseinrichtung ist in Schließstellung. Dies entspricht der Stellung O des Diagramms gemäß Fig. 6, in dem die Kurve x der Verschiebung der Glieder 22 (Kurvenscheibe 5), die Kurve y derjenigen der Führungsbahnen 10 (Kurvenscheibe 3) und die Kurve z der Längsbewegung des Kastens 13 in diesen Bahnen 1O (Kurvenscheibe 4) entspricht.
  • Im Verlauf der Drehung der Welle 2 schwenken die Glieder 22 nach vorne bis zum Augenblick, der dem Punkt IV (ca. 1200 der Drehung der genannten Welle) entspricht, um dann nach hinten zurückzukehren. Die Führungsbahnen-10 bleiben bis I (500) unbewegt, erheben sich dann von 1 bis III ((100), behalten diese erhöhte Stellung von III bis V (3o) bei und senken sich dann herab, um ihre Ausgangstellung einzunehmen. Der Kasten 13 verschiebt sich nach hinten bis II (80°), ohne jedoch das Ende seines Rückwärtslaufs zu erreichen, bleibt während der folgenden 400, d.h. bis zum Vorerwähnten Punkt IV, unbeweglich, beendet dann seinen Rückwärtslauf und schiebt sich schließlich vor, um zu seiner Ausgangsstellung zurückzukehren. Selbstverständlich verbindet sich die senkrechte Verschiebung der Bahnen 10 info@ge der gelenkigen Anbringung derselben mit der Längsverschiebung des kastens 13.
  • Unter diesen Umständen schieben die Schwenkglieder 22 den vorher bereits entnommenen Zuschnitt a' (Fig.4) vor; dessen Vorderrand wird zwischen die Walzen 24 eingeführt und so zur jeweiligen Maschine befördert. übrigens hat die mit der nach hinten gerichteten Längsbewegung des Kastens 13 kombinierte senkrechte Verschiebung der Bahnen 10 (Fig.5) zur Folge, daß der so mit seiner Unterdruckquelle in Verbindung gebrachte Kasten 13 den unteren Zuschnitt a ansaugt, dessen hinterer Querrand die Schlitze 26' der Träger 26 durchquert. Durch diese Verschiebung des Zuschnitts a wird dessen vorderer Querrand freigegeben, da er nicht mehr durch die Träger 25 gehalten wird. Bei dem nachfolgenden Vorschub des Kasten 13 gleitet dieser Vorderrand längs der schrägen Fläche der Nasen 25a (wobei diese Gleitbewegung durch die leicht überhöhte Stellung dieser Nasen bezüglich der rückwärtigen Nasen 26a ermöglicht wird), während der hintere Rand seinerseits von den Nasen 26a freikommt. Im Verlauf dieser Vorwärtsbewegung des Kastens 13 schwenken die Schwenkglieder 22 nach hinten, um zu ihrem Ausgangspunkt zurückzukehren, so daß, wenn sich der Kasten 13 und die Führungsbahnen 10 am Ende des Vorschubs herab senken, die Anschläge 22a sich gegen den rückwärtigen Querrand des Zuschnitts a abstützen können, um diesen zwischen die Mitnehmerwalzen 24 zu schieben.
  • Die Verbindung zwischen dem Kasten 13 und der Unterdruckquelle ist dann erneut unterbrochen.
  • Die Entnahme der Bögen oder Zuschnltte aus dem Stapel A erfolgt pneumatisch, so daß die Vorrichtung auch im Fall von verzogenen oder auf andere Weise deformierten Artikeln korrekt arbeitet, da die durch den Kasten 13 ausgeübte Saugwirkung den rückwärtigen Teil dieser Artikel automatisch g,-eraderichtet. Um jede Gefahr eines unbeabsichtigten Anstoßens eines Teils des Vorderrandes eines verzogenen Bogens an die eine oder andere Nase 25a zu vermeiden, sind die den vorderen Träger bildenden Arme 25 vorteilhafterweise mittels eines Balkens 127 (Fig.7) und einer Quer strebe 29 untereinander verbunden, wobei der Balken selbst an einem geeigneten festen Punkt der Vorricntung bei 128 schwenkbar angebracht ist. Da übrigens der Vorschub der Zuschnitte in Richtung der liitnehmerwalzen 24 durch die mechanisch gesteuerten Schwenkglieder 22 in vollkommen regelmaßigen Zeitabständen erfolgt, kann bei der Beschickung der Maschine keinerlei Verzögerung auftreten, auch dann nicht, wenn bei der pneumatischen Entnahme der Zuschnitt eine Gleitwirkung entstehen sollte.
  • Selbstverständlich müssen die den Kurvenscheiben 3 und 4 zugeordneten Rollten 14 und 20 mit dem Profil derselben in Berührung gehalten werden, damit die entsprechenden Kurbelzapfen 15 und 19 während der Drehung der Antriebswelle 2 winkelig gesteuert werden. Zu diesem Zweck kann jeder dieser Kurbelzapfen mit einer Druckfeder versehen werden, deren freies Ende am Gestell 1 befestigt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung erfolgt jedoch die Betätigung der erwähnten Stollen und Kurbelzapfen mittels gerillter Kurvenscheiben vom sogenannten itdesmodromischen" Typ. Um jedoch die Zeichnung nicht zu unübersichtlich werden zu lassen, wurden die Kurvenscheiben 3 und 4 im Form einfacher Kurvenscheiben dargestellt und die Rückholfelder weggelassen Patentansprüche

Claims (3)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verfahren zum Beschicken von Kartonbearbeitungsmaschinen, gekennzeichnet durch die Entnahme des unteren Bogens des Stapels mittels eines pneumatischen Ansaugkastens, der senkrecht und in Längsrichtung bewegt wird, so daß er sich zuerst an die Unterfläche des Bogens anlegt, letzteren dann waagerecht nach hinten schiebt und somit dessen vorderen Querrand vom entsprechenden Träger des Stapels durch einen zu diesem Zweck im rückwärtigen Trager vorgesehenen Zwischenraum oder Schlitz löst, wonach er den Bogen nach vorne herabsenkt, so daß dessen hinterer Rand freigegeben wird, und durch Verschieben des so entnommenen Bogens in Richtung der üblichen Aititnehmeralzen der Maschine mittels geeignet betätigter Schwenkglieder.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Beschicken von Kartonbearbeitungsmaschinen mit Trägern zur Aufnahme eines Bogen- oder Zuschnitt stapels und Mitteln zur Entnahme des unteren Bogens des Stapels, damit dieser zwischen die üblichen iIitnenerwalzen der Maschine geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Entnahme einerseits aus einem Ansaugkasten (13) bestehen, der senkrecht und in Längsrichtungsbewegt wird, so daß er sich an den unteren Bogen bzw.
    Zuschnitt (a) anlegt, letzteren dann nach hinten schiebt und somit dessen vorderen Querrand vom entsprechenden Träger (25) des Stapels (A) durch einen Schlitz (26') des rückwärtigen Trägers (26) löst, wonach er den Bogen bzw. Zuschnitt nach vorne herabsenkt, so daß dessen hinterer Rand freigegeben wird, und daß diese Mittel andererseits mindestens zwei Schwankglieder (22) besitzen, die derart angetrieben werden, daß sie den so entnommenen Bogen in Richtung der Mitnehmerwalzen (24) der Maschine vorschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einzige Antriebswelle (2), auf der drei Kurvenscheiben (3,4,5) sitzen, von denen die erste (3) mit einem mit den als Träger für den Ansaugkasten (13) dienenden Führungsbahnen (10) festverbundenen Gelenkparallelogramm (8-9-10-la) in Verbindung steht, die zweite (4)die Verschiebung des Kastens (13) in den Bahnen (10) steuert und die dritte (5) die am Gestell (1) der Vorrichtung schwenkbar angebrachten Glieder (22) betätigt.
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